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Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 10 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
von den Deutschen orsi, im 12. Jahrhundert neu begründet , liier war auch die Niederlagsstätle fiir die Kodfuhrcn. und im 13. Jahrhundert zu Städten erklärt worden, wie I Dennoch bat der Paß seinen Namen nicht nach diesem, für München, Innsbruck, Brixen, Bozen, Meran, Neumarkt, also f den Verkehr wichtigen Punkte erhalten, sondern eben nach noch vor dem großen Aufschwung des deutsch-venezianischen ; jenem Brennerhof. Handelsverkehrs. Die andern, meist kleineren Märkte und i Noch später tritt

sind diese. Märkte Fernpaß, erstmals seit 1250 als „Möns Verren' erwähnt, und Städte ganz nahe.an den Stationen dor Römerzeit oder n er Name kann romanischer, aber auch deutscher Herkunft an deutschen Dorfsiedltmgen gelegen und haben die Namen sein, in diesem Falle bedeutet er wohl einen — vom deutschen derselben übernommen; das orstere trifft zubeiPartenkirchen Vorlande -r- entfernt liegenden Übergang. Dazu würde auch (Partanum) und Matrei (Matreium), das letztere bei den der Name Ernberg, später irrig

des 13. Jahrhunderts ist als Einschnitt in der all- zur Römerzeit und weiter bis ins 10. Jahrhundert „Alpes gemeinen politischen Geschichte jedenfalls viel tiefer als die Raeticae' oder „Noricae', dann zur Zeit der deutschen Zeit um das Jahr 1500, die man für gewöhnlich als die Wende Kaiserzüge, das ist vom 10. bis 13. Jahrhundert, meist „vallis vom Mittelalter zur Neuzeit annimmt. Damals mit dem Aus- Tridentina'. Um 1200 wird in den Urkunden die ganze Tal- sterben der Hohenstaufen um 1250 haben die deutsehen

•furche des Passes zwischen Sterzing und Matrei „Wipotwald' Könige.und Kaiser ihr bisheriges Streben, Italien wirklich zu génannt, weil die Deutschen aus dem römischen Ortsnamen beherrschen, aufgegeben, und die universale Stellung des Vipitenum Wibitin und für das dortige Tal Wibital, später römisch-deutschen Kaisertums verflüchtigt sich zu einem .Wipptal, gemacht haben. Im 13. Jahrhundert wurden in bloßen Scheine. Dafür entfallen sich in Deutschland ebenso jenem Walde auf dor Paßfurche Höfe gerodet

gewesen seien. Kaum eine halbe Fürstentümer Brixen und Trient waren der Grafschaft Tirol Stunde unter jenem Brennerhofe stand seit dem 13. Jahr- staatsrechtlich als Schutzgebiete angegliedert. Hingegen war hundert eine Zollstätte der Grafen von Tirol und diese hieß das Erzstift Salzburg mit seinem weit größeren Gebiet im ,;im Lueg',was,sovielwieLoch, Hoble oder Klamm bedeutet ; Rahmen des Deutschen Reiches bis 1803 ein ganz selbstän-

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 12 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Deutschhaus zu Venedig! wird bereits im Jahre 1228 als be stehend erwähnt, es war clios ein g roßes E inkehr- ( Lager- und Handelshaus, in welchem allein die Deutschen in Venedig \Jlandel treiben durften 17 ). Die Geleitsverträge, die Venedig'mit den Landesfürsten von Tirol 1352 und 1361 abschloß, sind durchaus bestrebt, den Brennerweg für die Kaufleute jeder Herkunft, nicht allein für jene aus Venedig zu sichern. Verona, das damals unter den Herren von der Scala einen eigenen Staat bildete

hier die erste Blüte der Verkehrswirtschaft, die aus dem urkund lichen Nachlaß jener Zeit selbst deutlich abzulesen ist. Nach der Ausdehnung des Staatsgebietes von Venedig über das Festland um 1400 fielen die Gründe, die bisher seine Re gierung gegen die Etschlinie und deren Fortsetzungen zum Brenner und Reschen gehabt hatte, weg. Auch haben jetzt die venezianischen Kaufleute noch mehr als früher das Handelsgeschäft von Venedig nach dem Norden den ober- ; deutschen Kauflcuten überlassen, nur treten

als wichtigster Austauschplatz hierfür neben dem Fondaco in Venedig die Jahrmärkte oder Messen zu Bozen hervor, zu denen ja jetzt Venedig über Verona durch sein eigenes Staatsgebiet einen • sehr nnlien und guten Zugang gehabt hui. Ci So hat im ganzen während dos 15. Jahrhunderts die Quan -'j Jtität des dcutseh-'venezianischen Handels gegenüber früher ! sich noch mehr gesteigert. Der Umsatz im Deutschhaus oder Fondaco zu Venedig, ih welchem der gesamte Handel der Deutschen dortsolbst vereinigt war, wurde

zu Endo des 1./ili rli undert« auf iiineMillion Dult »tun, der ISrl.rag von doni dort eingeliobfineu Zoll auf ein Fünftel davon geschlitzt. Dur deutsche Fondaco galt als „das beste Glied' dos Handels von Venedig, und die deutschen Kaufleute als die einzigen Mittler desselben nach dem Norden; würden sie ausbleiben, so sagen Schriften aus dieser Zeit, so würde das Venedig zum größten Schaden gereichen. Andererseits galt .Venedig auch noch im 16. Jahrhundert als die hohe Schule des deutschen Kaufmannes

16 ). . ^Aus den Listen des Fondaco dei Tedeschi oder Deutsch hauses in Venedig können wir den Kreiß der deutschen Kauf leute, die an dem Handel mit Venedig und damit über den Brenner ständig teilnahmen, genau feststellen. Denn nur in diesem Hause durften die Deutschen in Venedig Geschäfte machen. Gemäß eines im Mittelalter allgemeinen Zuges zur Gruppenbildung schieden sich nun diese Kaufleute in zwei Tafeln, die eine hieß die Regensburger- und Schwaben- Tafel und die andere die Nürnberg'er-Tafel ; der ersteren

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 24 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Zollbefreiungen haben also die Zölle haupt sächlich nur den Handelsverkehr der Kaufleute getroffen. Die Bozner Jahrmärkte oder Messen Der Handelsaustausch der Güter, die entlang der Brenner und Reschenstraße befördert wurden, erfolgte hauptsächlich an drei Punkten, von denen zwei am nördlichen und am süd lichen Ende dieser Straßen und einer in deren Mitte gelegen war, nämlich in Venedig und Augsburg und in Bozen. In Venedig diente diesem Zwecke der Fondaco dei Te deschi, das Lager- ünd'Kaufhaus der Deutschen

, auch kurz das „Deutschhaus' genannt, das zu Anfang des 13. Jahr hunderts bereits bestanden hat. Iiier kauften das ganze Jahr über, je nach Bedarf, die deutschen Ilandolsleute von den Venezianern dio Waren italienischer und orientalischer Her kunft, um sie in ihre Heimat zu bringen, und gaben ihnen wieder die Güter, die sie von dort herbeigeführt hatten. An einer andern Stelle in Venedig durfte dieses Geschäft nicht vor sich gehen. Es bedeutete eine gewisse Aktivität des deut schen Kanfmannsstandes

, daß dieser in viel größerer Zahl nach Venedig kam alsumgekehrt die Venezianer nachDeutsch land. Es waren daran besonders die oberdeutschen Kauf leute, wie jene von Augsburg, Ulm, Nürnberg, Regensburg und Wien beteiligt, aber auch solche aus dem mittleren und nördlichen Deutschland, die dem mächtigen Handelsbunde der Hansa angehörten (siehe auch Seite 277). Auf den Jahrmärkten und Messen in Augsburg haben die dortigen Kaufleute mit ihren Berufsgenossen aus den anderen deutschen Städten, den näheren und entfernteren

, gehandelt, . soweit sie nicht selbst wieder andere Messen in Deutschland, vor allem jene in Frankfurt aufsuchten. Italiener kamen nach Augsburg und sonst nach Deutschland seltener, sie machten ihre Geschäfte mit den Deutschen außer in Venedig in Bozen ab 86 ). Die Geschichte der Bozner Märkte beginnt um das Jahr 1200, ihre erste Begründung ist nicht bekannt, damals stand die Stadt unter der Hoheit der Bischöfe von Trioni,, deren Vögte die Grafen von Tirol waren. Die Märkte zu Bozen waren damals

für den Austausch zwischen deutschen und italienischen Kaufleuten nicht bedeutsamer als jene zu Meran und Trieht. Nachdem das Bözner Gebiet unter die alleinige Landeshoheit der Grafen von Tirol gekommen war, das war im Laufe des 14. Jahrhunderts, hob sich auch die Bedeutung der Bozner Märkte. 1358 verlegte der damalige Landesfiirst den Markt, der bisher unter seinem Schutze in Gries gehalten wurde, auch in die Stadt Bozen. Aus der Zeit um 1450 ist eine nähere Ordnung für „die freien Märkte oder Messen zu Bozen

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 8 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
, welche die deutschen Kaiser mit ihrem ■' Heeresaufgebot von Deutschland nach Italien und umgekehrt zur Befestigung ihrer Herrschaft unternommen haben, sind ■ etwa fünfundvierzig allein über den Brenner und, einige wenige über den Reschen und weitere fünfunddreißig' über die Pässe der Westalpen gegangen. Diese Ritterheere legten an einem Tage bei 20 km, oft auch weniger zurück, während Einzelreisende, zu Pferde natürlich, es auf 40 km an einem Tage brachten. Einer der deutschen Kaiser, Lothar von Sachsen

, ist auf einem solchen Romzuge zu Breitenwang bei Reutte am Lech im.Jahre 1137 gestorben, und ein an derer Kaiser, Otto III., ward als Leiche im Jahre 1002 eben falls über den Brenner oder Reschen in die Heimat gebracht. Von diesen Heereszügen über die Alpen berichten uns kurz die Annalen, die damals in den Klöstern geschrieben wurden; näher schildert die Heimkehr des deutschen Heeres aus der Lombardei unter der Führung Kaiser Friedrichs I. im Jahre 1155 das Geschichtsepos, das Gottfried von Viterbo nach Art dos Virgilius

dem 6. Jahrhundert war der Brennerweg bis über Bozen hinaus im Bereich des bayrischen Herzogtums, aber nicht immer waren dessen Herrscher den deutschen Kaisern ergeben, und so haben diese seit 1027 die Grafschaften im Inn-, liisack- und Etschtal an die Bischöfe von Brixen und Trient ver liehen, die als geistliche Fürsten von der Einsetzung und Ver fügung des deutschen Kaisers unmittelbar abhängig waren. Doch haben dann die Bischöfe die tatsächliche Ausübung der Gewalt an weltliche Grafen weitergegeben

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Page 353 of 524
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Subject heading: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Location mark: 1210
Intern ID: 184538
128 I. Kapitel. damals als die südlichen und südöstlichen Grenzlande des Deutschen Reiches zu dienen, eine Bestimmung, die sie nun auch Jahrhunderte hindurch festgehalten haben. In dem Augenblicke der Teilung freilich war jener Besitz in seinen einzelnen Gliedern seiner Wichtigkeit nach ein ganz verschiedener, da er je weiter nach Osten desto schwieriger zu behaupten war, und damals nur Bunden, Tirol und Salzburg wirklich fest zum Reiche gehörten. Äußerlich galten diese Länder nunmehr weiterhin

als Teile der großen deutschen Stammesherzogtümer, Schwabens und vor allem Bayerns, die sich nördlich von ihnen m der Ebene ausbreiteten. Die politische Entwicklung geht dann auch hier später denselben Wes wie sie ihn überall gegangen ist, indem die Macht des Reichsoberhauptes so gut wie die der alten Stammesherzöge immer mehr zurücktrat und sich an deren Stelle zunächst eine Anzahl kleiner Machtkreise zu selbständigem Leben erhoben, jedoch so, daß gerade in jenen Alpenländern diese letzteren besonders

früh an'das Tageslicht treten, und daß unter ihnen die geistlichen Herrschaften, die Besitzungen der Kirche, einen besonders großen Raum einnehmen. Von niemand anders als von den deutschen Herrschern selbst ist nun aber das Empor kommen eben dieser geistlichen Gewalten verursacht und gefördert worden, als die einzige Kraftäußerung, durch die das Reichsoberhaupt seinen Willen an den wichtigen Alpenstraßen zur Geltung bringen konnte. Später, nach dem Siege des Papstes und der deutschen Fürsten

über die deutsche Kaisermacht, haben dagegen dann auch hier nur die weltlichen Territorien das erste Wort zu sprechen Die deutschen ^^Es ist bekannt, daß die deutschen Karolinger je länger je mehr an Macht Karolinger grüßten und schließlich nur auf den Südosten Deutschlands beschränkt blieben. in den Alpen. ^ ersc h e j Qe n jene letzten Erben Karls des Gr. in Deutschland zunächst kaum in einer anderen Gestalt als in derjenigen der alten bayrischen Stammesherzöge, wie sie auch in der Residenz

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Page 326 of 524
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Subject heading: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Location mark: 1210
Intern ID: 184538
Die Völker der Alpen im Mittelalter. 101 daselbst eingepflanzten deutschen Besiedelung das Oberinntal von Innsbruck bis Imst, die Ebene von Sterzing, das Pustertal und, ein ganzes Stück südlicher, das Sarn-, Ulten- und der untere Teil des Passeiertales. An jener ersten Stelle, im Oberinntal, trifft man nicht nur zahlreich echt deutsche Ortsnamen, wie Tirschenbach, Oberhofen, Pfaffenhofen sondern auch eine Reihe altdeutscher Namensformen wie Hötting, Flauring, Haiming u.a.m

. 1 )* Auch das benachbarte Oetztal hat einen entschieden deutschen Typus, während die abseits gelegenen Täler, schon das Pitztal, und noch mehr das Kaunser- und Patznauntal, vor wiegend romanische Ortsnamen zeigen. Hier liegt also für das Haupttal gleich falls die Wahrscheinlichkeit einer frühzeitigen und intensiven germanischen Besiedelung vor, eine Besiedelung, die jedoch infolge der auffallenden Verschie denheit der Ober- und Unterinntaler 2 ) schwerlich von bayrischer Seite aus gegangen

sein kann, und die möglicherweise überhaupt als die älteste derartige innerhalb des nördlichen Gebirges selbt anzusehen ist, wenn man sie mit jenem Teile der Alemannen in Zusammenhang bringt, die während der Regierungszeit Theodorichs innerhalb der rätischen Grenzen Aufnahme fanden 3 ). Auch das Pustertal selbst zeigt seiner ganzen Länge nach eine große Anzahl vor allem auch archaistisch deutscher Ortsnamen; doch muß gerade dieser zeitigen deutschen Besiedelung eine größere Expansionsfähigkeit deshalb abge sprochen

werden, da in den südlichen Seitentälern hier noch latinisch gesprochen wird und auch die nördlichen in der Mehrzahl romanische Ortsnamen beherbergen 4 ). Entlang der Brennerstraße aber begegnen wir südwärts von Jenbach erst wieder reichlichen deutschen Ortsnamen in der Gegend von Sterzing (Gossensaß, Sterzing, Wiesen, Elzenbaum, Gasteig), die sich dann gleichfalls, aber nur dicht an den Ufern des Eisak, bis an die Schwelle von Bozen fortsetzen (Freienfeld, Mittewald, Oberau, Atzwang = Adalbertsfeld, Deutschen, Blumau

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 34 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
sie selbst nicht vonwirtschaft-1 Zeit zu einem gelobten Land gesunder Lebensfreude für viele liehen Absichten ausgeht, für die.davon berührten Gebiete \ Tausende gerade aus dem deutschen Volke geworden. Literatur und Hinweise , . - 1 ) Näheres IiVior die AlpenstraQen zur Rfimerzeit von Cariellieri in don Beiheften zur ,/Klio' 1020; R jetzier, Geschichte von Bayern, Bund 1/2 (1927), Seite 76 IT.; und speziell über die Brennerstraßn zur Römerzeit von Heubergeri» der ,,Klio' 1920, Seite 24 IT., und '„Tiroler Heimatblätter

(1906),-Seitc440; . fAl Schulte, Geschichte des mittelalterlichen Handels zwischen West deutschland und Italien (1900), Band 1,' Seite 54 ffjjll. Kretschmayr, Geschichte Venedigs (1905), Band 1, Seite 169 ff. 7 \ Vergleiche Zirngiebcl, Geschichte des bayerischen Handels, Ab handlung der Akademie der Wissenschaften, München, Band 4 (1818), Seite 534 IT.; Riezler, Geschichte Bayerns (1927), Band 1/2, Seite 453, Band 2, Seite 200 ff.; Michael, Geschichte des deutschen Volkes (1897), Band 1, Seite 186

, „Zeitschrift- d. Fèrd.' 1909, Seite 47 und 63. •) Stolz, Zollwesen Tirols, „Archiv f. üstorroich. Gcschichlo', Band 97, Seite 546 IT. , 10 ) Stolz,- Goschichlskundo dor Gewisser Tirols (1036), Seito 386 IT. ') Zur Geschichte der Städte Tirols wird der von mir,bearbeitete Abschnitt des deutschen Studtebuches demnächst das Nähere bringen. lz ) Über das Aufkommen des Namens Brenner siehe Steinberger in den „Mitt. üsl. Inst, Gesch;', Band 32, Seite 594. IT., und Stolz, Deutschtum . in Südtirol, Band 4, Seite

des Vereins Ge schichte dßr Deutschen in Böhmen', Band 52 (1914), Seite 413 IT. 17 ) Vergleiche Simonsfeld, Der Fondaco dei Tedeschi in Venedig (1887), Band 1 im Ganzen. Der Name „Tcutschhaus' für jenen Fondaco findet sieh ?.. B. in einer Urkunde des Tiroler Landesfürsten von 1356. „Arch. Ö.sl. Gesell.', Band 97, Seite 244. 1# ) Stolz, Geleitsverträge der Grafen v6nTirol usw., Zeitschrift „Ferd.' 1909, Seite 46 und 64 ff.; Stolz, Zollwesen Tirols, „Arch. öst. Gesch.', Band 97, Seite 780

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 11 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und die Vorlande bildeten zusammen im Rahmen des Deutschen Reiches seit 1379 ein selbständiges Regierungsgebiet mit dem Sitz in Innsbruck, erst seit 1750 wurde Tirol in handels- und -. zollpolitischer Hinsicht an das Hauptgebiet des Staates- ■ Österreich wirklich angeschlossen. Westlich von Tirol und , südlich von Vorarlberg lag in den Alpen der Freistaat Grau-'' bünden, der nicht nur politisch, sondern vielfach auch kommerziel] in einem gewissen Gegensatz oder Wettbewerb .'■ zum österreichischen Machtbereich

waren dort auf der deutschen Seite Konstanz, Ravensburg, Lindau, Zürich, Basel, dann weiter nordwärts Frankfurt und Köln, sowie in den Niederlanden Brii zu und A n Iwcrpen. Diese letzteren Orte am Niederrhein und an der atlantischen Küste suchten aber auch direkte Verbindung mit Venedig einerseits über den Brenner und andererseits mit der Mcor- fnhrt durch die Straße von Gibraltar. Von den oberdeutschen Städten war Ulm etwa zu gleichen Teilen am Verkehr über den Brenner sowie über den Septimier und Gotthard be teiligt

führen. . Das war einmal der Übergang über Pontafel—Tarvisund derlvärntnerKreuz- berg oder Plöckenpaß und deren Fortsetzung einerseits über den Radstätler Tauern nach Salzburg und Passau oder über den Semmoring nach Wien. Von einer inhaltsreichen Urkunde aus dem Jahre 1234 angefangen, haben wir über dieseVerkehrsziele eine steigende Menge'von Nachrichten 10 ). Besonder^ bemühte sich Venedig, nachweisbar seit etwa 1260, $ sowohl für die eigenen wie auch für die deutschen Kaufleute Sicherheit

des Handelsverkehrs auf der Linie Treviso— Cadore—Pustertal—Brenner durch Verträge mit den dortigen Landesherren zu gewinnen. Dieäe Linie, die eben von Venedig aus auf dem kürzesten Wege in die deutschen Landesfürstentümer Görz und Tirol führte und am wenigsten durch andere, handelspolitisch rivalisierende italienische Staaten blockiert war, wurde eben deshalb von Venedig be vorzugt und daher damals kurzweg „Via' oder ,,Caminum Alemaniae', d. h. Straße nach Deutschland genannt, welcher Name „Strada d'Allomagna

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Category:
History , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
(1925)
Deutschsüdtirol : drei Vorträge von Hans Voltelini ; Alfred Verdross ; Wilhelm Winkler ; 1.- (Schriften des Institutes für Statistik der Minderheitsvölker an der Universität Wien ; 4)
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Page 9 of 91
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ ; Verdross, Alfred ; Winkler, Wilhelm (Statistiker) / von Hans Voltelini ; Alfred Verdross ; Wilhelm Winkler
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Deuticke
Physical description: 87 S. : graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;z.Geschichte g.Südtirol;f.Statistik
Location mark: II 63.965/1
Intern ID: 167505
den Kessel von Bozen in Besitz. Südlich von Bozen erst stießen sie mit den Langobarden zusammen, die in Überitalien einwanderten. Sö ist Deulschsüdtirol vor fast tau send vier hundert Jahren politisch mit .einem deutschen Staats we sen ver - blinden- \v o r den und ist s e i t d e m, kurze Unterbrechungen ungerechnet, b i s zum Frieden von S t. Germain mit deutschen Ländern staatlich verbunden ge blieben. Mit Bayern wurde Deutsohsiidtirol ein Bestand des fränkischen und später des deutschen Reiches. Otto

I. hat im Jahre 952 auch die Mark Verona zum deutschen Reich geschlagen. Verona ist in der Folge wieder zu Itaifen gekommen, aber das mit der Mark verbundene Bistum T r i e n t galt bis zu seiner Säkularisation im Jahre 1803 als Bestandteil des deutschen Reiches und der Bischof als deutscher Reichs fürst. Das im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts verfaßte deutsche Rechtsbuch, der Schwtabenspiegieil, gibt dem Herzog von Sachsen als ReichserzmarschaM das Reichsvikariat, das iist die stellver tretende Ausübung

9
Books
Category:
History , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
(1925)
Deutschsüdtirol : drei Vorträge von Hans Voltelini ; Alfred Verdross ; Wilhelm Winkler ; 1.- (Schriften des Institutes für Statistik der Minderheitsvölker an der Universität Wien ; 4)
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Page 10 of 91
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ ; Verdross, Alfred ; Winkler, Wilhelm (Statistiker) / von Hans Voltelini ; Alfred Verdross ; Wilhelm Winkler
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Deuticke
Physical description: 87 S. : graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;z.Geschichte g.Südtirol;f.Statistik
Location mark: II 63.965/1
Intern ID: 167505
10 Hans Voltelini. ding's hat .man bei der Einteilung der Sprengel päpstlicher Legaten die Täler am Südabhang der Alpen zur Lombardei gerechnet, doch sicher nur der Bequemlichkeit wegen. Schon im 13. Jahrhundert hat die päpstliche Kurie Trient zu den deutschen Bistümern gezählt und später die 'Geltung der Konkordate der deutschen Nation für das Bistum anerkannt und es idem Sprengel des Wiener Nuntius zugeschlagen. Wenn nun das Bistum Trient staatsrechtlich z u Deutschland gehörte

auf, das westliche P-ustertal, das Tapferer Ahrmtal, der Ritten, dessen Name von dem Reitweg herkommt, der über diese Hochebene führte, das Sarntal, Passeier. Hier haben Me deutschen Einwanderer ältere Ansiedler sicher nur in ganz geringer Zahl getroffen. Ihrer Hände Fleiß erst hat diese -Gebiete der Kultur er schlossen. An den meisten anderen Orten sind in Dörfern mit vor romanischen und romanischen Namen doch die Hofnaimen in großer Menge deutsch. Die deutschen Siedler haben auch hier den Kultur boden

ausgebaut. So sind die gewiß nicht sehr zahlreichen Ro manen im Eis a ck- und Rie n z t a 1, um Bozen und Merian unter den deutschen Siedlern verschwunden und diese Gebiete ischon im 10. ix n d j J. Jahrhundert zu einem g e s c h 1 o s s e n e n, r e i n d e u t s c h e n S p r a c h g e b i e t geword e n. Die roma-

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Page 168 of 356
Author: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Place: Leipzig
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Subject heading: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Location mark: I 329.354
Intern ID: 591020
immerhin die ersten deutschen Tassis in ihrer Heimat als an gesehene und reiche Männer von Adel gegolten haben, mag Jan de Tassis auch 1490 den hochklingenden Titel „Obrister Postmeister“ führen und sich bei der Anlag’e der Posten als kapitalkräftiger Unternehmer grösseren Stils zeigen, — die andere Tatsache steht eben so fest: die Stellung der Taxis in Deutschland war von vorn herein nicht die von persönlich um den König verdienten, aristo kratischen Postmeistern, sondern die von Boten, deren

gewannen-, so konnten sie das eine gegen das andere decken und ausspielen. In diesem Zusammenhang gewinnt die Streitfrage nach dem Adel dieser Tassis neues Interesse. Wir sahen, dass eine ganze Anzahl der bergamaskisehen Taxis des 15. Jhrta. und zwar gerade die Vorfahren der deutschen Postmeister Titel führten, die den Gedanken der Ritterbürtigkeit dieser Familie nahelegen konnten. Aber die deutschen Verhältnisse widersprechen dieser Annahme. Im ersten Jahrzehnt ihrer deutschen 'Wirksamkeit

haben die Janetto, Franz etc. durchaus nicht die soziale Stellung von An gehörigen irgend eines, sei es auch ausländischen Adels. Später hin hat Maximilian seine Postmeister durch Wappenbriefe nobili- tiert, d. h. in den (niederen) deutschen Adelsstand erhoben. Es ist bezeichnend, dass diese Wappenbriefe (s. u.) mit keinem Worte eines älteren Adels Erwähnung tun. Überhaupt gibt es in der Geschichte der Heraldik kaum ein Beispiel, dass eine Familie, die von altersher ritterbürtig ist, sich den Diplomadel

11
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
¬Die¬ Fernbahn (Fernpaßbahn) in wirtschaftlicher und bautechnischer Beleuchtung : zum Entwurf einer normalspurigen Eisenbahnverbindung von Imst an die Arlbergbahn über Fernstein zum Anschluß an die Außerfernerlinie der Mittenwaldbahn bzw. das bayrische und württembergische Eisenbahnnetz
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Page 3 of 31
Author: Thurner, Helmut / Helmut Thurner
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 26 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Umschlagt.
Subject heading: g.Fernpass;s.Eisenbahn
Location mark: III 59.360
Intern ID: 214069
I. Allgemeiner Seil ★ ★ ★ Geschichtliches über die Alpenpässe. Es ist nicht neu, daß die Aufmerksamkeit der nord- und südwärts der zentralen Alpenkette wohnenden Völker auf die Pässe gerichtet ist. Von den Felsenwänden und den Kuppen der Berges riesen schaut in die deutschen Gefilde und die blutgetränkte lombardische Ebene eine mehr als zweitausend- jahrige Vergangenheit hernieder, in welcher die Alpenpässe eine Rolle spielten, deren Wichtigkeit schon von den Historiographen des Altertums

bewegten sich die Krönungs- und Kriegszüge der deutschen Könige über diese Alpenpässe, wobei wiederum der Fernpaßübergang der beliebteste war. Venedig war der Sammelpunkt der Kreuz fahrer, welche unter Bonifaz von Montferrat Uber den Mont-Cenis und unter Balduin von Flandern über den Fernpaß gekommen warem Auf denselben Wegen zogen die deutschen Ritter, die Landsknechte Georgs von Frundsberg zum Kampfe um Reiche und Kronen. Oft genug brach sich wildes Schlacht geschrei an den Grenzwällen

der romanischen und deutschen Zunge und durch Jahrhunderte ertönte über die Alpenstraßen herüber und hinüber der Ruf: „Hie Welf, hie Weidlingen! Hie Kaiser, hie Papst! Hie Lehensherr, hie Vasall!' , Über den Fernpaß zogen die Könige Konrad II., Friedrich II. und Sigismund, um den Traum altrömischer Weltherrschaft durch die Krönung in Mailand und Rom zu verwirklichen.

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1915 - 1925
Alois von Negrelli : die Lebensgeschichte eines Ingenieurs
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Page 165 of 599
Author: Birk, Alfred / von Alfred Birk
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Braumüller
Physical description: getr. Zählung : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd 1. 1799 - 1848 : in der Heimat - in der Schweiz - in Österreich. 1915. Bd. 2. 1848 - 1858 : in Italien - der Suezkanal - letzte Kämpfe. 1925
Subject heading: p.Negrelli, Alois
Location mark: II 158.923
Intern ID: 154563
vollständig dem Hof kammerpräsidenten Freiherrn von Kübeck. Im Herbste 1841 hatte Metternich längere Zeit in Böhmen und Deutschland verweilt; die Beobachtun gen, die er hier gemacht, bestärkten ihn in der Ansicht über den Aufschwung des deutschen Handels und der deutschen Industrie, sowie über die Wichtigkeit der Entwicklung des deutschen Zollvereines und ließen es ihm dringend notwendig erscheinen, aus dem Zustande der Passivität, in den Österreich versunken, heraus zutreten und eine selbständige

Stellung auszumitteln, in die Österreich in dem Falle zurücktreten könnte, wenn ein Anschluß an den deutschen Zollverein nicht zu ermöglichen wäre. In einer Note an Freiherrn von Kübeck vom 20. Oktober 1841 fl2 ) begründete Metter nich, von dieser Erörterung ausgehend, die Dringlich keit vorteilhafter Handelswege durch Österreich. Er weist darauf hin, daß die deutschen Eisenbahnen sich den Grenzen der Schweiz nähern und es nicht zu be zweifeln ist, daß die sardinische Regierung die Hand dazu bieten

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 29 of 213
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1996
Intern ID: 192459
Deutschland sind 75.000 abgewandert. Die von einigen verständnisvollen Amtspersonen der deutschen Umsiedlungsämter angewandte Verzögerungstaktik, aber vor allem der Gang der Kriegsereignisse verhinderten die volle Durchführung der Umsiedlungspläne. 8.9.1943 Italien schließt mit den Alliierten Waffenstillstand. Deutsche Truppen besetzen den größten Teil des Landes bis Neapel. Der Tiroler Gauleiter Franz Hofer wird zumi Obersten Kommissar der sogenannten “Operationszone Alpenvorland” ernannt

; sie wollen nicht für Hitler kämpfen, der ihre Heimat verraten hat. Wegen Widerstandes gegen das Naziregime werden vom 8. September 1943 bis Kriegsende 24 Südtiroler er schossen, 166 in Konzentrationslager verschickt und 140 ins Gefängnis gebracht. Auf den Schauplätzen des von Hitler in seinem verbrecherischen Wahnsinn vom Zaune gebrochenen Krieges mußten 8025 Südtiroler ihr Leben lassen. Miai 1945 Die Oberbefehlshaber der deutschen Streitkräfte in Italien unterzeichnen ohne Wissen des deutschen Hauptquartiers

mit den Alliierten einen Waffenstillstand zum 30. April. Sie ersparen damit den Tirolern südlich und nördlich des Brenners den Bombenhagel der alliierten Luftwaffe. Diese hätte Süd- und Nordtirol in Trümmer gelegt, falls die Deutschen auf Hitlers wahnwitzigem Plan der Verteidigung einer “Alpenfestung” bestanden hätten . In den ersten Mattagen rücken die Alliierten in Südtirol ein. Am 8. Mai gründet der Bozner Kaufmann Erich Amonn mit einer Gruppe Gleichgesinnter die Südtiroler Volkspartei. Sie verlangt

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Books
Category:
History , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
(1926)
Deutschsüdtirol : drei Vorträge von Hans Voltelini ; Alfred Verdross ; Wilhelm Winkler ; 2.- (Schriften des Institutes für Statistik der Minderheitsvölker an der Universität Wien ; 5)
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Page 45 of 49
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ ; Verdross, Alfred ; Winkler, Wilhelm (Statistiker) / von Hans Voltelini ; Alfred Verdross ; Wilhelm Winkler
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Deuticke
Physical description: 48 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;z.Geschichte g.Südtirol;f.Statistik
Location mark: II 63.965/2
Intern ID: 167506
Noch Einiges zur Statistik Deutsch-Südtirols. 45 handelt sich demnach hier um italienische Zuwanderung aus Anlaß der Übernahme der Verwaltung, Zuströmen von Militär und Beam ten, also von Beivölkerungsbestandteilen nicht bodenständiger Art. Alles .in allem genommen, ergibt sich, daß der s p r a c h 1 i c h e Charakter der bodenständigen Bevölkerung des deutschen Anteiles D le u t s c h - S ü d t i r o 1 s trotz der sehr bedeutenden äußeren Verschiebung der S p r a c h e n g 1 i .e d erung

nicht bodenständig war. (Militär und Verwaltung.) 2. Durchführung der schärferen Berechnung v on T a to e lie 1 <D e u tsch-Südt-iro 1 I, 5. 26) (in T a b te ,11 e 5. In der Schrift Nr. 4 des Institutes „Deiutsch-Sudtirol I' findet der Leser auf Se-ite 26 in Tabelle 1 das Gebiet Deutsch-Südtirols in den deutschen Anteil und den ladinischen Anteil untergeteilt. Die Fassung dieser Unterteilung, in der die ladinischen Gebiete der poli tischen Bezirke Bruneck und Bozen in den deutschen Anteil ein bezogen wurden

, die aus Tabelle 6 1 ) und Tabelle 1 berechnet ist. Es lautet demnach auch Tabelle 5 in der schärferen Abgrenzung des deutschen und ladinischen Sprach gebietes : *) In dieser Tabelle sind in den Namen zwei Druckfehler stehlen ge blieben: es soll richtig hieißen Leiters statt Seifers und Preaazzo statt Credazzo.

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
¬Die¬ Fernbahn (Fernpaßbahn) in wirtschaftlicher und bautechnischer Beleuchtung : zum Entwurf einer normalspurigen Eisenbahnverbindung von Imst an die Arlbergbahn über Fernstein zum Anschluß an die Außerfernerlinie der Mittenwaldbahn bzw. das bayrische und württembergische Eisenbahnnetz
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Page 12 of 31
Author: Thurner, Helmut / Helmut Thurner
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 26 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Umschlagt.
Subject heading: g.Fernpass;s.Eisenbahn
Location mark: III 59.360
Intern ID: 214069
Konkurrenz bereiten und den deutschen Regierungen kann es so wenig wie dem deutschen Volke gleichgültig sein, ob der europäische Groß- und Durchgangshandel den Weg durch die internationale Schweiz, statt durch das deutsche Österreich, Bayern und Württemberg nehmen wird. Die Unterstützung des Fernpaßbahnprojektes ist sonach nicht nur eine sonderrechtlich württem- bergische, bayrische oder österreichische Angelegenheit, sondern sie liegt ganz besonders auch im Sinne Großdeutschlands. Die Fernpaßbahn

wird ferner die Veranlassung sein, in der Aufstellung der Tarife zwischen dev österr. Bundesbahn und der deutschen Reichsbahn ein gegenseitiges Entgegenkommen zu fördern, das jedenfalls für beide Teile ersprießlicher sein dürste, als ein unheilvoller Wettkampf. Wir streben doch die Vereinigung mit unseren deutschen Brüdern an. Wenn wir nicht Worte, sondern Taten diesem Gedanken zu widmen bereit sind, muß Deutschland und Österreich und damit auch dessen Bahnverwal tungen in der Fernpaßbahnstage

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1984
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1984.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 33 of 177
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 194 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 4., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1984
Intern ID: 192455
DER PARISER VERTRAG IM DEUTSCHEN WORTLAUT 1. Die deutschsprachigen Einwohner der Provinz Bozen und der benachbarten zweisprachigen Gemeinden der Provinz Trient genießen die volle Gleichberechtigung mit den italienischsprachi gen Einwohnern, im Rahmen besonderer Maßnahmen zum Schutze der voiMichen Eigenart und der kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung der deutschen Sprachgruppe. In Übereinstimmung mit den bereits erlassenen oder zu erlassenden gesetzlichen Maßnah men

wird den Staatsbürgern deutscher Zunge im besonderen gewährt: a) Volks- und Mittelschulunterricht in ihrer Muttersprache; b) Gleichberechtigung im Gebrauch der deutschen und italieni schen Sprache in öffentlichen Ämtern und amtlichen Urkunden wie auch in der zweisprachigen Ortsnamengebung; c) das Recht, die deutschen Familiennamen wiederzuerwerben, die im Laufe der vergangenen Jahre italianisiert wurden; die Gleichberechtigung bei Zulassung zu öffentlichen Ämtern zu dem Zwecke, eine angemessenere Verteilung

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1984
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1984.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 29 of 177
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 194 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 4., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1984
Intern ID: 192455
Die Option hat im Volk eine tiefe Kluft gerissen. Die Minderheit der Nichtoptanten, der Dableiber, war schweren Anfeindungen und Übergriffen von seiten der Optantenmehrheit ausgesetzt. Von den Optanten für Deutschland sind 75.000 abgewandert. Die von einigen verständnisvollen Amtspersonen der deutschen Um siedlungsämter angewandte Verzögerungstaktik aber vor allem der Gang der Kriegsereignisse verhinderten die volle Durchführung der Umsiedlungspläne. 8, 9 . 1843 Italien schließt

des von Hitler in seinem verbrecherischen Wahnsinn vom Zaune gebrochenen Krieges mußten 8025 Südtiroler ihr Leben lassen, Mai 1945 Die Oberbefehlshaber der deutschen Streitkräfte in Italien unterzeichnen ohne Wissen des deutschen Hauptquartiers mit den Alliierten einen Waffenstillstand zum 30. April. Sie ersparen damit den Tirolern südlich und nördlich des Brenners den Bombenhagel der alli ierten Luftwaffe. Diese hätte Süd- und Nordtirol in Trümmer gelegt, falls die Deutschen auf Hitlers wahn witzigem Plan

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1998
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1998.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 30 of 218
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 17., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1998
Intern ID: 192457
Deutschland sind 75.000 abgewandert. Die von einigen verständnisvollen Amtspersonen der deutschen Umsiedlungsämter angewandte Verzögerungstaktik, aber vor allem der Gang der Kriegsereignisse verhinderten die volle Durchführung der Umsiedlungspläne. 8.9.1 943 Italien schließt mit den Alliierten Waffenstillstand. Deutsche Truppen besetzen den größten Teil des Landes bis Neapel. Der Tiroler Gauleiter Franz Hofer wird zum Obersten Kommissar der sogenannten “Operationszone Alpenvorland” ernannt

; sie wollen nicht für Hitler kämpfen, der ihre Heimat verraten hat. Wegen Widerstandes gegen das Naziregime werden vom 8. September 1943 bis Kriegsende 24 Südtiroler er schossen, 166 in Konzentrationslager verschickt und 140 ins Gefängnis gebracht. Au1 den Schauplätzen des von Hitler in seinem verbrecherischen Wahnsinn vom! Zaune gebrochenen Krieges mußten 8025 Südtiroler ihr Leben lassen. Mai 1945 Die Oberbefehlshaber der deutschen Streitkräfte in Italien unterzeichnen ohne Wissen des deutschen Hauptquartiers

mit den Alliierten einen Waffenstillstand zum 30. April. Sie ersparen damit den Tirolern südlich und nördlich des Brenners den Bombenhagel der alliierten Luftwaffe. Diese hätte Süd- und Nordtirol in Trümmer gelegt, falls die Deutschen auf Hitlers wahnwitzigem Plan der Verteidigung einer “Alpenfestung” bestanden hätten . In den ersten Maitagen rücken die Alliierten in Südtirol ein. Am 8. Mai gründet der Bozner Kaufmann Erich Amonn mit einer Gruppe Gleichgesinnter die Südtiroler Volkspartei. Sie verlangt

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 33 of 214
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1988
Intern ID: 192466
DER PARISER VERTRAG IM DEUTSCHEN WORTLAUT 1. Die deutschsprachigen Einwohner der Provinz Bozen und der benachbarten zweisprachigen Gemeinden der Provinz Trient genießen die volle Gleichberechtigung mit den italienischsprachi gen Einwohnern, im Rahmen besonderer Maßnahmen zum Schutze der vollziehen Eigenart und der kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung der deutschen Sprachgruppe. In Übereinstimmung mit den bereits erlassenen oder zu erlassenden gesetzlichen Maßnah men

wird den Staatsbürgern deutscher Zunge im besonderen gewährt: a) Volks- und Mittelschulunterricht in ihrer Muttersprache; de Gleichberechtigung im Gebrauch der deutschen und italieni schen Sprache in öffentlichen Ämtern und amtlichen Urkunden wie auch in der zweisprachigen Ortsnamengebung; c) das Recht, die deutschen Familiennamen wiederzuerwerben, die im Laufe der vergangenen Jahre italianisiert wurden; d) Gleichberechtigung bei Zulassung zu öffentlichen Ämtern zu dem Zwecke, eine angemessenere Verteilung

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 29 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
Die Option hat im Volk eine tiefe Kluft gerissen. Die Minderheit der Nichtoptanten, der Dableiber, war schweren Anfeindungen und Übergriffen von seiten der Optantenmehrheit ausgesetzt. Von den Optanten für Deutschland sind 75.000 abgewandert. Die von einigen verständnisvollen Amtspersonen der deutschen Um siedlungsämter angewandte Verzögerungstaktik aber vor allem der Gang der Kriegsereignisse verhinderten die volle Durchführung der Umsiiedlungspläne, 8. 9. 1943 Italien schließt

des von Hitler in seinem verbrecherischen Wahnsinn vom Zaune gebrochenen Krieges mußten 8025 Südtiroler ihr Leben lassen. Mai 1945 Die Oberbefehlshaber der deutschen Streitkräfte in Italien unterzeichnen ohne Wissen des deutschen Hauptquartiers mit den Alliierten einen Waffenstillstand zum 30. April. Sie ersparen damit den Tirolern südlich und nördlich des Brenners den Bombenhagel der alli ierten Luftwaffe. Diese hätte Süd- und Nordtirol in Trümmer gelegt, falls die Deutschen auf Hitlers wahn witzigem Plan

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