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Tiroler Post
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Page 4 of 8
Date: 22.06.1915
Physical description: 8
fragt u. a. wie es in Oesterreich ausschaut und ob seine Eltern noch am Leben sind. Großer Brand in Holzleithen. In der Nacht auf den 17. Juni ist die auf dem 1126 Meter hohen Scheitelpunkte des Sattels zwischen Sim mering und Wanneck gelegene Ortschaft Holzleiten der Gemeinde Obsteig niedergebrannt. Die Ort schaft bestand aus fünf Häusern, darunter ein Gast haus, samt den Wirtschafts- und Zugebänden und einer kleinen Kapelle. Diese Kapelle und der neue Stadl des Gasthauses sind unversehrt geblieben

, alles andere mußte infolge des herrschenden Wassermangels ein Raub der Flammen werden. Die Abbrändler sind: Alois Gaßler, Gastwirt; Josef Hosp; Karl Lanz, vulgo Schweizer; Alois Sailer und Johann Mantl. Der Brand ist gegen halb 11 Uhr nachts im Stadl des Johann Mantl ausgebrochen. Was die Brandursache gewesen ist, wird wahrscheinlich nicht mehr sestgestellt werden können. In den Mantlschen Stadel ist am Tage vor dem Brande Heu eingebracht worden. Viel leicht liegt Selbstentzündung des Heues vor. Menschenleben

Brunnens für die Löscharbeit zur Verfügung, so daß ein energisches, hilfreiches Ein greifen sehr erschwert erschien. Die Feuerwehren von Tarrenz und Imst waren ebenfalls bereit, nach dem Brandorte abzurücken, wurden jedoch ver ständigt, daß ihr Erscheinen dortselbst wegen des Wassermangels nutzlos sei. Die Imster und Nassereither Gendarmen waren nach dem Brand orte geeilt und beteiligten sich an der Hilfsaktion. Den Imster Gendarmen gelang es noch um 3 Uhr morgens, aus dem Hausgang im ersten Stock

des Gaßlerschen Gasthauses einen mit neuer Wäsche und mehreren Ballen Hausleinen gefüllten Kasten und einige andere Jnventarstücke zu rell<tn. Fünf Minuten darnach wurde auch dieser Hausgang von den Flannnen ergriffen. Auch Herr Bezirkshaupt mann v. Ottenthal von Imst war nach dem Brand- Platze geeilt. Von Imst ans war das Feuer un mittelbar nach seinem Auskommen bemerkt wor den, doch täuschte man sich im Finstern der Nacht tu. der Oertlichkeit und nahm an, daß der Brand in Strad, im „Seehaus

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.06.1915
Physical description: 8
über Amerika gemacht haben. Weißenbach fragt u. a. wie es in Oesterreich ausschaut und ob seine Eltern noch am Leben sind. Großer Brand in Holzleithen. In der Nacht auf den 17. Juni ist die auf dem 1126 Meter hohen Scheitelpunkte des Sattels zwischen Sim mering und Wanneck gelegene Ortschaft Holzleiten der Gemeinde Obsteig niedergebrannt. Die Ort schaft bestand aus fünf Häusern, darunter ein Gast haus, samt den Wirtschafts- und Zugebäuden und einer kleinen Kapelle. Diese Kapelle und der neue Stadl

des Gasthauses sind unversehrt geblieben, alles andere mußte infolge des herrschenden Wassermangels ein Raub der Flammen werden. Die Abbrändler sind: Alois Gaßlel, Gastwirt; Josef Hosp;.Karl Lanz, vulgo Schweizer; Alois Sailer und Johann Mantl. Der Brand ist gegen halb 11 Uhr nachts im Stadl des Johann Mantl ausgebrochen. Was die Brandursache gewesen ist, wird wahrscheinlich nicht mehr festgestellt werden können. In den Mantlfchen Stadel ist am Tage vor dem Brande Heu eingebracht worden. Viel leicht liegt

mit ihren Spritzen erschienen, Loch stand das Wasser nur emeL einzigen Brunnens für die Löscharbeit zur Verfügung, so daß ein energisches, hilfreiches Ein greifen sehr erschwert erschien. Die Feuerwehren von Tarrenz und Imst waren ebenfalls bereit, nach dem Brandorte abzurücken, wurden jedoch ver ständigt, daß ihr Erscheinen dortselbst wegen des Wassermangels nutzlos sei. Die Imster und Nassereither Gendarmen waren nach dem Brand orte geeilt und beteiligten sich an der Hilfsaktion. Den Imster Gendarmen gelang

es nach um 3 Uhr morgens, aus dem Hausgang im ersten Stock des Gaßlerschen Gasthauses einen mit neuer Wäsche und mehreren Ballen Hausleinen gefüllten Kasten und einige andere Jnventarstücke zu ret^m. Fünf Minuten darnach wurde auch dieser Hausgang voll den Flammen ergriffen. Auch Herr Bezirkshaupt mann v. Ottenthal von Imst war nach dem Brand platze geeilt. Von Imst aus war das Feuer un mittelbar nach seinem Aufkommen bemerkt wor den, doch täuschte man sich im Finstern der Nacht m der Oertlichkeit und nahm

an, daß der Brand in Strad, im „Seehaus" oder in der Försterhütte im staatlichen Straderwalde sei. Wetterschäden, ^ Die Russen als FeL- arbeiter. Aus O e tz t a l schreibt man uns: Nach langer Trockenheit richtete am Sonntag (13. ds.) ein Ungewitter an manchen Orten mehr Schaden als Nutzen cm. In den Höhen schauerte es und so übermurten die angeschollenen Wildbäche manche Wiese. Besonders schädlich wirkte das Unwetter in Gottsgut, Gemeinde Langenfeld, wo beispielsweise einem armen Bauern, der der zeit im Kriege

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.04.1935
Physical description: 6
. Anny Beikircher. Corso Principe Um- klassiger Maßanfertigung zu konkurrenzlosen berto Nr. 14, 1. Stock, gegenüber Fotohaus Schöner. M-10! ^ SV Nomon von Wagd. Eijenborg Aber iZaim war er doch angenehm überrascht, als er in dem nachllichen Wanderer Torrino er- sannre. Ter groe Pianist aus Amerika hatte seinerseits, von seiner Wandortour zurückkehrend, gehosst, die stille Bank leer zu finden. Als er jedoch im hellen Mond li chi erkannte, daß der, der sie besetzt hielt, Johannes Brand war, begri'chte

er ihn herzlich un'0 scttte sich neben ihn. Er hatte sich, nachdem er ihn gestern im stillen wegen seiner ,,blinden Verliebt heil' (wie er es nannte) bedauert hatte, innerlich diel mit dem jungen Kandivcuen beschäftigt. Ter Frauenseind versprach sich nichts Eures von einer Liebe zwischen Brand und der slotten Dentistin, und es war ihm jekr, als triebe ihn sein ,,Dämon', hier irgendwie einzugreifen. Brand, in seinem überquellenden Glücksgesühl, empfand mit einem Mal ein unbezwingliches BedürsniZ

, dem er doch gerne Helsen möchte, so sah der Mann aus Amerika Äem begeisterten Kandidaten, mitleidsvoll, warm, fast väterlich in die strahlenden Augen, und wenn Brand erwartet hatte, daß Torrino elien- salls in Begeisterung über dies Ereignis geraten würde, so hatte er sich gründlich verrechnet. Kops schüttelnd legte jener die Rechte auf den Arm des Jüngeren und fragte nur leise: „Steht es schon in der Zeitung?' „Nein, leider nicht', ries Brand, „dazu war es heute schon zu spät.' „Nun. grämen

sind, und den dieses Beruss Be flissenen Duellsorderungen in Deutschland verboten sind, kann ich Ihnen ruhig eine Geschichte erzählen, die Tie sonst, nachdem ich Ihnen die Nutzanwen dung derselben auseinandergesetzt habe, vielleicht veranlassen würde, mir eine Forderung auf Degen oder Pistolen zu schicken. Ich weiß es wohl: mit Verliebten reden, das heißt mit ihnen Vernunst reden, heißt ins Wespennest greisen, was bekanntich keinem gut bekommen sols,' „Ich — ich', begann Brand zu stottern, „ver stehen Sie nicht, Herr

gewissermaßen überspannt, und gerade die Einsamkeit der ost deutschen Landschaft, in die er geslohen war und die ihn umso mächtiger bewegte, als es einst seine Jugendheimat gewesen war, hatte ihn zum Sprin gen gebracht. Ja, Torrinos Seele griff viel gieriger nach der Telegenheit, von sich selber zu reden, die sich ihm in Johannes Brand und dessen Liebe zu Else Leander bot, als er sich eingestanden und verziehen hätte. Und die Nacht, die für den deutschen Osten selten warme gesättigt« Nacht, die die Beiden

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.08.1911
Physical description: 8
hat die Auflassung des Forstbezirkes La na und die Vereinigung desselben mit dem Forstbezirke Meran angeordnet. — DaS Bilder- rahmen-Geschäst des Herrn Josef Dopfer im Haufe 15 zu Bozen ging auf die Firma L. Gegner und M. Brand über, welche im gleichen Hause eine Kunst-, Bau- und Möbeltischlerei errichtet hat. — Am Samstag fand die Kollaudierung des neuen GemeideschießstandeS von Gries statt. Die Eröff- nung desselben soll möglichst feierlich begangen werden. Aus Wnschgau. Am 2. d. M. stürzte in Valkava (Schweiz

Kronen. Der große Waldbrand bei Franzensfeste. Von Mittwoch nachmittag bis Montag abends wütete der Brand in den Waldungen in der eliptifchen Abgrenzungslinie Mittewald-FranzenSfeste-Spinges- Mühlbach-Vals und vernichtete die mächtigen Kiefer- und Fichtenbestände. In einer Länge von 1^/2 Wegstunden nördlich der Reichsstraße von Franzensfeste sind die steilen Berglehnen bis zum Bergrücken vollständig abgebrannt. In der Nacht zum Samstag hat das Feuer bei dem herrschenden Sturme gegen Süden und Osten

neue Ausdehnung genommen. Das Feuer setzte die Sträucher bis zur Höhe von etwa 40 Meter nächst der Station Franzensseste in Brand; infolgedessen mußte das in der nächsten Nähe der Brandstätte stehende Haus geräumt werden. Der an der Löfchaktion mit überaus großem Eifer und ohne Beachtung der eigenen Gefahr beteiligten Militärmannschaft gelang es, den Brand an dieser Stelle abzudämpfen. Jeder Versuch, den im Pustertale übergegriffenen Brand zu löschen, blieb erfolglos. Von den Höhen mußte Samstag

die Höhen hinan, brennende Bäume kollerten zu Tale und setzten die im Wege stehenden Bäume in Brand. Es war ein schauerlich-schöner Anblick der größer und größer werdenden Feuerlinien. Die vernichtete Waldfläche, soweit es sich um Hochwald- bestand handelt, wird bis jetzt auf 500 bis 600 Hektar geschätzt. Den letzten Sonntag benützten viele von Bozen, um die Brandstätte zu besichtigen. Der Brand hatte jedoch schon mehr die Täler und Schluchten hinter dem Blasbichl ergriffen, so daß von der Straße

nicht mehr viel zu sehen war. Nur an den abgebrannten Bergstrecken konnte man noch die verheerenden Spuren des ausgedehnten Feuers merken. Abends war die Situation wieder ziemlich bedenklich, denn der Brand drohte auf der Höhe gegen ValS hin sich auszubreiten; manchmal lo derten auf der Höhe Flammen von gewaltiger Höhe umheimlich empor. In der Nacht von Sonntag auf Montag herrschte in Spinges große Angst, daß der Brano gegen den Spingeser Wald und damit gegen das Dorf übergreifen könne. Die Gefahr

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1944
Physical description: 4
verantwortlich: Hans Mohnes (sSmtlicne ln Bozen • Brisen) Nachdruuitsrecht bei Carl Duncker. Verlag. Berlin W a nt on £eäfnmUa nipf Raumichel war verschwunden. Im Nu war die Straße vor der «Sonne' dicht gedrängt mit erhitzten und erreg ten Menschen. Von der restwies- strümten immer neue Massen herzu. E- sehien wie ein Wahn, der alle besessen machte. oori, wo sich das von Sambacher geleitete Sägewerk befand, war der Himmel blutigrot. Rauch und Funken stoben empor. Es schien ein großer und gieriger Brand

zu sein, der dort wütete Franz Sambacher hatte alle Mühe, sich durch die Masse zu drängen. Er war blaß, sein Rqpk stand weit auf. seine Krawatte hatte sich aufgelöst und flatterte ihm um die Schulter. Er rannte, was er konnte. Marie, die laut nach ihm rief vermochte ihm nicht zu tolgen Einige Frauen nahmen sich ihrer an und versuchten, die Fassungslose zu beruh gen. Als Sambacher in die Nähe seines ,. dK ?)y er ^ i;s , kam schlug ihm bereits die Hitze die der Brand entfachte, ent- gegen und der heizende Rauch legte

sich ihm auf die ß r ust Von fern her klang das 1 uten sich nähernder Feuer wehren aus den Nachbarorten. Die reuersirenen gellten überall. Aber was war da noch zu retten? s Wohnhaus brann'e bcehs lichTr- '''h aus aßen Fenstern leckten die r 'nrnen m' gierigen Zungen heraus ■ i leichter Ostwind ie r von den Ber gen her wehte, entfachte das Feuer im mer whher — es hatte bereits auf das Buronaa; ur.i die hölzernen neuen Ma- schir.enecr.uDDen iib-rgegrifien. Es konnte höchstens gelingen, den Brand einzudämmen

.war seine, Erregung einer jähen, ge spannten Ruhe gewichen. Diesen Mann kannte er doch? Woher kannte er ihn? Wieso kam er hierher? Hatte er etwas mit dem Brand zu tun? Und plötzlich durchzuckte Sambacher eine Ahnung, War das nicht der Mann, der Marie auf der Straße aufgelauert hatte? Der dann verschwunden war. als er mit seinem Wagen kam? Und Sambacher begann auf ihn zuzu gehen. so als pirsche er sich an ein Wild heran. Plötzlich wandte llun, der Mann sein bleiches vom Feuerschein übergossenes Gesicht voll

zu. Es schien Sambacher wie eine Fratze, eine wilde und gehässige Fratze... Sambacher wollte auf den Mann zuspringen, ihn fassen, aber ehe er ihn erreicht hatte, war Josef im Gebüsch verschwunden. Sambacher suchte wie ein Fiebernder in der Umgegend nach ihm. aber er fand den Mann nicht wieder. So sehr er sich auch anstrengte, so sehr er forschte, er fand ihn nicht wieder. Erschöpft hielt Sambacher inne Er empfand mit Entschiedenheit daß Josef etwas mit dem Brand zu tun hatte. Aufatmend und in Schweiß

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.02.1906
Physical description: 8
die höchste Anerkennung und Lob durch Herrn Löschinspektor ausgesprochen wurde; nach der Hauptübung und Defilierung fand im Gasthofe zur Sonne eine gemeinschaftliche Märende statt, wobei es an Toasten nicht sehlte, zum Schlüsse hielt Herr Löschinspektor eine kernige Ansprache an die Ver sammelten. Nun solgen die zahlreichen Brände, welche die sreiw. Feuerwehr von St. Michael-Eppan im verflossenen Jahre zu überwältigen hatte. Am 24. Juni Brandbeim J.Pedo, Tischlermeister, im Holz magazin. Am 19. Juli Brand

des Magazins am Holzlagerplatz des Herrn Alois Tatz. Am 20. Aug. Brand beim Benesiziumgebäude Fraktion Berg, wo bei der große Stadl abgebrannt ist, das Wohnhaus gerettet wurde. Am 26. August Blitzschlag im Gasthof „zur Sonne'. Am 26. Oktober Brand des großen Stadels der Witwe Sparer in Unter- alber (Dorf), wobei das angebaute große Wohnhaus gerettet wurde, nach Lokalisierung dieses Brandes entstand um 11 Uhr desselben Abends Feuer im Stadl des Nachbars Anton Authier, welches durch die anwesende Feuerwehr

sogleich lokalisiert wurde, in derselben Nacht 3 Uhr früh entstand abermals Feuer in derselben Behausung, wurde durch die zurückgebliebene Feuerwehr im Keime erstickt. Am 24. Nov. Brand der Feldhütte des Herrn I. Fischer. Am 3. Dezember Brand beim Lechner, Fraktion Berg, wobei der Stadl abgebrannt, das angrenzende Wohnhaus gerettet wurde. Am 6. Dezember Brand beim Zukristian in Unteralber (Dors), wo bei der Streuhaufen teilweise niedergebrannt, der angrenzende Stadel gerettet wurde. Am 8. De- zember

war eine Schreckensnacht in Eppan: Brand um 9 Uhr abends bei den Gebrüder Spitaler im Dorf, wobei der Streuhaufen teilweise niedergebrannt ist; um halb 12 Uhr abends, wo sich die wackere Feuerwehr bereits zur Ruhe begeben hatte, signali- sierte es neuerdings Feuer; der große Stadel des Johann v. Wohlgemuth in St. Anna (Dorf) stand in hellen Flammen. Bei diesem Brande hatte die Feuerwehr Bewundernswertes geleistet, an den an grenzenden großen Wohnhäusern und Stadel des Herrn Marini fand man keine Spur von Brand zeichen

. Um 2 Uhr früh in derselben Nacht, wo die Feuerwehren von St. Michael und St. Pauls «och tätig waren, ertönten neuerdings Alarmsignale, der Stadel des Anton Authier stand wieder in hellen Flammen, wurde durch rechtzeitiges Ein greifen obgenannter Feuerwehren schnell gelöscht. Am 24. Dezember Brand bei Jakob Klotz aus'n Bichl, Fraktion Berg, wo der Stadel niederbrannte, das angrenzende Wohnhaus und Streuhäuser ge rettet wurden. Am 5. Jänner d. I. Kaminbrand im Dominikanerkloster. Somit hatte die sreiw

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.12.1932
Physical description: 8
da die Brandstifter immer raffinierter zu Wreke gehen. ober die Brandstiftungs- Forschung hat auf Grund wissenschaftlicher Untersuchungen in allerlegter Zeit derartige Fortschritte gemacht, daß es schon jetzt sehr oft möglich ist. selbst dem gerissensten Brandstifter auf die Spur zu kommen. So werden in Amerika gegenwärtig eigene „Feuer-Detek tive' ausgebildet, deren Aufgabe es ist, bei jedem Brand Feuerherd und Ursache heraus- zu finden und mit Hilfe der Methoden, die man hiebe! anwendet,, gelang

bezw. Zerstörung der Holzzellen in starker Vergrößerung widergibt, so läßt sich nachweisen, durch welches brennende Material das Holz in Brand gesetzt wurde. Die Mikro photographie der Oberfläche eines durch Ter pentin in Brand gesetzten Holzstückes zeigt z. B. ganz andere Kennzeichen, als wenn das Holz etwa durch Leinöl oder Spiritus zum Brennen gelangte: ebenso läßt sich auf diese Weise feststellen, ob das Feuer durch Nerofin oder Gasolin zum Ausbruch kam. Tin früher sehr beliebter Trick bestand

darin, daß man ein Lager wertvoller Waren, wie etwa Pelze, hoch brandversichern ließ, dann heimlich die teure Ware beiseite räumte, an ihre Stolle minderwertiges Material auf stapelte und hierauf den Brand legte, der alles vernichtete. Durch solche Schiebungen gelang es den Brandstiftern oft, die Versicherungs gesellschaften um große Summen zu prellen, während gleichzeitig die kostbaren Waren nach wie vor in ihrem Besitz blieben. Dergleichen Fälle sind jetzt nun auch schnell aufgeklärt

, weil man aus den verkohlten Resten der verbrann ten Ware l— sogar an Pelzwerk und Federn — genau erkennen kann, ob es sich um wertvolles oder minderwertiges Material handelte. Ueberaus bedeutsam ist bei der Eruierung einer Brandursache auch die Tatsache, daß. ge nau genommen, so ziemlich jedes Material unter einer anderen Hitzetemperatur ver brennt. Ein durch Gasolin in Brand gesetzter Stoff verbrennt beispielsweise unter einer viel höheren Hitzetemperatur, als etwa verbrennen der Zucker; sobald man diese verschiedenen

Hitzegrade kennt, kann man oaher in vielen Fällen auch schon auf die Ursache des Brandes schließen. Auch die Möglichkeit, daß durch das Stehenlassen eines heißen elektrischen Bügel eisens ein größerer Brand zum Ausbruch kommt, wird heute stark in Zweifel gezogen, indem sich gezeigt hat, daß durch das heiße Eisen zwar der Ueberzug des Bügelbretts und das Holz selbst allmählich zerstört werden kann, eine größere Ausdehnung des Feuers jedoch ^ verhaltnìsMkylg selten beobachtet wird. Die neue

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 18.10.1928
Physical description: 16
, und da war schon überhaupt leicht zu arbeiten. Erst in der Neuzeit wurde langsam, langsam das Zergliedern der Leichen erlaubt, und da mit begannen sich die Begriffe allmählich zu klären. Zuerst wurden Hingerichtete Ver brecher zerschnitten, dann kamen auch die im Kranken daran. So bekam man allmählich auch richtige Vorstellungen von den Krank heiten. Aber dies« Umstellung ging zähe, sehr zähe vor sich. In den alten Totenbüchern lesen wir als Todesursache in Massen das Wort „Brand'. Kalter, trockener, feuchter

Brand, Brand mit Fieber, Brand mit Wassersucht usw. Auf gut deutsch: Wir wissen nichts. Der Brand von früher hat sich in manchen Fällen herausgestellt als - Gedarrnverwick-- lung, die heute der Chirurg mit dem Messer in der Hand zur rechten Zeit lösen kann, als Blinddarmentzündung, die man bekanntlich auch operiert und heilt, als Geschwulst des Magens, des Darms, der Gebärmutter oder sonst eines Körperteiles im Leibe. Der Brand kommt erst dazu, wenn nicht rechtzeitig etwas gemacht wird. (Beim

trockenen oder feuchten Brand der Glieder ist es etwas ganz anderes, auch beim Lungenbrand, hier reden wir vom Brand im Bauche). Der Krebs und die Ge schwulst waren wohl lange schon bekannt, aber nur außen an der Haut oder nicht weit davon. Von innerlichen Geschwülsten konnte man keine Ahnung haben, und, Gott sei's ge klagt, vom Wesen des Krebses, des wilden Gewächses, von der Ursache seiner Entstehung wissen wir auch heute noch nichts. Wir können uns da vorderhand noch etwas auskopfen

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 11.08.1932
Physical description: 16
vor der Kirche. — Am Sonntag mittags ist In Oltrifarco das drei jährige Knäblein Armands Alexander von einem Fenster der elterlichen Wohnung im dritten Stock des Hauses Nr. 3S der Claudia Augustastrabe auf die Straße hinuntergestürzt und starb einige Minuten später infolge Schädelbruches. — Am Montag, 8 August, gegen 3 Uhr früh, brach im Stadel des Fleischhauermeisters und Besitzers Anton Waldthaler, Maria Heimweg, Gries, ein Brand aus Die Flammen schlugen bald aus den angrenzenden Stadel des Besitzers

und Kaufmann Heinrich Tomasi, sind am 3. August auf einer Motorradfahrt ins Hoch- pustertal bei Sillian verunglückt und wurden in das Spital nach San Candida gebracht. Sie befinden sich wieder auf dem Wege der Besserung. — Am 8. August ist auf dem Viktor Emanuelplatz «in Auto in Brand ge raten. Aus dem Vergaser schosien plötzlich Stichflammen hervor; in kurzer Zeit stand der vorder« Teil des Autos in Brand. Glücklicher weise kam ein städtischer Spritzwagen daher, mit dosten Wasserstrahlen das Feuer

um Mitternacht brach im Stadel des Dickeranwesens des Herrn Alois Kemenater in Pontlcino ein Brand aus. Die Flammen schlugen bald auf das Wohnhaus über; ein großer Teil des stattlichen An wesens samt Einrichtung und Futtervorräten sank in Schutt und Asche. Zuin Glück ist kein Menschenleben zu beklagen. Ebenso konnte das Vieh gerettet werden. Am Brandplatze erschien alsbald die Feuerwehr, welche dem entfesselten Element energisch an den Leib rückte und den Vränd. lokalisierte.. Die Ur sache der Feuersbrunst

verstorbene brave und treubesorgte Familtenmutter trauern der Gatte und vier Kinder. — In Innsbruck starb vorige Woche Frau Anna Teifensteier, geb. Herrenhofer, geboren in Caldaro, im Alter von 66 Jahren. S. Michele-Applano, 7. August. (Brand u. a.) Mehrmals schon im heurigen Jahre hat uns die Sturmglocke vom Schlafe empor geschreckt; zum Glücke aber waren es letzter Zelt nur Brände von freiliegenden Streu- haufen, die durch Leichtsinnigkeit entstanden sein dürften. Vergangenen Donnerstag

, den 4 ds., ertönte wieder Feueralarm um 3 Uhr . morgens und diesmal war es ein ernstlicher Brand. Schon gleich nachdem ersten Alarm- lauten sah man den Stadel des Schlosses Eichberg, das Eigentum der Frau Tausend ist, In Hellen Flammen. Zum Glücke ist das Feuer noch rechtzeitig bemerkt worden und diesem Umstand, sowie auch der Hilfsbereit schaft der Nachbarsleute ist es zuzuschreiben, daß Tiere und Hauseinrichtungsgegenstande dem gefräßigen Element entrissen und geret tet wurden. Neben der Feuerwehr von San

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 14.08.1930
Physical description: 12
, um sich den Schnmckkofser anzueignen. Bisher hat man keine Spur mtdeckt, wer die Diebe sein könnten. t Der kleine Mississippi. Aus St. Louis (Missouri) wird unterm 12. August berichtet: JnsÄge der großen Hitze flieht der Mississippi .nur noch als ein verhältnismäßig schmaler Kanal durch den Mittelteil seines breiten Bettes. Zahlreiche kleine Flüsse und Quellen, von denen er gefpeist wird, sind völlig «ms- getrocknet. t Gin Blitz steckt ein Dorf in Brand. Aus Chambery wird unterm 6. August berichtet: Ein Blitz

hat das ganze Dorf Montfopey, fidrf Kflometer vor Aiguebelle, das etwa 450 Einwohner zahlt, in Brand gesteckt. Nur die Kirche und das Pfarrhaus blieben von den Flammen verschont. Mehr als ! 30' Häuser wurden vollständig vernichtet. Unter einem furchtbaren, wolkenbruch artige Regen mußten die Bewohner aus den brennenden Häusern flüchten. t Heuschrecken auf Sardinien. Aus Cagliari wird unterm 4. August berichtet: Große Heu- schreckenschwärme sind in den Provinzen Cagliari und Ruow eingefallen

mit Benzin waschen, wobei aus Unvorsichtigkeit das Benzin plötz lich in Brand geriet «nd rie Flammen die mit Benzin genäßten Haar« des Mädchens ergriffen. Schreiend lief das in Flammen gehüllte Mädchen durch die Zimm«. In der Wohnung, wo sich auch andere Kinder be fanden, entstand ein« große Panik. Aus die entsetzten Schrei« der Anwesenden eilte ein Carabinievibrigadier zu Hilfe, der mit Hilfe einig« Tüch«, die er üb« das in Flammen sichende Mädchen warf, die Flammen er sticken konnte

. Mi lebensgefährlichen Brand wunden mußte das Mädchen in das Spital überführt werden. Auch ihr Bruder hatte Brandwunden erlitten. t Autobusunglück bei Augsburg. Aus Augs burg wird unterm 9. August berichtet: In Haunstetten bei Augsburg ereignete sich an läßlich des Augsburger Friedensfeftes Sin schweres Autounglück. Eine Gesellschaft von 22 Personen machte mit einem Lieferwagen eines Dierdepotinhabers einen Ausflug nach Füssen. Auf der Rückfahrt geriet das Auto beim Ausweichen vor anderen Kraftwagen ins Schleudern

. t Riesenbrom- l« Malland. Aus Mailand wird unterm 11. August berichtet: Am 9. ds. kurz nach Einbruch der Dämmerung brach in dm grvßm Mailänder Magazinm in der Melchior« Gioiostratze ein Brand ans, d« rasend schnell um sich griff. In kurz« Zeit standen alle Räume in Flammen. Zahlreiche Lebmsmitteloorräte, verschiedene Waren bestände «nd landwirtschaftliche MasOnen wurdm ein Raub der Flamme«. Nur mit Mühe konnten die Feuerwehrleute dm Riesenbrand eindämmen und löschen. Der Schaden beläuft sich auf «ine

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.10.1940
Physical description: 10
. Englische Berichte verzeichnen recht kleinlaut „größere Aktivität über den inneren Teilen der Stadt' als in den anderen Nächten, in denen sich die deutschen Aktionen vorwiegend aus die kriegswichtigen Objekte in anderen Stadtteilen und Aufjenbezirken konzentrierte. Einige deutsche Flugzeuge hat- ten, so muß London am Montag eingestehen, die innere Sperre durchbrochen und Brand- und Sprengbomben abwerfen können. Es sei ein riesiger Brand entstanden, der das ganze Innere Londons mit Tageshelligkcit

beleuchtete. Mit dem großen Brand, der die Londoner City verheerte, hat es allem Anschein nach eine beson dere Bewandtnis. Sicher nicht ohne tieferen Grund sahen sich alle englischen Berichte gezwungen, diele Feuersbrunst besonders zu erwähnen, und zwar in ganz anderem Ton als sonst. Während voreilige Nachrichten behauptet hätten, eine Eindämmung der Feuersbrunst sei nach relativ kurzer Zeit gelungen, gestehen spätere Berichte ein, daß es erst im Lause des Montag gelungen sei, die entfesselten Elemente

„unter Kontrolle zu bringen'. Der Brand selbst wütet weiter, nur seine Ausdehnung ist nunmehr anscheinend eingedämmt. Bei der Ausdrucksweise der amtlichen Londoner Berichterstattung, vor allem in Anbetracht ihrer sonstigen Praxis, alles geheim zuhalten, muß es sich hier um eine Katastrophe von ganz ungewöhnlichem Ausmaß gehandelt haben. Vielsagend sprechen die englischen Kommuniques von Montag von einer Feuersbrunst, die .ernsten Charakter angenommen habe'. » Abschließende englische Berichte über den Montag

und Treffer im Rollfeld wurden beobachlel. Weiterhin wurden durch das Mafchinengewehrseuer einige Flugzeuge am Boden zerstört. Stockholm, Z. Oktober. London bezeichnet die Nacht zum Mittwoch, der neuesten Mode folgend, wieder als „ruhig'. Anscheinend, weil sich die Hauptstoßkraft der Angriffe mehr gegen die Außenteile als das Innere der Hauptstadt richte ten. Brand- und Sprengbomben gegen neun Vororte und acht Städte Südostenglands — das ist Londons „ruhige Nacht'. Englische Berichte erwähnen

griffen die Hafenanlagen von Liver pool sowie die Hafen- und Industrieanlagen von Manchester an und erreichten starke Brand- und Explosionsschäden. Ferner gelang es durch über raschenden Angriff einzelner Kampfmaschinen, ein Rüstungswerk nördlich Londons und einen in der Nähe befindlichen Nachtslughafen mit Volltreffer schwersten Kalibers zu belegen. Britische Flugzeuge wurden bei Tag weder über Reichsgebiet noch Uber den von Deutschland besetzten Gebieten beobachtet Bei Nacht griff der Gegner

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 04.08.1930
Physical description: 6
in Brand geriet. Durch ! die geborstenen Mauern ldrang das brennende 'BeM>l auf die Straße. Di« Löscharbeiten wurden wegen des Wassermangels sehr er schwert. Bei der Explosion wurden zwei Per sonen getötet. Die Fabrik ist vollständig niedergübrannt. Eisenbahu-Fuiammonslok 1 Toker und 26 Verletzte. Wien, 4 . August. In der Nacht auf Sonntag ereignete sich in der DonaufeWerstraße ein Zusammenstoß zwischen zwei Zügen der Straßenbahn, wobei der Führer eines Zuges getötet und 26 Per sonen mehr oder minder

. Sein« Wurfweite beträgt 30 Meter Alle Apparate sind so geschaffen, daß das wasserausstvßende Rohr automatisch gedreht wird. t Zwei Kinder verbrannt. Aus Saalseld wird unterm 4. August berichtet: Durch eine schadhafte Lichtreklame ist in einem hiesigen Kaufhause am Sonntag ein Brand aus- gebrochen, der das gange Haus vernichtete. Zwei Kinder sind bei dem Brande trmge- kommen. t Ein Omnibus stürzt über eine Brücke. Aus Amorboch in Nordbayern wird unterm 4. ds. berichtet: Auf der Fahrt zwischen Wittenberg

ln der Flugver bindung zwischen England und Malta auf zustellen» die ja militärisch von größter Wich tigkeit ist. t Die Themse brennt. Aus London wird unterm 1. August berichtet: Einer schweren Gefahr wurden heute die Schiffer auf der Themse ansgesetzt, als eine größere Oel- auf dem Wasser in der Nähe von Woolwich in Brand geriet. Wahrscheinlich war das Petroleum durch ein brennendes Streichholz oder eine Zigarette in Brand geraten, die unachtsam über Bord geworfen wurde. Das brennende Oel trieb mit dar Ebbe

flußabwärts und setzte dabei zwei Leichter in Brand. Es bedrohte weitere Fahrzeuge, die aber noch rechtzeitig fort geschleppt werden konnten. Als das Feuer etwa die Höhe des Arsenals in Woolwich erreicht hatte, erlosch es von selbst. t Der berstende Stollen. Aus Saarbrücken wird gemeldet: In Stieringen (Lothringen) waren im Schacht Eardan etwa 60 Bergleute mit dem Kohlenabbau beschäftigt, als sich plötzlich ein immer stärker werdendes Kra chen bemerkbar machte. Die Bergleute be gaben sich sofort

in Sicherheit. Bevor jedoch die letzten die Arbeitsstelle verlassen konnten, stürzte die ganze Strecke mit donnerähn lichem Getöse ein. Ein Bergmann wurde auf der Stelle getötet. Die Leiche konnte erst nach vieler Mühe geborgen werden. Bier weitere Bergleute erlitten zum Teil schwere Verletzungen. t Brand im Irrenhaus. Aus Brüssel wird unterm 2. August berichtet: In einem Irrenhaus in Tirlemont brach ein Brand aus, der das Gebäude vollkommen ein äscherte. Erschreckend war der Anblick der 130 Kranken

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.08.1939
Physical description: 6
hat. Es sollen nunmehr Ver handlungen mit dem französischen Staat zwecks Rückkauf der Obligationen laufen. Der rätselhafte Tod Mannheimers läßt darauf schließen, daß auch andere Ur sachen für den Bankkrach bestehen müs sen. In London und Paris hat die Nach richt wie eine Bombe eingeschlagen. Bügeleisen legt Schlaft inAschs Paris, 14. August Durch einen Brand wurde das Schloß von Caurelles-Sous Clerey (bei Troyes), das ans dem 17. Jahrhundert stammt, vollkommen vernichtet. In einem Flügel des Schlosses wohnte

ein Pariser Arzt mit seinen beiden Kindern. Das Dienst mädchen hatte am vorhergehenden Abend vergessen, in der Küche ein Bügeleisen auszuschalten und hatte sich schlafen ge legt. Erst am anderen Morgen gegen ö Uhr bemerkten Angestellte, daß das Schloß schon in hellen Flammen stand. Mit Mühe konnten der Arzt und seine beiden Kinder gerettet werden. Die Kö chin konnte noch das Dienstmädchen, das durch die Vergeßlichkeit und Nachlässig keit den schweren Brand verursacht hatte, wecken. Das Feuer

hatte aber bereits das Treppenhaus ersaßt und den beiden Frauen den Rückweg abgeschlossen. Kopf los geworden, stürzte sich das junge Dienstmädchen aus dem Fenster und zog sich dabei lebensgefährliche Verlet- zungen zu. Die Köchin konnte sich über eine Leiter retten. Die Feuerwehren standen dem Brand machtlos gegenüber. Das Schloß brannte bis auf die Grund mauern nieder. 300 Waggon Petroleum ìn Brand. Durch Blitzschlag geriet in der Nähe von Moreni in Rumänien ein Erdöl behälter in Brand, der etwa neunzig Waggons

Rohöl enthielt. Der Behälter explodierte, wodurch drei benachbarte Be hälter in Brand gesteckt wurden. Nur mit größter Mühe konnte das Feuer ge löscht werden. Etwa dreihundert Wag gon Rohöl fielen den Flammen zum Op fer. Außer den vier Behältern wurde auch eine große Pumpenanlags zerstört. Jer me Leltinslitt i« Ansie» Wieder einmal ist Sachalin zum Schau platz eines Konflikts zwischen der Sow jetunion und Japan geworden. Gleich früheren Streitfällen geht auch der jetzige um die Ausbeutung der Erdöl

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1936
Physical description: 6
stellte es sich heraus, daß sie, Thermit, enthielten, das. sich beim Aufschlagen entzündete und eine kleine, aber ungeheuer heiße FlaMme entwickelte. General Ludendorff erklärt« in seinen „Memoiren', daß diese kleinen Bomben dazu 'MtintM'i''MttH?'!Löndö«t'' 'iiììd Parià in Brand zu setzen. ' Zum Zeitpunkt ihrer Einsetzung, im August 1S18, war aber die deutsche Situation bereits so hoffnungslos, daß man beschloß, sie nicht mehr zu gebrauchen. Man berechnete, daß die Friedensbedingungen umso härter

nur einen wirkungsvollen Treffer rechnen würde, so würde die angegriffene Stadt doch in wenigen Minuten an 200 verschiedenen und weit von einander entfernten Stellen, in Brand stehen. . Man kann sich schwer davon eine Vorstellung machen, was es bedeutet, wenn in einer großen Ansiedlung an 200 Stellen gleichzeitig Feuer aus bricht. Im Jahre 1S32 brannte der Eunard-Pier in Newyork. Ein Fünftel der gesamten Mann schaften von Newyork waren zur Stelle und doch gelang es dieser vielleicht tüchtigsten und am modernsten

ausgerüsteten Feuerwehr der Stadt nicht, den Brand auf diesen einen Pier zu be schränken. Die Lautlosigkeit, mit der die Thermitbombe ihre Arbeit verrichtet, bildet noch eine weitere Ge fahr. Nach dem Krach des Auspralls, der in der Verwirrung eines Luftangriffes durchaus unge- hört vorübergehen kann, folgt keine Explosion, die die Aufmerksamkeit erregt. Daher hat das Feuer schon einen erheblichen Vorsprung, bevor man es überhaupt entdeckt. Und die Feuerwehrleute be haupten, daß „bei einem Feuer die ersten

fünf Minuten so viel wert sind, wie Sie folgenden fünf Stunden'. Abgesehen von der allgemeinen Demoralisierung und den Leiden der Bevö kerung bei einem solchen Brand, würde die Zerstörung von Eisenbahn stationen und -Linien, Docks und Warenlagern ein schweres Handicap für die Mobilisierung und Kriegführung bedeuten. Dieser Grund allein reicht aus, um die Anwendung der Thermit- I bomben im Kriegsfalle zu rechtfertigen. Und hier ì liegt gewiß auch mit der Grund für die äußerste Vorsicht

bald eine Illusion sein. Je größer die Ansiedlungen sind, in denen sich Be völkerung und Reichtum konzentrieren, die große Warenlager beherbergen, umso größer ist auch das Risiko von enormen Verlusten, die durch einen Brand verursacht werden. Und weder Land- noch Teesiebe, weder territorialeEroberungen, noch finanzielle Entschädigung, noch ein ebenso zer störerischer Gegenangriff können diese Verluste wieder gutmachen. Die Feststellung, daß ein Krieg sich nicht länger auf einen Kampf

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 15.04.1909
Physical description: 12
L24 Manu der Häringer Feuerivchr Hilter Feuer- tvehrhauptinauu Josef Tischler und 20 Arbei tern der Firma Egger n. Lüthi, gelang es, durch tatkräftiges Eiugreifeu das Objekt vor weiterem Schaden zu bewahre,! und des Feue'rS Herr zu werden. Auch der Obmaun des Fener- wehrbezirksverbandes, Josef Egger, nnd Fa- briksdirektor >iarl Mitzel waren mit Arbeitern am Brandplave erschienen, desgleichen kam später die Feuerwehr von Brnckhänsl. Dem ver einten Znsammenwirieu war es zu daukeu, das; der Brand

um halb .li llhr abends als lokali siert betrachtet werden tonnte. Gegen 0 Uhr loo.rten zwar wieder mächtige Flammen gegen d.u Himmel, doch gelaug es deu ausgestellten Wachposten, dieselben bald Zn loschen. Ter Brand, der iveiler keinen bedeutenden Schaden angerichtet, wnrde vou Bindern am Waldrand? Feuert brannten.—^ n » schreibt mau uuS: Am 12. d. M. wnrdc in Marliug ein Streuhauseu boshafter Weise in Brand gesteckt und vollständig vom Feuer ver nichtet, so das; der Eigcutümcr Joses Nuugg

Unvorsichtigkeit rou Ansflüc-- lern, ein kleiner Waldbrand. T^s Feuer fand im dürren Laube und Grase rcickUch Nahrung nnd so bestand große Gefahr, daß die Flammen stark nm sich greifen könnten. Zum Glücke ge lang 'es den vereinren Bemühungen der her beigeeilten Leute, deu Brand iu verhältnis mässig knrzer Zeit zn löschen. 'Ter Schaden ist nicht gerade gros;, da uur Gebüsch brannte. (Unfälle.) Dem ?lrbeiter Andreas Pat tinger siel im Steinbruche zu Zollhaus in Erl ein Stein ans den Fils!, der ihm vollständig

.) Aus Trainin berichtet man »ns uuterm 14. d. M.: Heute nachmittags halb 4 Uhr explodierte im Magazin der Apotheke in Neu- markt des Herrn Dr. Viktor Neinsnsz eine frisch angekommene Sendling von Chloroform nNd Äther und setzte das Magazin in Brand. Die Situation war äußerst gefährlich. Die inei sten Bewohner sind gegenwärtig bei den Feld arbeiten in den entlegeneren Feldern beschäftigt, doch sammelteu sich iu verhältnismäßig knrzer Zeit genügend Feuerwehrmänner nnd griffen den Brandherd mit drei

Tollwut Nud schickte dessen Kopf zur Autopsie ua.ch Wieu. Die Dctafsis begaben sich ans Ge- meiudekostcn ins Institut Piisteur dorthin. (Eine Vereinigung der Handels- a u g e! st e l l t e u des italienischeu La lin deste iles) hatte, wie uns aus Novereto be richtet wird, im Jahre liltttt 24.552 Kronen Einnahmen und 17.A21 K?onen Ausgäben Für Unterstichiiilgsfälle gab sie !>7i9S Kronen' aus. Tos Bermogeu der Vereinigung- hat d.u <-rand von 2<>l).s,:j5> Kronen. (Brand.) Wie uns aus Ala

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 14.05.1932
Physical description: 16
der Eintrittspreis 1 Lira be nagen; für ganz arme Kinder wird eine An- jalil Freikarten ausgegcben. e Von der Feuerwehr ijt Vipiteno. Vipi- I c ii o.!). Mai. Iin Beisein des Herrn Ehren- lomMandanten Kaspar Tbaler hielt am gestrigen Sonntag unsere Feuerwehr ihre diesjährige Friihjahrs-Hauptübung bei einer Peleiligung von HO Mann ab. Als Brand- ! el'jekt galten die Gebäulichkeiten der Brauerei des Herrn Franz Sceber am Nordende der Stadt. Obwohl schon die Auffahrt zum Prandobjekt mit der Benzin-Motorspritze

verlebte. Die Leiche wurde in die Heimat C. Lorenzo überführt. Am .Pfingstmontag, den 16. Mai. nachmittags 4 Uhr wird sie im Familiengrabe zur ewigen Ruhe bestallet. Der Verstorbene war iveit über die Grenzen des Pustertales bekannt und beliebt. Run leben noch zwei Brüder ans dem Geschlechts der alten Schifferegger beim Hirschenwirt, nämlich Franz Schiffer- ogger. Privat in Wien, mit 84 Jahren und der jüngste der Brüder, Alois Schifferegger. Postmeister in Villabaffa. mit 74 Jahren. p Brand

nach 10 Uhr nachts, aus bisher noch nicht klargestellter Ursache ein Brand aus, durch den sieben Familien ob dachlos wurden. Erst vor 10 Jahren hatte ein großer Brand die Häuser dort in Asche ge legt. Nachdem sie nun mit vieler Mühe auf gebaut waren, hat ein neuerlicher Brand diese wieder zerstört. Die Abbrändler sind umso mehr zu bedauern, da der Schaden die Versicherungssummen um vieles übersteigt. — In Banco bei Taio im Nonstal hat «ine Feuersbrunst «inen größeren Oekonomie- komplex eingeäschert

und dadurch fünf Fami lien obdachlos gemacht. Die Feuerwehren von Taio und Romeno eilten an die Brand stätte und verhinderten ein Weitergreifen des Brandes. AusdenRachbarländern n Meuchelmord. Im Dorfe Münster im Unterinntal wurde abends die 25jährige Frau Anna Mühlbacher in der Küche ihres Wohnhauses durch einen von außen her ab gegebenen Schrotschuß am Kopf und an d-r Halsschlagader so schwer verletzt, daß sie innerhalb kurzer Zeit verblutete. Da am Fenster kein Vorhang vorgozogcn war, mußte

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 13.12.1923
Physical description: 12
entgegengeht, steht sie trau ernd mit ihrem ungefähr zwei Jahre alten Kinde als Witwe am Grabe ihres Ernäh rers. Der endlose Leichenzug bezeugte von der Beliebtheit Lechners; die freiw. Feuer wehr rückte korporativ aus und erwies da durch ihrem treuen Mitglieds die letzte Ehre. Glurns, 8. Dez. (Großer Brand.) Wenn es in einer Gemeinde im Verlaufe eines Vierteljahres dreimal brennt, wie wir Murnfer es nun erlebten, dann kann man sich leicht vorstellen, daß die Bevölkerung in Furcht und Unruhe lobt

. Die Brandstätten von den Bränden am 3. September und 28. September d. I. sind noch nicht aufgebaut und am 4. Dezember brannte es schon wieder. Diesmal traf das Unglück den Bürgermeister und Gasthofbesitzer Ambros Karner. Am Dienstag, 4. Dez., gegen dreiviertel 6 Uhr abends machte-sich in der Umgebung des Gafchofes „zur Sonne' ein intensiver Brand geruch bemerkbar. Herr Karner hielt in den Stallungen Nachschau und als er sich in den rückwärts am Hause angeb nuten Stadel be gab, sah er aus einem großen

; so kam er mit einigen Brand wunden am linken Arm davon. Im Nu stand dann der ganze mit Futter vorräten vollgefüllte Stadel in Hellen Flam men. Das Feuer griff auch auf das Schar schindeldach des Gafchofes „zur Sonne' über. Ein zweites, zum Gasthofe gchöriges großes Oekonomiegebäude, ein altes Kirchlein sowie di« nächstgelegenen Häuser standen in großer Gefahr vom Feuer ergriffen zu werden. Dem tatkräftigen Eingreifen der rasch Herbeigeeil ien Ortsfeuerwehr gelang es jedoch, diese Gefahr

. Sie können zwar reklamieren, aber man weiß ja schon aus Er fahrung mehr als zur Genüge, wieviel das Reklamieren hilft. vahrn, 11. Dez. (Wiederein Brand.) Gestern, Montag, um halb 12 Uhr nachts brach in der sogenannten Wolfmühle sin Brand aus, der in kurzer Zeit das Gebäude samt den zwei Mahlgängen und zirka 1000 kg Getreide vernichtete. Wohl nur der gänz lichen Windstille und dem schnellen, energi schen Eingreifen der Ortsfeuerwehr von Bahrn ist es zu verdanken, daß das knapp neben dem Brandobjekte erbaute Wohn

- und Futterhaus dem Feuer nicht zum Opfer fiel. Die Feuerwehr von Neustlft, die auch in verhältnismäßig kurzer Zeit am Brandplatze erschien, brauchte nicht In Tätigkeit zu tteten. Als Brandursache vermutet man Funken durch ein Stück Eisen, welches zwischen die Mühlsteine geraten sein dürfte und den Brand verursacht hat. Leider war weder das Ge bäude noch das Inventar versichert. Slerzlng. 11. Dez. Die Theateraufführun- gen des kath. Gefelknvereines sind hier schon rühmllchst bekannt, einmal wegen der guten

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.03.1925
Physical description: 8
, daß das Quartett von Gasser zur Urauf führung gelangt. Der Kartenvorverkauf ist im Gange. Karten bei I. Clement und an der. Abend kasse im Museum. Brand in Gries. Am Mittwoch gegen halb . 5 Uhr nachmittags stiegen hinter dem am Guntschna- berge gelegenen Hotel „Germania' schwere schwarze Rauchwolken zum Himmel empor. Herr Oberkom mandant Grünberger, der den Brand alsbald be merkt hatte, ließ sofort di.e Alarmierungssignale in Betrieb setzen, gleichzeitig kam auch schon vom Päch ter des Hotels Germania

die telephonische Mel dung, daß in einer knapp hinter dem Hotelgebäude befindlichen Waschküche aus. unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen sei. Im Unterdach dieser Waschküche^ die mit ' geteerter Dachpappe gedeckt (Nachdruckverboten). Heimchen. . Von E r ich Eb enstein (17. Fortsetzung.) „Ich setze hinzu: Vielleicht. Niemand kann in die Zukunft blicken. Weiß ich, ob ich das Ziel er reiche, das ich. mir gesteckt — ein wohlhabender, un abhängiger Mann zu werden, der seine Frau aus eigener Kraft

für das Hauptgebäude vor- ' Händen» weshalb die freiw. Grieser Feuerwehr, die in kürzester Zeit am Brandplatze erschien, sofort mit allen Mitteln den Brand zu lokalisieren trach tete. Da wenig Wasser vorhanden war und die Spritzen nicht so schnell den Berg hinauf transpor tiert werden konnten, ließ Herr Oberkommandant Grünberger durch die zahlreich erschienenen Feuer wehrmänner mehrere Eimerketten bilden, wodurch die Löschungsarbeiten wesentlich beschleunigt wur den. Nach dreiviertel Stunden konnte der Brand

als erloschen betrachtet werden, jedoch wurde der Sicherheit halber eine Feuerwache zurückgelassen. Das Hauptgebäude und die eigentliche Waschküche sind unversehrt geblieben, nur das Unterdach der letzten iznt den Heuvorräten ist den Flammen zum Opfer gefallen. Weiters sind eine Hobelbank mit Werkzeugen, mehrere Eismaschinen, Bretter und anderes durch den Brand vernichtet worden, so daß der Gesamtschaden 8000 bis 10.000 Lire betragen dürfte., ^ Diebstahl von Weinbergsäulen. In Neustift- Quirain

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.04.1935
Physical description: 6
und mir jede Bewegungsfreiheit nimmt?' Ta Brand hierzu nichts sagte, suhr Lothar Torrino in seiner Erzählung fort: ,,Im nächsten Augenblick erschien der Papa Lberlt. Fuchsteufelswild. Uno nun können Sie sich denken, wozu mein Ehrenwort mir verHals Es VerHals mir zu der schönen jungen Dame, die mir der Bater einfach an den Hals warf, und den Abschied dazu. Denn nun kamen alle sich heraus stellenden Versehlungen ihrerseits, und deren waren nicht wenige — Papa kannte sein Töchterchen aus ein Konto, und ich hatte mir, ehe

ich zur Be sinnung kam, eine sittenlose Dame ausgehalst, ohne meinerseits einen Finger dazu gerührt zu haben.' Die Bezeichnung sittenlose Dame'' brachten Johannes Brand aus seiner fast gleichgültigen Nuhe. Er fühlte seine Eise dadurch getroffen. Was sollte diese ganze Erzählung sonst bedeuten! .Erlauben Sie, verehrter Herr Torrino' unter brach er diesen, — „ja. so sehr ich Ihnen für Ihr Vertrauen danke, aber ich sinde darin wirklich keinen Vergleich für meinen Fall. Ich liebe Else, und sie liebt

ist es das. was man „Schutzgeist' nennt. Mich selber Hat er allerdings vor dem gräßlichsten Erlebnis nicht geschützt, aber schon oft andere durch mich. Vielleicht aber ist es auch nur meine eigene objektiv schauende Seele, bevor sie sich mit dem reflektierenden Intellekt verbindet.' „Ja, aber', wandt« Brand etwas nervös ein, „ich begreife immer noch nicht . . ,Mas die ganze Sache mit Ihrer Liebe zu tun hat?' ergänzt« Torrino fast lachend. „Vielleicht nichts. Ich selber nur halte meinen Fall sür die Idee des allgemeinen

ge macht. Und schließlich kann es mir egal sein, wenn meine Frau die gerichtliche Scheidung unmöglich gemacht hat. Denn ich müßte ein Narr sein, wenn ich — mich zum zweitenmal fangen lassen wollt«. Und nur dazu wäre ein« gerichtliche Scheidung Vonnöten.' „Sie haben vielleicht Unglück gehabt', wollte Brand eine Entgegnung, beginnen, aber Torrino fuhr lebhast fort: „Lassen Si« nur, ich will Ihnen erst der Voll ständigkeit, Wegen/ meine Geschichte zu Ende er zählen, und sollten

hatte, war nicht einer, der nicht in sie „verliebt' war, trotzd^n es manche Dame,— auch zum Beispiel Ihr Fräu lein' Braut — mit ihrer Schönheit aufnehme» konnte,, »venn sie auch keineswegs häßlich war. Sie hatte eine Art und Weise, mit jedermann, u»d wäre es ein Niggerboy, zu plänkeln, daß es ein'.'» verliebten Mann hätte rasend machen müssen. M allerdings war es höchst gleichgültig, denn Sie müssen wissen, ich bin zwar .mit dieser Frau ver heiratet, aber nrein Weib ist si« nie gewesen. ' Torrino'hielt inne, als müsse er Brand Zeit lassen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 31.10.1936
Physical description: 6
abends offen: Ebenso versieht die Apotheke in San Quirino den Nachtdienst. Walàbvanà in Terlano Durch die Unvorsichtigkeit einiger Kinder, die in der Nähe von Terlano im Walde ein Feuer ange zündet haben, ist ein Waldbrand entstanden, der das Eingreifen der Orksfeuerwehr und einiger Mi litärabteilungen der Garnison von Bolzano erfor derte. Der Brand Ist am vorgestrigen Nachmittag im Walde In der Fraktion von Terlano Monti- colo-Corona ausgebrochen. Es wurde davon die Forstmiliz verständigt

, welche sich unverzüglich auf den Brandplatz begab und die Vorkehrungen für die Begrenzung des Feuers traf. Durch den herr schenden starken Wind drohte der Brand eine große Ausdehnung anzunehmen, weshalb um Mit ternacht die.Hilfe.von Militärabteilungen der Gar-, nlson unserer Stadt angefordert wurde. Während der ganzen Nacht waren Feuerwehrmänner und Soldaten tätig, um den Brand, der eine Ausdeh nung von zirka 10 Hektar erlangt hatte, zu be grenzen. Erst am Morgen tonnte man die Gefahr einer weiteren Ausdehnung

als abgewendet be> trachten. Der durch den Brand angerichtete Scha> den beläuft sich auf Z000 Lire. Es ist dem sofort'« gen Eingreifen der Forstmiliz, der Ortsfeuerwehr und der Militärabteilu.gen zu verdanken, daß dei Brand nicht größere Ausmaße angenommen hat. Zlrmbruch Der 69 Jahre alte Giovanni Moser aus Bolzano hatte das Mißgeschick über die Stiege zu stürzen und sich dabei den linken Arm zu brechen. Er hat sich ins Spital zur Behandlung begeben. Gibt sich als Unseratenagent aus Seit einiger Zeit treiben

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 22.06.1940
Physical description: 4
: „Das Feuer hatte die Ka thedrale von Rouen ergriffen. Ich erken ne bereitwillig an, daß die deutschen Militärbehörden alles getan haben, um den Brand einzudämmen. Am Abend war alle Gefahr abgewandt'. Im Ver lauf des Löschungswerkes sind zwei deut sche Offiziere und einige Soldaten schwer verletzt worden. Auch über die Ursache des Brandes, dem beinahe die herrliche Kathedrale zum Opfer gefallen wäre, birgt ein amtliches Dokument aus französischer Feder vor. Der Stadtverordnete und jetzige Bürger meister

Soldaten die Zündschnur in Brand ge setzt. Um 10 Uhr vormittags ging ich mit dem Herrn Kommandanten auf die Ka thedrale zu. Um diese Stunde hatte das Feuer, vom Kai heraufkommend, die Rue St. Denis und die Rue de Lonne tiere überschritten. Der starke Wind schürte den «rand. Die Feuerwehr und die deutschen Soldaten haben unter Füh rung ihrer Offiziere wahrhaft Helden mütige Anstrengungen gemacht, um die Kathedrale zu retten. Während des Ret tungswerkes wurden zwei Offiziere und mehrere deutsche Soldaten

ernst verwun det. Dank der deutschen Bemühungen wurde die Kathedrale von Rouen gerettet und der Brand auf einen verhältni mäßig beschränkten Raum begrenzt.' Schließlich heißt es in einem Bericht des Kommandanten der städtischen Feuer mehr von Rouen über die Rettung der Kathedrale wörtlich: „Als sich die Hef tigkeit des Brandes verstärkte, arbeiteten die deutschen Behörden energisch mit den Feuerwehrleuten zusammen. Dank der übermenschlichen Anstrengungen haben wir die Kathedrale vor völliger Vernich

tung bewahrt. Alle ohne Ausnahme, Offiziere, deutsche Soldaten und Feuer wehrmänner, haben ihre Pflicht getan, trog der großen Müdigkeit, unter der wir alle litten.' Das Eingreifen der deutschen Soldaten war von entscheidender Bedeutung, denn der größte Teil der städtischen Feuerwehr hatte zusammen mit dem Oberbrandmei ster die Flucht ergriffen, so daß die zu rückgebliebenen Feuerwehrleute nicht in der Lage waren, den Brand einzudäm men. Vom Französische Urteile über die Rettung der Kathedrale

Vernichtungs- 'chlacht der Franzosen und Engländer im Me ten. Bombardierung der Flughäsen und Zer- törung von kompletten Squadriglie» startbe reiter feindlicher Flieger. Beschießung der Straßen verschiedener Städte. Einnahme von Rotterdam. Einmarsch in Brüssel, weiter ge gen St. Quentin. Panzerkämpse. Straßen kämpfe, Patrouillenangriffe, ganze Friedhöfe von Material und Massen liegen längs der Straßen, Städte in Brand, Artillerieangrisse leichter und schwerer Geschütze, Hafenanlagen in Schutt und Asche

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