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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Physical description: 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.

Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

Katasters (1750: mad genannt Pardell iezt am An gerl; 1783 auf dem Angerl). E.: Anger bezeichnet ein umzäuntes Feld; Angerle ist die Verkleinerungsform. Antichrist: Bergrücken zwischen Toten und Villanderer Berg. E.: Die Sage, laut welcher das Wirts-Seppele dorthin verbannt wurde, ist ein volkstümlicher Deutungsver such. 3 In einer gefälschten Urkunde, die mit dem 26. Juni 1018 datiert ist, wird Villanders in der angegebenen Form erwähnt. Es handelt sich um einen Stiftsbrief (um das Jahr 1030

), mit welchem Kaiser Heinrich II. dem Kloster Sonnenburg bei St. Lorenzen Schutz gewährt und dessen Güter bestätigt. Laut Sinnacher (2, 640) ist Villanders erstmals erst zwischen 1090 und 1097 unter Arnulf II. in einem authentischen Dokument erwähnt: Frau Irmingart gibt dem Bischof Altwin von Brixen ein Landgut in Albions im Tauschwege gegen ein anderes Landgut in „villa Filandres“. 4 Ettore Tolomei hat 1916 in seinem Ortsnamensverzeichnis Villandro für Villanders vorgeschlagen. 1923 wurden die meisten Ortsnamen

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

innerhalb dieser Anlage gilt. Hinter dieser Steinbank erhob sich laut Innerebner noch vor wenigen Jahr zehnten ein mächtiges Wetterkreuz. 69 Sie liegt in ausgesprochener Panorama position auf jener kleinen, zum Tal vorspringenden Terrasse, die von dem da hinter liegenden Steinwallsystem umfasst und abgeschirmt wird. Leider ist das eigenartige Denkmal aus Granitblöcken vor nunmehr einigen Jahren der Will kür und dem Unverständnis von Unbekannten zum Opfer gefallen. 70 Nach Innerebners Skizze

erfolglos. Georg Innerebner erwähnt einen Schlackenfund durch Luis Oberrauch, Gries, der aber einer Autopsie zu unterziehen wäre. „Überall verbrannte und vermorschte Steine, die auf ehemalig starke Feuereinwirkung schließen lassen“, 73 sind charakteristisch Glazner-Knott: In der Bildmitte die Reste der zerbrochenen Steinbank auf dem höchsten, von Wällen umzogenen Plateau. 67 Schubert, E., Wallburgen, S. 487. 68 Ebda, S. 468. 69 Innerebner, G., Glartznerknott, S. 142 und Abb. 2. 70 Laut Innerebner

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

, der dich zu verschlingen droht. Nun fass allen Mut und geh in den feuri gen Rachen des Untieres und es wird dir und mir zum Besten gereichen. Wenn du nun dies alles zwischen elf und zwölf Uhr nachts ohne einen Laut des Schreckens vollbracht hast, werde ich für alle Zeiten erlöst sein, und alle Schät ze und Reichtümer fallen dir zu.“ Mit diesen Worten verließ die Jungfrau den staunenden Hirten. Am Abend schlich sich der Hirte aus der Hütte und machte alles, wie ihm ge heißen. Er holte einen Haselzweig und fand

bis zu einer nächsten Tür. Er schlug mit dem Zweig daran, und wieder öff nete sie sich mit fürchterlichem Gedröhne. Dahinter fauchte ein riesiger Dra che. Dem Jungen schlotterten wieder die Knie. Aber er hielt Augen und Ohren zu und sprang mutig in den Schlund des wütigen Kunters. Aber plötzlich war dem Jungen so, als ob sich die Kiefer des Tieres bewegten und die Fangzähne schon im Leib des Knaben säßen, und in diesem Moment schrie der Junge vor Grauen laut auf - und alles um ihn herum war verschwunden

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

Laut Lehrervertrag von 1861 wurde nunmehr die Sommerschule nur mehr vom 1. September bis zum 1. November abgehalten. Der Unterricht begann nach dem Gottesdienst und dauerte bis 10 Uhr. 25 Als zusätzliches Angebot organisierte die Frau des Schulmeisters eine Indu strieschule. Laut dem erwähnten „Haupt-Bericht über den Zustand der Schulen im Schul-Bezirke Villanders“ wurde neben Villanders lediglich in Klausen und auf Säben eine Industrieschule für Mädchen angeboten. Diesen außerhalb

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

, Essreste, loapm (griechisch: leipein = [übrig] lassen): übriglassen, nicht ausessen; net loapm = (etwas) nicht erdulden; oan net loapn: jemand nicht lassen. Loasing, w.: Ertrag, Verdienst; koana Loasing houbn = nichts verdienen; auch für: keinen Ernteertrag haben. Loch singen: fehlerhaft singen; Loch blousn: (ein Instru ment) fehlerhaft blasen. Lockrufe, mit welchen Haustiere gerufen werden (die erste Silbe jeweils laut, langgezogen und mit

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

ster ze der Newenstift um die zwey höfe, der ainre hai- ßet Phunt, der ander ze der Linde, paide gelegen ze Vil- landers; 1389 weilent Hainzlein der Phunter; 1547 hof Pfund (mad in Rafustl); 1562 Pfundt; 1668 Pfundhof; 1726 und 1755: die Pfunderischen oder sogenannten Punterischen Güter; 1750 Pfundguet. E.: Pfund kommt wahrscheinlich von fundu (rom.) = Grund oder von pondus (lat.) = Gewicht, Metall. Laut Sage soll hier durch einen wildgewordener Stier Erz ent deckt und somit mit dem Bergbau

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

verbreiten, stinken, nach Verwe sung riechen, mugln: kneten, grapschen. mullet: beleidigt, nachtragend, sturlig; hornlos (Rind oder Bock); stumpf, vgl. tullet. mura (vgl. das Zeitwort murren): lästig. Mura, Mz.: Murn, w.: Brombeere. Musi, w.:4m langer Baumstamm. murxn: sich schwer tun, vgl. mergln; oumurxn: mühsam töten, unfachmännisch schlachten; koan Murxer mächn: keinen Laut von sich geben. Musslmtiachl (muslimisch u. Tuch), s.: Trachtentuch mit besonderer Stoffart. muttalet: müde und abgekämpft

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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

Standardsprache relativ leicht ableitbare Wörter, auch wenn sie in der Mund art ganz anders klingen, z. B. Maisl für Mäuslein oder Loane für Lehne; • allgemein in Südtirol geläufige Dialektausdrücke, z. B. Keschtn für Kastanien; • Ausdrücke, die sich in Südtirol aus dem Italienischen eingebürgert haben; • sowie Flur- und Hofnamen, weil diese eigens gesam melt und niedergeschrieben wurden. Aussprache Es wäre sehr aufwendig, Dialektwörter in der Laut schrift wiederzugeben. Auch ist sie nur für Experten les bar

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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

von Chonrad und Laurein ab Vilanderz den Hof Choflach in der Layener Pfarre zu Zinslehen er halten zu haben; 1372 hof zu dem Laurein; 1386 und 1389 Laurein von Sauders; 1499 Hans Läurein pauman des hofs zu Sauders genannt zu dem Laurein; 1501 Hans Lärein richter zu Vilanders; 1549 Jorg Larer h. i. den hof Larer; 1560 Christof Lärein; 1750 Lahreinhof. E.: Lärm < Name des Zwergkönigs Laurin; die Laurin- sage soll laut Sagenforscher Oswald von Zingerle wegen der Namen „Rosengarten“, „Laurinhof“ und „Künigl

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

1966, um seine um dreizehn Jahre jüngere Schwester Philomena, die ihm viele Jahre hindurch still und selbstlos den Haushalt geführt hatte, zu begraben. Die Nachbarn hörten ihn im eiskalten, verwaisten Frühmesserhaus laut weinen. Im Kloster Marienberg schien unser Frühmesser endlich den ein Leben lang er sehnten Ort des inneren Friedens gefunden zu haben. Er war nun dort ange kommen, wo er eigentlich seine geistliche Laufbahn hätte beginnen wollen. Aber er zog sich nicht völlig

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Nr. 9, das bis zum Domplatz reicht und laut Josef Weingartner weder im 16. noch im 17. Jahrhundert einen Umbau erfahren hat und deshalb heute noch eine Sehenswürdigkeit der Stadt darstellt. Im Laufe seiner Amts zeit hatte er sich noch ein paar Stadthäuser dazuerworben und in der näheren Umgebung von Brixen auch eine Anzahl von Liegenschaften. Bei der Durchsicht der Gerichtsbücher und Tauf- und Ehematrikeln von Sillian und Brixen fand Dr. Rosa Rubner Röd heraus, dass Adam Purwalder viermal verheiratet

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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

- dienstags in St. Anna (erst ab 1840; vorher: samstags) - donnerstags in St. Valentin (früher, laut Kirchenkalender von 1590: freitags) - freitags oder samstags ein Requiem in der Gruft (St.-Michels-Kirche). Der Bau der Straße durch das Dorf und verschwindendes Brauchtum änderten vieles: Prozessionsweg, Häuserschmuck, weniger Teilnehmer und Trachten ... 1 Im Pfarrarchiv (B 86) liegt ein Schreiben der „Vorsteher und Gemeindsvertreter“ vom 12. April 1790 auf, mit welchem „an den Hochfürstl. Bischöfl

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 279 of 471

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

“ jenseits des Zargenbachs mit genauso vielen Malgereien: St. Jakob (Barbian), St. Jen- newein (Saubach) und St. Gertraud (Kollmann). Vielfach ist auch belegt, dass das Gericht Villanders die Malefizgerichtsbarkeit (auch für schwerere Verbrechen) ausgeübt und die „ordinari Jurisdiktion und das Bann- und Achtgericht“ besessen hat. Laut der Protokolle aus dem 16. und 17. Jahrhundert wurde sowohl im unteren als auch im oberen Gericht je ein Ge richtstag im Frühjahr um den 1. Mai und einer im Herbst

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 457 of 471

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

: er ist ganz versessen darauf, rauch bschlogn (rauh beschlagen): mit griffigen Hufeisen beschlagen (bei Pferden), raunzn (raunen?): lästig sein, murren (nur bei Kindern verwendet), rearn (röhren?): (laut) weinen. Reasa, w.: kleiner Weiher, Wasserspeicher, reasch: rasch, jäh aufbrausend; auch für: gut getrocknet (z. B. Heu). Reffl, w.: einfache Dreschmaschine (ohne Schüttei- und Sieb Vorrichtung). reffln: (Getreide) dreschen; gleichbedeutend: gneffn = sich reiben. Reggl, w.: Tabakpfeife; s Sarner Reggele

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 262 of 471

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

in ihren Bera tungen zur Neubesetzung der vakanten Lehrerstelle folgendes hervor: „Vor al lem will man kein fremdes Individuum, da der Lehrer 2 Söhne und eine Witwe zurückgelassen hat.“ Der ältere Sohn Franz Kaufmann war bereits verehelicht und versah im Sarntal die Lehrer- und Organistenstelle. Der jüngere Sohn An ton war 21 Jahre alt und wohnte zusammen mit seiner Mutter im Schulhaus. Er hatte bereits zweimal einen Präparandenkurs (Vorbereitungskurs) absolviert. Laut Protokoll berieten

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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 296 of 471

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nebenbei vermerkt, daß sie „früher im Dienst beim Grabner“ war, was einem indirekten Hinweis auf den Vater des Kindes gleichkommt. An der Stelle des als „unbe kannt“ gekennzeichneten Vaters wurde in kleinerer Schrift „Rabensteiner Jo hann, Grabnersohn“ nachgetragen und unter den „ledigen“ Familiennamen des Kindes der Name „Rabensteiner“, also der seines natürlichen Vaters gesetzt. Später eingefügt wurde auch folgender Vermerk: „Laut Mitteilung der k. k. Stadthalterei vom 26. März 1886

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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noch die Jahreszahl 1521 sichtbar, die wohl auf die Fertigstellung des Baues hinwies. 22 Als Baumeister gilt allgemein Benedikt Weibhauser aus Sterzing, der auch am Bau der Pfarrkirche von Klausen betei ligt war. 23 Laut Roschmann geht der Bau auf Valentin Winkler, den Architekten der Pfarrkirchen von Pfalzen und Täufers, zurück. 24 An den Pfarrherrn Angerer erinnert ferner der wertvolle Frührenaissance-Tauf- stein auf der Männerseite unter der Sängerempore. 25 Auf der Vorderseite des dreieckigen Sockels

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2002

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, als der brief laut, den das gericht hat von künig Hainrich. “ Mögliches Szenario Zwischen den genannten Gerichten bestand eine Alm-Markgenossenschaft. Nach (oder noch während) ihrer Aufteilung stellten die Rittner und Wangener fest, dass sie für ihre Zugtiere nicht genügend Futter produzieren konnten. Sie wandten sich also an den Landesherrn und baten, ihnen im Sommer das Wei derecht auf der Alm der Nachbarn einzuräumen. Da der Waren- und Personentransport über den Ritten von größter Bedeutung

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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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stehen heute noch. Zum Hausstand des Pfarrers gehörten ein Garten, eine Kuh für den Bedarf an Milch und Butter und ein Pferd für die Krankenbesuche. Heute ist die Gegend um Richfountain, laut Bericht meines Bruders Josef, der vor einigen Jahren dort war, wieder verlas sen. Außer einem Gasthaus im bayrischen Stil ist kaum noch etwas da, was an die ehemaligen Siedler erinnert. Die Wildnis hat sich wieder zurückgenommen, was die Menschen ihr einst abgerungen. Zwölf Jahre war Anna Pupp in Richfountain

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Page 287 of 471

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in Klausen zu voll und zu laut geworden war, bei der Peterwirtin in Villanders wegen der Unter kunft an. „... Da wurde sie bedenklich: ,Ja, mir sein halt nöt für Fremde ein-

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