Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
der Unzucht, das zeitliche Verwesung! wie auch ihn einst die Stimme des nämlichen Jesus und ewigen Tod nach sich zieht. Und ehemals war jaus dem Grabe herausrufen wird/ diese Gegend, die jetzt mit dem etwa 20 Stunden langen, und 6 Stunden breiten Sumpfe ausgefüllt ist, ein so blühendes, herrliches Thal, daß Moses es sogar mit einem Garten Gottes, mit dem Paradiese ver gleicht! Nehmen wir nun Abschied von dieser traurigen Gegend, und lenken wir unsere Schritte gegen die hl. Stadt Jerusalem, um dort mehr
wir sie erreicht haben und die Aussicht gegen Sonnen untergang sich eröffnet: siehe! — auf einmal liegt Jerusalem, die hl. Stadt, vor unfern Augen ausge breitet. Ein Gefühl freudiger Überraschung bemäch tigt sich des Pilgers bei diesem Anblicke was er so lange gesucht, das hat er nun ge> funden, und so plötzlich gefunden. An dieser Stelle pflegten die alten Juden, wenn sie nach Jerusalem zu den Festen hinaufstiegen, sich zur Erde hinzuwerfen, und beim Anblicke.der auswählten Stadt und dcS Tempels
, der hier die schönste Ansicht bot, Gott ZU loben und zu preisen, der in Jerusalem seinen Namen verherrlichte: und auch wir Christen fallen hier auf unsere Kniee nieder, weil wir jetzt die Stadt vor UNS sehen, wo der Svhn Gottes uns erlöset hat. Alles Schöne, was lichen Pilgern viel zu schaffen. Doch nur einr kleine Alles Schöne/ was Jerusalem noch hat. zeigt' eS Geduld! In einer kleinen Tagreise kommen wir nach uns an dieser Stelle. Der Thurm Davids (63)/ die Bethanien (50), wo Jesus so oft bei Martha undSKuppeln
Dächern, wie überall die Dächer in Palästina, und von etwa 20 türkischen Familien bewohnt. Im Dorse selbst zeigt man das HauS, wo Martha, Maria und ^azarus gewohnt, und Jesus so oft eingekehrt ist; ^ treulosen Jerusalem übernachtete Er ge- ^ wenig außerhalb des Dorfes am '<! t^àsels zeigt man das Grab des Lazarus ern mtt ihren Zmnen, welche die Stadt umgeben; das sogenannte goldene Thor, das Thor des hl. Stepha- nus, die emporragenden Ruinen der Kirchen, deren Schutt man aber m der Entfernung
doch nicht Unter scheiden kann, — dies Alles gibt der hl. Stadt ein Ansehen von Große und Erhabenheit, welche den Pil ger ergreift und seine Blicke lange gefesselt hält. Der Boden ..aber, auf dem wir da stehen, ist selbst' Jigt man zur Gruft hinab. Auf!schon heiliges Land, es ist der Oelberg (55). So ^ 7-. 2 ''t man eine Art Von Vorhof anfiele heilige Erinnerungen des Christen knüpfen sich an b-5nd-!, auf d-m di! die heilig- Miss- f-i-rn, Um die 6 Atzten stufen hinunter zu steige« muß man sich bücken- Herauf gelangt