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Title A - Z
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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
¬Die¬ römischen Alpenstraßen über den Brenner, Reschen-Scheideck und Plöckenpaß : mit ihren Nebenlinien.- (Philologus ; 8, H. 1)
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Page 119 of 193
Author: Cartellieri, Walther / von Walther Cartellieri
Place: Leipzig
Publisher: Dietrich
Physical description: 186 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Österreichische Alpen ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Brennerpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Plöckenpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Reschen ; z.Geschichte
Location mark: II 105.548
Intern ID: 87453
Von Pons Drusi durch das Eisacktal nach Vipitenum 119 möglichst nahe bei der großen DrususbrOcke liegen, zum anderen kommt Bozen kaüm in Betracht, weil sein Name schon sehr früh zeitig bezeugt ist. Bozen erscheint bereits bei Paulus Diaconus als Bauzanum und geht anscheinend auf ein noch Uteres „Bau- tiianum' zurück, eines jener römischen Landgüter, wie sie auf dem Überetsch so zahlreich waren und auch links der Etsch nachge wiesen sind 1 ). Wahrscheinlich ist der Name identisch mit dem Ort

„Bauxare', wo Kaiser Gratian 379 auf der Reise von Italien fiber Tridentum nach Gallien sich aufhielt 2 ). Damit schwindet die Möglichkeit, die Station Pons Drusi für die Vorläuferin von Bozen zu erklären. In Gries dagegen könnte die Station durch die Über schwemmungen der Talfer überdeckt worden sein, worauf auch der Name Gries deutet 3 ). Wenn eine Stadt wie Aguntum vollständig vom Erdboden verschwinden konnte, wieviel leichter war es hier möglich, wo es sich nur um eine kleine Station mit wenigen

Rittenstraße oder Kuntersweg die Forschung beschäftigt. Es ist bekannt, daß während des größten Teiles des Mittelalters der gesamte Verkehr zwischen Bozen und Waidbruck sich über das hochgelegene Ritten plateau bewegte, weil die enge und wilde Elsackschlucht auf dieser Strecke unpassierbar war. Auf Burg für die Linie Neumarkt—Castelfeder-Auer- Stgmundskron- Gries zutrifft. Bei Ansetzung des Straßenverlaufes auf dem linken Etschufer, wie dies Cuntz, Oeogr. des Ptol. S. 134 und Scheffel, Brennerstr

, S. 41 tun, ist die Entfernung XVI m. p. für Bozen wie für Gries zu groß. ') Paul. Diac. hist. Lang. V, 36. R. v. Scala a. a, O. *) Cod. Theodos. VI, 30, 3: de Palatinis sacrum dat. XIV. Kai. Sept. Bauxare (379 n. Chr.) Vgl. Ihne in Pauly-Wiss. R-E. III Sp. 176. 3) Vgl. B. Weber, Die Stadt Bozen, Bozen 1849 S. 137. Der Name Gries bedeutet Geröll, Schutt. 4 ) Atz, Straßenkastelle S, 67.

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1892
¬Die¬ Brennerbahn in ihren Beziehungen zum Lande Tirol : Erinnerungsblätter an das 25jährige Jubiläum dieser Bahn
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Page 7 of 15
Author: Angerer, Johann / [Angerer]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 14 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brennerbahn ; z.Geschichte 1867-1892
Location mark: III A-21.300
Intern ID: 95186
außerordentlichem Umfange darstellten, so dass dieselben zwischen Bozen und Trient vom 4. bis 31. October dauerten uud selbst daun nur die Strecken Bozen-Auer und Salurn-Trient wieder befahren werden konnten, musste der Verkehr der Züge zwischen Auer-Saluru noch bis 21. November 1868 unterbleiben, da erst an diesem Tage die Wiedereröffnung dieser Strecke ermöglicht werden konnte. Die Hochwässer des Eisack hatten zwischen Klausen und Bozen ebenfalls an vielen Bahnstellen Beschädigungen hervorgerufen, so dass

auch in der Strecke Brixen-Bozen eine achttägige Verkehrsunterbrechuug eingetreten ist. Hochwasser vom Jahre 1871. Dieses Hochwasser, welches vom 18. aus den 19. Juni eingetreten ist, hat sowohl im Sill- als auch im Eisackthale sehr bedeutende Schäden an den Bahnanlagen verursacht. Die Hauptschäden wurden durch den Hochgaug der Sill veranlasst uud erstreckteil sich hauptsächlich von Innsbruck bis Matrei. Durch den Austritt des Mühlbaches am südlichen Ende des Mühlthaler Tunnels wurde der zwischen diesem Tunnel

von Brixen bis Bozen auf eine Länge von 2-660 km gänzlich und auf eine solche von 0475 à theilweise zerstört, wobei anch 10 Objecte von 063 bis 2'84m Lichtweite der Zerstörung anHeim gefallen siud. Bei der Röthele-Brücke unterhalb Waidbruck, welche eine Lichtweite von 57'42ir> besitzt, wurde das südliche Widerlager bis auf einen für dm bahnrecht- seitigen Gitterträger verbliebenen Stützpunkt nahezu gänzlich zerstört. Die Recon struction dieser Brücke ist in der Weise ersolgt, dass unbeschadet

der Tragfähigkeit der Eisenconstrnction die Lichtweite des Objectes behnfs Vergrößerung des Durch laufprofiles um l'O in n. zw. durch Zurücksetzung des neuen aus Betou fundierten Widerlagers vergrößert worden ist. Auch wurden durch das Hochwasser 1882 in der Strecke Brixen-Bozen zwei Wächterhäuser zerstört. Der Betrieb in der Strecke Brixen- resp. Waidbruck-Bozen wurde am 16. September 1882 unterbrochen und am 19. December des benannten Jahres wieder eröffnet, so dass die Verkehrsunterbrechuug 3 Monate

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1912
¬Die¬ Brennerstraße zur Römerzeit
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Page 31 of 69
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: VII, 65 S. . Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Brennerstrasse ; s.Römerzeit ; <br />g.Brennerstrasse ; z.Geschichte
Location mark: 2.194
Intern ID: 187046
Von diesen ist der Via Claudia Augusta bereits oben bei Trient gedacht worden. Es ist dieses die von Drüsus angelegte Straße, deren Bau von Claudius wieder aufgenommen wurde und deren Lauf nordlieh bis in das Vintschgau durch den Fund eines Meilensteines bei Rabland sichergestellt ist. Diese ihren Wesen und Zielen nach vielleicht interessanteste aller römischen Alpenstraßen muß sich daher, um dorthin zu gelangen, bei Bozen von der eigentlichen Bren nerstraße getrennt

haben 14 . Der JaufenwegJührt dagegen von Meran nach Sterling, bezeichnet also eine andere Möglichkeit, von Bozen nach dem oberen Eisaktal zu gelangen als die eigentliche Brenner- . straße, eine Möglichkeit, bei der besonders die Wegstrecke dicht ! nördlich Bozen (Rittenstraße oder Kuntersweg) ausgespart blieb, ; die bis zum Ende des Mittelalters stets schwierig gewesen sein muß. i Daß der Weg über derjaufen schon zu Römerzeiten wenigstens be kannt und begangen war, dafür liegen in den Münzfundreihen und Ortsnamen

dieses alten Römerpunktes wiederum die problematischste und wich tigste Stelle der alten Brennerstraße selbst anhebt. Dieses ist die eben genannte Wegstrecke zwischen Bozen und Waidbruck, wo es : bis heute noch nicht entschieden ist, in welcher genaueren Richtung j einst das Gleis der römischen Heerstraße gelaufen ist. Es liegt aber auf der Hand, daß wir nur bei Pons Drusi den südlichen Ausgangs punkt dieser viel umstrittenen Wegstrecke zu suchen haben. Sehen wir zunächst zu, an welchen Punkten überhaupt

jemals Pons Drusi gesucht worden ist, so findet sich hierbei eine auffallende Tatsache. Von allen einheimischen Forschern, alten und neuen, ist noch keiner gewesen, der nicht den Ort Pons Drusi auf den Orts grund des heutigen Bozens oder auf denjenigen des heutigen Gries bei Bozen gelegt und die dazu gehörige Brücke entsprechend über den Eisak (an der Stelle der heutigen Eisakbrücke unterhalb des Virglberges) bezl. über die Etsch (bei Sigmundskron) geführt hätte. In glänzender Einsamkeit steht

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1979
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juli 1979.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 80 of 111
Author: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 119 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - [1. Aufl.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1979
Intern ID: 192454
KOMMANDO DER CARABINIERI LEG ION Bozen, Drususallee 8, Tel. 3 75 31/4 01 64 Kommandant: Oberst Antonino Battaglia Gruppenkommando Bozen: Bozen, Dantestraße 30, Tel. 2 34 04 Kommandant: Rodolfo Guarino BEZIRKS- UND TALGEMEINSCHAFTEN BURGGRAFENAMT : Meran, Rennweg 6, Tel. 327 00 Präsident: Josef Gamper-Krautsamer Sekretär: Josef Gamper Angeschlossene Gemeinden: Algund, Burgstall, Gargazon, HaF iing, Kuens, Lana, Laurein, Marling, Moos in Passeier, Nals< Naturns, Partschins, Plaus, Proveis

, c/o Rathaus, Tel. 8 46 20 Präsident: Josef Jud Sekretär: Rudolf Wilhelm Angeschlossene Gemeinden: Abtei, Ahmtal, Bruneck, Corvata. Enneberg, Gais, Gsies, Innichen, Kiens, Mühlwald, Niederdorf- Olang, Percha, Pfalzen, Prags, Prettau, Rasen-Antholz, Sand i n Täufers, St. Lorenzen, St. Martin in Thurn, Sexten, Terente* 1 ' Toblach, Vinti, Welsberg, Wengen; SALTEN-SCHLERN: Bozen, c/o Gemeindeverband der Provinz Bozen, Quireiner Wa 5 ' sermauer 10, Tel. 3 81 01 Präsident: Dr. Bruno Hosp Sekretär: Anton Kieser

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1892
¬Die¬ Brennerbahn in ihren Beziehungen zum Lande Tirol : Erinnerungsblätter an das 25jährige Jubiläum dieser Bahn
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Page 8 of 15
Author: Angerer, Johann / [Angerer]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 14 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brennerbahn ; z.Geschichte 1867-1892
Location mark: III A-21.300
Intern ID: 95186
Die größte Unterbrechung war bei Steg mit einer Länge von 1120 m und musste behufs Ermöglichung der raschesten Fahrbarmachimg dieser Strecke ein Holzprovisorium in der Länge von 462121 (71 Felder à 6'5m Weite) hergestellt werden. Südlich von Bozen bis zur Landesgrenze wo die ganze Gegend bis Rvveredo (Lembach) zum größten Theile inundiert war und der Schaden durch Zerstörung der Früchte und Beschädigung der Felder nach Hunderttausende» zahlte, wurden die Bahndämme an vielen Orten

täglich mnssten der Handelskammerpräsident Kofler oder der Verfasser dieser Zeilen als damaliger Handelskammersekretär in Bozen sich zu den Unterbrechungsstellen begeben, um den Fortschritt der Reconstrnctionsarbeiten zu beobachten und die Geschäftskreise zu unterrichten, die mit wachsender Spannung die Eröffnung der Bahnlinie erwar teten. Was hiebei von den Tausenden italienischer Arbeiter, die auf den Ruf der Südbahn ans allen Windrichtungen herbeigeeilt waren, an materieller Arbeit

und was an Genialität und Energie von der Leitung der Arbeiten geleistet wurde, wir, die wir es fortdauernd beobachtet, können uus hievon eine Vorstellung machen und werden es zeitlebens nicht vergessen. Es waren wahre Wunder der Technik, denen man die Wiederherstellung der zerstörten Bahnanlagen in einem so kurzen Zeit räume verdankte. Hochwasser vom Jahre 1885. Durch diese Hochwässer wurde der Ver kehr in der Strecke Brixen-Bozen mir durch 3 Tage, nämlich in der Zeit vom 15. bis 18. Oktober, unterbrochen

und wurde diese Unterbrechung hauptsächlich durch Uebermuhrungeu der Bahn, insbesonders durch jene an der Uebersetznng des Afererbaches und des Villnößerbaches. Durch diese Hochwässer wurden auch die in der Strecke Brixen-Waidbruck bestehenden Fluss- und Uferschutzbauten, ferner die Steinwürfe uud Steinsätze in der Strecke von Waidbruck bis Bluman, welche allein eine Längenansdehnnug von 3227 na erreicht haben, beschädiget. Auch südlich von Bozen kamen Bahnnnter- brechungen vor. Hochwasserschäden

vom Jahre 1888 und 1889. Durch die Hochwässer des Eisackflusses uud dessen Nebeubäche im Monate September 1888 und im Monate October 1889 wurde zwar eine Bahnunterbrechung nicht herbeigeführt, jedoch wurden auch durch diese Hochwässer in der Strecke Brixen-Bozen einzelne Bahnstrecken nicht unerheblich übermuhrt, wodurch mehrere allerdings nicht erhebliche Verkehrsstörungen hervorgerufen worden sind. Besonders zu erwähnen ist noch, dass im Monate September 1888 ähnlich den Ausbrüchen vom Jahre 1885

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Page 112 of 524
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Subject heading: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Location mark: 1210
Intern ID: 184538
. Über das freilich noch nicht genügend geklärte Verhältnis, in dem die Reschenstraße, die über den Jaufen und die Brennerstraße während der Römerzeit zu einander gestanden haben, würden vielleicht gerade Grabungen auf der Jaufenhöhe, die noch nicht stattgefunden haben, das rechte Licht ver breiten können. Es ist bislang noch kein stichhaltiger Grund zu finden gewesen, um die systematische Chaussierung der Brennerstraße von Bozen bis Innsbruck durch die Römer früher als zu den Zeiten des Kaisers Septimius Severus

setzen zu können, ebenso aber auch schon hervorgehoben worden, daß es nicht anders möglich erscheint, als daß bereits vor diesem Zeitpunkt der ungeregelte römische Verkehr auf jener Strecke sich Bahnen gesucht hat. Dicht nördlich Bozen, wo sich damals der Eisak zwischen Waidbruck und Blumau durch eine enge un gebahnte Schlucht hindurchzwängte, lagen hier für die von Süden einsetzende Erschließung der Berge die größten Schwierigkeiten. An dieser Stelle nun haben die Römer ihre Straße von Steg

und Rentsch im Eisaktale aus auf das hohe Rittenplateau hinaufgeführt, und das unbedeutende Dorf Rentsch bei Bozen hat somit als Straßenpunkt mindestens einen ebenso berühmten Ursprung wie Bozen selbst. Jener über Unterinn und Lengmoos geführte Höhenweg holte demnach weit und gründlich aus und die alten Straßenteile sind hier auch heute noch in einem unverwüstlich gutem Zustande — bezeichnenderweise aber nur in größerer Entfernung von den Ortschaften, weil diese das Plattenpflaster der alten Straße

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Page 468 of 524
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Subject heading: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Location mark: 1210
Intern ID: 184538
aber doch dann später noch einmal aufgebaut worden sein, da sie im dreizehnten Jahrhundert von neuem einen umstrittenen Punkt abgegeben hat 1 ). Die tief unter Kastelruth gelegene Trostburg (Tirestberch) beherrschte da gegen einst die wichtige Stelle, wo die Brennerstraße vom Eisaktal auf Nimmer wiedersehen Abschied nahm, um weiter bis Bozen den Weg über den Ritten einzuschlagen. Dem Burgenkundigen wird es sofort auffallen, wie diese Feste mit ihrer schlanken Gestalt ganz jenen malerischen mittelalterlichen Wasser

, dasselbe Motiv vor uns, das einst die Reisenden des Altertums veranlaßte, Münzen an den schwierigen Wegestellen als Weihgabe niederzulegen. Von Kollmann bis zum Dorfe Rentsch bei Bozen erstreckt sich nun jener Höhenweg, der bis zur Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts 4 ), also ein und ein halbes Jahrtausend hindurch, als Teilstrecke einer der wichtigsten Heerstraßen Europas benutzt worden ist. Er mußte entstehen, da sich hier unten im Tale der Eisak durch eine enge, stundenlange und früher fast unwegsame

Schlucht hindurchzwängte, und er konnte auch nur die Richtung über den Ritten ein schlagen, da die Reise von Waidbruck nach Bozen sich hier nicht nur kürzer gestaltet, sondern weil sie, nachdem einmal der Anstieg überwunden ist, auch viel bequemer und ebener dahinführen kann als auf der durchschnittenen und ] A N. A. S. 77, 79. 2) D er kulturgeschichtlich wertvollste Teil der Trostburg war bis vor kurzem ein im Erdgeschoß neben der Kapelle gelegenes, mit drei Tonnengewölben überdecktes und ganit

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
¬Die¬ römischen Alpenstraßen über den Brenner, Reschen-Scheideck und Plöckenpaß : mit ihren Nebenlinien.- (Philologus ; 8, H. 1)
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Page 122 of 193
Author: Cartellieri, Walther / von Walther Cartellieri
Place: Leipzig
Publisher: Dietrich
Physical description: 186 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Österreichische Alpen ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Brennerpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Plöckenpass ; z.Geschichte ; <br />g.Römisches Reich ; s.Straße ; g.Reschen ; z.Geschichte
Location mark: II 105.548
Intern ID: 87453
122 Die römischen Alpenstraßen merksamkeit zu und ließ unter großem Kostenaufwand und unter Anwendung der modernsten technischen Hilfsmittel die großen Straßenarbeiten bei Avio und Bozen ausführen, um über eine erst klassige Vormarschstraße zu verfügen. Der Straße des Maxentius in der Eisackschlucht ist keine lange Lebensdauer beschieden gewesen. Durch Hochwasser oder Verschüttungen unbrauchbar geworden, wurde sie später wieder aufgegeben und geriet in Vergessenheit, bis Hein rich Kunter

, daß wenigstens ein Teil von ihnen unten ') Münzen in Kollmann, Waidbruck u. Villanders; Orgler. CIL Nr. 5082= 1BR Nr. 60. Wahrscheinlich haben die kunst sinnigen Schloliherren den Stein auf ihre Burg bringen lassen; vgl. Scheffel, Brennerstraße S 64 Anin. 21. 3 ) Pons Drusi—Sublabione X'lII rn. p. (19 km), Bozen—Kollrnann 20 km. 4 ) Mommsen CIL Vj p. 542. Iss. CIL Vj Nr. 5079/82 = 1BR Nr. 57/60.

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