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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 12 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Rückreise von Kaiser Karl dem Großen die Stadt Bozen mit einem Besuche, aber über das kirchliche Leben in derselben wird bei. Erwähnung dieser Durchreise nichts gemeldet/'') Dasselbe gilt, als der hl. Bischof Ulrich von Angsbnrg 971 feinen Einzug in Bozen hielt und nach Italien reiste, um dem Kaiser Otto I. einen Besuch in Ravenna zu machen. Sein Äbsteig- Herzog Alachis von Tr-.eni den bojuarischen Grenzgrafen, welcher Bozen und die dortigen Castelle regierte, um 630 bekriegt und uberwunden habe, jedoch

6 Das Decanat Bozen. „Die Herzoge dieses neuen Herrschervolkes theilten Grund und Boden mit ihren Getreuen.' Viele von diesen traten aber ihren Antheil ganz oder theilweise durch Verkauf oder als Geschenk den Kirchen von Augsburg, Freising und Regensburg ab oder bedachten damit bairische Klosters) Daher begegnen wir sehr frühe so vielen Gütern, welche einzelnen Klöstern gehörten. In Gries findet sich schon im 9. Jahrhundert ein von Freising bestellter Pfarrers) „Bezüglich des eigentlichen

Bozens fehlen um diese Zeit die Nachrichten über kirchliche Angelegenheiten gänzlich.' In der Alt stadt selbst dürfen wir unter anderem kein religiöses Gebäude suchen, weil ein solches in einer befestigten Stadt, unmittelbar hervorgegangen aus einem römischen Standlager, nicht bestehen durfte und schon der höchst beengte Raum dazu selbst später noch fehltet) Wir finden daher alle ältesten Kirchengebäude außerhalb der Stadtmauern, rings um die Stadt Herum, in der Thalsohle, auf den Anhöhen. Wurde

ja die bischöfliche Kapelle, die noch stehende alte und neue Pfarrkirche, wie der Dom in Trient, außerhalb der Stadtmauern aufgeführt. . Die früheste urkundliche Nachricht vom Bestehen einer Kirche besitzen wir nach der Legende von der ehemaligen Filiale der Pfarre Bozen, Sanct Quirin, heute in der Pfarre Gries, ungefähr aus dem 9. Jahrhundert, worüber bei der Pfarre Gries Näheres vorkommen wird.^) Vozen, theilweise unter der weNichm Herrschaft des Bischofs. Im Jahre 805 beglückte Papst Leo III. auf feiner

hätten die Bojuaren bald wieder ihre Grenzen zurückgenommen. - i) Albert Jäger, Gesch. d. lcmdp Verfassg. Tirols, I, 310 ff. — Z) Nicht weniger als 95 auswärtige Klöster und Stifte besaßen bald mehr oder minder ansehnliche Güter in der Gegend von Bozen, als: St. Afra (Augsburg), An de ch s, A lt omünst e r, A u, B a u m b u r g, Bened i t t b e u e r n, B e r n r i ed, B ib u r g, Ch i emse e, Dressen, St. Emeran (Regensburg), F r e isin g, Ne ustis t, Niederalt ai ch, P oll in gen, Rott, Schef

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 53 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Reihenfolge der Pfarrer von Bozen. 47 Trient benediciert, am 30. desselben Monats als Pfarrer von Bozen investiert. Im Jahre 1808 bot er alles ans, das Collegiatstift zu erhalten, aber alle seine Mühe war vergebens. Während des Franzosenkrieges leistete er der Stadt wesentliche Dienste. Sein thatenreiches Leben befchloss er am 15. September 1813. Nach Zweijähriger Verwaisung der Stadtpfarre wurde Anton Adelrich Maria von Jäger, Chorherr von Witten, pkil. st tàsol. Dr., viele Jahre Professor

. Nur durch be sonderen Gnadenact durste er später als Verbannter im Bozner Franciscanerkloster und nach dessen Aufhebung in einem Privat hause der Stadt leben, bis er nach Lienz zurückkehren konnte. Der Kaiser ernannte ihn dann wegen seiner für Österreich ausgestan denen Leiden zum Stadtpfarrer von Bozen, welches sich durch seine Wahl sehr geehrt suhlte und den ausgezeichneten Seelenhirten auch zu schätzen wusste. Leider waren die letzten Kräfte des 70jährigen vielgeprüften Greises bald aufgezehrt; er starb

zu Trient 1832 einzunehmen im Begriffe stand, auf verschiedene, edle Weise zum Ausdruck brachten. Johann Peter Eberle, aus einer angesehenen Familie der Stadt, zuvor Decan in Kaltern. wurde am 23. April 1834 auf die Stadpfarre Bozen übersetzt. Er nahm sich nicht nur allein des Schulwesens, sondern jeder zeitgemäßen Einrichtung für die Volksbildung kräftigst an. Er starb am 19. August 1850, tief betrauert auch von allen Armen und Kranken, denen er in dec That ein wahrer Bater war. Benedikt von Ricca bona

der Dogmatik an ^ der Innsbrucks Universität, dann Decan in Lienz, wurde am 2. Februar 1815 als Pfarrer und Propst in Bozen investiert. Durch seine Klugheit hat er bereits sowohl in der Seelsorge als auch in seinem Amte als wirklicher Consistorialrath von Brixen und Salzburg Großes geleistet. Wegen seiner Vorliebe und seines Patriotismus für Österreich wurde er bei der napoleonischen Regierung verklagt, musste schon 1810 seine Pfarre Lienz verlaffen und in die Gefangenschast nach Trient wandern

, vorher Decan in Rovereto, wurde am 16. Februar 1851 Propst von Bozen. Nachdem er auf die leutseligste Weise, besonders durch seine Christenlehren als

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 13 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Das Decanat Bozen. 7 quartier nahm er damals, wie später immer, im bischöflichen Schlosse Formigar (dem heutigen Sigmundskron). „Seitdem Bozen durch den Verduner-Vertrag (843) noch zu Italien gekommen war, gewann der Einfluss des Bischofs von Trient allerdings doch einigermaßen aus die Stadt Bozen und Umgebung,' wie wir gleich sehen werden. Derselbe zeigte sich zuerst in Formigar, der Grenzveste des am rechten Ufer der Etsch bis an die Falsauer (Lana) sich erstreckenden italienischen

Herzogthums Trient gegenüber der am linken Ufer der Etsch sich ausdehnenden noch bairischen Grafschaft Bozen. Als Bischof Manasfes II. (933 bis 957) auch Markgraf von Trient geworden war, hatte er die Bewachung der Burg Formigar dem „Cleriker Adelard' anvertraut, welcher sie wie ein kriegserfahrener Held sehr tapfer vertheidigte, als Berengar II. über Vinschgau kommend, sie erstürmen wollte, um frei nach Italien zu ziehen. Nur auf glänzende Versprechungen hin wurden die Thore eröffnet, denn Waffengewalt

vermochte nichts.^) „Am 1. Juni 1027 erhielt Bischof Udalrich von Kaiser Conrad II. die ganze Grafschaft Bozen und Vinschgau, diefes als Lehen, sodass er gleichsam ein größeres weltliches Gebiet besaß als sein Sprengel war.' Von nun an begann Bozens Blütezeit, vor anderem dadurch, dass es zum Forum erhoben wurde um die Mitte des 12. Jahrhunderts. Später, seit dem 14. Jahrhundert, entwickel ten sich die bekannten Märkte in großartigem Maßstab. Des Bischofs Mächt war anfänglich eine große, eine förmlich

herzog liche, wodurch er auch seinen beliebigen Einfluss in geistlicher Beziehung geltend machen konnte. Sein'Ansehen zu behaupten gelang ihm aber nur schwer. „Im Etschthale reichte die Grafschaft Bozen bis zum Aschler- oder Gargazonerbach, im Eisakthale am rechten Ufer des Flusses bis zum Tinnebach bei Klausen, so dass Villanders noch dazu gehörte; am linken Ufer schloss sie der ?Invius Là (Brcibach im Tierser-Thale) ab.' Dieser Abgrenzung dürfte in ältester Zeit auch die Pfarre Bozen gefolgt fein

. Von letzterer Grenze ist eine Berichtigung bekannt; nämlich um 1100 wird auf einmal der „Cardaunerbach' und als weitere Grenze der Bach „Flamadnr' (wahrscheinlich der Wälschnoverbach, ein Zufluss des ersteren) als Grenze des Bisthums Brixen angegeben, sodass infolgedessen die die Orte „Steinegg, Gummer und Wälschnoven' abgetrennt wnrden und bis in die neueste Zeit zu Brixen kamen. Karneid zwischen beiden ersteren Orten scheint immer bei der Pfarre Bozen geblieben zu sein.2) Später, im Anfang

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 557 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, fortgerissen von einem unruhigen und stürmischen Geist, empörten sich gegen die Römer, und diese Empörung führte ihren Untergang herbei. Es er schien ein römisches Heer, welches ohne Säumen die Stadt belagerte. Anfangs erhielt es eine kleine Schlappe, wodurch die Rebellen kühner wurden; kaum aber war der Oberbefehl in die Hände des Vespasian gekommen, so gewann dieser Feldherr bald die Oberhand. Unter den Juden selbst trat eine Spaltung ein; es bildeten sich in der Stadt mehrere Partheien: so befand

sich nun die unglückliche Stadt von zwei Seiten im Ge dränge, im Innern von blutgierigen Partheim, von Außen durch die Römer. Vespasian, von den Vor gängen in der Stadt unterrichtet, ließ die Juden sich selbst aufreiben, um desto leichter zu seinem Zwecke zu gelangen. Mittlerweile wurde er zum Kaiser ausge rufen und ließ deßhalb durch seinen Sohn Titus die Belagerung fortsetzen. Der junge Fürst schlug sein Feldlager ganz nahe vor Jerusalem auf und versperrte alle Ausgänge. Da gerade um' jene Zeit das Osterfest

war, so fand sich eine große Menge Juden, welche aus allen Theilen von Judäa und felbst ans entfernten Ländern gekommen waren, in der Stadt eingeschlossen Was nur immer an Lebensmitteln sich vorfand, war gar bald aufgezehrt; die Hungersnoth stieg auf einen immer höhern Grad, und gewährte das Bild der Hölle Die Meuterer warfen sich in die Häuser, um sie zu durchwühlen; sie mißhandelten die, welche NabrungS mittel verborgen hatten, und zwangen sie durch grau >ame Dualen zur Auslieferung derselben. Mehrer

: „Es ist mein Kind, und mein ist die That; esset, denn auch ich aß: oder wollet ihr mitleidiger und zarter sein, als ein Weib, eine mitleidige Mutter?' So gingen alle von dem göttlichen Heilande den Juden geweissagten Drangfale buchstäblich in Erfüllung -')! Inzwischen gab es bewaffnete Partheien, welche der Hunger zwang, aus der Stadt zu gehen, um Kräuter zu suchen. Titus sandte'Reiterei zu ihrer Beobachtung ab. Mit ihnen ergriff man auch Leute aus dem Volke, welche sich nicht ohne Kampf zu ergeben wagten

; sie schleppten die Eltern und Freunde auf die Mauer und zeigten ihnen, wie gut es diejenigen bekommen, die sich den Römern ergeben. - Um die Stadt vollends auszuhungern, beschloß Titus, sie gänz lich einzuschließen, und ließ deßhalb durch seine Trup pen um die ganze Stadt eine Mauer von zwei Meilen im Umfange errichten mit dreizehn kleinen Festungen, wo Tag . und Nacht gewacht wurde. Dieß große Äerk ìand in drei Tagen vollendet da. So wurde die Vor aussage des Erlösers buchstäblich wahr, wie er Jerusalem

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1235 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
.' Da dies geschehen war, sagte er nach einer Weile: ? Jetzt bin ich hin länglich gebraten, du kannst nun davon essen.' Hierauf erhob er seine Augen zu Gott, und flehte um Bekehrung der Stadt Rom und der ganzen Welt, damit doch Alle das süße Joch des hl. Evan geliums. auf «ich nehmen möchten. Betend gab er seinen Geist auf am 1». August des Jahres 255. Sein Leichnam wurde au der Straße nach Tibur (heut zu Tage Tivoli) gegraben. Unter Kaiser Konstantin wurde eine schöne Kirche außer der Stadt

über seinem Grabe'erbaut, die noch heutigen Tages Eine der sieben Hauptkirchen Roms ist. Die Ge beine des Heiligen liegen unter dem Hochaltar; das Haupt aber, noch gut erhalten, mit Ausnahme dessen, was durch das Feuer verzehrt wurde, wird alle Jahre in dem päpstlichen Palaste auf dem Quirinal (am 10. August) zur Verehrung ausge setzt. Auch in det Stadt Rom hat der hl. Lauren tius sechs Kirchen, ein Beweis, wie sehr man diesen Diener Gottes in Ehren Hatte. Die hl. Kirchenväter, besonders Ambrosius, An gustili

. Märtyrer Tiburtius. Unter dem Kaiser Diokletian hatte sich der Vice- präfekt der Stadt, Chromatins, fammi seinem Sohne Tiburtius zum wahren Glauben bekehrt. Der Vater legte sein Amt nieder, verließ die Stadt, und wurde auf seinem Landgute ein Schutzengel vieler Christen. Saus-Kalender, ll. Band. IS. August. 16t Sein Sohn Tiburtius blieb in der Stadt, und wurde ein Sübdiakon. Als er einst durch die Stadt ging, sah er ein Kind, das vom Dache gestürzt dem Tode ganz nahe war. Tiburtius machte mit großem

feiert man auch das Fest der hl. Susanna, der Frau des Joakim. Jedoch da ihr Leben ans der biblischen Geschichte bekannt ist, übergehen wir hier dasselbe. Der 12. August- Die heil. Clara, Jungfrau und Ordensstisterin. Die hl. Clara wurde im Jahre 1193 zu Assist, einer kleinen Stadt im Kirchenstaate, von adeligen und reichen Eltern geboren, welche ihre Tochter schon frühzeitig mit einem ansehnlichen Herrn ver loben wollten. Allein die hl. Jungfrau hatte schon einen andern Bräutigam, Jesuin Christum, dem sie 2«

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 892 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Liebe, das in seinem Herzen brannte, die Empfindungen des Schmer zens, den das irdische Feuer seiner Liebe verursachte, gleichsam verschlungen. Als er lange auf einer Seite gelegen war, rief er dem Statthalter zu: „Laß mich umwenden, ich bin auf dieser Seite genug gebraten.' Da v«eß geschehen war, sagte er nach einer Weile: «Jetzt bm^lch hinlänglich gebraten, du kannst nun da von esten. Hierauf erhob er seine Augen zu Gott, und stehte um Bekehrung der Stadt Rom und der ganzen Welt

, damit doch Alle das süße Joch des heil. Evangeliums auf sich nehmen möchten. Bethend gab er seinen Geist auf am 10. August des Jahres 255. Sein Leichnam wurde an der Straße nach Tibur (heut zu Tage Tivoli) begraben. Unter Kaiser Constantin wurde eine schöne Kirche außer der Stadt über seinem Grabe erbaut, die noch heutigen Tages Eine der sieben Hauptkirchen Roms ist. Die Gebeine des Heiligen lie gen unter dem Hochaltar; das Haupt aber, .noch gut erhalten, mit Ausnahme dessen, was durch das Feuer verzehrt wurde

, wird alle Jahre in dem päpstlichen Palaste auf dem Quirinal (am 10. August) zur Vereh rung ^'^ksìtzt^ Auch der Stadt Rom hat der heil. Laurentius sechs Kirchen, ein Beweis, wie sehr man diesen Diener Gottes in Ehren hatte. Die heil. Kirchenväter, besonders Ambrosius, Augu sti», die heil. Päpste Leo und Gregor können den Hei ligen in ihren Reden nicht genug rühmen, erzählen diele Wunder, die auf dessen Fürbitte geschehen sind, H. K. II. Bd. und loben die Andacht der Gläubigen an seinem Grabe. Beherzigen

wir zum Beschlüsse noch die Worte des heil. Augustin: „Wer sollte nicht gerne mit dem heil. Lau rentius eine Stunde lang brennen wollen, damit er dem höllischen Feuer entgehe?' Und wir fügen noch hinzu: „Diejenigen, die hier nicht leiden wollen, wer den jenseits leiden müssen. Der It. August« Der heil. Märtyrer Tiburtius. Unter dem Kaiser Diokletian hatte sich der Vizepräfekt der Stadt, Chromatins, sammt seinem Sohne Tiburtius zum wahren Glauben bekehrt. Der Vater legte sein Amt nieder, verließ die Stadt

, und wurde auf seinem Landgute ein Schutzengel vieler Christen. Sein Sohn Tiburtius blieb in der Stadt, und wurde ein Subdiakon. Als er einst durch die Stadt ging, sah er ein Kind, das vom Dache gestürzt dem Tode ganz nahe war. Tiburtius machte mit großem Vertrauen über das ster bende Kind das heil. Kreuzzeichen, und augenblicklich stand es gesund auf, welches Wunder das Kind und dessen Eltern bekehrte. Sonst war Tiburtius Tag und ì Nacht in Kerkern und Häusern, wo Gläubige waren; auch bestrafte

6
Books
Category:
General, Reference works , Religion, Theology
Year:
(1952/1963)
Personal- und Ortsverzeichnis ; 1952 - 1963
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Page 200 of 584
Author: Diözese Bozen-Brixen ; Diözese <Brixen>
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1952 ; 1955 ; 1958 ; 1961 ; 1963<br >/In Fraktur<br />Parallelsachtitel: Catalogo delle persone e delle località<br />Nebeneintr. Sachtitel: Catalogus cleri Bauzanensis Brixinensis // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Brixen // Adressbuch der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Adressbuch der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Bressanone // Schematismus Dioecesis Brixinensis
Subject heading: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus
Location mark: II Z 257/1952-63
Intern ID: 474821
Vozner Franziskaner-Ordensprovinz. Borst ehung: A. R, P. Friedrich Komp atscher. Provinzial, in Bozen A. R. P. Dr. Justus Kalkschmied, Kustos, in Bozen D e finitore n : R. P. Augustm Clementi, in Bozen R. P. Herkulay Obeàlmstemer, in Cortina d'Ampezzo R. P. Robert Fingerle, in Bozen R. P. Dr. Leopold v. Strassern. in Bozen Sekretär und Provinzialverwalter.' R. P. Dr. Hugo Knapp, in Bozen 1. Kloster m Brrxm (seit 1245): Tel. Nr. ZZ-2S P. Guardian Eduard Kaiser, St, Johann i. A. 14, 34. P. Bikar

Edilbert Hellweger. Bozen 99, 24. P. Cölestin M. Nardon. Cwas 01. 27. P. Georg Eccli, Margreid 04. 31. Fr. Elmar Schneider, Bozen 32. Fr. Hermann Zwick, Schlünders 33. Fr. Pirmin Aster. Ienesien 30. Fr. Rupert Ferdigg, Billnöß 35. Laienbriider: 1. Tertiär: 1. 2. Kloster in Innichen (sett 1690) : P. Guardian Michael Znnerhoser, Bozen 07. 30. P. Vikar Urban Thaler. Deutschnofen 10. 34. P. Paul Sparer, Pinzon 73. 04. P. David Eccli, Margreid 01. 25. P. Laetus Gruber, Bozen 10, 35. P. Alberich Drescher

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 708 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
KM Kurze Beschreibung Roms. *) Von dem Augenblicke an, wo die Juden dem römischen Lcmdpfleger Pilatus zuschrien: „'Wir ha ben keinen König, als den Kaiser' zu Rom/ war Jerusalem nicht mehr die heilige Stadt, die Ju den nicht mehr das auserwählte Volk: Beides war auf Rom übergegangen. Hatten die Juden durch diese Rede nicht den Messias und sich selbst den Rö mern überantwortet? Rom sollte von nun an der Hauptsitz des Christenthums werden, wie es seit seiner Gründung — durch mehr denn 700 Jahre

— der Hauptsitz des Götzendienstes gewesen! Rom sollte die Felsenstadt mit dem hohen Leuchtturme werden, der seine Strahlen über die ganze Erde aussendet und Allen sichere Fahrt verspricht durch das stürmische Meer unseres Lebens, Allen, die der Wahrheit Auge und Herz aufschließen wollen! Rom, der Mittelpunkt der heiligen Kirche Gottes, welche Christus selbst einer Stadt vergleicht, die auf einem Berge gebaut ist; Rom ist auf einem Berge, auf sieben Hügeln gebaut, und beherrscht von dort aus, wie einst

das heidnische Rom fast die ganze damals bekannte Welt, alle fünf Welt- theile durch das sanfte Joch Jesu! Rom's sieben Hügel'') sollen uns bei der kurzen Beschreibung der heil. Stadt als Anhaltspunkte dienen; Einiges über die wichtigsten Kirchen, die nicht im Bereiche der sieben Hügel stehen, sowie die dorti gen BildungS- und Wohlthätigkeitsanstalten und über das unterirdische Rom möge als Anhang gesagt werden. I. Der Palatm. Wir beginnen mit dem Palatin im südlichen Theile der Stadt, weil er der älteste

, und die Wiege Roms ist. Vor zweitausend sechshundert Jahren leg ten Romulus und Remus hier den Grund zur ewigen Stadt. Auf diesem Hügel standen die Burgen der Könige, welche dritthalbhundert Jahre Rom regierten; hier erbauten sich die vornehmen Römer ihre Pracht- paläste; hier erblickte Kaiser August das Licht der Welt; von diesem Berge erging der Befehl, daß alle Unterthanen des römischen Reiches gezählt werden, 5) Nach dem Aufs, in den kath. Bl.: »Die Siebenhügelstadt«- E. Goumerie, Dalmièreè, Moroni

, und aus eigener Anschauung. Die sieben Hügel der Stadt heißen: 1) Palatin; 2) Aventi»; z) Coelius; 4) Esquilin; S) Viminal; 6) Quirinal; 7) Kapitel. Der Vatikan und Zanikulus sind erst in späten, Zeiten zur Stadt gezogen worden. — jener Befehl, der nach Gottes lenkender Vorsehung die Weissagung des Propheten Michäas in Erfüllung brin gen mußte, daß der Erlöser in Bethlehem geboren werden sollte. Hier erhoben sich prachtvolle Tempel der Götter; hier lebten und thronten und schwelgten und raseten die römischen

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1036 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Lume Beschreibung Roms.'i Von dem Augenblicke an, wo die Juden dem römischen Landpfleger Pilatus zuschrieen: ^Wir haben keinen König, als den Kaiser' zu Rom, Dar Jerusalem nicht mehr die heilige Stadt, die Juden nicht Mehr das auserwählte Volk: Bei des Dar auf Rom übergegangen. Hatten die Inden durch diese^ Rede nicht den Messias und sich selbst den Römern überantwortet? Rom sollte von nun an der Hauptsitz des Christenthums werden, wie es seit seiner Gründnug — durch mehr denn 700 Jahre

. — der Hauptsitz des Götzendienstes gewesen! Rom sollte kie,,Felsenstadt mit dem hohen- Leucht turme werden, der, seine Strahlen über, die ganze Erde aussendet und, Allen sichere Fahrt verspricht durch das stürmische Meer unseres Lebens, Allen, die der Wahrheit Auge und Herz ausschließen wollen! Rom, der Mittelpunkt der heiligen Kirche Gottes, welche Christus selbst einer Stadt vergleicht, die auf. einem Berge gebaut ist; Rom ist auf einem Berge, auf sieben Hügeln gebaut, und beherrscht von.dort

^aus^ wie einst das heidnische Rom fast die.ganze'damals bekannte Welt, alle fünf Welt teile durch das sanfte Joch Jesu! Roms sieben Hügels sollen uns bei der kurzen „Peschreibung der heil. Stadt als Anhalts punkte dienen ; Einiges über die wichtigsten Kirchen, die nicht im Bereiche der sieben Hügel stehen, sowie die dortigen Bildungs-und Wohlthätigkeits- Anstalten und über das unterirdische Rom möge als Anhang gesagt werden. Nach dem Aufs, in dm kath.Bl.: „Die SiebenWgelstadt' E. Gournerie, Dalmières, Moroni

, und an§ eigener Anschauung. I'*).Die ,sieben Hügel der Stadt heißen: D Palatin; 2)Aven- tmz 3) CoelinS; 4) ESquilin; b) Viminal; g) Quirlnal; 71 Ka pitel. Der Vatikan- und JanikuIuS sind erst i» spätem Zeiten zur Stadt gezHen worden. I. Der Palatin. Wir beginnen nnt dem Palatin im südlichen Theile der Stadt, weil er der älteste, und die Wiege Roms ist. Vor zweitausend sechshundert Jahren legten Romulus und ReMus hier den Grund zur ewigen Stadt. Auf diesem Hügel standen die Burgen der Könige

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 903 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
, der Propheten und der Apostel auf das Haupt dieses strafbaren Volkes zurückfallen sollte: Jerusalem sollte zerstört und die Juden in alle Welt zerstreut werden. Hören wir kurz die schreckliche Geschichte dieser Zerstörung! fortgerissen von einem unruhigen Mld stürmischen Gnst, ^ enlpörten sich gegen die Römer, und blese Empörung führte ihren Unter gang herbei. Es erschien ein römisches Heer, wel ches ohne Sanmen die Stadt belagerte, Anfangs erhielt es eine kleine Schlappe, wodurch die Re bellen kühner

wurden; kaum aber war der Ober befehl in die Hände des Vespasian gekommen, so gewann dieser Feldherr bald die Oberhand. Unter den Inden selbst trat eine Spaltung ein; es bil deten sich in der Stadt mehrere Partheien; so be fand sich nun die unglückliche Stadt von zwei Sei ten im Gedränge, im Innern von blutgierigen Partheien, von Außen durch die Römer. Vespasian, von den Vorgängen in der Stadt unterrichtet, ließ die Juden sich selbst aufreiben, um desto leichter zu seinem Zwecke zu gelangen

. Mittlerweile wurde er zum Kaiser ausgerufen und ließ deßhalb durch seinen Sohn Titns die Belagerung fortsetzen. Der junge Fürst schlug sein Feldlager ganz nahe vor Jerusalem aus und versperrte alle Ausgänge. Da gerade um jene Zeit das Osterfest war, so fand sich eine große Menge Juden, welche aus allen Theilen von Judaa und selbst aus entfernten Län dern gekommen waren, in der Stadt eingeschlossen. Was nnr immer an Lebensmitteln sich vorfand, war gar bald aufgezehrt; die Hungersnoth stieg auf einen immer

in Erfüllung*)! Inzwischen gab es bewaffnete Partheien, welche der Hunger zwang, aus der Stadt zu gehen, um Krau ter zu suchen. Titus sandte Reiterei zu ihrer Be obachtung ab. Mit ihnen ergriff man auch Leute 5) Math. 21. Luk. 24.

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1002 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
. Bei der I. heil. Messe. Evangelium, Lukas 2, 1—14. „In jener Zeit ging ein Befehl aus vom Kaiser „Augustus, das ganze Land zu beschreiben. Dieß war »die erste Beschreibung, und geschah durch Cyrinus, den „Statthalter von Syrien. Und Alle gingen hin, sich, „anzugeben, ein Jeder in seine Stadt. Und es ging »auch Joseph von Galiläa von der Stadt Nazareth »hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, welche Beth lehem heißt, weil er aus dem Hause und Geschlechte „Davids war, um mit Maria, seinem verlobten Weibe

zu ihnen: Fürchtet »euch nicht; denn 'siehe, ich verkündige euch eine gro- »ße Freude, die allem Volke widerfahren wird: denn »heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland gebo gen worden, welcher Christus, der Herr, ist. Und »dieß soll euch zum Zeichen seyn: Ihr werdet ein Kind „finden, in Windeln eingewickelt, und in einer Krip- »pe liegend. Und sogleich war bei dem Engel eine « »Menge himmlischer Heerschaaren, welche Gott lobten, »und sprachen: Ehre sey Gott in der Höh, und Frie de den Menschen aus Erden

, die eines guten Willens «sind!« Erklärung. Hier wird uns erzählt die Geburt Jesu Christi. Warum ließ der römische Kaiser Augu stus se) n Reich beschreibe'n? die Zahl aller seiner Unterthanen wissen u'd 5'g ^ch die Steuern gehörig vertheilen wollte. Da wlip jedermann in jener Stadt aufschreiben lass^/5, >em Geschlecht abstammte. . Auf diese Wei se Rupien auch ^oseph und seine jungfräuliche Ge- Mhün Mma nach Bethlehem gehen; denn sie stamm ten Heide aus der Familie Davids, welche zuerst in Bethlehem gewohnt

hatte. So konnte nun die Weis sagung des Propheten Michäas in Erfüllung gehen, welcher verkündete, daß der Messias in Bethlehem soll te geboren werden. Joseph und Maria wohnten da mals in dem Städtchen Nazareth in Galiläa. Für Maria war dieser Weg sehr beschwerlich, um so mehr, da gerade Winterszeit war. In Bethlehem selber fan den sie keinen Platz; denn die Stadt war von den vie len Fremden ganz überfüllt; ja sogar in der öffentlichen Herberge, wo sonst jeder Fremde, auch der ärmste, sei ne Unterkunft finden

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 289 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
W7 Wohlstand der Bürger erhob sich bald wieder und mit diesem stieg aus der Asche eine neue schöners Stadt empor. , Um ähnlichen Unglücksfällen in Zukunft gleich entgegenwirken zu können, ließ Meinhard II., Sohn König Heinrichs, den Sill- kanal anlegen, von welchem aus das Wasser in kleinen offenen Kanäle,! durch die ganze Stadt geführt wurde. Am Sillkanale entstanden bald Mühlen, Schmiden, (und in neuerer Zeit groß artige Fabriken.) Durch Margaretha Maultasche kam Tirol an Herzog Rudolf

gewesen sein auf den Spottnamen, den ihm seme Zeitgenossen beigelegt haben; wir aber wollen es als ein sinniges Denkmal betrachten, das der viel geprüfte Fürst seinem ergebenen Tirolervolke für das edle Gold der Treue setzte. Der Erker aber mit dem goldenen Dachl ist noch heute eine Zierde unserer Stadt. Auf Friedrich folgte sein Sohn Herzog Sigismund der Münz reiche, sogenannt, weil dazumal die reichen Silberbergwerke zu Schwaz, Kattenberg und Kitzbichl entdeckt wurden; für unsere Stadt war seine Regierung segensreich

durch die Verleihung von Wochen- und Jahrmärkten. 14S5 und 1460. Sigismunds Nachfolger, der deutsche Kaiser Max I. vereinigte Tirol wieder mit dm österreichischen Er blanden; seine Regierung war für unsere Stadt von nachhaltiger Bedeutung. Als er im Jahre 1490 in unserer Stadt die Erbhuldigung entgegengenom men, schuf er zwei neue Landesstellen, das Regiment und die Kammer mit dem Sitze in dieser Stadt. — In ebendemselben Jahre erwarb Maxmilian das Schloß Weiherburg; schön gelegen zwischen Mühlau und Hötting

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 299 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
aufbewahrt wird, den die österrei chische Armee Tirol, dem „Schilde Oesterreichs' als sinnige Festgabe spendete. Noch waren nicht drei Jahre seit diesem denkwürdigen Feste verflossen, als an Tirol wieder der Ruf seines Kaisers „zu den Waffen' erging, und er verhallte nicht ungehört in unsern Bergen. Die erst noch so friedliche Stadt verwandelte sich in eine lebendige Rüstkammer und Alt und Jung, Reich und Arm rüstete zun: Kriege. Die patriotische Jugend hiesiger Universität bildete eine aka demische

Legion, 180 Mann stark. Die Stadt Innsbruck stellte außer der Landesschützen-Kompagnie noch drei Freiwilligem Kom pagnien in's Feld, und bot noch zwei Kompagnien von Bürgern auf, welche die k. k. Hofburg, in welche seit dem Kriegslärm wie der Kaiser Ferdinand I. mit seiner Gemahlin eingezogen war, ab wechselnd bewachten. So lohnte Tirol und die Stadt Innsbruck neuerdings das kaiserl. Vertrauen und bewährte sich wieder als „Oesterreichs Schild.' Das Jahr 1867 brachte der Stadt zwei wichtige Ereignisse

. Am 34. August d. I. wurde nämlich die Brennerbahn, ein Riesen werk menschlicher Technik, dem allgemeinen Verkehre eröffnet. Die Bedeutung dieser Bahn für Tirol, insbesondere für die Haupt stadt liegt klar vor Augen. Das nächste große Ereigniß für unsere Stadt war die vom 9.—12. September hier tagende General-VersamMlung der katho lischen Bereine Deutschlands und Oesterreichs. Die Folgen beider Ereignisse machen sich schon bemerkbar —> freilich sind die des ersteren, weil auf materiellem Gebiete, sicht barer

und rascher, während die des zweiten langsam aber sicher folgen. Die Anregung, die die katholische General-Versammlung dem kirchlichen, dem katholischen Geists in Oesterreich gegeben, sie hat in der Adreflenbewegung schon einen beredten Ausdruck gefunden. Möge dieser kurze, und mir wissen es,, lückenhafte Abriß der Geschichte Innsbrucks allen Mitgliedern der 18. General -Versamm lung, die unsere Stadt und das Land Tirol bei dieser Gelegen heit gesehen, als eine Erinnerung gelten an die erhebenden

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1917
¬Die¬ Gnadenmutter von Maria-Zell als Unsere Liebe Frau vom Siege : nach geschichtlichen Quellen dargestellt
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Page 11 of 27
Author: Wonisch, Othmar / Othmar Wonisch
Place: St. Lambrecht
Publisher: Selbstverl. der Abtei St. Lambrecht
Physical description: 24 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Mariazell
Location mark: I 65.231
Intern ID: 203895
. So namentlich bei Wimpfen im Jahre 1622. Ein weiterer Beweis für die tatkräftige Mithilfe Mariens ist uns die wunderbare Befreiung Brünns von den Schweden im Fahre 1645. Ein großes Schwedenheer belagerte die Stadt, in der sich nur 374 Soldaten und 1054 Bürger und Studenten als Verteidiger befanden. Brünn hielt jedoch tapfer stand, es konnte selbst dann nicht genommen werden, als ein Erfatzheer von 12.000 Manu vor seinen Mauern erschien. Vom 4. Mai bis 15. August währte die Belagerung. Am Himmel- fahrtstage

Mariens wurde auch der letzte Ansturm glücklich zurück geschlagen. Der Dank der Stadt an die Gottesmutter war, daß sie eine jährliche Wallfahrt nach Maria-Zell gelobte und eine große Votivtafel anfertigen ließ. Das Bild stellt die von den Feinden belagerte Stadt dar, über welcher die Mutter Gottes schwebt, während zwei Engel mit flammenden Schwertern und Blitzen die Feinde vertreiben. Eine Inschrift legt Maria die Worte in den Mund: „Ich will diese Stadt beschirmen und ihr helfen.' In der Tat hielt

Maria ihre schützende Hand über Brünn auch im Jahre 1742,. als die Stadt von den einfallenden Preußen hart bedrängt wurde/ Der Feind mußte unverrichteter Dinge ab ziehen. Auch an diese Befreiung Brünns erinnert in Maria-Zell ein Votivbild, das gleichfalls die Stadt darstellt, über welcher die Gnadenmutter von Maria-Zell und die Mutter Gottes von Brünn schweben und den Feind abwehren mit den für die Stadt so trostreichen Worten: „Dir werden sie sich nicht nähern.' Am meisten bedrängt und gefährdet

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 272 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
266 Das Decanat Bozen. Kuen, 1790, von Bozen. Dem Laudon'schen Corps musste er 1797 ein bedeutendes Quantum Lebensmittel verschaffen. - ErIst der letzte vom Stifte Gries be st ellte Pfarrer, wenn auch nicht der letzte Pfarrer aus den Capitularen dieses Klosters. Kuen starb am 17^ Februar 1822. 56. Johann Larch er, 1809—1820, aus Bozen, war- auch der erste Expositus von Waning (1805). Weil er italienisch verstand, so rettete er am 20. November 1809 das Dorf Jenesien. Sein Tod erfolgte

aber erst unter Pfarrer ?. Reginbold Reimann, 0. 8. L., den 4. September 1847 durch Fürstbischof Johann Nep. von Tschiderer vorgenommen. Pfarrer Untertrifaller resignierte 1841 und zog sich nach Bozen zurück, wo er am 26. Jänner 1868 seine irdische Laufbahn beschloss. Er bildete als letzter Augustiner von Gries in den langen Reihen seiner Vorgänger einen ruhmvollen Schlussstein. 58. Josef Ra ben st einer, seit 12. September 1841, von Bozen geboren und daselbst Cooperator. Als 1845 das ehemalige

Augustiner-Stift Gries von Sr. Majestät Kaiser Ferdinand I. den Benedic tin ern des 1841 aufgehobenen Klosters Muri (Aarau, Schweiz) übergeben wurde, übernahm die neue Ansiedlung auch die dem Stifte früher einverleibten Pfarreien. So erhielt dann der Welt priester Rabensteiner emstweilen die Pfarre Marling und später ein Canonical in Bozen. An feine Stelle in Jenesien trat als erster Psarrer daselbst aus dem Kloster Muri-Gries: 59. ?. Regin bald Reimann im Februar 1847. Zu Einsiedeln in der Schweiz

Pfarrkirche führte er zu Ende; auch ließ er die Kirchenstühle an fertigen. Sein Cooperator ?. Leonhard Jrschara gründete durch Sammlungen einen Fond zur Einführung und Erhaltung der Tertiarschwestern 0. 8. aus Bozen für die hiesige Mädchen schule und stellte durch Mithilfe zweier Gemeindemänner, Josef

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 84 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
dasselbe an. Erst nach dem das Schloss in den Besitz des Bischofs von Trient gekommen war, stellte er die obige Zahlung ein, weil keine Verbindlichkeit bestand. . Durch Kauf kam die Burg in neuester Zeit in die Hände des Erzherzogs Salvator und durch ihn an den Kaiser Franz Josef I., der, nachdem sie mit vielen Kosten bis auf die Kapelle und einige Nebenräume restauriert war, der Stadt Bozen damit ein aller höchstes Geschenk machtet) 19. Im nahen Schloss Ried mit herrlichem Burgfriede ist gleich

W Das Dccanat Bozen. man wohl öfter einem wegen Ausbesserung das Ganze als sein Werk zuschrieb, z. B. St. Cyprian in Tiers u. a. O. Bei dem Schlossbrande ì. I. 1672 verlor die Kapelle ihr Dach, daher be fiehlt das bischöfliche Visitationsprotokoll 1674, dass dasselbe her gestellt werden müsse, um das Gewölbe vor dem Einstürzen zu sichern. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts war sie, wie uns alte Leute erzählten, wieder ohne Dach bis heute; das Gewölbe ist jedoch noch erhalten, die Bemalung daran

aber spurlos verschwunden; man hat diesen heiligen Raum sogar als Waschküche benutzt!^) Von einem Kaplan, „Heinz Sentlinger'- aus München, ist unter Nikolaus Vintler (s 1413) o. die Rede. Später, als das Schloss landes- sürstlich geworden war, besorgten die Barfüßermönche von Bozen den Gottesdienst daselbst. Erzherzog Siegmund und Kaiser Maxi, ließen nämlich jährlich 18 M. B. aus dem Amte zu Bozen an die Genannten ausfolgen, damit sie täglich eine hl. Messe- lesen. Kaiser Ferdinand ordnete auch noch ganz

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Page 414 of 580
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 566 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Location mark: II Z 92/7
Intern ID: 104570
der 2 Jahre (die am 7. September zu Ende gehen), für die er die weltliche Regierung des Bistums ail Herzog Siegmund überließ, dieselbe an Neundlinger und bestellt ihn zu seinem Koadjutor für die Zeit seines Lebens; 1465 August 4 verpflichtet sieh Neundlinger zu Innsbruck, als Koadjutor und Verweser der Stadt Trient und des Kastells Buonconsilio, mit dem Kastell und der Stadt nach dem Tode des Bischofs nur Herzog Siegmund zu gehorchen, bis ein erwählter und be stätigter neuer Bischof

sich gegen Herzog Siegmund entsprechend verpflichtet habe und sich vom Bischof nicht früher entsetzen zu lassen, bis sein Amts nachfolger die gleichen Verpflichtungen eingegangen sei 11 ). Als Domprobst zuerst 1468 August 26 12 ). 1469 September 21 von Herzog Siegmund als Sachwalter gegen Leo von Spaur bevollmächtigt 13 ), weilt im Herbst 1470 mit dem Erwählten Golser bei Kaiser Friedrich III. in Vülach u ); 1471 März 24 wird er auf seinen Wunsch von Herzog Siegmund für Pfarre Bozen präsentiert und 1471 April

, Diözese Brixen. Vgl. AB. II, 1979; III. 1747, 1788, 1844, 1872. 3 ) Wiener Univ.-Matrikel 223. 4 ) Sinn. VI. 463. 5 ) Sinn. VI. 509, 549. Begegnet als solcher 1461 Mai 25 (Inns bruck Staatsarchiv : Pestarchiv XXXII/a); desgleichen 1461 in Brixen Hofarchiv: Urk. VII. 5, 5763. 6 ) Brixen Hofarchiv: VII. 5, 4717. Vgl. Schneller II. 81; Atz- Sehatz I. 43. 7 ) Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. n. 405; Sinn. VI. 536. 8 ) Bozen Staatsarchiv: a. a, O. n. 69. B ) Innsbruck Staatsarchiv: Schatzarchiv 8545.

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 137 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
, den Statthalter von Syrien. Und Alle 5 gingen hin, sich anzugeben, ein Jeder in seine ..Stadt. Und es ging auch Joseph von Galiläa „von der Stadt Nazareth hinauf nach Jndäa in ?die Stadt Davids, welche Bethlehem heißt, weil «,er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, ?nm mit Maria, seinem verlobten Weibe, die schwan ger war, sich anzugeben. Es begab sich aber, als „sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebaren „sollte. Und sie gebar ihren erstgebornen Sohn, „wickelte ihn in Windeln, und legte

ihn in eine „Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie „war. Und es waren Hirten in derselben Gegend, „welche hüteten und Nachtwache hielten bei ihren „Heerde». Und siehe, ein Engel des Herrn stand ?vor ihnen, und die Herrlichkeit Gottes umlenchtete „sie, und sie fürchteten sich sehr. Der Engel aber „sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht; denn siehe, „ich verkündige euch eine große Freude, die allem „Volke widerfahren wird: denn heute ist euch in „der Stadt Davids der Heiland geboren worden

aller seiner Unterthanen wissen uud zugleich die Steuern gehörig vertheilen wollte. Da mnßte sich nun Jedermann in jener Stadt auf schreiben lassen, wo sein Geschlecht abstammte. Auf diese Weise mußten auch Joseph und seine jung fräuliche Gemahlin Maria nach Bethlehem gehen; denn sie stammten beide aus der Familie Davids, welche zuerst in Bethlehem gewohnt hatte. So konnte nun die Weissagung des Propheten Michäas in Erfüllung gehen, welcher verkündete, daß der Messias in Bethlehem sollte geboren werden. Joseph uud

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 548 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Paulus großen Stadt auf der Insel Sicilie»), und blieben da selbst drei Tage. Von da fuhren wir längs der Küste herum, und kamen nach Rhegium (einer Stadt an der südlichsten Spitze Italiens); und da Tags darauf ein Südwind blies, kamen wir des andern Tags nach Puteoli'), wo wir Brüder fanden, die uns bathen, sieben Tage lang bei ihnen zu bleiben. Und so kamen wir Rom zu. Da es. nun die Brüder (die Christen in Rom) gehört hatten, kamen sie uns von dort ent- gègen bis Forum Appii und Tres Tabernä

, daß sie selbst nicht glaubten, sie wollen auch die Heidenvölker vom Glauben zurückhalten. Aber sehet das Wunder der göttlichen Erbarmung, das Ge heimnis seiner Liebe. Die Heidenvölker umfassen freu dig das Kreuz, und die früher an keinen Gott geglaubt und von keinem Propheten gewußt, nie ein Wunder gesehen: sie gehen nun den Bochen des Glaubens mit offenen Armen entgegen. Und gerade Rom, die Haupt stadt der Heidenvölker, übertrifft alle andern Völker an wahrem Glaubenseifer >, und der römische Kaiser Nero spricht

den Paulus frei, welchen die jüdiichen Priester hatten tödten wollen. Beide Apostelfürsten, Petrus und Paulus, entrannen dem Tode, den ihnen das undank bare Jerusalem bereitete, in der Stadt Rom: und da her hat c>' auch Gott geordnet, daß Petrus in Rom seinen Sitz aufschlug, und bis ans Ende der Welt.in Rom seine' Nachfolger hinterließ. . , , ^ Paulus hatte in seiner zweijährigen Haft in Rom mehrere Briese geschrieben, an die Ephesier, Philipper und Kolosser und an Philemon, um so auch abwesend

aufzuwiegeln. Die Kirche von Rom, welche in so herrlicher Blüthe dastand, und dem Reiche des Satans den Untergang drohte, war die vorzüglichste Zielscheibe seiner Wuth. Daher entflammte er den Kaiser Nero, der anfangs gut regiert, aber später sich den unmenschlichsten Grau samkeiten und Lastern ergab, und fing an die Christen der Stadt Rom zu verfolgen.' Paulus eilte den Chn-

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 785 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
42 Der 26. und 27, Februar. ^ ^ ... n.'ià- s-n ?>er!seine Geschicklichkeit durch Disputiren gegen die Irr, »-rrl-lh, «am diclOWigen^ wojl, ibm Gott bald G-l-genh-it »»schafft-; Ms ihr« ^ «M« Wà^»> -- M »S!° nach d -m T °d° des Bischofs ton G .U Armen erwarben ihr täglich ''Ar ^ lebe ,, ßQberbirt dieser Stadt werden. Da sich die Ungläubi- daß sie beMgte, dadurch à' Gelübde de unajgen in dieser Stadt durch Hartnäckigkeit, Aberglauben brechen. Niemand gmg, ^ mochte ^ lf , i blinden Götzendienst

den Glauben in aller Sanftmuth und Geduld; und Gott beglaubigte feinen Diener oft durch die Gabe der Wunder. Vieles Andere, was dieser apostoliW Bischof zur Beschützung der wahren Kirche und MU Heile unzählbarer Seelen wirkte, gestattet der enD Raum nicht hier zu erzählen. Das Wenige, was. er zählt wurde, ist zu dessen Lob und Hochschätzung genM. Das Ende seines Lebens und seines Dienstes für GB erfolgte im Jahre Christi 420, nachdem er die Freude erlebt hatte, alle Einwohner der Stadt Gaza der chrG

Jahrhunderts in der genannten Stadt geboren, und trat, fünf und zwanzig Jahre alt, in ein Kloster, um Gott besser dienen zu können. Nach fünf jährigem, Arengen Bußleben im Kloster erhielt er die Erlaubniß nach Jerusalem zu wallfahrten. Nahe bei Jerusalem fand er eine Berghohle, wo er wieder fünf. Jahre ein abgetödteteS Leben führte. Dort besuchte er ,sNissethaten.' (Is. 53.) Der Apostel'sagt uns .... .. so krank und schwach er immer war, auf einen Stock!„daß wir durch die Sünden Christum' aüft gelehnt

lasse.' Indessen erhielt Porphyrins die Nachricht, daß seine Eltern gestorben seyen, und ihm viele Güter hin- haben. Nun sandte er seinen Markus nach TheMonich mit dem Auftrage, Alles zu verkaufen, und Der TD. Februar. Der heil. Cornelius, Hauptmann. Die Apostelgeschichte (im 10. Kap.) erzählt uns die M- T.y'^vmu.) mn oem Amrrage, nuev zu »... Gehrung dieses heil. Mannes. Er war ein heidnischer das gelöste Geld nach Jerusalem zu bringen. Sobald «Hauptmann in der Stadt Casarca, und sammt seinein

20
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 205 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Archiv Gries, Z. II. 42) dürste die Schutzmauer vom Badl» wirt bis zum Eisak oberhalb Marienheim vollendet worden sein. Seit dem 14. Jahrhundert fanden öfters Grenzbestimmungen zwischen Bozen und Gries statt. (Trostburger Chronik 1338.) Als durch eine neue Schutzmauer die Talfer noch näher gegen Bozen gedrängt wurde, kam eine große Strecke Landes nach Gries und das alte Kirchlein des hl. Quirinus, das stets zu Bozen gehört hatte, und worüber jetzt ein Haus gebaut ist, musste einem neuen Kirchherrn

gehorchen. Da der Pfarrer, von Bozen deshalb seine Pfarrerrechte nicht aufgeben wollte, wurde 1715 zwischen ihm und dem Pfarrer von Gries ein gütlicher Vergleich abgeschlossen. Auch am Eisak, der immer durch feste Schutzwehren eingedämmt wurde, waren die Grenzen zwischen beiden Pfarreien noch unsicher, bis nach und nach stillschweigend das Flussbett als Grenze aner. kannt wurde. Einen Einblick in die Cultur des Griesner Bodens seit den ältesten Zeiten gibt uns wieder die oben citierte Urkunde von 1325

. (Abschrift des Griesner Urbars im Staats-Archiv München).') Gries hatte mit den drei Gassen (Wanger-, Hinter- und Fleischgasse) in Bozen ein eigenes Gericht und hieß das Gericht von Gries und Bozen, mit dem Sitze des Richters im Schlosse „Gries', wenigstens bis 1497, wo dasselbe die von der Au kommenden i) Das Viertel Hof hatte schon frühzeitig auch den Namen Gries, der, wie eingangs bemerkt ist, allmählich Collectivname für die Pfarre und Ge meinde wurde. Prada i war ein Weingut östl. vom Schlosse Gries

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