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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1924
¬Der¬ Marlingerwerk-Vertrag und seine wirtschaftlichen und finanziellen Folgen
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Page 13 of 24
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 24 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Subject heading: g.Marling;s.Kraftwerk
Location mark: III 87.554
Intern ID: 227102
. Es wird hierbei bemerkt, daß für die Grundlösung nur Expropriation in Frage kommt. 2. Sollte es sich als unmöglich erweisen, die Fa brik in das Gemeindegebiet Tscherms zu verlegen, so spricht sich der Beirat für die Situierung der Fabrik aus dem Gebiete Sinnich mit allen (12) gegen 3 Stimmen aus. Der Beirat bittet, daß eine hohe Regierung ihren Einfluß .auf Monte- catini geltend mache, damit der von der Stadt gemeinde zu leistende Beitrag zu den Mehr spesen auf das niedrigste Maß herabgesetzt

, daß eine Beitragsleistung der Stadtgemeinde zu dem Zwecke der Wegverlegung der Fabrik aus dem Weichbilde der 'Stabt nur dann gerechtfertigt ist, wenn in Hinkunft der Kurort endgültig durch ein 'Luftschutzgesetz vor neuen 'Fabrikserrichtun gen innerhalb des Weichbildes der Stadtge meinde geschützt ist. Es wäre verfehlt, heute ein Millionenopfer für die Wegverlegung der Fabrik zu bringen, wenn morgen für eine neue Fabrik innerhalb des Weichbildes der Stadtgemeinde seitens der Regierung die pubblioa utilità er- llärt wäre

und so im Expropriationswege oder überhaupt die Möglichkeit bestünde, daß in allernächster Nähe des Kurortes ein Fabriks unternehmen ermöglicht wäre. 5. Der städtische Beirat ersucht den Präfek turskommissär, eine hohe Regierung eindring lichst zu bitten, daß sie dem Kurorte Meran und deren Bevölkerung ihre volle Unterstützung in der Frage zuteil werden lasse. In Ausführung des Votums des städtischen Beirates arbeitete ich ein Memoriale an die Regierung aus, das unter Begründung des Standpunktes der Stadtgemeinde

die Herren Ferd. Bauduin, Oskar Ellmenreich, Dr. v. Gara, von Wiesler und Ingenieur Luis Zuegg. Der Herr Präfekt war über den Inhalt des Memoriale in einer vorausgegangenen Konferenz durch mich orientiert. In Verhinderung des Unterstaats sekretärs Acerbo wurden die Genannten durch Kabinettschef Comm. Moroni empfangen. Nach Durchsicht des Memoriales erklärte Comm. Mo roni, die Regierung stehe auf dem Standpunkte, daß der Kurortschutz ein Imponderabile bedeute, dauernde Belastungen einer Gemeinde niemals

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1924
¬Der¬ Marlingerwerk-Vertrag und seine wirtschaftlichen und finanziellen Folgen
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Page 12 of 24
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 24 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Subject heading: g.Marling;s.Kraftwerk
Location mark: III 87.554
Intern ID: 227102
der eini gen Ueberzeugung ist, daß der Bestand einer derartigen Fabrik im Weichbilds der Stadt eine moralische Schädigung des Kurortes bedeutet. Der Präsekt teilte mit, daß er sich bereits in dieser Frage an die Regierung gewandt habe und zur Intervention bereit sei. Ich arbeitete sofort für den Präsekten ein neues Memoriale aus, dessen Inhalt dem städtischen Beirat zur Kenntnis gebracht wurde, und das der Herr Sottopräfekt Marchese Lungarini sofort am 5. Juni zum persönlichen Vortrag beim Präfek ten

brachte. Ich verwies im besonderen daraus, daß ein Industrieunternehmen, das vom Staate eine außerordentlich hohe Iahressubvention be sitzt und mit gewaltigem Gewinn rechne, zu ganz anderem Entgegenkommen sich bereit zeigen müsse und ein Eingreifen der Regierung zum Schutze des Kurortes unerläßlich sei. Der Herr Präsekt genehmigte die von mir ge stellten Anträge und sicherte zu, daß eine Versammlung der interessierten Kreise unter Zuziehung der lokalen Autorität in den aller nächsten Tagen

nach dem 11. Juni in Rom unter Vorsitz der Regierung einberusen werde, um eine den Kurort befriedigende Lösung zu finden. Er teilte weiters mit, daß in der Grund einlösungsfrage für die Fabrik eine Entschei dung nicht getroffen sei und ein präjuüizierlicher Schritt nicht gemacht werde, vielmehr die Erledi gung durch die Regierung selbst in Ruhe abge wartet werden solle. In der Veiratssitzung vom 6. Juni erstattete ich über diese von mir gemachten Schritte Be richt, worauf der Beirat dieselben einstimmig guthieß

den wegen des Anschlusses eines Jndustrie- geleises auf außerordentliche Hindernisse und überdies fei die Eisenkonstruktion einer Brücke vor Jahresfrist nicht erhältlich und dadurch die Fabrikserrichtung hinausgeschoben. Montecatini verlangte weiters die Befristung der Heraus gabe des Expropriationsdekretes seitens der Präfektur auf drei Tage, was ich unter dem Hinweise 'ablehnte, daß die Gemeinde nicht eher einen Beschluß fasse, als die Regierung das letzte Wort in der Sache selbst gesprochen

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