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Title A - Z
Title Z - A
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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 10 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
von den Deutschen orsi, im 12. Jahrhundert neu begründet , liier war auch die Niederlagsstätle fiir die Kodfuhrcn. und im 13. Jahrhundert zu Städten erklärt worden, wie I Dennoch bat der Paß seinen Namen nicht nach diesem, für München, Innsbruck, Brixen, Bozen, Meran, Neumarkt, also f den Verkehr wichtigen Punkte erhalten, sondern eben nach noch vor dem großen Aufschwung des deutsch-venezianischen ; jenem Brennerhof. Handelsverkehrs. Die andern, meist kleineren Märkte und i Noch später tritt

sind diese. Märkte Fernpaß, erstmals seit 1250 als „Möns Verren' erwähnt, und Städte ganz nahe.an den Stationen dor Römerzeit oder n er Name kann romanischer, aber auch deutscher Herkunft an deutschen Dorfsiedltmgen gelegen und haben die Namen sein, in diesem Falle bedeutet er wohl einen — vom deutschen derselben übernommen; das orstere trifft zubeiPartenkirchen Vorlande -r- entfernt liegenden Übergang. Dazu würde auch (Partanum) und Matrei (Matreium), das letztere bei den der Name Ernberg, später irrig

des 13. Jahrhunderts ist als Einschnitt in der all- zur Römerzeit und weiter bis ins 10. Jahrhundert „Alpes gemeinen politischen Geschichte jedenfalls viel tiefer als die Raeticae' oder „Noricae', dann zur Zeit der deutschen Zeit um das Jahr 1500, die man für gewöhnlich als die Wende Kaiserzüge, das ist vom 10. bis 13. Jahrhundert, meist „vallis vom Mittelalter zur Neuzeit annimmt. Damals mit dem Aus- Tridentina'. Um 1200 wird in den Urkunden die ganze Tal- sterben der Hohenstaufen um 1250 haben die deutsehen

•furche des Passes zwischen Sterzing und Matrei „Wipotwald' Könige.und Kaiser ihr bisheriges Streben, Italien wirklich zu génannt, weil die Deutschen aus dem römischen Ortsnamen beherrschen, aufgegeben, und die universale Stellung des Vipitenum Wibitin und für das dortige Tal Wibital, später römisch-deutschen Kaisertums verflüchtigt sich zu einem .Wipptal, gemacht haben. Im 13. Jahrhundert wurden in bloßen Scheine. Dafür entfallen sich in Deutschland ebenso jenem Walde auf dor Paßfurche Höfe gerodet

gewesen seien. Kaum eine halbe Fürstentümer Brixen und Trient waren der Grafschaft Tirol Stunde unter jenem Brennerhofe stand seit dem 13. Jahr- staatsrechtlich als Schutzgebiete angegliedert. Hingegen war hundert eine Zollstätte der Grafen von Tirol und diese hieß das Erzstift Salzburg mit seinem weit größeren Gebiet im ,;im Lueg',was,sovielwieLoch, Hoble oder Klamm bedeutet ; Rahmen des Deutschen Reiches bis 1803 ein ganz selbstän-

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 34 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
sie selbst nicht vonwirtschaft-1 Zeit zu einem gelobten Land gesunder Lebensfreude für viele liehen Absichten ausgeht, für die.davon berührten Gebiete \ Tausende gerade aus dem deutschen Volke geworden. Literatur und Hinweise , . - 1 ) Näheres IiVior die AlpenstraQen zur Rfimerzeit von Cariellieri in don Beiheften zur ,/Klio' 1020; R jetzier, Geschichte von Bayern, Bund 1/2 (1927), Seite 76 IT.; und speziell über die Brennerstraßn zur Römerzeit von Heubergeri» der ,,Klio' 1920, Seite 24 IT., und '„Tiroler Heimatblätter

(1906),-Seitc440; . fAl Schulte, Geschichte des mittelalterlichen Handels zwischen West deutschland und Italien (1900), Band 1,' Seite 54 ffjjll. Kretschmayr, Geschichte Venedigs (1905), Band 1, Seite 169 ff. 7 \ Vergleiche Zirngiebcl, Geschichte des bayerischen Handels, Ab handlung der Akademie der Wissenschaften, München, Band 4 (1818), Seite 534 IT.; Riezler, Geschichte Bayerns (1927), Band 1/2, Seite 453, Band 2, Seite 200 ff.; Michael, Geschichte des deutschen Volkes (1897), Band 1, Seite 186

, „Zeitschrift- d. Fèrd.' 1909, Seite 47 und 63. •) Stolz, Zollwesen Tirols, „Archiv f. üstorroich. Gcschichlo', Band 97, Seite 546 IT. , 10 ) Stolz,- Goschichlskundo dor Gewisser Tirols (1036), Seito 386 IT. ') Zur Geschichte der Städte Tirols wird der von mir,bearbeitete Abschnitt des deutschen Studtebuches demnächst das Nähere bringen. lz ) Über das Aufkommen des Namens Brenner siehe Steinberger in den „Mitt. üsl. Inst, Gesch;', Band 32, Seite 594. IT., und Stolz, Deutschtum . in Südtirol, Band 4, Seite

des Vereins Ge schichte dßr Deutschen in Böhmen', Band 52 (1914), Seite 413 IT. 17 ) Vergleiche Simonsfeld, Der Fondaco dei Tedeschi in Venedig (1887), Band 1 im Ganzen. Der Name „Tcutschhaus' für jenen Fondaco findet sieh ?.. B. in einer Urkunde des Tiroler Landesfürsten von 1356. „Arch. Ö.sl. Gesell.', Band 97, Seite 244. 1# ) Stolz, Geleitsverträge der Grafen v6nTirol usw., Zeitschrift „Ferd.' 1909, Seite 46 und 64 ff.; Stolz, Zollwesen Tirols, „Arch. öst. Gesch.', Band 97, Seite 780

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 11 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und die Vorlande bildeten zusammen im Rahmen des Deutschen Reiches seit 1379 ein selbständiges Regierungsgebiet mit dem Sitz in Innsbruck, erst seit 1750 wurde Tirol in handels- und -. zollpolitischer Hinsicht an das Hauptgebiet des Staates- ■ Österreich wirklich angeschlossen. Westlich von Tirol und , südlich von Vorarlberg lag in den Alpen der Freistaat Grau-'' bünden, der nicht nur politisch, sondern vielfach auch kommerziel] in einem gewissen Gegensatz oder Wettbewerb .'■ zum österreichischen Machtbereich

waren dort auf der deutschen Seite Konstanz, Ravensburg, Lindau, Zürich, Basel, dann weiter nordwärts Frankfurt und Köln, sowie in den Niederlanden Brii zu und A n Iwcrpen. Diese letzteren Orte am Niederrhein und an der atlantischen Küste suchten aber auch direkte Verbindung mit Venedig einerseits über den Brenner und andererseits mit der Mcor- fnhrt durch die Straße von Gibraltar. Von den oberdeutschen Städten war Ulm etwa zu gleichen Teilen am Verkehr über den Brenner sowie über den Septimier und Gotthard be teiligt

führen. . Das war einmal der Übergang über Pontafel—Tarvisund derlvärntnerKreuz- berg oder Plöckenpaß und deren Fortsetzung einerseits über den Radstätler Tauern nach Salzburg und Passau oder über den Semmoring nach Wien. Von einer inhaltsreichen Urkunde aus dem Jahre 1234 angefangen, haben wir über dieseVerkehrsziele eine steigende Menge'von Nachrichten 10 ). Besonder^ bemühte sich Venedig, nachweisbar seit etwa 1260, $ sowohl für die eigenen wie auch für die deutschen Kaufleute Sicherheit

des Handelsverkehrs auf der Linie Treviso— Cadore—Pustertal—Brenner durch Verträge mit den dortigen Landesherren zu gewinnen. Dieäe Linie, die eben von Venedig aus auf dem kürzesten Wege in die deutschen Landesfürstentümer Görz und Tirol führte und am wenigsten durch andere, handelspolitisch rivalisierende italienische Staaten blockiert war, wurde eben deshalb von Venedig be vorzugt und daher damals kurzweg „Via' oder ,,Caminum Alemaniae', d. h. Straße nach Deutschland genannt, welcher Name „Strada d'Allomagna

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Page 343 of 524
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Subject heading: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Location mark: 1210
Intern ID: 184538
früheren deutschen Bevölkerungszonen Oberitaliens schließlich ist etwa ebenso umfangreich wie die der Silvier, in ihren alten Grenzen aber viel deutlicher zu erkennen. Ihre westliche Hälfte bildete zunächst Friaul, wo es jedoch durchaus feststeht, daß dieses Deutschtum hier nicht den Ereignissen der Völkerwanderung sondern allein späteren Völkerbewegungen seinen Ursprung verdankt. Weiter nach Südosten ragt dagegen auch hier eine ältere Schicht hinein, die in den Ortsnamen Flitsch und Karfreit am Fuße

des Predil, weiter südöstlich in Tolmein und S. Veitsberg, in Görz. und besonders im Tal der Wippach mit seiner deutschen Nomenklatur sich vor unseren Blicken nicht verstecken kann 3), und als deren südlichstes Glied wirklich jene gotischen Meraner anzusehen sind, die einst hier bei Monfalcone und Duino bis nach Istrien hin gewohnt habend). Herkunft der Der große frühere Umfang aller dieser Gebiete vermag daher nur die Wahr- Deutschen in sc heinlichkeit zu bestärken, daß jener Zustand nimmermehr

von denjenigen ^'Deutschen ausgegangen sein kann, die seit dem Beginn des Mittelalters von Norden her in die Alpen kamen, sondern daß hier bereits die Ereignisse der germanischen Völkerwanderung ihre Spuren hinterlassen haben, wie sich ja auch immer und immer wieder der Eindruck geltend macht, daß fast alle früheren und heutigen deutschen Elemente in Oberitalien trotz ihrer offenen Verwandt schaft mit dem späteren Deutschtum „doch noch etwas durchschimmern lassen , 1) Z. A. 1902. S, 52. 2) z. A. 1902

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Page 342 of 524
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Subject heading: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Location mark: 1210
Intern ID: 184538
den Alpenromanen stets im Vorwärtsschreiten geblieben ist, und für dieses alles kann daher schon um deswillen keineswegs die Erklärung genügen, daß diese Deutschen in Oberitalien nichts anderes als die südlichsten Vorposten derjenigen gewesen wären, die während des Mittelalters von Norden her in die Alpen eingedrungen sind. Hier steigt also wiederum die Frage nach der Herkunft jener Deutschen auf, die wir nachweislich schon im frühen Mittel alter in kompakten Massen in Oberitalien vorfinden, jene Frage

, die ja die deutsche Gelehrsamkeit so besonders interessieren muß, zu der hier aber nur insoweit Stellung genommen werden soll, um ihren Zusammenhang mit der Bewegung der Bevölkerung in den Alpen selbst in das rechte Licht zu rücken. Hierzu gehört nun zunächst die ungefähre Feststellung des Gebietes am Südfuße der Alpen, das einst zu Anfang und auf der Höhe des Mittelalters von Deutsehen bewohnt gewesen sein muß. Wie aber noch heute die dortigen deutschen Reste sich auf drei verschiedene Stellen verteilen

, so treten uns auch in der früheren Zeit daselbst drei verschiedene aber ungleich umfangreichere Gruppen deutscher Bevölkerung entgegen. Von diesen drei ist nun zunächst die mittlere, die der sogenannten Cimbern, nicht nur die älteste sondern auch die bei weitem umfangreichste gewesen, wie sie daher auch heute die größte Einbuße erlitten hat. Spätestens im neunten Jahrhundert müssen jene Deutschen in ihren Sitzen zwischen Brenta und Etsch schon alteingesessen gewesen sein 2 ), eine Tatsache

5
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Page 350 of 524
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Subject heading: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Location mark: 1210
Intern ID: 184538
über den Pontebbapaß, reiste, und es ihm auffiel, daß die Leute hier sich zwar in drei Sprachen, im Deutschen, Italienischen und Slavischen, in keiner aber ordentlich verständlich machen konnten 1 ). Als ein rechtes kulturelles Unikum kommt es daher auch allein hier vor, daß für ein und denselben Ort aus allen diesen drei Sprachen eine lebendige Bezeichnung existiert oder existiert hat; so ist Venzone, das slavische Puschave, nichts anderes als das deutsche Puscheldorf, und für Moggio war früher der slavische Name

Mosenice und der deutsche Mosach gebräuchlich. Nicht minder ist es auch hier eine ganz weit verbreitete Erscheinung, daß Orte mit slavischem, italienischen und deutschen Namen im trauten Verein nebeneinander liegen. So findet sich neben Karfreit (Caporetto) das slavische Mlinsko; westlich Görz, ganz auf italienischem Boden, entdecken wir ein Podgora, und das italienische Ober- und Unter-Idria liegen neben dem deutschen Schwarzenberg und dem slavischen Godowitsch. Entlang der Pontebba- straße

aber können wir sogar vier solche verschiedene Namensklassen aufbringen, da sich hier zu den slavischen (Saifnitz, Uggowitz), den deutschen (Leopolds kirchen, Wolfsbach) und den italienischen (Chiusaforte, Malborgeth) auch noch der aus der Antike stammende Name Gemona hinzugesellt. Von welchen Gesichts punkten wir nun aber auch die Kultur an der Nordspitze der Adria betrachten, immer und immer wieder treten dort die Beziehungen zu dem fernen Osten als besonders zugkräftig hervor; denn wenn hier, wo die Verhältnisse

6
Books
Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1936
¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)
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Page 189 of 268
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Klagenfurt
Publisher: Kleinmayr
Language: Deutsch
Subject heading: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; <br />g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht
Location mark: II 9.156
Intern ID: 218114
Größe und seiner Technik nach — Kalkfarben auf Leinwand) an Ort und Stelle gemalt worden sein, und zwar nach Ausweis des Stils, der Bildnisse und der Wappen mit den verschlungenen Spruch bändern von einem deutschen Meister, der aber ein offenes Auge für die zeitgenössische italienische Kunst (Pordenone; dieser war Schüler Gian Francescos da Tolmezzo!) gehabt haben muß. Am ehesten könnte man auch hier an einen Kärntner denken. Jedenfalls ist das Werk ein Denkmal der innigen künstlerischen

Beziehungen zwischen Norden und Süden, der weitgehenden Verschmelzung deutscher und italienischer Formelemente unter Vorherrschaft des Deutschen. t , Gemona und das benachbarte Venzone (Peuscheldorf) be herbergen noch weitere Werke, die jene Verschmelzung nordischer und südlicher Formtendenzen erkennen lassen. Da sind die großen Dome in den beiden Orten mit ihrer frühgotischen Architektur, da ist vor allem der riesige, in seiner Art völlig vereinzelte steinerne Christopherus an der Westfassade

(Kathedrale) treffen wir auch auf Fresken der südaipenländisch-friulanischen Gruppe des 14. jahrhunderts. Das für die Carnia und das Kanaltal Gesagte gilt auch fur das Gebiet von G ö r z, also besonders das Talgebiet des Isonzo^ 3 ). Auch die Kunstentwicklung dieses Landstriches bewegt sich zwischen den beiden Polen, der deutschen Gotik und der Kunst des venezia- nisch-friulanischen Hinterlandes. Noch in der Tiefebene, in San Martino di Terzo, finden wir Fresken jener volkstümlichen süd alpinen Richtung

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