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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 06.09.1924
Physical description: 10
Gamstas. den S. September 1VS4. Seite S Der erste VelgiertSnig. von vor» Münch (Wien). Der Rivalität England, und Frankreichs oerdankt Belgien sein Königtum, Leopold l. ftine Herrfcherwürde. Klug» mit weitblickendem «erstand« begabt» führt« der erste B«lgi«rkönig die Hügel seine» Landes, führte er sein Volk zu Dohlfahrt und Gedeihen. Die MachtsphSre seines eigenen Lande, genügte chm nicht. Sein Thron wurde ihm zur hohen Warte, von der sein Adlerblick olle» Weltgeschehen beobachtete, und nahen

« Gewalt zu löschen, mit fremder Hilfe, wenn die eigene ungenügend war. „Das politische Orakel Europas' hat Herzog Ernst II. von Sachsen-Koburg-Gotha seinen Onkel genannt. König Leopold I. war glanzvoll zu gestalten, wenn nicht über seinem Geschicke ein glücklicher Stern gewaltet hätte. „Tu ftlix Austria nubel' Des Hauses Hab»« burgs Wahlspruch hotte auch Prinz Leopold, aus die Dynastie Koburg Übertragen^ auf sein Banner ««chriSen». Seine Heirat mit de» eng« lischen Prinzregenten» de» späteren König

, sich Belgien einzuverleiben» setzte Leopold I. durch seine klug berechnete Heirat mit Louis Philippe» Tochter Mari« Luise Schranken entgegen. Und für sich und das Haus Koburg, dessen Weltmachtgebäude er errichtete, feste Stütz punkte suchend, stiftet« der erste BelgierkSnig eine ganze Reihe von Heiraten, von denen eine jede seinen politischen Einfluß erhöhte, ihm eine neue Machtfphär« schuf. »Seine Obsorge,' schreibt Corti, „an jede nur irgend erreichbare abzuwenden oermochte, die schon im 19. Jahr

«rwägenden und weitblickenden Führer wie König Leopold I. besessen, der zu bringen, erinnert an den napoleonischen Zug, überall kraft seiner Gewalt Mitglieder seiner iFainM« als Regenten einzusetzen.' Es kann nicht bestritten >meriven, daß König Leopold mm Belgien feil« ülbervagende SteAung, seine politischen Erfolge zum großen Teile sei nem außergewöhnlichen Talente, Prinzen und > Prinzessinnen des Hauses Koburg mit Söhnen j und Töchtern erster regierender Häuser zu ver- j mählen, verdankt

ungenützten Quellen hochinteressanten Stoff geschöpft, in einem seinem verewigten Vater, dem k. u. k. Kämmerer und Feldzeugmeister Hugo Corti alle Eatene, gewidmeten Werk« „Leopold I. von Belgien'. Ein Weltgebäude Koburger Fa miltenmacht,* des ersten Belgiertönigs lebens wahres Bild gezeichnet. Tortis Buch ist jödoch nicht nur das fesselnde Porträt eines der mar kantesten Herrschergestalten, die sich im Schatten des gewaltigen Korsen aus der politischen Schaubühne bewegt haben. Wohl steht des ersten

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 22
Date: 18.10.1903
Physical description: 22
NMols entgegen.; Gesandter-Baron! Boechgrevo/der gleich So standen die Verhältnisse in der Familie Ballett „Der faule Hans' in Szene geht. ! dem Ehrendienst dem König bis St. Pölten ent- des Königs, als im SoMner die Nachricht durch Wien, 17.Okt. Zu den Besuchen der Könige gegengefahren und mit ihm' angewminw war, die Presse die Runde machte, König Leopold werde von Sachsen und England und der Kaiser von stellte die Herren der Gesandtschaft vor und der von Gastein, wo er sich damals aufhielt

, als Deutschland und Rußland, die am Wiener Hofe König sprächlmit jedem emzelnen.-Nach viÄeV- - Gast bes Wiener Hofes hieherkommen. Der Kaiser im Lause des Jahres erschienen sind, gesellt sich stündigem Cercle schritten die beiden Monarchen hielt sich d mnals in Budapest auf, um durch seinen nun als fünfte, aber noch nicht letzte Visite der dem Ausgange zu. Vor den Toren des Bahnhofes Einfluß die ungarische Krise zur Lösung zu brin- Besuch des Königs Leopold II. von Belgien. Mit war eine dichte Menschenmenge

pvstiert, die die gen — ein Unternehmen, das bis zur heutigen allen Ehren empfangen ist der belgische König beiden Monarchen mit lebhaften Hochrufen be Stunde noch des Erfolges harrt. Kaiser Franz heute Vormittag aufdem Westbahnhofe hier ein-Igrüßten. Auch auf derFahrtzur Hofbürg'wnr- Josef sollte in den nächsten Tagen nach Wien getroffen und wird zwei Tage hier verweilen. Der I den S. Majestät der Kaiser imd König Leopold zurückkehren, als aber die Absichten des Königs Bahnhof selbst hatte zu Ehren

des königlichen lebhast äkklamiert. An der Bellaria erwarteten Leopold am Wiener Hofe bekannt wurden, ließ Gastes prächtigen. Schnmck angelegt, die große I Obersthofmeister Fürst Rudolf Liechtenstein und man dem König bedeuten, es werde Kaiser Franz Halle war von Waggons gesäubert worden, alle I Oberzeremonienmeister Graf Choloniewski den Joses zu der für den Besuch in Aussicht genom-^ Geleise bis auf die zur Aufrechterhaltung des König und geleiteten ihn nach ehrfurchtsvoller' menen Zeit nicht in Wien

sein. König Leopold ^ Verkehrs notwendigen verschwanden unter seinem I Begrüßung in das Pietradurazimmer, wo versam- reiste daraufhin von Gastrin über Innsbruck nach Kies, den Teppiche iiberfpannten. Blumen Und mell wären: Minister des Aeußern Graf Golu- Gobelins zierten den Hofwartesalon und füllten chowski, Oberstkämmerer Graf Abensperg und die Treppennischen und Korridore. Die Ehren- Traun, Obersthofmarschall Graf Cziralh, Oberst kompanie, aus dem 3. Tiroler Kaiserjäger-Regi-I Hofmeister Fürst

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.12.1909
Physical description: 8
Nr. 288 ».Bozner Zeitung' (Siidtrroler Tagblatt) Freiiag, den 17. Dezember 1909. Griechenland sich vereinigte und das Griechenheer, neu organisiert, in Mazedonien einrückte. I. KSniz Kespold «ou Kelgik» Mit König Leopold II., der nach langem und schweren Leiden, welches die belgischen Offiziösen ebenso konsequent wie vergeblich zu dementieren versucht hatten, im Alter von 74 Jahren — er wurde am 9.Apnl1835 geb. — heute nachts sein unge wöhnlich bewegtes Leben beendet hat, ist der zweite König

der Belgier dahingegangen, von seinem Volke aller Voraussicht nach nicht so ausrichtig betrauert wie sein Vater Leopold I. Es ist schwer, ja un möglich, dem König Leopold II. gegenüber sich ohne eine Vergewaltigung der geschichtlichen Wahrheit an die Vorschrift zu halten, dcrzufolge man über die Toten nichts als Gutes reden soll. Es wäre gewiß ungerecht, die mannigfachen Verdienste zu leugnen, die der König sich um sein Land erworben hat, das während der 44 Jahre seiner Regierungs zeit

— er war am 10. Dezember 1865 seinem Vater aus dem Throne gefolgt — zumindest au materiellem Wohlstand unverkennbar zugenommen hat. Es darf auch nicht verkannt werden, daß Leopold II. ein Mann von ungewöhnlichem Scharf sinn und hoher Begabung und daß er eine ausge prägte Persönlichkeit mar, aber freilich nicht eine solche, von der das Goeth'fche Wort gilt: Höchstes Glück der Erdenkinder ist doch die Persönlichkeit. Vielmehr hat König Leopolds Persönlichkeit in der Skandalchronik Europas fast unausgesetzt eine ganz

» übermäßig eigen nütziges Verhalten bei der Uebergabe des Kongo- staates an Belgien kamen, daß sein Thron ernst lich gefährdet zu sein schien. Ueberhaupt war König Leopold alles eher als ein Gemütsmensch. Das Erdenwallen seiner Gat tin Marie Henriette, die vor 7 Jahren starb, war eine Kette von Leiden und Demütigungen, deren angemessenes Schlußglied die nach ihrem Tode er- folgte, in Belgien mit so großer Empörung auf genommene Versteigerung ihrer Juwelen war. Um seine Schwester Charlotte

, nicht nur aus seiner Tasche, sondern auch in seine Tasche zu wirtschaften ver standen hat. Ebenso wie er noch jetzt bei der Ue- bernahme des Kongostaates durch Belgien sein Schäfchen so ins. Trockene zu bringen wußte, daß diese Uebernahme gegen eine sehr starke Opposition nur mit Mühe durchging. Eben der Kongostaat ist auch der schlimmste Teil der Erbschaft, die König Leopold den Belgiern und seinem Nachfolger auf dem Throne ohne die NechtSwohltat des Inventars hinterlassen hat. Die ser Nachfolger ist, da der einzige

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 08.03.1916
Physical description: 16
um so bälder erscheinen, mit der Friedenspalme in den Hän den und mit reichlichen Gottesgaben, an denen du dich wiederum ersättigen kannst. Auf dem Felds der Ehre gefallen. Franz Josef Loacker» Gotzis: Stephan Boltynk. Landssschiitze; Leopold Radleger, Kaiserjäger: Georg Draxl, Thaur; Karl Lud!. Kufstein: Josef Paul weber, Ehrwald,- Josef Gusler, Oberjäger, Meran; Josef Neurauter, Oetz; Peter Schwaiger, Fieberbrunn; Ioh. Georg Knsringer. Walch see: Trnozka Ottokar. Oberltn.; -seichter Anton, Luit ach: Früh

Jose,. Breitenbach: Lexer David, Lienz; Obermayr Vinzenz, Ahorn ach: Oppacher Georg, Schwend:. Pegger Meinrad, Lats ch: Pichler Jo hann, Plattner Matthias. Terlan; Radler Josef. Neicheiüiergsr Franz, Reisinger Johann, Rother Josef, Schlager Leopold. Schreyvgg Josef, Ptrf., Sepp! Franz, Ptrf., Steinbacher Eduard, Einj.-Freiw. Utj^ Wörgl; Steindl Franz, Strichner Karl, Steina6): Thaurer Anton, . Weer; Thissner Alois, Thurner Matthias, Ptrf., Terlan: Trixl Johann, Fieber brunn: Trols Dominikas

, den Pa trouilleführern Leopold Ammersdorfer, Paul Kögl und dem Landesschützen Siegfried Hosp: den^ Reserve- Kadetten Othmar Sauer, den Oberjägern Michael Beer, Karl Noubal, Heinrich Pospichal, den Zugs« führern. Simon Ladstätter, Karl Theimer, Franz Unter- berger, den Unterjägern Karl Hölbl, Johann Eich- berxer, Johann Lanzer, Heinrich Micheli, Anton Ka- bun, Johann Oberhäuser, Heinrich Pfeiffer, den Pa- trouillesührern Josef. Panzetta,- Franz Römisch, Jo hann Sindelar, Eduard ^ellemann, Sebastian Ander- zak

-' schützen Heinrich Heis, den Standschützen-Oberjägern Simon Auchentbalsr, Stephan Hasler, Simon Wur- zer, den Standschützen-Zugssührern Franz Funkhäu ser, Daniel Seeber, Leopold Wieser, den Standschüt- zen Joses Gärtner (gesallen), Joses Mair. Franz Vietze ner und Josef Obsxer, dem Standschützen-Zugssührer Friedrich Reinstadl.er. den Etandschützen Hans Neln- stadler. Rudolf Pingera und Franz Pingera, dem Siandfchützsn-Oberjäger Sebastian Reinstadler» dem Standschützen-Zugssührer Julian Pichler

und dem Standschützen Josef Kapaurer» dem Oberjäger Pius Bereiter, den Wachtmeistern Jakob Caldonazzi, Emil Hafele, Veit Kadleik und dem Vizewachtmsister Adol^ Grufs, dem Finanzwach-Oberaufseher Frz. Schiefst» dem Unterjäger Leopold Loth dos Landesschützen regiments Nr. 1. den Neservekadetten Josef Ritter v« Ferro. Josef Mathies» dem Oberjäger» Kadettaspiran ten Adolf Roiter, den Obsrjägern Anton Fischer. Georg Fischnüller. Karl Hanai (Sunitätsunteroffizier). Jo hann Kometer. Rudolf Maier. Karl Mitter (Sanitäis

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.01.1888
Physical description: 8
wir nun in der Geschichte von Bozen weiter. Dem Kaiser Josef, der keine männlichen Nachkommen hinterließ, — zwei Töchter starben bereits als Kinder — folgte sein Bruder Leopold II. 1790—1792, welcher bisher Großherzog von Toskana war. Kaum war Josef todt, als Leopold von Florenz nach Wien aufbrach und auf seiner Reise die Bozner mit einem Besuche über raschte — ich sage überraschte, weil von der Ankunft des neuen Kaisers und Landesvaters Niemand benach richtiget und deshalb sein Empfang ein ganz stiller und ruhiger

war. Jedoch kaum hatten die Bozner die An kunft des ihnen bereits bekannten Leopold vernommen, als sich in seinem Absteigquartier zur „Sonne' nicht nur die geistlichen und weltlichen Vertreter der Stadt, sondern auch ganze Schaaren von Leuten ans Nah und Fern einfanden, um den geliebten Kaiser zu sehen und bei ihm Trost und Hilfe zu suchen. Wie im Sturm gewann Leopold die Herzen der Bozner; von 3 Uhr Nachmittag bis 9 Uhr Abends verkehrte er mit allen in der liebevollsten und leutseligsten Weise: ertheilte

Audienzen, hörte die Bitten an und. versprach überall, wo es möglich war, Abhilfe oder spendete wenigstens Trost. Durch Leopold erhielten nun . die Bozner viele Begünstigungen. Schon Kaiser Josef hatte noch vor seinem Tode viele die Kirchen Bozens betreffenden Decrete zurückgenommen und diesbezüglich die alte Ordnung wieder hergestellt, was nun Leopold bereit willigst bestätigte. Die gesperrten Kirchen wurden des halb wieder geöffnet, der Gottesdienst neuerdings darin gehalten, die Prozessionen

eingeführt, und die Bruder schaften abermals errichtet. Bei dieser Gelegenheit er eignete sich ein merkwürdiger Vorfall. Am 10. April erschienen nämlich vor dem Kreishauptmann v. Lute- rotti bei 240 Bauern und Bürger und baten denselben, er möchte ihnen die aus der Kirche von St. Justina weggenommenen Glocken, welche mit anderen Kirchen geräthen verkauft werden sollten, zurückgeben. Vergüte Kreishauptmann zögerte Anfangs, den Bitten zu will fahren, worauf die Bauern, auf Kaiser Leopold sich berufend

, dieselben mit Gewalt zu nehmen drohten, was den Kreishouptmann bewog, nachzugeben und die er betenen Glocken auszuliefern. Dem Kaiser folgten bereits am 4. Mai die vier älteren Söhne: Franz, Ferdinand, Karl und Leopold nach Wien und stiegen auf ihrer Durchreise ebenfalls hier in Bozen ab. Der Empfang war ein außerordent lich feierlicher. Dabei bildeten Jünglinge aus ver schiedenen Herrenfamilien zu Pferd die Nobelgarde, während die Bauern-Schützen, in 25 „Corporalschaften' abgetheilt, unter dem Commando

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 11.04.1872
Physical description: 6
SS« v. Steinabrunn, r. l. geheimer Rath und Kämmerer, erbliche» Mitglied und zweiter ViceprLsident des Herrenhauses, starb am V. d. M. um halb 11 Uhr Nachts nach langer Krankheit im 72. Lebensjahre. (Der Verblichene war bekanntlich durch einige Jahre Präsident des Kreises Brixen in Tirol.) ÄVien. (Der Bräutigam der Erzherzogin Gisela.) Prinz Leopold von Baiern ist durch seine Verlobung mit der Erzherzogin Gisela für uns eine Persönlichkeit geworden, an die sich ein besonderes Interesse knüpft

, und das „Neue Fremdenblatt' theilt auch seinen Lesern etwas Näheres über den Bräutigam der Kaisertochter mit. Prinz Leopold hat von seiner verstorbenen Mutter eine strenge, fast bürgerliche Erziehung geno>sen. Nie hat weder gegen ihn noch gegen seine Geschwister das Geringste ver lautet, waS auf ihren Pnvat-Charalter den leisesten Schatten werfen könnte. Politisch wurde der Name deö Prinzen zum Erstenmale im Winter 1369/70 genannt, wo er im baierischen Neichsrath mit seinem Vater und seinem Bruder

als Unterlieutenant in einem Jnsanterie- Negimente zu Fuß von München aus und machte in derselben Eigenschaft die Schlacht bei Wörth, wo er sich beim Stürmen der Höhe den Fuß verstauchte, mit. Prinz Leopold dagegen rückte als Hauptmann und Batterie-Chef in'S Feld. Er war einer der be liebtesten Offiziere der Armee. Prinz Leopold nahm an allen Strapazen und Gefahren des Krieges Theil. Den übrigen Offizieren gegenüber zeigte er sich stets als liebenswürdiger, zuvorkommender Kamerad. Nie ließ er den Prinzen

. Glücklicherweise war es jedoch nur eine Fleischwunde, und Prinz Leopold ließ sich, nachdem konstatirt, daß kein Knochen versehrt, nicht abhalten, weiter an der Schlacht theilzunehmen. Am 2. De zember entspann sich der Kampf auf's neue, blu. tiger noch als am Tage zuvor. Den Arm in der Binde, war Prinz Leopold auf dem Platze. Ruhig und sicher kommandirte er. DerAuSgangderSchlacht vom 2. entschied das Schicksal von Orleans. Aber noch zwei Tage ward gekämpst, bis sich die Stadt der Jungfrau abermals den Deutschen

ergab. Noch in der Nacht vom 4. auf den S. Dezember zog Ge neral v. d. Tann mit seinen Tapferen wieder in Or leans ein. Die Nachricht von der Tapferkeit feine« Vetters ließ König Ludwig seinen Groll vergessen. Telegraphisch ernannte er den Prinzen zum Major. Der Einnahme von Orleans folgte die blutige vier tägige Schlacht bei Beaugency, in der daö Tann'sche Corps fast aufgerieben wurde. Es war die letzte Waffenthat, an der Prinz Leopold Antheil nahm. Kein deutscher Prinz von allen, die in Frankreich

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 653 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
den Hofbauschreiber, er möge für die Zurichtung des neuen cohrs im neuen pau (Jesuitenkirche) das nöthige Geld anlehensweise auf kurze Zeit %u erhalten trachten. Embieten und Befelch 1624, f. 3n. 15023 1624 September. Er^her^og Leopold spendet dem Hans Ernst von Stachiburg, Ludwig Manikor, ferner Isak■ Pirchl in Brixlegg und Philipp Pardeller in Hall zu ihrer Hoch zeit silberne und vergoldete Trinkgeschirre im Werthe von 20 bis So Gulden. Gemeine Missiven 1624, f. i3So, 1455, i 5 s 2. 15024 1624 October 7. Er^her

^og Leopold spendet dem Hans Hof er, Hof- controlor, %u dessen Hochzeit ein silbernes und ver goldetes Trinkgeschirr im Werthe von z5 Gulden. Gemeine Missiven 1624, f. i56g. 15025 1624 October 14, Innsbruck. Eine dem Er^her\oge Leopold von den Malern in Innsbruck überreichte Beschwerdeschrift gegen Hilarius Duvinius, Maler von Kufstein, welcher sich bei etlichen vornehmen Herren in Innsbruck mit seiner hantierung der maierei aufhalte und daher wieder nach Kufstein abgeschafft werden solle

haben, woqu sich der Maler Mat thäus Kager bezüglich des Malerjungen Karl Ludwig Fleckhenstain erboten habe; er erwarte auch hierüber Bescheid. Or., A. VII. 15027 1624 October 20, Innsbruck. Hans Melchior Volkmayr, Kammergoldschmied, berichtet an Er^her^og Leopold, dass das Werk, die Stadt Zabern betreffend, nunmehr bis auf das Weiss sieden fertig sei, und schlägt vor, die Bedachung der Stadt- und Kirchenthürme und die Stadimauern z u vergolden. Eine weitere Vergoldung würde z u viel Geld kosten

und auch die Zeit kur% sein. Or., A. VII. 15028 1624 October 25, Innsbruck. Hans Schor, Maler in Innsbruck, erhält für ein von ihm über Auftrag Erqher^ogs Leopold für die Kirche in Mutters gemaltes Fahnenblatt ßS Gulden ausbezahlt. Raitbuch 1624, f. 487. 15029 1624 October. Er^her^og Leopold macht dem Hofkan^listen Jo hann Kaiser und dem Kammerkanzleibeamten Marlin Härtl anlässlich ihrer Hochzeit silberne Geschirre im Werthe von 25 Gulden z um Geschenke. Embieten und Befelch 1624, f. 321, S47, 15030 1624

November 4, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erzherzog Leopold, er habe, da er wisse, dass derselbe an der von silber in grund gelegten Stadt Zabern die Dächer der Thürme und die Ringmauern vergolden lassen wolle,den Kammer goldschmied Johann Melchior Volkmayr verständigt. Dieser verlange z um Vergolden p oder 10 Ducaten, welche er demselben ehestens übergeben wolle. Or., A. VÌI. 15031 1624 November 11, Innsbruck. Pater Karl Fontancr 1 schreibt an Erzherzog Leopold: 1. Die silberne Stadt Zabern

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1907
Physical description: 8
„Bozner Nachrichten', Dienstag, 15. Jänner 1907. Nr. 12 Verantwortlichkeit den Urhebern der Konfiskation zu Wer lassen. In dem dritten Teile beschäftigt sich der Papst mit erklärt, es sei daher noch weniger annehmbar als das Tren- gen dieser allzu „natürlichen' Lebensweise. Leopold Wöfl- ling Machte aber, zum Teil auch Wohl deö Scherzes halber, alle diese GeSvohnheiten mit. Ohne Hut, in Sandalen zog er mit einem schäbigen Eselwagen! nach Locarno imd machte dock Einkäufe; lachend schoben

werden. Der Plan sei weitreichend. An Stelle von Armeekorps mit einer Anzahl kleinerer Divisionen tverde das Landheer in Zukunft aus sechs großen Divisionen, jede ZU drei Brigaden, und aus vier! Brigaden Kavallerie be stehen; auch Artillerie Werde diesen Divisionen zuge wiesen werden; außerdem aus Batterien, die als Schulen für reguläre Batterien 'dienen sollen. Haldane Mb zum Schlüsse sein ein Zweifel an der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht Ausdmck. > Ueber die Ehe Leopold Wölflings ist in der letzten

Zeit, namentlich von Wiener Blättern, eine Unmasse ungereimt es Zeug zusammengeschrieben worden. Im Gegenhalt hiezu 'bringt nun der „B. L.-A.' über das Leben des Ehepaares folgende Schildemng: Dasl stilvolle Häuschen, das am! Zuger See inmitten eines kleinen Wäldchens liegt, ist augenblicklich von seinen Bewohnerin verlassen. Nur ein liebes altes Ehepaar versorgt das Heim des ehemaligen Erzherzogs Leopold, und nur des Sonntags Nachmittags kommt Frau Wilhelmine Wölling,', um sich einige Stunden

äußerst geschmeichelt, daß man so viel Von ihr erzählt. Vor zweieinhalb Jahren Dam Leopold Wölfling mit sei ner Gattin und deren Schwester auf kurzen Besuch nach As- concv am Lago maggiore, diesem Dvrado aller Natur- und liebermenschen. Dort fand er einen Kameraden aus der Mi litärzeit, einen früheren österreichischen Offizier, der mit ihm einer Vereinigung angehörte, die den Geheimnamen O. Z. trug, das heißt: Ohne Zwang. Außerhalb der Dienstzeit fiel in dieser Vereinigunig für alle Mitglieder Standes

- und Nangunterschied fort, sie verkehrten zwanglos und einfach miteinander, und besonders beim Erzherzog Leopold trat die Neiaung zur; /Einfachheit und Natürlichkeit stark hervor. So war es wohl auch bei dem früheren' Offizier, jenem schon oft beschriebenen KM Gräser, nur daß sich bei ihm zur Zwanglosigkeit noch eine Weltmüde SopWerei gesellte, die ihn schließlich nach Ascona trieb, wo er mit einer früheren Konzertsängerin in einer Weise lebte, wie es kaum zu be schreiben ist. Jetzt ist dieser Offizier eben

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1896?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 77. 1897
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Page 5 of 173
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [47] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/77(1897)
Intern ID: 483904
1878 mit Leopold, Prinz vonBaicru. 2 -Erzherzog Rudolph (Franz Carl Joseph), Kronprinz und Thronfolger, geh. 21 . August 1858, gcst. 30, Jänner 1889, vcr- mahlt 10. Mai 1881 mit Prinzessin S t e p h a n i e (Clotilde Luise), von Belgien, geb. 21. Mai 1804. , Tochter: Erzherzogin Elisabeth (Maria, Henriette, Stephanie, Gisela) geb. 2. September 1883. », Erzherzogin Marie Valerie, geb. 22 . April 1868 , vermählt am ai.3uli 1890mit Erzherzog Franz Salvator, geb. 21.August 1860. Kinde c: Erzherzogin

, k. и. k. Oberliculenant, gcb. 9 August 1872; 4. Ladislaus, geb. 16. Juli 1875, gest. 6. September 1895 ; 5. Elisabeth Henriette, geb. 9, Mürz 1883 ; 6. «totilde Moria Raincrio, geb. 9. Mai 1884. Maria, Tochter ivcil. des Evers Joseph Palalin, geb. 23. A»g 1836, verm. 22. Aug. 1853 mit Leopold II. König der Belgier. Söhne weit des Erzh. Rainer, Bicckönigs der Lombardie: I. Leopold, k. u. k. General der Cavallerie, geb. 6. Juni 1823. 2. (il'HCft, к. u. k. General der Cavallerie, geb. 8. Angnst 1824. 3. Sigisi

Sicilien, geb, 19. Dez. 1814, Witwe des Großherzogs Leopold l>. von Toskana (f 29. Jän. 1870) ; Kinder: l. Maria Isabella, gcb. 21 . Mai 1834, Witwe des Don Francesco Grafen von Trapani. 2. Ferdinand, iv., Großhcrzog von Toscana in Folge Abdicatimi .. seines Bakers, des Großhcrzogs Leopold IJ., seit 21. Juli 1859, FML,,- geb. io. Inni >835. Zweite Gemali» Alice, Prinzessin von Parma, geb. 27. Dez. 1849. Kinder 2 . Ehe: I. Leopold, Ferdinand, geb. geb. zu Salzburg 12. Mai 1874; 5. Heinrich Ferdinand

. 1882)'verm. 28. Febr. 1886 mit Erzherzog K a r l Stefan; 2) Leopold Salvator, f. u. k. Oberstlieulenaiit, geb. 15. Oktober 1863, vermählt mit Prinzessin Bianca von Bourbon. Kinder: Maria Dolores, geb. 5. Mai 1891, Maria Jmmaenlata, geb. 9. Sept. 1882 , Mararetha, geb, 8. Mai 1894, Rainer Carl, gcb. 25. Nov. 1805. 3. Frani Salvator, . k. ». k-Obcrstlienl., geb. 21. Aug. 1866, verni, mit Erzherzogin Maria Valerie. (Kinder siche oben). 4. Carolina Mari«, geb. 5. Sepl. 1869 5. Albrccht Salvator

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 05.01.1878
Physical description: 10
, während ihr Vater daS zweite au sich nahm. .Ihrem Oheim blieb kaum die Zeit, nur mit dem Nothwendigsten versehen durch eine Seiten- psorle zu entfliehen. Es gelang Leopold glücklich, Frankreich zu verlassen. Robert von Croissy- Werthen aber, der sich ohnedies der Höfgunst erfreute, war, gestützt auf daS vorhandene Ent- sagungsdocument, im Vollbesitze deS Vermögens seines BruderS geblieben, auch ich hatte mich em porgeschwungen und ein kleines Geschäft begonnen, das sich mit jedem Tage vergrößerte, während Graf

Leopold verschollen war, ja von Vielen so gar in einem der zahlreichen amerikanischen Kriege gefallen angenommen wurde. „Jahre verstrichen, alS Hosverhältnisse auch den Grafen Robert bewogen, Frankreich zu ver- lassen. Er siedelte sich hier an und ich ließ mich an demselben Ort als Banquier nieder. UnS Beide begünstigte das Glück. Während mein Geschäst täglich köderen Aufschwung nahm, wäh rend ich, der vormalige Secretär, Adel und Wür den erhielt, heiratete Ihr Vater in eine der ersten Familien

JhreS VaterS ein Zittern und todtenb'eich auf den Fremden deutend, als sähe er einen Geist, stammelte er: »Mein Bruder!' .Ich will kurz sein,' fuhr der Banquier fort, .obwohl ich nicht an Nervenschwäche leide, wie Gras Robert, so erweckt doch die Erinnerung an jene Augenblicke unangenehme Gefühle in meiner Seele. Es war wirklich Leopold, der da kam, g:stützt auf jenes zweite Documeut, sein Eigen thum von dem Bruder zu fordern. Nur ein« Wahl blieb uns, entweder jenes geheime Doku ment zu vernichten

oder herunter zu steigen von der Höhe, die wir mühsam erklommen. Ich gab Ihrem Vater ein Zeichen, mich mit seinem Bru der reden zu lassen und mich auf die Entszgungs acte beziehend, bestritt ich das Recht seines Eigen> thums. .Gras Leopold blickte mich stamend und mit dem Ausdrucke der Verachtung an »nd zog jene geheime Schrift hervor, die die Uutlschrift seine? Bruders unbestreitbar gemacht hatte.z Dieser aber spnna mit Blitzesschnelle auf und^Leopold daS Dokument entreißend, schleudert

« r eS in die Flanimen des KaminS, und dem'Herrn eineS fürstlichen Vermögens blieb nichts in »ieser Stunde als ein^ Häuflein Asche. »Wie vom Schlage getroffen r Me Leopold zurück, sijn Antlitz war bleich u? daS eineS Todte». Einen einzigen Blick war ?r auf Ihren Vater, dessen schwächliche Gestalt e >ebte wie im Krampte, dinn schritt er langsan auf mich zu und' die Hand auf meine Sc llter legend, sragte er: V »Werden Sie, im salle ich di Ehre meines Namens so weit vergessen könnte^denselben vor Gericht Preis zu geben

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 28.12.1902
Physical description: 16
, als ein Mitglied der sächsischen Königssamilic in Be tracht käme, da sür das sächsische Recht die ro- manistische Präsumtion der legitimen Geburt aus recht erhalten ist. Man glaubt fast sicher annehmen zu können, daß die Flucht der Erzherzogin Luise ganz aus schließlich auf die Initiative ihres Bruders, des Erzherzogs Leopold Ferdinand, zurückzuführen ist, der den größten Einfluß auf seine Geschwister ausübt, Erzherzog Leopold Ferdinand ist, wie die meisten Prinzen des Hauses Toscana, ein geistig hochstehender

hatte, >eil der Erzherzog jedoch in Salzburg lebte, in München weilte, wo sie den hohen Gast, sehr oft bei sich sah, zu heiraten beabsichtige. Der Kaiser verweigerte rundweg die Erlaubnis zu einer Hei rat, in welcher Form sie immer auch geschlossen werden sollte. Nunmehr nach der endgiltigen Entscheidung über den Titel- und Würdenverzicht des Erzherzogs Leopold Ferdinand soll der Kaiser deit Verzicht des Erzherzogs genehmigend zur Kenntnis genommen, aber daran die ausdrückliche Bedingung geknüpft

haben, daß der Erzherzog die österreichischen Reichsgrenzen nicht mehr iiber- trete. Erzherzog Leopold und seine Braut, sowie Erzherzogin Luise und Professor Giron besindeu sich alle in Genf, wohl den Ausgang der überall das Tagesgespräch bildenden (Äcignisse abwar tend. Erzherzog Leopold Ferdinand ist nicht der Erste aus dem Hause Habsburg, der einem Bürgermädchen die Hand zum Lebensbund reicht. Philippine Welser, das Patriziermädchen von Augsburg, wurde 1557 insgeheim die Gattin des Erzherzogs Ferdinand, Erzherzog

.Johann hei ratete die Ausseer Postmeisterstöchter Anna Plochel, die nachmalige Gräfin von Meran, Erz herzog Heinrich war mit der Schauspielerin Leo poldine Hofmann, die zur Baronin.v. Waideck er hoben wurde, vermählt. Erzherzog Ernst, soll jene Mesalliance geschlossen haben, der der viel genannte Baron Wallburg entsproß, und Erz herzog Johann Salvator, der Vorläufer feines Neffen Leopold Ferdinand, erkor sich die Tänzerin Emilie Stubel zur Gattin, die mit ihm auf hoher See unterging. Die lGten

- dämw'ern dar. Die christliche Weltanschauung aber lehrt den Tod erfassen als einen traumlosen Schlaf, aus dem es nur ein Erwachen zur ewigen Seligkeit oder zur ewigen Verdam'm'nis 'gibt, wäh-- Nr..- 56 Chotek, nunmehr' Fürstin Hoheiiberg, zu sich erhob. Erzherzog Leopold Ferdincnüi, der kein selbst ständiges Vermögen hat, ^ war auf seine Jahres apanage und feine Offiziersgage angewiesen, die nun entfallen. Da er seiner Braut nur etwa ein Drittel seiner Bezüge zuwendete und persönlich

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 24
Date: 04.10.1916
Physical description: 24
. 5 , Gsau und Äakob. Eine Erzählnng von N e i m michl. (Nachdruck verboten.) Unter solchen Verhältnissen ivar nicht daran zu denken, daß Leopold zum Begräbnis seines Va ters nach Hause kommen dürfe. Der Schulmei ster unternahm auch gar keinen Versuch, ihm eine Entlasstmg aus der Hast zu erwirken, wohl aber schrieb er ihm einen herzlichen Brief, worin er in rücksichtsvoller Weise den Tod des Vaters berichtete. Beim Begräbnis des Waldebners ging es hoch her. Nicht nur ganz Gladenzell war auf den Beinen

konnte. > ' < , V ' - X I. Zehn Tage nach dem Begräbnisse des Waldeb ners fand beim Landesgerichte in Lan^tadt die Verhandlung gegen Leopold, den Tische Jörg und den Uhrenmacher statt. Von Gladenzell waren außer dem Vorsteher und dem ersten Ge meinderat nur Friedrich, der junge Waldebner, der Schulmeister und zwei Nachbarn des Uhren machers erschienen. Außerdem hatte man drei welsche Arbeiter vorgeladen, die beim Fällen des Holzes beteiligt gewesen waren. Unter den drei Angeklagten schien Leopold

am stärksten herge nommen zu sein. Er war ganz bleich, und sein Gesicht nahm sich im Rahmen des wuchernden Vollbartes erschreckend mager aus. Der Tisch ler Jörg maß die Anwesenden mit einem kecken, höhllisch lächelnden Blicke, während der Uhrell macher, halb ängstlich, halb zornig herumtrip- pclte. Beim Verhör kam Leopold zuerst an die ' Reihe. Er gab auf alle Fragen rasche, bestimmte Antworten und erklärte, ohne Austrag, ja, ohne Wissen seiner Frau und ihres Bevollmächtigten, des Lehrers, gehandelt

Zorn ergriffen ge wesen, daß er seiner Sinne nicht mehr mächtig war. Diese Aussage bestätigten im ganzen und großen der Vorsteher und der erste Gemeinde- rat, die heute den» Angeklagten eher zum Nutzen als zum Schaden redeten. Auf die Frage, wer ihm beim Holzschlagen geHolsen habe, schüttelte Leopold unmutig das Haupt und sägte: Für so niederträchtig darf mich das Gericht nicht anschauen, daß ich diejenigen, die gut mit mir gewesen sind und mir einen großen Dienst erwiesen habe, verrate

. Ich habe die ganze Ver antwortung übernommen und will für alle die. Strase tragen.' Die ehrliche, gerade Art, mit der Leopold sprach, schien auf die Richter einen günstigen Ein druck zu «lachen, ihre Blicke waren nicht streng, sondern bekundeten eine gewisse Achtung für den jungen Mann. Nach Leopold kam der Tischler Jörg an die Reihe und er erklärte gleich auf die erste Frage: „Ja, ja, ick) hab's scholl hundertmal gesagt, das; ich dabei gewesen bin, und ich Hab' auch redlich das Meinige getan, um möglichst

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Bozner Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 24.12.1914
Physical description: 16
„Bozner Nachrichten', Donnerstag, 24. Dezember 1914 Nr. 272 Verlustliste des 11. Tiroler Landesschützen- Regiments Bozen. (Fortsetzung und Schluß aus Verlustliste Nr. 75) Steinzer Anton, Oberj., 1. MVA., verw. Sterni Emilio, 3. Komp., verw. Stock er Jos., 1. Komp., verw. Stoß Rudolf, Zugsf., 3. Komp., tot. Stra h a l Franz, Zugs., 8. Komp., verw. Streiter Anton, 7. Komp., tot. Striberny Franz, Unterj., 4. Komp., verw. Strobel Leopold 4. Grenzschutzkomp., tot. Strobel Pietro, 4. Grenzschutzkomp

, Zugss., 5. Komp., verw. Trasöjer Ernst, Utnerj., 4. Grenzschutz- Komp., verw. Tragraglia Giovanni, 9. Komp., verw. Trattner Karl, Zugsf., 5. Komp., tot. Traum bauer Leopold, Patrf., 4. Komp., verw. Trenti Luigi, 7. Komp., verw. Trentin Ste fano, Hornist, 4. Grenzschutzkomp., tot. Trentini Joses, Oberj., Baonshornist, 3. Baonsstab, verw. Trepp in Giuseppe, 3. Komp., verw. Trocken Paul, 3. Komp., tot. Trrrazza Giuseppe, 4. Grenz schutzkomp., tot. Turini Richard, Unters., 4. Komp., tot. Turri Luigi

. Zeiner Franz, Patrf., 4. Komp., verw. Zelger Christian» Unteri., b. Komp., verw. Zelger Vigil. 3. Komp.» tot. Zen - tron Albino, 4. Grenzschutzkomp., verw. Ziller »ranz, 4. Komp., verw. Zillinger Leopold, Va- »rlf., 3. MGA., verw. Zimmermann Gabriel, Unterj., 7. Komp.» tot. Zinn et Joses, Oberj.» Komp., verw. Zinetti Camilla, 7. Komp., tot. Zoanetti, 8. Komp.. verw. Zöschg Johann. Datrf., 1. Komp., verw. Zousaly. 1. Komp., verw. Fueal Karl, 9. Komp., verw. Zukal Thomas, ». Komp., tot. -P- Verwundeten

aus Salzburg, LSch., l. Arm. Castello Mario aus Trient, LSch., link. Fußsch. Fösserle Johann aus Morter, LSch., l. Hand. Sinn Johann aus Oberplanitzing, KI., äußerl. Verl. Kurz Gebhard aus Dornlnrn, LSch., krank. Marschall Heinrich aus Eppan, LSch., krank. Prantl Peter aus Lana, LSch., krank. Bussa Haris aus Zentadesino, LSch., r. Hand. Baba Franz aus Deutsch-Haschowig, LSch., krank. Köll Alois aus Trens, LSch., l. Fuß. Wistner Leopold aus Mitterberg» LSch , l^ Arm. Carl in Antonio aus Viarago» LSch

., l. Fußsch. Metz Alois aus Branzoll, KI.-Zugss., r. Oberschenkel. Zari- zola aus Tramin, KI., r. Handsch. Knollsei sen Josef aus W.-Ofen, LSch., r. Unterschenkel. Frühschnitz Josef aus Rauchenwart. LSck.. l. Hand. Ritsch Bernhard aus Kurtatsch. LSch., krank. Berta gnoli Johann aus Fondo, LSch.. r. Unterarm. Mengi ni Silvester aus Cles, link. Fuß. Pill an Karl aus Kaltern, KI., l. Hand. Pirkmaier Leopold aus Kirnberg, LSch., Rückenverletzung. Am 18. ds. kamen in Bozen nachfolgend ver zeichnete Verwundete

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Bozner Nachrichten
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Page 20 of 24
Date: 20.12.1914
Physical description: 24
Ignaz. 4. Komp., verw. KoIda Peter, 3. Komp., tot. König Alois, Zugsf., Grenzschutzkomp., tot. Konovsky Franz, Unterj 3. Komp., verw. Kvnrad Josef, Oberj.. 7. Komp. tot. Köpf Leopold, 9. Komp., verw. Köpplin ger, k Komp., verw. Kotousek Adolf, Unterj. 3. Komp., verw. Kozisek Josef, 3. Komp., tot Kraele Michael, 4. Grenzschutzkomp., tot. Krag Vinzenz, 4. Grenzschutzkomp., verw. Kranebit ter Fritz, Einj.-Freiw., 2. Komp., verw. Kran zinger Mathias, Patrf., 4. Komp., verwundet Krejska Franz, 8. Komp

Abramo, 6. Komp., tot. Leoni Giulio, Grenzschutzkomp., verw. Lexa Leopold, 4. Komp., tot. Libiseller Johann, Zugsf., 4. Komp., tot Lichtenegger Franz, Patrf., 3. MGA., verw. Lindenbauer Johann, 3. Komp., verw. Lind ner Robert, 9. Komp., verw. Lochner Giulio, 3. Komp., verw. Löchler Rudolf, Waffenm. 3. Kl., 2. MGA., verw. Loitze nbauer Karl, Offiz.-Dien. 3. MGA., verw. Lösing Stefan, 4. Komp., verw Lozansky Tadeus, Einj.-Freiw., 3. Komp., tot. Lucetti Giovanni, 4. Komp., verw. Lukesch Franz, 4. Komp

. Pissoni Giovanni. 3. Komp., tot Pittigher, 1. Komp., verw. Pizzedar Gui dano, 7. Komp., verw. Pizzini, Patrf., 4. Grenz schutzkomp., verw. Pizzini Giulio, 4. Grenz schutzkomp., tot. Plasser, Unterj., 1. Komp., tot Plattner Leopold, 4. Komp., tot. Plattner Mathias, Patrf., 1. Grenzschutzkomp., tot. Ploteg ger Luigi, Patrf., 8. Komp., tot. Pohl Joses, Komp., tot. Pohle Josef, 9. Komp., verw. Por tati Enrico, 5. Komp., verw. Posch Josef, Komp., tot. Pöschl Johann, 5. Komp., verw Pospichal Heinrich, Zugsf

, 2. Komp., verw. Rauch Ferdi nand. 3. Komp., tot. Rauscher Georg, 4. Komp., verw. Reccla Riccardo, 2. Komp., verw. Neck Joses, 4. Grenzschutzkomp., verw. Regensbur ger Ignaz, 4. Komp., verw. Reich Josef, 5. Komp., tot. Reimer Wolfgang, 5. Komp., verw. Renner Franz, 4. Komp., tot. Res! Franz, 7. Komp., tot. Rettenbach er Leopold. 9. Komp.. verw. Ried mann Heinrich, 8. Komp., verw. Riepl Franz, 4. Komp., verw. Rieser Olbin, 3. MGA., verw. Rigatti Franz, 8. Komp., verw. Rigatti Giu seppe, 7. Komp., verw

Anton, 7. Komp., tot. Schwendiger Anton, Zugf.. 3. Komp.. tot. chwitzer Josef, Unterj., 5. Komp., verw. See er Alois, Unterj., 3. Komp., verw. Segatter Alois, 2. Komp., verw. Sevignani Johann, 4. Grenzschutzkomp., tot. Sicher. 7. Komp., veno Siegele Leopold, 4. Komp., verw. Simion! Carlo, Zugf., S. Komp.. verw. Sinn August, Z Komp., verw. Sins, 4. Grenzschutzkomp^ veno Siroky Wilhelm, Zugs., 5. Komp., verw. Si ti li n ger Alois, Zugs., tot. Skalfi Friedrich, < Komp., verw. Somaringa Ludwig, 3. Komp

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 09.02.1916
Physical description: 16
Mittwoch, 9. Februar 191b, jäger Tobias Oberhofer. dem Zugsführer Josef. Auer, dem Titularzugssührer Luigi Giuliani, dem Ein« jährig-Freiwilligen' Unterjäger Emil Pellischek, dem Unterjäger Johann Unterwegs?, den Patröuilleführern Johann Thaler. Bela Zsedö und dem Jäger Ferdinand - Strima: dem Oberseuerwerker Leopold Petermair; dem Feuerwerker Karl Kielesreiter, den Vormeistern Ferdinand Zulival und Gottfried Kreutzer; dem Fähn- r!'l Ernst Mayr, dem Kadetten Eduard Neuwinger, dem Zugssührer

,' Alssns Lch-mung^. Michael Tiefenbacher, dem Unter-- ..jager Johann ^nPatrouillMhrern. Titu- larunterjägern Ivo von TschurtschemhüiN,—EHMiao. Thöny', den Patröuilleführern Johann Kneussl, Stephan Gruber, den Jägern Alois Windisch, . Karl Scheuch, Peter Aichner, Georg Brunner, Albm Cre- patz, Johann Spinel, Peter Außerebner, Josef Kase- bacher, Anton Agreiter, Wenzel Tracht«, Rudolf Czinege, Johann Sieger, Franz Mitterlechner» Johann Zampiero» Johann Ortner, Franz Schöch, Leopold Kirchebner, Alois

, Balthasar Morandell. Thomas Brug- Ler, den Patröuilleführern Johann Kögl» Silvio Bo- lognani, Rainold Berwanger, Franz Scheiterle, Rudolf Obertanner. Josef-Fliri. Franz Singer, dem . Jäger. Patrouilleführer Johann Balada, den Jägern Anton Bauer, Leopold Huber. Leopold Linsmayr, Johann Heiß und Heinrich Müller: dem Zugssührer Karl Wimmsr und dem Kanonier Anton Hocke: dem Zugs sührer Franz - Sieghartslsitner, dem Einjahrig-Frei willigen Korporal Heinrich Sölder von Prahenstein, dem Korporal Andrä Wirt

, den Vormeistern Leopold Kemethofer, Felix Schlosser. . dem Kanonier Alois Musner, dem Refervekanonier Emmerich - Baumann, dem Refervekanonier Roman Schranz und dem Land sturmkanonier Michael Hillinger: den Kadettaspiran ten Rudolf Haas, Rudolf Maurer und dem Zugsführer >)akob Klapser: dem Kadetten Alexander Schöser, Ri- ward Moser, Dominik Kuhn, dem Zugsführer Rudolf Loderer, dem Korporal Josef Berger, dem Korporal Vlnzeiiz Stütz, den^ ArtilleneMeister dritter Klasse »rz. Haluskn, den Vormeisiern Rudolf

Fenneberg, Ferdinand Kemetmüller, Leopold Pomberger, dem Kanonier Alexander Kerschbaume?, den Reserve« «anoniersn Martin Hädl, . Matthias Seyringer. den Landsturmkanonteren Wenzol Peemann, Karl Skalnik, Franz Hasner, Josef Nemee und Josef Dulik: dem Infanteristen > Joses Innerkosler und dem Zugs- fuhrer Angelo Dibona. . . . y« Auszeichnung von Passeirer Etmldschlltze«. Am >iämier wurden 19 Standschützen des Baons Pas sier mit Tapserkeitsmedaillen dekoriert. An der «eier, auf dem Sammelplatze

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 26.02.1902
Physical description: 12
bruck den Titel und Charakter eines Hofrathes ver liehen^ Kirchliches. ?. Zeopold Hellrrgl 0. I'. A. f. Am 20. Februar nahm im Franciscanerkloster zu Kältern eine edle jugendliche Priesterseele ihren Flug zum Himmel. — Der gute ?. Leopold, zu Fulpmes am 13. November 1877 als Sohn sehr geachteter und geehrter Eltern geboren, machte seine Studien in Hall, wohin seine Eltern um diese Zeit übersiedelten. Noch nicht ganz 16 Jahre alt, trat er am 23. September 1893 in den Orden des heiligen Franciscus

und erhielt den Namen des im selben Jahre vom Leo XIII. selig ge sprochenen Franciscaner-Missionärs Leopold deGaiche, und von diesem großen Seligen scheint er auch die flammende Liebe zum Missionsberufe geerbt zu haben; denn schon vom Noviziate an dachte I'r. Leopold an nichts anderes mehr, als sich zu einem tüchtigen Missionär heranzubilden. Am 29. Juni 1900 zum Priester geweiht, feierte er seine Primiz, da seine edlen Eltern bereits gestorben waren, im Stifte Admont bei seinem Onkel. Mit ausgezeichnetem

auf, allein eine Verkühlung, die er sich bei einer Mission in Pinzgau zuzog, griff sofort die Lunge an; er übersiedelte im letzten November in das milde Klima von Kältern, aber auch h'er machte das hartnäckige Lungenleiden rapide Fortschritte und gestern erlag der gute ?. Leopold seinem tückischen Leiden. Er starb mit dem Herzen bei Gott, mit seinem Gedanken in Bolivia und die spanische Grammatik unter seinem Kopskissen, denn den Ge danken an Bolivia hatte er bis zur letzten Stunde nicht ausgegeben

. Nun, Bolivia hat?. Leopold nicht mehr gesehen, auch keinen einzigen wilden Guarayos für Christus gewonnen, aber sicher wird der liebe Gott seinen feurigen Willen fürs Werk belohnen. Sicher hat die Mission in Bolivia, für welche Leopold so begeistert war, einen neuen Für bitter im Himmel erhalten. R. I. ?. Das Vapstjnvilän«! in Kom. Anlässlich des Papstjubiläums wurde am 20. d. nachmittags in der Peterskirche zu Rom ein feierliches Tedeum in Anwesenheit von 24 Cardinälen, 40 Bischösen und 20.000 Personen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 08.03.1916
Physical description: 4
deS Standschntzenbataillons SchlanderS: dem Standschühen -- ZugSführer Peter Perfler des Srandschüpenbataillons Sillian; dem Stand- fchützen-Unterjäger Johann Bra?ltl und dem Standschützen Heinrich HeiS, beide des Stande .fchützenbataillons Silz; den Standschützen-Ober- jägern Simon Anckenthaler, Stephan Hasler, kSimon Wurzer, den Standschützen-Zngsftihrern Franz FankHauser, Daniel Seeber, Leopold Wie- fer, den Standschntzen Josef Gärtner (gefallen), Josef Mair, Franz Meszner nnd Joses Obexer, sämtliche

, Emil Hafele, Veit Kadleik nnd deni Vize- Wachtmeister Adolf GrnsS, säiiitliche des 3. Lan- des-Gend.-5tomnlaudoS; dem Finanzwach-Ober- anfseher Franz Schiessl des Postens Vezzena beim I. Landst.-Jns.-Bat.; dein Unterjäger Leopold Loth, den Rcservekadetleii Joses Ritter von Ferro, Josef Mathies, dem Oberjäger, Kadett-- aspiranteii Adolf Rotter, den Oberjägern Anton Fischer, Georg Fischnaller, Karl Hanai (Sani- tätsnnterossizier), Joh. Koineter, Rndolf Maier, Karl Mitter (<-anitätSnnteroffizier

), Josef Plefsl, Andreas Zucchelli, deii Zugsfnhrern Al. Brind- linger, Johann Klotz, Karl Oberndorfer, Josef Pfaab, Alois Schindlauer. Dominikus Strasser (Sanitätsunteroffizier), Karl Schweinhammer, Franz Weichselbanmer, Josef Weidinger, LnkaS Wnga, deir Unterjägern. Othmar Dattler (Sani tätsunteroffizier), Rudolf Garn, Anton Huber, Idldolf Kaufmanu, Johann Acajr, Franz Aiarkl, Jakob Mülluer, Joses PeherSdorfer, Leopold .Schiller, Martin lieberer, Leopold Speueder, Leo pold Tufchl

, den Patronilleführern Leopold Asch- mann, Heinrich Brennsteiner (Sanitätsnnterofsi- ziersaspirant), Daniel Aranello, Richard Pschie- rer, Josef Rnef, Heinrich baulich, .Hieronymus <^chellhorn, Kaspar -^töckl, Josef Thönig, Joh. Tiefenthaler, Johanir Weichselbanmer, Heinrich Zigrit (SanitätSuntcrofsiziersaspirant), Siegsried Zobl, den LandeSfchntzen Karl Ginthör, Rndolf Hartmann, Josef Hatufa, Anton .Kieker, .Karl Knorr, Karl Lechberger, Johann Maier, Max Maschek, Franz Müller, Franz Partl. Karl Pnnz, '^llois

Stiegler, Leopold Stöger, ^Alfons Taber, Johann Tasoler, Josef Wallerc-dorfer, Josef Zamccnik, deii Oin^ierSdienei-n iiar nnd Alois Mittendorfer, sämtliche des I., deir LandeSschünen Emilio Cicollini und Dome- iiico ^licolnssi, beide deo III. .LandeSsch.^Reg. Kundmachung» ^ Bei der k. k. Prüfungskommission für Aolks- und Bürgerschulen in Innsbruck beginnen die diesmaligen Prüfungen am 3. April 1916. Di; Gesuchs müssen bis spätestens 26. März 1916 bei der Direktion einlangen. Innsbruck, am 29. Februar

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Volksblatt
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Page 4 of 14
Date: 06.07.1901
Physical description: 14
nicht unbedenklich auf und macht den Wein bauern viel Arbeit und Kummer. — In Villnöss wird nächsten Donnerstag, den 4. Juli, der neuge weihte Kapuziner-Ordenspriester?. Lucas Fisch- schualer, em Ortskind, sein erstes hl. Messopser seiern. Wriken, 2. Juli. (Schieß stand sn ach richt e n.) Verzeichnis der Bestgewinner vom Bezirks- Freischießen am 23., 24., 29. und 30. Juni 1901, Hauptbest: I. Wilhelm Seidner, Oberschützenm.; II. Leopold Rauch, Innsbruck; II. Alois Lageder, Bozen; 4. Othmar Mantinger, 5. Ferdinand

. 6. Wilhelm Seidner, 7. R. Mattewe, 8. Karl Plank. Bozen; 9. Joses Braun, Felthurns; 10. Alois Lageder. 11. Dr. Kortleitner, 12. Leopold Rauch, 13. Joses Gamper, Äsers; 14. Alfred Baron von Feyberg; 15. Heinrich Haimbl sen. Schleckerbeste: I. Wilh. Seidner. II. Leopold Rauch. III. Alois Lageder, IV. Ferd. Stufleser. 5. Anton Monsorno, Leifers, 6. Franz Josef Haid. 7. E. Trebo. 8. Fr. Lemayr, 9. Fr. Lemayr. 10. Leopold Rauch. 11. Peter Gasser. 12. Dr. I. Waitz. 13. Johann Kinigadner, Franzensf, 14. Eduard

von Anderlan. 15. Wilhelm Seidner. 16. Anton Monsorno. 17. A. Franzelin. 18. Dr. Kortleitner. 19. Franz Strasser. 20. Johann Brunner. Stilfes; Tagesprämien für die meisten Schlecker schwarz: Am 23. Juni. I. Anton Monsorno. II. F. Lemayr. III. Johann Valentin. Am 24. Juni: I. F. Lemayr. H. R. Mattewe. III. Joh. Profanter, Am 29. Juni: I. F. Lemayr. II. I. Amort. III. A. Franzelin. Am 30. I. Leopold Rauch. II. Eng. Trebo. III. F. Lemayr. Tagesprämien für die Schleckerschuss am 23. Juni: I. Anton Monsorno

. II. F. Lemayr. III. jJohann Valentin; am 24. Juni: I. F. Lemayr. II. R. Mattewe. m. Jg. Tinkhauser, Klausen; am 29. Juni: I. F. Lemayr. II. I. Amort. III. A. Franzelin; am 30. Juni: I. Leopold Rauch. II. E. Trebo. III. F. Lemayr. Das Schießen war besucht von 94 Schützen. KustertHaü (Das Schwefelbad Moos bei Sexten) eignet sich vorzüglich zu einem Sommeraufenthalt. Die prachtvollen Waldungen, die es umschließen, gewähren wohlthätige Ruhe und würzige, kräftige Lust. Mit Jnnichen steht es durch täglich

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 656 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. CI Dann auch per macherlon desselben 70 fl. Item per ebenholz 124 fl. Und per 2 elephantenzän oder helfenbein 2Z0 taler oder 345 fl. Ain silberverguld giesbecken und kanden, so nach Weingarten gsand, 387 fl. 3o kr. Aber wegen des malerjungen ausgelegten Unkosten vor ain cleid 58 fl. 32 kr. Summa 1070 fl. 2a kr. Or., A. VII. 15055 1625 April 28, Innsbruck. - Die Regierung Innsbruck berichtet an Er%- herzog Leopold über den rumorhandel zwischen dem Richter

worden sei. Schliesslich habe der Richter sich verpflichtet, für alle causirten Unkosten dem Maler binnen Monatsfrist 27 Gulden 30 Kreuzer %u befahlen. An die F. D. i6z5, f. 10 3f., 165. 15056 162 .5 Mai 5, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erqherqog Leopold, nachdem dem Maler Kager das buch, so er miniaturn solte ausgemacht haben, abgenommen worden, sei dieser Tage auf das Schreiben des Paters Karl Fontana ein Maler von München nach Innsbruck gekommen, welcher sich verpflichte

, gegen die von Kager belogene Besol dung das Buch nicht blos in kurzer Zeit verfertigen sondern auch mit schöneren Miniaturen %u versehen. Mit dem Nauritius und dem florentinischen Maler stehe es, wie er berichtet habe. Er müsse bezüglich derselben den Bescheid des Erzherzogs abwarten. Or., A. VII. 15057 16 25 Mai 11, Innsbruck. Er^her^og Leopold genehmigt den Vorschlag des geheimen Rathes, dass dem Dr. Hippolyt Guarinoni die früher von ihm versehene Stelle eines Medicus in Schwaß wieder eingeräumt werde, dass

aber derselbe keine landesfürstliche Besoldung bekomme sondern sich von seiner Praxis erhalte. Von F. D. 162S ,f.3gS. — Ausgegangene Schriften i6z5,f. 120. 15058 1625 Mai ig, Innsbruck. Blasius Greiner sendet dem Erqher^oge Leopold das vom Florentiner Maler (Thomas Steger) gemalte Stück und bemerkt in dem Begleitschreiben, es sei dem Maler mit Vorwissen des Paters Karl Fontana ein ähnliches Stück, * Tobias, den Fisch \ertheilendi, %u malen übertragen worden. Or., A. VII. 15059 1625 Mai ig, Innsbruck. Elias Nauritius sendet

an Erqher^og Leopold dessen Porträt, in miniatur gemalt, da er gegenwärtig ein Bildnis nit so klein bei sich haben dürfte. Zugleich bittet Nauritius um einen zeitweiligen Urlaub. Er habe nämlich in Erfahrung gebracht, dass seine liebe Mutter sich in Wien bei einem calvinischen Herrn befinde und Zur calvinischen Sede verführt worden sei. Er habe ihr deshalb geschrieben und hoffe, sie wieder auf den rechteyi Weg bringen, %umal sie in ihrem Briefe gesagt hätte, sie würde ihn gerne selbst hören

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 32
Date: 18.10.1903
Physical description: 32
wollte und ein Refus er hielt. Kaiser Fra nz Ios ef soll es nun zur Bedingung gemacht haben, daß sich König Leopold mit seiner Tochter versöhne, bevor er am Wiener Hofe erscheine, und nach langem Kampfe hat sich der König hiezu entschlossen. Die angestrebte Aussöhnung mit Gräfin Lonyay wird also mit dein Wiener Besuche Hand in Hand gehen und solcherart gilt die Anwesenheit des belgischen Königs in Wien zwei Ange legenheiten: der Regelung der Kongo-Affaire ebenso wie der Ebnung

der Familienzwistigkeiten. .In welcher Weise die Versöhnung mit der Gräsin Lonyay erfolgen wird, ob auf brieflichem Wege oder in direktem persönlichen Verkehre, ist zur Stunde noch unbekannt. — jedenfalls ist davon, daß Kö nig Leopold die Gräfin während seines Wiener Aufenthaltes in der Hofburg empfangen wird, in eingeweihten Kreisen nichts bekannt. Und auch der Umstand, daß Gräfin Lonyay zu die ser Zeit nicht in Wien weilen wird, spricht gegen diese Möglich keit. , Die Ankunft in Wien. (Privattelegramm der „Bozner Nachrichten.') i Wien

, 17. Oktober. Die Ankunft de. Königs Leopold erfolgte, um 9 Uhr 39 - Min. vormittags auf dem Westbahnhofe. Auf der Ankunfts seite der festlich geschmückten Halle hatte die Ehrenkompagnie' des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments mit Fahne und Musik Aufstellung genommen. Am Empfangsflügel waren postiert: Korpskommandant G. d. K. Graf Uexküll und der General-' stabschef des 2. Korps Oberst Fox, Stadtkommandant FML. R. v. Engel, der Kommandant der 49. Infanterie-Brigade GM. Ernst Hugetz, der Kommandant

des dem Könige zugetheilten Ehrendienstes, G. d. K. Prinz Windisch-Grätz, Oberst Stephan Vucetic und Flügeladjutant Major Freiherr von Apor waren dem König bis St. Pölten entgegengefahren. Vor ^10 Uhr fuhren auf dein Westbahnhofe vor: die Herren Erzherzoge Otto mit dein Obersthofmeister Freiherrn von Dlauhowski, Ludwig Viktor mit dein Obersthofmeister Grafen Max Thun, Franz Salvator mit dem Kammervor steher Freiherrn von Lederer, Rainer mit dem Obersthofmeister Grafen Orsini-Rosenberg uud Prinz Leopold

von Sachsen- Koburg-Gotha. Wenige Minuten später erschien Se. Majestät der Kaiser in der österr.-uugar. Marschalls-Uniform mit dm Bande des Großkreuzes des belgischeil Leopold-Ordens. Im Gefolge des Monarchen befanden sich Generaladjutant! G. d. K. Graf Paar und Flügeladjutant Marquis Gozani. Der Generalmarsch wurde geblasen, die Musik intonierte die Bolkshymne, auch die Fahne senkte sich, als der Kaiser nach Entgegennahme der Meldung die Front der Ehrenkompagnic abschritt. Dann verweilte der Kaiser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Date: 21.12.1909
Physical description: 8
, der zweiten Tochter des kürzlich verstorbenen Herzogs Karl Theodor. DaS Paar hat drei Kinder: zwei Söhne und eine Tochter. Der älteste Sohn, der dereinst den Thron besteigen dürste, heißt Leopold und wurde am 3. November 1901 in Brüssel ge boren. Die Ehe ist glücklich und das Familien leben deS Prinzen und der Prinzessin Albert bildete einen erfreulichen Gzgensatz zu dem mehr als freien Leben, das König Leopold II. schon vor dem Tode der Königin Marie Hen- rietta angefangen hat. Prinz Albert hat schon

auch eine in maß vollen Grenzen gehaltene belgische Kriegsmarine für wünschenswert. Einen wichtigen Punkt in der Lebens geschichte deS Thronerben bildet auch sein Ver hältnis zu den Flamen. König Leopold war der flämischen Sprache überhaupt nicht mäch tig; und aus der Volkstümlichkeit bei den breiten Massen hat er sich nie viel gemacht. Prinz Albert beherrscht nun das Flämische vollkom» men, während in seinem Hause wohl vorwie gend Deutsch gesprochen wird. Die Flämen bilden die Mehrheit der Bevölkerung

ablegen und sich dann dem Volke als König zeigen wird. Das Festameut des Königs der Netgier. Der .Soir' teilt mit, daß König Leopold seine Töchter nicht enterbt, sondern ihnen — nach seinen eigenen Worten — das vermacht hat. „was ihnen gebührt'. Das Testament beginnt mit den Worten: .Ich sterbe in der katholischen Religion, in der ich gelebt habe. Ich bitte um Verzeihung für die Fehler, die ich im Laufe meines Lebens begangen, und hoffe, daß sie mir vergeben werden.' Dann heißt eS: .Das Vermögen

, daß ich von meinem Vater geerbt habe, 15 Millionen Franken vermache ich meinen Kindern.' Zur Bestattung des Königs Leopold. Wien, 20. Dezember. Erzherzog Leopold Salvator begibt sich nach Brüssel, um den Kaiser bei der Leichenfeier des Königs Leopold von Belgien zu vertreten. Rundschau. Kurze politisch« Qacdricdt«n. Die Bozner Handels- und Gewerbe- kammer hat folgenden Beschluß gefaßt: Di: Handels- und Gewerbekammer protestiert entschieden gegen die durch die agrarische Opposition verursachte neuerliche Verschleppung

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