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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 09.02.1924
Physical description: 8
bei Voits- berg Schnaps. Dabei halfen ihr außer ihrer zwölf jährigen Tochter Läcilie zwei Buben, der sechsjäh rige Peter Peingriebl und der sieben Jahre alte Johann Sturmann durch kleine Handreichungen wie Holz- und Wassertragen. Als dann die Arbeit zu Ende war, belohnte die Pächterin die beiden Bu ben, „weil sie besonders brav waren', nicht mit ein paar Äpfel oder Virnen, sondern mit einem — Sechzehntelliter Schnaps. Um den beiden Kindern das Gift recht schmackhaft zu machen, versüßte sie den Schnaps

verurteilt. , t. 8'aS eme La.vme vermag. Aus Warth im Lechtal wird berichtet: Eine große Staublawine fuhr von der Huberalpe dem Lech zu. fegte den Stall deS Josef Strolz hiMing und riß, was noch i ielmal schlimmer ist, einen großen Wald nieder, schätzungslveise bis 'V00 Stämme, das Jung holz mit eingerechnet. Das dürste somit wohl der größte Schaden sein, den Lawinen Heuer in Vor arlberg angerichtet haben. Leute, die die Lawine abgehen sahen, erzählen, daß die Tannenstämme wie ^Zündhölzchen in der Mitte

abgeschlagen wurden Ander.', dicke Stämme wurden sann der Wurzel durch den bloßeil Luftdruck aus dem Boden gehoben und lveitergetragen. Das alles geschah, bevor noch die Lawine selbst kam. So ist es begreiflich, daß aus einer Seite deL Lechtales, allwo ein Marterl steht, ein Mann das Leben lassen mußte, weil aus der anderen Seite, also »veit entfernt, eine Stankt lawine abfuhr und der gute Mann erstickte. Schlimm «.rgiilg es dein „Krenz^Birt in Stockach im Lech tale. Er naiun unter den, Schnee Holz heraus

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 09.02.1924
Physical description: 10
und der sieben Jahre alte Johann Sturmann durch kleine Handreichungen wie Holz- und Wassertrugen. Als dann die Arbeit zu Ende war, belohnte die Pächterin die beiden Bu ben, „weil sie besonders brav waren', nicht mit ein paar Äpfel oder Birnen, sondern mit eineni — Sechzehntelliter Schnaps. Um den beiden Kindern, das Gift recht fchniackhaft zu machen, versüßte sie den Schnaps mit Zucker. Die in der Weststeiermark besonders häufige Verständnislosigkeit gegenüber den: Schnapsunheil hatte fürchterliche Folgen

zu. fegte den Stall des Josef Strolz hinweg und riß. was noch r-ielmal schlimmer ist. einen großen Wald nieder, schätzungsweise -000 bis '000 Stämme, das Jung holz mit eingerechnet. Das dürfte somit wohl der größte Schaden sein, den Lawinen heuer in Vor arlberg angerichtet haben. Leute, die die Lawine abgehen sahen, erzählen, daß die Tannenstämme wie Zündhölzchen irr der Mitte abgeschlagen wurden. Andere, dicke L-tümme wurden samt der Wurzel durch den bloßen Luftdruck ans dem Boden gehoben

und weitergetragen. Das alles geschah. bevor noch die Lawine selbst kam. So ist es begreiflich, daß ans einer 'Seite des Lechtales, allwo ein Marterl steht, ein Mann das Leben lassen mußte, weil aus der anderen Seite, also weit entfernt, eine Staub lawine abfuhr und der gute Mann erstickte. Schlinim erging es dem „Krcuz'-Wirt in Stockach im Lech tale. Er nabm_unter dem Schnee Holz heraus- so daß es schließlich einen kleinen Tunnel gab. Wie seine. Begleiter erzählen, wollte er eben mit den» Bickel das letzte

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