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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
¬Die¬ römischen Alpenstraßen über den Brenner, Reschen-Scheideck und Plöckenpaß : mit ihren Nebenlinien.- (Philologus ; 8, H. 1)
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Page 71 of 193
Author: Cartellieri, Walther / von Walther Cartellieri
Place: Leipzig
Publisher: Dietrich
Physical description: 186 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Österreichische Alpen ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Brennerpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Plöckenpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Reschen ; z.Geschichte
Location mark: II 105.548
Intern ID: 87453
70 Die römischen Alpenstraßen Etschtal nach Tricnt über Sigmundskron. Eine andere Straße existierte nicht, sonst würde Berengar sie eingeschlagen haben. Da eine neue, mittelalterliche Straßenanlage in dieser frühen Zeit sehr unwahrscheinlich ist, kann es sich nur um die Via Claudia Augusta gehandelt haben. Ein zweiter Punkt ist Eppan. Dieser Ort auf dem Überetscher Mittelgebirge ist mit dem 590 von den Franken zerstörten Castrum ÄPPIAWVM identisch. Im Jahre 845 wird ein „Fritari de Apiano

'» Im 12. Jahrhundert das „Castrum vetus de Epiano' urkundlich ge nannt l ). Die Versuche, dieses Appianum anderswo unterzubringen, sied mehr oder minder mißglückt. Ein Teil des Mauerwerks der alten Burg Hocheppan ist für römisch angesprochen worden, das sicherste Zeugnis für den römischen Ursprung von Appianum bilden aber die mannigfachen Römerfunde aus Eppan 2 ). Wie das Kastell Tesana in der Valsugana, so mußte auch das römische Kastell Applaus an einer Straße liegen, für die wiederum nur die Via Claudia Augusta

in Frage kommt. Für die Lage von Appianum ist noch bemerkenswert, daß von hier ein Übergang westwärts über den Mendel paß (1360 m) in die Val di Non (Nonsberg) führt. DieserWeg war schon seit römischer Zeit bekannt 3 ). Da die fränkische Schar, die Appianum zerstörte, aus dem Nons- und Sulzberg kam, wo das Kastell Maletum (Malè) zerstört worden war, muß sie über den Mendelpaß nach Eppan gelangt sein. Da weiterhin das Kastell Ennemase, das mit Endidae zu identifizieren ist, als zerstört angeführt

a. a. O. p. 321, J. Taneller Eppan-Altenburg (Ferdinandeum 59, 1915 S. 309ff.) Hartmann, Iter Tridenünuni Sp. 7. Für die langobardische Herrschaft in Eppan sind die Schmuckstücke der Völkerwanderungszeit aus dem 4.-8. Jahrh. ein sicherer Beleg; s. M. C. C. 3. F. 3, 1903 S. 120. 2 ) Ziegel CIL V 2 Nr. 8110, 366, 369a, b, 374. Gräber und Kleinfunde: Fl. Orgler, Archäol. Notizen aus Südtirol (Gymn.-Progr Bozen 1866) S. 18. M C.C. 2. F. 28,1902 S.52 Zahlreiche Münzen; Orgler (Eppan u. St.Michael.) 3 ) J. Jung

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
¬Die¬ römischen Alpenstraßen über den Brenner, Reschen-Scheideck und Plöckenpaß : mit ihren Nebenlinien.- (Philologus ; 8, H. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RABRP/RABRP_73_object_3903321.png
Page 73 of 193
Author: Cartellieri, Walther / von Walther Cartellieri
Place: Leipzig
Publisher: Dietrich
Physical description: 186 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Österreichische Alpen ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Brennerpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Plöckenpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Reschen ; z.Geschichte
Location mark: II 105.548
Intern ID: 87453
72 Die römischen Alpenstraßen Eine Masse von Funden legt davon Zeugnis ab, Ziegelüberreste in Kurtatsch, Tramin, Eppan und Andrian lassen vermuten, daß dort größere Bauten aus solidem Material ausgeführt waren *). Das weiter nördlich gelegene Nals war ein ansehnlich großer Ort mit einem Tempel; ein Sevlr Augustalis aus Tridentum verbrachte dort seinen Lebensabend 2 ). Strabo erzählt, daß der raetische Wein in Italien sehr beliebt war, und Sueton weiß von Kaiser Augustus zu berichten

entfernt 7 ). Dort zweigte der Brennerweg ins Eisacktal ab. Zwischen Bozen und Meran sind die Römerfunde gering, von Straßenresten ist auch hier nichts ge il Fcrdinandeum 44, 1900 S.XXV; 46, 1902 S. XXVII ; 55, 1911 S.XXX1 usw. Qrgler, Archäol. Notizen S. 18. Münzen s. S. 48. Ziegel in Kurfatsch CIL V 2 Nr. 8110, 375 b, 376, 383; Tramin Nr. 8110, 367f., g, 382; Eppan Nr. 8110, 366, 369 a, b, 374; Andrian Nr. 8110, 373 b, 375 a. a > Iss. CIL Vi Nr. 5085/8 = IBR Nr. 63/6. 3 ) Strabo IV, 6, 8 (206

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