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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 390 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
»» r '■cScitj? Ittfjen Anordnungen in Betreff des Ehefacramentes und der Zehnterhebung von den Neurauten. — CusanuS citiert die Rönnen von Sonnenburg vor sein Gericht; reformiert das Chorherrenstift Gries .bei Bozen, — Großer Bannfluch über Sonnenburg. — Erneuerung des Antrages zur Pensionierung der Äbtissin; Verena s Weigerung. —■ Wie derholung des Bannfluches über Verena. — Sigmund bittet den Cardinal um Milde. — Rom mißbilligt die Strenge des Cardinals und empfiehlt Milde zur Vermeidung

des Scandals. — Widerstand des CusanuS fortgesetzte Strenge gegen Sonnenburg. — : Vergebliche Unterhandlungen Sigmunds und des DomcapitelS mit dem Cardinal zu Gunsten der Nonnen. — Sigmunds Einschreiten, um sie vor dem Hungertode zu schützen; Ernennung Balthasars von Welsberg zum Beschützer SonnenburgS. 10. EaMttl. Aufklärung über die Annäherung zwischen Sigmund und CusanuS 1G9 Verabredung zwischen dem Herzoge und Cardinal zu Bozen in Betreff Tonnen- burgS. — Sigmund laßt Sonnenbnrg fallen. — Aufklärung

. — Verlegenheiten Sig munds wegen des Erzherzogs Albrecht und wegen der Brüder Gradner. - - Seine Geldverlegenheit. — Er verkauft die Herrschaft Tauserg im Pusterthale an den Cardinal; leiht von ihm Geldsummen. — Geschichte deö Geschlechtes u. der Herrschast TauferS, —■ Untersuchung der früheren Rechte des HochstisteS Briren auf Tausers. —■ Freundliches Verhältniß zwischen Sigmund und CusanuS. — Sie vertragen sich wegen Matrei und Steinach; wegen des Patronatsrechtes über die Pfarre Tour, in Betreff der Zehnt

- einforderung; Erneuerung ihreS lebenslänglichen Schutzbündnisses. . 11. Capite!. Fortsetzung des Streites mit Sonnenburg während der Ab Ivi» senheit des Herzogs Sigmund . . . . . . . .. . 182 Vorkehrungen des Herzogs zum Schutze der Nonnen. — Vorschläge an den Car- binai wegen milderer Behandlung der Äbtissin. — CusanuS bewilligt keine Nachsicht, ertheilt den Austrag, das Sacrament aus dem Kloster zu entfernen, erneuert das Verbot, die Nonnen zu hegen und zu pflegen. — Balthasar von Welsberg braucht Gewalt

des Cardinals Nicolaus von Cusa nüt bent Herzoge Sigmund bis zu seiner Gefangenmhnmng in Bruneck, von 1457—1460. €?ite 1« CaMel. Grundsätze und Ansichten sowohl des Cardinals Cusànus alö auch des Herzogs Sigmund über ihre Stellung zu einander .... 195 Der Cardinal tritt mit dem Plane. Briren an einen baierischen Prinzen abzutreten, öffentlich hervor. — Instruction des Cardinals für einen Unterhändler. — Vidimierung mehrerer die Rechte und Besitzungen Brixens betreffenden Urkunden. — Aufregung

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 30 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
1461. Des Erzbischofs von Köln Schreiben an den Papst und die Cardinale für dew Cardinal Cusa wiler den Herzog 1 Sigmund, Jnnshr. Arch. Repertor. Li]). VI, f. 804. 1461, 8. Januar. Rom. P. Pius II. fordert alle des li a eresio verdächtigen An. Mnger des II. Sigmund , nebst Herzog Sigmund selbst , 7 ,11 r Verantwortung nach Horn. (Sigismund us olim Ausfrtae Dux; Georgias pro Episcopo Tridentino se gerens ; Lauren tius Blumenau erroneus doctor; Parzefall de Anuenberg, Jacobus Trapp, Waltasar

in Willina, Joannem in monte »S. Georgii Abbate®, Casparum Novaecellensem et Barbaram assertam Abbalissain in Sun- nenhurg' elc.) Handlung zwischen d. Cardinal Cusanua u. dem Herzoge Sigmund von Oesterreich. Ms. im Brixn. Arch. lad. 3, N. 8, p. 248. 1461, 10. Januar. (?) P. Pius IL macht dem Bischöfe vom Basel Vorwürfe über die Fortsetzung seines Verkehres mit dem Herzoge Sigmund. Sinnaeher VI, p. 509, aus Fr eli er. 14öl, 12. Januar. Rom. Freundliche, jedoch ziemlich ernstliche Vorwürfe des P, Pius

II. an den Erzbiscliof Sigmund von Salzburg über die Niclitbefolgung der päpst lichen Aufträge in Betreff der Ccnsuren und Strafverhängung über Sigmund Herzog von Oesterreich. Um Kirchenfreiheit, um die Auctorität der Päpste uni um dien Werth der Ccnsuren sei es geschehen, wenn lie Kircbcnfürstcn so verfahren. Handlung etc. p. 320. 1461. P. Pius II. lässt in allen Tirol umgrenzenden Bisthümern ctie über Herzog Sigmund verhängte Excommunication verkünden, und verbietet mit dem Lande Tirol Ver hehr oder Handel

zu treiben. Sinnaeher VI, 509. Burgleehner Aquil. Tirol. I. Tb eil, 2. Abth., p. 316. 1461, 22. Januar. (?) P. Plus II. befiehlt dem I'farrrcr zu S. Stephan in Constanz, den Herzog Sigmund und dessen Anhänger, wovon er ihm eine grosse Liste übersendet, jeden Sonntag von der Kandel als excommunicirfc zu verkünden. Sinnaeher VI, p. 500, aus Freh er. 1461. Neue Appellation Gregors von Heimburg gegen die wider ihn verhängte Excommunication, Sinnaeher VI, 504. 1561, 25. Jänner. Rom. P. Pius Tl., aufgebracht

über Heimhnrg's Appellation, befiehlt dem Erzbischof von Salzburg, den über Herzog Sigmund und Gregor v. Heimburg ausgesprochenen Bann an allen Festtagen von den Kanzeln dem Volke verkündigen zu lassen. Burgleehner Tir. Adler I. TU., 2. Abth., p. 316. 1461 , 20. Jänner. Rom. P. Pius fordert eli e Bischöfe von Aquileja, Salzburg, Main® und Bamberg und deren Dioeesanen auf, dem Franciscanerbruder Martin von Ro tem h erg kein Hindernis* in den Weg zu legen, die päpstlichen Aufträge an sie auszu richten

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Books
Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 52 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
;; q Dr. Albert .Jayer. Schutze seiner Länder 1 ); bat die Herzoge Johann und Sigmund von Baiern um Hilfe 2 ), sammelte Kriegs volk in Tirol und Vorarlberg 5 ). Dem Grafen Jos Niclas von Zollern, Vogt zu Bregenz, Eberhard Truchsess zu Waldburg, Vogt zu Feldkireh, dem Lorenz Blumenau und andern Rüthen, die zu Constanz mit Unter handlungen beschäftigt waren, schickte er die Absagebriefe der Eidgenossen, trug ihnen auf, die An- gri lie wo möglich noch aufzuhallen, und schürfte

verpflichteten 0 ). Auch zu anderen Vertheidigungsmitteln welche Klugheit und Umstände empfahlen, griff Herzog Sigmund. Da der Papst allen umliegenden Bischöfen und Stadtgemeinden, z. B. Kempten, Constanz, Basel Ii. s. w. '), den über Sigmund verhängten Bann bekannt gemacht und ihnen jeden Verkehr mit demselben und dessen Ländern untersagt hatte 8 ), so erschien Peter von Mörsberg mit andern Käthen des Herzogs vor dem Stadtrathe zu Basel, um Sigmund gegen die Anklagen der Eidgenossen und des päpstlichen

Stuhles zu vertheidigen und zu erklären, dass die Kitterschaft der vordem Länder dem Herzoge mit Auf opferung von Gut und Blut beistehen und eher ihre Länder in fremde Hände und in fremden Schutz über geben werde 9 ), als sich den Eidgenossen unterwerfen. Mörsberg lud Basel zum gemeinsamen Handeln ein 10 ). An Petermann von Raron, der in einem Bundesverhältnisse zu den Eidgenossen. aber auch mit Österreich auf freundlichem Fusse stand, liess Sigmund ein gründliches Sendschreiben ausfertigen, worin

mit vieler Klarheit und Ruhe die in den Absagebriefen der Eidgenossen vorgebrachten Klagen Pnnct für Punct widerlegt und nachgewiesen wird, dass nicht der Herzog, sondern die Eidgenossen den fünfzig jährigen Frieden so wie den Constanzer Abschied verletzt haben, und worin Sigmund den Freiherrn von Raron ersucht, den Eidgenossen, wenn sie ihn zur Hilfeleistung malmen, diese zu versagen und sie auf den vom Herzoge angebotenen Rechtsweg zu verweisen. Besonders wird hervorgehoben, zum Beweise

wie rücksichtslos und ungerecht die Eidgenossen handeln, dass die Städte, Länder und Leute, auf ilie der feind losgehe, nicht ihm, dem Herzoge Sigmund, sondern der hochgebornen Fürslinn, seiner lieben Gemahlinn, Frau Eleonore gehören'). Indessen war der Krieg der, weil er zuvörderst den thurgauischen Besitzungen des Hauses Öster reich gall, den Namen des Thurgauer Krieges erhielt, losgebrochen. Die Schaaren der Luzerner, Urit.er- waldner und Rapperschwyler waren gleichzeitig mit der Absendung ihrer Fehdehriefe

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 4 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
in St. Petersberg ein. Bei der Empörung Heinrichs von Rotienburg wider Friedrich, wo jener die baicrischcn Herzoge ins Land rief, vertheidigte 1410 Ulrich sein Schloss Malzen so tapfer, dass sie es nicht zu nehmen vermochten. -— Gattin: Barbara von Starkenberg, dann verehelicht mit Ulrich von Matsch. Margraretli. Gattin des Jodok Schenk von Ostrowitz. von Ellerbach. Sigmund von Freundsberg, Ritter* zog auf Abenteuer und Ritterspiele ina Ausland, wo er um das Jahr 1450 starb. Dessen Witwe Dorothea lichte

) bewohnte das ■ nanvios in Ohrrinnthal, das von Erzherzoge Sigmund aber „Sig- ir,le. mit seiner Gattin Elisabeth Schivata. Dieser » Octzthale. i Rothe, und belehnte ihn 1443 n Ulrich IX. von Frcnndsbcrg empfing 1450 nach dem kinderlosen Tode ders vom Erzherzog« Sigmund Zu Lehen t 1) das Gestias Frcundsheim; 2) die halbe Veste Freundsberg mit Zugehörig ; 3) den schwarzen Thurm vor dem Hause St. Petersberg, zwischen diesem und dem Schnitzer Thurme gelegen; 4) das Halsgericht zu Votum, die »ach Freundsberg

, Malzen und J.jehlcniranl gehörige Zoll - freiung, und das eben dahin gehörige Muess-Salz etc. Ulrich starb ledig. ' Ulrich X. .»» [.'remJ.bOT, Rill«, P.trirfsr Aiig.b.rg, ,1°, Enli.n.,. SijrraräJÖT.d K.i.on Sl^TT“H.ü„ «rsi.r a,, ,à,vàd!,°d.» ài--. -» „d d.J.lJ, i-.-N- ,,°7 von „bum Unp •{«> II. . .. „i. l. n - :, h « k - - h aff llinit.Hi.im 5 m ßn nl) fijlil.d. nachdem er und seine Brüder ltn genannten Jahre das Schloss und Gericht Freundsberg und Schwatz dem Erzherzoge Sigmund, dem dieses wegen dea

Ber £,**? d «4.’-n ufr willkommen war überlass-n ' und dafdr St P e t o rs b e r e mit dem Gericht«, u n d S t ras s b e r g mit Sterzing (worauf sic einen Satz hatten) als Mannslehcn empfangen. Schon ihr Vater scheint die Halbscheid «von Frcundsb austeri 'zu haben, denn nach Horroayr’* goldener Chronik von Hohenschwangau (pag. 103) erhielt dieselben 1450 Georg von V’Hlanders vom Erzherzoge Sigmund zu Lehen. Von Georg kam sie auf Oswald, Balthasar und Kaspar von Welsberg, von denen s und Hanns

St. Pe tersburg, und starb als Hauptmann des schwäbi schen Bundes 1515. Unnn4, besuch te das Turnier zu Hegensbnrg starb 1500. Frau : Helena von Rcchhcrg. iTrith > des Herzoges Sig mund Rath, Canonicus zu Augs burg, Trient» Freising und Bri- xen, wurde Fürstbischof zu Trient 1486» kam durch den ve- netianischcn Krieg 1487 ins Ge dränge, starb 1493 , und ruht Thomns, Rath und Kämmerer des Erzherzoges Sigmund, focht in der Schlacht zu Stein am Callinno 1487, und f 1497. Galtin: Ursula, Tochter des Hans

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 316 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
die Gotteshausleute der Gelübde und Eide, die sie dem Herzoge geleistet, entbunden werden. Zum Ersatz der Kriegs kosten wurden die Engadiner verpflichtet, dem Herzog während der nächsten zehn Jahre, so oft er es fordert, auf zwei Monate 100 gerüstete Fußknechte zu stellen, denen er keinen Sold zu zahlen, sondern nur Kost zu geben hat.f) Die Entscheidung einiger unerledigten Streitpunkte zwischen Herzog Sigmund und den Unterengadinern sowie zwischen dem Herzog und Bischof Ortlieb wurde dem Kaiser übertragen

ohne Bewilligung des Herzogs oder seines Pflegers zu Naudersberg keine neue Erfindungen und Ge- bote machen, auch keine höhere Strase als fünf Pfund verhängen dürfen'. Dagegen sollten die Engadiner von der Entrichtung des der Stadt Meran von Herzog Sigmund bestätigten Zolles frei sein.fi) Herzog und Bischof sollen ihre Lehen und Urbargüter nicht nur ihren Leuten mit Ausschluß der Leute des anderen leihen, sondern hiebei keinen Unterschied machen. Auch ihre Meier sollen die Alpen und Weiden sowohl tzerrschafts

solche, auch wenn sie ins untere Vinschgau*) kommen. Die herzoglichen Pfleger sollen die bischöflichen Amtleute und Diener nicht hindern, geistliche Personen aus des Herzogs Gerichten im Churer Bistum gefangen fortzuführen, nur haben letztere ersteren dies vorher anzuzeigen. Die bischöfliche Lehens- gerichtsbarkeit darf von den herzoglichen Pflegern nicht behindert wer- den; über Lehen, die dem Bischof heimfallen, darf er ohne Eingriff der herzoglichen Amtleute frei verfügen.**) 19. Dezember 1477 kaufte Erzherzog Sigmund

vom Vogte Gaudenz von Matsch die sechs Gerichte im Prätigau und Schansigg um 5000 fl. zurück;***) da Sigmund jedoch nicht zahlen konnte, verpfändete er Gau- denz die Gerichte auf solange, bis dieser jene Summe völlig ausbezahlt erhalten. Mit den vier ersten Gerichten wurde Erzherzog Sigmund von Kaiser Friedrich III. zu Graz 27. Dezember 1478 belehnt.f) Nach längerer Weigerung leisteten die gegen das Vordringen Erzherzog Sieg- munds mißtrauischen Gerichte demselben die Huldigung; er bestätigte

ihnen ihre alten. Freiheiten und Gewohnheiten, gelobte sie bei den Bün- den und Eiden, die sie geschworen haben, bleiben zu lassen, jedoch unbe- schadet seiner Rechte und Obrigkeit.'ff) Gegen die Erwerbung der sechs Gerichte durch Erzherzog Sigmund erhob Bischof Ortlieb Einsprache, *) Schiedspruch heW es: „in die Untermarken Stadelrein und Schiumsbach'. Letzterer Bach scheidet die Gerichte Schlanders und Kastell- bell. Vgl. Österr. Weistümer, IV. S. 4, Z. 28, S. 171, Z. 22. Gemeint ist wohl das Gebiet

5
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 72 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
23V Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol izIM) merer Reichard Klieber Freiheit von Steuern und Raisen und allen seinen Landen, Städten und Märkten (a. a. O. Bl. XXVI). 1WZ Sept. 28. Herzog Sigmund verfügt über Ditte der „Nachbar schaft und Pfarrlute in der Aschau' (das ist der dem Stifte Füssen gehö rigen Hosmark Aschau am Lech bei Reutte) als ihr „natürliche^ rechter Lands für st und Erbvogt, das; sie von ihrem Gerichts künftighin an sein Hvfgericht an Weran dingen

und mit ihren Heiraten, Käufen und Erbschaften des Landsrechten der Grafschaft Tyrol als andere unsere Jnfessen halten und gebrauchen sollen.' (Aeichsgauarchiv Inns bruck. Ärk. II. LKW.) 1W8 auf dem Tiroler Landtag erklärt der Bürgermeister von Wer an., »das Bistum Trient ist in der Grafschast Tirol gelegen und der Bischof müsse den Herzog Sigmund als Herrn und Landsfürsten anerkennen (Jäger. Landständ. Verfassung Bd. 2/2 S. 226 aus einem zuverlässige« Manuskript von GaWer). 1H71. Herzog Sigmund erläßt eine Ordnung

wegen des Wasserbaues am Eisack und an der Talfer bei Bozen, „mit unserm als L a nd « s ü rst ^ Wissen und Willen' soll ein Anschlag auf alle dort gelegenen Güter zum Beitrag für diese Bauten gemacht und dieser in einem „Wasserbuche vermerkt werden (Kopialbuck) L 1^ Blatt Ll.XXXVl). 1à71. Herzog Sigmund bewilligt als „Land für st', baß über Inn bei Pill bei Schwaz eine neue Brücke gebaut und hiefür ein Zoll ei^M genommen werde (a.a.O. Blatt dLIII). 1471. Herzog Sigmund erläßt als „Herr

und Landsfürst die- mutiglich angeruft und gebeten', Bestimmungen über die Wahl der Ge schworenen und die Abhaltung der Rechtstage im Gerichte Salurn (a. a. 5) Bl. LXXXVII, Druck bei Stolz, Deutschtum in Südtirol Bd. 2, S. 271). 1^72. Herzog Sigmund verbietet als »Herr und LandSfürst'. ^ Bitten der Sattlermeister in Hall und Sterzing, daß die Stohrhandwerkr im Inntal und Wipptal Reitsättel machen und verkaufen (Kopialbuch ^ Blatt I.XXXXIV). U72. Herzog Sigmund verleiht „wann wir als gnediger Herr unh

. Bl. I .XXXV. l.XXXVIIl). 1H73. Herzog Sigmund bekennt: „Als je zu Zeiten von Größe ì,nd Anlaufens wegen der Wasser Etsch und Als (Avce) die Leut zu Sand Michel von Neu?n und Alten Metz und ander, so hin und wieder wandern mit ihren Leib, Gut und Gewerb. füglichen nit wohl zu einander kummen Muge^ haben wir zu Lob dem Allmächtigen Gott und dem hl. Erzengel Sand Michael, auch damit ein gemainer Nutz gefurdert werde, dem Kloster zu Sand Michel von fürstlicher Macht und als Landssürst ver-

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 6 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
Landeshauptmann in Tirol, stand 1410 dem Herzoge Friedrich gegen den Rottenburger bei, und verkaufte Tarasp 1463 dem Erzherzoge Sigmund. Dieser und sein Bruder waren es vorzüglich, die 1412 den Bischof Hartmann bekriegten; da sic wc ter die versöhnende Sprache des Herzoges Friedrich achteten, noch sich dem Ausspruch« der vom Kaiser Sigmund >413 bestellten Schiedsrichter unterwarfen, so Hess der Kaiser über sie 1414 die Acht ergehen, und befahl dom Bischöfe, dieselbe vollziehen. .. Dessen Gattin: Agnes Gräfin

zu Casteltcorno, wieder Witwe 1429. Vogt v»n àtseli, OräTvon Kirchberg , Herr in Pritigau (diese von Ulrich X. geerbten S Gerichte verkaufte er dem Erzherzoge Sigmund 1477, brachte sie wicdo^üT!ich7 mann wi.inn v,.„.di,- (kit ™ l '°™ lSchen König Manmilian I.), Erbtmebsess des Hochstiftes Chur, Landeshauptmann an der Kisch, des Erzherzogs Sigmunds Hofmeister und Oberster Felilhaupt- r . .c __ _ 7 . r°. c h 1 r wurde _bald,_ und zwar auf Verlangen der Stände Tirols, dieser .Würde enthoben) und Vogt

erbte zwei Gerichte Castells und S e. h i e r s in Prätigan, uni! zöge Sigmund kaufte er 1471 die 6 andern Gerichte in Prang au, wa, sein Vetter Gaudenz erbte. Dessen Gattin: Katharina von Thunu - (Bucelin nennt sic -Gräfin starb aber auf Churhurg als der Letzte seines Stammes s Cotenna, setzte dieses ins 1 . und 4., das von Kirchberg i gai der ^®“ i9 “ h a König Ferdinand I. zu Augsburg am'20. Sept.' 1555‘denVetterA Jacob And Oswald* Trap’»'zu pise^ -'B«s«no ^Vb^nfaHs'in àn Hcrzschitd

»bgekaufl, und sie sind am 25. Juni 1541 zum ersten Male damit belehnt worden. (Diese Notiz verdankt man Sr. Ercellcnz dem Herrn Grafen Johann von Trapp io Innsbruck). | Kunegund, Gattin des Conrad Grafen v Fürstenberg. il Knthnrina, Gattin des Sigmund Grafen Gaudenz Freiherr v

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 22 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
. Missiv-Buch p. 352. 1457. Rath eines Beamten an Herzog Sigmund, wie die Händel im Pusterthale zwischen Ci Iii, Gör» , Erbten, Sonnenburg und Sigmund in Ordnung gebracht werden könnten. Geh. Haus- u. Hof-Arch. in Wien. 1457, 2, Febr. Sonnenburg. Dringende Bitte der Nonnen von Sonnenburg an Her zog Sigmund nach Oesterreich um Hilfe wider den Cardinal. Missiv-Buch p. 355, 1457 , 5. Mara. Brixen, Ber Cardinal Cusanus bewilligt aus Freundschaft und Ge fälligkeit für Herzog Sigmund eine weitere

Fristerstreckung, um die Sachen wegen Sonnen burg In Güte anstehen zu lassen his Montag nach Quasimodogeniti (25. April). Missiv- Buch p. 353. 1457, 9. April. Wien, Der Herzog Sigmund bittet den Cardinal, welcher der Herzogin zugesagt, die Sonnenburger Händel anstehen lassen ku wollen bis auf Sonntag Quasimodo- geniti, sie ferner anstehen zu lassen bis auf seine Ankunft im Lande, die in Kürze er folgen werde, darnach noch 14 Tage. Missiv-Buch p. 358,; . 1457. Sonnenburg. Die „armen, elenden, betrübten' Frauen

von Sonnenburg rufen den Herzog Sigmund, als ihren Vogt und Landesfürsten, demütluglich an, er wolle ihnen einen beruhtem (ruhigeren, bequemeren) Tag setzen, damit sie ihre Freunde erlangen mögen, die durch die Botschaft des Gotteshauses , welche beim Herzog' in Wien war, den Auftrag erhallen hatten, sich zu ihm au verfügen, sobald er ins Land käme. Missiv- Buch p. 359. 1457. Klagen der Nonnen an Herzog Sigmund über die Strenge des Bannes, über die Entziehung der Sacramente, über Verweigerung der Beerdigung

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 346 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
, 1440 von Bischof Alexander die von Castelmani (s. vom Lago di Molveno).^) Ebenso stand Balthasars I. jüngerer Bruder Anton I- in guten Beziehungen zu Herzog Friedrich, der ihm 1422 die Feste Selva Pfand- und pflegweise verlieh und 1429 den Brüdern Anton I. nnd Sigmund I. die Feste Stein auf dem Ritten samt Zubehör verpfändete. 1448 wurde Anton samt seinen Geschlechtsgenossen von Bischof Georg II. unter anderem auch mit dem Erbmuudschenkenamt der Trienter Kirche belehnt, welches der jeweils Älteste

des Thunfchen Geschlechtes bekleiden follies)'. Vigils I. Sohn Erasmus I. erfreute fich der Gunst Herzog Sigmunds, der ihn. 1448 zum Pfleger von Königberg und bald darauf auch zum Hauptmann von Trient ernannte.-j-j-) Sigmund I., der jüngste Sohn Simeons IV., bekleidete seit 1440 das Amt eines Hauptmannes von Stenico und Vikars von Judikaten, 1451 vcfchnni er überdies als Rai Bischof Georgs 11., 1462 als einer der acht Administratoren, denen dieser Bischof für die Zeit seiner Abwesenheit die Regierung

des Stiftes übergab, 1466 wurde er von Herzog Sigmund zum Hauptmann von Trient bestellt. Sehr , bedeutend waren Sigmunds Käufe und Erwerbungen von Häusern, Gründen und Zinsen in und um Trient sowie im Rons- und ©ulz6erg.f+t) Erasmus III. Sohn Michael II. erscheint 1442 als Generalvikar .in Rons- und Sulzberg für ^Bischof Alexander, 1444 für Herzog Sigmund, 1448 für Bischof Georg Il/f)- Michaels Bruder Friedrich VI. erhielt vom Vormund Herzog Sigmunds, König Friedrich IV,, 1441 die Pflege Altspaur, 1445

: erscheint er auch als Truchseß dieses Königs, 1452 .übertrug ihm Herzog Sigmund die Pflege Vchaun, 1456 die Pflege zum Lneg in Nous. (Corona hoch ober Denno).^)' 1464 schenkte der fdhnelofe Pedratius III. . (Pretel oder Prechtel) von Caldes seine reichen Güter in Rons- und Sulzberg, darunter die Schlösser Caldes, Rumo, Samoclevo (samt dem Tale Rabbi) und Sani Ippolito sowie Anteile an den Schlossern Cagnd und, Moeenigo seinen Neffen Jakob II., Simeon V. und Balthasar II., den Söhnen Sigmunds I. von Thun

, mit welchen dieselben 1469 von Bischof Joha nn IV. belehnt ttmrdett.***t) Jakob und Balthasar erscheinen ■ , *) Ebenda, in, 24-36. **) a. a. O., IV, 20—30. ***) a. a. O., IV, 43 f. t) a. a. O., III, il f. ft) a. a. O; III, 105f. v • ■ ttt) a. a. O., V, 2—109. *t) ci. #. 0., V, 111?. ■ **+) Ebenda 133f. ***tì a. « VI,,49—63. ' !.. '8 18 — 685 > in den Jahren 1467 und 1468 als Verweser der Hauptmannschaft vor. Trient, Simeon als ' Hauptmann auf Königsbergs) 1471 verpfändete. Herzog Sigmund die Herrschaft Castelfondo

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 735 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
alter Währung für den Bau, welchen Herzog Sigmund auf Verrenstein vornehmen lasse. — Am erichtag nach sand Oswalds tag. Orig, Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, V. 6234. 17733 14S2 August 25. Im Inventare des Schlosses Greifenstein, als das selbe dem Ritter Konrad von Guell überantwortet wurde, werden unter Ande?'em angeführt: Verschiedene Büchsen, Harnische, 12 inailändische Panzer, Stechplatten, Armbrüste, Pfeile, Zinngeschirr, 1 Kelch, 2 Messgewänder, 1 Messbuch, 3 Glocken. Orig .-Inventar

, besiegelt, U. 7577. 17734: 1452 August 2 6. Michael, Goldschmied, quittiert dem obersten Amt mann Degen Fuchs von Fuchsperg 8 Mark und 5 Pfund alter Währung für Arbeiten, welche er Herzog Sigmund geliefert habe. — Am sambstag nach Bartholomen Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, U. CsS4- 17735 1452 August 28, Innsbruck. Jörg Koler, Bogner, quittiert dem obersten Amt mann Degen Fuchs von Fuchsperg 7 Gulden rheinisch für eine neue schöne Armbrust, welche er für Herzog Sigmund verfertigt

. mit rückwärts aufgedrücktem Siegel, U. 682S. 17738 145z September i5. Michael, Goldschmied, quittiert dem obersten Amt mann Degen Fuchs von Fuchsperg 30 Ducaten, aus denen er für Herzog Sigmund Ringe und Ande) es machen solle. — An freitag nach des hailigcn kreuzs exaltacionis. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, U. 6235. 17739 14S2 September 22, Innsbruck. Eberhard von Freiberg quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 20 Gulden rhei nisch für einen Köcher

mit Silberbeschlägen. — An freitag nach sand Matheus tag. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem SiegelU. 6x35. 17740 145z September 22, Innsbruck. Jakob Trapp, Ritter, quittiert dem obersten Amt mann Degen Fuchs von Fuchsperg 76 Gulden rheinisch an Darlehen und für einige Harnische, welche er Herzog Sigmund gegeben habe. — Am freitag in der quatember nach Mathei ewangeliste. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U. 6235. 1774:1 1452 September 25. Michael, Goldschmied %u Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann

bevollmächtigt habe. Orig. Pap., Siegel unter Pap. vorne aufgedrückt, U. S3SS. 17746 145^ November ij, Innsbrack. Herzog Sigmund befiehlt allen Prälaten, Haupt leuten etc. und Unterthanen, den Bruder Hans Stob, Baumeister Unserer Lieben Frauen Stifts ^u Kalten-

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Books
Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 42 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
Bande zwischen Öster reich und dessen Untertiianen für aufgelöst und sich für berechtigt zu erklären, den Schutz über Treubruch und Empörung zu übernehmen. Herzog Sigmund war gerade während dieser Vorfalle in den vorderüsterreichischen Ländern , die Erzherzog Albrecht ihm kurz zuvor abgetreten, mit deren Übernahme und Ordnung beschäftigt. Es waren nämlich im Hause Österreich seit einem Jahre wichtige und folgenreiche Veränderungen eingetreten. Am 23. Nov. 1457 war SigmumVs Vetter, Ladislav, Kaiser

'8 nach heftigem Streite seinen Bruder, den Kaiser Friedrich dahingebracht, dass die Regierung des Landes Ob der Enns ihm überlassen werden muss te'). Da auch Herzog Sigmund den ihm bei der Theilung zugefallenen Theil des Fürsfenthums Österreich an den Erz herzog Albrecht abtrat 6 ), so stellte dieser die vorderösterreichischen Länder, die er seit dem Tode des Herzogs Friedrich verwaltet hatte, seinem Vetter dem Herzoge Sigmund zurück, und wies alle Stände der selben Landschaften zum Gehorsame an ihren neuen

Lamlesfürsten an 9 ). Sigmund war Anfangs August 14öS aus Österreich wieder nach Tirol zurückgekommen 1 '). Er hatte einiges Bedenken getragen in den vom Erzherzoge Albrecht verlangten Ländertausch einzuwilligen, weil ein grosser Theil der vorderösterreichischen Besitzungen versetzt war, und nur tun theueres Gehl wieder eingelöst werden musste. Allein theils auf die Versicherung des Erzherzogs Albrecht, der manche der verpfändeten Herrschaften für Sigmund einzulösen versprach'), noch mehr

aber auf den Zuspruch des Königs Karl VII. von Frankreich, der Sigmund seit dessen Knabenjahren mit seinem Rathe zu leiten bemüht ') Tseltudi loc. eit. — Bucelin Hhaelia p. ^07. ') Clune) Material II, 132. ■') Chmel loc. cit. 140, Siedler Schweiz. Cliron. 170. 5 ) Tschudi Chron. Heiv. II. 591. «) Copey-ßucb d. Stadt Wien in den Font. rer. austritt*:. VII, p. öl. Anno Domini M'CCCC'LVII Ut uns ;;nedigst. Herr, Kiinig I,»sl:i<v. sein. AHers im 18. Jar zu Prag gestorben, an Mitliclicn zwischen drein und vini

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Books
Category:
History
Year:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Page 93 of 154
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Location mark: II A-11.197
Intern ID: 56680
zählte einen Hofmei ster, einen Schenken, einen Kaplan, zwei Thürhüter; das Frauen zimmer bestand aus einer Hofmeisterin, aus Jungfrauen und Jungferdirnen, im Ganzen aus achtzehn Personen, ferner sieben Edelknaben und einige Knechte der Hofmeisterin und der Jungfrauen. Den Genannten, mit Ausnahme des untergeord netsten Dienstpersonals, standen Sechsundsechzig Pferde zu • Diensten, z. B. dem ersten Kämmerer Sigmund von Welsberg und dem Thomas von Freundsberg, auch Kämmerer, jedem vier Pferde

, weil sie Ritter waren ; jedem Truchsessen, wenn er Ritter war, drei, wenn er nur ein Edler war, zwei Pferde jedem Kaplan e ein Pferd. Unter der Rubrik ,die geordneten Räthe' werden in dieser Ordnung noch dieselben Männer genannt, welche auf dem Landtage zu Meran dazu gewählt wurden, nur anstatt des Bomprobstes von Trient erscheint der Pfarrei- Sigmund von Tirol, und anstatt des Christoph von Firmian — Niklas von Firmian. Die zwei in der Meran er Liste fehlenden Stellen sind ausgefüllt mit den Kamen des Hans

Rainung und Heinrich Anich, so dass die Zahl der sechzehn geordneten Küthe voll zählig erscheint. Eine besondere Rücksichtnahme findet sich in dieser Ord nung auf die Söhne des Erzherzogs Sigmund. 1 Unter der Auf schrift ,des gnädigen Herrn Söhne 1 werden neun genannt, näm lich Jenewein, Sigmund, aber Sigmund, aber Sigmund, Hierony mus, Konrad, Wilhelm, Clemens und Rudolf, und wird ihret wegen bestimmt, dass sie auf der Turnitz 2 ein Amt-Essen 1 Sigmund hatte keine legitimen Kinder. 2 Tnniitz, richtig

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 318 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
hatten Erzherzog Sigmund und Herzog Albrecht einander gegenseitig 1 Million Gulden auf die Lande dessen verschrieben, der vor dem anderen ohne männliche Leibeserben sterben würde. Der Landtag zu Hall im August 1487 setzte es durch, daß der Erzherzog jene treulosen Räte entließ. Der Gesamtlandtäg aller Lande Sigmunds zu Meran im November d. I. bewog ihn, einem ständischen Regentschaftsrate auf drei Jahre die Regierung seiner Länder zu über- tragen. Der Kaiser erklärte die abgesetzten Räte noch in die Reichsacht

und bewog Sigmund, die Herzog Albrecht von Bayern gemachte Ver- schreibung zu widerrnsen. Durch ein Reichsheer und die Truppen des schwäbischen Bundes mit Krieg bedroht, mußten auch die bayerischen Herzoge auf die Verschreibnng verzichten und den Wiederkaus der veri. äußerten Lande gestatten. Neuer Zerwürfnisse mit dem Regentschaftsrate wegen verzichtete Erzherzog Sigmund auf dem Landtage zu Innsbruck 16. März 1490 zugunsten des anwesenden römischen Königs Maxi- miliari auf die Regierung seiner Länder

, Kals, Lienzer Klause, Schloß Bruck, schrift, XXXVIII, öS und 152. In einem Revers vom 8. Dezember 1477 verspricht Sigmund dem Kaiser, aus der ihm zugestandenen erzherzoglichen Titulatur keine weiteren Folgen gn ziehen. Vgl. Hauke, Die geschichtlichen Grundlagen des Monarchenrechtes, 1894, S. 40. *) Vgl. Jäger, Der ubergang Tirols usw. von dem Erzherzoge Sig mund an den Römischen König Maximilian, in: AÖG., 51. Bd., und: Land- ständische Verfassung, II/2, .271^-374. Hegi, Die geächteten Räte des Erz

- Herzogs Sigmund von Osterreich und ihre Beziehungen zur Schweiz 1487 Ins 1493. Innsbruck 1910. 8 13. — 629 - Stadt, Amt und Landgericht Lienz, zu Tirol geschlagen und dieses dadurch im Osten abgerundet.*) „Die Angliedernng an Tirol erfolgte hauptsächlich zur Verstärkung der militärischen Stellung Tirols, das Maximilian zur Hauptbasis seiner Unternehmungen gegen Italien be° stimmt hatte.'**) Allerdings sah sich Maximilian genötigt, noch im selben Jahre dem Bischöfe Melchior von Brixen die Schlösser

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 747 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
, daß Herr Paulus vom Ketzer Gregorius, beni er traute, sich täuschen ließ. Er versprach, wie man aus seinen Briefen ersieht, daß der Doge die Ehre und den Stand seines Bruders Sigmund wie seine eigene wahren werde. Das ist jene Milde, deren er so oft erwähnte, deren Folgen jetzt zu Tage liegen; denn was wir um dieser Ehre- und Standes-Wahrung willen in Bezug auf die drei Schlößer, auf Taufers, auf die Restitution erfahren haben, werden wir auch in Bezug auf die Absolution und Bnße erfahren. Deßwcgm

folgen diese Uebel, weil man nicht mit Wahrheit und Gerechtigkeit, sondern mit Heuchelei vorging. Denn sobald Sigmund sah, daß Herr Paulus Briefe an ihn brachte, als wäre er nie excommnnmert worden, und daß der Doge ihn den dnrchlauch- tigsten Herzog und Bruder nannte, und Paulus selbst mit dm Excommuni- eierten in und außer dem Gottesdienste verkehrte ies Versprechungen machte. Virgen und Kalè) zu gegenseitigem Schutze wider Angriffe und zu rechtlicher Austragung ihrer und ihrer Unterthanen

Streitigkeiten. „Sollte, heißt es unter Anderem, sich der Fall ereignen, daß wir beide oder einer von uns wider Recht bekriegt würden in den obgenannten Landen, so sollte sich der »»gerecht Angegriffene gegen den Angreifer zu Recht erbieten. Nimmt dieser daß Rechtbot nicht, an, so sollen beide, Sigmund und Leonhard, mit aller Macht einander beistehen, und in einem solchen Kriege soll kein Friede geschloßen werden, ohne den andern Verbündeten einzuschließen.' (Vollständige Urkunde bei Brandis: Gesch

. der Landeshauptleute :c. p. 255.) Bei der Festsetzung dieses Ver- tragèpuiìkteè mochte den Contrahcnten allerdings Cufanug vorschweben. — Am 23. October 1462 kamen hieraus Herzog Sigmund und Graf Leonhard in Briren zusammen, und schloßen einen Erb- vertrag, 'in welchem Herzog Sigmund dem Grasen von Görz die Herrschaften und Gerichte Tauferö und VelturnS nebst einer Summe von 10 000 Ducaten; dieser hingegen! wenn er ohne männliche Leibeserben abgehen sollte, dem Herzoge Sigmund und dessen männlichen Leibeöerben

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 179 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
Brixen. — Erzherzog Sigmund und Nikolaus von Cusa. 151 Der Kardinal behauptete, in Brixen nicht mehr sicher zu sein t floh nach Sähen und dann nach Andraz in Buchenstein und berichtete von hier aus dem Papste Calixtus III., daß Sigmund ein Attentat auf ihn verübt habe. Der Papst rief Herzog Lud wig von Bayern zum Schutze Cusas auf und drohte Sigmund mit Bann und Interdikt, wenn er nicht Cusa sofort in Freiheit setze und ihm für die Zukunft Sicherheit gewähre. Der Herzog war durch diese Drohung

höchlichst überrascht und aufgebracht, hatte er doch dem Kardinal nicht das geringste zugefügt. Zu gleich forderte Cusa, daß Sigmund sein Eigentumsrecht auf die in der Nähe Brixens gelegenen Schlösser und Gerichte Rodeneck, Gufidaun und Velthurns abtrete, „damit der jeweilige Bischof von Brixen aus denselben nicht angefeindet werden könnte.' Auch damit nicht zufrieden, erhöhte er bald darauf seine Forderungen, deren Gewährung einem Verzichte Sigmunds auf seine Territorial gewalt in weitem Umfang

gleichgekommen wäre. Daneben berichtete er dem Papst in direkt lügnerischer Weise alle mög lichen Gewalttaten des Herzogs gegen ihn, so daß Calixtus III. im Herbst 1457 über Sigmund, seine Anhänger und über alle Länder und Orte, die sie in der Brixner, Trientiner und Churer Diözese besaßen, den Bann aussprach. Die Anhänglichkeit der Tiroler überstand diese damals harte Probe; treu hielten Ritter wie Bauer, Priester wie Städter mit geringen Ausnahmen zu ihrem Landesfürsten, unbekümmert um Bann und Interdikt

II., ein Anhänger der Habsburger und persönlicher Freund Sigmunds, der 1458 den päpstlichen Stuhl bestieg, ver suchte sofort die beiden Gegner zu versöhnen. Cusa erschien nach 16 monatlicher Abwesenheit wieder in seiner Diözese und eröffnete am 30. März 1460 eine Synode in Bruneck, in der er mit maßloser Heftigkeit gegen Sigmund auftrat; er warf ihm u, a. Vertragsbruch vor, behauptete, die Grafschaft Tirol sei nur

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Books
Year:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Page 731 of 770
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 752 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern ID: 183882
und Herrschaften auf Kosten ihres Herrn und seines Landes zu füllen verstanden. Als Sigmund darüber endlich die Augen aufgingen, jagte er sie wol von dannen, allein sie gingen in die Schweiz und wussten dort einen Krieg gegen ihren Herrn heraufzubeschwören, welcher Sigmund an Geld, Land und Leuten theuer Zu stehen kam. Für das Verbrennen von 26 seiner Schlösser und 209 seiner Dörfer musste er den Schweizern schließ lich noch 10.000 fl. Kriegskosten zahlen. Dafür hatte Sigmund einige Jahre früher, nämlich 1462

, eine gute Erbschaft vorbereitet, welche Kaiser Max 1500 angetreten hat. Graf Leonhard von Görz verschrieb nämlich für den Fall seines Ab lebens dem Erzherzog Sigmund gegen die Herrschaften Taufers und Velthurns nebst 10.000 Dukaten das gauze Pusterthal (soweit es nämlich görzisch war), woraus wir einerseits erfahren, wie wir zu den Pusterern gekommen sind und andererseits, wie viel diese gnno 1462 wert gewesen sind. Erzherzog Sigmund schied 1496 69 Jahre alt aus diesem Leben, über dessen Jammerthal

im Jahre 1600 an vielen Orten nicht mehr gelesen wurden. Sechs Jahre vor seinem Tode schon hatte Sigmund seinen Wetter, den nachmaligen Kaiser Maximilian, nach Tirol berufen und ihm die Regierung über die Tiroler überlassen, wobei er sich jedoch unter anderem ausdrücklich bedingte, dass Maximilian ihn „allent halben jagen und wohnen lasse'. ') Über diese beiden Raubritter schrieb ausführlich Alb. Züger.

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 504 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Als Gesandten schickte der Papst seinen Caplan, Johann von Welders- heim, in die Schweiz mit der bestiinmt forniulierten Aussonderung an die Eidgenossen zur Erklärung, ob sie jetzt, da Herzog Sigmund gebannt, also das Urtheil über ihn gesprochen sei, ihrem Versprechen gemäß den Verkehr mit ihm abbrechen, und ihren weltlichen Arm zur Vollziehung der Sentenz herleihen wollten? In der Welkrsheim mitgegebenen -Instruction wird ihm besonders aufgetragen, den Eidgenossen Zu erklären, der heil. Vater

verlange von ihnen zu vernehmen, ob sie dem apostolischen Stuhle gehorchen, und Sig mund für den haltm wollten, für den er ihn halte? Der apostolische Stuhl, der genöthigi wurde bis zum Bannfluche gegen Sigmund vorzugehen, müsse diesen für einen Gebannten, aller Ehren, Würden und Güter Beraubten, und für einen in alle Strafen der Majestätsverbrecher und Begünstiger der Ketzerei Verfallenen halten. Dann soll er ihnen weiter erklären, daß er ab- geordnet sei, um die von Servatius Regis im Sommer

angefangenen Unter handlungen fortzusetzen; darum habe der heil. Bater wieder zwei Fragen an sie zu stellen; erstens ob er sich daraus verlassen könne, daß sie mit Sigmund allen Verkehr abbrechen, kein Bündniß mit ihm schließen, keine Gesandten von ihm annehmen, kurz ihn für einen Gebannten halten wollen? Zweitens, ob er sich auf sie verlaßm könne, da der apostolische Stuhl fest entschloßen sei, die wider Sigmund gefällte Sentenz zu vollziehen, und zu diesem BeHufe ihren weltlichen Arm zu Hilfe zu nehmen

? Die Eidgenossen sollten dem Papste hierüber schriftliche Versicherungen abgeben, und sich zu einer ewigen Einigung mit dem heil. Stuhle herbeilaßen. 3») Wir werden nun bald sehen, welche Folgen diese Aufforderungen und Unterhandlungen mit den Eidgenossen nach sich zogen. Wie der Papst bei den Eidgenossen um Hilfe für seine weiteren Maßrc- geln gegen den Herzog Sigmund warb, so versuchten er und Cusanus auch das zwischen den Fürsten des österreichischen Hauses vorhandene Zerwürfniß zu benützen, und den Kaiser

wider Sigmund in Bewegung zu setzen. In welcher Form Pius seinem ehemaligen Herrn und Kaiser das Verbrechen Sigmunds und die dadurch nothweudig gewordene Bestrafung desselben ange- zeigt hatte, ist schon früher dargestellt worden. Mit welcher Zuversicht man von päpstlicher Seite, wenn nicht auf eine Mitwirkung, doch wenigstens auf keine Entgegenwiàng von Seite des Reichsvberhauptes rechnete, hatte sowohl 29) »ad dilectos filios Burgomastros et regentes et communitatem oppidi Tnricen* sis. similiter

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 20 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
1455, Erchlag nach S. Brilzeiilag? Füssen, Der Herzog Sigmund ersucht den Cardinal neuerdings, den Handel mit Sonnenburg ruhen zu lassen bis zu ihrer nahe bevorstehenden Zusammenkunft,- Missiv-Buch p. 313, 1455, 11. December. Rom, Der Papst Calixtus III. sendet, aufgefordert durch die vielen Klagen und Appellationen der Nonnen von Sonnenburg, den Process, anstatt ibn in Rom selbst zu entscheiden, aus Schonung und Rücksieht für die Würde des Car dinais, an Ciisanus zurück, mit der Aufforderung

; für sie zu malen, zu kochen, noch Wein, Wasser, Feuer noch irgend etwas au reichen, weder Zins, Frucht — etc.) Missiv-Buch p. 300. Sinnacher VI, p. 400. 1456, circa 17. Jfin, Brixen. Verhandlung der Rätlie des Herzogs Sigmund mit dem Cardinal, — Werner von Pin zen au Ritter, Conrad von Stuben, Procuratoren und Anwälte der Frauen des Münsters Sonnenburg, ferner die Ritter und Edlen Oswald Sebner, Waltbasar von Welsberg, und Heinrich von Liechtenstein übergeben, als von Herz. Sigmund gesandte Bethen

, dem Cardinal und Bierhoff von Brixen ein päpstliches Mandat in Form eines Breve. Es war dies das unter dem 11, Dec. 1455 in Rom vom Papst Calixtus III,, ausgefertigte Schreiben. Missiv-Buch p. 310. 1456, 23. Jän. Brixen. Sehr wichtige Verhandlungen der Gesandten des Herzogs Sigmund, Werner von Pinzenau und Conrad von Stuben, mit dem Cardinal Cusanus, um ihn im Sinne des päpstlichen Schreibens zur Nachgiebigkeit gegen Sonnenburg und zu friedlicheren Gesinnungen zu bewegen. Die Verhandlungen enthalten

den Brief des Papstes, die Rede der Gesandt en und die Antworten des Cardinais, Orig,-Urk. im Brixn. Arch. 1456, 1, Febr. Sonnenburg. Protestation und Appellation, der Aebtissin Verena und der Frauen des Sonnenburger Münsters gegen die Ernennung der Afra von Velseek zur Verweserin. Missiv-Buch p. 298. 1456, 3. Februar. Innsbruck. Herzog Sigmund gibt dem Cusanus zu verstehen, dass seine Antworten mil dem Sinne des päpstlichen Schreibens nicht übereinstimmen ; ferner dass er, der Cardinal

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 21 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
1456» 1®, Febrvàr. Innsbruck. Drei Briefe des Herzogs Sig-tntmd an YValtliasar von Wclsbcrg, Cyprian Lamherger Pfleger in Täufers, und an die Enneberger, toil der Auf forderung-, die Nonnen von Sonnenburg zu schirmen, ihnen Nahrung zuzuführen, und Zins und Renten zu liefern etc. Missiv-Buch p. 328. 1456. Da gehört herein, wie die Wein zu Klausen genommen wurden. 1456, in der Fasten (4.—18. Marz •). Bötzen. Merkwürdige und sonderbare Ver abredung zwischen dem Herzog Sigmund und dem Cardinal

. Missiv-Buch f. 335. 1456, IG. April. Innsbruck. Herzog Sigmund trägt vor seiner Abreise nach Oester reich seinem Kammernieister und Verweser der Hauptmanns eh aft an der Elscli , Oswald Seiner, auf, die Nonnen von Sonnenburg bei der Weltlichkeit handzuhaben und zu schir men , und die Landschaft gemeiniglich und in Sonderheit zu mahnen , das® sie Ihm dazu verhilflich sei » uni „wir gebieten auch denselben ernstlich mit diesem Brief, dass sie das also ihm, das ist gänzlich unsere Meinung.' Missiv-Buch

p. 342. 1%56, 16. April. Innsbruck, Artikel , die der Herzog (bei seiner Abreise) hinter Ihm gelassen und dem Cardinal zugesendet. — Herzog Sigmund sendet dem Cardinal diejenigen Artikel, über welche nöeh ein U«hereinkommen mil Sonnenburg getroffen werden müsse; erbittet den Cardinal, nachzugehen, da auch von der andern Seite nach gegeben worden sei. Miss iv-B ach p. 343. 1456. Schilderung der hilflosen Lage der Nonnen von Sonnenburg nach dem Abzüge des Herzogs aus dem Lande gen Wien. Missiv-Buch

der Hauptmannschaft der Grafschaft Tirol, und den Heinrich Fuclis, Hofmeister, zum Car dinal nach Brixen, um mit ihm über verschiedene Dinge in Betreff der Bonner Abrede zu verhandeln. Missiv-Buch p. 346. 1456/2. Dee. Brixen, Verhandlung zwischen dem Cardinal Cusamis und den zwei Abgeordneten der Herzogin. — Bestimmungen in Betreff des Rutsehen , seiner Haftent lassung, des Compromisses auf Herzog Sigmund, und der Gegenforderungen des Cardi nals an Waltbasar von Welsberg in Betreff der Enneberger. Missiv-Buch

p. 344. 1458. Innsbruck. Bericht des Oswald von Sehen an Walthasar von Welsberg über die Verhandlungen mit dem Cardinal zu Brixen , und über diejenigen, die neuerdings mit ihm gepflogen werden sollten. Missiv-Buch p. 346. 1458, 22, Dec. Brixen. Oswald von Sehen, der mit Heinrich Lichtensteiner und Hanns Kripp von der Herzogin zum Cardinal nach Brixen gesandt wurde, thoill dem Walthasar von Welsberg den Abschied und die weitem Verträge mit. Missiv -Buch p. 347. 1) Herzog Sigmund erscheint am 4. März

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1901
Schloß Kehlburg im Taufererthale : eine geschichtliche Studie
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Page 13 of 33
Author: Sießl, Franz / von Franz Siessl
Place: Brixen
Publisher: Im Selbstverl. des Verf.
Physical description: 29 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Kehlburg ; z.Geschichte
Location mark: II 303.083
Intern ID: 503264
weg. So zeigt der Wappen schild der Brüder Heinrich und Albert um 1335 statt des Lammes einen Stern/') 6. Im Jahre 1416 siegelt Christoph Ramer, Schlosshauptmann ans Kehlburg, den Schenkungsbrief der Mühlwiese aus Tesselberg für die Pfarrkirche Gais.') 7. Im Jahre 1433 übergab Bischof Ulrich II. vom Pntfch ,(1428 —1437) die Burghut vvn Kehlburg mit Bewilligung seines Dom kapitels den zwei Brüdern Sigmund und Lorenz Wirsung von Mühlen (Lehensmänner der Herren von Tanfers) anf ihre Lebenszeit. Die Urknnde

hierüber wurde gegeben „zu Brichsen an Eritag vor nnttervasten 1433.' Lorenz starb schon 1433, Sigmund 1457. Die Wirsnnge von Mühlen sührten eine weiße Perlhenne im Wappen. Ritter Heinrich V. hatte solgendes Wappen- auf qnerliegendem Schilde eine Perlheune, darüber der offene Helm und auf diesem wieder eine Perlhenne. Ein Kelch in Mühlen trägt gleichfalls dieses Wappen. Das Geschlecht der Ritter Wirsnnge blühte von N82—1522.-') 8. 1427 — 57 Jakob IV. von Lngdach als Pfleger von Kehlburg. Schon 1433

erhielt er die Feste zu Lehen: 1440 verlieh ihm Bischof Georg I. von Stubai das Richteramt zn Nenrasen. 1446 wurde Jakob von Bischof Johann V. Rottet von Hallein (1444—1450) als Schieds richter in Streitsachen zwischen Sigmund Trautson, gewesenem Richter zu Neurasen, und den Gerichtsleuten in Antholz erwählt. 1456 siegelt er den Stiftsbrief der Elisabeth von Uttenheim für die dortige St. Margaret- Kirche. 1459 treffen wir ihn als Pfleger zn Täufers, wohin er von Cardinal Nikolaus von Cusa (1450—1464

), der damals das Gericht Taufers pfandweise innehatte, versetzt wurde. Jakobs Gattin war Veronika Künigl von Ehrenburg, die 1466 starb/') 9 Im Jahre 1487 erhielt Sigmund Dinkhanser, beim Bäck (Hans Nr. 27) in Gais fesshaft, vom Fürstbischöfe Georg Golfer (1464—1489) zu Brixen die Feste Kehlbnrg „mit aller Zugehorde' Zu Lehen. Sigmund 2) Sinnach er, VI., 23. — 2) Mayrhofen, a. a. O., S. 77^80; Niederlveger, -a. a. O., IV. Bd. — Parrarchiv, XIII., (!. 12. — Simmchcr, VI,, 141. — -') Niederweger

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 789 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
ihn Er^her^og Sigmund mit 12 Gulden jährlichem Solde bis auf Widerruf zum Diener aufgenommen habe. — An mittichen vor sand Peter und Pauls tag, der hei ligen zwelfpoten. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U.SooS; Cod. 324., f. Sg; Cod. 118, f. 37 (mit dem Datum : an mittichen nach Petri •und Pauli). 18636 t 48 t Juli 28, Wien. Kaiser Friedrich III. gebietet allen Mauthnern, Zöllnern und Gegenschreibern im Reiche und in Oester reich, die Bücher, welche jet^t an seinen Hof geführt würden, zollfrei

, im Mün^haus %u Wien (näher bezeichnete) goldene und silberne Münzen auszumünzen (mit genauer Beschreibung der Bilder und Umschriften). — An phinztag sand Francziscen tag. ^ Orig. Pap. mit Resten des rückwärts aufgedrückten Siegels, 18640 1481 December y, Innsbruck. Erzherzog Sigmund schreibt an Herzog Georg von Baiern, er könne dem Gipsgiesser (wohl Hans Ra~ told?) die demselben schuldige Summe nicht früher aus folgen, bevor er sehte Gläubiger in Tirol befriedigt habe. Cod. go, f. 55'. 18641 1481

December i5, Bozen. Ludwig Schawr wird gegen einen Jahressold von 20 Mark Berner Diener und Werkmeister des wassers z u Bozen bestellt. Cod. 324, f. 4-- 18642 1481 December 22, Innsbruck. Erzherzog Sigmund bekennt, dass ihm Paul, Silber kämmerer weiland seiner Gemahlin, folgendes Silber geschirr überantwortet habe: 2 silberne Handbecken, 2 silberne Flaschen, to grosse silberne Schüsseln, 6 fiache silberne Schüsseln, 8 kleine Silberschüsseln, 8 grosse silberne Schalen, 1 vergoldeten Kopf (Schale

Sigmund um Grundstücke bei Kaisersberg, Amers- weiler etc. einen Lehenrevers ans. Reg.-Sch.-A.-Rep. I, 5i2. 18645 1481. Das Inventar des Schlosses Lamprechtsburgführt in der Kapelle verschiedene Kirchengeräthe und Kirchen bücher, im Schlosse selbst Hakenbüchsen, Handbüchsen, Armbruste und Tartschen auf. Orig. Pap. und eine gleich^. Copie, Br.-A., Nr. 10 ad l, A. 18646 (1481). Verrechnung der Kosten der Arbeiten, die Meister Lorenzo und sein Sohn Domenico im Palaste (zu Trient) gemacht

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