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Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte

. Wie würden sich die schweizerischen Regierungen dazu verhalten? Die meisten wissen kaum, was sich vorbereitet. In der Waadt, in Basel und im Aargau beherrschen Männer wie Wieland und Muret ihre Kollegen in der Regierung. Laharpe und Zschokke leiten sie durch die Logen, ohne selbst öffentlich hervorzutreten. In Zürich und Bern würde sich die Mehrheit widersetzen. In der St, Galler Regie rung sind Müller-Friedberg und zwei oder drei andere die einzigen carbonarischen Mitglieder. In Bezug auf Graubünden bin ich sicher, daß die zwei

Kollegen Gaudenz Plantas Gegner seiner Pläne sind, wenn sie sie kennen. Die Mehrheit der Genfer, Neuenburger, Schaff- Hauser Regierung sind pazifistisch, ebenso die Regierungen der Innerschweiz und des Wallis. Der Gewährsmann Metternichs ist der Ansicht, daß die Ereignisse von 1814/15 für die Schweiz die bedauerlichsten Folgen gehabt haben. Die allierten Mächte haben den Liberalen auf Kosten ihrer Gegner zuviel Spielraum gewährt. Die Logen, die liberale Erziehung und die neue militärische Organisation

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1952

Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg

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nachbarten Zollstätten abgeschafft worden sind. Es ist auch nicht er sichtlich, ob die Prättigauer damals 1786 für ihre Ein- und Ausfuhr die selbe Ermäßigung des Zolles erhalten haben wie die Unterengadiner. Die Häupter der Drei Bünde suchten eine Revision jener Ein schränkung bei der österreichischen Regierung zu erreichen. Dies ge lang auch, da diese, seit 1793 der Krieg mit Frankreich ausgebrochen war, die Graubündner wieder stärker auf ihre Seite ziehen wollte. So verfügte Kaiser Franz

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Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg

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Herrschaften vor dem Arl, seit dem 18. Jahrhundert ^ Land Vorarlberg genannt. Tirol und alle habsburgischen oder öster reichischen Herrschaften westlich des Arlbergs bis zum Oberrhein und den Vogesen bezeichnete man seit dem 15. Jahrhundert als die ober- und vorderösterreichischen Lande. Diese hatten bis 1665 gegen über den unter- und innerösterreichischen Landen (mit Wien und Graz als Mittelpunkt) eine eigene einheitliche Regierung, meist auch einen eigenen Landesfürsten aus dem Hause Österreich

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der Frachtlieferungen genossenschaftlich regelten. 10 Allerdings wird der Warenverkehr von Mailand über den Maloja nach Innsbruck oder Augsburg sonst in den Akten der Regierung kaum erwähnt, während jener von Venedig über den Reschen oder Brenner ein fortgesetzter Gegenstand von Verhandlungen, Berichten und Weisungen war. Seit 1760 wurde in Tirol wie in ganz Österreich ein neues Zoll system eingeführt, nämlich das der genau geschlossenen Grenz- und Gebietszölle, und es wurden einheitliche Zolltarife für das ganze

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io6 Galanteriewaren io Kr. Am höchsten ist der Zoll auf Seide, nach allen Richtungen 5 Gulden und auf Gold und Silber und damit durch wirkte Stoffe io Gulden. Dieser Spezialtarif für die Unterengadiner hat aber wohl nur an den in seinem Titel benannten Zollämtern an den nörd lichen und östlichen Grenzen und Eingängen ihres Tales gegolten. Nachdem im Jahre 1794 die österreichische Regierung den Prätti- gauern eine ihren alten Privilegien entgegenkommende Zollbefreiung neuerdings zugesagt

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io8 Zeit nur einen Fußweg, Zwar versuchte seit dem 16. Jahrhundert die Gemeinde Schieins Öfters, den Weg über den Novellahof auswärts zu verbreitern, aber die österreichische Regierung war dagegen, da sie dieses ganze Gebiet des Novellaberges für Tirol beanspruchte und überhaupt eine «Landsöffnung» von dieser Seite her aus militärischen Gründen ablehnte. Erst durch den Vertrag von 1868 verzichtete Österreich auf jenes Gebiet und die Staatsgrenze wurde jetzt entlang des Laufes des Inn

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Lombardei des Kaisertums Österreich und, um eine möglichst direkte Verbindung zwischen Mailand und Innsbruck (aus vorwiegend politisch-militäri schen Gründen) zu schaffen, hat seine Regierung eine ganz neue Fahr straße von Bormio über das Stilfser Joch (2760 m) nach Prad bei Glums im Vintschgau bauen lassen. 18 Diesen Übergang, der 2 km östlich des Wormser Joches, aber 250 m höher als dieses liegt, übrigens auch schon früher als Saumweg benützt wurde, hat man damals für die neue Fahrstraße gewählt

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, vous rendra riches. Vos aristocrats von périr, la liberté pure va régner par vous. Voisins de cette belle Italie, reine du monde, à la veille de recouvrer sa liberté et de rompre les chaînes autrichiennes, vous allez recueillir les mêmes avantages qu’elle; le poignard va percer le coeur de l’imbécile François et de tous ses satellites. . . . «In jeder Regierung haben wir Freunde. Helft •uns, euere Lage in der Nähe von Italien ist sehr wichtig in den bevor stehenden großen Ereignissen.» Die Rede

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