Schreibung der Flurnamen Siedlern in Kontakt traten, meistens aus der Fleimstaler Gegend oder vom Etschtal her kommend. An solche „neueren" romanischen Zuzüge erinnern einige Namen für Höfe und Güter, die auf ehemalige welsche Besitzer hinweisen. Um 1880 gaben in Montan laut Volkszählung von den 1105 Einwohnern 1095 Deutsch und 4 Italie nisch als Umgangssprache an. Im Jahr 1890 erklärten sich alle 1 096 Einwohner der deutschen Sprache zugehörig. Im Jahr 1900 sank die Gesamteinwohnerzahl
einen einfacheren Zugang zu er möglichen, wird auf eine wissenschaftliche Transkription verzichtet und eine Schreibweise gewählt, die zwar nicht in allen Fällen die genaue mundartliche Aussprache wie dergibt, aber im Gegenzug dafür relativ gut vertraut wirkt, da sie sich an aus der deutschen Hochsprache ge wohnte Schriftzeichen anlehnt und so gut wie nur zwei zu sätzliche Zeichen verwendet. Diese sind: - ä für den typischen offenen o-Laut, der meistens ei nem standardsprachlichen a entspricht: Fach „Bach
"; - e für den typischen geschlossenen, nach ö hin klin genden e-Laut, dem im Standarddeutschen entwe der ein e oder ein ö entspricht: Egg „Eck", Piltschteckl „Bildstöckl". Die Zwielaute ei (= stan darddeutsch meist langes ö und langes e) und ie (standarddeutsch ie, ü) werden ebenfalls durch das e verdeutlicht, um eventuellen falschen Lesungen ai oder lang-/ vorzubeugen: Peidn „Böden", Eibm „Ebene", Schtieg „Stiege", Griebl „Grübl". Trotz dieser wenigen Sonderzeichen wird versucht, das Prinzip „schreib wie du sprichst
"; - für auslautendes t, dem standardsprachlich in der Schreibung d entsprechen würde, wird immer t ge schrieben: Sänt „Sand", Want „Wand"; - für mundartliches sch wird immer nur sch geschrie ben, also auch im Anlaut vor p und t: Schportplätz, Schpitz, Schtifl, Schtäll; - für vordeutsches sch wird das Zeichen s verwendet; - z ist ein zwischen weichem s und weichem sch (s) befindlicher Laut: Anzol; - p = offenes ö wie in öffnen; - ' = Dehnstrich kennzeichnet Langvokale; - p = offenes o. Die gewählte Schreibung