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Books
Category:
History , Economy
Year:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Page 9 of 155
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Physical description: VIII, 109 Bl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Location mark: III 273.460
Intern ID: 505569
Abkürzungen in dm Anmerkungen A.a.O. ^ am angegebenen Orte der zitierten Quelle (Buches). B. B. B. Bozner Bürgerbuch im „Bozner Jahrbuch f. Gesch., Kultur und Kunst', 1929/1330, herausg. von Or. Karl Maria Mayr, Bozen 193V, 1. Teil; 1933, 2. Teil; Verlag Vogelweider, Bozen. Enthält die Bürger- und Jnwohnerauf- nahmen 1551 bis IM6, Die Nummern in den Anmerkungen bedeuten die Zählziffern am Rande des gedruckten Bürgerbuches. B.E.B. — Bozener Eeschlechterbuch im „Jahrbuch f. Gesch., Kultur

und Kunst', 1935/1936, herausgeg. v. Or. Karl Maria Mayr, Bozen, 1936, 1. Teil' 1937, 2. Teil; 100 Stammsolgen (bis 1770) mit Register, Verlag Vogelweider, Bozen. Hirn Joses ---- „Tirols Erhebung im Jahre 1809', Verlag H. Schwick, Innsbruck 1909. Mages Or. Alois Freiherr von Mages: „Die Justizverwaltung in Tirol', Inns bruck, Wagner, 1887. Porträt-Katalog — Katalog der Porträt-Ausstellung des Museums-Vereines Bozen, Selbstverlag, 1896. Sammler — „Der Sammler', früher „Heimat', Blätter f. Tir. Volkskunde

, Meran, 9 Bde. 190k bis 191K. Schlern ----- „Der Schiern', Monatsschrift für Heimat und Volkskunde, Verlag „Athesia', Bozen, Jahrgge. 1929 bis 1938. Siegl --- Or. Rudolf Siegl und Or. Julius Leifching „Das Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen', Wien, 1308, Verlag Anton Schroll, Wien (Zum 2Mj. Jubiläum, 1708 bis 1998). Simeoner Andreas Simeoner: „Die Stadt Bozen', Bozen, 1890, Verlag Wohl gemuth. Staffier I. I. Staffier: „Das deutsche Tirol und Vorarlberg' 2 Bde. und ein Vor-Band

, Innsbruck, Verlag F. Rauch, 1847. Stolz Otto Or. „Neues zur älteren Geschichte der Bozener Märkte' im „Schlern', 1921, Seite 137—144. Weber ---- Beda Weber: „Die Stadt Bozen und ihre Umgebungen', Bozen, 1849, Verlag Josef Eberle, Bozen. Wemgartner ^ Or. Josef Weingartner: „Die Kunstdenkmäler Südtirols', h Bde.. 1923 bis 1930, Verlag I. Filser, Wien. Werunsky Or. Emil Werunsky: „Österr. Reichs- und Rechtsgeschichte', Wien, 1894 bis 1938, Verlag Manz, S. 934.

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Books
Category:
Arts, Archeology , Economy
Year:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Page 13 of 55
Author: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Schroll
Physical description: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Language: Deutsch
Subject heading: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Location mark: III A-27.299
Intern ID: 341763
bedeutete, veranlaßt, die Stadt Bozen, „so zu selber Zeit mit Mauern und Gräben beschlossen war', dem Stift Trient mit der Bedingung zu übergeben, daß diese zwei Märkte nach Bozen übersetzt werden sollen. Die Märkte blieben SO' dann auch in Bozen, als die Stadt wieder in den landesfürstlichen Besitz überging (1462, beziehungS' weise 1531. Vergi. Beda Weber : „Die Stadt Bozen'). Der AndreaS 'Markt, dessen Ursprung sich nicht nachweisen läßt, hat aber schon gegen Ausgang des 15. Jahrhunderts

bestanden, während der Cor' poris Domini'Markt aus einer Anfang des 16. Jahr- hunderts vollzogenen Verlegung des früher in Meran abgehaltenen Pfingstmarktes entstand, in' dem die Kaufleute „wegen besserer Unterkunft und Gelegenheit' Bozen als Marktplatz vorzogen. Diese vier Märkte bildeten seit dem Anfange des 16. Jahrhunderts den Grundstock des Handels', beziehungsweise Marktverkehres von Bozen. Wohl entstanden unter den Marktplätzen Trient, Tramin, Neumarkt und Meran Streitig' keiten

über das Marktrecht; das inzwischen mäch' tig aufgeblühte Bozen wußte sich aber im Besitze der erworbenen Gerechtsame zu behaupten; im Kreise der großen Handelsplätze Süddeutschlands und der Schweiz nahm es allmählich gegenüber Chur, Zürich, Augsburg, Salzburg, Regensburg, Passau eine für den Transit- und deutsch'italieni' sehen Zwischenhandel führende Stellung ein, die auch die Grundlage für den wirtschaftlichen Auf' schwung Bozens und den Wohlstand seiner Be' völkerung bildete. *£* Von maßgebender Bedeutung

jedoch für die spätere Entwicklung Bozens als Handelsstadt und für die ganz ungewöhnliche Stellung, die es hin' sichtlich der Regelung seiner Markt' und Handels' Verhältnisse unter den übrigen Handelsplätzen der damaligen Zeit einnahm, war das Privileg, das Erzherzogin Claudia unterm 15. September 1635 den Handelsleuten zu Bozen verliehen hat. Erzherzogin Claudia, geborene Prinzessin von Toskana, aus dem berühmten Geschlechte der Medici, war die Gemahlin des Erzherzogs Leopold, aus der steirischen

Linie der Habsburger, der 1618 die Regierung in der gefürsteten Grafschaft Tirol angetreten hatte. Nach seinem 1632 erfolgten Tode verwaltete die Witwe für ihre unmündigen Söhne, Ferdinand Karl und Franz Siegmund, die Graf' schaft bis zum Jahre 1646; zwei Jahre später starb sie. Claudia hatte sich 1633 von Innsbruck wegen der dort herrschenden Pest nach Bozen geflüchtet, wo sie mehrere Monate verblieb. Zu jener Zeit mögen die Handelsleute an die Fürstin mit der Bitte um Gewährung jener Markt

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Books
Category:
History , Economy
Year:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Page 94 of 155
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Physical description: VIII, 109 Bl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Location mark: III 273.460
Intern ID: 505569
Dominik Christian (Johann Maria) von Kager war am 12. August 1761 zu Bozen als Sohn des vorerwähnten Johann Dominik Kager und der Maria Anna von Eumer geboren. Er trat in jungen Jahren in die Firma und zog 1796 als Schützenhauptmann mit zwei Kompanien von Bozen gegen die Franzosen. Auch in den Jahren 1799 und 1800 tat sich Dominik als Marschkommissär hervor und erhielt für seine Verdienste um die Tiroler Landesverteidigung am 19. September 1803 den Adels st and mit den Prädikaten „von Paugger

und Gröbne r', den Namen zweier seiner Besitzungen. „Paugger' heißt ein alter Edelsitz im „Dorf' bei Bozen, Runkelsteinerstraße 5, „Gröbner' ist ein Bauernhof im Dorfe Neutsch. Dominik war mit einer Tschusi von Schmidhofen vermählt. Die Kriegsereignisse des Jahres 1809 lähmten auch den Geschäftsgang der Firma Kager empfindlich. Am 11. April 1809 wurde Dominik von der bayerischen Obrigkeit zum Kommunalrat der bayerischen Stadtverwaltung Bozen ernannt, im Jahre 1810 wurde er als Mitglied

des Vormundschaftsrates seiner Nichte AnnavonMenz („Franzosenbraut') in den großen Prozeß diesertwegen verstrickt. Am 16. August 1814 wurde Dominik als Mitglied der Tiroler Deputation, die um die Wiederherstellung der Tiroler Verfassung petionierte, vom Kaiser Franz im Schlosse Persenbeug in Audienz empfangen. Er war Verordneter des Vürgerstandes und Vertreter der Stadt Bozen. Erzherzog Johann nennt ihn in seinen Tagebüchern einen guten, redlichen, aber furchtsamen Mann. Von 1816 bis 1820 war Kager Bürgermeister

von Bozen, in welcher Eigenschaft er am 27. Oktober 1815 dem nach Bozen kommenden Kaiser Franz die Schlüssel der Stadt auf einem goldenen Teller überreichte. Bei der Erbhuldigung in Innsbruck am 30. Mai 1816 erschien Kager als Vertreter der Bürger Bozens' am 3. Dezember 1829 st arb Kager in Bozen. Karl von Kager, ^ 16. Jänner 1799 in Margreit als Sohn des Dominik, war seit 28. 5. 1838 mit Maria Katharina von Ienner zu Bärburg und Sebegg (* 29. 6.1809 in Brixlegg, f 13. 8.1871 in Bozen), der Tochter

des Brixlegger Oberhüttenverwalters Anton von Jenner, vermählt und starb am 30.3.1866 in Trient. Er war einer der bedeutend sten Weinhändler Bozens und hatte große Weingüter in Margreit und Hirschbrunn bei Kaltern. Or. Hugo von Kager, geboren 27. Oktober 1847 in Bozen als Sohn des Karl von Kager, wurde Ingenieur und trat im Jahre 1875 in Schweizer Bahnbaudienste. Er wurde Bauleiter einer Strecke der Gott hardbahn (1878 bis 1882) und nach verschiedenen Dienstleistungen in 3* 67

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1929
Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechtes und Rodfuhrwesens in Tirol
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Page 40 of 136
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Stuttgart
Physical description: S. 144 - 173
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 22,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Stapelrecht ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; s.Güterverkehr ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II 102.448
Intern ID: 218088
Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechts usw. in Tirol. 165 Beurkundung des Niederlagrechtes der Stadt Bozen durch den Landesfürsten ist übrigens nicht mehr erhalten. DerBozner Rat beruft sich da auf die Niedcrlagsrechte namentlich an der oberen Straße, sowie in Innsbruck und Hall, die wir als reine Umschlags- rechte, Frachtzwangsrechte, kennen. Die Niederlagsgebühr von 1 Pfund Berner gleich 12 Kreuzer für eine Fuhre ist an den anderen Tiroler Rodstätten annähernd nur für Eigen ach

s wagen, die durch dieses hohe Niederlagsgeld sich vom Frachtzwange befreiten, üblich gewesen l zu. Im weiteren Verlaufe seiner Dar legung erläutert aber der Rat der Stadt Bozen deren Niederlags recht auf Getreide wenigstens so, daß es auch einen Feilbietungs- zwang enthielt, ein eigentliches Stapelrecht also darstellte 2 ), Daß Bozen dieses Recht mit dem Niederlagsrecht der anderen Orte Tirols gleichstellte, war — des müssen wir nach den bisher vor gebrachten Angaben unbedingt sagen — objektiv

nicht richtig. Entweder war sich darüber der Rat von Bozen nicht im klaren oder er wollte gegenüber der landesfürstlichen Regierung damit seine Ansprüche auf ein Stapelrecht rechtfertigen, ohne es dabei mit der Wahrheit sehr genau zu nehmen. Es mag also dahin gestellt bleiben, seit wie lange die Stadt Bozen ein Stapelrecht für Getreide und andere Waren tatsächlich ausgeübt hat. Jeden falls hat Bozen bald nachher ausdrückliche lau des fürstlich e Verleihungen in dieser Hinsicht erhalten, so im J. 1476

ein Niederlagsreeht mit Feilbietu ngszwang für Ol und im J. 1480 für Getreide, Holz und Fische 3 ). Das Öl und die enden. So haben wir ein statot, dy nit durch uns (d. i. den jetzigen Rat von Bozen gemacht, sunder iron 2 oder 8 hundert jaren gesetzt und gemacht and tod den Iandsfiirsten bestätigt seind.' 1) S. Müller , Rodwesen S. 401 u. 403. 2) Die Fortsetzung der oben S. 164 Anni. 2 zit. Stelle im Bozner Rats- buch lautet so : Die „Niderleg' zu Boxen besteht darin, daß „ wan also trayd kumpt

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1929
Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechtes und Rodfuhrwesens in Tirol
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Page 39 of 136
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Stuttgart
Physical description: S. 144 - 173
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 22,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Stapelrecht ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; s.Güterverkehr ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II 102.448
Intern ID: 218088
164 Otto Stolz, das war bezeichnenderweise bei Bozen, wo sich ja auch die bedeutsamsten Jahrmärkte Tirols, eigentliche Meisen, für den Warenaustausch zwischen Deutachland und Italien seit dem 13. Jahrb., in besonderer Blüte aber anscheinend erst im 15. Jahrb. entwickelt haben 1 ). Die urkundlichen Nachweise für die Geltung des Stapelrechta zu Bozen stammen aber erst ans der 2, Hälfte des 15, Jahrhs. Im Ratsprotokoll der Stadt Bozen vorn J. 1474 finden wir fol. 7 folgende Angelegenheit

eingetragen : Die Stadt Trient beschwere sich, daß roam in Boxen gegen die bisherige Gewohnheit von einer Ladung Getreide 1 Pfund Berner als Niederlagsgeld yerlange. Der Rat von Bozen erklärt dagegen, dai dies keine Neuerung sei und auch an den anderen Nieder- lagsstatten in Tirol so gehandhabt würde. Die Stadt Bozen be sitze ein Niederlagsprivileg von den Tiroler Landesfürsten schon seit mehreren hundert Jahren und demgemäß beschließt der Rat den Landesfürgten zu bitten, daß er die Stadt, die dem Hause

Osterreich angehöre, hierin beschütze und die Pläne, die Nieder lage von Bozen weg nach Neu markt oder nach Branzoll aof die Floßlände an der Etsch zu verlegen, zurückweise ? ), Diese ältere 1) Zur älteren Geschichte der Bozner Märkte s. meinen Aufsatz in der Zeitschrift Schiero 1921 S. 137 ff.; die Abhandlung von Bückling , Die Bozener Märkte (1907), ist für deren frühere Zeit (14, u. 15. .lahrli.) dürftig ira Mate» rial. Eine Zusammen heran g bietet auch F. Hötek , Das Börner Meßgerichts- privile

? im Boxner Jahrbuch 1927. — Eine relativ ältere Nachricht Iber die Bosner Märkte, die ich erst seither gefunden habe, bringt eine Aratsrechnung des Stephan Gneua, Landrichters von Bozen und Gries, zum J. 1428 (Staats archiv Innsbruck Cod. 135 fol. 96), wo es heißt: „'Vicbzol . . . p ringt sein innenten anf allen marchkten zu Boczen und zwischen den merchkten daselbs zu Boczen, auf allen merchkten an Heran, Glums, Newenmarchkt und was an andern enden zu Uitderrnin (bei Eppan), Nefis (Lavis) und an alleo

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Books
Category:
History , Economy
Year:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Page 11 of 155
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Physical description: VIII, 109 Bl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Location mark: III 273.460
Intern ID: 505569
sürstlichen Mauten und Zöllen bedeutete, veranlaßt, die Stadt Bozen, „so zu selber Zeit mit Mauern und Gräben beschlossen war', dem Hochstift Trient mit der Bedingung zu übergeben, daß diese beiden Märkte nach Bozen übersetzt werden. Die Märkte blieben sodann auch in Bozen, als die Stadt wieder in den landesfürstlichen Besitz überging (1462, beziehungs weise 1531). Der Andreas-Markt, dessen Ursprung sich nicht nachweisen läßt, hat aber schon gegen Ausgang des 15. Jahrhunderts bestanden

, während der Corporis-Domini-Markt aus einer, Ansang des 16. Jahrhunderts voll zogenen Verlegung des früher in Meran abgehaltenen Pfingstmarktes entstand, indem die Kaufleute „wegen besserer Unterkunft und Gelegen heit' Bozen als Marktplatz vorzogen. Diese vier Märkte bildeten seit dem Anfange des 16. Jahrhunderts den Grundstock des Handels-, beziehungs weise Marktverkehrs von Bozen. Wohl entstanden unter den Marktplätzen Trient, Tramin, Neumarkt und Meran Streitigkeiten über das MarZtrecht; das inzwischen

und für die ganz ungewöhnliche Stellung, die es hinsichtlich der Regelung seiner Markt- und Handelsverhältnisse unter den übrigen Handelsplätzen der damaligen Zeit einnahm, war das Privileg, das Erzherzogin Claudi a'), unterm 15. September 1635 den Handelsleuten zu Bozen verliehen hat°). Jedenfalls hat bereits vor dem Jahre 1635 eine Vereinigung der den Bozener Markt besuchenden Kaufleute bestanden, aber erst das Privileg kleidete sie in ein autoritäres Gewand, da es dem Merkantilmagi- strate

eine von freigewählten Richtern auszuübende Gerichtsbar keit einräumt, welche jener der landessürstlichen Gerichte vollkommen gleichgestellt wurde. Zu diesem BeHufe wurden zwei Instanzen eingesetzt, die je aus einem Konsul und zwei Räten zu bestehen hatten, dergestalt, 4) Erzh. Claudia, geb. Florenz 4.6.1M4, gest. Innsbruck 25.12.1648. s) „Die Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Bozener Märkte (163S)' von Or. Franz Huter im „Jahrbuch f. Gesch., Kultur und Kunst', 1927, Bozen

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Books
Category:
History , Economy
Year:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Page 75 of 155
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Physical description: VIII, 109 Bl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Location mark: III 273.460
Intern ID: 505569
JohannIakob Grafs (^ um 1725, f 14. 5.1785, Bozen) und Franz Dominik Graff (i 23.5.1808, Tramin) das Graff'sche Großhandlungs- haus. Für ihre großen Verdienste um die Stadt Bozen und das Vozener Merkantilroesen wurden die Brüder am 22.4.1769 in den Adelstand mit dem Prädikate „von Campill' (Compii) erhoben. SitzderFirma war das große Doppel-Haus Nr. 12 auf dem Obstmarkte. Nach dem Tode des kinderlosen Johann Jakob von Graff, der 1765 bis 1770 auch Bürger meister von Bozen war, führte

sein Bruder FranzDominikdie Firma weiter, errichtete eine Floret-Spinnerei in Bozen und mehrere Filialen im Auslande. JohannIakob, Freiherr von Graff zu Campill und Ehrenfeld, - 27.12.1769 in Bozen, als Sohn des vorerwähnten Franz Dominik Graff und der Anna Barbara von Menz wurde nun Inhaber der Firma und gilt als eine der merkwürdigsten Persönlichkeiten der Vozener Stadtgeschichte. Eraff war in der Jugend Handlungs-Praktikant in Augsburg und Hamburg, dann Chef des Speditionshauses I. I. Graff, Erbauer

, dort am 15.8.1809 freigelassen, floh nach München, verfaßte dort eine Aufsehen erregende Schmähschrift gegen die Bozener Groß-Kaufherren, wurde 1811 des Mariatheresienkreuzes ver lustig erklärt und starb verbittert und vergessen am 14.2.1814 in Bozen. Da sein einziger Bruder FranzJsidor von Eraff am 5.10.1834 als letzter des Geschlechtes kinderlos starb, ging das riesige Vermögen auf seine einzige Tochter, Amalia Freifrau von Graff-Ehrenfeld, verehelichte Tarli, und somit auf die Familie Carli über (siehe

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Books
Category:
Economy
Year:
1881
¬Das¬ Fremdenwesen im deutschen Südtirol
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Page 27 of 35
Author: Angerer, Johann ; / von Johann Angerer
Place: Bozen
Publisher: Promperger
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Statistischer Bericht der Handels- und Gewerbekammer in Bozen für das Jahr 1880. - In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol ; s.Tourismus
Location mark: II 109.711
Intern ID: 202118
Sulzthal und über den Tonale in's Val Eamonica und weiter in die lombardische Ebene gelangt. Eine Bergtour, die, wenn man nur die Fahrt auf den Mendelpaß ' mit der Fernsicht auf das Etschthal und das Dolomitengebiet in Betracht zieht, sicher zu den brillantesten der Alpenwelt gehört. Die Straße soll im kommenden Jahre vollendet werden.*) Zur Herstellung derselben haben die Stadt Bozen und die Gemeinden von Ueberetsch namhafte Opfer gebracht, (die Stadtvertretnng von Bozen votirte 14.000

fl.,) was hauptsächlich den Bemühungen des Leiters der Bezirkshauptmannschaft Bozen, Statthaltereirathes Karl Ströbele zn danken ist, ^ der mit aller Energie dafür eintrat. Ströbele wirkt auch für Herstellung einer Straße von Bozen durch das Eggenthal nach Fassa, wodurch es ermöglicht würde, eine Wagenreise in's Innere der Dolomitenwelt zu unternehmen. Wenn wir den Kreis gemeinschaftlicher Verpflichtungen enger ziehen, gelangen wir vom Bezirke zur einzelnen Ortschaft. Jede Gemeinde, wo Fremde längeren Aufenthalt

zn rufen, das ohne ihren Einfluß wegen Uneinigkeit der Betheiligten nicht durchgeführt werden kann. Die Erfolge Strobele's in Bozen bezüglich der Mendelstraße zeigen, was ein politischer Bezirkschef durch kluges, aus- dauerndes Wirken vermag. Als ein Mittel zur Hebung des Fremdenwesens von nicht zu unter- schätzendem Werthe muß endlich auch der Einfluß der Presse und insbesondere der Reiseschriftsteller sowie der Knustler in's Auge gefaßt werden. Es muß daher einerseits au die Tagespresse des Landes

werbe», mas in touristischer Hinsicht nicht von Bedeutung, in wirthschaftlichcr Beziehung aber für Bozen und das Etschthal sehr nachtheilig wäre, weil der Verkehr auS der Gegend von Fondo dadurch vom Etschthale abgelenkt und ausschließlich nach Mezzolombardo und Trient gravitiren wurde.

9
Books
Category:
Arts, Archeology , Economy
Year:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Page 12 of 55
Author: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Schroll
Physical description: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Language: Deutsch
Subject heading: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Location mark: III A-27.299
Intern ID: 341763
'A' Der Merkantilmagistrat von Bozen (1635—1851) Handel und Verkehr sind für die Stadt Bozen zu allen Zeiten als treibende Faktoren ihrer Ent wicklung aufgetreten, von den frühesten Tagen ihrer Geschichte angefangen, -als Pons Drusi im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung als Stütz punkt der Römerzüge ins Eisack' und obere Etsch- tal angelegt wurde, die Zeit der Kreuz- und Kaiserzüge des Mittelalters hindurch bis zum Be- ginn der Neuzeit, in der sie als weitberühmte Handelsstadt

zu europäischem Rufe gelangte und sodann bis auf unsere Tage, in denen blühen der Handel und lebhafter Verkehr Bozen als den wirtschaftlichen Mittelpunkt eines Gebietes erscheinen lassen, dessen Reichtum an land' schaftlichen Schönheiten hunderttausende von Naturfreunden in seinen Bannkreis zieht. Aus der internationalen Handelsstadt der Vergangen heit ist die internationale Fremdenstadt der Gegen wart geworden; dieselbe Entwicklung des Ver kehres, die den Märkten von Bozen ihre Bedeu tung nahm

aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Glauben schenken dürfen, hat Kaiser Heinrich II. (gest. 1024) die Bozner Märkte begründet. Die große über den Brenner führende Völker straße des Mittelalters zwischen Deutschland und Italien war nicht immer von Waffenlärm erfüllt; im friedsamen Zuge durchwanderte sie der völker verbindende Handel. Frühzeitig war das alte Bozen als Mittelstation zwischen Trient und Innsbruck und als Ausgangspunkt des oberen Etsch- und Eisacktales zu Ansehen als Handels platz gelangt

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1929
Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechtes und Rodfuhrwesens in Tirol
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Page 41 of 136
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Stuttgart
Physical description: S. 144 - 173
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 22,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Stapelrecht ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; s.Güterverkehr ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II 102.448
Intern ID: 218088
166 Otto Stolz, Fische (vom Gard&see) waren ein sehr wichtiger Handelsartikel von Süden nach Norden, Holz ging von den Alpen nach Italien, Getreide, wie das unten angeführte Stadtrecht sagt, auch haupt sächlich von den Donauliindern nach Süden, aber kaum in die lombardische Ebene. Nur bei Mißjahren an der Donau und in Böhmen wurde Getreide von Italien na eh Norden ausgeführt 1 ). Jedenfalls waren unter diesen Gütern auch solche, die nicht nur für den Absatz in Bozen und seiner Umgebung

, sondern auch zum Durchgangsverkehr bestimmt waren. Zu der Zeit, da diese Niederlagsrechte zum erstenmal genannt werden, waren die Jahr märkte zu Bozen schon lange im deutsch-italienischen Austausch bedeutsam geworden. Für die wichtigsten und wertvollsten Warengattungen dieses Handels, Gewerbeerzeugnisse, besonders Tuche, Spezereien, Pelze usw. hatte aber Bozen anscheinend kein Stapelrecht, Das gibt uns zu denken in dem Sinne, daß die Börner Märkte sich ohne ein allgemeines Stapelrecht zu ihrer im 15. Jahrh. erreichten Bedeutung

entwickelt haben und daß auch das partielle Stapelrecht auf gewisse Waren erst später aufgekommen ist, Kopialbuch im Archiv der Stadt Bozen enthalten. Leider ist mir nur der Test des ersteren näher bekannt: „Daz allea oe 1, so heraus in theut- s eh e land geinrt wird, z u Bötzen nidergelegt, daaelbs kauft und verkauft sol werden. Die aratleut sollen darob sein, dasa solch oel gen Bötzen gefurt werd und alles oel soll aufgehalten werden, das von dem amtmann zu Bötzen kein boltetten hat' (Bückling, Bozner

Märkte S. 86), — Das Niederlagarecht der Stadt Bozen auf Korn ist auch in ihrer Stadtordnung (Statuten), die ini 15. Jahrh. verfaßt, heute nur in einer ungenauen Abschrift (Ferdinandeum Innsbruck Bibl, Dip. 1308) überliefert ist, enthalten. Es heißt da: „Wer aber, das ain gast oder ain sanier von Österreich, von Payern, von Schwaben oder von Pehem, aus dem Pustertal oder von wannen er korn precht von frembden landen gen Pötzen durch verkaufen willen, der soils m seinem wierdt niderschlagen und gol

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Books
Category:
History , Economy
Year:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Page 128 of 155
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Physical description: VIII, 109 Bl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Location mark: III 273.460
Intern ID: 505569
F. Schidmann. Die Schidmann waren ein uraltes Bozener, seit 1430 adeliges Geschlecht^), aus dem E. von Schidmann im November 1423 als Ver treter der Stadt Bozen in den Tiroler Landtag designiert wurde. Im Jahre 1472 wurden die Schidmann in die Tiroler Adelsmatrikel immatrikuliert. Franz von Schidmann, gestorben 1468, war mit Appollonia von Wein eck, Besitzerin des Schlosses Klebenstein bei Bozen, vermählt; er gelangte hierdurch in das Eigentum an diesem Schlosse. Die Familie, deren Mitglieder

Handelsleute waren, besaß auch den Edelsitz Rendelstein und starb 1598 aus. H. Schlechtleitner. Die Schlechtleitner sind'-') ein sehr altes Bozener Geschlecht, von dem Valentin Schlechtleitner aus Branzoll, Gemeinde Neumarkt bei Bozen, gestorben 1640, am 21. 10. 1614 vom Erzherzog Max einen Wappenbrief erhielt. Sein Enkel Hieronymus, geboren 1634, war Buchhaltungs-Offizier, machte 1686 in Wien die Türkenbelagerung mit, diente 47 Jahre dem Staate und machte sich besonders um die Errichtung der Mautämter

in Bozen verdient; er starb 1710. Am 18. Dezember 1699 wurde er mit dem Prädikate „von und zu Wangg' (Weingut auf der Leitach in Zwölfmalgreien) zusammen mit seinen Brüdern Christof und Franz Schlechtleitner in den Adels st and erhoben. Aus dieser Familie ehelichte Franz von Schlechtleitner (geboren um 1670, gestorben 14. April 1716) die Maria von Putzer- Reibegg, Josef von Schlecht leitner (geboren um 1685, gestorben 4. August 1740) die Maria Katharina von Putzer. Von deren Nachkommen war Josef

von Schlecht leitner zu Wangg (geboren 1755, gestorben 15. Dezember 1829) Kaufherr in Bozen. Sein Sohn Josef von Schlechtleitner, vermählt mit Antonie von Wohlgemuth, war Schneidermeister, dessen Tochter Antonie (1837 bis 1886) ehelichte 1862 den Badl-Wirt Peter Eisen st ecken (1836 bis 1899), Maria von Schlechtleitner-Wangg (gestorben 25. April 1791) war mit dem Zollbeamten Anton Josef von Auckenthaler- Thurnstein verheiratet. Unter Balthasar Schlechtleitner ging die Firma im Jahre 1832 in Konkurs

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Books
Category:
Economy
Year:
1881
¬Das¬ Fremdenwesen im deutschen Südtirol
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Page 15 of 35
Author: Angerer, Johann ; / von Johann Angerer
Place: Bozen
Publisher: Promperger
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Statistischer Bericht der Handels- und Gewerbekammer in Bozen für das Jahr 1880. - In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol ; s.Tourismus
Location mark: II 109.711
Intern ID: 202118
Bedeutende Reformen sind aber nicht vorgekommen. Und dennoch wäre die Herstellung eines Kursalons, die Anlage von neuen Spazierwegen, das sorg- fältige Bespritzen- ständiger Straßen und vieles Andere unbedingt uothweudig, soll der Fremde den Aufenthalt in diesem Orte liebgewinnen. Diesen Mangel au Thciluahme findet man aber nicht bloß in der Dorf- gemeinde Gries, sondern auch in der Stadt Bozen, deren Gewerbsleute doch den Löwenantheil aus dem Ertrage des Kurweseus Ziehen würden. Wäre

es nicht gerade jetzt, da die Bozen-Meraner Bahn dem Geschäfts- verkehre der Stadt einen erheblichen Ausfall verursacht, an der Zeit, sich ernstlich mit dem Plane zu befassen, das Fremdeuwesen nach dem Muster der Nachbarstadt zu einer namhaften Einnahmsquelle zu gestalten? Sollte nicht auch der Bau der MendelstraZe den maßgebenden Faktoren der Stadt die Veranlassung bieten, den in Folge der Eröffnung neuer Verkehrswege sich steigernden Fremdenstrom in der Metropole des deutschen Südtirols festzuhalten? Es muß

aber Vieles geschehen und manche nicht mehr zeitgemäße Gepflogenheit beseitigt werden. Bozen ist seiner begünstigten geographischen Lage wegen der Mittelpunkt nicht bloß des geschäftlichen, sondern auch des Touristenverkehrs. Der Zug desselben nach Meran und in's Vintschgau geht durch diese Stadt, ein großer Theil der Exkursionen in das Tolomiteugebiet wird von dieser Seite aus unternommen, die Mendelstraße verbindet diese Gegend mit dein oberen Rons- thale und eine Unzahl näher gelegener Thalansfluge

, Mittelgebirge und Hochtouren wird von Bozen ans gemacht. Wir erwähnen nur die Partie in das Sarnthal, wo jeden Sommer sich einige Fremde dauernd aufhalten, die herrliche Landschaft von Eppan und Kalteru, die leider hauptsächlich wegen mangelnder Einrichtungen bisher vcrhältuißmäßig 'wenig besucht war, (im Jahre 1880 waren dort 542 Fremde, darunter-327 länger als einen Tag,) die Ausflüge auf den Kollererberg, in das Eggen- und Tierserthal, auf den Ritten, deren Gastwirth es verstand, sich eine dauernde

, die ihm die klimatischen und topographischen Verhältnisse dieses Landstriches anweisen. 'Aus dem Etschthalgebiete erübrigt uns noch das sogenannte Unterland zu erwähnen, die Gegend unterhalb Bozen bis zur deutschen Sprachgrenze, einen Lieblingsaufenthalt der Maler und von diesen „Neugriecheuland' genannt,

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Books
Category:
Economy
Year:
1880
Rückblick auf die Gründung und Entwicklung der Sparkasse der Stadt Bozen während ihres 25jährigen Bestandes seit 1. Jänner 1855 bis 31. Dezember 1879
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Page 6 of 50
Author: Sparkasse <Bozen>
Place: Bozen
Publisher: Ferrari
Physical description: 39 S., [11] Bl.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Denkschrift zur Feier des fünfundzwanzigjährigen Jubiläums der Sparkassa Bozen am 31. Dezember 1879
Subject heading: k.Sparkasse Bozen;z.Geschichte 1855-1879
Location mark: III 1.411
Intern ID: 231285
Die erste Anregung zur Gründung einer Sparkasse in Bozen gab der um das Land und die Stadt hochver diente Herr Dr. Karl yon Hepperger, T. L. M., Advocat, Landtagsverordneter etc. als Mitglied des Gemeindeaus- scliusses der Stadt Bozen in der Sitzung desselben am 3. Juni 1851, indem er in einer motivirten Einlage das Gemeinnützige und Zeitgemässe einer solchen Anstalt für t Bozen klar hervorhob, und darauf bezügliche Anträge stellte. Einstimmig begrüsste der Gemeindeausschuss diese Anträge

, erklärte die Gründung einer Sparkasse in Bozen für höchst wünsehenswerth, und wählte ein Comité beste hend aus den Herren Dr. Carl v. Hepperger, Dr. Eduard v. Larcher, Dr. Johann v. Zallinger, Franz Kofier, nnd Peter v. Mayrl, welches mit der Aufgabe betraut wurde, alle jene Einleitungen zu treffen, die der Grün dung einer Sparkasse auf vollkommen verlässliche Basis vorangehen müssen. Mit vollster Bereitwilligkeit nahmen die genannten Herren ihre Wahl in's Comité an, und gingen mit dem regsten Eifer

an die mit nicht geringen Schwierigkeiten verbundene Lösung ihrer Aufgabe. Bereits am 11. Juni 1851 erschien als ausser ordentliche Beilage in Nr. 48 des damaligen Bozner Wochenblattes ein Aufruf an das Publikum mit der Ein ladung zur Betheiliguiig an der Gründung einer Sparkasse in Bozen, und wurden zu diesem Zwecke Subscriptions- Listen in Umlauf gesetzt, gemäss welchen diejenigen, welche sich wenigstens mit einer Quote von 200 fl. C. M,

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Books
Category:
History , Economy
Year:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Page 25 of 155
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Physical description: VIII, 109 Bl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Location mark: III 273.460
Intern ID: 505569
Die Bestätigungen und Erweiterungen der Claudia'schen Freiheiten datieren vom 15. 9. 1648, 19. 7.1663. 30. 8. 1666, 6. 8. 1718,1. 8. 1744 und vom 13.1.1787. Am 23. 3.1792 erschien das vollständige Statut') unter dem Titel: „K. K. Satzungen und Freiheiten für die freien Märkte der Stadt Bozen.' Trotz allgemeiner Aufhebung der Gerichtsbarkeit 2. Instanz durch die Jurisdiktionsnorm vom 27. 5. 1784 blieb beim Vozener Merkantilgerichte die 2. Instanz bestehen' '). Die uralte Bozener Wechselordnung

trat erst am 1. 5.1850 außer Kraft. So zähe hielten die Bozener Kaufherren an dem von ihnen erdachten trefflichen Wechsel- rechte fest. Kaiser Josef II. bestätigte die alten Marktgerichts-Privilegien (13.9. 1787), nahm jedoch dem Marktgerichte die 2. Instanz, die er dem Adels gerichte in Bozen übertrugt), durch Welche Verletzung des alten Privi legiums scharfe Beschwerden des Handelsstandes hervorgerufen wurden, die dann die volle Wiederherstellung der alten Gerichtsbarkeit durch Leo pold

II. zur Folge hatten (6.12.1796). So hatten auch auf diesem Gebiete die Bozener Kaufherren den Sieg errungen. Am 14.3.1807 finden wir als Magistratsfunktionäre') in Bozen: Johann vonJenisch (Kemp ten), Konsul 1. Instanz, Lorenz Dal lago (Cles), Konsul 2. Instanz, und die 4 Räte beider Instanzen: Peter Kandelberge r, Johann Pan zi, Johann Grätzl und Karl Hin gerle. Das vom Kaiser Franz II. vollkommen wiederhergestellte Merkantilgericht (23. 3. 1792) wurde von derbayrischen Regierung am 24. 7.1808 aufgehoben

' '), die französische Regierung wandelte es am 24.11.1810 in ein Markt- Handelsgericht um'), die italienische Regierung machte aus ihm ein der Kommerzkammer angegliedertes Kommerz -Tribunal (20.11. 1811), bis schließlich durch kaiserl. Entschließung vom 21. 2.1816 das alte Marktgericht Bozen auf Grund der alten Satzungen und Freiheiten, ins besondere nach dem Statute vom 23. 3.1792, wieder errichtet wurde. Sein Geschäftsumfang war übrigens recht unbedeutend geworden. Nach einer Statistik wurden in zehn Jahren (1831

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Books
Category:
Medicine , Economy
Year:
1896
Almanach der Bäder, Sommerfrisch- und Luftcurorte Tirols
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Page 37 of 222
Author: Humer, Wilhelm [Ill.] ; Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol / hrsg. vom Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol. Mit Ill. von Wilhelm Humer ...
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 159 S. : zahlr. Ill.. - Ausg. 1896-1897
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Heilbad;f.Wörterbuch<br>g.Tirol;s.Sommerfrische;f.Wörterbuch<br>g.Tirol;s.Luftkurort;f.Wörterbuch
Location mark: I A-4.044 ; I A-771
Intern ID: 159010
Bozen é , am Eisak und an der Talfer gelegen, ist Sta tion der Brennerbahn und der Meranerbahn, Centraistation für die Südtiroler Dolomitgebiete, wird besonders stark besucht im Frühjahre, Spätsommer und Herbst von Touristen und Vergnügungszüglern aller Art. (Jährlich circa 40.000 Personen). Kreisstadt und altberühmter Handelsplatz mit etwa 12.000 Einwohnern. Mit den un mittelbar angrenzenden Orten Gries und Zwölfmalgreien zählt Bozen an 20.000 Einwohner. Verschiedene Behör den und Ämter

verschiedenster Art. Sitz je einer Section des Alpenvereins und des „Touristen - Club'. Spazier gänge, Ausflüge und Tagesparthien in großer Anzahl, so z. B. auf den Kalvarienberg mit prächtiger Thalsicht, Virgl (mit Aussichtswarte des deutsch, u. österr. Alpen vereins) mit Stadtansicht „aus der Vogelperspective', Schloss Runkelstein (der Stadt Bozen vom Kaiser ge schenkt) mit den berühmten Fresken, am Eingange des interess. Sarnthales, Eggenthaler-Schlucht und Wasser fall, Schloss Haselburg (Küepach), Ruine

16
Books
Category:
History , Economy
Year:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Page 28 of 155
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Physical description: VIII, 109 Bl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Location mark: III 273.460
Intern ID: 505569
29. 3.1770 in Ingolstadt, f 30.1.1845 in Mendorfer buch, Oberpfalz) fand bei allen Verfügungen in Bozen schärfsten Wider stand und berichtete') darüber am 15. 10. 1808 an den König Max Josef: „Die Stadt Bozen war schon unter der österreichischen Regierung gewohnt, sich den allgemeinen Verordnungen durch Gegenvorstellungen auf verschiedenen direkten und indirekten Wegen zu entziehen, Rekurse auf Rekurse bei jeder Gelegenheit zu häufen und den Verfügungen der unmittelbar vorgesetzten Behörde zu entgehen

. Bis jetzt herrscht durch üble Organisation der Autoritäten in Bozen die schlechteste Stimmung und sie wird vermehrt werden, wenn dem gewohnten Hange nach Gesetz losigkeit nicht ein starker Damm entgegengesetzt wird. Der Vozener Magi strat hat bei der Errichtung der Vürgermiliz nicht nur nicht tätig mit getan, sondern von niemandem sind mehr Einstreuungen und Proteste gemacht worden, die bald die ganze Sache vereitelt hätten.' „Wiener Zeitung' vom 2S. 12.1S37, Nr. 3S4. Jos. Hirn, a. a. O. S. 51. Jos. Hirn

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Economy
Year:
[ca. 1910]
Oberbozen am Ritten bei Bozen : klimatischer Höhenkurort (1220 M. u.d.M.) ; Hotel Oberbozen - Hans Holzer, Besitzer und persönlicher Leiter
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Page 18 of 35
Place: Oberbozen
Publisher: Hotel Oberbozen - H. Holzner
Physical description: 31 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Oberbozen ; <br />k.Parkhotel Holzner ; z.Geschichte
Location mark: I A-36.164
Intern ID: 510728
nach Oberbozen und Klobenstein, wodurch fast das ganze Plateau des Ritten seiner Länge nach erschlossen wird. Trotz mannigfacher Schwierigkeiten wurde das Projekt verwirklicht und die neue Bahn im Sommer des Jahres 1907 dem Verkehr übergeben. Die Überlegenheit der Rittnerbahn über ähnliche Bergbahnen besteht, abgesehen von den landschaftlichen Vorzügen, in der außerordentlichen Bequemlichkeit ihrer Betriebsverhältnisse. Die Bahn nimmt ihren Ausgangspunkt vom Waltherplatze in Bozen

der Bahn ist durchwegs elektrisch, die sonstigen Einrichtungen, Betriebsmittel, Sicherheitsvorriclitungen nach den neuesten Errungenschaften der Technik. — Vom Waltherplatz in Bozen bis zur Endstation Klobenstein wird der Verkehr ohne Um steigen durchgeführt, da der Personenwagen auf der Adhäsionsstrecke durch die Kraft der elektrischen Motore, in der Bergstrecke durch eine angekuppelte elektrische Lokomotive fortbewegt wird. Die Gesamtfahrtdauer beträgt l 3 - 4 Stunde. Der Zugsverkehr ist ein dichter

und bietet zu allen Tages zeiten Gelegenheit zu Hin- und Rückfahrten. Landschaftlich gehört eine Fahrt auf der Rittnerbahn jedenfalls zu den schönsten und lohnendsten und übertrifft fast durch die seltene Mannigfaltigkeit des Landschaftsbildes die Fahrten auf ähnlichen Bergbahnen. In ihrem ersten Teil mitten durch die weinreichen, in südlicher Vegetation und Farbe leuch tenden Gelände der Rebenhügel entzückt der Blick auf die Stadt Bozen und die Talebene nach der einen, auf den Talabschluß der Dolomiten

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