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Subject heading: g.Altrei ; z.Geschichte g.Altrei ; s.Heimatkunde

Die Weidegrenzen im Westen von Altrei scheinen, laut obiger Aussage des Tscherfas, ursprüng lich eher fließend gewesen zu sein. Demnach weideten die Altreier ihr Vieh von allem Anfang an problemlos auch jenseits des Valgasbaches, wie umgekehrt jene von Capriana ihr Vieh problem los bis zum Kaferloner Mühlbach (= Ebner Bach!) herüber trieben. Laut Protokoll über die große Grenzstreitverhandlung vom 18. Mai 1511 vor dem kaiserlichen Kommissar Adam von Weineck behaupteten die Altreier jedoch

, daß sie bei einem großen Bran de ihre urkundlichen Belege verloren und ihre Nachbarn aus den angrenzenden Dörfern diesen Umstand dahingehend ausgenützt hätten, um ihre Grenzen gegen das Altreier Gebiet vorzu schieben. Auch sei ein „marchstain (...), darein zway Krewczgehawt“ im Valgaser Gebiet abhan den gekommen und es sei wiederholt zu Viehpfändungen und zur Wegführung von Kornfrucht an den Grenzen mit Fleims gegen Caverlon hin gekommen. Auch laut den im betreffenden Pro tokoll enthaltenen Kundschaftsaussagen

stellen lassen. Dabei wurden im ganzen weiten Umkreis der Pfarre Fleims keinerlei zu Enn gehörende Gebiete festgestellt. Daß etwas später, laut Urbar des Jahres 1288, einige Trudner und Fleimser Höfe nach Enn zinsten, ändert nichts an dieser Tatsache. Der „mons de Brage“ (von den Altreiern stets mit dem wohl nur selbst erfundenen Namen Fagüberg bezeichnet, heutzutage Hornberg genannt) gehörte bereits laut besagter Grenzbestandsaufnahme des Jahres 1234 also eindeutig zu Fleims, ebenso

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2006

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und laut Schematismus sogar 645 Einwohner. Gemäß Das Südtiroler Unterland betrug die anwesende Bevölkerung aufgrund der Daten der Volkszählung 427 (davon 22 Italiener) in insgesamt 128 Häusern 15 1914 650 Trienter Schematismus 1915 436 Trienter Schematismus 1921 422 plus 3 Ausländer Angabe bei Stolz Otto. 16 Laut Schematismus waren es im gleichen Jahre 436 Einwoh ner, gemäß Das Südtiroler Unterland 17 waren es 517 (Wohnbevölkerung) bzw. 425 (anwesende Bevölkerung), davon 18 Italiener

Offizielle Statistik der Wohn bevölkerung. Laut Das Südtiroler Unterland 23 gab es eine Wohnbevölkerung von 456, davon 79 Italiener, bzw. eine anwesende Bevölkerung von 413 1967 456 Einwohner, davon 377 deutscher und 79 italieni scher Zunge in Widmosers „Tirol von A bis Z“ 1971 456 Offizielle Statistik der Wohn bevölkerung. Laut Das

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Schematismus; Atz- Schatz 8 1880 520 Trienter Schematismus 1880 519 (darunter 89 Italiener, von denen fast die Hälfte auf die erst im Jahre 1860 von Stramentizzo zu Altrei ge schlagenen Höfe Werth und Berger am Avisiofluß entfiel), in insgesamt 122 Häusern Das Südtiroler Unterland; 9 Daten der Volkszählung 1890 489, davon 61 Italiener, in insgesamt 128 Häusern Das Südtiroler Unterland 10 aufgrund der Daten der Volkszählung. Laut Schema tismus waren es im gleichen Jahr 638 Einwohner 1900 410 (davon

34 Italiener: 4 im Dorf, 4 in der Eben und 26 in den Höfen Werth und Berger am Avisio) in insge samt 126 Häusern (72 im Dorf, 14 in der Eben, 27 in Guggal und 8 am Avisio!). Im Dorf gab es 242, in der Eben 54, in Guggal 88 und am Avisio 26 Einwohner. Das Südtiroler Unterland 11 aufgrund der Daten der Volkszählung. Laut Schema tismus waren es im gleichen Jahr 638 Einwohner; nach Atz-Schatz waren es 633 Einwohner 12 1903 658 (die absolut höchste jemals registrierte Einwohn erzahl Altreis) Trienter

Schematismus 1910 427 Stolz Otto 13 und Widmoser „Tirol von A bis Z“. Laut Atz-Schatz 14 waren es 640

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den Bür gerkrieg in Spanien mitge macht und von dort das Mala riafieber mitge bracht Tapfer keitsme daille Nr. 7 Markio Anton Jg 1853 Landsturm (Gefreiter) 01.03.1916 p p Nr. 25 Markio Augustin des Paul Jg 1872 Kaiser schützen IV. Reg. 01.08.1914 in Lüden- scheid- Westpha- len ansässiger Fabriksar beiter. Laut APA zuerst bei der Sanität, dann Offiziers diener in Galizien, zuletzt einer Arbeits kompanie zugeteilt, krank im Spital zu Innichen laut Solda tenlisten: 1914- 1915: Lemberg, Krakau

, dann Col di Lana, wieder Rumänien und Rußland Nr. 32 Markio Peter des Peter, Stuel Jg 1860 Stand schützen 19.05.1915 Lagorai- front p Nr. 69 Markio Josef Jg 1864 Stand schützen (Unterjä ger) 19.05.1915 Lagorai- front p Nr. 8 Gugg. Markio Josef des Franz, Kristina Jg 1882 TKJ (Unterjä ger) 01.08.1914 wurde laut APA in Galizien verwundet (Fuß- schuß), p

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und von Spenden und soll sich wenig heiligmäßig aufgeführt haben. 5 Nach dem Tode des Kaplans Berti folgte diesem für die Dauer einiger Monate Domenico Bazza- nella als Seelsorger in Altrei nach. Dann kam der erste aus Altrei selbst stammende Seelsorger zum Zuge. Johann Baptist Amorth: war von 1692 bis 1733, also einundvierzig Jahre lang Kurat von Altrei (KA). Dieser - nach jener von Pfarrer Josef Laimer - die zweitlängste Amtszeit aufweisende Seel sorger stammte laut einer für seinen Bruder Peter Amorth

ausgestellten Quittung vom 11. Sep tember 1703 aus dem Hofe am Orth (PrA Werth). „Johann Amorth, Curat zu negstgemeltem Alt- rey“sN 2 s demnach ein am 30. März 1662 geborener Sohn des Christoph am Orth, Cembran, (laut Taufregister: „Johannes des Christoforus Amorth d. Cembran und der Anna“). Im Jahre 1692 legte Kurat Johann Amorth das erste Sterberegister (Totenbuch) an, sowie ein Na mensverzeichnis aller Mitglieder der Rosenkranzbruderschaft. Dieses Verzeichnis wurde dann durch die Nachfolger des Kuraten

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Gerichtsbarkeit laut Verleihbrief (Stiftungsurkunde des Jahres 1321) für sich, seine Erben und Nachkommen beiderlei Geschlechts von König Heinrich erhalten. 2. Die Gemeinde Altrei betrachte sich als Rechtsnachfolgerin der Familie Gottschalks, deshalb kön ne sie durch ihre freigewählten Geschworenen Recht sprechen. Die Gerichtsgemeinde Altrei sei autonom und dem Gerichtszwang von Enn und Caldif nicht unterworfen. 3. Man habe in Altrei „ab imemorabili“ (d. h. seit Menschengedenken) selbst Recht gesprochen

der „Markungsdifferenzen “ (= Grenzstreitigkeiten) zwischen den Fleim- sern und Altreiern sei man vor nunmehr 180 Jahren in Altrei selbst zu Gericht gesessen. Dies sei ein weiterer Beweis dafür, daß Altrei als „ain besondres Gericht angesöchen und gehalten “ wor den sei. Zu obigem Punkt 5. ist also anzumerken, daß laut der entsprechenden „Landtafel“ (= Teilneh merverzeichnis), welche als eine Art Präsenzliste alle Anwesenden bei den Landtagssitzungen auf zählte, erstmals bereits im Jahre 1474 ausdrücklich

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, Reiter genannt; MalrufWald; Föhrenwald in Scales; einige Wiesen und Acker; Valota Wald; Bergwiese in der Langesin, jetzt Wald; Lamoschen Wald, 1921 von Josef Savoi gekauft; Ori di Fraul, gemeinsam mit Castello ( 3 h Altrei, 4 h Castello); Widum Nr 2; Gemeindehaus Nr. 3; Schulhaus Nr. 5/1; Armen Haus Nr. 5 (Ex-Werth); Wohnhaus Nr. 20 in Guggal; Armen Haus in GuggalNr. 7 (Ex-Ludwig); im Walde der Familie Bortolotti in Molina und in der Langesin hat die Gemeinde Altrei das Recht, Streu zu sam meln; laut

auf dem Gemeindegebiet; ein Eigenjagd-Recht auf den in der Gemein de Castello und Carano gelegenen Weiden in Fraul seit 1921. Rechte der Gemeinde Altrei auf fremdem Grund und Boden: die Höfe Werth-Pergher haben laut Statthalterei-Erlaß vom 23.11.1895 das Recht, von der Gemein de Rover-Carbonare aus ihren Wäldern in Scalös jährlich 37 m 3 Brennholz und32 m 3 Streu und von der Generalgemeinde 10 m 3 Brennholz zu beziehen und Weiderechte für 8 Stück Großvieh und 12 Stück Kleinvieh, vom Guggaler Bach gegen Osten

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ein solches vorausgegangenes Ab kommen vermuten. Altrei tritt als (tirolische) Dauersiedlung relativ spät in Erscheinung, alle umliegenden Siedlungen werden in Urkunden bereits früher genannt: Truden, obwohl der Generalgemeinde juridisch wahrscheinlich erst nach 1267 zugehörig, wird, zusammen mit den der Comunitä von Anfang an angehörenden Nachbargemeinden Cavalese, Castello (die damals noch dem heiligen Vigilius und erst später dem heiligen Georg geweihte Casteller Kirche soll laut Alberti allerdings bereits im Jah

re 1022 erstmals erwähnt worden sein!), Carano, Dajano, Varena, Tesero usw., bereits im Jahre 1111 erstmals erwähnt, Molina (Casteller Mühle) wird 1189 erwähnt, Aldein 1175, Deutsch- nofen 1176, Caverlon 1216 (dort soll es laut einem von Hüter erwähnten Urbar vom Jahre 1238 bereits 28 Huben, also Höfe, gegeben haben!) 11 , Welschflorian ebenso 1216, Montan 1222; Pin- zon und Kalditsch werden 1230 erwähnt, Stramendtsch (Stramentizzo) wird 1231 erwähnt, Gfrill bei Salurn 1278, Gien 1296 usw

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bitte er den Bischof sowie Nikolaus von Firmian, den Bruder des verstor benen Vigil, um möglichst rasche Rückgabe des ihm illegal weggenommenen Hofes. Über das weitere Schicksal dieser Hexe wurde in der Folge nichts Genaueres mehr bekannt! Ins gesamt hatte Vigil von Firmian, laut Aufstellung des Silvester Leyttner, den Fleimstaler Hexen nicht weniger als 1135 rheinische Gulden (zusätzlich zu den „vom verlegerchen ungeverlich 30gül den rheinischen j konfisziert. Den beiden Hexenmeistern aus Altrei

konnte er nur deshalb nichts abnehmen, weil sie arme Teufel waren und nichts besaßen (TStA). Noch etwas zum Ablauf des Hexenprozesses vom Jahre 1505: Nachdem die Trudner Hexe Ursula Sturmegger trotz zweimaliger Folter am 14. und 16. Jänner 1505 nicht mit der „Wahrheit“ herausrücken wollte, wurde sie - auf Geheiß des Vikars - dem Hexenmeister Johannes aus Altrei gegenübergestellt. Dieser soll sich laut Protokoll mit folgenden Worten an die ihm wohlbekannte Ursula gewandt haben: „Sastu como che tu saij

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83 Bauparzellen eingetragen, weiters 223 „geschlossene“ und 405 „walzende“ Grundstücke oder Grundparzellen (Äcker, Wiesen und kleinere Waldparzellen). Insgesamt gab es also im Jahre 1777 in Altrei bereits 711 „Parzellen“, während es 166 Jahre zu vor, laut Urbar des Jahres 1610, nicht einmal halb soviele, nämlich nur an die 256 „Parzellen“ gegeben hatte (unter Berücksichtigung aller Hofgebäude, Äcker und Wiesen, jedoch ohne Mit berechnung der Parzellen, die zu den beiden nach Fleims zinsenden Höfen gehörten

gestellt wurde, sei es durch die Teilung bereits existierender Höfe. Tatsache ist, daß es bereits 1406 - also nur 85 Jahre nach Erlaß der Stiftungsurkunde - laut Tiroler Haupturbar in Altrei bereits mindestens siebzehn, vermutlich aber (einschließlich der zwei nach Fleims zinsenden) neunzehn Höfe gege ben hat. Inwieweit diese zahlenmäßig rasche Zunahme der Höfe durch zusätzliche Rodungsarbeit sich ergeben hat, durch Hofteilungen oder durch beides zugleich, sei mangels Urkunden dahin gestellt

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Page 110 of 887

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haben, ist nicht näher bekannt. Die Tatsache, daß die Altreier Angeklagten laut Protokoll im sogenannten „Trudner Heuprozeß“ (1534) zugeben muß ten, daß einer von ihnen, nämlich Lukas von Guggal, eine Feuerwaffe bei sich gehabt habe, „weil er ein Jäger sei“ („quod Venator sit “ TStA), läßt eher vermuten, daß sie sich um das betreffende Ver bot wenig gekümmert haben. Am 8. März 1776 wurde in Altrei ein gewisser Johann Lochmann begraben, der infolge einer Schußverletzung verstorben war, die er sich beim Laden

seines Jagd gewehres (!) zugezogen hatte (Eintragung im Totenbuch). Noch ein weiterer Guggaler wird als passionierter Jäger überliefert, nämlich der am 27. September 1779 im 73. Lebensjahr verstorbe ne Johann Sahuari. Dieser soll, laut einer von Kurat Caspar Savoy (SJ) vorgenommenen Eintra gung im Totenbuch, zahlreiche Bären, Wölfe und Füchse sowie viel Kleinwild („ursos, lupos, vul- pes tum etiam minores, puta, lepores ...“) mit sicherer Hand zur Strecke gebracht haben. Enn und der Grundherr von Enn

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„Leitgebhof‘ des Blasy Frentzelin, heute „beim Rudolf * genannt und im Besitz der Familie von Horst Pardatscher, verfügte um 1610, laut Enner Urbar, über 47 Star Ackerfläche, 100 Tagmahd Wiese ober dem Haus, 24 Tagmahd Wiese unter dem Haus, eine Mühle und 50 Tagmahd Waldung. II die beiden nicht nach Enn sondern nach Fleims zinsenden Höfe: Im Folgenden etwas Genaueres über die beiden nicht nach Enn zinsenden Altreierhöfe: Während es im Tiroler Haupturbar (1406) überhaupt keine Hinweise und im Urbar

gehandelt, da die verkauften Immobilien als nach Enn zinsend erwähnt wurden. Die Altreier „Hans und Cristan, die Hasen“ traten vor dem Gericht in Altrei 1556 als Zeugen auf. Cristan Has und Lisbeth waren laut Kundschaftsaussage des Jahres 1612 die Eltern jenes Peter Has, der sich - um 1580 herum - in Kriegsdienste begab und schließlich als Leibdiener des Herzogs von Mantua Anstellung fand, und zwar bis zum Ende seines Lebens. Am 28. April

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“ zu. Laut Codex Clesianus hatte der Trienter Bischof Georg von Liechtenstein, wie bereits oben erwähnt, am 8. Jänner 1394 den fünften Teil des den Liechtensteinern seit 9. April 1376 zustehenden Altrei- er Zehents, und zwar den Guggaler Anteil („in Anterivo, ubi dicitur in Chucal“), an „Marcus Varnar- di de Castro Arzii“ weiterverliehen. Diese Verleihung wurde in der Folge mehrmals bestätigt und am 4. November 1470 auf Fridericus, Johannes und Hiliprandus de Castro Arzii übertragen

, Markio). Diese Annahme würde zudem auch die im Jahre 1695 in der oben erwähnten Verleihungsurkunde aufgestellte Behauptung stützen, daß schon die Vorfahren des Pietro di Marchi (= Marckh) seit altersher den Glasyrhof innegehabt haben. Laut Theresianischem Kataster (1777) zinsten, wie oben erwähnt, insgesamt drei Guggalerhöfe ei nen Roggenzehent an die Grafen von Arz, nämlich der schon erwähnte Glasyrhof (dieser hatte 1 ‘ft Metzen Roggen selbst aufzubringen und weitere 7 ft Metzen von neun

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großzü giger Weise auch noch das Gericht Levico als wertvolle „Zugabe“. Das somit aus drei verschiede nen und separaten Teilen bestehende komplizierte und deshalb etwas undurchsichtige Gesamt vertragswerk wurde per Übergabe-Protokoll vom 6. Mai 1779 endgültig besiegelt. Die Bevölkerung der vom Austausch betroffenen Gebiete hatte laut diesem Protokoll den neuen Her ren nur noch zu huldigen! (IStA). Laut dem gerade erwähnten Übergabeprotokoll vom 6.Mai 1779 wurde das Territorium von Altrei dem Trienter

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Page 713 of 887

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, kamen noch 11 Italienoptanten und 4 Deutschlandoptanten dazu, weshalb Brigadiere Gualtieri das am 29. Dezember bereits maschingeschriebene Ergebnis am 31. Dezember um 5 Uhr (17.00 Uhr) und ein weiteres Mal um 12.00 Uhr (24.00 Uhr) handschriftlich noch korri gieren mußte. Bis Mitte September 1942 sind dann, laut denselben Unterlagen, 47, also rund ein Drittel der Deutschlandoptanten, tatsächlich abgewandert. Im landesweiten Vergleich gab es, bei insgesamt 195.000 Deutschlandoptanten, bis zum Sommer

durch Schalmeientöne noch durch politischen Druck dazu bewegen ließ, die heimatliche Scholle zu verlassen. Altrei war damit in ganz Südtirol die einzige Ortschaft, in welcher die Deutschland-Optanten in der Minderheit geblieben waren! Laut der in Südtirol unter nationalsozialistischer Herrschaft, auf Weisung des „Obersten Kommis sars der Operationszone Alpenvorland“ am 1. Dezember 1943 vorgenommenen Zählung sollen auf grund des Umsiedlungsabkommens bis dahin überhaupt nur 32 Altreier endgültig in das Reich

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Page 24 of 887

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von Deschwanden, die Barone Joseph und August von Giova- nelli, Lord Shrewsbury, Anatole de Segur, Ernesto de Moj, Beda Polding, Connely, Cazales, Antonio Rosmini sowie mehrere Bischöfe, wie zum Beispiel auch der Erzbischof von Sydney und einige Kardinale. Beda Weber hat seine Wanderung über die Zyss zur seligen Meneghina (im Sommer des Jahres 1846) recht ausführlich und lebhaft beschrieben. 2 Derzeit ist der Seligspre chungsprozeß für die Meneghina im Gange. An den Weggabelungen der Zyss kamen laut Proto

, auf der sie Fäden, Nadeln, Knöpfe, Heiligenbildchen, Tücher, Bänder, Gürtel usw. ver staut hatten, über das Palaijoch und die Zyss auf den Weg in die verschiedenen Täler Deutschti rols — diesseits und jenseits des Brenners - und - laut Schilderung von Dr.Wilhelm Rohmeder - auch nach Salzburg, in die Steiermark, nach Oberösterreich, Bayern, Böhmen und sogar nach Sachsen, um den Lebensunterhalt für ihre Familien zu verdienen. Spätestens im Frühjahr waren diese Männer dann wieder zu Hause, um die Feldarbeit

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in seinem Bericht. 41 Laut der vom ehemaligen Organisten Alois Mattivi begonnenen Chor-Chronik, in welcher Jo hann Prantl als erster Altreier Organist (von 1864 bis 1875) allerdings nicht erwähnt wird, soll es seit dem Jahre 1876 bis heute in Altrei nacheinander folgende Organisten gegeben haben: - Lehrer Karl Paregger (1876 bis 1884). Sopran: Maria Zwerger, Schlosser, und Katharina Zwer- ger, Saltuari; Alt: Rosa Savoi, Theres Weber und Katharina Mattivi; Tenor: Kaspar Demarchi und Franz Zwerger, Gams; Baß

der Gemeindeausschuß dem Organisten Nikolussi laut AGA-Bb einen Vorschuß von 100 Gulden zum Ankauf eines Harmoniums: Anm. des Verfassers). - Lehrer Josef Saltuari (1892 bis 1893). Männerchor; - Lehrer Alois Seyr (1894 und wohl auch noch bis November 1895). Junge Mädchen als Sänge rinnen: Maria Simonazzi, Theresia Casagrande, Maria Rossi, Bertha Weber, Kathi Ludwig usw. Tenor: Alois Mattivi, Vilot. Baß: Josef Werth, Karl Amort, Michelen, und Andreas Hanspeter, Paullochmonn; Das von Franz Hanspeter sen. geleitete

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Nr. 15 Gugg. Savoi Alois des Niko laus, Weber Jg 1873 Land schützen (Zugfüh rer) 01.08.1914 wurde in Galizien verwundet, in Inni- chen gepflegt, für invalid erklärt und kehrte 1915 nach Altrei zurück, später bei Stand schützen ? Nr. 34 Weber Robert des Johann, Titta (Kauf mann in Margreid) 31 Jahre alt Stand schützen 19.05.1915 1916 in der Valsu- gana gefallen laut Eintra gung im Sterbebuch silberne Tapfer keitsme daille II. Klasse Nr. 34 Weber Heinrich des Johann Jg 1887 Stand schützen

19.05.1915 Lagorai- front ? Nr. 34 Weber Karl des Johann Jg 1894 Stand schützen 19.05.1915 Lagorai- front ? Nr. 39 Weber Johann des Johann, Oberer Wirt (Metzger) 36 Jahre alt Land schützen 01.08.1914 gilt seit Anfang September 1914 als in Galizien vermißt (gefallen?) ? Nr. 39 Weber Alois des Johann Jg 1897 Land- Schützen (Unterjä ger) 01.08.1914 laut APA wurde er in Galizien verwundet und als invalid entlassen, ging nach Truden p

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Subject heading: g.Altrei ; z.Geschichte g.Altrei ; s.Heimatkunde

1914 in Galizien (bei Rychwald- Tarnow laut Sterbebild bei „Kühl wald“) gefallen ? Nr. 11 Eben Zwerger Johann des Jakob 30 Jahre alt Land schützen, 17. Infan teriereg., 1. Feld komp. 4. Zug 01.08.1914 ? Große silberne Tapfer keitsme daille Nr. 11 Eben Zwerger Benjamin des Jakob, Pinter (Binder) Jg 1891 TKJ 01.10.1913 geriet laut APA in italienische Kriegs gefangen schaft (in Paterno auf Sizilien interniert) ?

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gehört, welche denselben auch heute noch nach der 1561 vollzogenen Teilung besitzen. Das Weiderecht ist laut dieser Teilungsurkunde von 1561 (...) für Altrei und Carano gemeinschaftlich“ (APA). Soweit die „Chronik von Altrei“ mit ihrer, wie wir noch sehen werden, nicht in allen Punkten im mer ganz genauen Grenz- und Eigentumsbeschreibung! Man erkennt aber bereits anhand dieser zusammenfassenden kurzen Grenzbeschreibung, wie überaus komplex und verworren die Grenz- und Eigentumssituation

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