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Oberinntaler Wochenpost
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Page 10 of 10
Date: 22.08.1930
Physical description: 10
war wirklich nicht hübsch1" Warum hatte er sie eigentlich geheiratet? — Ach ja, richtig — ein wenig aus Trotz, weil Gisela ihn verlassen hatte. — Damit niemand ihn bedauere! Das kann Männerstolz nicht ertragen. Und es war ja sonst alles recht günstig gewesen und war ja auch recht gut gegangen. — — — — — — — — — Nun war der Tag gekommen. Franz Weber ging durch den parkähnlichen Garten der Villa Rust. Nasser Schnee bedeckte die Wege. In ein Bassin hing das goldbraune Haar der Hängeweiden. Franz dachte daran

Trauervisiten sind ja unerträglich! Das Ganze überhaupt! Blödsinnig anstrengend! Ich fahre bald nach dem Süden!" Franz Weber war gewandt. Aber hier versagte seine Geschicklichkeit. „Ich wollte mich nach Ihrem Befinden erkundigen, gnädige Frau!" „Nun ja — natürlich! Dank schön! Nun bin ich wohl über das Gröbste! Heinz ist eigentlich ein bissel früh gestorben, nicht? — Er hätte noch viel erreichen können! — Und wie geht dir's, Franzel? — Hast dich nicht lange gegrämt, damals!" — Sie legte den schönen

frisierten Bubenkopf ein wenig kokett auf die Seite. „War auch das einzig richtige, daß du dich gut verheiratet hast!" Franz Weber sah.bald nach der Uhr. Neigte sich wieder über die magere, brillantenfunkelnde Hand. Etwas Eisiges griff an sein Herz. Es war von der mageren kleinen Frauenhand ausgegangen. Oder von den übermodernen Räumen? — Giesela? — Wo war die kleine reizende, heißgeliebte Gisela? — Der Traum der ersten Liebe? — „Hopsa, Franz Weber, rennen Sie mich nicht um!" rief ein Herr im Regenmantel

, der ihm entgegenkam. Es war Giselas ältester Bruder, den Franz lange Jahre nicht gesehen hatte. Sie schüttelten sich die Hände und beschlossen in ein Restaurant zu gehen und etwas zu trinken. „Wie geht es Ihrer lieben Frau, Weber?" Das kam wie aus weiter Ferne. „Ach so — Lotte! Danke, sie befindet sich wohl!" „Sie waren bei meiner Schwester, nicht wahr? — Früher dachte ich einmal, Sie würden mein Schwager!" — Statt dessen wurde es Rust! — Ganz überraschend! Meine kleine Schwester war immer ein kapriziöses Ding

: Voller Einfälle und ein bißchen herzlos! Rust hat's wohl nicht leicht mit ihr gehabt! — Aber Eie — Sie Glückspilz! Sie bekamen Lotte! Lotte Steinbrück! — Wissen Sie, daß ich damals nach Amerika gehen wollte, weil ich Lotte Steinbrück nicht bekam? — Weil sie nur Augen für den Franz.hatte? — Lange her! — Bin ja auch ganz nett ver heiratet — aber Lotte. . ." „War für Eie der Traum der ersten Liebe!" lächelte Franz Weber. „Grüßen Sie Frau Lotte recht schön! Ich reise heut nacht!" — Als Franz Weber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.03.1951
Physical description: 4
, werden also auch weiterhin gerne entge gengenommen. Aus Stadt und Land Johannes Mario Simmel Oh Utrlöcöec Kriminal-Roma* tlUltlt (UftlC Hltltfl «•miORI IAIIIN.IVICNII 33 Die Papiere erwiesen sich zum größten Teil als Photokopien, zum Teil auch als Ori ginaldokumente. Sie alle hatten direkten Be zug auf die Person Thomas Hellers. Weber betrachtete interessiert mehrere in französischer Sprache abgefaßte Papiere der Pariser Universität, die sich auf die Ver leihung des Titels eines Doktor juris bezo gen, einen Heimatschein

, die Photokopie eines Taufscheines, einer Eheschließungs- urkunde und eines Geburtsscheines. Sein Gesicht sah beinahe dumm aus. Sein Gesicht sah immer dumm aus, wenn Hein rich Weber intensiv nachdachte. Es war Weber klar, daß der Inhalt des Kuverts die Gestalt des unbekannten gelegentlichen Mit arbeiters in einem neuen, sehr interessanten Licht erscheinen ließ. Weber hätte sich gern mit ihm unterhalten, doch dieser war zu jener Zeit bereits verschwunden. Der Re daktionsdiener beschloß, das Kuvert zu be halten

und den weiteren Verlauf der Ereig nisse abzuwarten. Es war gerade ihr weiterer Verlauf, der ihn bewegte, seinen Fund zu verheimlichen. Der Tod seines Chefredakteurs und die Ent deckung des ermordeten Unbekannten schu fen eine neue Situation. Weber überlegte, daß er — selbst wenn er es wollte — jetzt nicht mehr mit dem Kuvert herausrücken konnte, ohne in den Verdacht der Täterschaft zu geraten und in die ganze geheimnisvolle Angelegenheit verwickelt zu werden. Ein Gespräch mit Dr. Czerny, der sich eindring

lich nach einem Umschlag mit Dokumenten erkundigte, die Fragen der Polizei und schließlich das Auftauchen der zweiten Frau Heller ließen den Redaktionsdiener den Ent schluß fassen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Ohne große Worte, still und ge duldig, wie es seine Art war, schaltete sich Heirich Weber, der Romantiker, in das Ge schehen des Tages ein. Er hatte das Gefühl, daß seine Stunde gekommen war. Frau Heller, die er im Hotel „Exzelsior“ anrief, schien zu erschrecken

, als sie seine Stimme hörte. Weber faßte sich kurz. Er war ein Feind vieler Worte. „Ich muß Sie sprechen.“ „Sie können nicht ins Hotel . . „Natürlich nicht.“ Weber hustete unge duldig. „Wo denn?“ Der Redaktionsdiener nannte eine Adresse. „Ich komme“, sagte die erste Frau Heller. „Aber allein“, sagte der Redaktions diener. Frau Heller räusperte sich, als wollte sie etwas sagen, aber sie überlegte es sich und bängte einfach ein. Heinrich Weber rieb sich die Hände, zog dann seinen schwarzen Arbeitsmantel aus und sah

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 12.03.1953
Physical description: 12
landesveterinärdirektor vr. Dr. Fritz Weber im Ruhestand git Ende des verflossenen Jahres trat Hofrat n r Weber in den Ruhestand. Mit ihm schied einer der verdientesten Männer um die Seuchen bekämpfung i*n Tirol aus dem aktiven Dienst. Bevor wir näher auf seine Arbeiten und Be mühungen um Wohl und Wehe dos Tiroler Vieh bestandes und damit der bäuerlichen Bevölke rung des Landes eingehen, wollen wir uns seinen Werdegang beleuchten. Als Sohn einfacher Leute 1887 in Neumarkt bei Salzburg geboren

, diente er nach der Gym nasialzeit in Salzburg als Einjährigfreiwilliger Juli 1939 alp Amtstierarzt in Imst und Rcutte wieder in Dienst gesetzt. 1942 ging dann das Wanderleben weiter, als man ihn bis zum Kriegs ende ins Altreich schickte. i Gleich nach dem Krieg trat er wieder bei der Veterinärabteilung der Landeshauptmannschaft in Innsbruck in Di'enst und wurde im November ! 1945 mit deren Leitung betraut. 1949 wurde Dr. Weber vom Bundespräsidenten zum Wirk lichen Hofrat ernannt. Drei

seiner Hauptbetätigungsgebiete seien be sonder erwähnt: Die Bekämpfung des seuehen- haften Verwerfens der Rinder, der Rindertuber kulose und der Maul- und Klauenseuche. Schon immer war es eine der Hauptsorgen und Hauptschäden des Bauern, wenn in seinem Stall seuchenhaftes Verwerfen auftauchte. Dr. Weber ließ hier kein Mittel unversucht, um vor allem schon vor einem Verwerfen den Träger dieser Infektion, den Bazillus Abortus Bang, festzustel len. In diesem Sinne leitete er eine großzügige Untersuchungs- und Impfungsaktion

im ganzen Lande ein. Eine der Hauptsorgen für den Tierhalter und Tierarzt stellt seit, langem die Rindertuberkulose dar. In den letzten Jahren wurden nun in wei ten Gebieten des Landes durch Tbc-Unter suchungen der Gesundheitszustand der Tiere Dr. Fritz Weber von 1908 bis 1909 im 1. Tiroler Kaiserjägerregi ment. Kurz nach Vollendung des Studiums an der Tierärztlichen Hochschule in Wien rückte er schon am 1. August 1914 wieder zu seinem ge liebten 1. Tiroler Kaiserjägerregiment alp Fähn rich

i. R. ein und zog nach Galizien. In einem schweren Gefecht am »7. September 1914 ver wundete ihn eine Maschinengewehrgarbe schwer. Er geriet in russische Gefangenschaft und kam nach Sibirien. Kurz nach seinem Austausch über Schweden und seiner Heimkehr trat er im April 1918 in der k. k. Staathalterei in Innsbruck in den Staatsdienst ein. In dieser Zeit meinte es festgestellt. An der Organisation dieser Aktion und in ihrer Durchführung war Hofrat Dr. Weber maßgeblich beteiligt. Als e,s im Vorjahr sehr schwierig

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 12.01.1929
Physical description: 6
rausgeschmissen. Heut geh' ich aber ganz ruhig durch die Straßen, da fassen mich zwei Geheime auf, setzen mich/In die Droschke und kiüschieren mich hierher." „Aber, Hörner, Eie hatten doch zu Weihnacht Urlaub von hier und sind einfach nicht wiedergekommen, da mußten Sie doch geholt werden", sagte Weber. Hörner schwieg und steckte eine neue Zigarette in den Mund. Der blande Weber ging zu ihm hin und gab ihm Feuer. „Jetzt wollen mir das Bad nehmen!" sagte er. „Ra ja. du bist ein guter Teufel, Weber, und kannst

ja nichts dafür", antwortete auf einmal ganz gelassen Hörner und ging mit dem blonden Weber in das Badezimmer. Bald daraus kam Weber unter die Tür und reichte dem Wärter Kronauer die Uuisorm des kleinen Soldaten hinaus: „Richte das Bett her. worin der Roser gelegen bat", sagte er, und ging wieder in das Badeümmer zurück Als er mit dem kleinen Soldaten wieder auf den Flur hinauskam und 'angfam nach der Saaltür ging, rief der kleine Soldat dem Häftling zu: „Jetzt nimmt mich nur wunder, wie lange

, du bist die Rache. — dann befehle ich dir. daß meine Mutter sofort die zweite Klasse anmeldet. Ja oder nein? Aba. ja, ich wußte ja. daß du die Rache bist." Der blonde Weber kam wieder in den Flur hinaus, er ging zu Tilger heran und sagte: Damen nach Berlin zurückkehrten, bat sie die Präsidentin stets um eine kleine Gefälligkeit, die darin bestand, daß sie einige Shawls, Stickereien und Spitzen für sie mit nach Berlin nehmen und so lange ansbewahren sollten, bis sie^ nach -Hause käme. Bet der großen Zahl

bei St. Rafael. Paris, 11. Jänner. (Priv.) Die im Anschluß an den Ab sturz des Marineflugzeuges bei St. Rafael, dem fünf Marineoffiziere znm Opfer gefallen sind, vorgenommenen Nachforschungen haben ergeben, daß das Flugzeug in einer Tiefe von 120 Meter auf dem Meeresgrund liegt. Die Leichen der Opfer sind in dem Apparat eingeschlossen. Es besteht keine Möglichkeit, das Flugzeug und die Leichen der Offiziere zu bergen. „Kommen Sie jetzt in Ihr Bett, Tilger." „Ja, ich komme schon, Weber" antwortete Tllger

, und es war nur ein leichter aus Blech, und der traf sie auf ihre Hinterfassade, siehste Weber, so lügt die Bande nun." „Das ist nicht so schlimm," sagte Weber und faßte den auf geregten Tilger sanft unter den Arm und führte ihn in den Saal. „Na, bis der Weber von morgens bis nachts seine Herds gehütet hat, ist er auch müd", meinte der Wärter Krotz zum Häftling. Da kam von der hinteren Flurtür, die er offenstehen ließ, ein Unruhewärter: „Du. Krotz," rief er, „geh zum Telephon und sag', der Pfarrer soll kommen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 18
Date: 16.05.1908
Physical description: 18
der berüchtigten Jeanne Weber, der „Ogresse", der Menschensresserin, wie sie der Volks mund nannte, erregt in ganz Frankreich unbe schreibliches Aufsehen. Jeanne Weber hat in Commercy im Departement Meuse in der Nähe von Bar-le-Duc den siebenjährigen Sohn der Wirts leute, bei denen sie und ihr Geliebter wohnten, unter grauenhaften Umständen erwürgt. Sie hat ihm mit ihren Zähnen die Zunge herausgerissen und ihm mit ihren Fingern den Kehlkopf vollkommen eingedrückt. Es taucht nun die Erinnerung an die höchst

hatte, konnten die verschiedenen Gerichte zu keinem klaren Ergebnis kommen, die Gerichtsärzte waren auch nicht imstande, unzweifel haft sichere Spuren gewaltsamen Todes festzustellen und so ward Jeanne Weber immer wieder frei- gesprochen. Jetzt erfährt alle Welt mit höchstem Erstaunen, daß Jeanne wieder entlassen und nicht einmal überwacht wurde! Der berühmte Advokat Henri Robert namentlich halte seine ganze Bered samkeit und seinen ganzen Einstuß aufgeboten, um die unter den Anschuldigungen

zusammenbrechende Angeklagte freizubekommen! Und es war ihm schließlich gelungen. Die furchtbare Bluttat, der das kleine Söhnchen der Familie Poirot in Commercy zum Opfer ge fallen ist, hat nur die französische Humanitäts duselei auf dem Gewissen. Es ist jetzt ungefähr eineinhalb bis zwei Jahre her, daß in Paris plötzlich einige Kinder, die von Jeanne Weber gepflegt wurden, starben. Es waren dies zumeist Fälle in der nächsten Verwandschaft der Weber, und zwar handelt es sich um ihre Neffen nnd Nichten

, die Kinder eines Postboten. Sie waren an Scharlach erkrankt, und da die Mutter außerhalb des Hauses eine Beschäftigung hatte, erbot sich die Weber, die Kinder zu pflegen. In allen diesen Fällen starben die Kinder eines geheimnisvollen plötzlichen Todes. Die ärztliche Diagnose stellte fest, daß die Kinder im Schlafe erstickt worden seien. Zum Teil waren sie dadurch getötet worden, daß aus ihr Gesicht so lange ein Kissen gepreßt worden war, bis sie nicht mehr atmeten, andere waren direkt erwürgt worden

und wiesen sogar die Strangulationsmarke auf. Schon damals wurde die Weber als die Mörderin bezeichnet und auch in Hast genommen. Die Unter suchung ergab, soweit dies bei Indizienbeweis mög lich ist, daß die Weber mit ziemlicher Gewißheit als die Mörderin allein in Betracht kommen könne. Trotzdem wurde sie nicht verurteilt, sondern als geisteskrank einer Heilanstalt überwiesen. Von hier wurde sie sehr bald entlassen, und die neueste Mordtat zeigt, mit welchem Erfolge. Die Blätter fragen hier mit Recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.09.1926
Physical description: 8
und zwar Otto Schlesinger und Willy Weber im städtischen Asyl für Ob dachlose im Zusammenhang mit dem Attentat auf den D-Zug bei Leiferde verhaftet und nach dem Polizeipräsi dium gebracht. Weber gab an, daß sein Bruder ihm an der Grabstätte feines Vaters gestanden habe, in jugendlichem Leichtsinn mit seinem Freunde Schlesinger das Attentat ver übt zu haben. Nach den bisherigen Ermittlungen soll Schle singer der Hauptschuldige sein und Weber verführt haben. Berlin, 7. Sept. Von den gestern abends im Asyl

verhafteten mutmaßlichen Urhebern des Leiferder Eisen bahnattentats Weber und Schlesinger meldete sich heute früh Schlesinger beim Kriminalkommissär und legte ein Geständnis ab. Schlesinger gab bei seiner ersten Verneh mung an, gemeinsam mit Weber, den er im Asyl in Frie drich sh äsen kennen gelernt habe, durch die Schweiz und Deutschland gewandert zu sein. Als ihnen das Geld aus ging, planten sie durch eine Gewalttat sich Geld zu verschaf fen. Ob sie diesen Plan ausgeführt haben, wird evst die wei tere

Verhandlung ergeben. An der Eisenbahn entlang gehend, fanden sie in der Nähe des Tatortes bei Leiferde einen Schienenschlüssel, einen zweiten Schlüssel stahlen sie aus einer Wärterbude. Die Vernehmung Schlesingers wird im Laufe des Vormittags fortgesetzt. Ein mißglückter Attentatsversuch. Berlin, 7. Sept. Otto Schlesinger, ein früherer Musiklehrer, hat bei seiner Einvernahme angegeben, daß er und -der ihm befreundete Techniker Willi Weber schon am Tage vor dem Attentat von Leiferde einen Anschlag

auf den Amsterdamer Schnellzug versucht hätten, indem sie einen Hemmschuh auf das Geleise legten. Die Lokomotive habe jedoch das Hindernis beiseite geschoben. Auch Willi Weber hat nunmehr seine Beteiligung an dem Attentat von Leifevde eingestanden und u. a. angegeben, er habe den bei dem Anschlag benützten Hemmschuh mehrere Tage im Rucksack herumgetragen. Wie die Blätter melden, ist der Bruder Willi Webers, der Kaufmann Walter Weber in Hannover, von der Polizei unter dem Verdachte der Mtt- täterschast verhaftet

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Gardasee-Post
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Page 5 of 16
Date: 20.07.1907
Physical description: 16
, auch darin lobenswert werktätig erweise. Als Kapell meister der Stagione wurde der von Leoncavallo für seine vortrefflichen Pagliacci-Aufführungen mittels eines sehr schmeichelhaften Briefes belobte Maestro Borleng hi ausersehen. Wir werden s. Z. auf das löbliche Projekt eingehender zurückkommen. Beda Weber-Denkmal. In Meran (Gilfprome- nade) fand am 8. d. M. unter Teilnahme der Hono ratioren des Kurortes die feierliche Enthüllung der vom Bildhauer Josef Moser hergestellten Marmor büste

des als Städtpfarrer von Frankfurt a. M. ver storbenen Tiroler Schriftstellers Beda Weber statt. Die Festrede hielt Museumsvereins-Vorstand Dr. Franz Innerhofer, dessen Bemühungen hauptsächlich das Zustandekommen des Denkmals zu danken ist. Der einfache Sockel zeigt den Namen Beda Weber in Goldlettern. Kurvorsteher Dr. Huber übernahm das Denkmal namens der Kurvorstehung. Von aus wärts, besonders Innsbruck und Lienz, waren Zu stimmungsschreiben und Telegramme eingetroffen. Die einfache, aber erhebende Feier wurde

durch Ge sangs- und Musikvorträge, arrangiert vc n Chordirek tor Franz X. Gruber, verschönt. Beda Weber wurde am 26. Oktober 1798 als Sohn e nes Landmannes geboren und erlernte das Schusterhandwerk, welches er 3 Jahre lang betrieb, worauf er ans Gymnasium in Bozen ging, wo er seinen Unterhalt hauptsächlich als Hauslehrer verdiente. Im Herbste 1818 bezog Beda Weßer die Hochschule zu Innsbruck. 1820 trat er mit Pius Zingerle in das Marienberger Benediktiner stift, das ihn ein Jahr darauf wieder an die Univer

sität nach Innsbruck und 1823 an die bischöfliche Lehranstalt nach Brixen sandte. Im September 1824 wurde Weber dort zum Priester geweiht und stu- stierte hierauf an der bischöflichen Lehranstalt zu Trient. 1825 begann Beda Weber seine seelsorgliche Tätigkeit als Kaplan in Burgeis (Obervinschgaul und wurde nach 13 Monaten als Gymnasiallehrer nach Meran berufen. Nach 13jähriger Lehrtätigkeit ging Weber als Kaplan nach St. Martin in Passeier und nach zwei Jahren kehrte er wieder als Professor

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.03.1915
Physical description: 8
deutscher Berichterstatter, laß durch diese Meldung dir berichten, verschone uns doch ein für allemal tnit deinem on parle francais und dergleichen fremden Krims-Krams mehr und gib in deutschen Worten die Berichte in jeder Form unserem Volke wieder. Ich bitte dich und glaube es mir, es Lut einem warmfühlenden deutschen Herzen ganz beschämend lveh dieses französische „Communique". Kauns, 9. März. (Fähnrich Leopold Weber.) Unser früherer Herr Schulleiter Leo pold Weber, nun Lehrer in Innsbruck

, welcher während der Schuljahre 1910/11 und 1911/12 mit großer Begeisterung zur vollsten Zufrieden heit der ganzen Gemeinde an der hiesigen Schule wirkte, eilte bei der Mobilisierung, nachdem er das. Einj.-Freiw.-Jahr absolviert hatte, zur Fahne mrd wurde schon am 26. Oktober v. I. bei einem Gefechte in Serbien mit einem Schuß durch den Mund mit Ausschuß im Genick neben der Wirbelsäule sehr schwer verletzt. Als er nun wieder transportfähig war, kam er in häusliche Pflege nach Innsbruck. Schon am 13. Jänner konnte Herr Weber

wieder gesund urck ausge heilt zu seinem Truppenkörper nach Prag em- tüdfert und er befindet sich derzeit als Fähnrich im k. it. k. Infanterieregiment Nr. Er satzkompagnie in Ungarn, wo er mit der Ablichtung der Rekruten betraut ist. bis er wieder in die Front abgehen kann. Wir Kaunfer wünschen nun unserem unvergeßlichen Dehler, Herrn Fähnrich Leopold Weber, ferne res Glück und geben der angenehmen Hoffnung Raum, daß er als tapferer Krieger unversehrt uns dem großen Völkerringen hervorgehen möge. Lehrer

Weber war in Kanus auch ein eifriger Mitarbeiter der „Wochenpost". Verkehrsstörungen. Aus I s ch g l wird be richtet, daß im Paznauntale infolge des andau ernden Schneefalles der Post- und Fuhrwerksver kehr auf der Straße feit 7. März eingestellt wer den mußte. Der Schnee hat hier eine Höhe von über einen Meter erreicht und es find auch schon mehrere kleinere Lawinen niedergegangen, denen rnrnamm Vermutlich noch größere Nachfolgen werden. Auch die Telephonleitung nach Galtür und See, sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.10.1937
Physical description: 8
nichts." — Vors.: „Das i-st unverständlich; Sie mußten! doch wissen, daß -ein ans einen Atenschen aus! nächster Nähe abgegebener Schuß unbedingt tödlich wirken muß?" — Ang, (weinend): „Mich hat der Knall vom Joch zum Schießen Verleiher, ich habe das Mäd- chen bestimmt nicht töten wollen." — Bors,: Bereuen Sie Ihre Tat?" — Ang, (weinend): „Jawohl." Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Weber: „Sie waren auch einmal in Warasdin, was machten Sie dort?" — Ang,: „Ich war dort in einem Flüchtlingslager! für National

sozialisten." — Dr. Weber: „Sie sind' ja Nalionachozialist, warum kamen Sie dorthin?" — Ang.: „Zur militärischen Ausbildung," — Dr, Weber: „Wo kamen Sie dann hin?" — Ang.: „Nach Bremerhaven in eine Kanzlei" — Dr. We ber: „Was hatte sich dort einmal ereignet?" — Ange klagter: „Der Sturmführer hat in meiner Gegenwart eines Tages einen SA.-Atann erfchossen, weil es angeblich -ein Spitzel war." — Dr. Weber: „„Was machte die Lat -auf Sie für -einen Eindruck?" — Ang.: „Ich dachte mir, daß das alles sehr schnell

gewesen sei, gab der Angeklagte -an, daß er sich deshalb nicht getraute, weil ihm Io-ch schon einmal mit dem Erschießen gedroht habe. Damit war das Verhör mit den Angeklagten beendet und- wurde in das umfangreiche Beweisverfahren einge- gangen. Dev Verteidiger des Angeklagten Polz, Dr. Weber, be antragte die Vorführung des Drirtangetlagten Joch, um dem Senate Gelegenheit zu geben, auch diesen Mittäter kennen zu lernen und- ihn über Verschiedenes zu befragen. Staatsanwalt Dr. Riccabona sprach

der beiden Angeklagten unbelchade: ihrer Jugendlichkeit auf das strengste zu beistrasen. Dr. Weber trat für Polz mit der Begründung ein, -das die schlechte Erziehung im -Elternhause, seine schlechte Kame radschaft, feine Erlebnisse in- Deutschland bei der Hitler jugend mitbestimmend waren, den jungen Burschen aas den schiefen Weg zu bringen. Dr. Bauer gab dem 'Senate zu bedenken, daß sein Küen-t ein Großsprecher sei, der allerdings überall dabei- sein will, wenn es aber zur Ausführung einer Tat kommen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 01.11.1907
Physical description: 16
dabei unnötigen Lärm, denn drinnen in der Stube liegt ja ein Toter auf der Bahre, der Sunnbauer. Alle Vorbereitungen zum Nachtwachen werden getroffen. Für abends sind so viel Nachbarleute zur Totenwache zu erwarten, daß schier die große Meierstube zu eng werden mag. Der Weber Tomerl, der im Waldhäusl oben, welches schon lange zum Sunnhofe ge hörte, wohnte, war schon zeitlich früh weit in der Gegend herum auf Geheiß der Sunnbäurin im Einsagen gewesen. Solche Aemter ließen die Grametsberger Bauern

dem Weber Tomerl gern zukommen. Sein Webstuhl hatte ja oft wochen lang Feierweil, seitdem die Maschinen in den großen Fabriken die Arbeit des Handwebers zu dessen Schaden verrichteten. Aber der Tomerl war trotzdem alleweil voller Schnacken und drolliger Einfälle. Wenn es schon bei seinem Handwerk nahe zum ver hungern war, so frettete er sich halt durch Uhrmachen, Mehl säckenähen, Seilflicken und kleinem Handel mit Kienholz, das er zu Bündeln herrichtete und in der Stadt ver kaufte, fort. Nebstbei

, sondern der Seffi zum Trotz, vielleicht bot sich Gelegenheit, mit dem Dirndel zu reden. Am Ende hat sie ihm seine Keckheit von neulich nicht so arg an gerechnet: darüber wollte er Gewißheit haben. Bei so einer Totenwache am Lande wird ein Gesätzlein ge betet, dann der Möstkrug herumgereicht und von dem und jenem geredet. Der Weber Tomerl wußte auch eine Neuigkeit. „Ratet einmal, wer mir heut gegnet ist beim Einsagen?" begann er während einer Gesprächspause. „Kennt ihn ein jedes gut genug in Grametsberg

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Unterinntaler Bote
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Page 12 of 16
Date: 27.12.1913
Physical description: 16
Seite ■ Anzeige 60 h b> holung V iucht 1. ode auch a Besitzt^ erfragt Nr. k Zu' Kaufn, am Ls kauft. ^ Anzahl ^andl nicht . "nd zi HI- P waltui behörh verkeh' Die l Modi Groß de Nt! Es l Litt. K. KM Lage Kinde Galoß schuh.j gefühi 412 « Friedrich Wilhelm Weber. (Mit Abbildung.) «Stirn Schluffe des Gedenkjahres 1913, das die Erinnerung an so viele glorreiche Schlachlen und berühmte Heerführer wach gerufen, ist es für die deutschen Katholiken eine Ehrenpflicht, auch des 2j. Dczemb.rs 1813

nicht zu vcrgegen, der ihnen einen ihrer größten Dichter gebracht. Friedrich Wilhelm Weber wurde vor nunmehr hundert Jahren zu Ahlhausen in Westfalen geboren und stn-^rte zu Greifswald und Breslau Phlilologie und später Med zin. Ausgedehnte Reisen führten ihn durch ganz Deutsch land, Frankreich und Italien; überall fand sein lebhafter Geist reiche Anregung, und alle die Schönheiten der Natur nahm sein empfängliches Hers mit innigem Danke gegen den gütigen Schöpfer auf. Im Kurort Driburg und später in Bad Lipp

. Weber hat sein schönes dich terisches Talent ganz in den Dienst der Religion gestellt, und was er in seinem frommen, kind lich reinen Herzen ge fühlt, hat er in form vollendeten Worten niedergeschrieben. Ich Jabre 1894 schied er aus dem Leben, und das ganze katholische Deutsch land, das ihm so vieles verdankt, betrauerte den Tod dieses ' seltenen, wahrhaft begnadeten Dichters. Wir können sein An denken nicht schöner ehren, als dadurch, daß wir seine eigenen mahnenden Worte an seine Leser beherzigen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 01.11.1912
Physical description: 16
in Münster, Ludwig Kögl in Münster, Norbert Graus in Rotholz, Alois Kostenzer in Münster, Anton Baumann in Münster, Andrä Schoner in Oberau, Andrä Gredler in St. Margarethen, Ge org Gollner in Terfens und Georg Weber in Radfeld. 3. Klasse: je 30 Kronen: Andrä Maier im Gallzein, Gottfried Gaisler in Münster, Not burg Köhler in Terfens, Alfons Kralinger in Schwaz, Oswald Klingler in Terfens, Franz Hager in Terfens, Andrä Bramböck in Kramfach, Simon Treichl in Schwaz, Josef Heubacher in Schwaz

, Josef Unterladstätter in Wiesing, Johann Baumann in Breitenbach, Andrä Bramböck in Kramsach, Michael Brunner in Vomp, Johann Köchler in Vomp, Alois Terfeser in Vomp, Alois Terfefer in Vomp, Alois Terfeser in Vomp, Seba stian Edenstrasfer in Kundl, Johann Seebacher in Kundl, Franz Eder in Buch, Johann Sattler in Jenbach, Norbert Graus in Rotholz, Alois König in Rotholz, Norbert Graus in Notholz, Georg Weber in Nadfeld, Andrä Gredler in St. Marga rethen, Josef Adler in Achenkirch und Johann Pflüger

Edenstrasfer in Kundl und Johann Moigg in Mair- hofen. 3. Klasse: je 30 Kronen: Alois Weber in Jenbach, Johann Konstenzer in Münster, Fried rich Ledermaier in Münster, Alois König in Rot holz, Franz Egger, in Zell am Ziller, Alois König in Rotholz, Simon Treichl in Schwaz, Alois Terfeser in Vomp, Bartlmä Hechenblaikner in St. Margarethen, Oswald Klingler in Terfens, Norbert Graus in Rotholz, Norbert Graus in Rotholz, Johann Eberle in Finkenberg, Leonhard Edenstrasfer in Kundl, Alois Terfeser in Vomp

, Rudolf Kirch- mair in Buch, Joachim Riedmann in Oberau, Anton Ortner in Münster, Anton Ortner in Münster, Johann Arnold in Terfens, Georg Weber in Radfeld und Josef Niedrist in Münster. Zuchtkollektion: Viehzuchtgenosfenfchaft Buch, Vaterstier Sylvester mit 10 männlichen Nachkom men: silberne Staatsmedaille mit Diplom. Vieh zuchtgenossenschaft Bruck, Vaterstier Norbert mit 6 männlichen Nachkommen: bronzene Staats medaille mit Diplom. Zuchtfamilien: Gräfl. Enzenberg scher Stutenhof, Kuh

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Unterinntaler Bote
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Page 10 of 20
Date: 01.11.1912
Physical description: 20
,HütetInitialer Bote in Münster, Ludwig Kögl in Münster, Norbert Graus in Rotholz, Alois Kostenzer in Münster, . Anton Baumann in Münster, Andrä Schoner in Oberau, Andrä Gredler in St. Margarethen, Ge org Gollner in Terfens und Georg Weber in Radfeld. 3. Klasse: je 30 Kronen: Andrä Maier im Gallzein, Gottfried Gaisler in Münster, Not burg Köhler in Terfens, Alfons Kralinger in Schwaz, Oswald Klingler in Terfens, Franz Hager in Terfens, Andrä Bramböck in Kramfach, Simon Treichl in Schwaz, Josef

Heubacher in \ Schwaz, Josef Unterladstätter in Wiesing, Johann Baumann in Breitenbach, Andrä Bramböck in Kramsach, Michael Brunner in Vomp, Johann Köchler in Vomp, Alois Terfefer in Vomp, Alois Terfeser in Vomp, Alois Terfefer in Vomp, Seba stian Edenstrasser in Kundl, Johann Seebacher in ! Kundl, Franz Eder in Buch, Johann Sattler in ! Jenbach, Norbert Graus in Rotholz, Alois König j in Roth olz, Norbert Graus in Rotholz, Georg Weber in Nadfeld, Andrä Gredler in St. Marga- , rethen, Josef Adler

Ledermaier in Münster, Leonhard Edenstrasser in Kundl und Johann Moigg in Mair- hofen. 3. Klasse: je 30 Kronen: Alois Weber in Jenbach, Johann Konstenzer in Münster, Fried rich Ledermaier in Münster, Alois König in Rot holz, Franz Egger, in Zell am Ziller, Alois König in Rotholz, Simon Treichl in Schwaz, Alois Terfeser in Vomp, Bartlmä Hechenblaikner in St. Margarethen, Oswald Klingler in Terfens, Norbert Graus in Rotholz, Norbert Graus in Rotholz, Johann Eberle in Finkenberg, Leonhard Edenstrasser

in Kundl, Alois Terfeser in Vomp, Rudolf Kirch- mair in Buch, Joachim Riedmann in Oberau, Anton Ortner in Münster, Anton Ortner in Münster, Johann Arnold in Terfens, Georg Weber in Radfeld und Josef Niedrist in Münster. Zuchtkollektion: Viehzuchtgenosfenfchaft Buch, Vaterstier Sylvester mit 10 männlichen Nachkom men: silberne Staatsmedaille mit Diplom. Vieh zuchtgenossenschaft Bruck, Vaterstier Norbert mit 6 männlichen Nachkommen: bronzene Staats medaille mit Diplom. Zuchtfamilien: Gräfl. Enzenberg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 18.11.1922
Physical description: 16
in seinen „Webern" vor Augen, denen in monarchistischer Zeit sofort mit einem Polizeiverbot energisch abgewunken wurde. Im Jahre 1844 verursachten die schlesischen Leinwand- und Barchentfabrikanten durch Einfüh rung der mechanischen Webstühle zunächst Arbeits losigkeit unter ihren Häuswebern und setzten dann mit Benutzung dieser Arbeitslosigkeit entsetzliche Preisdrückereien durch. Das Hungerschicksal der schlesischen Weber entflammte den Dichter Freilig- rath zu dem herzrührenden Gedicht: „Rübezahl

", in dem ein hungerndes Weber^ind dem Berggeist seine Not klagt, rang dem Düsteldorser Maler Hübner ein ergreifendes Gemälde ab. auf dem dargestellt ist, wie der protzige Fabrikant arm selig-demütigen Webergestalftn geringschätzig ihre Arbeit vor die Füße wirft; Gustav Freytag trat an die Spitze eines Vereines zur Linderung der Not der schlesischen Weber, und das gazaze gesittete Deutschland verriet deutlich seine Entrüstung über die brutale Blutsaugerei der schlesischen Fabrik herren. Nur die preußische Regierung

fand die Sachlage „bedeutungslos", ja sie versuchte den Notstand der Weber überhaupt abzuleugnen und ließ allem Elend freien Lauf. Da erhoben sich die unglücklichen „Hungertuchweber" des Reichen bacher Kreises in einem plötzlichen Wutausbruch, einer unorganisierten und durchaus nicht plan mäßigen Erhebung, bei der die Villa des Fabri kanten Zwanziger in Peterswaldau und die Die- rigsche Weberei in Langenbielau demoliert, die verhaßten Maschinen zerstört wurden. Da schickte die Regierung stink zwei

Kompagnien aus Schweid nitz: einige Salven — elf Tote und dreiundzwanzig Verletzte, und sonst blieb alles beim alten! Diese kurze Wiedergabe historischer Geschehnisse ist zugleich die Inhaltsangabe des Dramas „Die Weber", das sich fast nirgends von den Abläufen der geschichtlichen Wirklichkeit entfernt und feine Bedeutung nicht in der kunstreichen Erfindung in- terestanter Episoden, sondern nur in der ergrei fend lebendigen Darstellung bitterster Not und vollkommenster Verzweiflung sucht. Zwei Mittel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.02.1932
Physical description: 8
(deutschirational), der sich gegen Brüning und Hindenburg wandte. Dr. Bredt (Wirtschaftspartei), der den Deutschnationalen vorwarf, daß sie seinerzeit nicht in die Regierung Brüning eingetreten seien, und Westarp (volkskonservativ), der ein Loblied auf Hindenburg sang. Goebbels gehört geprügelt. Abg. Weber-Potsdam (Staatspartei) wies darauf hin, daß nach einem früheren Antrag der Nationalsozia listen die Beleidigung deutscher Heerführer mit Zuchthaus und körperlicher Züchtigung bestraft werden solle

. Wenn die Nationalsozialisten diesen Antrag zur Abstimmung brin gen wollen, so werden sie im vorliegenden Falle für die körperliche Züchtigung Dr. Goebbels stimmen. (Sehr gut!) Dr. Weber wandte sich gegen den Erlaß des Reichswehr ministers Groener und erklärte, Groeners heutige Rechtfer tigungsversuche haben ihn in keiner Weise befriedigt. Als dann der Redner betonte, das Geschrei der Nationalsozia listen über Unterdrückung stehe einer Partei schlecht an, die selbst auf dem Wege des politischen Mordes voran gegangen sei

, stürmten die Nationalsozialisten unter lauten, drohenden Rufen gegen die Rednertribüne vor. Vizepräsident Esser rief den Abg. Dr. Weber zur Ord nung, aber der Lärm der Nationalsozialisten hielt weiter an und der Vizepräsident unterbrach daraufhin die Sitzung. Nach Wiedereröffnung der Sitzung teilte Vizepräsident Esser mit, er habe Dr. Weber gebeten, die Bemerkung, die zur Unterbrechung der Sitzung führte, zurückzunehmen. Dok tor Weber habe sich daraufhin bereit erklärt, die Richtigkeit feiner Bemerkung

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 22.03.1925
Physical description: 16
, daß er aus den großen Gewinnen, die er bei den Goldkäufen für das Reich machte, in der Nähe von Kowno (Lettland) einen Riesenwaw um eine Million Dollar kaufte, die lettische Staatsangehörig, fectt erwarb und, für alle Staatsanwälte unerreichbar, heute von London aus feine Holzgejchäfte dirigiert.., Dank den Empfehlungen höchster Rerchsstellen sind s dem Generaldirektor Weber Millionenschiebungen in j Spiritus möglich geworden. Schon wurden dieserhalb ! zehn Berliner Zollbeamte von ihrem Amt enthoben

! und in den Anklagezustand versetzt. Wie neuerdings verlautet, sind von Generaldirektor Weber der Deut- schen Volkspartei größere Geldsummen zugeflossen. Gefährliche Anschuldigungen werden auch gegen den jetzigen Außenminister Stresemann erhoben. Er soll ■ mit dem verhafteten Sprit-Schieber Weber in nahen Beziehungen gestanden sein und ihn in den volkspar- ! teilichen Klub eingefükrt haben, wofür Weber 2500 Mark bezahlte. Dem Organ Stresemanns, der .Leit", soll er 20.000 Mark übergeben haben. Das Blatt er klärt

, es handle sich nicht um 20.000, sondern um 520 Mark, die Weber zu Vropagandazwecken hergab. Weiterhin sei der Bankskandal der Louisen-Städri- ; schen Genossenschaftsbank in Berlin erwähnt; diese i Bank erhielt Kredite aus Staatsmitteln mit der Auf- i forderung, diese Gelder Gemeinden zu niedrigen Zins füßen auszuleihen. Statt dessen legte die Bank diese I Gelder in der Höhe von Zweieinhalb Millionen Gold- j mark in Rumänien an, wo das Geld alsbald verloren ! war. — Neuestens steht die Berliner

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 30.11.1913
Physical description: 16
. Tags darauf starb sie an den erlittenen Verletzungen. Ein eigentümliches Unglück ereignete sich in der Zellulosefabrik in St. Magdalena. Der Fabrikarbeiter Ludwig Stöcker war mit mehreren Arbeitern unter Leitung des Werkführers Peter Weber mit verschiede nen Arbeiten beschäftigt, bei welchen öfters das elek trische Licht gebraucht wurde. Unter dem Fußboden des Fabriksraumes, in welchem die Leute tätig waren, be findet sich wieder ein durch zwei kleine Oeffnungen 'zugänglicher Raum, wo M sin Mssin

befindet, Ml» ches zur Zeit des Unglücksfalles mit Zellulosewasser gefüllt war. Die im Fabriksraume befindliche Maschine war außer Betrieb gestellt. Weber erteilte nun dem Stöcker die Weisung, durch eine der Oeffnungen in den erwähnten Raum zu steigen, um dort die im Zellulose- tvasser befindlichen Fetzen, die bei den Pumpen eine Störung Hervorrufen könnten, zu entfernen, welche Arbeit Stöcker auch verrichtete. Zu dieser Tätigkeit wurde dem Stöcker von Weber eine an einer Verlänge rung angebrachte

elektrische Lampe, deren Birne mit einem Schutzgitter versehen ist, in den Ramn hinunter- gelassen. Diese Lampe löschte dem Stöcker ein paarmal aus. Weber, der dies bemerkt hatte, wollte die Lampe durch die Oesfnung wieder heraufnehmen, um dieselbe zu reparieren, hörte aber im selben Momente einen dumpfen Fall und gleich darauf ein kurzes Röcheln. Weber, ein Unglück ahnend, rief daher gleich den Ra inen des Stöcker. Da er keine Antwort bekam, schickte er sogleich den Arbeiter Lorenz Mchberger

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