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Title A - Z
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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1981
Vintl : Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde
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Page 291 of 570
Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Place: Vintl
Publisher: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Physical description: 544 S. : Ill.. Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Location mark: II A-3.729
Intern ID: 142059
gelegenheit dem Ordinariat zur Entscheidung vorgelegt werde. Das Ordinariat sprach sich in einer Note von 1837 XI 20 Z. 3133 an das k. k. Kreisamt dahin aus, daß dem Willen des Testators am sichersten entsprochen würde, wenn die Pfinztagsämterstiftung des Athanasius v. Guggenberg nach dem Wunsche der Erben zu Niedervintl be lassen würde, nachdem Welsberg, das schon durch eine andere Stiftung versorgt sei, auf sein Recht so viele Jahre verzichtet habe. Als Vergleich schlug das Ordinariat

aber vor, daß ein Teil des Stiftungskapitals zum Wohl der Armen in Welsberg, der andere aber für die Stiftung der ,,Pfinztagsämter” in Niedervintl verwendet werden sol le, womit der Wille des Testators in jeder Beziehung erreicht werde. Im Einverständnis mit diesem Vorschlag be auftragte 1838 IV 6 das Kreisamt das k. k. Landgericht Welsberg, es solle mit der Gemeinde Welsberg einen Ver gleich einleiten, infolgedessen vom Stiftungskapital von 1600 fl TW 1000 fl der Gemeinde Niedervintl zur Abhal tung

der „Pfinztagsämter” und 600 fl dem Armenfonde zu Welsberg zugemittelt werden sollten. Im 1838 IV 11 aufgenommenen Protokolle ließ sich die Gemeinde Welsberg jedoch bloß herbei, 300 fl zu einem Jahrtag für Athanasius v. Guggenberg in Niedervintl abzutreten. Das k. k. Landgericht machte deswegen im Bericht an das Kreisamt von 1838 IV 18 den weiteren Vorschlag, das Stiftungskapital in drei gleiche Teile zu teilen, wovon zwei Teile der Gemeinde von Welsberg und ein Teil der Gemeinde Niedervintl zukommen sollten

. Das Kreisamt fand diesen Vorschlag aber nicht annehmbar und unterbreitete diese Angelegenheit 1838 IV 28 der Landesstelle. Die Landesstelle erklärte 1838 VI 25, manch triftiger Grund spreche dafür, daß das Recht auf Seiten der Gemeinde Welsberg bzw. des dortigen Armenfondes stehe. Kreszenz Nagele, Witwe des Bartlmä v. Guggenberg, Maria v. Guggenberg und Kreszenz v. Guggenberg, verehel. Steger, drohten 1838 X 14, sollte das Stiftungskapital an den Armenfonds, in Welsberg eingezogen

werden und die „Pfinztagsämter” aufhören, sie würden verlangen, daß die Zinsen des Kapitals unter die armen Verwandten des Stifters, wie es in der Anordnung von 1794 in Punkt 5 laute, solange solche vorhanden sind, verteilt werden müßten, und außerdem würden sie die Aufstellung eines Verwalters über dieses Stiftungskapital fordern, der jährlich Rechnung zu legen habe; so dürfte die Ge meinde Welsberg zur Nachgiebigkeit bewogen werden, weil ihr auf diese Weise durch die Behauptung des Kapi tals für den Armenfonds

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1981
Vintl : Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde
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Page 290 of 570
Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Place: Vintl
Publisher: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Physical description: 544 S. : Ill.. Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Location mark: II A-3.729
Intern ID: 142059
, fol. 474, aufgenommen, 1838 VIII 16 gerichtlich gefertigt, 1838 VIII 29 vom Konsistorium ange nommen und 1838 X 1 vom Landesgubernium Innsbruck anerkannt 794 ). - Bartlmä von Guggenberg war ein Sohn des Athanasius von Guggenberg und wurde 1767 VIII 22 in Welsberg geboren. Er folgte 1792 seinem Vater als Besitzer der Welsberger und Niedervintler Familiengüter und im Erbpostmeisteramte zu Niedervintl. Er er wies sich 1796 und 1797 als glühender Patriot. Seine größte Popularität erwarb

er sich im Jahre 1809. Von An dreas Hofer wurde er zum Kommandanten des Landgerichtes Mühlbach ernannt. Bartlmä v. Guggenberg war seit 1791 X 21 mit der Sterzinger Wirtstochter Kreszenz Nagele (geb. 1766 XI 12, gest. 1855 III 28) verheiratet. Sein Sohn Franz (geb. 1808 X 13, gest. 1859 X 25) erwarb den Ansitz Seeburg und wurde Bezirksarzt 795 ). Athanasius Guggenberg wurde 1736 V 1 als Sohn des Simon Guggenberg und der Maria geb. Marginterin in Welsberg geboren. Er erwarb zu seinen Welsberger Besitzungen

, Bartholomäus und Alois. Er starb 1795 XI 22 in Welsberg 796 ). - Dieser Athanasius von Guggenberg stiftete 1794 IV 15 ein Kapital von 1600 fl Tiroler-Währung (= 1828 fl 34 2/7 kr Reichs-Währung) zur Abhaltung von ,,Pfinztagsämtern”in der St.-Margareth-Kirche zu Zell bei Welsberg und ordnete an, daß die jährlichen Zinsen dieses Stiftskapitals, sollte die Stiftung einmal aufgehoben werden, den Ar men zu Welsberg, vornehmlich den Verwandten verteilt werden müßten. Die „Pfinztagsämter” wurden von 1794

bis zum Tod des Stifters zu Welsberg gehalten und von den Zinsen des Kapitals gezahlt. Auch nach dem Tod des Stifters, nachdem das Stiftungskapital - laut Abhandlung der Athanasius-von-Guggenbergischen- Verlassenschaft - beim Sohn Bartlmä von Guggenberg, Postmeister zu Niedervintl, angewiesen worden war, wurden diese Ämter weiterhin in der St.-Margarethen-Kirche zu Zell abgehalten, hörten aber im Jahre 1803 auf, weil über ein ganzes Jahr - wie Kurat Jakob Sinner (gest. 1834 IX 30) von Welsberg

in einer Äußerung von 1803 VIII 13 erklärte - von den Erben weder Zahlung noch Antwort zu erhalten war. Weil auch die Zinsen des Stifts kapitals nicht ausreichten, die erforderlichen Auslagen zur Abhaltung der „Pfinztagsämter” auf die Dauer zu decken, die Unterhandlungen der Gemeinde Welsberg mit den Erben des Stifters wegen hinreichender Auffül lung des Stiftskapitals aber zu keinem Resultate geführt hatten, sah sich die Gemeinde Welsberg, bzw. der Kurat Jakob Sinner, veranlaßt

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 369 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
staatliche Beamte und kirchliche Würdenträ ger hervor. Es sei nur hingewiesen auf Wil helm von Welsperg, der 1628 bis 1641 Fürst bischof von Brixen war. Der Letzte des direk ten gräflichen Welsperger-Stammes, Heinrich Reichsgraf zu Welsperg von Primör und Rai- tenau, wurde am 25. Februar 1907 im Wels berger Friedhof begraben. Heute verfügt über die Stammburg und die dazugehörigen Lie genschaften ein entfernter Nachkomme, Graf Rechts: Die Pfarrkirche von Welsberg Georg Siegmund Thun-Hohenstein

-Welsperg, der, wenn er sich in Welsberg aufhält, die gräf liche Villa am Rainhügel bewohnt. Die Bevölkerung des Hochpustertals dürf te ab der Gründung des Benediktinerstifts Innichen (769) ausschließlich von den Mön chen dieses Klosters seelsorglich betreut wor den sein. Die Urpfarre von Taisten hingegen hat sich fast ein Jahrtausend lang über die ge samte Hochfläche von Taisten, über den Wei ler Ried bei Welsberg und über die orografisch rechte Seite des Gsieser Tales erstreckt. Seel sorglich gehörte

Welsberg zu Niederdorf. 1738 wurde Welsberg zur Kuratie erhoben und da mit unabhängig von der Pfarre Niederdorf. Von einer zeitweilig unterbrochenen Stauung der Rienz beim jetzigen Bahntunnel bzw. „Klapf" im Westen von Welsberg hingen bis ins Mittelalter Welsbergs Geschicke ab. Im Jahr 1359 entschloss sich Georg von Welsperg, den See vor Celle zu entleeren. Durch geschick tes Stauen wurde erreicht, dass die natürliche Sperre am „Klapf" durchbrochen und so tief wie möglich ausgefurcht wurde. Das Wasser

der Rienz konnte nun in einem tieferen Bett schneller abfließen. Eine breite, zusammen hängende, den ganzen Talboden ausfüllende Wasserfläche darf man sich vor Welsberg so wieso nicht vorstellen, eher war es ein langer Auwaldstreifen mit kleineren und größeren Wasserlachen, eine Art Feuchtbiotop im mo dernen Sinn. Welsberg ist eine der wenigen Siedlungen in Tirol, die ihren Ortsnamen mehrmals gewech selt hat. Taisten erscheint in den Urkunden durch die Jahrhunderte zurück als Taysten, Teisten, Teiste

, Thesitin, Tesitin, Tesito, Tesido. Anders ist es bei Welsberg; da gibt es im Jahr 816 ein Pudigin , 1080 ein Budigun, ab dem Jahr 1259 ein Cella, zehn Jahre später nennt eine Urkunde die Ortschaft Caellen, im Jahr 1322 wird sie Celle genannt. Erst in den Urkunden des 15. Jahrhunderts wird der Ort zu Zell un ter oder bei Welsperg. Offiziell hieß Welsperg in einer Urkunde, ausgestellt vom Landgericht in Toblach am 17. Oktober 1797, immer noch Zell unter Welsperg, und erst die bayerische Regierung bestand

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 374 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
( !) übersiedelte man 1964 in den nahen Neubau, in dem der Kindergarten dann bis 2007 blieb. Mit der Übersiedlung wurde auch den Taistner Kindern die Möglichkeit geboten, den Kindergarten in Welsberg zu besuchen. Ein eigener Kindergarten wurde in Taisten ab 1970 durch die Kindergartengenossenschaft angeboten. Zu Beginn war der Kindergarten im Parterre des heutigen Seniorenhauses un tergebracht. In den Jahren 1983/84 baute die Kindergartengenossenschaft dann das Ver einshaus

, in dem auch die Räumlichkeiten für einen neuen Kindergarten untergebracht waren. 2004/05 wurden die Räumlichkeiten schließlich für zwei Sektionen aus- und umge baut und neu eingerichtet. Der vorbildlich restaurierte Ansitz „Zellheim („Kempter-Haus") in Welsberg 1962 wurde die Einheitsmittelschule einge führt. Plötzlich musste Raum für über 200 Schüler aus Welsberg, Taisten und Gsies ge schaffen werden. Sie wurden notdürftig, im ganzen Dorf Welsberg verstreut, unter gebracht: im Anbau des Kindergartens, im Grundschulgebäude

, in einigen angemieteten Räumlichkeiten neben der Putzerei Ladstätter und im Haus der Firma Kargruber, gegenüber dem alten Widum. Mitte der 1970er-Jahre wurde dann in der Siedlung Maria am Rain der Neubau der Mit telschule begonnen, die 1978 bezogen werden konnte. Mitte der 1970er-Jahre wurde das Frei schwimmbad oberhalb von Welsberg gebaut, das 1975 die erste Sommersaison hatte. Es wurde in den letzten Jahren in verschiedenen Etappen saniert, sodass der Schwimmbereich und die Maschinenräume den heutigen

An forderungen entsprechen. Einige Anpassun gen im sanitären und im Eingangsbereich sind noch ausständig. Ende der 1980er-Jahre wurde in Taisten die alte Volksschule in ein Seniorenwohnhaus umgebaut. In Welsberg wurde das bereits bestehende Pfarrheim in Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und der Pfarrei in das Paul-Troger-Haus umgewandelt. Aufgrund rechtlicher Probleme mit Firmen wurde es al lerdings erst 1994 fertiggestellt. In dieser Zeit setzte in unserer Gemeinde eine rege öffentliche

Bautätigkeit, sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau, ein: Das gesamte Wasser- und Abwassernetz wurde erneuert, die Quellfassungen auf den neuesten Stand gebracht, womit die Wasser knappheit der 1980er-Jahre behoben war. Welsberg hatte bereits 1980 eine gut funk tionierende Kläranlage, während die Abwässer der umliegenden Gemeinden noch lange un geklärt in die Rienz abgelassen wurden. Mit dem Bau der Kläranlage Wasserfeld mit Stand ort unterhalb von Welsberg wurden ab Herbst 1999 auch die Abwässer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 1
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Page 236 of 464
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1 Faltkarte
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/1
Intern ID: 330961
Voltelini, Notariatsimbreviaturen, I, Nr. 332, 711. Vgl. Bettotti, La nobiltä, 220. 461 Innsbruck, TLA, Urk. I/3737. Vgl. Stolz, AD, II, 230, Nr. 6; Bit schnau, Auer, 663. 462 Vgl. die Edition im Paragraph „Leib und Grundherrschaft", Nr. 24. 463 SüdTLA, Archiv Spaur-Welsberg, Nr. 1278 (316.VII.7) [A], Vgl. Lu- chi, Dal Fondo, 26 f., Nr. 13. 464 SüdTLA, Archiv Spaur-Welsberg, Nr. 1299 (337.VI1.7) [Aj. Vgl. Lu- chi, Dal Fondo, 28 f., Nr. 14. 465 TUB, I/2, Nr. 826. 466 Stolz, AD, II, 231, Nr. 13a

= Obermair, Bozner Archive, 100 ff., Nr. 59. 467 Innsbruck, TLA, Urk. II/326. 468 SüdTLA, Archiv Spaur-Welsberg, Nr. 1568 (691.VI. 13) [A]. Vgl. Lu- chi, Dal Fondo, 30 f., Nr. 15. 469 Innsbruck, TLA, Parteibriefe, Nr. 5. Vgl. Stolz, AD, II, 230 ff., Reg. 9. 470 Wiesflecker/Rainer, Regesten, II, Nr. 319. 471 SüdTLA, ASpaur-Welsberg, Nr. 1512 (634. VII. 7) [Aj. Vgl. Luchi, Dal fondo Welsberg-Spaur presso l'archivio provinciale di Bolzano, 11, Nr. 4. - Fehlt in Wiesflecker/Rainer, Regesten Meinhards II. 472

der Kapelle findet man in: Lona, Auer, 220. SüdTLA, Archiv Spaur-Welsberg, 254.VII.7. [Aj. (...) in pertinentiis ville de Haura (...) ad Sanctum Martinum de Haura. Vgl. Luchi, Dal Fondo, 26 f., Nr. 13. 496 Wiesflecker/Rainer, Regesten, II, Nr. 262. 497 Im Jahre 1303 ist von der ianua curtivi domus magne dominorum duchum Karintie in Auer die Rede. SüdTLA, Archiv Spaur-Wels berg, Nr. 1278 (316.VII.7) [Aj. Vgl. Luchi, Dal Fondo, 26 f„ Nr. 13. 498 Lona, Auer, 47, 210. 499 TUB, I/3, Nr. 1120. 500 TLA, Urk

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 198 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
Zum Unterschied der von Natur aus befestigten Lage der vorhin erwähnten Burgen Welsberg und Thum lag Schloß Meussenreuter von Anfang an auf einem wenig gesicherten Posten, mitten im Tal, vielleicht zur Bewachung des Weges ins Gsieser Tal. Stefan von Mayrhofen 33 erwähnt Meissenreit als ganz in Ruinen hegendes Schloß ob dem Riedlerbach (in Wirklichkeit ist es der Rudibach) bei Taisten gelegen. Nach ihm benannte sich am Ende des 13. oder 14. Jahrhunderts eine Linie der Herren von Welsperg

34 . Die Herren von Welsperg, Füllein und Meissenreit müssen miteinander verschwägert bzw. verwandt gewesen sein. Von der Errichtung einer Kaplanei in der genannten Burg berichten die Urkunden nichts. Maisenraiter 35 1330—1520 Wappen : gleich denen von Welsberg. 1335 kommt Heinrich und H a n s v. M., in Welsberg begütert, vor; ist ein Familien- zweig der v. Welsberg. 1520 kommt noch Heinrich Maisenraiter, von Welsberg genannt, vor. Schloß Meussenreuter, der befestigte Turm (Meusse), der das durch Rodung

20. n. 23 Michelsburg; 1336 November 21, n. 42 Zell (bei Welsberg). 91 Th. Mairhofer, Urkundenbuch de« Augustiner Chorherrenstiftes Neustift. Wien 1871. n. 470, 1326, November 11, p. 237, Mayrhof ze Taisten (cf. C 51 nov.).

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 31 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
hin. Dieser Terrassenrest unter dem Eggerberg in knapp 1200 m und das Terrassengelände von Tai- sten, insbesondere in den Flurteilen Thaläcker und Anger in 1190 bis 1220 m ähnelt nach Form, Lage und Aufbau einer Flußaufschüttung am Tal ausgang, die sich durch einen von außerhalb, also aus dem Pustertal bei Welsberg hereinwirkenden Stau bzw. in Zusammenhang mit einer auch an der Rienz erfolgten Verschüttung vollzogen hat. Tatsächlich sind im Pustertal Schotterreste in ähnlicher Höhe wie am Ausgang des Gsieser Tales

anzutreffen: am Gailer Hof (1231 m) und den Rieder Wiesen (1200 m) südlich Welsberg und weiter flußab am Salierhof (1220-1250 m), südlich des Lechner (1160 m) und oberhalb Neu- goste (1100-1130 m) nördlich der Rienz. In allen Fällen werden die Rienzschotter von Moräne überkleidet, weshalb sie als letztinterglazial, also zwischen Riß- und Würmvereisung abgelagert, eingestuft wurden (Klebeisberg 1956, S. 154f, 217). Nachdem durch neuere Untersuchungen in Al pentälern das sogenannte Bühlstadium eine neue

Bestätigung erfahren hat, ist eine Revision dieser zeitlichen Einordnung nötig: die Reste der ausge dehnten Talverschüttung gehören in das frühe Spätglazial (ca. 16000-15500). Als nach einer nochmaligen Schneegrenzdepression von etwa 950 m gegenüber 1850 sich die Talgletscher wie derum weit vorschoben, wurden die Flußauf schüttungen mit Moräne überdeckt. Im äußersten Gsieser Tal konnte diese Überlagerung allerdings noch nicht beobachtet werden, aber von der Ter rasse der Rainkirche bei Welsberg beschreibt

sie R. v. Klebelsberg (1956, S. 155). Ein ähnlicher Vorgang hat sich bereits wesentlich früher, also tatsächlich in einem Interglazial ab gespielt. Belegt wird er durch das bekannte Wels berger Konglomerat, auf dem das Schloß Wels- perg, das Tendlerhöfl in Welsberg und die Ruine Thurn stehen. Aufgeschlossen war es nach Mit teilung von J. Sulzenbacher (1985) auch beim Bau der neuen Gsieser Straße in der Klosterkur ve und im Aushub der Villa Rainer. Das Konglo merat besteht vornehmlich aus Gerollen von weißem Dolomit

und grauem Kalk, daneben von Quarz, Phylliten und rotem Sandstein, und ist durch Kalk zementiert. Wegen seiner Verfesti gung wurde es als Baustein verwendet, unter an derem in Welsberg und Taisten. Der Geröllinhalt weist es als Rienzschüttung aus. Die Geröll größen reichen von der Grobsand- bis zur Mittel kiesfraktion, seltener bis zur Blockdimension. Die Mächtigkeit des Konglomerats beträgt min destens 40 m. Lageweise schalten sich Mehlsan de, also Feinsande ein. Sie betonen die Bankung der Sedimente

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 326 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
, vor allem die Herren von Welsberg und jene von Heunfels, auf ihre Seite zu bringen und die freisingische Herrschaft Innichen zu entmachten. Mit der Entrechtung erfolgte auch die Aufteilung des Hochpustertals in zwei Gerichte, in das Ge richt Welsberg und das Gericht Heunfels. Im Jahr 1271 scheint für das ganze Gebiet noch ein einziger Richter auf, 1282 kommen be reits deren zwei vor; somit dürfte die Teilung in die zwei obgenannten Gerichtsbezirke um 1280 erfolgt sein. Die Grenze zwischen beiden bildete fortan

das Kreuz auf dem Toblacher Feld (von der Bevölkerung „Fuchser Kreuzl" genannt). Toblach gehörte also zum Gericht Welsberg. Der Sitz des Gerichts Welsberg war länge re Zeit in Welsberg, um 1400 wurde er jedoch nach Toblach verlegt. Dem Hochstift Freising gelang es nur mit Mühe, ein kleines Gebiet mit Innichen als Zentrum, die „Hofmark In nichen", zu behaupten. Im Jahr 1271, bei der Aufteilung der ti- rolisch-görzischen Güter, war das Pustertal an die Görzer Linie gefallen, 1500, nach dem Aussterben

15
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 372 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
und zum Meister barocker Malkunst in den Ländern der habsburgischen Donaumonar chie. Paul Troger wurde in Welsberg (damals hieß der Ort „Zell unter Welfisperg") im Jahr 1698 geboren. Die Grafen Firmian und Thun, Verwandte des Welsberger Grafengeschlechts, wurden auf das Talent des Buben aufmerksam und sandten ihn zur Ausbildung nach Cava- lese zum Priester und Maler Giuseppe Alberti. Von dort zog er weiter und ließ sich von den damals bekanntesten Malern Italiens unter weisen: Piazzetta

kann man die Werke Paul Trogers bewundern: in Melk, Al tenburg, Zwettl, Göttweig, Seitenstetten, Ge ras, Dreieichen, Raab, aber auch in der Slowa kei und in Ungarn. Er schmückte die Klöster und Stifte mit seinen triumphalen Freskenfol gen, mit Altarblättern und Andachtsbildern. In Südtirol kann man seine Werke in Kaltem und Welsberg, besonders aber im Dom von Brixen und im Brixner Diözesanmuseum be wundern. Paul Troger starb 1762 in Wien und ist als großer Künstler des österreichischen Barockzeitalters

in die Kunstgeschichte einge gangen. Entwicklung des Fremdenverkehrs Im Gebiet Welsberg-Taisten gab es das be kannte Bad Waldbrunn, das bereits 1700 er wähnt wird und um 1825 jährlich von 100 bis 150 Gästen aufgesucht wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde aus dem ehemaligen Bau- ernbadl ein vornehmes, internationales Hotel mit 80 Zimmern. Ein auserlesenes Gästepubli kum von Hofschauspielern, Oberbürgermeis tern, Generalstabschefs und Prinzessinnen bis hin zu Dichtern und Schriftstellern wie Hu go von Hofmannsthal

und Arthur Schnitzler suchte hier Erholung. Die Eröffnung der Pustertalbahn im Jahr 1871 brachte immer mehr Gäste nach Wels berg. Bereits in den 1860er-Jahren wurde der Gasthof „Goldener Löwe" in Reiseführern empfohlen. Im Gästebuch des Hotels „Gol dene Rose" erfolgte der erste Eintrag 1878 (9 Gäste; 1879 waren es bereits 18 Gäste). Etwas mehr Nächtigungen gab es erst kurz vor der Jahrhundertwende. Der Verschönerungsver ein Welsberg wurde im Jahr 1879 gegründet. Um 1905 verfügte der Ort Welsberg bereits

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 371 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
20. November 1921. Die Taistner erhielten ihre neuen Glocken erst im Juni 1924, zuvor musste die Pfarrkirche noch renoviert werden. Sie verloren die sechs neuen Glocken beim Brand am 9. Juli 1941 wieder und hörten ihr ganz neues Geläute erstmals am 5. Oktober 1952. Nachdem durch den Friedensvertrag von St.Germain im Jahr 1919 das Pustertal zu Ita lien gekommen war, begann man bald mit der Italianisierung der deutschen Ortsbezeich nungen. Aus Welsberg wurde zuerst Bellisper- go, dann Monguelfo

, aus Taisten Tesido. Unsere Dörfer verloren nicht nur ihre deutschen Orts bezeichnungen, sondern auch ihre deutschen Schulen, ihre Vereine und deren Vermögen. Bis 1928 waren Welsberg und Taisten zwei getrennte Gemeinden, 1929 wurden sie zu ei ner Gemeinde zusammengelegt. Nachteilig wirkte sich im Jahr 1939 die Volksabstimmung (Option) aus. Sie spaltete die einheimische deutschsprachige Bevölke rung in „Dableiber" und „Optanten" für das Deutsche Reich Hitlers. Der Großteil der Be völkerung von Welsberg

und Gewerbe begannen aufzublühen. Künstler Welsberg-Taisten war die Heimat zweier be kannter Künstler: Simons von Taisten und Paul Trogers. und Iseltal. Meister Simon von Taisten zehrte zeitlebens von der großen Kunst eines Michael und insbesondere eines Friedrich Pacher, fand in seinen Werken aber nie den Zusammen klang zwischen der Geisteshaltung deutscher Bildstock mit St.-Georgs-Kirche in Taisten Spätgotik und dem weltoffenen Gehabe der italienischen Renaissance und blieb vielmehr ein volkstümlicher

- Der „barocke" Paul Troger von Welsberg wei tete seinen geistigen Horizont und sein Wir kungsfeld stark aus, wurde zum gelehrigen Gesellen an Italiens berühmten Malerschulen

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