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Physical description: 648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.

(Pfunders) X X X Pichler-Alm (mit Hühnerspiel und Albl-Hütte) Pichler (Pfunders) X X -100 X Leck, Mescha, Stoanlaberg Untersteiner (Pfunders) X ~ 120 -75 X Weitenberg-Alm Interessentschaft X -280 -300 X T Untere und obere Engberg-Alm Töpsl (Obervintl) und Hofer (Meransen) X -110 -5 X T Allkesso Bachgarter (Pfunders) X X X L Fassnacht Erschbaumer (Pfunders) X -40 X Sente Gasser (Margen-Terenten) X X -60 X S Egger-Boden und zi Vals Egger (Pfunders) X X L Winkler-Boden Winkler (Pfunders) X X X L Weißstoan

Schafalm Egger und Winkler (Pfunders) X -70 - 10 X Eisbrugge Interess.: Winkler, Kröll, Jenewein, Egger (Pfunders) X -100 X Kampil Jenewein (Pfunders) X X -5 X S Grösling Falzoare und Grösling-Tal Grösling (Pfunders) X X -4 X T Hauer-Falzoare Hauer (Pfunders) X X X

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 76 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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und des frühen Mittelalters vom Bergl stammen oder von einer uns heute nicht mehr bekannten Fundstelle. Für die Wirtsleite scheiden sie ziem lich sicher alle aus. Die nächsten Befunde aus der Wirtsleite sammelte A. Egger um 1920, die er 1934 veröf fentlichte und darin eine erste Zusammenstellung der alten Angaben besorgte. 1920 stieß man beim Grundausheben am Eingang ins Pfunderer Tal (Abb. 1,1) auf römische Mau ern. Eine Ost-West verlaufende Mauer war auf einer Länge von 13,5 m vorhanden, das Westende

ist 21,8 cm hoch, die Lampe ist 10 cm lang. Von einem eisenbeschlagenen Gegenstand, wohl einer Türe, ist ein dreiteiliger Türbeschlag aus Eisen erwähnt. Im Inventar des Museums Brixen sind unter Inv.-Nr. 5410-5411 drei Wandstücke mit „glatten, bemalten Flächen” angeführt. Sie dürften aus diesem Raum stammen. Eine Deutung dieses Raumes als frühchristliche Kirche, für die sich Egger ausspricht, scheint mir nicht angebracht. Aber über die Bedeutung dieses Saales durch seine Größe und Ausstattung

als repräsentativer Raum in einem großen Gebäude besteht kein Zweifel. Westlich von diesem Raum, nahe daran, standen noch zwei Eckmauern von zwei kleine ren, beheizbaren Räumen. Egger sah über den Heizrohren einen leicht bemalten Verputz, ich weiß nicht, was er damit meint. Unter dem Estrich fanden sich die Hypokausten von 0,60 Meter Breite und 0,50 Meter Höhe, die Gewölbe etwa 20 cm dick aus plattigen Bach-

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 83 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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der Untergang im 4. Jahrhundert anzunehmen sein, sofern die Münze nicht mit dem Straßenverkehr zusammenfällt, dessen Verlauf noch zu besprechen ist. Die beiden spätesten Funde aus Vintl scheinen der Halsreif und das Töpfchen Abb. 6,12- 13 zu sein. Da wir keinen Fundplatz im Gemeindegebeit kennen, von dem so späte Ware aus der Völkerwanderung nachgewiesen ist, steht man wieder vor der Tatsache, daß Funde wertlos sind, wenn man nicht weiß, woher sie stammen. Unter den Fundberichten von A. Egger scheint

Täler als Räter bezeichnet und stellen somit für einen Teil von uns allen unsere Vorfahren dar. Eine mittel- bis spätbronzezeitliche Besiedlung konn te R. Lunz auf dem Burgstall nachweisen. Diese Siedlung setzt sich auf der Wirtsleite fort, sie könnten beide gerade noch gleichzeitig sein. Eine Siedlung der Laugener Gruppe auf der Hangterrasse entspricht dem Befund von Göflan im Vinschgau, ohne freilich dort wie hier klären zu können, was es für eine Bewandtnis hat. A. Egger glaubte an einen Bestat

tungsplatz im Bereich des von ihm aufgedeckten Gebäudes, doch sprechen keine Beobach tungen für eine solche Deutung. Mehrfach wird in der Literatur und in den Unterlagen für diesen Aufsatz von römischen Gräbern gesprochen. Als Quelle dafür ist der Bericht von A. Roschmann von 1733 zu wer ten, ferner der Hinweis von A. Egger in dem Buch: Prähistorische und römische Siedlun gen im Rienz- und Eisacktal (1943), Seite 35: Im Jahre 1935 wurde die Staatsstraße aus dem Dorfkern weg näher an die Eisenbahn verlegt

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 30 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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blieben. Zu diesem Niveau zählen unter anderem die Egger-Böden, die Um gebung der unteren Engberg-Alm, der äußeren Steinlerberg-Alm und im Haupttal die fla che Kuppe des Getzenberges im engeren Sinn (1744 m). Besser ausgeprägt ist das darunter liegende Niveau VI, das in einer durchschnittlichen Hö he von 1400-1500 m vor allem an der Ostseite des Tales fast durchgehend zu verfolgen ist und zumeist die obersten Dauersiedlungen trägt. Es beginnt in Dun in der Höhe des Wal- derhofes, streift die Höfe

der Egger-Seite und des Riegl, führt über Kammerschien nach Talson und läuft am Hohenbichl und Margenkopf aus. An der westlichen Talseite lassen sich die oberen Kegler-Höfe und die weite Verflachung von Obersergs diesem System zu ordnen. Das Niveau VII um 1100-1200 m ist zwar im Gebiet hauptsächlich nur mit dem Talboden im Raum Pfunders, mit den Siedlungsflächen von Untersergs und Pein-Terenten und mit der Egger-Terrasse westlich von Margen vertreten, ist jedoch anderorts durch großflächige Verebnungen

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 189 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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Herrn von Rodeneck Aus den von Bischof Johannes III. Wülfing 1309 in Pfunders eingeholten Zeugenaussagen geht hervor, daß die Herren von Rodeneck bis zur Amtszeit des Bischofs Bruno von Wul lenstetten (1250-1288) dort mindestens 13 Höfe besessen hatten. Es waren dies der Bergmeister in Dun, der Mögger auf der Egger-Seite, der Mitterhofer auf Riegl, der Oberhofer und der Seitwaldhof auf der Schattseite, der Ober- und Unter steiner (1309 noch nicht geteilt) in Dun, der Felder in Dun

des Landesfürsten war 1288 auch der Schiener, den Meinhard II. von den Rodeneckern erworben hat 191 ). Auf der Egger-Seite scheint in einer Urkunde von 1309 der Eggerbauer, „des Perchmei- sters hof an der ekk”, als landesfürstlicher Besitz auf 192 ). Dieser Hof ist zu unterscheiden vom heutigen Mögger, der in den frühesten Quellen (1309) als „hof an der Ekk” bezeich net wird und durch Bischof Bruno von den Rodeneckern erkauft wurde. Heinrich, Herzog von Kärnten und Graf von Tirol, ist 1309 im Besitz

des Walderhofes, „hof ze volde in Dan” 193 ), den der Landesfürst 1322 dem Propst Heinrich von Völkermarkt in Kärnten als Lehen vergibt 194 ). Meier von Vintl Nach einer Urkunde von 1309 ist der Meier von Vintl im Besitz des Krumbauer Hofes l95 ). Chunrat von Albeins, Jakob Trautson gesessen auf Reifenstein südlich von Sterzing und Heinrich von Lin Sie besaßen um 1309 je einen Hof an der Egger-Seite in Pfunders, wofür ihnen die Bauern je ein junges Schwein zinsten. 196 ) Lorenz von Platsch Er scheint

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 78 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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und der Umschrift: Claudius Caesar Augustus. Die Rückseite zeigt eine behelmte stehende Frauenfigur mit Blick nach links und erhobener linker Hand. M. etwa 1 : 1 . steinen. Auf dem Boden der Gewölbegänge lagen abgefallene faustgroße Steine mit Kohle bedeckt. Egger hat im Museum Brixen diese Hypokaustreste unter Nr. 5393-5409 inventa risiert, insgesamt 21 Stück. Das längste Fragment gibt er mit 29 cm an, die Tonfarbe ist rot bis gelb, einmal braun. Einmal erwähnt er auf einer Seite eine Kannelur, ein anderes Mal

eine rechtwinklige Ausnehmung. Von den wenigen Scherben beschreibt er die Farbe mit dunkelgrau, zwei Stücke sind rot- tonig. Eine Scherbe mit scharfkantigem Profil schreibt Egger der hiesigen provinzialrömi schen Ware zu. An Ornamenten gibt er horizontale oder wellenförmige Ritzlinien an. Abschließend stellt er fest, daß das Material mit prähistorischen Scherben durchmischt war, eine Beobach tung, der ich nur durch eigene Beobachtung beipflichten kann. Im Inventar kann ich diese Funde nicht ausfindig

machen, unter Inv.-Nr. 5363-5375 sind angeblich prähistorische Scherben, zweimal mit roter Bemalung, angeführt. Alle diese Funde aus dem Museum Bri xen können leider seit vielen Jahren nicht studiert werden; dadurch ist die Arbeit eines Ar chäologen ganz erheblich erschwert. Beim Bau der Silos des Tulpenhofes, etwa 30 m weiter östlich von der Fundbeobachtung durch A. Egger (Abb. 1,2), beobachtete Karl Gruber in den 60er Jahren im Profil eine et wa 1,20 m breite gebrannte Wanne. Sie liegt etwa 1,60

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 87 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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, IX und XXL Zur Jupiterstatuette Inv.-Nr. 5065: E. Walde-Psenner, Die vorrömischen und römischen Bronzestatuetten aus Südtirol. Archäologisch-Historische Forschungen in Tirol 6 (1979) 11 ff. Fibel: Zeitschr. Mus. Ferd. 1915, XXVI. Diese Fundangaben sind zusammengefaßt mit dem Bericht über die Fundstelle des Gebäu des von 1920 in: A. Egger, Illyrisch-norisch-römische Burgsiedlungen im Pustertale. Der Schiern 15, 1934, 246 ff., hier 260 ff. mit Taf. 2 (Eisen-Dreifüße und Bronzelampe). Ders., Prähistorische

. Der Schiern 47, 1973, 69ff. Die zwei Figürchen des angreifenden Herkules: E. Walde-Psenner, Die vorrömischen und römischen Bronzestatuetten aus Südtirol. Archäologische-Historische Forschungen in Tirol 6 (1979) 39ff. Zum Burgstall: A. Egger, Illyrisch-norisch-römische Burgsiedlungen im Pustertale. Der Schiern 15, 1934, 261 f. mit Taf. 3 (Skizze) und 4 (jüngereisenzeitliche Keramik). Ders., Prähistorische und römische Siedlungen im Rienz- und Eisacktal (1943) 35f. Ders., Fliehburgen. Der Schiern 22, 1948

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 481 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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tiefer gelegene Alm. Dieser Wechsel wird derzeit bei folgenden Almen prakti ziert: Bei den zum Untersteinerhof gehören den Almen Leck, Mescha und Stoanla- berg, bei den zum Eggerhof gehörenden Almen Egger Boden und „zi Vals”, bei den zum Winklerhof gehörenden Al men Winkler Boden und Eisbrugge, bei den zum Untergasserhof gehörenden Almen Untergasser Holz und Untergas ser Falzoare. Beim gesömmerten Vieh handelt es sich zum Großteil um Viehbestände der Alm eigentümer bzw. der Nutzungsberechtig

ten; in manchen Fällen wird Vieh ande rer Bauern (Lehnvieh) „eingenommen”. Heute wird auf den meisten Almen fast ausschließlich Galtvieh gesommert. Nur auf wenigen Almen werden auch Milch kühe gehalten, wobei die anfallende Milch täglich zu Tal und an die Sennerei geliefert wird. Dies gilt für folgende Al men: Weitenberg-Alm, Allkesso, Egger- Senner auf der Engbergalm - Foto: Andreas Niedermair Heuziehen von der Moarwiese - Foto: Andreas Niedermair

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 332 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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des Hochaltares ein neues ,,Ge- wandl” geben und die Schmerzhafte Muttergottes teilweise neu fassen. — Pfarrer Kron- bichler entschuldigte sich 1918 XII 22 949 ), daß er nicht um die Ausgabebewilligung von 210 K angesucht hatte, wofür er sechs Stück versilberte Altarleuchter gekauft hatte. Es handelte sich um einen Gelegenheitskauf, deswegen konnte er nicht länger zuwarten. — Franz Egger (geb. 1896 XI 25, Innichen) malte als Kooperator in Wiesen bei Sterzing die Weihnachtskrippe 1926-1928, und als Kooperator

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 201 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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zum Thurn in Niederdorf gingen elf Kinder hervor, von denen 1733 Anton 1733 das Erbe seines Vaters übernahm. Anton Peintner (1688 - 1763) war wie sein Vater Zollverwalter und Gerichtsanwalt in Niedervintl und übernahm 1755 mit der Errichtung der Post das Amt des Postmeisters. Er heiratete 1708 Maria Egger, Obermayrtochter in Panzendorf bei Lienz. Von den fünf Kindern trat der einzige Sohn in den Dominika nerorden ein. Tochter Maria Elisabeth (1714 - 1793), Erbin des Ansitzes von Troyenbach, heiratete

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 448 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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Renovierung des Beinhauses und der Kapellen Nach Rücksprache mit Dr. Karl Gruber vom diözesanen Kunst- und Denkmalamt wurden im Frühjahr 1984 die Arbeiten für die Sanierung des Beinhauses, des Schalderer-Stöckls, des Egger-Stöckls und des Dorfer-Stöckls in Angriff genommen. Bei allen genannten Ge bäuden wurde eine Entfeuchtung durchgeführt. Bei den Grabungsarbeiten im Beinhaus wurde eine marmorne Grabplatte entdeckt, mit einem Kelch und Hostie eingemeißelt, vermutlich ist es das Grab

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 22 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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: der hinterste, nordöstliche Teil des Weitenberges im Bereich der Weitenberger Seen und des Gampertoal; dann der gesamte Engberg mit Ausnahme des östlichen hintersten Abschlußkammes; der äußere und mittlere Abschnitt des Weißensteintales (Eggerseiter- Berges) von den Egger Böden bis zur Valser Alm und schließlich das Eisbruggtal bis zum See und zum Napfspitz (2888 m) hinauf. 2.4.3. Der Zentralgneis des Tauernkerns Von der ausgedehnten Zentralgneiszone, die das tektonisch tiefste Deckensystem des pen

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 439 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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und Dreißigster gehalten. Viele Kinder starben schon in zartester Kindheit. Kurat Michael Egger aus Weitental ver merkte die Todesfälle im Taufbuch. Bis 1820 wurden sie in den Sterbebüchern nicht regel mäßig verzeichnet. So starben z.B. im Jahre 1642 27 Kinder. Aus den Aufzeichnungen ist nicht zu erkennen, an welchen Krankheiten die Leute damals starben. Auf größere Epidemien kann laut Sterbebüchern nicht geschlossen werden. Das Jahr 1636 (Februar bis Oktober) und 1637 bis Mai war in vielen Gegenden

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 398 of 691

Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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aus Schwaben - Christian Faber, 1616 - 1618, aus Sillian - Georg Lechner, 1618 - 1627, gebürtig aus Täufers - Michael Egger, 1627 - 1651, geb. in Frauling am 16.9.1600 - Gregor Hauser, 1651 - 1655, geb. in Brixen 1615 - Matthias Stainer, 1655 - 1664, geb. in Drauburg/Kärnten 1623 - Christian Höllrigl, 1664 - 1667, geb. 1632 in Langenfeld/Ötztal - Anton Perger, 1667 - 1669, geb. in Brixen 1635 - Oswald Haid, 1669 - 1675, geb. in Mühlbach - Christoph Gietl, 1675 - 1698, geb. in Sillian 1658 - Martin Kröll

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 447 of 691

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, auch ei nen Zöpfen zu machen und diesen als Hut zu vernähen. Diese drei übernahmen es, jun gen Frauen das „Huitorn” zu lehren. Am 20. März 1983 wurde die Arbeitsgemeinschaft „Pfunderer Huit” gegründet, die Leitung übernahm Thresl Oberhofer verh. Weissteiner. Die Punderer setzen den Hut zu ganz besonderen Anlässen auf und es ist auch eine be sondere Auszeichnung, wenn ein Gast von Pfunderern einen Hut geschenkt bekommt (Bischof Wilhelm Egger, Pfarrer Paul Neumair, Landeshauptmann Luis Durnwalder

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 284 of 691

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traf damals die erste derartige Meldung aus Pfunders ein. Dort hatte sich am 21. Jänner um 5 Uhr 45 morgens an den Hängen der Egger-Bergwiesen (Pfunderer Sonnseite) infolge starker Windstürme eine Staublawine gelöst. „Sie riß in ihrem Sturze zuerst eine kleine Bergsäge weg und verschüttete dann den Dorferhof des Bauern Alois Weissteiner. Der Bauer, seine drei Söhne und seine Magd scheinen vom Unglück in der Stube überrascht worden zu sein. ... Die Lawine zerstörte das Wohnhaus zum Großteil

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Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 377 of 691

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stelkreuze, Weihwasserbecken). Das große Kreuz an der Altarraumwand, eine vergrö ßerte Nachbildung des alten Kreuzes von Obervintl (um 1350), wurde in der Werkstätte von Ferdinand Stuflesser in St. Ulrich in Gröden geschaffen. Am Schutzengelsonntag, 1. September 1996, hat Bischof Wilhelm Egger die neue Kirche in Obervintl feierlich kon- sekriert. Die Freude der Bevölkerung von Obervintl über die neue Kirche war sehr groß. Zur Deckung der Baukosten haben beigetragen vor allem die Bevölkerung

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 487 of 691

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, Kröllhauser, Unterkircher, Unterkramer, Lochner, Öhlgasser. Pfunders: Untersteiner, Obersteiner, Wegscheider, Wälder, Hinteregger, Jenewein, Winkler, Egger, Bachgart, Dörfer, Graf, Grössling, Tonder, Letter, Obergasser, Untergasser, Sandbacher, Hauer, Mitterhofer, Samer, Oberkalcher, Schiener, Ackerer, Krumbauer, Wieser, Kröll, Weissteiner, Erler, Leonhard, Erschbaumer, Unterweglechen, Schmied, Feurer, Beikir- cher, Parth, Picher, Moser, Moser-Häusl, Spitaler, Hofer, Lamprecht, Oberhofer mit Rua- ner

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Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

Page 446 of 691

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Bischofsvisitation Bischof Wilhelm Egger kam am Samstag, den 21. November 1995, etwa um 20.00 in Pfun- ders an und führte ein Gespräch mit den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates. Grundlage des Gespräches war ein Fragebogen, den Monate vorher der PGR ausgearbeitet hatte. Der Bischof und sein Sekretär schliefen im Widum. Am Sonntag, den 22. November 1995, war nicht gerade ein einladendes Wetter, es hat bis in das Tal herunter geschneit. Der Bi schof, unser Pfarrer P. Albin Peskoller, Severin

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

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- und Stirnmoränen Aufschluß. Während der Schlernzeit reichte eine Glet scherzunge noch in das Talbecken von Pfunders vor. Ein linker Uferwall an der Eggersei te zwischen Egger und Dörfer und vor allem eine ausgedehnte Stirnmoränenlandschaft in der Höhe der Pfunderer Kirche weisen darauf hin und wurden auch von KLEBELSBERG (1956) beobachtet. Die Schneegrenze lag damals bei etwa 2000 m und somit annähernd 900 m tiefer als heute. Im G s c h n i t z - S t a d i u m lag die Schneegrenze bei 2300 m und die Lokalglet

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2000

Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders

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