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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.07.1911
Physical description: 8
, wie die Verhältnisse in Marokko sich weiter gestalten. Die amtliche Notifizierung dieses Vorgehens an alle Signatarinächte der Algeciras-Akte einschließlich der Regierung des Sultans von Marokko, die am 1. Juli gleichzeitig erfolgt ist, dürfte niemand im Zweifel darüber gelassen haben, daß es sich nicht um eine politische Sensation, soudcrn um eine Maßregel handelt, die man nach der Lage der Dinge erwarten mußte und vielfach auch schon lange erwartet hat, weil sie materiell durch die Umstände geboten er scheint

geführt hat und es nun nach Agadir führt, weil die wohltätigen beschwich tigenden Wirkungen der Algeciras-Akte augenscheinlich durch andere Faktoren paralysiert wurden. Ferner wird derselben Korrespondenz geschrieben: Die Ankündigung, daß die deutsche Regierung sich entschlossen habe, zur Sicherung von Leben und Eigentum der Deutschen und deutschen Schutzgenossen im Süden Marokkos Maßregeln zu ergreifen und zunächst das Kanonenboot „Panther' nach dem Hafen von Agadir zu entsenden, hat in einem Teile

ausländischer Blätter zu nehmen sind, die mit Rücksicht auf die Algeciras-Akte das Vor gehen Deutschlands unbegründet und ungerechtfertigt finden. Niemand wird der deutschen Regierung das Zeugnis versagen können, daß sie in dieser Angele genheit äußerster Zurückhaltung sich befleißigt hat und es geht wirklich nicht an, speziell Deutschland mit Berufung auf die Algeciras-Akte von der Er füllung seiner Schutzpflicht abzuhalten, wenn weder Frankreich noch Spanien sich durch den Gedanken an diese internationale

Vereinbarung von dem haben abhalten lassen, was ihnen als moralische Pflicht oder als wertvolle Chance erscheinen mochte. Tat« sächlich sind von den in Südmarokko interessierten deutschen Firmen ernste, sorgenvolle Klagen in Berlin eingegangen und man ist darüber, namentlich auch in den Kreisen der Geschäftswelt auf direktem Wege seit längerem unterrichtet. So hat denn auch, be zeichnenderweise, die deutsche Presse fast ohne jede Ausnahme sich auf den Standpunkt gestellt, daß der Entschluß der Regierung

entsandten Truppen sind zurückberufen worden und die Räumung von Fez ist gemäß der dem General Moinier erteilten Weisung vollzogen. Das ^.xped'>nnskorps zieht sich gegen Mekines zurück und Vorarlberg' Skr» K53 » wird von dort in einigen Wochen wieder die Schauja erreichen. Die französische Regierung hatte sich mit der Truppcnsendung nach Fez den Zweck gesetzt, die Autorität des Sultans z» befestigen und wenigstens in provisorischer Weise die Ordnung in dieser Ge gend wieder herzustellen. Da diese Aufgabe

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.08.1874
Physical description: 6
ver lässiger Quelle, .die deutsche Regierung habe eine Lircularvote an die Großwächte gerichtet wegen ge meinschaftlicher Schuttezur SteueWg der ccrlistischen Gröuelthaten Und'vön^OesteHeU auch so fort eine zu« stimmende Erklärung erhalten.'. Auch Rußland ist im ^Priyzipei einverstandech und daß England sich -wohl oder Sbel anschließen wird^ läßt sich an» dem oben Gesagten mit Bestimmtheit entnehmen. ^ Italien. Der Präsert von Neapel, Com. Mor dini. hat unterm 15,. d. ^ den.Bürgermeisteru

seiller Provinz nachstehendes Circular zugeschickt: ES ist mir berichtet worden, daß die Geistlichkeit iw mehreren Schulen die ihr von unserm Schulgesetz gesteckten Schranken überschritten hat. Diese Thatfache ver dient ernstliche Erwägung; denn sie zeigt, daß die Loyalität und Mäßigung der Regierung falsch ver- staad«. od.« Übel vergolten wird. Um aber jeden Zweifel in dieser Beziehung zu beseitigen, halte ich Ar geboten, daran zu erinnern, daß nach den zu Recht bestehenden Schulgesetzen

die Geistlichen nichts in der Schule zu thun haben, als die Schüler im Religi onsunterricht zu examiniren und auch dieses nur nach vorgängiger Verständigung mit der Gemeindebehörde, welch; , die Aufsicht über die Schule hat. Aber sich in die Wahl der Schulbücher einmischen, dem Un terricht eine gewisse Richtung geben, und andere als die vom Schulgesetz vorgeschriebenen Gebräuche und Uebungen einführen zu wollen, daS find Ausschrei tungen, welche die Gesetze nicht gestatten, und welche die Regierung

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