Grenzen in der Stadt des Inn, in der Stadt Mozarts, in der Stadt des himmelhoch strebenden Linzer Domes Regen und auch Schneeschauer, bei uns herinnen aber noch immer ein Herbst, der alle seine Goldi'chreine geöffnet hat, darinnen es funkelt und glitzert von kost baren» Naturgeschmeide. Wir sprechen von Goldschreinen, denn Gold, lauterstes, strahlendes Gold ist jetzt die Parole ge worden auf allen Bäumen und Sträu chern unserer Anlagen, auf allen Wiesen, Feldern und Wäldern. Die anderen vie len Farben
, sie verschwinden langsam, um nur dem Gold Platz zu machen, das un ter den Strahlen der Sonne noch herrli cher, noch intensiver aufleuchtet, so daß es fast die Augen blendet. Aber dieses Gold, es fällt jetzt in immer dichteren Mengen von allen Bäumen und Gewächsen, innner weicher und molliger wird der Goldregen, auf dem man jetzt auf unseren Anlagen dahinschreitet. Mö ge der Herbst noch gnädig fein und uks weiter diese verklärten, sonnendurch wärmten Tage bescheren — es bedarf aber jetzt nur eines einzigen
Witterunzs- umschwunges und all das strahlende Gold macht zunächst einem fahlen Gelb Platz und in nicht allzulanger Zeit werden die Bäume mit Ausnahme der „Immergrü nen'. schon jetzt frühlingssehnsüchtig ihre kahlen Aeste zum Himmel strecken. Der wunderschöne, allerdings etwas verreg nete Sommer ist verschwunden wie ein Traum, der Herbst mit seinem Höhepunkt, dem Millionenrennen, wie eine märchen- hafte Vision verweht, noch einige wenige Tage und des Winters grimmige Kralle wird sich auch nach unserem
Das prachtvolle, warme Spätherbst wetter des letzten Sonntags hatte alles aus dem Weichbild der Stadt in Gottes, schöne, noch immer in den letzten Herbst färben auflachende Natur hinausgezogen Auf allen Wegen und Stegen unserer herrlichen Umgebung begegnete man frohen Ausflüglern und alles schlürfte die Ozonreiche Hrbstesluft in vollen Zügen ein. Nicht minder tat man sich gütlich bei einem guten Tropfen in den verschiede nen, bekannten Wirtschaften, woran in unserer Gegend wahrlich kein Mangel ist. Bekannte