Versuch einer Abhandlung über die in Tirol übliche Art des Weinhandels auf dem Jakobipreis
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Author:
Zallinger, Joseph ¬von¬ / von Joseph von Zallinger
Place:
Innsbruck
Publisher:
Wagner
Physical description:
63 S.
Language:
Deutsch
Notations:
; Innsbruck, Univ., Diss., 1833
Subject heading:
g.Tirol;s.Weinhandel;s.Rechtsgeschäft;s.Preis
Location mark:
II A-37.396
Intern ID:
551430
,. der andere aber den geringsten Preis zu- Stande, bringen will, unti obwohl man meinen möchte, dass die sich durchkreu zenden Interessen sich selten vereinigen werden , so finden sie doch, der- oft heftigen Debatten ungeachtet, grüsstenfheils ih reu Vereini gtmgsp unkt, und ein Rechts streit hierüber ist; ein seltner Fall. Der Grund, dass doch meistens, ein gütliches Einverständniss zu Stande kommt, liegt in dem Interesse beider Theile, die Kund schaft wechselseitig nicht zu verlieren, welches doch die Both wendige Folge
eines Rechtsstreites wäre; denn der Vertrag wird auf Treue und Glauben ge~ schlössen-, und.ein Rechtsstreit-enteweit'immer mehr oder, minder . die .GemiUher* .Nicht .ohne Grund scheut man.sich mit demjenigen ein zweites Rechtsgeschäft anzuknüpfen« mit dem man sich das vorige mal nicht verständigen konnte. Ein besonderes Interesse hat aber noch der Weinhändler , denn er kam mit dem Produzenten überein, dass er diesen mit einem ver- fcältnissmässigen Theile des erhaltenen Jakobipreises befriedigen werde*, wenn daher