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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.01.1892
Physical description: 6
. Der Process gegen die Dienstboten-Mör der Schneider. ^Eigenbericht.) Wien, den 24. Jänner. Morgen beginnt vor dem hiesigen SchwurgerichtS- hofe die Verhandlung gegen das Ehepaar Franz und Rosalia Schneider,, deren an Dienstmädchen verübte Mordthaten in diesem Blatte wiederholt Erwähnung fanden. Die Eintrittskarten zur Verhandlung, um welche sich besonders viele Damen ans den besten Schichten der Gesellschaft mit Aufgebot aller ihnen zur Verfügung stehenden Protectionen eifrigst bewarben, sind seit Wochen

vergriffen und das angebliche thcil- weife Geständnis Schneiders, von welchen! die hiesigen Blätter vor einigen Tagen berichteten, lässt sehr auf geregte Auftritte zwischen den beiden Angeklagten er warten, weshalb man der Verhandlung mit großer Spannung entgegensieht. Den Vorsitz bei derselben wird der Viccpräsivent des Strafgerichtes Dr. v.Hol- zinger, die Vertheidigung des Franz Schneider Herr 'Dr. Gustav Fried und jene der Rosalia Schneider Herr Dr. Richard Fried führen, wogegen die Anklage

von dem ersten StaatSanwalte, OberlandcsgcrichtSrathe SooS vertreten werden wird. Die k. k. Staatsanwaltschaft in Wien erhebt gegen 1. Franz Schneider, 35 Jahre alt, zu Murstetten geboren, nach Pyrha zuständig, katholisch, verheiratet, ohne bestimmte Beschäftigung, zuletzt in Rndolssheim wohnhaft, wegen Diebstahls und Betruges wiederholt bestraft, und 2. Rosalia -schneid er, geborene Ca- -pellari, Gattin des Vorigen, 41 Jahre alt, zu Villach geboren, katholisch, Köchin, zuletzt in NndolfSheim wohnhaft, wegen

Falschmeldung bestraft, die Anklage: dass ersterer in der Nacht vom 25. zum 26. Mai 1891 die Johanna Stocker im Haspelwalde bei Neu- lengbach überwältigt und in der Nacht vom 1. ans den 2. Juni gegen die Anna Djnris ein gleiche? Ver brechen verflicht habe; 2. habe derselbe im Walde bei Neuleugbach das Dienstmädchen Rosalia Kleinrath er mordet und die Habseligkeiten derselben an sich genom men, seine Gemahlin habe letztere verhehlt und-ver handelt. DaS gleiche Verbrechen hab: Schneider an 'dem Dienstmädchen

Maria Hottwanger und Maria Znffer begangen. Den Verkehr mit beiden Mädchen hat Rosalia «chneider in genauer Kenntnis der Ab sichten ihres Mannes vermittelt. Infolge dieser Hand lungen seien ^.) Franz Schneider des vollbrachten nnd deö versuchten Verbrechens derNothzucht und dreimal als unmittelbarer Thäter des Verbrechens des mench- lerischen Raubmordes; li) Rosalia Schneider des Ver brechens ter Theilnehmnng am Raube und zweimal als unmittelbare Thäterin des Verbrechens des mench- lerischen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 27.09.1899
Physical description: 8
!8V1 MlMtt M VsM für Msl «lld NMllmg. Nr. L21 Innsbruck, den 27. September 1899. Concurse. 2 Geschäftsza hl L. I 28/99 Gloncurs-<Kdikt. i Von, k. k. Landesgerichte in Innsbruck wird über das gesammte. wo immer befindliche und über das in den Ländern, für welche die ConcurSordnung vom 2S. Dezember 1LK8 gilt, gelegene unbewegliche Ver mögen der Amalia Steuer Witwe Schönhub er geb. Sandbichler, Inhaberin der nichtprotocoll. Schneider-Firma Jacob Schönhuber's Witwe in Inns bruck, der Concurs

aus St. Peter und der Barbara Labek aus Neudorf in Steiermark. Scozzi Theodolinda, aus Trieft, 43 Jahre alt, Tochter des Josef Scozzi und der Nicoletta De- grassi, verehelicht mit Christian Ferro am 8. Fe bruar 1896 in Venedig. Schneider Josef Theodor, geboren am 8. November 1896 in Budapest, Sohn des Carl Schneider aus Laibach und der Therese Lindmayer. Schneider Bertha, geboren am 29. März 1897 in Nagy-Palugya in Ungarn, Tochter des Anton Schneider aus Neuschloß in Böhmen und der Bertha Falta. Schneider

Jda, geboren am 29. März 1897 in Nagy-Palugya in Ungarn, Tochter des Anton Schneider aus Neuschloß in Böhmen und der Bertha Fa!t^ ^ Schniderits Juliana, geboren am 26. Juni 1897 in Oedenburg, Tochter des Martin Schniderits aus Luttenberg und der Susanna Hotz. Scholz Anton, aus Jps, 36 Jahre alt, Maurer» gehilse, Sohn des Josef Scholz und der Martha Losert, gestorben am 17. Mai 1897 in Budapest. Schubert Anton Jacob, aus Prag, 72 Jahre alt, Schneider, gestorben am 1. September 1894 in Bar-Sur-Aube

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 31.08.1820
Physical description: 10
Beilage Nr». 6. z^m Kaiser«. Königl. pribilcgirtcn Bothen von und für Tirol und Vorarlberg. Domierötag, 31. August 1320. Älltoll Schlieider; Necrolog. <AuS dem Vonvcrsalionjblatt.) ' Vorarlberg hat ein.» seiner ausgezeichnetsten Söhne verloren, den AppeUatioilSrath und beider Rechte Doetor, Anron Schneider. — Wir glaubeil ans den Dank unser, r Leser Anspruch zu haben, wenn wir aus dem E^nversatioiis LeLieou und ano einigen F l ugsch r » f- te», die vorzüglichern Lebensiniistande Vieles

mit dein getreuen Tirol ruhnnviirdig wetteiferte, diente Schneider vom Gemeine» bis zum Lieutenant/ durch alle Grade mit Auszeichnung; und war insonderheit einer der Verthei diger von Feldkircy» a« dein glvreichen 22 — 2S. Mar; >7>)<i unter Iellachich wider Mall e n a 's sechs malige wüthende Sturine. Die juridische Faeultät zu Innsbruck wollte nach beendigtem Kriege, dem ^andciien Vorarlberg eineil ausgezeichilereu Beweis ihrer Hochachtung seines tapiern Widerstandes geben, nn^i einen hossiiungsollen

Vorarlberger, der zugleich bei jener Vertheidigung ha cker mirgefochten, iineiitgeidlich zur Doctoriviirde pro,,10- vireu. — Zu seltsamer Vorbedeutung fiel die Wah. ans Schneider, der sich hieraus in Bregen; niederließ, sich gan; der Advocatie widmete, und in Vorarlberg, im angreifenden Schwaben und iu der Schweiz großes Zutrauen nnd häustge» Zulauf gewann. — Im Jahre 1807 wurde er als ein geheimer Agent Oesterreichs von dem baierischen General-Kommissär in Ulm, Baron G r a sen re u th , gelegenhcitlich

, den 29. Mai iguy Tirol durch das Bcrge Jsel, Vorarlberg aber durch das 1 .^.'h^nems, in der nämlichen Stnnde die wiirden, ward Schneider, durch berg, der kommandirende General Baron Buol und der bevollmächtigte Hofkoiii»ii»är Baron Hormapr (Sch n e id e r 6 Mitschüler und Jngelidfreund, wie»vohl' uni mehrere Jahre jünger). — In diesem mühe- und gè-' fahrvollen Posten war der Anhänglichkeit Sch ne i d ers- an Oesterreich kein Opfer zu groß. Er war durch. List und Gewalt das verdienteste Werkzeug zur Befrei

- ung mehrerer Tausend bei Regenöburg, Hansen, Landshut, Ebersberg und L i n z gefangenen Oester- reicher. Das' kleine Ländchen (daö der feindlichen Ueber- macht an Geschütz und Reiterei keinen der TerrainSvor- theile der tirolischen Alpen entgegeil zn seyen hätte) stellte von leinen yi,000 Seelen 20,000 Mann unter Waffen! ! Schneider erschuf sich Netterei und Geschütz, And hielt den Muth ausrecht, obgleich die Unterstützung der Oesterreicher nur aus wenigen hundert Mann bestand/ ohne Geld lind

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 11.07.1910
Physical description: 8
. 4. » » 10 »» 5.—6. „ „ je 1 silb. Medaille. Innsbruck, am 7. Juni 1910. lt. l. Statthalteret für Tirol und Vorarlberg .. 20 ! Nichtamtlicher Teil. Zur Enthüllung des Anton Schneider- Denkmals in Bregenz. Aus Bregenz wird der „Wr. Abdpst.' vom 8. Juli geschrieben: Als Nachklang der Ge denkseier an das ruhmreiche Klriegsjahr 1809 findet Sonntag den 10. d. M!. in der Landes hauptstadt Vorarlberg in Anwesenheit des K'ain- mervorstehers S-r. k. uud! k. Hoheit des hoch würdigst! durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Eugen

als höchstdessen Vertreters die Enthül lung des überlebensgroßen Standbildes des Advokaten Dr. Anton Schneider statt, der als Generalkommissar für Vorarlberg an der Spitze der Landesverteidiger beim Aufstand gegen die bayerisch-französische Herrschaft stand. Vorarl berg, nach Westen den Angriffen dgr Franzosen und Rheinbünd'ler offen, war im allgemeinen in viel schlimmerer Lage als die Felsenburg Tirol; nichtsdestoweniger Hatten Erzherzog Jo hann und Hormayr schon von vornherein auf die patriotische Erhebung

durch die herrliche Waffentat von Hohenems, worauf Dr. Schneider durch einhellige Wahl der vorarlbergischen Stände an deren Spitze berufen war. Am 6. Juni bestätigten ihn der Kommandierende General Freiherr von Buol und der bevollmächtigte Hofkommissär Freiherr v. Hormayr zu Innsbruck als Generalkommissär von Vorarlberg. Das kleine Land mit einer Bevölkerung von damals rund 91.000 Seelen stellte 20.000 Mann unter die Waffe, die aller dings nur durch geringe Hilfskräfte regulärer kaiserlicher Truppen unterstützt

den wackereir Freiheitshelden wurde schon >1892 angeregt, sodann von 1904 an durch die Herren Alois Holter, Heinrich Hueter, Franz Natter, Dr. Jakob Schneider und Anton WeiU ener gisch gefördert. Nach Ausschreibung der Kon kurrenz Wurde dein EntWurfe des heimischen Künstlers Georg Matt als dem entsprechendsten der Vorzug gegeben. Die Jury bestand aus. den Herren Regiernngsrat Deininger nnd Bild hauer E. Hellmer. Der Künstler hat seine Auf gabe glänzend gelöst. Schneider, der mehr als Organisator

denn als aktiver Kämpfer wirkte, ist dargestellt, die Rolle in der Hand, in schwä bischer, ziviler Tracht, den Blich sinnend zum Himmel gerichtet. Das Äußere der in Brand- stetters Erzgiesterei in München hergestellten Figur hält sich an die Schilderung Hormayrs, des Zeitgenossen: „Schneider war von kurzer, gedrungener Statnr lind ausnehmender Leibes stärke; er hatte eine geistvolle Stirn, sprechende Augen uud eiueu angenehmen Muud; er war in früheren Jahren ein schöner Mann.' Aber auch die von Hormayr

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.09.1867
Physical description: 8
Schneider und Martin Streicher, Chorherren von St. Florian; August Meer, Präfekt vonBreslau; Josef Bruggaier, Pfarrer von Lanterbrunn; Johann Resch, Privat von Wien; Andrä Norz, Juwelier; Josef Zelger, Posamentier; Engelbert >-schennach, Hilfsämter- DirektionS-Adsnnkt; k'. Columban Stadler, ^ubprior von Fiecht; Jgnaz giegensburger, Pfarrer von See- feld; Karl ivtayr, Pfarrer von St. Nikolaus; Dr. Josef Wackernell.Advokatnrs-Concipiern; Franz Sturm, Kooperator; David Steinmair, Lederhändler; Clemens

vonPrägraten; Ludwig Pokorny, Koop. von Thaur; Dr. Joh. Anton Engelmann, Lyeeal- Professor von NegenSburg; Josef Resch, Priester von Graz; Johann Grog. Handelsmann; Julius BlaaS, Bildhauer; Dr. Chrysostomus Mitterrutzner, Prosessor von Brixen; Johann Nußbanmer, Magistratsrath; Moriz v. Alpenheim, Studirender; Felizian Rauch, Buchhändler; Johann Hüter, Architekt ; Leopold Steiner, HandlnngScommis; Karl Zelger, Commis; Jof. Reiter, Schneider; Johann Ssoja, Priester von Zips in Ungarn; Wenzel ^oneovsky

. Schneider; Josef Mertingcr, Färber; Jos. Egger, Schneider ; Jos. Andre, Statthaltern-Rath; Ferd. Tschoner, Handluugöeommio; Ant. 5töllensperger, -schlossermeister; Dr. Friedrich Graf, Advokaturs- Concipient; Johann Neurauter, Pfarrer von Knriatjch; Johann Nep. Kriyinger, Pfarrer von Tramin ; Johann Fauster, Hilfsvricster von Anras; August Beißel, Fabrikant von Achen; Johann Dejaceo, Kurat von Colle; Joh. v. Kripp, Professor; Alois Rantenkranz, Kaplan; Mathias -schöffenegger. Maler von Efchen- bach

. Rath und Pfar rer , Johann Schunn , Finanz - Konzipist von Graz; LadiSlauS Knleman. Prof. der Theologie von Fünf- kirchen; Anton Leitner, Kaplan von Noswald in Steier- mark; Fidel Hepperger. 5kanonikuS von Agram; Josef Ranch, Theolog von Leonhard; Josef Frischhut, Kandidat der'Philosophie von Mollgersdorf in Baiern; Josef Wallnöfer, Schneider; Dr. Joh. Rapp, Advo kat von Kältern; JareSlav Graf Sommajeltsch, Welt- priester von Schlesien; Eolomann Belopotorzly, Theo log von Rosenberg in Ungarn

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 13.09.1902
Physical description: 10
Staatsbahnstation Feldkirch gelangt in nächster Zelt ein neue« Werkstättengebäude mit dem ungefähren Aosttnaufwande von 120.000 X für die Baumeister- arbeitest . z^r AussShtüng. — Nächste Woche beginnt an allen Höhere« iind vielen Elementar-Lehranstalten im Lande wieder der Unterricht. — In Chicago ist am 21. v. Mt«. Herr Leopold Schneider, Altvorstehcr in Höchst, der Vater des Herrn Dr. Schneider in Dornbiin, an einem Herzschlag plötzlich gestorben. — In RiefenSberg schlug der Bliy in das Haus

in Innsbruck in 'freundlicher Erinnerung bleiben! Von besonderem Interesse für uns Tiroler waren drei 'Borträge: Prof. H. Sem per - Inn sbr uck: „Ueber'alttirolifche Malerei vom 14. bis lü. Jahr hunderts.' Maler A. Siber-Hall: „Ueber spät- romanische Fresken im Schlosse zu Avio' und Prof. A. Schneider - Leipzig: „Ueber südtirolische Schlösser.' Alle drei wurden durch Photographien, Zeichnungen und Skioptikonbilder erläutert. Tirol ist ein uraltes Durchzugland, das in seiner Kunst Einwirkungen

. Auch in der Folgezeit wechseln die deutschen und wälschen Einflüsse, in Nordtirol überwiegen naturgemäß die ersteren. Diesen Prozeß hat Semper in seinem Vortrage fein und mit tiefer Sachkenntnis darzustellen verstanden. Siber berichtete über die neuendeckten Fresken im Schlosse zu Avio aus spätromanischer Zeit, ihr Haupt- Wert liegt in den Aufklärungen, die sie uns über die Sitten und Kostüme des 14. Jahrhunderts geben. Schneider entwickelte an Beispielen aus Süd tirol die Bedeutung der Burgenfo, schuno

geboren, nach Südtirol zuständig, gelernter Schneider, hatte sich wegen teil» vollbrachten, teils versuchten Diebstahls, sowie wegen Uebrtretung der Falschmeldung und Land, streicherei zu verantworten. Die Anklageschrift legt ihm zur Last, daß er am 25. Juli 1902 dem Johann Radinger, Zottenbauer in Alpach, aus versperrtem Kasten einen Barbetraz von 320 X, dann in der Nacht vom 12. auf 13. Juli 1902 in Gefellschstft eines Diebsgenossen dem Lehrer Ferdinand Lang zu Brixen im Tale einen Geldbetrag

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 27.01.1892
Physical description: 8
der Kenntnis der ge gen dieselbe bevorstehenden Zwangsvollstreckung Viehstücke und andeer bewegliche Sachen abgekauft. Gapp erhält dafür 2 Wochen und Nairz I Woche Arrest. Neuner ist inzwi schen gestorben. Wien, 26. Jänner. ProcesS Schneider. Vor einem sehr zahl reichen, größtentheils aus Damen der feinsten Gesell schaft bestehenden Publicum, begann am Montag der große Sensationsprocess gegen das Ehepaar Schneider Die beiden Eheleüte sahen sich nach monatelanger Un tersuchungshaft zum erstenmale

, sah jedes von ihnen ins Leere. Die weitere Verhandlung förderte ein sehr wichtiges Re sultat zutage, dass nämlich die Muthmaßung der Staatsanwaltschaft, Schneider habe auch noch andere Mädchen, als den in der Anklage genannten, das Leben genommen, vorläufig durch keine nachweisbare That sache gestützt erscheint. Der Zeuge, welcher Schneider mit einem Mädchen unter gleichen Verhältnissen ver kehren gesehen hatte, unter welchen jener seine Opfer deni Tode entgegen zu führen pflegte, hat nämlich

im Gegensatze zu seinen Aussagen in der Voruntersuchung in dem ihm vorgeführten Dienstmädchen DjuriS jenes mysteriöse Mädchen wieder erkannt. Großen Eindruck machte die Erzälilung des letztgenannten Dienstmädchens, in welcher es ihren Kampf mit dem Ungeheuer Schnei der schilderte. In tiefem Ernste verließen die An wesenden nach Schluss der Verhandlung den GerichtS- saal; nur eine lächelte hiebci, wie den ganzen Tag hindurch, in cynischer Weise — nämlich die Rosalia Schneider. Aus den zSereineu. 5*, Morgen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 20.12.1906
Physical description: 10
-Klufft angedeutet worden, von welcher Berg-Klnffr oder Höhle, die Historie des Protokolls also schreibet: Anno 16V1 trüge es sich zu, daß ein Schneider meister zu Kizpichl einen Gesellen hatte so sich Auer nannte, welcher schon das zweyle Jahr bei diesem Meister gearbeitet Halle; Wie aber einsinals der Scheidermeister eine Arbeit bekäme, so mit goldenen Treßen solte verbrämt werden, so fehlten ihm bei Verfertigung des Kleids einige Ellen; er faßte also gleich einen Argwohn auf diesen feinen Gesellen

mit Befehl, selbes nicht eher zn eröffnen, biß er bey Ihme Vettern angelanget syn würde. Diesem feinem Vettern käme die ganze erzählte Geschichte nicht wahrhaft vor, be fahle also dem «Schneider Pnrsch das Kistel zn er- öfslieli, welches diese mit zitternden Händen verrich tete, aber wie erstaunten nicht selbe, als sie das Kistel mit lauter alten Gold-Münzen so viel feiner als Dneaten waren angefüllet sahen, veren waren theils Chnrfnrsl Maynzische, Trierer und Cöllner von Friederico Burggrafen

zn Nürnberg, von Ferdinand» und Rudolph». Dem Vetter des Schneider Gesellen, so ein Bein- Drexler wäre, käme die>e ^sache sehr sujpect vor, und examinirte selben auf das schärsfste, dann er war der Meynnng daß dieses Kistel von selben ent wendet worden und er auch, wann diese Sache sollte kundbar werden, mit ihm in Unglük gerathen mögte, versperrte also den Schneider-Pnrsch in ein Zimmer, nahm das Kistel zn sich, nnd gienge straks auf die Regierung, zeigte allda alles genau an, mit Vermeiden, daß er, wanu

etwann was auskommen thäte, außer Verdacht ,ein mögte. Man durchsuchte alsogleich das Geld und nach genauer Ausrechnung, befandt sichS, daß es eine Summa von 23000 sl. ausmachte; man examinirte hierauf den Schneider- Pursch auf das schärsseste, allen» er bestätigte alle diese seine Erzählungen mit einem Eyd; Man ließe ihn noch einmal vor Gericht fordern, nnd dedrohete ihn mit der Tortur, nnd steUete ihm zum schröcken den Freymann vor Gesicht; Aber was geschähe: In, dem Augendlik als der Dreymann

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.07.1907
Physical description: 8
Parteien zn retten, jedoch dürste der Schaden bei mangel hafter Versicherung ziemlich groß sein. (Dr. Jakob Schneider -f.) Ans Bregenz wird unterm 2. d. M'. berichtet: Stadtrat Dr. Schneider ist von seinem langen Leiden er löst, um halb 2 Uhr nachmittags ist er ge stern im Stadtspitale zu Dornbirn eines sanf ten Todes gestorben. Dr. Schneider war 1857 in Fußach geboren; nach vollendeten Stndi-n war er längere Zeit als Advokatnrskonzipist in Wien tätig und übernahm 1891 die' Advoka- tmrskanzlei

des verstorbenen Dr. Kaiser in Bre genz. Bald darauf wählte ihn das Vertrauen seiner Mitbürger in die ^tadtvertretung und diese znm «tadtratmitgliede, als welches er zwölf Jahre fungierte, wo ihm in erster Linie das Referat über >s?chule und Sparkasse oblag. Ein großes Verdienst erwarb sich der Verstor bene um die Wahrung der Interessen der Rhein- gemeinden anläßlich der Rheinkorrektion. Im Politischen Leben gehörte Dr. Schneider der Fortschrittspartei an, deren Grundsätze er als gewandter Redner und scharfer

Beobachter aus innerster Überzeugung und bei jeder Gelegenheit nachdrücklichst vertrat. Die Gründung des Fort schrittsvereines Bregenz, dem er lange Jahre als Obmann vorstand, ist sein Werk und fei nes Führers und bewährten Beraters berankt, steht der Verein an seiner Bahre. Nach dem Rücktritte Dr. Schmids wnrde Dr. Schneider von der Stadt Bregenz in den Landtag und von diesem in den Landesansschnß gewählt, wo er i»i der Hauptsache die juridischen Agen den zn erledigen hatte. (S n b v e ntiÄnen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 31.12.1898
Physical description: 10
laute». Im übrigen ist die Zahl der PostaustragS-Documente nicht be schränkt. 4. Für den Verlust einer Sendung mit Postauf- tragS-Documenten, die uneingelöst zurückgesendet wer- — 100 — Unterdessen war auf einem anderen Wege ein Mann näher gekommen, der in Hemdärmeln g^eiig und feinen Kittel über den Arm geworfen trug. Es war Gravulf, den der bei Günther stehen gebliebene Jäger mit feind lichen Blicken maß: „Schon über Feld gewesen?' „Jawohl. Herr Schneider: guten Tag sagt man, wenn sich gute

Freunde begegnen.' „Schön Dank, auch für die Freundschaft. — Oder seid Ihr bloß ein bischen durch den Wald spazieren gegangen, wie gewöhnlich, wenn nian mit dem Herin zusammentrifft?' „Das würde dem Herrn Schneider auch egal sein können, aber ich komme von Altcnwerk. Der Herr Schneider sollte lieber auf deni Schieß platze seine Kunst zeigen, als Leute — Sie wissen doch noch? — wegen ' Aronswurzeln. und hier wegn, gar nichts mit Fragen belästigen, zu denen er gar kein Recht hat.' „Kein Recht

? Das ist doch wieder eine solche fnchsische Antwort, wie man sie schon kennt; aber der Krng geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.' „Mir kanns auch Recht sein, wenn gewisse leere Kruge zerbrechen.' „Nur nicht anzüglich!' rief der Jäger geärgezt. „Ich rede von leeren Krügen', erwiderte der schlagfertige Grawuls, der seitwärts schielend des Jägers Jagdbeute betrachtete und Günther mit lachenden Augen zuwinkte, eine Geste, die dieser vorläufig nicht verstand. Jetzt begann er wieder: »Was hat der Herr Schneider denn da auf dem Rücken

für ein seltenes Thier hängen? Schon eine so gnte Jagd gemacht heute? Ist wohl ein großer Berghase oder gar ein Hund, den der Herr Schneider beim Wilddieben traf?' „Kennt Ihr keinen Fuchs?' schnob der Jäger. „Also ein Fuchs, wovon soll ich das wissen? Ich bin kein Jager; todt yder lebendig?' ^ „Freilich todt, wie alle Füchse sein sollten', grinste der Jäger, indem er des bequemeren Tragens wegen seine Last zurechtschüttelte. Plötzlich schrie er „Au!' und sprang wie besessen im Kreise herum, während Grawulf

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 09.02.1865
Physical description: 6
von Dem kostet, waS es in den allgemeinen Staatssäckel einzahlt. Redner erwähnt der im sieben bürgifchen Landtage betreffs der Aufhebung der P-rso- nalsteuern gefaßten Beschlüsse. Er könne die Regie rungsvorlage nur als eine Abschlagszahlung betrachten und behalte sich vor, seinerzeit einen Antrag auf gänz liche Aufhebung der Kopfsteuer einzubringen. Abg. Brestl unterstützt den in der letzten Sitzung vom Abg. Schneider gestellten Antrag: „Man habe auf die hohen Steuern hingewiesen, welche Siebenbür gen zahlt

: Die Regierungsvorlage sei Znur leine Erleichterung einer drückenden Auflage. Würde man daS Lavd nach seinem Steuerverhältnisse beurtheilen, man müßte eS trotzdem, daß seine Abgeordneten iin ReichSrathe sitzen, eher für eine türkische Provinz halten. Abg. Herbst spricht für den Antrag Schneider. Er findet in dem AuSschußantrag einen innern Wider spruch; derselbe acceptire die Regierungsvorlage, befür worte aber den Wunsch auSzufprechen, die Regierung möge die Art bezeichnen, wie der Ausfall gedeckt wer

den könnte. Dadurch werde etwas hinausgeschoben, was sogleich geschehen sollte und etwas nicht gethan, was daS Haus selbst thun könnte und was eine Be dingung der Annahme der Regierungsvorlage sein sollte. Der Antrag Schneider zeige den besten Auöweg. Da durch, daß die Grundsteuer wegen der Personalsteuer in Siebenbürgen geringer angesetzt ist, zahle in Sieben bürgen der Grundbesitzer zu wenig Steuer und der Arme müsse die Steuer für ihn zahlen. Jetzt wolle man den Armen entlasten, und das sei nur gerecht

kein Ausfall stattfinden, da derselbe eben eine unein bringliche Steuerforderung darstelle, welche jährlich als Nachlaß abgeschrieben werden müsse. Und fiadet wirk lich ein Ausfall statt, so müsse er durch Verminderung der Ausgaben hereingebracht werden, keinesfalls aber könnten dadurch die übrigen Kronländer höher belastet werden. Redner hält den Antrag Schneider auch für unzweckmäßig, da der Ausschuß, an welchen der Bericht zurückgewiesen werden soll, bereits darüber sich ausge sprochen hat. ES müßte

dann der Antrag gestellt werden, einen neuen Ausschuß für diese Frage zu wählen. Er befürwortet das Eingehen in die Regierungs vorlage. Abg. Schneider spricht nochmals für seinen An trag. Er findet, eS wäre für Siebenbürgen am besten, den ganzen mittelalterlichen Plunder seines Steuer systems über Bord zu werfen und sich für daS gesunde Steuersystem, welches in den deutsch-slavischen Ländern eingeführt ist, zu erklären. Finanzminister Plener: Die Debatte habe klar die Nothwendigkeit einer raschen Aenderung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 19.09.1888
Physical description: 6
vorkom menden WeidefchouniigSverfügungen. Dieser Gegen stand wird auf Antrag des Abg. M. Thuruher di ing lich behandelt. Ferner liegt ein Antrag des Abg. Kohler vor, dahingehend: es sei eine auSaicbige Geld- Hilfe an die durch die Wassernoth bedrängten Ge meinden zu bewilligen und der Antrag dringlich zu behandeln. Die Dringlichkeit wird angenommen, nach- dem ver Herr Landeshauptmann selbst und Abg. Schneider denselben wärmsten« befürwortet habe». Abg. I. Thurnher stellt außerdem den Antrag: eS sei

die Laudesvertheidigungs-Oberbehörde im telegra phischen Wege zu ersuchen, die Landesschützen aus deu Rheingegenden für die Dauer dieser Waffen-Uebung zu dispensieren und in die Heimat ;u entlassen und die übrigen Landesschützen zur Hilfeleistung zur Ver fügung zu stellen. (Ist inzwischen bereits geschehen. D. R.) Abg. Schneider constatiert, dass das Landes- schützen-Commando in der traurigen UeberfchwemmuugS- affaire sehr human und coulant vorgegangen und dass ein solches Vorgehen auch seitens rer Oberbe hörde

zu erwarten sei. Die Dringlichkeit beider An träge wird anerkannt. Zur Tagesordnung schreitend wird der Act betreffs Abänderung des Z A3 der G.- O. (Fraueneinkaufstaxe) einem fünfgliedrigeii ans den Abgg. Schneider, M. Thurnher, Jehlh, Rhomberg und Schappler bestehenden AusfchufS für Gemeindc-- augelegenheiteu zugewiesen. Der Act betreffend den Verbindungsweg von DamülS nach Au giebt Veran lassung zur Wahl eines StraßencomiteS, welches aus den Abgg. Schneider, Nigfch, Troy, Dr. Fetz, Dr. Beck

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1910
Physical description: 8
Personen bedeutend ver letzt: Barbara Niederkofler, geb. Auer, Gast wirtin zum „Knoll' in Lappach; Florian« Neichegger, Rieusbachbäuerin dort; Hans Foh- rer, Gastwirt zur „Oberkohlgrube' in Müh len; David Nicdcrbacher, Pächter in Mühl wald; Richard Schneider, Sohn des Schullei ters Schneider hier; Georg Gasteiger, Bauer auf Pfalzen; Marianna Niederwolfsgruber,. Bauerutochter in Wielenbach. Mit leichteren Verletzungen kamen folgende Pcrsoucn davon: Peter Auer, Mairamgrabenpächter von Dieten- heim; Josef

des Institutes für Gewerbeförderung in Novere- to am 9. ds. Ms. teilte der Präsident Cofler mit, daß im nächsten Herbste nnd' Winter zwn ^ Schnhinacherkttrse in Mezolombardo nnd PrimSr, ein Anrs für Schneider in Trient, fowie vor aussichtlich drei Knrse für Bäcker und je einer für Schneiderinnen, Maler uud Bäcker veran staltet werden. Die Korbflechterschule, welche in Nave S. Roeeo eröffnet wurde, wird mangels geeigneter Räumlichkeiten von dort nach Lavis verlegt. (Ein Entsprungener wieder ver haftet

.) Der aus der Strafanstalt Eapodi- stria entflohene Giuseppe Beltraini, über dessen Entweichnng wir kürzlich berichteten, wurde am Bahnhofe in Eormons, als er gerade in don Zug für Udine einsteigen wollte, wieder vor haftet. Tie Irreführung, welche er beabsichtigte, er gab sich für den Schneider Pietro Toscani aus Trieft aus, half ihm nichts.- , , (Leichenfund.) Wie uus aus Ala be richtet wird, wurde kürzlich bei Verona die Leiche eines unbekannten 30 Jahre alten Man nes aus der Etsch gezogen.? Dieselbe war voll ständig

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