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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1884
Physical description: 8
von 15000 Mann zur Pacificierung des Sudan und Oberägyptens. Im Gegensatze hiezu behaupten die „Daily News', in dem Uebereinkommen seien gar keine pecuniären Arran gements erwähnt. Von der Besetzung des Sudan durch türkische Truppen sei in dem Abkommen eben falls gar nicht die Rede. In demselben sei zwar der erste Jänner 1885 als Abzugstermin, der briti schen Truppen angegeben, das Abkommen verpflichte die englische Regierung aber weder dazu, die Trup pen bis dahin in Aegypten zu belassen

1868 durch die Zwietracht unter d-n monarchistischen Parteien entstanden sei. In parlamentarischen Kreisen erblickt man in der Debatte des Senats eine Be festigung der gegenwärtigen Regierung, da sich heraus stellte, dass die hervorragenden Vertreter fast aller Parteien der Monarchie ,hre Unterstützung leihen, welche gegenwärtig weniger Gegner zähle, als irgend jemals. Die französische Deputiertenkammer be schäftigte sich am Montag mit dem Zündhölzchen- Monopol. Art. 1 des GegenentwurfeS Samt

, noch dazu, dieselben mit diesem Zeitpunkte zurückzuziehen. Ueber einstimmend hiemit erklärte Gladstone am DienStag im Unterhause, dass die Gerüchte, die Regierung habe der Türkei den Vorschlag gemacht, Truppen nach Aegypten oder dem Sudan zu senden, unbe gründet seien. Die Regierung habe mit der Türkei betreffs der bereits im veröffentlichten Blaubuche er wähnten Frage, nämlich wegen gewisser Häfen des Rothen Meeres, Unterhandlungen gepflogen, doch haben dieselben keine Fortschritte gemacht. Locat- und Krovinziat-Gyronik. Innsbruck

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 27.01.1886
Physical description: 10
Haidegger und Genossen, betreffend verschiedene Beschwerden in Forstangelegenheiten und die darauf bezüglichen Petitionen. Hofrath Baron Puthon erklärt in Abwesenheit des Herrn Statthalters gleich anfangs, daß die Regierung keineswegs einen Vertilgungskrieg gegen die Zügen beabsichtige, sie befinde sich vielmehr mit ihrem Vorgehen im Einklänge mit der Vergangenheit Tirols, in welcher die Ziegen stets beschränkt worden seien, sie handle hierin im Einklangs mit der Praxis in ander» Kron- ländern

darf, so gelle dies sicher auch von den großen Jagdbesitzern in Nordtirol. Die Regierung möge bezüglich solcher Dinge Abhilfe schaffen. — Dr. Loren - zoni beschwert sich über die Beschränkung der Ziegen in Jtalienischtirol und insbesondere über den ganz falsche» Vorgang, die Bewilligung der selben nur Solchen zu ertheilen, die nur 1 oder 2 Kühe haben. — Baron Giovanelli be zweifelt das Recht des Aerars, die öden Gründe und Gebirgsmaffen nach Hofdekret v. 1839 in sein Eigenthum einzubeziehen

alterirt werde und zwar zu Ungunsten der Gemeinden. Es werden sodann über diesen Gegenstand nachstehende An- träge fast einstimmig angenommen: 1. Der hohe Landtag wolle beschließen nachstehende Resolutionen. 1. Die hohe Regierung wird dringend ersucht, thnnlichst bald dem Landtage zur verfaffungsmäßigen Behandlung den Entwurf eines neuen Forstgesetzes vorzulegen, durch welches die sehr verwickelten Forstverhältniffe des Landes einer endgiltigea Regelung zugeführt werden. 2. Die hohe Regierung

wird ersucht, bei Auf stellung von Forsttechnikern thunlichst auf Eingeborne Rücksicht zu nehmen, oder doch wenigstens auf Solche, welche die Landesverhältuiffe kennen und geeignet sind, sich das Vertrauen der Bevölkerung zu erwerben. 3. Der hohen k. k. Regierung wird wärmstens empfohlen, dafür zu sorgen, daß ausgedehntere Kahlhiebe in Hochwäldern nur ausnahmsweise unter für den Nachwuchs besonders günstigen Verhältnissen gestattet werden. 4. Die hohe k. k. Regierung wird ersucht, ihre untergeordneten

Verwaltungsorgane anzuweisen, bei der Bewilligung ausgedehnterer Schlägerungen an Private, auf die eventuelle Einsprache der Gemeinde- vorstehungen in jenen Fällen die gebührendv Rück sicht zu. nehmen, wo. die Gefahr vorhanden ist, daß der Gesuchsteller mit seinem künftigen Hausbedarse an Bau-, Nutz- und Brennholz nicht mehr hin länglich gedeckt wäre. 5. Die hohe k. k. Regierung wird ersucht, dafür zu sorgen, daß bei Duldung bestehender Ein- forstungsrechte in Reichsforsten mit möglichster Rücksicht

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 25.07.1894
Physical description: 12
und Kaiserreich übertrumpft. Bedroht dasselbe doch den persönlichen und Briefverkehr mit Strafe, und stellt sich durchwegs als Ausnahmegesetz hin. Ebenso ist unzweiselhaft nachgewiesen, daß die Polizei sehr mangelhaft verwaltet wird. Die Regierung gibt dafür, Gendarmerie inbe- zeug für „gute Freunde' der Katholiken sich erwies. §panitu «nd Drutfchlarrd sind nun im Stadium des Zollkrieges angelangt, nachdem Spanien die Geduld Deutschland- nach zehn maliger Vertröstung bezüglich Erneuerung des Handelsvertrags

erschöpft hat. Französischen Machenschaften nachgebend, haben einig« industrielle spanische Bezirke eine handelspolitische Hetze gegen Deutschland in Szene gesetzt, und gleichzeitig ' wurde von gewissen spanischen Politikern in den ! KorteS intriguirt, so daß diese die Verhandlungen j über den Handelsvertrag immer wieder aufschoben, j Die spanische Regierung that nicht nur nichts zur Förderung der Angelegenheit, sondern wandte > aus die deutsche AuSsuhr ihren Hochtarif an, j schon zu einem Zeitpunkt

und Nichtveröffentlichung der Gerichtsverhandlungen feien da unentbehrlich, die Erklärung des Anarchisten Jehon vor wurde. Da die Regierung nur noch über eine Mehrheit von 20 Stimmen verfügt, so befürch tet die Regierung, noch vor Schluß der Session eine Niederlage zu erleiden, und sucht darum Dabei^ verliest'Urin! $ utd > Streuung aller nicht unbedingt nothwen- dem ! k'S* 11 Reformen aus ihrem parlamentarischen , Programm den Sessionsschluß so viel als mög iaat! ^ beschleunigen. So verzichtet, wie Sir ^ ■ William Harcourr dem Unterhause mittheilte

, Schwurgerichte in Samt Etienne, das ihn zwei Jahren verurtheilte: „Die Anarchie dem Proletarier: dein Arbeitgeber hat die Truhe i^ tULÜUl ‘ voll Gold; du hast sie gefüllt, hast das Recht, b,e Regierung auf d.e B.ll über d.e Trennung sie zu leeren; die Niederlagen sind voll Waren;! D011 ® lr£be ® taat du hast das Recht sie zu nehmen. Zerstöre Alle-, wa- schön ist, Gerichtshöfe, wie die Paläste der Kammern. Zerstören wir Alles, was Reichen und Bourgeois gehört. Eigenthum, Regierung, Staats gewalt, Polizei

, Minister und Soldaten müssen bis aufs Messer bekämpft, mit Revolver, Dolch und Dynamit ausgerottet werden. Alle Mittel sind gut, um die Menschheit zu befreien.' Entsetzlich! Kein» frau;öftschen ftationalfeß am 14. d. M. that die Regierung nicht mit, weshalb es diesmal nicht so hoch herging, wie frühere Male. Durch die Natioualtrauer, wegen Carnot, ließen sich die Pariser keineswegs um das Ver gnügen bringen. Dabei hatten sie ihren Ge- mrinderalh an ihrer Seite. Derselbe liebt es, sich mit der Regierung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 18.06.1884
Physical description: 14
in Nr. 44 unseres Blattes er örtert und setzen heute nur noch hinzu, daß die englische Regierung bereits un zweifelhaft erklärt hat, daß England auf Angra Pequenna gar kein Eigenthums recht besitze, somit dasselbe unbestritten den Deutschen gehöre. Aegypten. Der Oberkönig Johannes von Abyssinien versprach nach Angaben aus Suaüm dem Admiral Hewett, Truppen ab zusenden, um Kaffala am schwarzen Nil nächst der abyssinischrn Grenze zu entsetzen. Andererseits brachte ein stanzöfisches Kriegs schiff

. — Die Madagaskar-Kommission der Abgeordnetenkammer vernahm am 11. d. den Admiral Galiber, der eine Zeitlang das stanzösische Geschwader vor dieser Insel befehligt hatte. Der Admiral räth der Regierung, nur gewisse Puntte der Insel- küste festzuhalten und hier unter französischer Flagge jene Völkerschaften zu gruppiren, welche der stanzösischen Regierung bisher feindselig gesinnt waren. Für förmliche Berttäge haben die wilden Völker weder Sinn noch Verständnis. Man müsse ihnen durch eine schneidige Haltung

Respekt ein jagen. Die Kommission beschloß übrigens, sich diesbezüglich noch näher zu erkundigen. Belgien. Das neue konservaüv-katho- lische Ministerium ist noch immer nicht end- gilüg zusammengestellt, aber daß ein solches die Erbschaft des Freimaurer-Ministerium antreten werde, steht unumstößlich fest. Holland. Die Erbfolgestage in diesem Königreiche, dessen König und Kronprinz zum Sterben krank darniederliegen, befchäf- ügt die stanzösische und deutsche Regierung begreiflicherweise recht lebhaft

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 21.06.1919
Physical description: 4
Zeitungen in Oberschlesien und in Westpreußen und die Verhaftung polnischer Journalisten mit glei chen Schritten gegen deutsche Journalisten in Posen wird vorgegangen werden, falls die deutsche Regierung nicht in kürzester Zeit ihren Standpunkt ändern sollte. * Der englische sozialistische Arbeiter bund hat beschlossen, den Namen „Kommu nistische Partei' anzunehmen. Der Verband wurde beauftragt, zwecks Anschlusses an die dritte Internationale in Moskau Schritte Zu unternehmen. * Nunmehr hat auch Italien

des Aeußern der Groß mächte haben heute vormittags in Gegen wart Makinos am Quai d'Orsai die Mit glieder der türkischen Mission angehört. zwrze politische Nachrichten. * Die Wiener Blätter melden, man sei dort in den Besitz von Schriften gelangt, aus denen hervorgeht, daß die ungarischen Kom munisten eine halbe Million Kronen als Kopfgeld auf die Minister Renner und (Zeitz ausgesetzt haben. Die Regierung trcHe sich mit dem Gedanken, die National versammlung außerhalb Wiens einzube rufen

. * Bei den M ü n ch e n e r S t a d t r a t s- wählen erhielten die Unabhängigen So zialisten 16. die bayerische Volkspartei (Zentrum) 15. die Mehrheitssozialisten 10' die Deutschdemokraten 7, die Hausbesitzer und liberale Bürgerpartei Z Sitze. ' * Die Gesamtzahl der Todesopfer am Sonntag inWien beträgt 16, darunter sind mehr als die Hälfte Burschen unter 20 Jah ren. Die Zahl der Verletzten ist 84. * Der Posener Oberste Rat hat an die deutsche Regierung eine Note gerichtet, worin es heißt, daß als Antwort auf die Einstellung von polnischen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.06.1894
Physical description: 4
, haben sich gegen das Kabinct Nikolajevic erklärt, und somit ist dem letzteren die Exisunzmöglichteit benommen. Wo sind also die Erfolge der Regierung der „starken Hand' ? Wo die Früchte, welche den Staatsstreich rechtfertigen? Konflikte in Ostasien stehen bevor und zwar zwischen China und Japan, weil Japan in Korea, dem Vasaüenstaate China'S, wegeil der Unruhen Trllp- pen ausgeschifft hat. Da englische und russische In teressen hier mitspielen, dürften diese Konflikte viel leicht auch europäische Interessen

: „Ja ein Dieb, wie so viele Andere, wie an dere Patrioten!' Diese Szene gab den Anlaß dazn, daß Anträge eingebracht wurden, ,«lche daraui ab- zielen, endlich das Parlament von den Betrügern und Gaunern zu säubern. Wenn diese Arbeit in Angriff genommen wird, dann hat Italien vielleicht Ans icht auf bessere Zeiten. ES wäie damit vielleicht der erste Schritt gethan zur Herstellung einer Regierung, die die Interessen des Volkes fördern kann. Aber wird sich der Herkules finden für den Augiasstall? Daß der gute

mit Herrn Turpin zu verhandeln; doch das Resultat scheint seinen Wünsch«!,r nicht ent sprochen zu haben, denn er fängt den Ta n Tam wrede» von vorne au. Er erklärte einem Brüsseler Blatt gegenüber: „Durch die jüngsten Ereignisse, so wie durch die schlechte Aufnahme aufgebracht, welche man mir in Paris bereitet, habe ich definitiv be schlossen, entscheidende Maßregeln zu. treffen und mein Vorhaben zu verwirklichen. Die Herren Wiener und SelveS (? ?) ans Wien, Delegirte der österreichischen Regierung

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 06.11.1895
Physical description: 12
rasch vorwärts gehe und hie- durch Raum für die thatsächliche Inangriffnahme und Erledigung der Wahlreform geschaffen wird. Er versichere ausdrücklich, darin liege keinerlei Hintergedanke. Die Regierung wird, was sie versprach, bestimmt einhalten. Auch für die LandtagSwahlreform gilt das Prinzip der Reihenfolge. Zuerst die ReichSrathSwahlreform, dann in den Landtagen. In der Sprachenfrage bekundet die Regierung guten Willen. Sie er hofft ein Gleiches seitens der Parteien und glaubt

, daß unter dieser Voraussetzung die Frage geregelt werden soll und kann. Betreffs der Länderentlastung anläßlich der durchzuführenden Steuerreform läßt sich die Regierung die . Besserung der mitunter mißlichen Lande-finanzen ' angelegen fein. Bezüglich der Handhabung des Versammlungsrechtes erachtet der Ministerpräsi dent den Vorgang, die Redefreiheit zu wahren, ! eventuell auch die Judikatur des Richters anzu- ! rufen, zwar als den richtigeren, wird jedoch die ! Sache noch einer reiflicheren Ueberlegung unter- ! ziehen

, aber keinesfalls den Boden der Gesetze ‘ verlassen. Die Regierung ist bereit, den Ver sammlungen gegenüber nicht allzu rigoros vor zugehen, erwartet jedoch Gegenseitigkett, nämlich einen entgegenkommenden Ton seitens der Ver- fammlungSredner. Mit der Einstellung der Kredite für zwei Minister ohne Portefeuille werde der Regierung nur die gleiche Latitude wie den Vorgängern gewährt; darin änderte sich nichts. Betreffend des Telegraphenkorrespon- denzbureau'S wird sich die Regierung bemühen, den vorgebrachten

in's stenographische Protokoll betreffend, erklärt der Ministerpräsident, das prinzipielle Recht der Abgeordneten, sich ihrer Muttersprache zu bedienen, sei gewahrt? Die Praxis bietet mechanischtechnische Schwierigkeiten; die erforderliche rasche Förderung der Hausar beiten müßte unter der Vielfprachigkeit leiden. Regierung und Parlament haben die Pflicht, den Aufgaben des Staates und den Wünschen der Bevölkerung thunlichst gerecht zu werden. Darum möge man nicht zu den in ver Praxis vorhandenen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 09.10.1903
Physical description: 14
, die sich in einem immer lauter werdenden Ausschrei gegen die Harthörigkeit der Regierung in den dem Brote gleich nötigen Verkehrsdingen Gehör ver schaffen wollen. Der Leitartikel illustriert in festen Zügen die heute selbst in klerikalen Tiroler BevöUerungskreisen herrschende Mißstimmung gegenüber der Regierung und gipfelt in folgenden Sätzen: „ . . . . Gibt man sich in Regierungs kreisen wirklich der Meinung hin, in Oesterreich dürfe man gerade das loyale Tirol und in Tirol gerade die treuesteu Bevölkerungskreise

, denen dann die Regierung abverlangt: „Kerls, schreit's hurrah, sonst seid ihr keine Patrioten!' Diese billige Regierungsmethode hat ausgespielt; wir lassen unseren Patriotismus von der Regierung nicht zum Vorwande nehmen, um uns syste matisch auszuhungern, damit störrige Elemente leichter befriedigt werden können Wenn selbst in den vom Hause aus so ruhigen Bevöl kerungskreisen wie im Burggrafenamt uud in Außerfern Erregung und Erbitterung platzgreift und immer weitere Wellen schlägt

, so daß Ab geordnete wie ein Karl v. Grabmayr, ein Haueis, ein Bauer, ein Glatz, ein Haid und ähnliche un zweifelhaft patriotische Männer es schon einmal sür an der Zeit finden, die Regierung vor ihrem hartnäckig verfolgten Verhalten uns Deutsch tirolern gegenüber zu warnen, so hat das nicht „Patriotismus auf Kündigung' verschuldet, son dern der Umstand, daß, wie Grabmayr sagte, den „Worten der Regierung keine Taten folgten', auf nicht parlamentarisch- ausgedrückt, daß die Re gierung nicht Wort hielt

allein hätte uns, wenn einmal die- Regierung offen und ehrlich auf ihre Pflichten gegen unser vernachlässigtes Land aufmerksam gemacht wird, vor dem Anwürfe des „Patriotismus auf Kün digung' zu schützen genügen sollen, wenn man nicht nur für sich, sondern auch für seinen Neben menschen „SensNlität' in Anspruch nimmt und zuerkennen will.' (Neue Waggons der Bozen - Me ran erBah n.) Gestern abends trafen in hiesi ger Station vier neue elegante Waggons zum Per sonenverkehr der Bozen-Meraner Bahn

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Volksblatt
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Page 7 of 14
Date: 05.03.1902
Physical description: 14
als Gebürenäquivalent alljährlich zwei Heller (sage zwei Heller ö. W.) zum Staatshaushalte bei zutragen und an das k. k. Hauptsteueramt abzu führen. Bei solchen Steuerleistungen kann unser Vaterland nicht untergehen! Kurze politische Nachrichten. Zur Bekämpfung der „L os von Nom'-- Bewegung hat, wie alls Eger telegraphiert wird, eine Dame der hohen böhmischen Aristokratie 400.000 IL gespendet. Die Frage der Aushebung der Mauten bildet jetzt den Gegenstand von Verhandlungen zwischen der Regierung und den Parteien

. Die Re gierung beharrt auf ihrem Standpunkte, dass die Aufhebung erst ersolgen könne, wenn sür den Ent gang an den Einnahmen aus den Mauten ein Ersatz geboten werde. In dieser Richtung wird ein Compromiss angestrebt, das den Ansichten der Regierung entgegenkommen soll. Ein bestimmter Termin für die Aufhebung lässt sich aber noch nicht angeben. Die alldeutsche Vereinigung lud die „freisinnigen' deutschen Parteien zu einer Berathung für den 4. März behufs Festsetzung der deutschen Staatssprache ein. Nachtrag

soll im Staatsvoranschlage 1903 ersolgen. Die Vorgänge in Trieft. Wien, 28. Februar. (C.-B.) Im Ausnahms- ausschusse erstattete Dr. v. Fuchs das Referat und beantragte die Ausnahmsverfügungen als zu Recht bestehend zur Kenntnis zu nehmen und die Regierung aufzufordern, sobald die Verhältnisse es gestatten, die Ausnahmsverfügungen wieder aufzuheben. Hieran knüpfte sich eine längere Debatte, woran auch der Ministerpräsident Dr. von Körber theilnahm; er erklärte, da nach den amt- lichen Berichten, trotz der äußerlichen

Ruhe aus den Straßen, die innerliche Beruhigung der Gemüther noch nicht eingetreten zu sein scheint, glaube die Regierung, dass noch nicht der Moment gekommen sei, mit der sofortigen Aufhebung des Ausnahme zustandes vorgehen zu können. Solange nicht die Localbehörden die vollständige Beruhigung haben, dass nach Aushebung der Ausnahmsverfügungen die Verhältnisse nicht sofort wieder sich verschlechtern, sollte der Ausschuss nicht stricte die Regierung zur Aufhebung der Maßregeln auffordern

wurden mit großer Majorität abgelehnt. Als Minoritäts voten wurden angemeldet: Antrag des Spincic, der die Regierung auffordert, mit allen Mitteln nach allen Richtungen dafür zu sorgen, dass die Ereig nisse vom 13., 14. und 15. Februar zukünftig sich nicht erneuern, ferner der Antrag Ellenbogen, wo nach die Ausnahmsverordnungen nicht zur Kennt nis genommen werden. Unfall eines Ministers. Paris, 1. März. (C.-B.) Minister Waldeck- Rousseau ist gestern abends, in Begleitung seines Neffen

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 26.08.1905
Physical description: 12
Regierung erklären und auf das energischeste die passive Resistenz bekämpfen. — Die liberale Partei löst sich nicht auf, sondern wird int Fall einer neuen Parteigestaltung auf Grund des 67er Programms sich dieser anschlie ßen.— Der „Magyar Hirlap' behauptet, die Regierung iverde den Ungarn eine 'neue Konzession anbieten, die angeblich in der probeweisen Einführung der Kom in a n d o sp r a ch e bei d e n Husaren- regimeiitern bestehen soll. — Das dürfte wohl doch nicht ganz zutreffeii! Deutsches Reich

eidegg nach Grindelwald geharnischten Protest erhoben. Die - „Times' lobt diese Haltung der Schweizer ttnd meint, „man müsse die Vermehrung solcher „Scherzbahnen' wie es z. B. die Jungfraubahn sei, in Zukunft ver hindern. Der abscheuliche Anblick des Riesen auges 'mit der elektrisch beleuchteten Eiger- // / ' . Maiser Wochenblatt. : -77^Mr.Ä4, . Skandinavien. Die Auflösung der Union. Die norwegische Regierung hat am Montag eine Konferenz abgehalten. Wie verlautet, ist die Regierung der Ansicht

, daß man auf die Anfrage der schwedischen Regierung dahin entgegenkommend antworten müsset daß man Schweden er suche, die Aufhebung der Rcichsakte anzunehmen und durch Verhandlungen zu einer ersprießlichen Lösung der unionellen Frage mitzuwirken. ' Rutzland. Ei» Fricdcnszeichc»? Die New-Porter „Staatszcitnng' meldet: Die russische Regie rung hat bindende Kontrakte für den Trans ports von Truppen aus Ostasien nach der Heimat nnt Dainpfergesellschaften abgeschlossen. Das seien sichere Anzeichen dafür, daß Rußland

/' — „Asahi' schreibt: „Japans bekämpft die .russische Regierung und hat keinen Groll ge.gen die unterjochten Untertanen des Zaren. Die Russen werden gewiß anerkennen, was Japan : für sie getan hat, als es ihnen eine Verfassung erkämpfte.' Jltnerika. Die Friedeusverhandlungrn in Portsmouth sind z. Zt. soweit gediehen, daß man hofft, den Zaren für die Annahme des Roosevelt- schen Ausgleichsvorschlages zu gewinnen, der in der kaufweisen Ueberlassung Sachalins uin eine Summe, in der Höhe der Kriegskosten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.06.1893
Physical description: 4
Weiue uach Oesterreich Ungaru. Der von der italienischen Regierung nach Wien enlsendete Weintechniker Herr Plotli konstalirl in einem Berichte, daß fortgesetzt große Quanliläten italienischer Weine nach Trieft und Fiume geschickl werden, die theils dort zum Verkaufe kommen, theils in das Innere von Oesterreich und Ungarn versandt werden. Durch das große Angebot habe der Preis der iralienischeu Weine die Tendenz zum Sinken. Alls eine Anfrage mehrerer Proouzenlen von feinen italienischen Weinen

der Sympathie für Kaiser Wil helm Ausdruck. Tie „Times' führen aus, der Kaiser sei der Erste von Allen gewesen, welcher oaS Andenken der tapferen Todten geehrt habe. Die englische Nation nnd Manne sei von Dankbarkeit er füllt gegen den kaiserlichen Seemann, welcher in so männliche» Worten dem Schmerz über den Verlust uiio oer Beivuiioeiiliig für oie Kameraden Ausdruck verlieh. Eine BeileldSkuiivgcbn'.lg ans solchem Munde innere, ioiern überhaupt eine Tröstung möglich sei, der unglnctliche» Wittwe

Bericht über den Stand der öalntaregulirung vorlegen. Der Bericht wird eine motivirte Darstellung der währungs- politischen, mnnztechnijchen nnd legislativen Aktionen ver Regierung im Zusammenhange mit der Entwick' lung der äußeren, für die Währungsreform wichtigen Momente, insbesondere des Agios, geben und di: Ansichten der Regierungen über die Bedeutung der Vorgänge zum Ausdruck bringen, welche sich in den letzte» Monaten aus dem Gebiete des Geldwesens nnd ans dem internationalen Edelmetallmarkte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.01.1922
Physical description: 6
lautet, daß die schon für diese Tage angosetzte Fortsetzung der Konferenz der Nachfolgestaaten in Rom unterbleiben wird, da voraussichtlich diese römische Konferenz von der Wirtschaftskon- ferenz in Genna absorbiert werden wird. Amerika schwenkt ab. Rom, 18. Jänner. Auch das Organ des Ministeriums des Aeußern, „Tribnna', bezweifelt die Beteiligung Amerikas an der Wirtschaftskonferenz in Genna. Washington, 17. Jänner. Der amerikanische Senat hat den Vorschlag des Senators Mac Cormik, die Regierung

möge sich über die Bilanz der europäischen Staaten, speziell über die Ausgaben fiir Landrüstungen 'informieren, bevor sie die euro päischen Staaten rmterstütze, angenommen. Die deutschen Wiedergutmachungen. Paris, 17. Jänner. Gestern trat die Reparationskom- Mission wieder zu einer Beratung zusammen. Es wurden die Modalitäten für die deutschen Zahlungen während des Mora toriums festgesetzt. Die deutsche Regierung 'wird am 27. Jän ner das Memorandum, in dem es erklärt, wieviel Deutschland im Jahre

zur Ratifi kation des Vertrages zustandezubringen. Die relchsdeuische Presse vor dem Zusammenbruch. B erlin, 18. Jänner. Eine Delegiertenversammlnng der deutschen Zeitungsverleger überreichte gestern der Regierung neun bestimmte Forderungen, deren sofortige Erfüllung den Zusammenbruch der politischen Tagespresse verhüten soll. Sprengung einer Stadkverordnekensihung ln Berlin. Berlin, 18. Jänner. Die gestrige Stadtverordnetensitzung wurde wegen der Ablehnung einer Arbeitslosenzulage

mit der Deputiertenkammer! Wenn die Deputierten kammer dem Ministerium das Budget verweigert, so will man es dadurch zwingen, den Platz zu räumen und einem anderen Ministerium Platz zu machen. Wenn man aber in der Ge- meindestube die Mittel zur Führung der Gemeindewirtschaft nicht bewilligt, kann man höchstens die Gemeinderäte zwingen, ihre Arbeit einzustellen und einem von der Regierung ausge stellten Kommissär Platz zu machen. Denn wenn die freigewählte Gemeindevertretung ihre Tätigkeit nicht ausüben kann, so bleibt

der Regierung nichts übrig, als einen Beamten zu senden, der die Funktionen der Gemeindevertretung übernimmt und ohne jede Kontrolle nach eigenem Gutdünken wirtschaftet. Was also die Sozialdemokraten gestern taten, war eine schwere Versündigung gegen den Grundsatz der Selbstverwaltung der Ge meinde; eine Versündigung, die nur aus dem Grunde wirkungslos bleibt, weildie Sozialdemokraten in der gegenwärtigen Gemeindevertretung nur sechs Mann stark find. Das Verhalten der Sozial demokraten am Schluffe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 02.10.1903
Physical description: 16
. Gegen die Fern-Bahn sei man hier durchaus nicht, wenn sie statt nach Landeck nach Innsbruck führt. Auch in Außerscrn wolle mau lieber die Ausmündung nach der Landeshauptstadt, wie Landtagsabgeord- neter Bauer ihn, jüngst mitgeteilt habe. Zu dem ueuestcu wüsten Versammlungs- und Zeitungsge- fchrei in den schwebenden Bahnangelegenheiten habe man grundsätzlich keine Stellung genommen, da erfahrungsgemäß bei solchen Zänkereien die Regierung erst recht die Erledigung der Sache hinausschiebe.' — Die Antwort

die Mittenwald-Bahn plötzlich auf die Platt form brachten. Dagegen, daß die Regierung die Sache zum allgemeinen Nachteil nicht gutwillig hinausschiebe, wird tunlichst gesorgt werden und stünde es niemandem besser an, als den uns' wort verpflichteten Herren in Innsbruck, dazu mit Uns gemeinsam vorzugehen. , Meraner Zettung (Die städt^ Schwimm'-- und Bade- Anstalt) unterhalb der Eiscnbahnbrücke ivurde heute für die.heurige Saison geschlossen. (Die Notwendigkeit einer zweiten Passerbrück e) machte

: Die Versicherung im Dienste des Kaufmanns, kaufmännische Telegrammatik, Englische Umgangs- und Geschäftssprache, Richtig Deutsch, Kaufmännische und technische Fabrikbetriebskunde, Tele graphen- und Telephonverkehr. Stenographie für Kauf leute, Abrisi der Handelsgeschichte Glück im Handel und Gewerbe, ^ Band X 3 30; Diederich, Von Gespenster geschichten X 4.80; Carpenter, Die Civilisation X 3.60; Palmö-Paysen, Nur eine Tänzerin X 3.60; Duncker, Maria Magdalena X 2.40; Hegeler, Pastor Klinghammer X 7.20; Leitgeb

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Der Burggräfler
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Page 5 of 20
Date: 19.11.1904
Physical description: 20
, daß derselbe bald beendigt werde. Sodann sprach der Heilige Vater von der Entchristlichung der Bevölkerung Frankreichs und von der Uu Möglichkeit, französische Bischöfe zu ernennen. Er bedauerte, daß die Kruzifixe aus den Gerichtssälen entfernt worden seien und daß der Kirche in Frank reich Schwierigkeiten bereitet werden. Die Beschul- digung, der Heilige Stuhl habe das Konkordat ver letzt, sei unbegründet. Die französische Regierung sei es gewesen, welche die freie Ausübung der katho lischen Religion behindert

habe; denn sie erlaube nicht, daß der Papst direkt mit den Bischöfen ver kehre und unterdrücke die religiösen Kongregationen. Die französische Regierung bestrcite das Recht des Papstes, gewisse, von der Regierung für die Bischofs stühle vorgeschlagenen- Kandidaten zurückzuweisen und zu prüfen, ob sie zur Bischofswürde geeignet seien. Die französische Regierung wolle lieber gar keine Bischöfe ernannt sehen, als solche, die von ihr nicht vorgeschlagen wurden. Der Papst habe früher diese Angelegenheit nicht berührt

, weil er be fürchtete, daß das Unglück noch größer werde, wenn das Oberhaupt der Kirche seinem Kummer Aus druck gebe. Aber die Verletzung der Rechte der Kirche und des Ansehens des Heiligen Stuhles fordern einen öffentlichen Protest Der Papst tue dies nicht aus Ranküne, sondern aus Liebe zum französischen Volke. Er habe keine Hoffnung, daß sich die Lage in Frankreich ändern werde. Die Er eignisse der letzten Tage lassen voraussehen, daß die französische Regierung daS Aeußerste erreichen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.10.1901
Physical description: 6
Jakob Weger 3. gebürtig aus La na, im 77. Lebensjahre, im Franziskaner kloster in Salzburg am 26. ds. Pater FranciscuS Vorgias Bareid O. >l., gebürtig aus Tra min. im 49. Lebensjahre gestorben. ** Bestätigte S^rafnrtheile. Die k. k. Statt- jalterei hat das Urtheil des Polizeikommissariates Mitteln, sowie Entschließungen an, in welchen die Regierung aufgefordert wird, den Nothstnndstaris für Futtermittel und Saatgut in den nothleidenden Bezirken bis zum Dezember 1902 aufrechtzuerhalten

und die gleichen Ermäßigungen auch von den Privat bahnen zu erwirke». Wien, 29. Oktober. Abgeordneter Bianchini interpellirte die Regierung, was sie gegenüber dem Antrage Luzatti's auf stillschweigende Verlängerung der Handelsverträge zu unternehmen gedenke, wobei er auch auf die Erregung hinwies, welche dieser Antrag in Dalmatien hervorgerufen hat. Er for derte hierauf die Regierung auf, den Vertraq mit Italien noch vor dem Ende des Jahres 1902 zu künden. — Der Ministerpräsident beantwortete

eine Interpellation, betreffend die zu ergreifenden Maß nahmen zur Unterstützung nothleidender Industrien ; er konstatirte, daß in Ausführung der InvestitionS- vorlage, sowie der StaatSvoranjchläge verschiedene Ministerien bereits umfassende Bestellungen veran laßten, beziehungsweise im Lause des Jahres be wirken wollen, die sich insgesammt auf rund 129 Millionen Kronen belaufen, daß jedoch die Bemüh ungen der Regierung nur im Falle einer recht zeitigen Erledigung des Staatsvorauschlages für das Jahr 1902

zur vollen Geltung gelangen können. Die Regierung hoffe zuversichtlich, daß das Haus seine Mitwirkung zu diesem Zwecke nicht verjagen werde. bestätigt,womit der 24jährige Buchdrucker'^ H^ms setze sodann die Budgetdebatte fort'. öl!! NÜt LlNLl? Ullv link IN Tnent Franz Gresti mit einer einwöchentlichen uno oer.^ suchen Pooacnik, Lnpul. Pernerstorfer und A1!?^tge Anstreicher Roman Pednnl, sonne der Schrein, welch letzterer erklärte, das Zentrum werde 30jährige Schuster Tomenik Mosna mit einer drei tägigen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 10.09.1901
Physical description: 8
mit Spannung dem AnSgange des Processes Sarasow und Genossen entgegengesehen hätten, um dann die ent sprechenden Consequenzen zu ziehen. Man gieng hiebei von der Annahme aus, dass dieser Procefs auf Be treiben des rumänischen auswärtigen Amtes eingeleitet worden sei und knüpfte daran den Schluss, dass der Freispruch der Angeklagten in Bukarest peinlich berührt babe. Diese Darstellung ist eine vollständig irrige, denn die bulgarische Regierung ist es gewesen, welche alle erforderlichen Schritte ans eigenem

den soll. Von einem derartigen Schritt kann umso weniger die Rede sein, als Rumänien stets streng an dem Grundsatze festgehalten hat, sich nicht in die An gelegenheiten fremder Staaten zu mischen, um ein Gleiches für sich beanspruche» zu können. Abgesehen hievon, hat die rumänische Regierung auch Besseres zu thun, als sich nit ähnlichen Fragen nur im geringsten zu befassen. Die ganze Ansmerksamkeit und Thätigkeit der jetzigen Regierung ist von Anfang an und unent wegt darauf gerichtet, die inneren Zustände zu konsoli dieren

. Es war gewiss keine leichte Arbeit, das Staats und Eisenbahnbndget um 30 Millionen Lei, oder um gut 10 Procent gegenüber dem Borjahre zu reducieren. Ebenso ist die Aufgabe der Regierung keine leichte, die Deficite der letzten Jahre zu regeln und dafür zu sorgen, dass weitere Deficite vermieden werden. Solchen Angelegenheiten wird die Regierung auch fürderhiu ihre ganze Kraft widmen, ohne sich in irgend welche unmotivierte Aktionen auf internationalem Gebiete ein zulassen. und Z)vooineta!-Clivo»ttlr

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.07.1872
Physical description: 8
Drittel, gingen nach Mais in die Kirche. Außer dem genannten Johannes Degeser genos sen das Zutrauen des Volkes die zwei Priester Joseph Oberhöfer und Johann Vent, sonst nur Pfarrmusikanten, und ohne Seelsorge, die sie bei den gegebenen Verhältnissen aus Noth, aber auf rechtmäßige Weise ausübten. Bei dieser traurigen Lage der Dinge machte Rom den Anfang, sich mit der bair. Regierung zu vergleichen. Der Papst gab dem Wil len des Königs von Baiern nach, Vinstgan von der Dwcese Chur los zutrennen

das despotische Vorgehen der bair. Regierung verurtheilt werden. Recht und Gewis sen standen im Kampfe mit der rücksichtslosesten Tyrannei. — Am 9. Okt. wurde die päpstliche Uebergabe des Ehurer Bezirkes an Brixen von der Kanzel verkündet. Das Ordinariat von Brixen ernannte am 18. Okt. zum provisorischen Dekan und Pfarrer den gelehrten Georg Lechleitner, früher Präfett in Hall, und zu seinen Kooperatoren wurden Paul Heiß und Joseph Köck .bestellt. Man war M Meran von der Rechtmäßigkeit der neuen Priester

vollkommen überzeugt und schenkte ihnen das vollste Vertrauen. Man war in Meran froh, die langwie rigen kirchlichen Wirren in Ordnung gebracht zu sehen; allein die Freude war von kurzer Daner. Die bairische Regierung wollte den Frie den nicht. Ein außerordentlicher Bote brachte an das k. Landgericht Meran die Eröffnung: „Da von der k. Regierung provisorisch als Dekan und Pfarrer zu Meran derPriester Spitaler ausUlten bestimmt worden, so sei die Anstellung des von Brixen gesandten Priesters Lechleitner

überflüßig; er möge zum Seminarrektorat nach Brixen abgehen. Wolle er sich weigern, Meran nach Jntimirnng dieses zu verlassen, so sei er allsogleich durch die Polizei wegzuführen.' Am 24. Oktober händigte der Landrichter Wieser dieses Dekret dem kaum viertägigen Pfarrer und Dekan Lechleitner ein, der nun noch am nämlichen Tage Abends von Meran abreiste. Damit konnte das Consistorium von Brixen deutlich fühlen, daß es die bair. Regierung nur zu seinem Werkzeuge ge brauchen wolle. Der k. provisorische

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