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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 02.12.1871
Physical description: 12
, na türlich solchen Leuten nur, deren Grundsatz ist: um ehrlich durch die Welt zu kommen, muß man unehrlich sein. Der Teufel und seine Großmutter hol' so eine Ehrlichkeit. Aber waS wollte ich den eigent lich schreiben? Richtig, ich wollte eine Geschichte zum Besten geben und noch dazu eine amerikanische. Der Missionär ?. de Schmet erzählt unS folgenden naiven Zug von einem getauften Indianer in Kanada Namens Johannes. Jo hannes hatte vor seiner Bekehrung gestohlen, und der Missionär legte

eS ihm als Pflicht auf> zwei Piaster, welche er einem calvinistischen Prediger in seiner Nachbarschaft entwendete, zurückzustellen. ^Johannes that, was ihm befohlen, nahm das Geld und ging'zu dem Prädikat!- ten; nun entspann sich zwischen ihnen folgendes Gespräch. „Nun was willst du?' so der Prädikant. „„Ich habe gestohlen,'' antwortete Johannes, „„und der Schwarz rock hat mir gesagt: Johannes bring das gestohlene Geld zurück!'' „Wie viel hast du denn gestohlen?' „„Zwei Piaster, ich, ein schlechter Wilder

, aber jetzt ein guter Indianer ; denn ich habe das Wasser der Taufe auf der Stirne empfangen, ich bin ein Kind des großen Geistes. Da nimm dein Geld!'' „Gut, stiehl nicht wieder! Guten Tag, Johannes!' „„Guten Tag! aber es ist noch nicht genüg. Ich will noch etwas Anderes.'' „Was willst du denn?' „„Ich will eine Quittung!'' der Indianer schaute etwas schalk haft drein/ wie einer, der gerade das Pulver etfunden hat. „Eine Quittung? Wozu hast du eine Quittung nöthig? Hat der Schwarzrock Dir gesagt

, daß du diese fordern sollst?' erwiderte der Prädicant etwas betroffen. „„Der Schwarzrock hat nichts gesagt, Johannes'' (er deutete auf sich), „„Johannes will eine Quittung.'' „Aber warum willst du eine Quittung? Du hast mir das Geld gestohlen und bringst es mir zurück. Was weiter? Die Sache ist in Richtigkeit.' „„Nicht genug!'' ließ Johannes sich hören und seine braunen doch keineswegs unangenehmen Gesichtszüge nahmen einen eigenthüm lichen räthselhaften Zug an. „„Höre nur: Du bist alt und ich bin jung. Du stirbst

Johannes? WaS willst du? — Ich antworte ihm; Ich will eingehen in daS Haus des großen Geistes. —Aber wie steht's mit deinen Sünden? — Der Schwarzrock hat sie mir vergeben. — Aber was du dem Prädikanten gestohlen? Hast du daS Geld zu rückgegeben? — Ja ehrlich! — Zeige mir deine Quittung! — Nun denke Dir den armen Johannes! Habe keine Quittung und soll nun durch die ganze Hölle galoppiren, um Dich zu finden und mir eine Quittung schreiben zu lassen !'' N. Schädlichkeit der Jesuiten - Moral

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 08.05.1909
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 55. vor Bischof Johannes war gewarnt worden). Es kam so weit, daß bei einer kirchlichen Feier ersten Ranges ein weltlicher Würdenträger be rufen war, der Geistlichkeit den Frieden zu predigen. Allein, nicht ohne Grund steht geschrieben: „sollte conkiäere in principibus!« DenWürden- träger hat der Sturm hinweggefegt und „die Engel des Friedens weinten weiter'. Am Tage, als dem braven, katholischen Banernvolke der Segen des katholischen Gottes dienstes verweigert wurde, sagte

, welche dem Frieden geschlagen wurden durch die kränkenden Worte, eine Klasse von Priestern feien Katholiken zweiter Güte: wenn nun erst die Zwietrachtsaat aufgegangen sein wird, die den Gegner durch die Anklage auf. Moderuismus zu Tode riugeu will! Arme Diözese! Die Engel des Friedens verhüllen ihr Antlitz und fliehen. Ein Vierteljahrhundert ist feit dem Tode des Bischofes Johannes IX. vorüber. Der Ernst der Gegenwart wird leicht erfaßlich, wenn man die Vergangenheit fragt und in heiligen Blättern die Worte

liest: „I^oUte wnAere Lkristos meos!' uud: est ultio et eZo retribusm in tempore!' Möge der verklärte Apostel des Friedens und der Liebe, Johannes IX., am Throne des Allerhöchsten erwirken, was unsere Gebete seither nicht zn erlangen vermochten'. Die katholischen Arbeitervereine des Landes- verbcmdes von Deutschtirol begehen am Sonn tag, den 9. Mai in Brixen den Laudes- Delegiertentag. welcher sich im Jubiläums jahre besonders feierlich gestalten soll. Es ist hiefür nachstehendes Programm vorgesehen

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