Zur. Geschichte des Kuntersweges. Bon 1'. Max Straganz 0. l-\ M. zu,.Gries (bei Bozen) am 22. Septenrber") 1314 Heinrich von einem Saum Eisen l- Berner, man • für gewöhnlich in das Jahr 1314 und an dieser Angabe hält auch, gestützt auf Burglechner, der neueste Bearbeiter der tirolischei, Straßerisragc, Wanka,'') fest. Darnach erscheint das Werk als dos Resultat eines zwischen . Heinrich Kunier mnd dem Landesfürsten Heinrich 1314 “'S ’1® 8 ÄUnn« geschlossenen Vertrages. Mir scheint
aber das angegebene • B Smnmtnor " ^ Jahr durchaus nicht so sicher. .Einmal begegne^ unsrer ^ einem Oeisaum 1 einer- Klafter Holz, das man vorübrrlrägi, 1 Zehner, einer Mutt-Kalk 2.Berner, - - ' einem?Reiter l-Zehner, . einem leeren Pferde-4 Berneri- ' " Frei.sind-von jeglichem Zolle' das Hofgesinde und erklärt, dass er den Eheleuten Heinrich und Katharina - Kunter und ihren Nachkommen beiderlei Geschlechtes für ^ Den Bau der Straße durch das Eisakthal verlegt alle Zeiten Bozen' für aewöhnlich in das Kabr 1314
, „ . Prohkil 1 Zehner, einer Lagel Pige! 4 Berner, i liche.Recht, auf der Strecke zwei Wirtshäuser einzurichten,' -kann sich -den Platz dazu frei wählen und genießt, so -lange er im-Besitze des Weges ist, .-volle'Steuerfreiheit, f Den Zoll, gewährt ihm König Heinrich -zunächst, auf-10 i Jahre und behält sich- vor nach .'deren Verlauf den Weg s besichtigen zu-'lassen: Nach dem Ergebnisse dieser Prüjung- s kann der Zoll gemehrt oder gemindert werden. Lässt s aber-Kunter --dem-Weg verfallen,' so "geht "er all
, dieser \ Privilegien, verlustig/ Zum Schlüsse erklärt Heinrich, 'dass er' diese!Verfügungen getroffen habe.„mit dem Kat uveer j odeln Gaeut und-unser Oionetmaoneo vtm rlem Gande"; Lad Payrab. die bekannte Formel, welche die Entstehung der tirolischen Landstänbe documenliert. Als Zeugen erscheinen: Graf Ä ) „des Suntagea vor sand Micholstak“ bei Urkundenjammi. (=*= P) JH, 431 = Regest, I t 211 (ouS dem gröfl m at “ 6 ' MU " àà di- -Nummern der.^ad v. Kirchberg, der Hofmeister Heinrich v. Rotten- burg, der Burggraf
auf Tirol Ulrich v. Kord, Heinrich Gralant,. Peter Trautfon, Heinrich v. Aufenstein, Werner v. Tablat. Peter v. Liebenberg, Konrad der Milser, Peter v. Bozen, Heinrich v. Lengcnstein, Ulrich v. Matrei, die Brüder Heinrich, Georg und Engelmar von Villanders u. a. Noch ein äußeres Moment möchte ich anjühren: das Original trägt auf der Außenseite den bezeichnenden Vermerl „ChuntorBwog“ Nr. 2. — Aus den angeführten Gründen bin ich mit V. Just. Ladurner der Anschauung, dass der Bau des KnnterswegeS