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History , Technology, Mathematics, Statistics
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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 24 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
der südlichen Abdachung des Küchelberges', welche Fragen seit jeher gleichlaufend mit der Angelegenheit „Gebietsabtretung' behandelt wurden. Außerdem aber ist, wie Bezirkskommissär Dr. Stadl-Mayr Herrn Ge- mahmer mitteilte, die Gemeinde Tirol bei ihm ausdrück lich um die Veranstaltung einer Aussprache mit Meran in der Seilbahnsrage bittlich geworden, so daß die Ver handlung vom 30. September 1913 teils von Amts wegen, teils über besonderes Ansuchen der Gemeinde Tirol — niemals aber der Meraner

— ausgeschrieben wurde. Endlich brauchten weder Dr. Stadl-Mayr noch unsere Delegierten irgend welche Beredsamkeit aufzu wenden, um die vier zur Verhandlung erschienenen Vertreter der Gemeinde Tirol zur Abgabe des Proto- kollarerklärens zu bestimmen. Dasselbe lautet wörtlich: „Die Stadt Meran verpflichtet sich, innerhalb 6 Mo naten den Bauvertrag betreffend den Aufzug Meran— Segenbühel abzuschließen, widrigens die Gemeinde Tirol ihr Projekt unabhängig verfolgen kann. Die Gemeinde Tirol wird 6 Monate

mit der Verfolgung ihres Projektes zuwarten. Die Stadt Meran erklärt sich bereit, den Küchel berg unter angemessenen Bedingungen zu inkorpo rieren, die Gemeinde Tirol denselben abzutreten. Die näheren Bedingungen bleiben weiteren Verhandlungen Vorbehalten. - Aus diesem Schriftstücke geht hervor, daß die führenden Persönlichkeiten der Gemeinde Tirol — Johann Ko fl er ist Gemeindevorsteher, Josef Rungg erster Gemeinderat, Franz Hoser und Franz Klotzner sind gleichfalls Mitglieder der dortigen Gemeindever tretung

— die baldige Ausführung der Seilbahn durch die Stadtgemeinde wünschen, und daß es nur unge hörige Einflüsse — die sonderbaren Ratschläge des Herrn Rupp — sind, welche, wie es auch beim Zustands- standekommen der Denkschrift der Fall war, die Er füllung dieses Wunsches zu verhindern trachten. Diese Für die Stadt Meran: Josef Gemaßmer m. p. Josef Pritzi m. p. Josef Schreyögg m, p. Für die Gemeinde Tirol: Johann Koster in. p. Josef Rungg m. p. Franz Hoser m. p. Franz Klotzner m. p.

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 25 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
Einflüsse sind es auch, welche am 29. November 1913 im Gemeindeausschusie Dorf Tirol den Widerruf des Protokollarerklärens vom 30. September Hervorriesen. In jeder Stadtgemeinde, ja in jeder nur halbwegs ent wickelten Landgemeinde war hier der kritische Fall der Stellung der Vertrauensfrage gegeben, d. h. die vier Delegierten Kofler, Rungg ufw. hatten dafür zu sorgen, daß die Ausschußmehrheit die Vereinbarung vom 30. September billige, oder aber — abzudanken. In der Gemeinde Tirol — scheint

es — gelten andere Bräuche, dort gibt es keine Vertrauensfrage, sondern ist es sogar zulässig, daß die vier Teilnehmer am Protokollarvorgange vom 30. September 1913 selbst dem Anträge auf Vernichtung ihrer Vereinbarung zu stimmen. Angesichts solcher Vorgänge wird es nun wohl jedermann begreiflich finden, wenn die Stadt- gemeinde Meran Bedenken trägt, einer Nachbar, gemeinde van solcher Rückständigkeit auf dem Gebiete gesellschaftlicher und geschäftlicher Loyalität die Parität in einem Bahnbetriebe

einzuräumen. Ebenso wird man es für unbegreiflich finden, wie diese Gemeinde erwarten kann, daß eine k. !. österreichische Zentralstelle ihr die Konzession für eine Seilbahn (samt Trambahn) verleihen werde noch dazu unter Zurücksetzung der kon kurrierenden Stadtgemeinde Meran, die als Teilhaberin an den Etschwerken den Betrieb von nicht weniger als sieben konzessionierten Tram- und Bergbahnen^) führt und somit in der Lage ist, den Betrieb der Seilbahn Meran—Segenbühel (ev. Segenbühel—Tirol) weit

verläßlicher und billiger zu führen als die Dorfgemeinde Tirol, welcher für den Betrieb von Bahnen so gut wie -alle Voraussetzungen mangeln. In Spalte 6 heißt es: !i ) die Gemeinde Tirol will den Vahnbau bis Dorf Tirol ausführen und nicht wie die Stadtgemeinde Meran nur auf den Segenbuhet; de die Gemeinde Tirol hak für beide Bahnen das Geld gesichert und kann mit dem Vau sofort beginnen, in Die Trambahnlinie der Gemeinde Obermais (0.628 Km). — Die Fortsetzung von der Reichsbrücke nach dem Meraner Bahnhof

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 15 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
Tirol nur den Rest von 3100 K zu tragen hätte. Allein die Gemeinde Tirol sucht sich dieser dringlichen Ver- pslichtung durch den Hinweis auf die schwebenden Jn- korporierungsverhandlungen zu entziehen, ohne zu gleich wahrheitsgemäß anzuführen, daß diese Verhand lungen nun stille stehen und die beiderseitigen Stand punkte noch weit voneinander entfernt sind. Im Jahre 1913 steuert der Meraner Straßenbau- verein den Betrag von 500 K für die Korrektion der Wegstrecke kralinger Königbauer (250 Meter

Länge) bei, obwohl diese nach bäuerlicher Art ausgesührte Weg verbesserung den kurörtlichen Anforderungen keines wegs entspricht, sondern die von Meran nach Dorf Tirol verkehrenden Kutschen (Equipagen) nach wie vor den weiteren Weg über Erlenburg nehmen müssen, anstatt die steile Wegstrecke Kralinger—Königbauer zu wählen. Die „Denkschrift' der Gemeinde Tirol behauptet in Spalte 3 oben, es wäre der Gemeinde Meran im Jahre 1908 frei gestanden, den Aufzug auf den Segen- bühel (binnen zwei Jahren

) zu bauen, wenn sie sich dazu verstanden hätte, das Plateau des Segenbühels um 100.000 K anzukaufen. Dies ist richtig, es lag aber diesen Bedingungen, wie in unserer Zuschrift an die Gemeinde Tirol vom 31. Oktober 1908 ausführlich dar getan, keineswegs ein Antrag der Stadtgemeinde Meran zu Grund, anderseits erwies sich der Beschluß der Gemeinde Tirol eben als unannehmbar, einmal wegen der Trambahn als Anhängsel des Aufzuges und sodann zweitens, weil Tirol es damals entschieden ablehnte

, eine Gebietsabtretung, in welcher Meran eine notwendige Kautel gegen eine Verunzierung des Küchelberges durch unschöne, regellose Bauführungen erblickt, vorzunehmen. Dann zur Schilderung der Emverlerbungsverhand- lungen vom Jahre 19081 Der Vorschlag der Stadtgemeinde Meran vom Oktober 1908 betreffend die Gebietsabtretung wurde durch den Beschluß der Gemeinde Tirol vom April 1908 hervorgerufen, daß diese Frage gesondert zu ver handeln, also mit dem Bahnbau nicht zu verquicken sei. Wir verlangten als Gebietszuwachs

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 26 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
so daß das erste Teilstück Meran-Segenbühel Ns zum Herbste 1914 ferliggesteM Werden kann. Entgegnung ad a): Die Gemeinde Meran schließt den Bau der Trambahn nicht aus, sondern hält es für angezeigt, vorerst die Betriebsergebnisse der Seil bahn. abzuw arten. Die Vorsicht gebietet hier, stafselweise vorzugehen. Der Vorgang ist sehr einsach: Es wird die Endstation am Segenbühel mit Dorf Tirol (Dorfende) vorerst durch eine breite Straße mit Zeitlichem Gehsteig (mit Randsteinen eingefaßt) verbunden

, sodann wird bei Eintritt des Bedarfes auf diefer Straße ein Omnibus verkehr eingeführt (elektrischer Betrieb entweder mit Batterie oder mit Oberleitung) und endlich bei eintre tender unerwartet großer Zunahme des Verkehrs zur Anlegung einer sörmlichen Trambahn, deren Geleise (Rillenschienen) in der Straße verlegt werden, ge schritten. Die Kosten dieser Straße von 1.95 Kilometer Länge dürsten sich auf 95.000 K belaufen. a d b): Die Gemeinde Tirol besitzt für die Tram bahn noch kein Projekt

, sondern muß dasselbe erst unfertigen lassen. Sie gab am 27. März d. I. zu Pro tokoll, daß sie das Projekt binnen zwei Monaten vor legen werde. Sie bewarb sich übrigens auch um die Abtretung unseres Projektes und erhielt zur Antwort, daß das Ansinnen so lange abgelehnt werde, als die Gemeinde Tirol die Konkurrenz zum Seilbahnprojekt aufrecht erhält, andernfalls fei man ohne weiters bereit, es ihr gegen angemessene Kostenvergütung zu über lassen. Zur Seilbahn besitzt Tirol zwar ein Projekt

und die politische Begehung, aber noch keinen geprüften Kostenvoranschlag, keine derartige Finanzierungsnach- weifung und keine Enteignungsverhandlung. Endlich fehlt ihr das allerwichtigste: die motorische Kraft. Es wäre also dem Eisenbahnministermm, auch wenn es die Gemeinde Tirol bevorzugen wollte, unmöglich, ihr noch im Jahre 1914 die Konzession zu erteilen. Weiters wird das Ministerium eine Baukostensumme von 800.000 K, welche nach Angabe der Gemeinde Tirol für beide Bahnen (Seilbahn und Trambahn

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 14 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
Die Bauausführung erhält entweder die Firma Riehl oder aber die Firma Johann Frutiger, je nachdem die eine oder die andere das billigere Offert stellt, die andere (unterliegende) Firma wird von der Gesellschaft mit dem Betrage von 8000 K entsertigt. Das Offert der Firma Riehl, die Bauleitung zu führen, wird nicht be rücksichtigt und es bleibt Aufgabe weiterer Verhand lungen, für den Bau eine entsprechende Bauleitung zu gewinnen.' Diese uns jetzt — am 12. Juni 1912 — von der Gemeinde Tirol

angebotenen, völlig neuen und uner warteten Bestimmungen begegneten in der Gemeinde vertretung Meran einhelligem Widerspruche, so daß man, müde dieser Unzuverlässigkeit der Namens der Gemeinde Tirol verhandelnden Männer beschloß, von der Teilhaberschaft der Gemeinde Tirol abzusehen. So kam endlich am 12. Jänner d. I. der Beschluß zustande, Herrn Dr. Riehl, welcher uns fortan die Wahl zwischen dem Abschlüsse eines Gesellschafts- oder aber Lohnver trages frei stellte, die Ausführung der Seilbahn

als Unternehmer in Pauschalakkord zum Preise von 650.000 lì, bezw. nach Abschlag der mit 96.000 K bezifferten Grundeinlösung, von 551.000 X zu über tragen, worin auch, abgesehen von der Bauleitung, alle oben sub 4 genannten Leistungen der Firma (für die Vor- und Nacharbeiten) inbegriffen sind. Im Jahre 1912 erhielt die Gemeinde Tirol vom Tiroler Landesausfchusse den Auftrag, bezüglich der stadtseitigen Partie des Küchelberges, wo sich eine ungeregelte Bautätigkeit zu entfalten beginnt, gemäß der Tiroler

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 19 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
, daß die Gemeindevertretung Tirol das Erklären ihrer Vorftehung am 29. November 1913 verleugnen werde. Aus dieser Darstellung der Vorgänge erhellt wohl klar die Grundlosigkeit des Vorwurfes, daß das mäch tige Meran die arme Gemeinde Tirol zu übervorteilen, ja zu erdrücken suche. Im Gegenteile war ja, wie ge zeigt, Meran stets beflissen, der Gemeinde Tirol in bezug aus Wegbauten — der ersten und wesentlichsten Voraus setzung ihres wirtschaftlichen Aufschwunges — die hilf reiche Hand zu bieten, leider stets vergebens

als ein Akk einer ganz ungewöhnlich freund lichen Rücksichtnahme auf den so ungleichen Nachbar bezeichne- werden, wenn Meran — mit Beschluß vom 5. April 1913 — sich dazu verstand, der Gemeinde Tirol einen Anteil am Seilbahnun-ernehmen anzubieken. woran auch der Fall nichts ändert, daß der Drittel anteil Riehls später auf die Stadtgememde übergehen sollte. Denn gewiß ist auch das Verhältnis 2 :1 noch lange nicht die richtige Proportion beim Vergleiche des beiderseitigen Leistungsvermögens: Meran und Dorf

Tirol. Dies ergibt sich auch klar aus dem Vorgehen der Ingenieure Riggenbach (1891), Lindheim (1897) und Riehl (1906), welche sämtlich bei Vorbereitung ihrer Bahnprojekte sich nicht der Gemeinde Tirol, son-

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 20 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
dern ausschließlich der Kurstadt Meran als maßgebender Stelle näherten und ihre Verträge anboten. Die Absicht, zu „übervorteilen' und das Mißtrauen der Dorf-Tiroler will die Denkschrift Spalte 2 an einem Beispiele aus längst vergangenen Tagen erhärten. Wir sollen der Gemeinde Tirol Wasser für unsere Trink- Wasserleitung im Spronserkale entwendet haben, was sie dazu nötigte, „den Schutz der Regierung anzurufen, um sich gegen unberechtigte Uebergriffe der Nachbar gemeinde zu schützen

Parteien (Tiroler Dorfwal, Gewerke rc.). Jener Brunnenmeister unterließ es aber, die gedachte Erlaubnis einzuholen und beging damit eine Eigen mächtigkeit, die durch Einbringung einer Besitzstörungs klage der Gemeinde Tirol gerügt wurde. Diese Klage wurde durch Zahlung einer Vergütungssumme — nicht Strafe — von 113 fl. 75 kr. an die Geschädigten erle digt, und zwar aus Mitteln des Schuldtragenden und nicht der Stadtgemeinde, in deren Büchern eine der artige Ausgabspost überhaupt nicht vorkommt

als uns ge bührt, weiters daß unser Planmaterial falsch und die Aufnahmen des Fachmannes der Gemeinde Tirol richtig sind.

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 3 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
Die Gemeinde Tirol hat anläßlich der auf den 27. März d. I. angeordneten kommissionellen Verhand lung über die beiden konkurrierenden Projekte einer Seilbahn Meran-Segenbühel eine gedruckte Denkschrift kolportiert mit der Vorgabe, aus Anlaß „der streitigen Platzfrage für das geplante Andreas Hofer-Denkmal eine genaue Darstellung der Zuspitzung der ganzen Küchelbergfrage' geben zu müssen. In der Tat aber verfolgte die mit zahlreichen Unwahrheiten und Ver drehungen ausgestattete Druckschrift wohl

nur den Zweck, Stimmung für das Seilbahnprojekt der Gemeinde Tirol (Firma Frutiger in Oberhofen-Schweiz) und gegen jenes der Stadtgemeinde Meran (Firma Dr. I. Riehl- Innsbruck) zu machen: Die Behörden sollten bestimmt werden, die Bau- und Berriebskonzession für diese Bahn nicht der Stadtgemeinde Meran, sondern der Land gemeinde Tirol zu erteilen. Gegen diese Druckschrift haben unsere zur kommissionellen Verhandlung ent sendeten Vertreter sofort Verwahrung eingelegt, indem sie es — vor Beginn

der Protokollierung der kommissio nellen Verhandlung — ablehnten, sich mit den Vertretern der Gemeinde Tirol in mündliche Ausgleichsverhand lungen einzulassen, insolange selbe die Beschuldigungen der „Denkschrift' aufrecht erhalten. Nachdem aber diese Druckschrift dann am gleichen Tage abends (27. März) auch als Beilage der hiesigen Zeitung „Burggräfler' erschien, so obliegt es der angegriffenen Stadtgemeinde Meran, die erhobenen Angriffe öffentlich und im ein zelnen abzuweisen. Unsere Widerlegung

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Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 21 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
Wahr ist, daß ein Teilnehmer an der Orts begehung vom Jahre 1895 für die Klafter Grund am Segenbühel den Betrag von 10 Kreuzer nannte. Dies geschah aber nicht als Kaufsanbot, sondern nur als Schätzung des gemeinen Wertes des öden, noch heute nur für Fußgänger zugänglichen Grundes, wie ja kurz zuvor sogar ein Walüterram in der Gemeinde Rissian zum gleichen Preise (10 Kreuzer per Klafter) amtlich geschätzt worden war. Jene Aeußerung hätten die Dele gierten der Gemeinde Tirol, welche damals

— das Seilbahnprojekt Frutiger vom technischen Be rater der Gemeinde Tirol, Herrn Rupp, vorgewiesen worden sein. Gänzlich unwahr ist es aber, daß Gemäß- mer dieses Projekt übernahm, der Firma Riehl bekannt gab, und daß diese hierüber ihr Projekt gemäß dem Projekte Frutiger abänderte. Die Aenderung betraf nur die Situierung der Ansangsstation im Parterre des Burghofes, wie sie schon 13 Jahre früher die Firma Lindheim projektiert hatte und erfolgte über Verlangen der Stadtgememde ohne jede Beeinflussung durch Fru

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 13 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
n Durchführung der Grundeinlösung und Verbücherung (Eisenbahnbuch) die Summe von 86.000 K erhält. Auf diesen Vertragsentwurf also hatte man sich in der Konferenz vom 3. April 1912 beiderseits geeinigt; es geschah aber das Anglaubliche, daß die Gemeinde vertretung Tirol in ihrer Sitzung vom 12. Irmi 1912 uns völlig neue Bestimmungen vorznlegen beschloß. Es solle nämlich Dr. Riehl als dritter Teilhaber von vorneherein ausgeschaltet und die Gesellschaft nur von den beiden Gemeinden Meran und Tirol

gebildet werden. Den Segenbühel im Flächenausmaße von zirka 4490 Quadratklafter habe die Stadtgemeinde Meran alleinig um den Betrag von 100.000 K zu übernehmen, daraus aber wieder den für den Bahnbau, die Bahn station und eine Restauration nötigen Grund der Ge sellschaft kostenlos abzutreten. Die Stadl gemeinde Meran solle über den Segenbühel nicht ein seitig verfügen können, sondern ist bezüglich der obge dachten Vorkehrungen (Veränderungen) wie z. B. Bauten, Pflanzungen und Weganlagen

an die Zu stimmung der Gemeinde Tirol gebunden. Die Adhä sionsbahn Segenbühel—Dorf Tirol müsse gleichzeitig mit der Seilbahn oder unmittelbar danach hergestellt werden. Artikel XI des Vertrages habe zu entfallen, da das betreffende Gemeindegebiet, nämlich die süd seitige Küchelberglehne — aber ausschließlich des Segenbühels — dem Stadtgebiete einverleibt werden soll. Dieses Gebiet umfaßt zirka 51.000 Quadratklafter, die nordöstliche Grenze beginnt oberhalb der Winkler muhr, geht herab zum Fuße des Segenbühels

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Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 28 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
gewiß nicht übersteigt. „ Als Nachbargememde des aufblühenden Kurorts Meran erwachsen unserer Gemeinde immer größere Lasten für Schule und Polizeiumlagen sowie andere Gemeindenotwendigkeilen/' Entgegnung: Die Rahe des Kurortes Meran hat bisher nicht den geringsten Einfluß auf die Lasten der Gemeinde Tirol genommen, die heute, wie vor alters, einen einzigen Gemeindediener (Faktotum) unterhält. In Dorf Tirol und in den Bergfraktionen haben sich noch keine auswärtigen Personen (Handwerker, Taglöhner

usw.) angesiedelt, so daß die Zahl der Schulkinder aus diesem Grunde Zugenommen hätte; wo aber ein solcher Zuzug bemerkbar ist, nämlich in den Fraktionen Zeno berg und Küchelberg, die unmittelbar an das Stadt gebiet angrenzen, besuchen die Kinder ausnahmslos die ihnen näher gelegenen Schulen der Stadt Meran, da sie zur Schule in Dorf Tirol über eine halbe Wegstunde zu wandern hätten. Ebensowenig wie für Polizei und Schule, hat die Gemeinde Tirol für Straßen- und Weg bauten aus dem Titel „Rücksicht

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Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 9 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
gleich dem Projekt Schröder auch das Projekt Lindheim nicht zur Ausführung, Vornehmlichwegen des Ablebens des Firmachefs Wilhelm von Lindheim, dessen Nach folger dem Unternehmen kein Interesse mehr entgegen brachten. Man vergleiche die vorstehende aktenmäßige Darstellung mit der Behauptung der Denkschrift, die Gemeinde Tirol hätte zur Ausführung dieses Projektes ihre Zustimmung gegeben, es habe sich aber später herausgestellt, daß die Meraner bei diesem Projekte sich Vorteile sichern wollten

Konkurrenz, in welche die Gemeinde Tirol sogar nur nominell einzutreten hätte, indem ihren Teil der Straßenbauverein übernähme. Auch dieser Antrag blieb unbeachtet, obwohl die genannte Straßen- verzweigung dem Dorfe Tirol die großen Vorteile einer Rundfahrt — einer der schönsten im Lande — verschafft hätte. (Meran via Zenoberg nach Dorf Tirol, dann herab über Matail nach Grätsch und Meran.) Im Jahre 1905 ließ der Straßenbauverein auf seine kosten durch den Unternehmer Demartin eine neue Linie nach Dorf

K, ein angemessener Preis für 2.8 Kilometer Weglänge. Auch hier blieb es beim Projekte, da die Gemeinde Tirol sich nicht veranlaßt sah einen Schritt

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Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 30 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
nämlich „siegen und zugleich sterben'. Doch Meran wünscht seinem Nachbar keine dunklen Lose, sondern daß die Gemeinde das Versäumte allmählich nachhole, ja sogar zur schönsten Blüte des Kurortes Heranreise. . . . Die Gemeinde Tirol hak mit der Firma bereits bindende Abmachungen getroffen, ihr orkaufsrechk auf den Segenbühel eingeräumt und ist dessen Ankauf in Aussicht genommen.- Diese Mitteilung steht im Widerspruche mit Spalte 4 unten, wo es heißt, daß das Vorkaufsrecht nicht der Firma

zu kämpfen hätte'. Entgegnung: Wir wissen nichts von solchen Plänen und wenn eine solche Anklage erhoben werden sollte, so werden wir sie ebenso gründlich entkräften können, wie die vorliegende „Denkschrift' der Gemeinde Tirol. Die drei letzten Absätze der Denkschrift betreffen das Andreas Hofer-Denkmal und können an dieser Stelle unerwidert bleiben, da sie zunächst nicht die Stadtver- tretung, sondern das Denkmalkomitee berühren, doch dürste es im ganzen Burggrafen amte mit Lana und Paffeier gerne

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Category:
History , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 6 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
strecke, welche zirka 4300 Gulden betrugen, wurden fast ausschließlich von den Bürgern Merans (von der Spar kasse, vom Straßenbauverein, von einzelnen Privaten und der Stadtgemeinde) getragen. Die Gemeinde Tirol leistete keinen Beitrag, nur einzelne Tiroler Wirte be teiligten sich mit kleineren Beiträgen von Zusammen 222 Gulden. Auch zur Erhaltung dieses für die Tiroler sehr wichtigen Steiges fließt kein Heller aus der Ge meinde Tirol, sondern es wird dieselbe von der Kur- vorstehung Meran

(mit einem jährlichen Beitrage der Stadt Meran) besorgt. Sie beläuft sich auf jährlich mindestens 400 K, was bis heute rund 8000 L aus macht. Im Jahre 1896 sollte der Tiroler Fahrweg zwischen Königbauer und Peteffi etwas verbessert werden — durch gemeinsame Beihilfe des Meraner Strahenbau- vereines und der Gemeinde Tirol. Der Straßenbau verein verwendete auf diese Arbeiten den Betrag von 336.20 Gulden, dann weitere 57.13 Gulden für Grund einlösungen und erklärte sich bereit, die Arbeiten nach obenhin fortzusetzen

; die Gemeinde Tirol sollte wenigstens die Fuhrwerke zur Berlieferung des Bau materiales beistellen. Die Fuhrwerke wurden zugesagt, blieben aber aus» weshalb die Arbeiten eingestellt wurden. In den Jahren 1897/98 trat die Wiener Firma Lindheim & Co. als Interessent für einen ähnlichen Bahnbau, wie ihn 6 Jahre früher Riggenbach angeregt hatte, auf den Plan. Sie wendete sich im Dezember 1896 an den Stadtmagistrat Meran mit der Bitte, ihr bei Aufstellung und Durchführung des Seilbahnprojektes die nötige

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 10 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
in Innsbruck. Auch sie wandte sich naturgemäß gleich ihren Vorgängern an die Stadtgemeinde Meran (1906/07), ließ im Jahre 1908 aus ihr eigenes Risiko das Projekt für die Seilbahn und an dieselbe anschließend für eine Trambahn bis ms Dorf Tirol — beide elektrisch zu betreiben — anfertigen und stellte das Projekt der Stadt Meran zur Ver fügung, ihr alle weiteren Vorschläge überlassend. Diese plante anfänglich für den Bau und Betrieb der Bahn ein Gesellschaftsverhältnis zu dreien (Stadt Meran, Gemeinde Tirol

der Gemeinde Meran und Tirol — beraten. In der ersten Konferenz — 9. Feber 1912 — wurde seitens der Meraner der Antrag auf Schaffung des vorerwähnten Gesellschaftsverhältnisses (Gemeinschaft), mithin ein Drittel Meran, ein Drittel Tirol und ein Drittel die Firma Riehl, gestellt. Meran und Tirol räumen sich gegenseitig das Vorkaufsrecht ein, Riehl muß seinen Drittel-Anteil an die Stadtgemeinde abtteten, wenn ihm das einem Zprozentigen Zmsenerträgnisse entspre chende Kapital vergütet wird. Dieser Vorschlag

wurde von den Vertretern der Gemeinde Tirol und auch von Ingenieur Dr. Riehl angenommen. Meran sollte den

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 7 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
Lindheim wirbt die Konzession und erbaut die Bahn (Aufzug und Pferdebahn) auf eigene Kosten. Die Stadtgemeinde Meran liefert ihr den elek trischen Strom zu den günstigsten Bedingungen welche ihr möglich sind. Uebersteigt der Reingewinn dauernd das Ausmaß von 6 Prozent, so gebühren der Stadt gemeinde zwei Fünftel des UeberschufseZ. Die Stadt gemeinde Meran hat das Recht, die Bahn nach den üblichen Normen des staatlichen Einläsungsrechtes (Kapitalisierung des durchschnittlichen Reinerträgnisses

) einzulöfen. Da die Stadtgemeinde im Sinne einer all gemeinen Forderung des Heimatschuhes bestrebt ist. den historisch berühmten Hochbühel profanen Zwecken dauernd zu entrücken, so darf dieses Terrain nicht anders benützt werden, denn als öffentliche Anlage mit Spazier wegen, Bänken ufw., eventuell als Aufstellungsplatz für ein Denkmal. Die Firma Lindheim wird die Skadt- gemeinde in diesem Bestreben tunlichst unterstützen, sie darf also gegenteiligen Zwecken nicht behilflich sein, ins- besonders

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 8 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
deutende Mehrkosten untunlich ist, das Projekt der . Pferdebahn zurück. 2. Die Vertreter der Gemeinde Tirol verneinen die Gemeinnützigkeit des Unternehmens aus dem Grunde, weil zufolge des Vertrages zwischen Lindheim und Stadtgemeinde erstlich der Transport von Baumate rialien mittelst der Seilbahn nach Tirol ausgeschlossen ist und zweitens die Stadtgemeinde sich selbst und aus schließlich das Einlösungsrecht hinsichtlich der Draht seilbahn Vorbehalten hat. „Diese Bahn mag für die Stadtgemeinde

Meran von Borteil sein, kann aber vom Standpunkte der Gemeinde Tirol nicht als im öffent lichen Interesse gelegen bezeichnet werden, da wir durch die genannten Vertragsbedingungen uns benachteiligt erachten.' 3. Die Bezirkshauptmannschaft Meran gibt im Gegensätze zu vorstehender Aeußerung der Gemeinde Tirol folgendes Erklären ab: Das Projekt der Zu einem der schönsten Aussichtspunkte führenden Seilbahn wird für das Fremdenpublikum Merans ein Anziehungs objekt ersten Ranges bilden, mithin den Fremden

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 16 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
87 Ar 54 Quadratmeter, auf unproduktiven Grund 4 Hektar 52 Ar 91 Quadrat meter entfallen. Die ziffernmäßige Ermittlung, daß die Gemeinde Tirol aus diesem Gebiete nur zirka 2900 K an Ge meindeumlagen bezieht, während Meran auf selbes für Verwaltung zirka 4300 K verwenden müßte, ist kaum zu bemängeln. Die Mitteilung dieses Ergebnisses an die Gemeinde Tirol sollte aber keineswegs das Verlangen nach unentgeltlicher Abtretung zum Ausdruck bringen, sondern nur zeigen, daß man diesseits zwar ein mäßiges Entgelt

, aber nicht eine Summe zugestehen könne, die, wie man sie damals nennen härte, in die Hundert tausende geht. Allein die Gemeinde Tirol schränkte in ihrer Antwort einerseits das Gebietsausmaß neuerlich ein und forderte anderseits an Umlagenentschädigung eine enorm hohe Ziffer, nämlich einen Bettag, der fast dem Kaufs- oder Schätzungswerte der Grundstücke gleichkommt: sie will nur abtteten zirka 18 Hektar zum Preise von 230.000 K oder zirka 15 Hektar zum Preise von 200.000 K. Von den 18 Hektar sind 14 Hektar — 39.000

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 27 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
endlich dürfte auch der hohe Landesausschuß es sich wohl überlegen, der Gemeinde Tirol bei einem Effektiv darlehen, das ihre Kraft ofsenfichtlich übersteigt, behilf lich zu sein, umsomehr dann, wenn das Geld bei einem Landesinstitute ausgenommen werden soll. Spalte 7: «Die Bahn wird auch dem Gütertrans porte dienen'. Entgegnung: Nach dem Projekte sollen, wie dies bei der Mendelbahn, Hungerburgbahn usw. der Fall ist, Stückgüter auf den Plattformen des Personenwagens Aufnahme finden

und Grätsch gestalten wird, eine derartige Frachten-Zu- und Abfuhr zu gestatten. Diesen Protest gegen die Einrichtung der Seil bahn nicht nur für den Personenverkehr, sondern auch als förmlicher Frachtenaufzug, wird das k. k. Eisenbahn ministerium auf alle Fälle beachten müssen, auch wenn es im übrigen geneigt wäre, die Konzession nicht uns, sondern der Gemeinde Tirol zu verleihen. Jeder Kenner des Kleinbahnensystems wird zugeben müssen, daß es untunlich sei, die Beförderung von Massengütern

mit dem Personenverkehr zu vermengen und daß der Frachtenverkehr sich stets gesondert, sei es nun auf einer billigen Schwebebahn oder auf einer technisch richtig angelegten Fahrstraße vollziehen muß. And ist es unserer armen Landgemeinde unmöglich, der Straßenmisere abzuhelfen.- Entgearmng: Der Gemeinde Tirol würde es aller dings'schwer fallen, die Strecke Königbauer—Dorf Tirol — sei es über Peteffihof oder über das Putzengütl — aus eigenen Mitteln auszubauen. Sie wird aber dieses Verkehrsmittel leicht erschwingen

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[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 11 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
9 bezüglichen Vertragsentwurf ausarbeiten, was auch geschah. In diesem Vertrage wurde die Frage der Gebietsabtretung (Einverleibung von Tiroler Ge meindegebiet) absichtlich unberührt gelassen, da die Gemeinde Tirol wie auch die dortige Steuerträger versammlung in den vorangehenden Jahren es grund sätzlich abgelehnt hatten, die Jnkorporierungssrage mit der Bahnsrage zu verquicken. Dafür wurde durch Fest setzung des Artikels XI vorgesehen, daß der Zweck der von den Meranern gewünschten

und von diesem ein stimmig angenommen. Hievon wurde die Gemeinde vorstehung Tirol mit der Einladung verständigt, nun auch ihrerseits die Annahme des Vertrages herbeizu- führen. Der Vertrag enthält folgende Bestimmungen: 1. Die Gemeinde Tirol überträgt an die Gemein schaft den Segenbühel im Ausmaße von zirka 4400 Quadratklafter zum Preise von 100.000 X; dieses Terrain soll ein Zugehör der Seilbahn werden, so daß Vorkehrungen (Veränderungen) an demselben, wie Bauten, Pflanzungen, Weganlagen, nur im allseitigen

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Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Page 32 of 33
Author: Meran
Place: Meran
Publisher: Stadtgemeinde Meran
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Location mark: II 104.051
Intern ID: 324817
Hange des Küchelberges situiert war. Diese Lime sollte mit der städtischen Trambahn in Verbindung gebracht werden, während als Verbindung der oberen Station mit Dorf Tirol eine kurze Straßen anlage vorgesehen war. lieber Wunsch der Stadt gemeinde Meran, die Linie an das geschlossene Stadtgebiet zu führen, wurden weitere Studien durchgeführt und schließlich als die beste Lösung für die Stadt und den Kurbezirk Meran eine Linie gewählt, welche vom Beginn der Tappeinerpro menade bis nahe

erst am 10. März 1912, also vier Jahre später als unser Projekt, fertig gestellt und beim Eisen bahnministerium eingereicht. Mit dem Versuche, sohin eine Priorität für das Tiroler Projekt her auszuklügeln, schaut es daher wohl sehr windig aus. Ebenso muh der Vorwurf, daß Herr Bizebürger- meister Gemahmer das Projekt der Gemeinde Dorf Tirol uns zur Kenntnis gebracht habe, und daß wir dieses Projekt für die Situierung der unteren Station benützt hätten, mit Entrüstung zurück gewiesen werden. Herr

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