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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.03.1949
Physical description: 6
Seite 4 Nr. 57 Volkszeitung Donnerstag, 10. März 1949 II Wie ich das DDT fand" Ein interview mit einem Nobelpreisträger „Ich halbe bei meinen Arbeiten gar nicht daran gedacht, was noch daraus werden könnte", sagt uns Dr. Paul Mütter, dem für die Erfindung des DDT der Nobelpreis für Medizin zage sprachen worden ist. Und das ist Tatsache: Als Dr. Müller 1935 den Auftrag erhielt, für eine Basler Firma ein Schädlingsbekämpfungsmittel zu suchen, da schwebte ihm einzig und allein der Gedanke

vor: ich möchte eine Substanz Herstellen, mit der man den Koloradokäfer vernichten kann. Natür lich mußte das gesuchte Mittet noch andere Eigen schaften haben; es sollte lange und sicher wirken, für Haustiere und Menschen ungiftig sein, man mußte es wirtschaftlich Herstellen und leicht an wenden können, und zahlreiche andere Eigenschaf ten mußte es auch noch haben. Daß es aber «ui Mittel werden könnte, das Tausenden von Men schen das Leben retten würde, cchnte Dr. Müller nicht im geringsten

. Aus den Forschungen der Firma und aus der Fachliteratur wußte Dr. Mütter, daß es eine Sub stanz D i p hon y lt r i ch I o rae th a n . gibt, die Fliegen tötet, wenn sie mit ihr in Berührung kommen. Das war ein Anfang. Nur von zwei Laboranten unterstützt, machte sich Dr. Müller an die Arbeit. Bald stand in seinem Laboratorium ei:t g-©$**«■ Gäaskas *-« 4-"« Riegen; an ihnen erprobte er die Wirksamkeit der chemi schen Verwandten der Substanz, die er in seinen Reaktionsgefäßen herstellte. In der Firma sprach

man von ihm nur noch unter dem Namen „Flie genmüller". Unzählige Verbindungen mußte er Herstellen und ausprobieren. Unterdessen aber starb alte 16 Sekunden irgendwo auf der Welt ein Mensch an Malaria, der von Stechmücken übertragenen Geißel der Tropen. Und drei von vier an Flecktyphus Erkrankte, einer Seuche, die in allen Notzebieten auftrat, verloren das Leben. Nicht nur mit seiner Materie mußte sich Dok tor Pau. Müller auseinandersetzen; er hatte auch keine leichb Arbeit, die Fachleute von seiner Idee zu überzeugen. Bisher

war man gewohnt, daß Schädlingsbekämpfungsmittel schnell wirkten; Dok tor Müllers Präparate jedoch wirkten lang- , & tHOnogen schüttelten die Köpfe und waren gar nicht so sehr begeistert von den Substanzen, ..die. Dp. Müller zufammenbraute. Wohl, sie töteten.die< bösen Schädlinge — aber langsam, jtigrHsam. HD Fliegen , dachten nicht dar an,. DMerptzW.'. WitzscMrMjM.zusammenzusinken. Sie Mten,MeAptzlaM.naich-dec Berührung wei ter, als, > setz Mnen rftchts geschehen; um so s i ch e - rer ahex sMft

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 20.08.1943
Physical description: 6
seine Kräfte an der jeweils gefährdeten Stelle und brach den Ansturm der Bolschewisten immer wieder durch kühne Gegenstöße. Allein in den ersten zwölf Tagen der Schlacht im Orel- Vogen haben die General der Infanterie Rendulic un terstehenden Verbände 872 feindliche Panzer abgeschossen. Entsprechend hoch waren die blutigen Verluste des Fein des. Ferner verlieh der Führer das Eichenlaub zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Dietrich von Müller, Kommandeur eines Panzergrenadier-Regi ments

. Das Regiment von Oberst v. Müller war bei den Kämpfen südwestlich Torropez im Dezember 1942 hervorragend an der Einkesselung starker in die deutschen Linien eingebrochener Verbände beteiligt. Die Winter- offensive der Bolschewisten fand Oberst von Müller im Kampfabschnitt von Orel. Ein Bataillon des Regi ments von Müller blieb vor übermächtiger Abwehr lie gen, während die Sowjets versuchten, ein weiter vor gedrungenes Bataillon des linken Nachbar-Regiments durch umfassenden Gegenangriff abzuschneiden

und zu vernichten. Sofort eilte Oberst von Müller mitten durch die bereits in die Lücken eindringenden feindlichen Kräfte zu dem bedrohten Bataillon, an dessen Spitze er den Einfchließungsring durchbrach. Eine ähnliche kritische Si tuation ergab sich im 'Iuli bei den Kämpfen im Orel- Vogen. Wieder kam der Regiments-Kommandeur seinen Panzer-Grenadieren persönlich zu Hilfe. Mit zwei Pan zern durchbrach er den feindlichen Sperr-Riegel, setzte sich an die Spitze seiner Panzer-Grenadiere und kämpfte sich mit.ihnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1954
Physical description: 6
bei Hannover vor rund 100.000 Zuschauern das 21. Internationale Eilenriede-Rennen, das auch zugleich als letz ter Lauf zur deutschen Motorradmeisterschaft gewertet wird. 22 Fahrer gingen ün Rennen der 125-ccm- Klasse auf die Strecke, jedoch nur 18 kamen über die 20 Runden. Schon in der ersten Runde setzten sich die NSU-Werksfahrer, die Weltmeister Hollaus und Haas sowie H. P. Müller, an die Spitze, überrundeten nach der 10. Runde fast das gesamte Feld und fuhren mit gelegentlichen Führungswechseln zwi

schen Hollaus und Haas das Rennen unange fochten zu Ende. Dabei erzielte Hollaus mit 124,8 km/h die schnellste Runde. Ergebnisse (125-ccm Klasse, 20 Runden, 96 km): 1. Rupert Hollaus (Oesterreich), NSU, in 47:27,4 Minu ten, Schnitt 121,3 km/h; 2. Werner Haas (Augsburg), NSU, in 47:27,8 Min.; 3. H. P. Müller (Ingolstadt), NSU. 118 km/h. Auch der Lauf der 250-ccm-Klasse war eine Angelegenheit der NSU-Fahrer, wobei sich Weltmeister Haas, der bisher mit seinem Stallkameraden H. P. Müller in der Meister

schaftswertung punktegleich war, mit einem hart erkämpften Sieg auch hier den deut schen Meistertitel sichern konnte. Ergebnisse (250 ccm, 30 Runden, 144 km)1. Werner Haas (Augsburg), NSU, in 1:04 56,4 Stunden, Schnitt 133,1 km/h; 2. H. OP. Müller (Ingol stadt), NSU, in 1:04:56,6 Stunden, 133,1 km/h. Ein spannendes Rennen wurde in der 860-ccm Klasse gefahren, nachdem akfc sozialistischen Gemeindepolitik, das ist das Ziel, das wir uns bei diesen Wahlen stellen. Urteilt der Wiener Wähler nach den Lei stungen

können, der aus der Freiheit er wächst. „Ein Sklavenstaat kann seine Massen NSU-Werke erst in der letzten Zeit mit auf 288 ccm aufgebohrten „Rennmaxen" in dieser Klasse beteiligten und dem aussichtsreichsten DKW-Fahrer, Hohl, die Meisterschaft streitig zu machen versuchten. Nach dem Start der 22 Fahrer übernahm der NSU-Stall mit Haas, Hollaus und H. P. Müller die Führung und baute sie bis zur Hälfte des Rennens stark aus. Hollaus mußte in der 16. Runde wegen Maschinenschadens aufgeben. Ergebnisse (350- Kubikzentimeter

-Klasse, 30 Runden, 144 km): 1. H. P. Müller (Ingolstadt), NSU, in 1:03:52,3 Stunden, Schnitt 135,1 km/h; 2. Werner Haas (Augsburg), NSU, in 1:03:52,5 Stunden, 135,1 Stundenkilometer. Der englische Fahrer Ray Amm zog auf sei ner 500-ccm-Norton vom Start weg dem Felde davon, mit Abstand gefolgt von dem Austra lier Jack Ahearn auf Norton und Hans Bartl (München) auf BMW. Ergebnisse (500 ccm, 30 Runden, 144 km): 1. Ray Amm (Südafrika), Norton, in 1:02:34,6 Stunden, Schnitt 138 km/h 2. Hans Bartl (München

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 10
Date: 18.11.1950
Physical description: 10
Bunte Geschichten am Wochenende Eduard Fra n Wenn der Dreher Karl Müller am Freitag abend seinen Wochenlohn ausbezahlt bekam, legte er trotz der Wochenkarte in seiner Brusttasche den Heimweg zu Fuß zurück. Während einige seiner Kollegen am diesem Abend in das der Fabrik gegenüberliegende Gasthaus wanderten, zog Müller es vor, mit seiner alten Aktentasche unter dem Arm, von Auslage zu Auslage zu gehen und sich am den darin gezeigten Herrlichkeiten satt zu sehen. Was konnte

Karl Müller schleuderte weiter durch die hellerleuchtete Geschäftsstraße, de ren gleißende Schaufenster ihn anzogen. Wie raffiniert angelegte Fallen reihten sich die lockenden Auslagen aneinander; man brauchte mir ganz leicht mit dem Finger an eine der großen Glastüren zu Stoßen und befand sich schon mitten drin im diesem Märchenland, in lern man haben konnte, was das Herz be erte, wenn man nur über das nötige Klein- M vertagte- Manchmal verstieß sich des Mannes Traum 'tfanz ausgefallenen Dingen

; zu einer Auto- isreise durch eine der schönsten Gegenden, im Pracht sich tn den bunten Werbebildern der Reisebüros widerspiegelte; oder zu einer fahrt ins Blaue, die vielfache Ueberraschun- gen versprach. Und einmal war Karl Müller gar vor dem grellen Plakat eines Nachtlokals stehen geblieben, das schöne Frauenkörper reigte und verheißungsvolle Augen- Für einige Sekunden lang war ihm der Gedanke gekom men, mit seinem Geld einen Abend in diesem Lokal zu verbringen. Duch dann hatte sich sein sehnsüchtiger

und — mit wenigen Ausnahmen — doch wieder so unerreichbar fern waren, zog er jedesmal die Straßen entlang, bis er endlich in die kleine Seitenstraße einbog, in der sein Wohnhaus lag. Zu Hause angelangt, legte der Dreher Karl Müller jeden Freitag ein wenig stolz seinen ganzen Wochenlohn auf den blankgcwischten Küchentisch, freute sich zum letztenmal des Anblicks der bunten Scheine, mit denen man sich tausend nette Dinge kaufen könnte, wetrn nicht des Lebens Alltag das unbestrittene Vor recht hätte, und nahm

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 19.11.1943
Physical description: 4
wird. Wir haben eben unsere Pflicht getan.' Aber es hilft nichts,, erzählen muß er. Zuvor aber bie- Deutechland im Spiegel seiner Verleger: Albert Langen - Georg Müller Die beiden ursprünglichen Gründer der Doppelfirma Albert Langen-Keorg, Mül ler könnten in diesem Jahre Verlagsjub - läen begehen: der Sllbert Langen-Derlag wurde im Jahre 1893 gegründet und der Georg Müller-Verlag zehn Jahre später, Beide Verleger sind jung gestorben, und ihre Berlaoe mußten zunächst von be währten Freunden weitergefiihrt wer

den, hatten mit großer Mühe' die Schwie rigkeiten der Inflation und der folgenden Krisenjahre zu überwinden und verein ten dann im Jahre 1031 ihre Arbeit, um seitdem als Verlag Sllbert Langen-Georg Müller in München das wesentlichste deutsche und nordische Schrifttum unserer Tage zu betreuen. AlbertkLangen — Sohn wohlhabender Eltem aus dem Rheinland — war wäh rend eines Pariser Aufenthaltes mit einem Kreis skandinavischer Kiinstler in Berührung gekommen, .bei dem er als Schwiegersohn von Bsörnstserne Björnson

. Picht minder rührig as» . Langen war Georg Müller (1877—1017), der jedoch im Gegensatz zu Langen gelernter Buch händler wgr:lVuchhändler „aus Passion' deshalb verlegte er auch alles, was ihm wichtig erschien. Unvergängliches Verdienst erwarb sich Müller zunächst mit seinen großen Gesamtausgaben deut scher und ausländischer Klassiker, die heute zum stolzen Belitz manck)es Biblio- philen 'zählen. Ergänzt wurde diese Sparte seiner Tätigkeit durch die viel- bewunderte Reihe „Klassiker des Alter tums

' und durch di« Veröffentlichung der entlegensten Memoirenliteratur aller Völker und Zeiten. Aber auch dem zeit genössischen Schrifttum wandte sich Mül ler eifrig zu. Wir erwähnten bereits Wßdefinv, der von Langen zu jhm über» wechselte. Bedeutend, ist vor allem aber auch, daß- Georg Müller es war,- der Strindberg Mrch elnex Gesamtausgabe seiner Werke beim deutschen Leser durch setzte. Neben Strindberg brachte er auch als erster die Finnin Mail« Talvio her aus. Von deutschen Autoren verlegte er Rudolf Huch und Wilhelm Weigand

, Isolde Kurz und Otto Julius Bierbgum. vor. allem qber letzte er sich für das Ge samtwert von Paul Ernst ein, dem er dann Kolbenheyer, Wilhelm Schäfer, Ernst Pacmeister und Emil Strauß zu- qesellte. Weiterhin verlegt« Müller Al fred Kubin, den damals noch jungen Hans Friedrich Blunck, Joachim von der Goltz, Nikolaus Schwarzkopf und Julius Zerzer, zu denen später Georg Britting. Hgns Heinrich Ehrler,. Dr. Owlglaß (Dr> H. Gr. Blalch), Eduard Reinacher, I. M. Mehner und als Jüngster Paul Alverdes traten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.07.1950
Physical description: 6
an alle ehe maligen Mitglieder der NSDAP, Offiziere und Berufssoldaten Westdeutschlands". Darin werden die ehemaligen Nazi aufgefor dert, sich der „richtigen Front" einzugliedern und zusammen mit den Unterzeichnern des Briefes die kommunistische Friedenskampagne zu unter stützen. Unterschrieben ist dieser Brief von drei undzwanzig ehemaligen prominenten politischen und militärischen Raziführern, darunter General Vinzenz Müller, früher Oberbefehlshaber der 4. Armee, heute Gencralinspcktor

). Der ehemalige Wehrmachtsgeneral und Hauptorganisator der Volkspartei in der Sowjetzone Deutschlands, Ge neral Vinzenz Müller, soll sich derzeit in Westdeutschland aufhalten. Das westdeutsche Mi nisterium für gesamtdeutsche Fragen gab be kannt, daß General Müller in Westdeutschland eingetroffen sei, sein Aufenthalt jedoch unbekannt sei. Das Ziel seiner Reise sei zwar nicht klar, doch sei es, da er der Organisator der Volkspar tei ist, möglich, daß ex die Opposition gegen die Demokratie in Westdeutschland

zu stärken wün sche. Wie „Der Mittag" in Düsseldorf meint, sei General Müller nach Westdeutschland gekommen, um eine Untergrundbewegung zu organisieren und «hemalig« Offizier« für die Polizei anzu werben. Korea, ein Schulbeispiel Cs gibt in der Geschichte oft merkwürdige Gleichartigkeiten. Als der spanische Diktator Franco 1936 die rechtmäßig gewählte demokra tisch-republikanische Regierung gewaltsam an- gviff und Hitler und Mussolini ihm mit Luft geschwadern und ganzen Divisionen zu Hilfe kamen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.08.1944
Physical description: 4
?" „Ich habe ein schlechtes Gewissen, Hans so schnöde im Stich gelassen zu haben!" bekannte Eva. „Das geschieht ihm ganz recht!" erwiderte Friedrich unbarmherzig, „ist das übrigens das einzige, was dich jetzt bewegt?" „Nein — denn vor allem bin ich sehr glück lich, daß du bei mir bist", gestand Eva fröhlich, „fühlst du denn das nicht?" „Doch! Und trotzdem wollte ich es hören, Evalein! Ach, ich bin ja so froh, statt der Frau Müller meine kleine Frau wieder zu haben! Friedrich unterbrach sein Bekenntnis, well der Kellner

an den Tisch trat. — „Gnädige Frau —" Friedrich hob das Glas mit dem grünen Getränk, „trinken wir auf das gute Ende Ihres Abenteuers!" „Und auf den Anfang des nächsten mit Ihnen, Herr Müller!" „Nun sage mir doch erst einmal: Wie bist du eigentlich hierher gekommen?" fragte Friedrich, als sie getrupken hatten. „Ueber Halle—Frankfurt—Karlsruhe", zählte Eva ernsthaft auf, doch Friedrich unterbrach lachend: „Nün aber Schluß mit der Komödie! Jetzt möchte ich wissen —" Eva tat entrüstet: „Komödie? Wieso Ko mödie

Mühsam?" fragte Eva schein heilig, „was wird aus meiner Rivalin? Huh, war ich eifersüchtig!" „Bist du still!" herrschte er sie an und rief dann erschrocken: „Ach, deinen Kavalier und meine Dame haben wir ja ganz vergessen! Was machen wir denn mit den beiden? Wollen wir uns nicht gleich als Ehepaar Müller vorstellen?" „Nein — heute nicht mehr!" bat Eva. „Die ser Abend gehört uns!" „Aber ich musi dich dann doch in deinem Hotel allein lassen", gab Friedrich zu bedenken. „Ich habe mir zwar schon heute

, einen Wagen — und dann möchte ich zahlen!" „Aber Hans und Fräulein Mühsam?" erin nerte Eva. „Laß mich nur machen!" meinte Friedrich, entnahm seiner Brieftasche eine Besuchskarte, schrieb ein paar Worte und schob dann die Karte seiner Frau zu. „Friedrich Müller und Frau Eva werden sich erlauben, morgen als Ehepaar im .Haus Wald frieden' einen Besuch zu machen. Bis dahin bitte ich Dich, lieber Hans, mich bei Fräulein Mühsam zu entschuldigen und mir die Entfüh rung Deiner Dame nicht nachzutragen! Herz

vom Du'?" „Die sind nun für 'immer zu Ende!" er widerte Friedrich feierlich, „aber hier bleiben wir keinen Tag mehr. Als Ehepaar Müller sind wir sowieso ganz unmöglich! Was würde Frau Dr. König sagen? — Weißt du, was wir tun, Evalein? Wir packen morgen früh unsere Kof fer und fahren mit dem ersten besten Zug nach — Norderney!" „Ueber Walkersfeld?" fragte Eva glücklich. „Um den Jungen mitzunehmen? Einver standen!" „Dann machen wir zu dritt noch vierzehn Tage Ferien!" sagte sie. „Sechzehn!" verbesserte er. „Und was das Schönste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.02.1956
Physical description: 6
mit 7:1 Toren. Prof. Rößner ins Ministerium? Der 1 - Sportwart des OeSV, Professor Fred Rößner. der bekanntlich in Cortina seinen Rücktritt angekündigt hat, wird die österrei chische Ski-Nationalmannschaft noch bis zum Kandahar.Rennen in Sestriere (9. bis 11. März) betreuen und nachher sein Amt niederlogen. Unterrichtsminister Dr Drim_ mel hat abe r die Möglichkeit erwogen, Pro fessor Rößner in die Leitung des österrei chischen Leistungssportes einzubauen. Müller flog aus dem Ring Der deutsche

Mittelgewichtsboxe r Pete r Müller unterlag am Dienstag in Portland (Oregon) dem Amerikaner Jimmy Martinez in der fünften Runde durch K. o. Müller, der in den ersten Runden eine gute Figur mach te, fiel plötzlich bald nach Beginn de r fünf ten Runde durch die Seile, obwohl keiner der am Ring Sitzenden einen schweren Schlag von Martinez gesehen hatte. Der Ringrichter begann zu zählen, während Mül ler außerhalb des Ringes am Boden lag, hörte jedoch dann verwirrt auf, als Müller bei seiner Ecke wieder in den Ring

kletterte. Der Kölner brach dann jedoch zusammen und der Ringrichter hob die Hand von Mar tinez zum Zeichen des Sieges. Es gab laute Mißfallenskundgebungen des Publikums wegen dieses seltsamen Kampfendes. Nach dem Kampf erklärte Müller, er sei übe r die Füße seines Gegners gestolpert und mit dem Kopf voran aus dem Ring geflogen. Danach sei er bewußtlos gewesen und habe sich auch die rechte Schulte r verletzt. Er wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Einunddreißigmal zu Boden geschlagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.12.1953
Physical description: 6
nur durch Zehntelpunktedifferenz entschieden wurde. Müller, Jenik und Reitmair waren derart ausgeglichen in ihren Leistungen, daß es bis zum letzten Gerät, dem Bodenturnen, nicht klar war, ob dieser oder jener den 2. bzw. 3. Platz belegen würde. Am Barren wurde Girardi wieder Tiroler Meister, obwohl auch Walter Müller mit sei ner Hebung nicht weit zurückblieb. Das Seitpferd war eine einwandfreie Angelegen heit des ausgezeichnet turnenden Sepp Reit mair. Am Reck sah man wieder Girardi sieg reich, der diesmal an diesem Gerät seinen guten

, der bis dahin am 4. Platz lag, konnte gegenüber Jenik einen kleinen Vorsprung herausholen, und wurde hinter Müller Dritter. Alles in allem zeigten diese Meisterschaf ten vom hohen Leistungsstandard unserer A- Klassen-Turner, die nicht nur in der Lage sind, wirkliche Spitzenleistungen zu voll bringen, sondern auch ohne Schwierigkeiten gemeinsam eine Maninschaft bilden könnte, die in Oesterreich ihresgleichen suchen müßte. Besonders erfreulich ist, daß Girardi, obwohl von vorneherein in sicherer Position

kämpfend, seine ganzen Kräfte zum Einsatz gebracht hat. Weiters konnten wir feststel len, daß Walter Müller in seiner Sicherheit noch fester geworden ist, und daß, wie schon erwähnt, Sepp Reitmayr endlich sein Selbst vertrauen gefunden hat, das ihm die Fähig keit gibt, würdig in dieses Spitzentrio aufzu rücken Herbert Jenik hat sich mit seinen immens schwierigen Hebungen sichtlich et was zuviel zugemutet und so leider seinen wirklichen Fähigkeiten entsprechend zu ge ring abgeschnitten. Der Wörgler

Zwölfkampf. 1. Girardi Wolfgang (TI) 114.95 Punkte (Tiroler Meister); 2. Müller Walter (TI) 110.25; 3. Reitmaier Josef (TI) 108.20. — Turner Mittelstufe, Klasse B. 1. Feichter Hans (Fulpmes) 90.25; 2. Reinalter Adi (Fulpmes) 90.00; 3. Mader Hermann (Krams ach) 87.95. — Männliche Jugend A. 1. Grab maier Alois (UN Kramsach) 74.80 (Tiroler Ju gendmeister); 2. Rettenbacher Otto (TS Wörgl) 73.30; 3. Fischer Günther (ITV) 72.15. Männ liche Jugend B. 1. Pattis Horst (ITV) 35.25; 2. Widmann Edi (ATV Jenbach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.11.1956
Physical description: 8
Erstplacier ten in das Semifinale aufstiegen. Die Oesterreicherin Ellen Müller-Preis trat in der ersten Runde des Damen-Florett- Turniers in Gruppe A an und qualifizierte sich mit fünf Siegen und zwei Niederlagen für das Semifinale dieser Konkurrenz. Ellen Müller-Preis gewann schließlich ihre Final- qua'xifikation in einem spannenden Gefecht gegen die Russin Jefinowa, die durch diese Niederlage ausschied. Die junge und starke Russin galt als gefährliche Außenseiterin des Turniers. Das Finale bestreiten

demnach: Bruna Colombetti (Italien), Karen Lach mann (Dänemark), Ren6e Garillhe (Frank reich) und Ellen Müller-Preis (Oesterre’ch). Italien gewann Degen-Mannschaftsturnier 1. und Goldmedaille Italien (Pellegrino, Delfino, Mangiarotti, Pavesi) 3 Mannschafts siege, 34 Einzelsiege, Entscheidung gegen Un garn 9:3; 2. und Silbermedaille Ungarn (Berzsenyi, Sakovits, Rerrich, Marosi); zwei Mannschaftssiege, eine Niederlage, 22 Einzel- siege; 3. und Bronzemedaille Frankreich 1, 2, 17; 4. Großbritannien

, doch hat die Oesterreicherin Ellen Müller-Preis, falls sie konditionell durch hält, Chancen auf einen guten Platz, In der Leichtathletik wird der Zehn kampfsieger ermittelt werden. Einen russi schen Sieg wird es sicherlich im Kugelsto ßen der Frauen geben. Die Oesterreicher haben für die Entschei dungen im Kanadier und im Kajak über 10.000 m genannt. Den 200-m-Lauf der Frauen müßte formgemäß die Australierin Outhbert gewinnen Auch im Schwimmen werden die ersten Entscheidungen fallen. Im 100-m-Kraulen der Herren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.10.1954
Physical description: 6
. Er hatte das Glück, ohne Panne über die Runden zu kommen, und im entsprechenden Spurtaugenblick den besten Antritt zu er wischen. Schon nach wenigen Wochen zeigte es sich aber, daß Müller wohl Weltmeister wurde, aber bei weitem keiner war. Er gab meist auf, um nicht eine miserable Placie rung zu erleben und verschwand dann in der Versenkung. Ohne Nachruf. Und nicht einmal im eigenen Lager weinte man ihm eine Träne nach . . . Irgendwie erinnert die deutsche Fußball elf an diesen Heinz Müller. Zumindest

. In einer kleinen Serie werden wir sogar zirka zwei Dutzend Renn- sport-Mäxe auflegen, so daß Spitzenfahrer des In- und Auslandes mit gleichen Waffen gegeneinander antreten können. Frage: Haben sich die NSU Werksfahrer Haas, Müller und Baltisberger schon ent schieden, was sie 1955 tun wollen? Antwort: Das war in der kurzen Zeit noch nicht möglich. Da sie auch weiterhin ihre festen, recht ordentlichen Bezüge erhalten, brauchen sie nichts zu übereilen. NSU hat es seinen drei Werksfahrern freigestellt

, ob sie im nächsten Jahr nur ihrer Beschäftigung — Werner Haas beispielsweise der Führung seiner neuen Tankstelle — nachgehen wol len, ob sie eine Rennsportmax oder aber eine andere in_ oder ausländische Maschine fah ren wollen. Vor der Saison 1956 werden wir uns mit Haas, Müller und Baltisberger dann über die weiteren Pläne unterhalten. Frage: Denkt man bei NSU für das kom mende Jahr an Rekordfahrten? Antwort: Da wir keineswegs rennmüde und auch weiterhin sportfreudig eingestellt sind, bedeutet unser jetziger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.12.1954
Physical description: 6
hat.“ ihn gesetzten Hoffnungen mit einem Vier satzsieg gegen den amerikanischen Meister Vic Seixas. Da die Amerikaner an den bei den Vortagen den Kampf um die höchste Trophäe im Tennissport bereits durch ihre 3:0-Führung für sich entschieden hatten, gingen sie am Schlußtag nicht mehr voll aus sich heraus. Die beiden Ehrenpunkte Australiens waren nur ein schwacher Trost für die über 25.000 Zuschauer. Peter Müller setzt Siegesserie fort In seinem dritten Kampf in den Vereinig ten Staaten hat der deutsche

Mittelgewichts boxer Peter Müller am Dienstagabend* in Milwaukee vor 8300 Zuschauern einen K.-o.- Sieg in der siebenten Runde über den Ame rikaner Ernie Durando errungen. Beidarmig vehement schlagend, schickte Müller den Amerikaner in der Mitte der siebenten Run de auf die Bretter. Durando sprang jedoch bei neun auf und versuchte, den Kampf fortzusetzen. Unter wilden Pfuirufen der Menge entschied der Ringrichter jedoch, daß Durando bei zehn noch nicht kampfbereit gewesen sei. Die Proteste von Durandos

Ma nager waren erfolglos. Sichtlich verwirrt kletterte Durando aus dem Ring. In der vierten Runde des auf zehn Runden angesetzten Kampfes war der Kölner drei mal am Boden, einmal bis neun und zwei mal bis acht. Auf dem Weg zur Ecke stürzte er nach dem Gong ein viertes Mal nieder, kam aber nach der Pause völlig frisch wie der in den Ring und schickte Durando mit einer Links-Rechtskombination kurz auf die Bretter. Zur Zeit seines entscheidenden Er folges lag Müller bei allen Richtern nach Punkten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.01.1944
Physical description: 4
für der: Sieg Bet Irrtum eines lW.-Ikrrorsliegers „vorv Holland!" — Uncrhoffte Aufklärung durch einen Westfalenbaver (PK.) Die frühe Dämmerung des Wintertages ist würden die verdammten „German Fighters" gar kaum über das kleine, westfälische Dorf gekommen nicht erst an die Bomberpulks herankommen lassen, da löst sich aus dem Schatten einer niedrigen Hecke eine dunkle Gestalt, die hastig und u: großen Sprün gen auf die etwas abseits stehende Windmühle zu. remrt. Einen Augenblick später hört der alte Müller

wie es vorsichtig gegen die Tür pocht und dann ver rät das Krachen'der uralten Treppe, daß jemand herauffteigt Plötzlich steht ein abgerissen aussehender Mann in der Sticke. Um den Kopf hat er unordent lich eine Binde geschlungen, durch die das Blut ge- sickert ist. Aufgeregt stößt er ein paar dein Müller unverständliche Worte hervor, die er mehrmals wie- derhott. Auf einmal horcht -der Alte erstaunt auf: „I am an American Pilot, help me tö Escape!" Und dann hört er etwas von Holland: ..Ilers Holland

? Das wiederholt der Unbekannte mehr mals. In schnell erwachtem Mihrrauen zieht ihn der Müller wortlos unter die Lampe und mustert ihn argwöhnisch „Nee. meint er dann, hier büft de mit tenmang in Deutschland, aber hier büste all richtig!" Zum Zeichen dafür, daß an eine Flucht nicht mehr zu denken sei greift er an die Wand, wo sein Knoten stock hängt, der m der arbeitsharten Hand des immer noch rüstigen Mannes eine nicht zu verachtende Waffe ist Dar Amerikaner versteht nicht. Weshalb Hilst chm denn der Alte

und diesem Bur schen da. der anscheinend immer noch glaubte, in Hol land zu sein Denn mehrmals sprudelte er wieder seine vochm schon gehörten Sätze heraus, mit denen er dem Müller klarzumachen suchte, daß er auf ferne Hllfe rechne Bald darauf konnnt die Frau mit einem Gendarmeriedeamten zurück. Jack T. der ehemalige Gelegenheitsarbeiter au» Minneapolis, war vor kurzem zum ersten Einsatz gegen Deutschland eingeteilt worden. Wenn er auck ichon nicht mchr so recht an das geglaickt hatte, was man den jungen

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