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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 16.07.1915
Physical description: 8
die Engländer an Oester reich stellen! Ejne englische Zeitschrift meint in ihrer Nummer vom 29. Juni: „Wenn Oesterreich sich beizeiten ent scheiden würde, das Bündnis mit dem Deutschen Reiche auszugeben und einen Sonderfrieden zu schließen, so würde es sich noch lebend retten und eine Macht werden, mit der man im europäischen Gleich gewichte rechnen müßte. Wenn auch bei dieser Gelegenheit die slawischen und anderen Volks- stämme abfallen sollten, so würde doch ein sol cher Friedensschluß Oesterreich

Seite S Freitag, den 16. Juli ISIS wie schon erwähnt, insbesondere für jene Müh len, die für landwirtschaftliche Selbstverbrau cher Getreide ausmahlen. Vorratsaufnahme. Da eine planmäßige Verteilung den über blick über die vorhandenen Vorräte zur Vor aussetzung hat. erhält der Minister des Innern die Ermächtigung, jederzeit für alle oder ein zelne der im Reichsrate vertretenen König reiche und Länder die Aufnahme der Vorräte an Getreide und Mahlprodukten anzuordnen. Ueberdies

«.' gemeidet wird, soll vorgestern ein großer fran zösisch-englischer Angriff gegen die türkischen Stellungen bei Atscibaba und Kritia erfolg! sein. Besonders bei Atscibaba machten die Alliierten große Anstrengungen, ohne jedoch ein günstiges Ergebnis zu erreichen. Die Haltung Rumäniens. Zur Haltung Rumäniens will der Buka- resler Korrespondent des Mailänder „Secolo', Magrini, wissen, das; die deutsche Diplomatie im Verein mit dem deutschen Heere aus der ganzen Linie gesiegt habe, so das; an den Ein tritt

die Möglichkeit geben, den deutschen Teil der Nation mit Süd deutschland zu einem süddeutschen Staaten system zu verbinden und auf solche Weise den antipathischen Einfluß Preußens zu beseitigen. Oesterreich sollte sich in Zukunft durch die Erfahrungen leiten lassen, die es in der V e r- gangenheit gemacht hat. Diese lehren, das; sein gefährlichster und entschlossenster Feind nicht Frankreich, Rußland oder die Türkei, son dern Preußen ist. Trotzdem Preußen immer die Politik Friedrich des Großen verfolgt

zu unter ziehen. Durch eine solche Aktion würden die Vereinigten Staaten nur ihrer stets hochgehal tenen Tradition folgend, nicht bloß für die Freiheit des legitimen Seehandels eintreten, sondern auch sich das Verdienst erwerben, das; das frevelhafte Bestreben der Feinde Oester reich-Ungarns und Deutschlands, sich des Hun gers als Bundesgenossen zu bedienen, zunichte zu machen. Land- und Volkswirtschaft. Reiche Obsternte in der Bozner Gegend. — Erotze Leutenot. Aus Bozen schreibt man uns: Die diesjährige

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Brixener Chronik
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Page 14 of 16
Date: 17.07.1915
Physical description: 16
lohnt. Vermischte Nachrichten. Welche Zumutung die Engländer an Oester reich stellen! Eine englische Zeitschrift meint in ihrer Nummer vom 29. Juni: „Wenn Oesterreich sich beizeiten ent scheiden würde, das Bündnis mit dem Deutschen Reiche aufzugeben und einen Sonderfrieden zu schließen, so würde es sich noch lebend retten und eine Macht werden, mit der man im europäischen Gleich gewichte rechnen müßte. Wenn auch bei dieser Gelegenheit die slawischen und anderen Volks stämme abfallen sollten

Seite ? Samstag, den 17. Juli Wie schon erwähnt, insbesondere für jene Müh len, die für landwirtschaftliche Selbstverbrau cher Getreide aüsmahlen. Vorratsaufnahme. Da eine planmäßige Verteilung den Über blick über die vorhandenen Vorräte zur Vor aussetzung hat, erhält der Minister des Innern die Ermächtigung, jederzeit für alle oder ein zelne der im Reichsrate vertretenen König reiche und Länder die Aufnahme der Vorräte an Getreide und Mahlprodukten anzuordnen. Ueberdies können zur Ermöglichung

einer fortlaufenden Abersicht über die vorhandenen Getreidevorräte Unternehmer landwirtschaft licher Betriebe zur Erteilung von Auskünsten über ihre Ernteflächen sowie zur Führung von Vormerken über die Ernte- und Drusch-Ergeb nisse verhalten werden. (Schluß folgt.) Wettere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Die Haltung Rumäniens. Zur Haltung Rumäniens will der Buka rester Korrespondent des Mailänder „Secolo', Magrini, wissen, daß die deutsche Diplomatie im Verein mit dem deutschen Heere auf der ganzen Linie

, so würde doch ein sol cher Friedensschluß Oesterreich die Möglichkeit geben, den deutschen Teil der Nation mit Süd deutschland zu einem süddeutschen Staaten system zu verbinden und auf solche Weise den antipathischen Einfluß Preußens zu beseitigen. Oesterreich sollte sich in Zukunft durch die Erfahrungen leiten lassen, die es in der V e r- gangenheit gemacht hat. Diese lehren, daß sein gefährlichster und entschlossenster Feind mcht Frankreich. Rußland oder die Türkei, son dern Preußen ist. Trotzdem Preußen immer

sind, ohne daß eine rechtsgiltige Blockade erfolgt wäre, einer Revision zu unter ziehen. Durch eine solche Aktion würden die Vereinigten Staaten nur ihrer stets hochgehal tenen Tradition folgend, nicht bloß für die Freiheit des legitimen Seehandels eintreten, sondern auch sich das Verdienst erwerben, daß das frevelhafte Bestreben der Feinde Oester reich-Ungarns und Deutschlands, sich des Hun gers als Bundesgenossen zu bedienen, zunichte zu machen. Land- und Volkswirtschaft. Reiche Obsternte in der Bozner Gegend. — Große

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.07.1921
Physical description: 8
Gemeinschaft: jedes dieser kleinen Bilder soll uns ein Stück deutschen Geistes, deutscher Kultur und der Schönheit deutschen Landes weisen. Denn dies ist der letzte, liefe Sinn dieses Buches: ein Volk, das solche Schätze be- sitzt, kau» und darf an seiner Znknnft nicht verzweifeln. Im einzelnen bie.en diese Aussätze eine reiche Fülle vvn Wisse», Kraft und Schönheit. In ergreifenden Worten werden tvlr daran gemahnt, was des deut- säien Volkes Heilige, Königin Luise, auch uns in diesen Tagen bcdeu- ien

. Als endgültiger Sieger bei diesem Straßcn-Motorradrcnneii ging der bestbewährteste Meraner Mnttirrndrennfahrer Joses Kröß vom Radrennklub Mbran hervor, welchen bei der Prelsverteilung auf der Kurhauspromenadc unter Mitwirkung der beliebten Untermaiser Bürgerkapelle der erste Preis zufiel und den Sieger der Lorbeer- tranz zierte. Die Rennleltung. Theater, Kunst u. Literatur. Wiedereröffnung der Deutschen Bücherei. Nach fünsjähriger Pause Ist, wie aus Leipzig gemeldet wird, die Deutsche Bücherei als Präsenz

- Bibliothek der allgemeinen Benützung wieder üdergeben worden. Ihre Schließung war seinerzeit Infolge Personenmangels und anderer Cchwicrigkeilen notwendig geworden. Die Deutsche Bücherei beher bergt augenblicklich eine Ausstellung samiliengeschichtlichcr Literatur; die große Bibliothek der „Zenlrnlsjelle für Personen- und Familien- gefchtchte', dieses größten deutschen geschlechterkuiidlichen Vereines, wurde mit der Deutschen Bücherei eng verbunden. „Der Schiern', Südtiroler Halbmonatsschrift

Olebirgswelt Tirols und an den öden Strand der Ostsee, und überall und aus alleni, aus Naiurbild lind Stimmung, aus Menschenart und Kunskwerk läßt er mit überzeugender schöpserislher Kraft tiesinnerliche Beziehungen und (»ieiämisse erstehen; so wird selbst das scheinbar Belanglose zum be- denkiingsvotteii Siinibal, und aus all den losen seinen baut sich ein Pantheon deutschen Oieistes nuf. Es Ist ein Buch, wie es uns noltut in dieser Zeit ein Buch, das uns den Glauben an uns selbst und an die denisitte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.05.1899
Physical description: 6
eine allgemeine Verständigungssprache geben müsse. Insbesondere sei es ein unabweisliches Bedürfnis des Heeres eine einheitliche Dienst srage zu haben. — Von den in Oesterreich gesprochenen Sprachen seien nun zwei Welt sprachen, die deutsche und die italienische, wo von jedoch die letztere wegen der geringen Anzahl der Italiener in diesem Reiche nicht in Betracht kommen. Die deutsche, als eine Weltsprache, ver stünden alle halbwegs Gebildeten im ganzen Reiche, da ein natürliches Interesse vorhan den sei

, sie zu lernen. Bedienten sich doch ihrer auch die Slavm, wenn sie zusammenkämen, um gegen die Deutschen feindselige Pläne zu schmieden. (Diesen Mangel empfinden dieSlaven sehr wohl. —Anhänger des Allslaventhums, wieder ver storbene Vaßaty haben ganz folgerichtig das Russische als die allslavische Verständigungs sprache zu verbreiten gesucht. — In einem slavischen Oesterreich wäre die russische die einzig denkbare Staatssprache. Anmerkung deS Berichterstatters.) Redner preist mit begeisterten Worten

die hehre Größe der deutschen Sprache, in welcher sich die tiefsten und umfassendsten Gedanken, deren der menschliche Geist fähig sei, aus drücken ließen. Es müsse auf eine Regelung der Sprachen frage energisch gedrungen werden, denn je länger dies unterbleibe, desto länger würde der unheilvolle Wirrwar in Oesterreich dauern. Der Deutsche, der seine Muttersprache in Oesterreich vertheidige, denke durchaus patrio tisch. Redner wolle den österreichischen Patrio tismus sachlich erörtern und um Vernunft

gründe darüber sprechen lassen. Ein Lebensbedürfnis des Staates erscheine ihm das Waffenbündnis mit Deutschland, das zu gegenseitigem Schutze, zur Vertheidigung des deutschen sowie des österreichischen Bodens geschlossen worden sei. Nun sei es bekannt, wie die ausschlag gebende Fraktion der Regierungspartei, die tschechische gegen dieses Waffenbündnis Hetze. (Wir wollen uns erlauben, hinzuzufügen, daß sich Herr Dipauli durch die bestellte Inter pellation über angebliche Aeußerungen Kaiser Wilhelms

einem deutschen Consul in der Levante gegenüber an diesen Ränken thätig betheiligt hat. Anmerkung deS Berichter statters.) Die Absicht, die sie dabei Leite, sei Oester reich von Deutschland abzudrängen und von Rußland abhängig, zu machen. Oesterreich könne ohne Rückendeckung den Kampf um seine Interessen .auf der Balkan- kanhalbinsel nicht führen und.gerathe in voll ständige Abhängigkeit von Rußland. ' Das deutsch-österreichischeMndnis bedeute aber auch äuPdleAuftelMH^W^sHrieH dens,^.. Tiroler ZMag

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.08.1921
Physical description: 4
sich jetzt in einer schweren Krise. Das Bar- ? eld, das mit 60 Prozent umgewechselt wurde, kann für die eiden letzten Jahre auf über 28 Mill. veranschlagt werden. Hinsichtlich der Autonomie sagte Graf Toggenburg: „Ihr wißt, daß das Programm unserer Partei auch die Fordenmg nach elner Autonomie enthält, es versteht sich nur einer Auto nomie, die in keiner Weise die Elnhe t des Staates beeinträch- tigen kann. Man ist ungerechter Welse mißtrauisch gegen uns. Es ist wahr, daß die in der Welt zerstreuten Deutschen solida risch

sind, wir sind aber entschlossen, unsere Pflichten gegen den Staat.zu erfüllen, wenn der Staat gerecht und unparteiisch gegen uns sein wird. Es hieß, daß S. Exz. Salata den Wahl- kreis von Bozen in die Hände des Deutschen Verbandes aus- geliefert habe, aber auch bei einer anderen Wahlkretseinteilung hätte da» Resultat der Wahl nicht anders ausfallen können. Mit dieser Wvhlkrelsetntetlung hat man nur traurige Kämpfe zwischen Nord und Süd vermieden. Mit Unrecht hat man den Deutschen verband mit dem Andreas Hoferbund verglichen

. Der Deutsche verband ist keine politische, sondern eine kulturelle und nationale Vereinigung der Deutschen Südtirols. Diese Vereinigung ist auch nicht gegen den italienischen Staat ge richtet. Der Abg. Graf Toggenburg sagt, daß es ein schwerer Fehler wäre, den Ursprung und die Geschichte eines Landes verleugnen zu wollen. Da» friedliche Zusammenleben erfordert die Aufrichtigkeit aller und hauptsächlich da» gegenseitige ver trauen, das willige Zufammenarheiten. Er schließt mit den Worten: „Möge

der 'Brauereibe sitzer eine weite« Herabsetzung des En-Grys-PreiseS für Bier nicht zugestanden hat, so bleibt dey bisherige Merprvis in Bozen ms auf weiteres in Kraft. SkcMmagistrat Bozen, <nu 30. Juli 1921. Für hen Stcü>tm>agistrat: Sölder m. p. Zum letzten Faschlllenplakat. Die Handelskammer Bozen er- sucht um Aufnahme folgender Zeilen. Ein am 30. Juli an den Straßenecken Bozens angeschlagener Aufruf der Faschisten gruppe Bozen beschuldigt die Handelskammer, sie hätte im Verein mit dem Deutschen Verband

, daß die Faschisten auf das fortwährende Auftteten der Kammer gegen die Schädlinge des ansässigen Handels, wie Hausierer, Markt fahrer und unbefugten Geschäftsleute Hinweisen wollten, an deren Bekämpfung doch die einheimischen Geschäftsleute beider Nationalität gleicherweise interessiert sein müssen. Der Hinweis des Aufrufes auf eine reiche staatliche Unterstützung der Kam mer entbehrt leider ebenfalls jedes wahren Hintergrundes, da die Kammer Ihre laufenden Auslagen durch eigene Umlagen deckt

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.04.1887
Physical description: 8
, die sich um die Gründung des Vereines hoch verdient gemacht haben. Fast nicht endenwollender Jubel erscholl, als sich Herr Dr. v. Herbst zum Worte «hob. Das waren Worte, an denen sich ein Deutscher in diesen trüben Tagen erfrischen konnte, Worte, die aus deutschen Herzen kamen und den Weg zu deutschen Herzen fanden. Stürmischer Beifall folgte der Rede. Dann kamen ein län geres Telegramm des Herrn Abg. Dr. Angerer und ein meisterhast gedachtes und schwungvoll gearbeitetes Gedicht: „Gruß aus Luserna', von Arnold

von der Passer zur Verlesung. Hier auf ergriff der bekannte deutsche H^arteisührer Herr Prof. Knoll aus Prag das Wort, ein tretend für Deutsch-Oesterreich und die nationa len Bestiebungen der Deutschen im Lande. Am Komitetisch waren anwesend die Abg. Chlumecky Neuwirth u. A. Einige Mitglieder des Me raner Männergesangvereins, unterstützt von meh reren in den Osterserieu hier weilenden Akade mikern sangen das deutsche Lied, welches mit großem Beifall aufgenommen wurde. Leider war die Kurkapelle sehr ungünstig

(im Damen- salou) poslirt, so das; deren Vortrüge nicht ge hört wurden, lind nun wollen wir hoffen, daß der glänzende Verlauf dieser Versammlung -ein gutes Prognostikon für das Blühen und Gedei hen des jungen Vereines sei, daß er erstarke und wachse und Eingang finde in den Kreisen der Meraner Bürgerwelt. Wir an der Grenze des deutschen Südens können ein mächtiges Bollwerk zur Aufrechterhaltung deutscher Sprache uud deutscher Sitte bilden, denn hinter uns stehen taufende und taufende deutscher Brüder

, die un sere Bestrebungen unterstützen uud uns mit Rath rind That an die Hand gehen. Lokale und Tageschronik. Lhermometerstaad 7 Uhr Morgens 1- « Gr. k, Schön (Hos- liod Prrtomlinachrichte«.) Der Kaiser hat Donnerstag aus den Händen des General- Wjutamen Frldmarjchall-Lieutenants Eduard Grafen Paar anläßlich dessen Ernennung zum Geheimen Rathe den Eid entgegengenommen. — Der in Wien weilende Enkel des deutschen Kai sers, Prinz Ludwig Wilhelm von Baden, wurde Donuerstag vom Kaiser empfangen. Für heute

. (He»cr>lversa«mlll«g.) Der Bozner Turn verein hält Samstag den 23. April im Hotel Kräutner seine 25. ordentliche Generalver sammlung ab. (Der Turmrrei« ?o;c») feiert in den ersten Tagen des Mai (7 —S.) die Feier seines 23jährigen Bestandes, ein deutsches Fest an Alld:utschlands südlichster Grenze. Der wackere Verein hat seine Aufgabe, die er sich vor nun einem Vierteljahr- Hundert in den Frühlingstagen des Jahres 1862 selbst gestellt, glänzend gelöst und wir können bei dem patriotischen, ernsten deutschen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.12.1878
Physical description: 4
verpflichtet sich, frühestens im Februar, spätestens im März 1879 jenes Territorium zwischen den Grenzen Ost-Rumeliens und der jetzigen äußersten Position der russischen Truppen vor Con- stantinopel, welches unmittelbar zum türkischen Reiche gehört, zu räumen. Die Pforte anerkennt die von ihr schon im Vertrage von San Stefano übernommene Verpflichtung, an Rußland eine Kriegsentschädigung in der Höhe von 30V Millionen Rubel zu zahlen. Die türkische Regierung wird trachten, diese Summe in jährlichen Raten

nicht. Deine Thränen sallen aus mein Herz und thun mir unendlich wehe. Höre mich: glaubst Du, Dein Vater, der reiche Riedhoser wird Dich, dem Seemüller Paul zum Weibe geben, dessen Name 'entehrt ist, dessen Aater ein — er stockte — ein Mörder genannt wird?' würgte er heraus. -„Nein! er wird nichts mehr davon wissen mögen und ich gebe ihm — sein Wort zurück.' Das Mädchen machte eine heftige, abwehrende Geberde, aber es brachte kein Wort hervor. i »Glaube mir', suhr Paul mit leiser Stimme sort, „ich übersehe

, 9. Dezember, «drrmomettrktasd 7 lllir M-rgeu» « Sr. 6. trüb. (Theater in Aozen.) Heinrich Laube schildert in sei nem Lustspiele „Rokoko' mit offener Wahrheit die Tendenz, welche das französische Hofleben des 18. Jahrhunderts kennzeichnet; auch in deutschen Landen, fanden diese galanten Principien lebhasten Widerhall — und August der Starke von Sachse» huldigte die sen Liebesaventiuren wie bekannt, mit seltener Verve. Daß es am Hoflager zu Pilnitz der Cavaliere manchen geben mochte, der des Fürsten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 07.04.1888
Physical description: 8
, um schönen Samen zur Aussaat zu bekommen. Zur Ausrottung des Mooses auf Wiesen sagte Herr Thurnher, daß sich das öftere Eggen solcher Wiesen besonders bewährt habe und empfahl seinen Zuhörern, dieses Mittel einmal zu versuchen. Schließlich sei noch bemerkt, daß Herr Thurnher bei seinem Vortrage zahl reiche, sehr aufmerksame Zuhörer hatte, welche ihm für seine nützlichen Rathschläge sicher vielfachen Dank zollen werden. Geborne von Bozen und 12 Malgreien. Am 1. März. Josef, S. des Andrä Schenach

, Reiche undA mefür ein Ziel, für einen Zweck, für einen Plan arbeiteten und sich abmühten, nämlich für die Vertheidigung des Landes. Herr v. Vintschgau kehrte, beme.kt deshalb ganz richtig Hepperger, beschämt Über die ungerechten Vorwürfe von Lauigkeit, so er früher dem Magistrat gemacht hat, nach Meran zurück.' In die Vertheidigung des Unterlandes und der Stadt Bozen griffen nach und nach wieder Männer ein, die sich in diesen Tagen großen Ruhm und unsterbliche Ehre erworben

.' Die kurze, mit Illustrationen versehene Monatschau wird in beiden Heften fortgesetzt. Möge die „Alte und Neue Welt' in der alten und neuen Welt in allen deutschen Familien kreisen sich einbürgern, sie verdient eS. Aus Lercker's Verlag m Freiburg i. Kr. Die katholischen Missionen. Diese Zeitschrift, welche jährlich in 12 Heften erscheint und zahlreiche Original-Illustra tionen von fernen Landen und Leuten, Produkten und Gebräuchen, primitären und Monumentalbauten enthält und äußerst billig

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 06.03.1910
Physical description: 12
u. Samstag, abeudS K Uhr. — Telephon H.- »r.2S Sonntag, de« 6. März RSIV 44. Z-Hqm» Vit -ÄMre Leschanofsky. Meran, 5. Mä»z. Tie Mitglieder de^> deutschen Nationalver bandes, .die Abgg. Baron Chiari, Dr. Sylvester, Dr. Perathoner, Dr. Steinwender und Wastian, die in der Dienstag-Sitzung des Deutschen Natio- nalverbtmdes den Auftrag erhalten hatten, beim Ministerpräsidenten Frhrn. v. Bienerth vorzu sprechen, um die Beschwerden und Inkrimi nationen gegen den Unterrichtsminister Grafen Stürgkh vorzubringen

, haben sich am Mitt woch dieser Aufgäbe unterzogen. Abg. Tr. Pera thoner erstattete ein ausführliches Referat über die'strittige Angelegenheit und erhob lebhafte Be schwerden über die Art und Weise des Verkehres des Unterrichtsministers Grafen Stürgkh mit ihm und anderen Abgeordneten in nationalen Fragen. Im Läufe der Beschiverdeführüng wurde von den deutschen Mgeordneten hervorgehoben, daß die Art und Weise der Amtsführung des Grafen Stürgkh keineswegs den Deutschen entspreche

und daß ihnen unter solchen Umstanden selbst ein Tscheche auf dem Posten eines. Unterrichts ministers entgegenkommender wäre. Minister präsident Frhr. v. Bienerth erklärte, er werde sich umgehend über die vorgetragenen Beschwerden informieren lassen. Sie betreffen Resfortange- legenheiteu, die allerdings in diesem Falle von besonderer Wichtigkeit seien. In der weiteren Unterredung mit Frhrn. v. Bienerth erklärten die Vertreter des Deutschen Nationalverbandes, baß der Verband, falls keine Remedur Platz greifen würdet g e gen

das Budget des Unterrichtsmini steriums stimmen'müßte. Die 'Angelegenheit des Landesschulinspektors Leschanofsky hat — nach dem Berichte Tr. Peräthoners im deutschen Nationalverbande — folgende Vorgeschichte : Vor ungefähr Jahressrist wurde der Statt halter von Tirol aufgefordert, einen Antrag auf Verleihung des Titels und Charakters' eines Hof rates an Leschanofsky einzubringen. Der Statt halter ließ den Akt ein halbes Fahr lang un erledigt. Als' Anfang porigen Jahres an kom petenter Stelle

Weise, die Angelegenheit Leschanofsky sei erledigt. Äls D-r. Perathoner erklärte, das Peilsionierungsgesuch.sei ja noch gar nichtÄerreW^md-daher die, Angelegenheit noch nicht erledigt, erklärte Graf Stürgkh: „Ich bin gerne bereit, den Vorstand des Deutschen Natw- nalverbandes zu empfangen, wenn Fr mit mir über andere Angelegenheiten zu sprechen wünscht. Die Affäre Leschanofsky ist erledigt, und wenn die Herren dem Herrn Leschanofsky den Rat er teilen werden, das Pensionierungsgesuch

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 01.08.1921
Physical description: 4
Nationalttät gleicherweise interesiiert sein müssen. Der Hin- - mge uegao weis de^ Aufrufes auf eine reiche staatliche Unterstützung sich gegen Mrttagszelt m den Wald, wo er Brennholz ^r Kammer entbehrt leider, ebenfalls jedes wahren Hin holen sollte. Zu diesem Zwecke wurde ihm ein Strick tergrundes, da di« Kammer ihre laufenden Auslagen durch a ™ men k m k en c mrtnffle&en. Da er gar zu lange ^gene! Amlagen deckt und von der Regierung mtt Aus- aiisblleb, g,ng man den Zungen suchen und tand ihn nähme

Unter- (Aumelduug behufs Aufnahme in da» Prtesterfemin ar in Bvtxen.) Brwerbev au» dem deutschen Autelle der Diözese Trient haben ihre Gesuche b!» Mitte August d. I. beim Ordtnartat Trtrut tm Arge ihre» Seelsorger- tlnzurelchen und demselben folgende Zeugnisse beizulegru: I. Tanfschetn. 2. FlrmuogSzeugnt». 3. Reifezeug nis oder Zeugnis über den 8. Kar». 4. Armut»- o^er Dürstigkeitszeugvis, genau nach dem Formulare lm Dlözesau- blatte I Sette 225 ansgrsührt und vom Seeisorgee und Gemeindevorsteher, außerdem

also, die Billen und .Hotels der Reichs deutschen werden von Italien nicht mehr den Besitzern zurückgegeben werden! Die Folgen werden natürlich die Gardesaner zu tragen haben. — Unterstaatssekretär Spada (Ackerbau) mndigr einen Gesetzentwurf an, der die iilusfuhr der gewöhnlichen Weinsorten gestattet. Kunstweine werden künfng in den Bahnrestaurants und Speisewagen verboten. Rom, 1. Aug. (Eigenb.) Der Soz. Baldesi schlägt die Verschiebung der Debatte über den Gesetzentwurf zur Reform der Bürokratie

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 20.12.1919
Physical description: 8
. Das Frauenstift, dessen Äbtissin Sch und Stimme beim Landtage hatte, die aber, wie die Geschichte der Frau Verena erweist, doch ob des ewigen Haders jener Zeiten des schönen Besitzes nickt froh wer de« konnte, ist nämlich jetzt ein armseliges Haus geworden. Anziehender als das Dach- und Fen- stergemenge der Sonnenbnrg stetsten die zerborstenen Mauern der Michaelsbmg auf grüner Roöung auf «nd gucken zwischen Fichten und Tannen, an derem Fuß sich im Moose Erd.uvd Schwarzbeeren verstecken, in das reiche Tal

, daß das Generalkom missariat bezw. das Zioilkommissariat in Bozen seine Informationen nicht mehr aus trüben Quellen schöpfen wird, wie das erstemal, sondern daß es das öffentliche Zeugnis des Gemeindeansschusses von Margreid und aller Guten dortselbst sowohl der Deutschen wie der Italiener etwas gelten läßt und ebenso die schriftlichen und mündlichen Darlegungen des Pfarrers selber ernster nimmt als die Worte eines. Mannes, der für Recht und- Wahrheit schreibt und spricht. Man darf wohl erwarten

— hier.durchbefördert, darunter auch viele Angehörige des Deutschen Reiches. Sie wurden alle durch das Bozner Rote Krenzamt während des Anfentha't-s in unfe rer Station ver pflegt. Die „Srivv-^ ^Uronik'. Am Donnerstag, 18. d.M., erschien die erste Nummer der „Brtxner Cyronik', welche von nun an wieder in Brixen ge druckt und dreimal wöchentlich herausgegeben wird. Als Schriftleiter zeichnet Franz Bach er.

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 18.11.1914
Physical description: 10
. Der deutsche Kaiser und die Kaiserin haben flucht artig die Stadt verlassen. Die Deutschen find Mi lchen Verdun und Toul vollständig eingeschlossen. 40.000 Mann ihres letzten Aufgebotes haben sie einberufen. Ihre Generale weinen!» — In Bau- logne (in der Nähe voy Calais, Nordfrankreich) ist von drei Unbekannten versucht worden, die großen Petroleumbehälter in die Luft zu sprengen. Der Vorgang wurde rechtzeitig von den Wacht posten entdeckt. Ein Soldat verfolgte die Unbe kannten, schoß und verwundete

mit dem Verlangen der DurchtranSporte von Truppen durch Bulgarien in Sofia keinen Erfolg hatte, fragte es nunmehr an, ob Bulgarien gegenbenenfalls feinen Kriegs- schiffen in den Schwarz-Meer-Häfen BurgaS und Warna Schutz und Aufenthalt zu gewähren bereit sei. Auch dieses russische Verlangen hat Bulgarien abgelehnt. Nach einer russischen Meldung aus Tokio ist eS 5 deutschen Offizieren gelungen, vor der Kapitu lation TsingtauS in einem Flugzeug nach Peking zu entkommen, wo sie bei der deutschen Gesandt fchaft

hingeben, daß der Feldzug gegen Serbien mit der Besetzung deS Kolubara-GebieteS beendigt fei. Die Serben habenMch im Mittelgebirge westlich Kra gujevac seit der AnnexionSkrise starke Befestigungen erbaut. Zur Entscheidung reist der Krieg daher erf^ wenn wir in Kragujevac und Kraljevo eingerückt find. Im nördlichen Polen haben die Deutschen wieder die Offensive ergriffen und die Russen in einer Reihe von Gefechten, die sich nördlich und südlich der Weichsel abspielten, geschlagen. AuS der Lage

der im deutschen Generalstabsberichte er wähnten Oertlichkeiten: Lipao—Plock und Wloc- lawec—Kutno ist die Art der Neugruppierung der Armeen HindenburgS zu erkennen, in den sieg reichen Kämpfen zeigt fich ch:e Ausbeute. Wenn wir uns dies vor Augen halten, werden wir auch die Vorteile der Neugruppierung unserer Armeen in Galizien richtig einschätzen. Der Kampf hat dort und im südlichen Polen bereits begonnen. Wir dürsten bald Gutes hören. Nerfe«d»»s durch die Feldpost. ES wird bekanntgemacht, daß kleine Pakete

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Volksrecht
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Page 2 of 4
Date: 30.07.1920
Physical description: 4
.nichts wissen wollen und die den Beitritt Iräliens zu einer Koalition gegen Rußland wollen. Geitau wie die Agents Provokateurs im Jahre 1915 durch die Straßen Roms riefen! Nieder mit dem Kaiser I schreien sie jetzt; Nieder mit Lenin! Aus dem deutschen Reichstag. ; Der Reichsminister des Auswärtigen, Dr. S i in o n s, ' hat in der Montagsitzung des Reichstages eine vielbe- l! merkte Rede gehalten, in der er sich über die auswärtige ■ Politik Deutschlands sehr offen aussprach. Bei Erörte rung der Spaer

, nach Polen zu erlauben. Aber Millerands Erklärung beweist, daß sich Frankreich nicht scheut, heute Deutschland zu behandeln, wie Deutschland im Jahre 1914 Belgien behandelt hat: den Durchzug durch Deutschland einfach zu 'erzwingen. Wenn aber die Entente Deutschland zu ihrem Aufmarsch- raum gegen Rußland macht» dann wird auch Rußland die deutsche Grenze schwerlich respektieren. Wohl hat die 'Sowjetregierung der deutschen Regierung mitgeteilt, daß sie keinen Zollbreit deutschen Bodens besetzen wolle

. Aber es ist fraglich, ob sie dieser Absicht wird treu bleiben können, wenn deutsche Eisenbahnen zu Truppentransporten für Polen benützt werden. In der Tat hat es die deutsche Reichsregierung schon für notwendig gehalten, zur Ver stärkung des Grenzschutzes im Osten Ortswehren aufzu stellen. Aber ihre Aufstellung widerspricht einerseits dem Friedensvertrag, sie kann Deutschland also in einen neuen Konflikt mit Frankreich verwickeln und sie vergrößert andererseits die Gesahr von Grenzkonflikten zwischen den deutschen

- cheintich auf Grund der besonderen Freundschaft der Schwarzen für >en »weißen' Schrecken. — Bereits am 6. August wird in Pajsau eineBesprechungvon deutschen, österreichischen, ungarischen, bulgarischen, und rumänischen Bauernsührern slatisinoen, - um die G.ründuna einer »grünen' Bauern-Internati'opale vorzubereiten Die hervor ragende Rolle, die dabei der- Doktor Keim spielt, weist bereits jetzt darauf hin«'daß die kommende'»grüne' Internationale in Wirklich keit nur eine Filiale der schwarzen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.05.1887
Physical description: 4
, als der deutschen Wacht im Süden die Anerkennung und die Genugthuung der Jnnsbrucker Turner aus, daß sie, gerade sie der älteste Turnverein Tirols überhaupt seien. Im historischenRückblick gedachte Redner der Person des Prof. Stary, der 1840 in Innsbruck die Pflege des Turnens anregte. Nach ihm, ein Sieger und Vollender der ange fangenen Bahn, kam Thurner, der Begründer aller Turnerei in Tirol. Sein Sohn, ein echter Sohn seines edlen, deutschfühlenden Vaters, fei in unserer Mitte (Stürmischer Beifall). Redner

in Oesterreich gegenwärtig mit wahrhafter Besorgniß um unsere Zukunft, unsere Existenz erfüllen muß. sei mehr denn je der tur nerische Gedanke, der turnerische Muth berufen, uns im Ausharren zu stählen. (Stürmischer Bei fall). Es gibt nur ein Mittel der Entnationali- sirung vorzubeugen, das ist die Erhaltung deut scher Art und deutsche Art ist das Turnen. Red ner toastirte auf die Einigkeit der deutschen Tur ner und die deutsche Turnerei. Bei der folgenden Verlesung der eingelaufenen Begrüßungsschreiben

für und für. Nach ihm saugen die Jnnsbrncker mit wirklich musterhafter Exaktheit da>.> Lied „Der renuiüthige Bua'. Das Motto aller Turnerei „frisch, fromm, fröhlich, frei' inm Ausgangspunkte seiner Anssührnngen machend, sprach hieraus Dr. Sueti über das, was nno Deutschen in Oesterreich im Kampfe noth thue, betonend, daß dies zuerst die unbedingte, rück haltlose Liebe zur Nation in erster Linie sei. Nur dadurch, daß wir uns selber schützen, können wir unsere Aufgabe erfüllen, die uns ward, das Herr liche Oesterreich

der guten deutschen Reden, welche offi ziell verkündet wurde. Es begann nach ihr ein fröhliches Kleintreiben an den einzelnen Tischen sich zu entwickeln, das bis tief in den Morgen die flotten alten und jungen Turner zusammen hielt. In aller Morgenfrühe gings zum Wett- und Kampfspiele. Schon um 8 Uhr versammelten sich Sonntag Früh die Turner in der Turnhalle, iu welcher bis 10 Uhr preisgeturnt wurde. Um 10 Uhr hatte sich inzwischen der Festplatz auf der „Tuchbleiche/ der wirklich prächtig geschmückt

besondere Ehrengabe. Die Ueberreichung wurde von stür mischem, nicht endenwollcnden Applause begleitet. Der Bozner Männergesangverein sang hierauf ein Lied „Preis des Turners' von Arnold von der Passer, das stürmisch akklamirt wurde, wor' auf Arnold von der Passer auf die Eintracht BozenS und Merans toastirte. Der nächste Red ner Pros Hueber toastirte auf die jungen Tur ner und Dr. Sueti auf die deutschen Frauen. Dr. Weinberger sprach auf die Borstehung. Er hob die hohen Verdienste hervor

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.12.1920
Physical description: 8
, in die oft genug auch noch Lebend- verscharrt würben, gellt ein anklagen der Schrei zum Himmel gegen die Terroristen, die sich an der Spitze der Sowjetregierung erhalten wollen mit Mitteln, die einem Tamerlan, einem Nero und anderen Menschenschindern alle Ehre machen würden. Und dss im zweiten Jahrzevt des 20. Jahrhunderts. Aber freilich — auch im besetz ten deutschen Gebiet im Westen wurden von der Kulturnstton FrankreiÄ farbige Soldaten auf schutzlose Frauen und Mädchen zu den unerhörte sten

, einen kleinen Kreuzer zu bauen, ^m HausyaUausschuß, der gegenwärtig den Ma- rineetat berät, entwickelte sich am Freitag eine inter essante Debatte. Der Bevollmächtigte der deutschen Kriegsmarine legte dem Ausschuß den Vorschlag vor, einen kleinen Krenzer zu V-Mn und dafür als erste Rate 25 Millionen Mark in deu Marineetat einzusetzen. D'e LozialdeDokraten stellten sich auf üen Standpunkt, daß Deutschland eine Flotte über- Haupt nicht nötig hätte und infolgedessen auch der Bau eines kleinen Kreuzers

noch heute in Geltung sind, und daß schließlich die Tatsache der Krönung Karls IV. zu Recht bestehe. Die Tatsache lasse sich nicht aus der Welt schaffen, daß Ungarn einen gekrönten König besitze, der auf seinen Thron nicht verzichtet hat. Wenn die inneren Verhältnisse noch nicht genügend geklärt und nicht geeignet seien, daß der gekrönte König die Regierung tatsächlich übernehme, müsse der provisorische Zustand aufrechterhalten bleibe«. Starke Milderung des deutschen Vichtributs. Die Pariser

Verhandlangen der deutschen Kommission mit der Reparationskommission über die Viehlieferusgen sind jetzt zum Abschluß gekom men. Am Samstag w«rde einstimmig eine Verein barung angenommen, wonach Deutschland die von den Ententestaaten geforderten 1,740.000 Stück Geflügel, 27.165 Ziegen und 15.250 Schweine nach den Bestimmungen des Friedensvertrages und wei ters innerhalb sechs Monaten 30.000 Pferde, 125.000 Schafe, 60.000 SAere, Ochsen u. s. w., 30.000 tragende Kühe und Färsen zu liefern hat. An Pferden

hatte die Entente insgesamt 150.000, an Rindern über 888.000, davon 640.000 Milchkühe nnv tragende Färsen und an Schafen insgesamt rund 9d0.000 gefordert. Für die Lieferung des verbleibenden Restes wird vor Ablauf der sechs monatigen Frist eine neue Festsetzung im Elnver- stänZnis mit der deutschen Regierung gemacht wer den. Oesterreichs Zulassung )l»m Völkerbund. Die Zulassung Oesterreichs zum Völkerbund ist durch einstimmigen Beschluß der Konferenz in Genf am Samstag ausgesprochen worden. Bozner Ostermesse

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.05.1893
Physical description: 10
: Turner! Indem ich hiemit die aus Anlaßt de» morgigen Gautages znsammenbernfene Willkommskneipe für eröffnet erkläre, unterziehe ich mich der ^ehrenvollen Aufgabe, die werthen Gaugenvfsen aus Fern und Nah im Namen des Bozner Turnvereins wärmsten» zu begrüßen. Bereinigen wir uns ja morgen 'um fester geknüpft zn erhalten das Band, 'welches^un» mit den Turnkreisen und mit und in demselben z» thatkräftigem Zusammenhalten am großen Turn-Or- ganismus dem allgemeinen deutschen Turnerburde verbindet

. Und diese Einigkeit und thatkräftige» Mitwirken gilt wieder der von nnS Alken hochge haltenen deutschen Turnersache der Weckerin und nn- ermüdeten Beleberin der physischen und dadurch ge steigerten VolkSkraft zum Heile unseres Volkes und unseres lieben österreichische» und des zu demselben in freundschaftlicher Verbindung stehenden deutschen Vaterlaiides. Fürwahr ein mächtiger Baum ist er standen und wenn n»S deßhalb auch manche» Opfer erwächst ist es freudig oargebracht für die allgemeine- Turnsache

, welche nimmermehr ans dein Herzen unsere» Volkes verdrängt werden kann. In Heller Freude klinge daher mein Willkommgrnß allen Gaugenoffen und unserer freigewählte» Gauleitung entgegen und ich lade sie hiemit ein diesen Willkommgruß zu ver allgemeinern mit nnserem allen Turnerkreisen gemein samen Anruf Gut Heil! Es folgte sodann unter lauten Gntheilrusen die Abnngung des deutschen Turnerliedes nnd der Bor trag des Chores „Brüder reicht die Hand zum Bunde' durch die „Sängerriege', welche von Herrn Heinrich

Zipperle mit großer Umsicht dirigirt wird. Der Herr Ganvorstaird Aloiö Epp ans Innsbruck erhob sich, grüßte Namens der Gauleitung die ver sammelten Turner und dankte sür den warmen Em pfang in Bozen. Der Herr Gauvorstand sprach hierauf über die Bedeutung des deutschen Turn- wesens. Wie die alten „Barden' ihren Körper stählten, fürs Baterland die Kräfte einfetzten und ihr^Lied erklingen ließen, so pflegen es hent'die deut schen Turner zu thun, die die Kräfte mit ihren Genossen messen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 31.07.1924
Physical description: 6
ist stärker geworden und doch schwächer, es hat den deutschen Rivalen besiegt, wurde aber vom amerikanischen überholt. Rußland ist in die Tortur des Bolschewismus gestürzt und aus Europa in ein halbes Asien zurückgewor fen. Frankreich, dos sich am ehesten Sieger nennen mag, hat seine Grenzen erweitert, zittert aber mehr als je zuvor mn seine küns tige Sicherheit vor einer deutschen Revanche- Der Wahnsinn der Umklammerung des deut schen Volles durch künstliche Grenzziehungen, die jeder Gerechtigkeit

wir jener, die damals auf den Schlachtfeldern ihr Leben lassen mußten. Ihr Opser ist nicht um sonst gebracht. Denn über die Gräber dieser Toten hin müssen sich einmal die einzelnen Völler die Hände'zur Versöhnung reichen. Sude der Leidenszett der Deut schen in 5ngoslavien? Entgegenkommende Haltung der neuen Belgrader Regierung. Belgrad, 2g. Juli. Ministerpräsident Davidovic ersuchte heute ! den Führer der deutschen Partei, Dr. Kraft, ! ihm einen Besuch abzustatten, in dessen Ver laus Davidovic

sich über die Nationalitäten politik äußerte. Die Politik der Regierung sei daraus gerichtet, für die Minderheiten die vollständige bürgerliche Gleich berechtigung zu erwirken. j Minister des Innern Petrovic empfing den ! Mitarbeiter des „Deutschen Volksblattes' und ! erklärte ihm, die Regierung stelle sich den ! nationalen Minderheiten gegenüber auf den ! durch die Kulturersordernisse und die inter nationalen Verträge vorgeschriebenen Stand- ! punkt. Was die rechtswidrig aufgelösten Minderheitsorganisationen betreffe

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