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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 103 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Aus dem Buche der Richter. 97 Die Mutter des Abimelech stammte aus der Stadt Si. chem; daher wandte sich Abimelech zuerst an die Ein wohner dieser Stadt, um sie unter seine Bothmäßigkeit zu bringen. Die siebzig Söhne.Gedeons behaupteten nämlich in Israel ein beinahe fürstliches Ansehen, an welchem aber Abimelech nicht Theil nehmen durfte, er Wollte sich also selber um eine Herrschaft umsehen. Er redete nun mit den Verwandten seiner Mutter, welche in Sichem waren, und sprach: „Saget zu allen Män

Leute in den Sold, „und kam nach Ephrä in das Haus seines Vaters, und erwürgte seine Brüder, sieb zig Männer auf einem Stein. Nur Joathan blieb übrig, der jüngste, weil er sich versteckt hatte.' Nach dieser entsetzlichen Mordthat versammelten sich alle Männer zu Sichem, -und gingen hin, und mach ten diesen siebzigfachen Brudermörder zum Könige. „Da dieses dem Joathan kund ward, ging er hin, und stellte sich auf den Gipfel des Berges Garizim,' welcher ganz nahe bei der Stadt Sichem war, „erhob

dann von dort weg. Die Prophezeiung des Joathan ging auch wirklich in Erfüllung. Kaum hatte Abimelech drei Jahre über Israel re giert, so fingen schon die Einwohner der Stadt Sichem an, ihren selbstgewählten König Abimelech zu verwün schen. Sie wälzten die Mordthat an den siebzig Söh nen Gedeons, bei der sie auch mitgewirkt hatten, auf Abimelech, ihren Bruder, und die übrigen Obersten Sichems, die ihm geholfen. Abimelech war eben nicht in der Stadt. Diese Gelegenheit benützten die Ein wohner und legten ihm Hinterhalte

, und was ist Sichem, daß wir ihm dienen?' „Gäbe doch jemand dieses Volk in meine Hand, so wollte ich Abimelech aus dem Weg schaffen!' Doch Zebul, der Oberste der Stadt, ließ dieß alles heimlich dem Abimelech sagen, und ermunterte ihn, am frühen Mvrgen die Stadt zu überfallen. „Da machte sich Abimelech mit all seinem Heere auf bei der Nacht, und stellte einen Hinterhalt bei Sichem an vier Orten. Und Gaal zog heraus und stellte sich ans Thor der Stadt.' Da sah Gaal das Heer des Abimelech, und so prahlerisch

er früher gewesen war, eben so verzagt war, er jetzt. Doch zog er ihm entgegen zum Streite, ergriff aber bald die Flucht. Abimelech jagte ihm nach, und drängte ihn in die Stadt hinein, wurde aber bald von Zebul wie der hinaus gejagt. Abimelech zog für diesesmal nicht in die Stadt ein, sondern hielt sich in der Nähe der selben auf. Die Sichemiter glaubten also, sie wären sicher, und gingen wieder hinaus aus das Feld zu ih ren Arbeiten. Das wurde dem Abimelech hinterbracht. „Da nahm er sein Heer

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 93 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
hinauf lag, „und sprach zu ihnen: Ziehet hinauf, und erkundet das Land. Und sie erfüllten den Auftrag, und erkundeten Hai, und kamen zurück und sprachen zu ihm: Laß nicht das ganze Volk hinaufziehen, son dern zwei oder drei tausend Männer laß hinziehen und die Stadt vertilgen. Warum soll das ganze Volk be lästiget werden wider so wenige Feinde'/ Also zogen dreitausend streitbare Männer hinauf; aber sie flohen alsobald, und wurden geschlagen von den Männern der Stadt Hai, und es fielen

der Stadt Hai. Die Gerechtigkeit Gottes war wieder ausgesöhnt, „und der Herr sprach zu Josue: Fürchte dich nicht, und bebe nicht. Nimm mit dir alles streitbare Volk, und mache dich auf, und ziehe hinauf gegen die Stadt Hai. Siehe! ich habe in deine Hand gegeben ihren König und das Volk, und die Stadt und das Land. Und du sollst der Stadt Hai thun, und ihrem Könige, wie du ge than Jericho und seinem Könige: aber die Beute und das Vieh sollt ihr unter euch theilen: und lege einen Hinterhalt der Stadt

im Rücken. Und Josue machte sich auf, und alles streitbare Volk mit ihm, um hin aufzuziehen gen Hai, und erwählte dreißigtausend der tapfersten Männer, sandte sie ab bei der Nacht, und geboth ihnen und sprach: Leget Hinterhalt hinter der Stadt, und entfernet euch nicht zu weit, und seyd alle bereit. Ich aber und alles Volk, das mit mir ist, wir wollen gerade gegen die Stadt ziehen. Und wenn sie (die Feinde) ausfallen wider uns, wie sie vordem gethan, wollen wir die Flucht ergreifen und fliehen

, bis sie, uns nachjagend, etwas weit von der Stadt entfernt sind, weil sie glauben, daß wir fliehen, wie vordem. Und wenn wir nun fliehen und sie uns nachjagen, sollt ihr hervorbrechen aus dem Hinterhalte, und die Stadt zerstören, denn der Herr euer Gott wird sie in eure Hände geben. Und wenn ihr sie ein genommen, verbrennet sie, und thuet alles, so wie ich gebothen.' Josue entließ sie also, und sie zogen zu dem Orte des Hinterhaltes, und blieben auf der westlichen Seite

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 38 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Von dem Pati oder Töchter? Alle, die dein sind, führe aus der Stadt. Denn wir wollen diesen Ort vertilgen, weil sein Geschrei ist groß worden vor dem Herrn, der uns gesandt hat ihn zu verderben. Da ging Lot hinaus, und redete mit seinen Eidamen, die seine Tochter nehmen sollten, und sprach: Machet euch auf, und gehet aus diesem Orte, denn der Herr wird diese Stadt verderben. Und es däuchte sie, als redete er im Scherze.' Sie wollten es ihm nicht glauben, und blieben also zurück

. „Da es nun Morgen war, drängten ihn die Engel, und sprachen: Mache dich auf, nimm dein Weib und die zwei Töchter, die du hast, damit nicht auch du umkommest in dem Laster der Stadt. Und da er zauderte, nahmen sie seine Hand, und die Hand seines Weibes, und seiner zwei Töchter, weil der Herr seiner schonen wollte, und führten ihn hinaus, und ließen ihn außer der Stadt, und sprachen daselbst zu ihm: Errette deine Seele, schaue nicht hinter dich, und bleibe nicht in der ganzen Umgegend, sondern rette

dich auf das Gebirg, damit du nicht mit umkommest. Und Lot sprach zu ihnen: Ich bitte, mein Herr! weil dein Knecht Gnade gefundeu vor dir, und groß war deine Huld, die dn an mir gethan, meine Seele zu retten — aufs Gebirge kann ich nicht flüchten, es möchte das Uebel mich ergreifen, daß ich stürbe. Hier nahe ist eine Stadt, in die ich flüchten kann, sie ist klein, und ich kann mich retten in ihr.' Und einer der Engel sprach zu ihm: «.Siehe, auch in diesem erhöre ich deine Bitte, daß ich die Stadt nicht umkehre

, für die du geredet hast. Eile und rette dich dahin, denn ich kann nichts thun, bis daß dn dahin gekommen bist. Daher nennt man diese Stadt Segor/ d. h. klein. „Und die Sonne ging auf über der Erde, da Lot ein ging in Segor. Da regnete der Herr über Sodoma und Gomorrha Schwefel und Feuer vom Herrn vom Himmel herab, und kehrte diese Städte um, und die ganze Umgegend, alle Bewohner der Städte, und alles, was grünte auf Erden. ' Rich durch Wasser, wie bei der Sündfluth, sondern durch Feuer wurde dieß Gericht

! der du diese Geschichte liesest, klopfe an deine Vrust, und sprich: O Herr, sei mir armen Sünder gnädig und barmherzig! Das Weib des Lot aber folgte dem Auftrage des Engels nicht. Ihr Herz war noch bei dm gottlosen Einwohnern von Sodoma, und bei ihren verlassenen Gütern. Nur ungern hatte sie sich aus der Stadt entfernt, und - auf dem Wege kehrH sie sich um, damit sie sehe, ob wohl wirklich die gedrohte Strafe über Sodoma hereinbreche. Den» sie glaubte es eigentlich nicht. Aber da sie ungläubig umschaute, «.ward

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 54 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
T'heilnehmsr eingefunden hatten. Alles aufgeboten hatte Bozen, um das „Priester-Jubiläum Leos XIII.' würdig zu feiern. Nebst glänzender Bergbeleuchtung ist der Festabend in der Kaiserkrone erwähnenswert, in einem Tableau die dem heiligen Bater dargebrachte Huldigung der Stadt und Um gebung darstellend. Daran betheiligten sich meistens nur Mitglieder der vor nehmsten Familien, Baronin v. Waideck an der Spitze. — Höchst prachtvoll entfaltete sich auch die Säcula rfeier im Jahre 1896, um den von den Bätern

48 Das Decanat Bozen. allbeliebter Seelenhirt gewirkt hatte, ist er 1854 zum Bischof von Verona und 1861 zum Fürstbischof von Trient ernannt worden.^) Joses Maria Thal er, ein geboruer Bozner, früher Pfarrer von Tramm und dann Decan in Kaltern, erhielt am 29. October 1854 die Stadtpfarre Bozen. Er hatte bald eine sehr schwierige Stellung; unter ihm begannen bereits große Streitigkeiten mit den liberalen Bürgermeistern. Zu seiner Freude gelang es, dass das 1808 auf gehobene CollegiaMft

wieder hergestellt wurde, vgl. oben S. 29. Er verschied am 15. Jänner 1872. Josef Wies er von Völlan lehrte mehrere Jahre neutesta-- mentliche Exegese am Clerical-Seminar zu Trient und wurde am 19. März 1873 auf die Propstei-Pfarre Bozen installiert. Wieser zeichnete sich durch entschiedenes Auftreten gegen alle Angriffe auf die Rechte der Psarre von Seite des Stadtmagistrats aus. Er erblindete, leitete aber noch in diesem leidenden Zustand mit unverdrossenem Eifer sein Amt mehrere Jahre bis zu seinem Tode

am 8. Februar 1899. Er stiftete das Jos es in um für kleine arme Knaben der Stadt, siehe unten Klöster (Kreuzfchwestern), und setzte dasselbe als Universalerben ein. Die Filialkirchen St. Martin in Campi! und alt St. Vigil auf dem Kalvarienberg verdanken ihm ihre Erhaltung.^) AM 25. October 1899 folgte Josef Trenkwalder von Meran, früher Pfarrer in Lajen. MLster in Vozen. -à. Das Franciscanerkloster, im nördlichen Stadtgebiete mit der Kirche ..zu den Wundmalen des hl. Franciscus'. Nach der Zeit

4
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 80 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
hier in Bbzen^ wahrer 'GrdHe^'M vollkommen gewürdigt haben, dass sie Ueselb^ hoheDtriotische und religiöse Ge^ dieselbe Begeisterung für Gott, KaisA und Vaterland in ihrem Herzen tragen, wodurch die berühmten Väter- nch auszeichneten uud ein Schauspiel der ganzen Welt geworden sind', dass sie auch bereit sind, dieselben Opfer zu bringen. Sie haben sich durch das Erscheinen selbst geehrt, aber auch der Stadt Bozen eine überaus große Ehre erwiesen. — Die eigentliche Festrede des Abends war dem Herrn

70 Die Landesfeier m Bozen am 1. Juni. mit den Decorationen zu schaffen. Er hat wohl auch beigàageu, dass die Gäste im Bürgersaal nur langsam sich einfanden. Aber es kamen trotz der Ungunst des Wetters hohe Persönlichkeiten: Seme Eminenz Cardmal Haller, Se. Excellenz Fürstbischof Valussi, der Vertreter des apostolischen Nuntius, Msgr. Montagnini von Wien, Propst Wieser, Propst Chim von Arco, Se. Excellenz Landeshauptmann Graf Brandis, die Reichsraths abgeordneten Baron Di Pauli, v.Zallinger

, Dr. Ebenhoch, vonOberösterreich, die meisten konservativen Landtagsabgeordneten, Domdechant Canonicum Baldessari von Trient, die Domcapitulare Hagg und Dr. Schmid von Brixen, der Bürgermeister Dr. Perathouer und der Bicebürgermeister Dr. Hepperger von Bozen, Graf Form, Hraf Galen, viele Decane beider Diöcesen, Vertretungen dà „Austria', ^Tìrolia' uud „Helvetia von Innsbruck, Priester des Weltclerus und des Ordensstandes, und als dann später die Besucher des Meraner Volksschüuspiels einlangten, kamen

auch Schützen in Nationaltrachten, so dass es ein Bild im kleinen von dem folgenden kirchliche Hnd politische Ver- tretung des ganzen LanWD war Mwesend, als diHBundeshymne von einem starken MünnerchorAmit Orchesterbegleitung gesungen wurde und den reich verzierten-gwW'^üÄ'hurchbranste. .Die ersten Begrüßungs worte sprach Propst'ài es er von Bozen als Obmann des Festcomites. Die Gäste habe«. Mach er^ HUM Erscheinen dm Beweis geliefert, dass „sie die höhe- paLriotWe ^MgPe Bedeutung ì des Herz Jesu- Festes

Nekhsrathsabgeordneten .WM Freiherrn von Di Pauli zugewiesen worden, und diese ^oah war wn i ) glücklich. Derselbe sprach u. a. Folgendes: „Beauftragt vom Comitö, auch an Sie, hochverehrte Herren, eunge Worte der Begrüßung zu richten, komme ich dieser Psticht^nmso lie er nach, als sie ja wirklich von Herzen kommt. Ich begrüße Die alle von ganzem Herzen; ich begrüße vor allem den Bürgermeister der ta t Bozen und alle jene Herren von Bozen, die so Vieles und so rotzev geleistet, um die Bundesstadt des heiligsten Herzens

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 76 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
66 Bor der ersten Herz Jcsn-Landcsfeicr. Haupte des Festcomites, vor und wurde seinem hochwürdigsten Gaste, dem Fürstbischof Balussi, vorgestellt; dann gab es noch Begrüßung ohne Ende und bis in die späte Nacht. Am anderen Mvrgen las ich zeitig die hl. Messe im tränten Heiligthum der ehrw. Kreuzschwestern, und dann gieng es in die Stadt zu genauerer Besichtigung : liberal! Fahnen und Bögen lind Kreuze und Bilder, namentlich Herz Jesu-Bilder und Herz Jesu-Sprüche — wer kann sich die alle merken

— eine Frühlingslaudschaft, ein Mai in Blüte der Liebe Zum Herzen Jesu. Ich betrat die Pfarrkirche; der Sonntagsprediger, ?. Stanislaus Orci, (üapue., stand auf der Kanzel, er sprach von dem hl. Herzen Jesu, von der Jubelfeier. Seit Neujahr schon, sagte man mir später, hallt Bozen von diesem Gegenstände Wider. Man hat Bozen die Bundessradt — des Herz Jesu-Bundes nämlich — das Rntli Tirols genannt, und wie der Schweizer singt.- „Der Bund in Nütli' — mag es für den Tiroler heißen: „Der Blind in Bozen ist der Steril

Des Glückes im Lande nah und fern!' Aber viel besser hat es mir gefallen, als ?. Stanislaus auf Bozen die bekannten Worte der Schrift anwendete: „Du Bethlehem bist keineswegs die geringste unter den Fürstenstädten in Juda' ; wie passt das so gut! Und das andere findet ans Bozen keine Anwendung, nämlich: „Er kam in sein Eigenthum, und die Seimgen nahmen ihn nicht anf.' Bozen hat im Gegentheil den Bund freudigst angenommen, und nach hundert Jahren wieder (und schon früher öfter, namentlich im Jahre 1876

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 117 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Sk Tos» die Stadt em, und erwürgten Alles, was darin war, Mann und Weib, Kind und Greis, und schlugen auch Rinder und Schafe nnd Esel mit der Schärfe des Schwertes. Den zwei Männern aber, welche als Kundschafter waren gesandt worden, sagte Josue: Gehet in das Haus des Weibes, der Sünderin, und führet sie heraus, und alles, was sie hat, wie ihr eidlich ihr versprochen habt. Da gingen die Jiinglinge hinein und führten Rahab heraus, und ihre Aeltern, und ihre Brüder sammt allem Hausrath

und ihrer Familie, und gaben ihr Aufenthalt außerhalb des Lagers Israels. ' Nahab konnte später den Salmon, einen Israeliten von der Zunft Judas, zur Ehe nehmen, und ist sogar Eine von den Stamm-Müttern des göttlichen Er lösers geworden, und sie wird in der Stammtafel Jesu Christi bei Matthäus ausdrücklich angeführt. „Die Stadt aber und Alles was darinnen war, verbrannten sie, ausgenommen das Gold und Sil ber, und die ehernen und eisernen Geschirre, welche sie dem Schatze des Herrn weiheten. Und Josne schwur

zur selben Zeit und sprach: Verflucht sei der Mann vor dem Herrn, welcher die Stadt Je richo wieder empor bringt und aufbauet^). Auf seinen Erstgebornen lege er ihren Grund, und auf sein jüngstes Kind setze er ihre Thore. ' Seine ganze Familie soll also dabei zu Grunde gehen. „ Uud der Herr war mit Josue, und sein Name ward kund im ganzen Landes Haben aber die Juden nicht zu grau sam gehandelt, da sie alle Einwohner der Stadt ermordeten? Auf diese Frage, die manchen Menschen beirren könnte, gibt

, daß er ihnen seine Hülfe entziehe, wenn sie ihm nicht auf das Genaueste folgen wollten. „Josue sandte nämlich von Jericho Männer aus gegen Hai,' welche Stadt weiter gegen Mit ternacht hinauf lag, „nnd sprach zu ihnen: Ziehet hinauf, nnd erkundet das Land. Und sie erfüllten den Auftrag, und erkundeten Hai, und kamen zu rück und sprachen zn ihm: Laß nicht das ganze Volk hinaufziehen, sondern zwei oder drei tausend Männer laß hinziehen und die Stadt vertilgen. Warum soll das ganze Volk belästiget werden wider so wenige

Feinde? Also zogen dreitausend streit bare Männer hinauf; aber sie flohen alsobald, und wurden geschlagen von den Männern der Stadt Hai, und es fielen von ihnen sechs und dreißig Mann, und die Feinde jagten ihnen nach, und schlugen sie, daß sie fielen. Und das Herz des Volkes (Israel) ward verzagt, und zerfloß, wie Wasser. Josue aber zerriß seine Kleider und fiel auf sein Angesicht zur Erde vor der Lade des Herrn, bis auf den Abend, er und alle Aeltesten Israels, und sie streuten Staub

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 708 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
KM Kurze Beschreibung Roms. *) Von dem Augenblicke an, wo die Juden dem römischen Lcmdpfleger Pilatus zuschrien: „'Wir ha ben keinen König, als den Kaiser' zu Rom/ war Jerusalem nicht mehr die heilige Stadt, die Ju den nicht mehr das auserwählte Volk: Beides war auf Rom übergegangen. Hatten die Juden durch diese Rede nicht den Messias und sich selbst den Rö mern überantwortet? Rom sollte von nun an der Hauptsitz des Christenthums werden, wie es seit seiner Gründung — durch mehr denn 700 Jahre

— der Hauptsitz des Götzendienstes gewesen! Rom sollte die Felsenstadt mit dem hohen Leuchtturme werden, der seine Strahlen über die ganze Erde aussendet und Allen sichere Fahrt verspricht durch das stürmische Meer unseres Lebens, Allen, die der Wahrheit Auge und Herz aufschließen wollen! Rom, der Mittelpunkt der heiligen Kirche Gottes, welche Christus selbst einer Stadt vergleicht, die auf einem Berge gebaut ist; Rom ist auf einem Berge, auf sieben Hügeln gebaut, und beherrscht von dort aus, wie einst

das heidnische Rom fast die ganze damals bekannte Welt, alle fünf Welt- theile durch das sanfte Joch Jesu! Rom's sieben Hügel'') sollen uns bei der kurzen Beschreibung der heil. Stadt als Anhaltspunkte dienen; Einiges über die wichtigsten Kirchen, die nicht im Bereiche der sieben Hügel stehen, sowie die dorti gen BildungS- und Wohlthätigkeitsanstalten und über das unterirdische Rom möge als Anhang gesagt werden. I. Der Palatm. Wir beginnen mit dem Palatin im südlichen Theile der Stadt, weil er der älteste

, und die Wiege Roms ist. Vor zweitausend sechshundert Jahren leg ten Romulus und Remus hier den Grund zur ewigen Stadt. Auf diesem Hügel standen die Burgen der Könige, welche dritthalbhundert Jahre Rom regierten; hier erbauten sich die vornehmen Römer ihre Pracht- paläste; hier erblickte Kaiser August das Licht der Welt; von diesem Berge erging der Befehl, daß alle Unterthanen des römischen Reiches gezählt werden, 5) Nach dem Aufs, in den kath. Bl.: »Die Siebenhügelstadt«- E. Goumerie, Dalmièreè, Moroni

, und aus eigener Anschauung. Die sieben Hügel der Stadt heißen: 1) Palatin; 2) Aventi»; z) Coelius; 4) Esquilin; S) Viminal; 6) Quirinal; 7) Kapitel. Der Vatikan und Zanikulus sind erst in späten, Zeiten zur Stadt gezogen worden. — jener Befehl, der nach Gottes lenkender Vorsehung die Weissagung des Propheten Michäas in Erfüllung brin gen mußte, daß der Erlöser in Bethlehem geboren werden sollte. Hier erhoben sich prachtvolle Tempel der Götter; hier lebten und thronten und schwelgten und raseten die römischen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 726 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Grade erregt, nämlich die Stadt Naza reth. (19). Bei Anhörung dieses Namens klopft jedem gläubigen Christen das Herz. Manchen süßen Traum seiner Kindheit hat er gewiß in Nazareth ge- träumt, in dem Städtchen, wo das ewige Wort Mensch geworden. Ein unebener und steiniger Weg führt uns zum Theil neben den fruchtbarsten Kornfeldern in die Nähe der Stadt Nazareth, die auf einer Anhöhe erbaut ist. UebrigenS ist die Gegend um Nazareth mit wilden Thieren angefüllt; Wölfe und besonders Schakale

oder Goldwölfe gibt es hier in Menge. Es ist selten, daß man nicht nahe bei der Stadt gegen Abend auf einige dieser Thiers stoßt. Bei Nacht kommen sie oft haufen weise, um die auf die Straße geworfenen todten Thiere zu verschlingen. Sie stören den Schlaf der Einwoh ner durch ihr schreckliches Geheul, welches die in be deutender Menge vorhandenen Hunde sogleich durch ein entsetzliches Gebell erwiedern. Etwa eine Viertel stunde von der Stadt kommen wir zum sogenannten Marienbrunnen. In und um Nazareth tönt

NazarethS ihr nö» thiges Wasser holen, das die Nazarethanerinnen in ungewöhnlich hohen und weiten irdenen Krügen auf dem Kopfe nach Hause tragen. Von da führt uns ein mit Feigen- und andern Obstbäumen besetzter Weg in die Stadt. Wir dürfen aber in ihr etwa keine prächtigen Paläste suchen: es ist eigentlich nur ein armer Flecken. Es bietet im Allgemeinen nur eine unregelmäßige Gruppe kleiner Häuser, die am Fuße und AbHange eines Berges er baut sind, welcher über dem Städtchen emporragt. Am Eingange

der Stadt steht ein großes und geräu miges Gebäude, welches die Morgenländer Kan nen nen, worin die Fremden unentgeltliche Unterkunft fin den. Das ansehnlichste und für den Christen wichtigste Gebäude der ganzen Stadt ist das Kloster der Fran ziskaner, welches schön, geräumig und äußerst dauer haft gebaut ist. Im Innern des Klosters ist die Kirche Mariä Verkündigung, welche den erhabenen und ewig gepriesenen Ort einschließt, wo das unaus sprechliche Geheimniß der göttlichen Erbarmung vor sich gegangen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1036 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Lume Beschreibung Roms.'i Von dem Augenblicke an, wo die Juden dem römischen Landpfleger Pilatus zuschrieen: ^Wir haben keinen König, als den Kaiser' zu Rom, Dar Jerusalem nicht mehr die heilige Stadt, die Juden nicht Mehr das auserwählte Volk: Bei des Dar auf Rom übergegangen. Hatten die Inden durch diese^ Rede nicht den Messias und sich selbst den Römern überantwortet? Rom sollte von nun an der Hauptsitz des Christenthums werden, wie es seit seiner Gründnug — durch mehr denn 700 Jahre

. — der Hauptsitz des Götzendienstes gewesen! Rom sollte kie,,Felsenstadt mit dem hohen- Leucht turme werden, der, seine Strahlen über, die ganze Erde aussendet und, Allen sichere Fahrt verspricht durch das stürmische Meer unseres Lebens, Allen, die der Wahrheit Auge und Herz ausschließen wollen! Rom, der Mittelpunkt der heiligen Kirche Gottes, welche Christus selbst einer Stadt vergleicht, die auf. einem Berge gebaut ist; Rom ist auf einem Berge, auf sieben Hügeln gebaut, und beherrscht von.dort

^aus^ wie einst das heidnische Rom fast die.ganze'damals bekannte Welt, alle fünf Welt teile durch das sanfte Joch Jesu! Roms sieben Hügels sollen uns bei der kurzen „Peschreibung der heil. Stadt als Anhalts punkte dienen ; Einiges über die wichtigsten Kirchen, die nicht im Bereiche der sieben Hügel stehen, sowie die dortigen Bildungs-und Wohlthätigkeits- Anstalten und über das unterirdische Rom möge als Anhang gesagt werden. Nach dem Aufs, in dm kath.Bl.: „Die SiebenWgelstadt' E. Gournerie, Dalmières, Moroni

, und an§ eigener Anschauung. I'*).Die ,sieben Hügel der Stadt heißen: D Palatin; 2)Aven- tmz 3) CoelinS; 4) ESquilin; b) Viminal; g) Quirlnal; 71 Ka pitel. Der Vatikan- und JanikuIuS sind erst i» spätem Zeiten zur Stadt gezHen worden. I. Der Palatin. Wir beginnen nnt dem Palatin im südlichen Theile der Stadt, weil er der älteste, und die Wiege Roms ist. Vor zweitausend sechshundert Jahren legten Romulus und ReMus hier den Grund zur ewigen Stadt. Auf diesem Hügel standen die Burgen der Könige

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 676 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
bringen. Daher ließ sie ihren Wasserkrug zurück, um ja recht bald in die Stadt zu kommen, und ging in die Stadt und sagte zu den Leuten: „Kommet und sehet einen Mann, der mir Alles gesagt hat. was ich gethan habe, ob dieser nicht Christus ist.' Sie will Alle einladen, daß sie selber hingehen und den erwartete» Messias schauen und sich mit eigenen Augen überzeuge«, Aber es bedurfte bei Vielen dieser gutmüthigen Samariter nicht, daß sie zuerst mit leiblichen Augeu sahen, bevor sie glaubten. Demi

„ aus jener Stadt glaubten Viele der Samariter an ihn wegen der Rede des Weibes, welches bezeugte, er hat mir Alles gesagt, was ich gethan habe. Voll sreudigen Glaubens gingen sie also aus der Stadt, um Jesum aufzusuchen. Unterdessen baten ihn seine Junger und sprachen: „Meister, iß.' Denn sie hatten in der Stadt für ihu Speise gekauft, weil sie nicht hoffen konnten, im Lande der Samariter irgendwo gastfreundlich eingeladen zu werden. Aber Jesus war voll Freude in seinein Herzen, als er den Glanben der Sama

, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten. „Jesus ist der Sämann, der dnrch seine Gnade die Herzen der Heiden vorbereitet. Uud mit Zuversicht und Freude können dermaleinst die Apostel den heid nischen Völkern predigen; denn sie werden viel leichter zu gewinnen sein, als die Juden.- Er hat sich dem Weibe als Messias zu erkennen gegeben; dies war das erste Samenkvrnlein, das Jesus selbst hier ausgestreuet hat. Das Weib hat dasselbe wieder uuter den Bewohnern der Stadt ausgesät uud die Herze« vieler Samariter

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 214 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
204 Das historische Herz Jesii-A ld. Herz Jesu-Feier eingehend besprochen. Ja, da sind wir eins — in der Verherrlichung des allerheiligsten Erlöserherzens! Ich sage mir noch, überall, wo die Herz Jesu-Andacht auflodert, entsteht nenes christliches Leben. Es lebe Tirol!' or der Beschreibung der Landesfeier in Innsbruck verdient eine Aufklärung über die beiden historischen Herz Jesn-Bilder in Bozen und Innsbruck Beachtung. Hattle r 8. ,1. veröffentlichte die selbe (Genaueres

ist in seiner Festschrift enthalten), da bald das Bild in Bozen, bald das in Innsbruck als „daS eigentliche historische Herz Jesu-Bild' bezeichnet wurde. Er schrieb (in den „Neuen Tiroler Stimmen') u. a.: „Wir sehen von der Borgeschichte beider Bilder ab, insoferne sie noch in keiner geschichtlichen Beziehung znm Gelübde des ganzen Landes gestanden. Dieses Gelübde, alljährlich im ganzen Laiide das Fest des göttlichen Herzens feierlich zu begehen, wurde bekanntlich in keiner Kirche, sondern in der Privatwohmmg

des damaligen Landeshauptmannes, Grafeil von Wolkeiisteiu, in Bozen berathen, beschlossen und gemacht. Der Act des Gelübdes selbst steht also weder mit dem Herz Jesu-Bilde in Bozen, noch mit dem in Innsbruck in geschichtlicher Beziehung. Das Bozner Bild tritt mit dem Gelübde erst mit dem 'ì Juni 1796 in Beziehung, als vor demselben in der Pfarrkirche vom engeren Landes- ansschnsse das Gelübde das erstemal mit feierlichem Gottesdienste erfüllt wurde. Am selben Tage löste sich der Ansschnss ans

, und einige Zeit hernach tagte der gewöhnliche, geschlossene Landtag wieder in Innsbruck. Was der Ansschnss in Bozen, das that der ganze Landtag in Inns bruck; er erfüllte am 35. September 179tt das erstemal das Gelübde mit Festgottesdieilst, nick zwar mit viel feierlicherem, als es in Bozen bei der Kürze der Zeit und der Unmöglichkeit einer größeren Vorbereitung geschehen war. Die Feier fand weder in der Hofkirche, noch in der Stadtpfarrkirche, sondern in der DreisaltigkeitSkirche vor dem daselbst

be findlichen Herz Jesn-Bilde statt. Damit war nun auch dieses Bild in geschichtliche Beziehung znm Bunde Tirols mit dem göttlichen Herzen getreten, aber unter Umständen, welche das hiesige (Jnnsbrncker) Bild historisch denkwürdiger machten als das in Bozen. Wir meinen den Kampf, welchen die Bürger und die mari an is che Mann er-Con- Das historische Herz ^esu-Bild.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 512 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
, ohne daß sie dir ins Herz greift! Sieh doch, wie diese versunkene heidnische Stadt so große Buße wirkt! Buße im Herzen und in Thaten. Eine über- schwängliche Buße, sogar die Thiere müssen mit halten. Und Gott kanu ihren Bußeifer nicht un gerührt ansehen, und nimmt seine gemachte Drohung zurück. z.Wenn ich zu dem Gottlosen sage: Du wirst des Todes sterben, und er thut Buße über seine Sünde, und übt Recht und Gerechtigkeit, und gibt das Pfand zurück, da er (vorher) gottlos war, und er erstattet das Geraubte

, daß es dem Jonas durchaus nicht recht war, daß Gott die Stadt Ni nive verschonte! ?Es schmerzte dei? Jonas gar sehr, und er ward zornig, nnd rief zu dem Herrn, und sprach.- Ach Herr! war das nicht meine Rede, da ich noch in meinem Lande war? Darum wollte -s. 203 ich zuvorkommen mit der Flucht nach Tharsis; denn ich weiß, daß du ein gütiger und barmherziger Gott bist, geduldig «nd von großer Erbarmung, den reuet des Uebels. Und nun Herr, nimm doch meine Seele Von mir; denn besser ist mir der Tod als das Lebe

? — Jonas aber war zur Stadt hinausgegangen, nnd hatte sich gegen Aufgang der Sonne niedergesetzt. Daselbst machte er sich ein Schattendach, nud setzte sich darunter im Schatten, damit er sähe, was der Stadt widerführe. Und Gott der Herr bereitete einen Wunderbaum, und er wnchs über des Jonas Haupt empor, damit er zum Schatten wäre über des Jonas Haupte, und ihn bedeckte, denn es war ihm nicht wohl,' weil die Sonne überaus heiß schien, und der Sonnen stich kann lebensgefährlich sein. Diese sogenannten

z» Jonas: Glaubst du wohl mit Recht ZU M-nen wegen des Wunderbanms? Und er Mach: Mit Recht zürne ich mich darüber bis zum >i.ode! Und der Herr sprach: Du hast ^id wegen des Wunder banms, womit du doch keine Mnhe gehabt, den dn auch nicht wachsen ließest, der in Einer Nacht ent standen, nnd in einer Nacht vergangen ist. Und ich sollte kein Mitleid haben mit Ninive, der großen Stadt, in welcher mehr als einhundert zwanzig- lausend Menschen sind, die den Unterschied zwischen ihrer rechten und linken Hand

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 548 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Paulus großen Stadt auf der Insel Sicilie»), und blieben da selbst drei Tage. Von da fuhren wir längs der Küste herum, und kamen nach Rhegium (einer Stadt an der südlichsten Spitze Italiens); und da Tags darauf ein Südwind blies, kamen wir des andern Tags nach Puteoli'), wo wir Brüder fanden, die uns bathen, sieben Tage lang bei ihnen zu bleiben. Und so kamen wir Rom zu. Da es. nun die Brüder (die Christen in Rom) gehört hatten, kamen sie uns von dort ent- gègen bis Forum Appii und Tres Tabernä

, daß sie selbst nicht glaubten, sie wollen auch die Heidenvölker vom Glauben zurückhalten. Aber sehet das Wunder der göttlichen Erbarmung, das Ge heimnis seiner Liebe. Die Heidenvölker umfassen freu dig das Kreuz, und die früher an keinen Gott geglaubt und von keinem Propheten gewußt, nie ein Wunder gesehen: sie gehen nun den Bochen des Glaubens mit offenen Armen entgegen. Und gerade Rom, die Haupt stadt der Heidenvölker, übertrifft alle andern Völker an wahrem Glaubenseifer >, und der römische Kaiser Nero spricht

den Paulus frei, welchen die jüdiichen Priester hatten tödten wollen. Beide Apostelfürsten, Petrus und Paulus, entrannen dem Tode, den ihnen das undank bare Jerusalem bereitete, in der Stadt Rom: und da her hat c>' auch Gott geordnet, daß Petrus in Rom seinen Sitz aufschlug, und bis ans Ende der Welt.in Rom seine' Nachfolger hinterließ. . , , ^ Paulus hatte in seiner zweijährigen Haft in Rom mehrere Briese geschrieben, an die Ephesier, Philipper und Kolosser und an Philemon, um so auch abwesend

aufzuwiegeln. Die Kirche von Rom, welche in so herrlicher Blüthe dastand, und dem Reiche des Satans den Untergang drohte, war die vorzüglichste Zielscheibe seiner Wuth. Daher entflammte er den Kaiser Nero, der anfangs gut regiert, aber später sich den unmenschlichsten Grau samkeiten und Lastern ergab, und fing an die Christen der Stadt Rom zu verfolgen.' Paulus eilte den Chn-

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1855
Anton Plattner
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Page 32 of 42
Place: Innsbruck
Physical description: [40] Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Schützenzeitung ; Nr. 36-53
Subject heading: p.Plattner, Anton
Location mark: III 106.820
Intern ID: 239599
als alter Schulmeister, was er als Kattcbet ja auch war; die Kinder hat er ancl, überall kirre zn maehen gewußt, wovon er ergötzliche Geschichten crgäMfc. So führte ihn sein Weg über Fieising, Eichstädt, Ansbach und ctncö Abends stand er ans den Höhen von A' nrzbnrg. Die Stadt liegt nämlich in einem ziemlicli liefen Kessel am 'Diam, landeiiiivärls um),iiuiiri; denselben die Sluólàufer des rückwärtigen Hochlandes, theilweise kalil, theilweise mit Gehölz be setzt, über die reciti nnwirtbliche Winde

der fegen können. Eo war ein stürmischer Abend, Windstösse und stiegen- güsse lhaten sclion redir lurbsilicl', (es war bereits nacl, Diaria Geburt) malt und dnrwkältet, ohne Speise und \ Trank, sehnte er sich wohl nacli einer gastlichen Her- i berge; alletti er ivagte es nrd)t mehr so spät in die völlig ) unbekannte Stadt hinabznneigen, »m nicht der Polizei j in die Hände zn laufen. Da saß er denn am Rand jdes Geliölzes; die DiaeOt sank düster um ihn herab, / linifer ihm ivnl'lte -Cer Wind in den nassen

Ziveigen — er ivar 10 allein, so allein. Von der Stadt herauf aber iclmiimerten die Licl>ter und klang maiuiicr Laut der Frende ans den Woimiingen glücklicher Mensche». Der ! Gegen),rtz war gar zn groß und bitter; ra brach ihm daß , Her; und er gng zu weinen cm wie ein Kind. Endlich (liebte er )icb eine Lagerstätte, an einen Baninstainin ge lehnt, der seinen Rücken schützte, Var sich das ansgc- Ipannte Regendae!) und enisebliimnierte so süß, wie viel- leiebt wenige drunten i» ter Stadt in den warmen

LK'iten. Mit dein jungen Tag spazierte rr unbehelligt in die Stadt und hier war der gute Humor aneli bald ' wieder gewonnen. Er läutete bei den Franzikkanern und ließ dem Pater N. N. melden, es wäre da ein Hut zn verspeisen, über welclie Botschaft siel» der Pförtner sattsam verwunderte. Hieinit hatte es aber folgendes 1 Bewanutniß. Pater N.N. war ein Tiroler, den Plattner in München gesehen und dem er einen Besuch in Würz- bnrg versprerlieii hatte. Der Pater lachte ihn damals ans und sagte

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 73 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
- brücke, durch die Fleischgasse, über den Obstplatz, durch die Franciscanergasse, Hintergasse, Bindergasse, Dicifaltigkeitsplatz, Laubengasse, über den Obstpüch, Domiuicanergasse, viirch die Mustergasse aus den Johannesplatz. Reihenfolge der Thcilnehmer und Ausstellungsorte vor der Proeession und dem ^tstgUge: Nr. 1 Bozen, 1. allgem. Reservistcn-Colonne eröffnet die Festproeession, Spitalgasse : — 2 St. Ulrich und Gröduetthol, Pfarrgasse, Hauseck Nr. 7: — ^bfaltersbach und Anrass, Schießstandplatz

, 64 Eggenthal, 65 Petersberg, 66 Deulschnoveu, 67 Karneid, Oetzlhal, 69 12-Malzreien, den aufgestellten Nmnmern uach im Alt-Schießstand, rückwärts vom Bürgersaal; — 70 Bozen, Lchrlingsverein mit Fahne, kath. Gesellen- Vereine mit Fahnen, Bahnhyfstraße neben Steinmetz: smnmtliche Zünftefahnen, Reliquien des sel. Heinrich von Bogen, getragen von Rcnischner Bauern in der Tracht des 17. Jahrhunderts, von der Pfarrkirche ans,- Marianische Congregation, -platz neben der alten Pfarrkirche: Reliquien

des hl. Cölcstin, getragen von den Bauern Dorf bei Bozen, von der Pfarrkirche aus: Privat-Gymnasium mit Fahne, oininicanerplatz längs des Realschulgebändes; — 71 Trient, Veteranenverein, 72 Jnns- Ulck, Veteranenverein mit Fahne, 73 Bozen, Veteranenverein mit Fahne, vi^-à-vj? Hotel Riesen; — 74 Wien und JnnSbrnck, Abordnuilgeii kath. Stüdeutenverbiildungen Fahnen, nördlich der Realschule und Postgebände: — 75 Bozen, Standschützen k. k. Geineindeschießstandes GrieS: Standschützen des k. k. Hauplschießstandes

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 536 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Gottes jetzt aufgehalten in der Nähe zu pre digen. Es gesellte sich hier zu Paulus auch noch Lu kas, der auch die Apostelgeschichte beschrieben hat, und also fortfährt: „Da schifften wir ab von Troas, und kamen geraden Laufs nach Samothracien und am fol genden Tage nach Neapolis und von da nach Philippi, welches eine angesehene Stadt eines TheileS von Ma kedonien ist, eine (römische) Pflanzstadt. Wir waren in dieser Stadt einige Tage und unterredeten uns. Am Tage des Sabbats aber gingen wir zum Thore

hinaus an den Fluß, wo der Betört (der Juden) zu sein schien. Wir setzten uns, und redeten zu den Weibern, die da versammelt waren. Und ein Weib, mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Tdyatyra (in Klein- asièn), welche Gott fürchtete, hörte zu, und der Herr öffnete ihr das Herz, auf das zu achten, was von Pan luv gesagt wurde. Als sie nun fammt ihrem Hause getäuft worden, bat sie und fprach: Wenn ihr mich für treu dem Herrn haltet, so kommet in mein Haus und bleibet da. Und sie nöthigte

. „Er wandte'sich und sprach zu dem Geiste: Ich befehle dir im Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren. Und in derselben Stunde fuhr er aus. Da nun ihre Herr schaft sah, daß die Hoffnung ihres Gewinnes dahin >'ei, ergriffen sie den Paulus >und Silas und führten sie auf den Markt zu der Obrigkeit. Und indem sie diefelben der Obrigkeit vorstellten, sprachen sie: Diese Menschen verwirren unsere- Stadt, da sie Juden sind, und verkündigen eine Lebensweise, die wir nicht an nehmen und üben dürfen, da wir Römer

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 382 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
, und es musste selbst eine Predigt, die?. Norbert hier hätte halten sollen, wegfallen. So ward denn das Scheiden noch schwer gemacht, als man sich gegen V2IO Uhr am Bahn hof zur Abreise versammelte. Aber so sehr das alles bei dem letzten Blick auf Portiuncnla und Assisi, auf die dreifache Franeisens-Kirche und das herrliche, er innerungsreiche Thal fühlbar war, es wurde bald zurückgedrängt von der Sehnsucht nach dem letzten Ziel der Reise, von der Sehnsucht nach der ewigen heiligen Stadt, von der Sehnsucht nach Rom

. Es war die Stimmung aller, was ein Theilnehmer sJ. Kaufmann im „Tiroler Volksblatt') über den letzten Theil der Fahrt und die Ankunft in Rom geschrieben hat: „Rom, das Centrum der katholischen Welt, die Hauptstadt der Christenheit, die Residenz des Stellvertreters Jesu Christi; Rom, die Grabstätte der Apostelfürsten Petrus und Paulus, der Schauplatz jener Jahrhunderte langen, blutigen Kämpfe, auf welchem das Heidenthum mit der Religion des Sohnes Gottes rang; Rom, die Stadt der Heiligen, die Stadt mit 400 Kirchen

— wessen Herz sollte nicht vor Sehnsucht brennen, diese Stadt Zu sehen? Als die Pilger in früheren Jahrhunderten, wo es noch keine Eisenbahn gab, jene letzte Anhöhe von Rom erstiegen hatten, von wo aus sie auf einmal den Anblick der zu ihren Füßen liegenden Stadt genossen, da sielen sie auf ihre Knie nieder, küssten den Boden lind dankten Gott unter Thränen, dass er sie an das Ziel ihrer

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 19 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
Uapharnaum, die Stadt des Heilandes. — Der Besessene in der Synagoge. 11 Lande des Todesschattens. Welcher Gegensatz! Dieses blühende und gesegnete Land und ein Volk, das im Todesschaiten sitzt und von Finsternis umgeben ist! In Galiläa waren von jeher viele Heiden mit den Juden untermischt. Früher als Judäa war es in die Abhängigkeit der Heiden gekommen. Die weite Entfernung von Jerusalem und von dem Tempel, der einzigen Cultusstätte und dem Herde des religiösen Lebens, und die Verachtung

und seiner Wunder zukommen zu lassen, zunächst dem jüdischen Volke, daun aber auch den Heiden, umsomehr, als die Pharisäer in Judäa immer mehr die Verfolgung des Heilandes vorbereiteten. Diesen: Volke sollte ein Licht ausgehen, das Licht der Welt. — Kapharnaum war die belebteste und bevölkertste Stadt. Uud gerade da wollte der Heiland seine Hauptthätigkeit entfalten und den größten Fleiß im Verkünden der Heilswahrheit anwenden, hier in dem Sammelpunkte des Verkehres, hier, wo die Gefahren für den Glaubeu

Krankheiten der Aus gelassenheit und dem übertriebenen Lnxns. Nirgends berühren sich diese Gegensätze so grell wie in den Großstädten, in den Orten des lebhaftesten Verkehrs und des blühendsten Handels. Sieh da den Heiland, dessen Herz sich zu diesem Elend hingezogen fühlte, nnd der dieses Elend aufsuchte iu der reich bevölkerten Stadt, das Elend zwischen dem Reichthnm und neben dem Luxus. Gerade da wollte er mit Vorliebe sich der Kranken annehmen und unter den Armen

sein, als der, welcher nichts als Eigenthum hatte, wo er sein Hanpt hätte hinlegen können. In Kaphar naum war mehr Elend als anderswo zn finden, es gab mehr Kranke und Elende, mehr Leidende und Verlassene. Darum ward Kapharnaum. „seine Stadt'. ZW KchffM in der ZIMgW. Luc. 4, ZI,—Z7; Marc. 21—2S, Und Jesus gieng hinab nach Kapharnaum, einer Stadt in Galiläa, und sogleich am Sabbate gieng er daselbst in die Synagoge und lehrte sie. Und sie erstaunten über seine Lehre; denn seine Rede war gewaltig, und er lehrte sie

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 68 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
mäßige Sài. Die Kirchengeschichte zeigt es uns: von St- Peter an folgten sich in jener Stadt wie die Glieder einer Kette Heilige jeder Art, die gekommen waren, an der Quelle der reinen Lehre zu trinken und die Luft christlicher Fröm migkeit einzuatmen'. - Es kann sich somit jeder vorstellen, wie sehr das Herz unseres Johann Nepomuk vor ungewöhnlicher Freude gepocht haben mag, als ihm seine geliebten Eltern 1802 den Vorschlag machten, sich , für einige Monate nach Rom zu begeben zu gleich

mit seinein Bruder Jgnaz, für welchen das milde Klima jener Stadt zur Kräftigung seiner angegriffenen Ge sundheit ein Bedürfnis war. Auch darf bemerkt werden, daß zu jener Zeit ein kürzerer oder längerer Aufenthalt in der ewigen Stadt als die notwendige Ergänzung des Bildungs ganges eines vornehmen jungen Geistlichen betrachtet wurde. Bei unserm Ehrwürdigen jedoch war nicht dies der Zweck seiner Romreise; seine Absicht war viel edler und heiliger. Wie er es selber in einein nach seinem Tode vorgefundenen

in Loreto und Assisi auf, bevor sie nach Rom gelangten. Der Tag semer Abreise, sowie seiner Ankunft in Rom läßt sich nicht mehr genau bestimmen, sicher ist jedoch, daß er sich bereits im November 1802 in der ewigen Stadt befand, wie aus ein ein Briefe hervorgeht, den er damals (in Rom) erhielt. Sein Aufenthalt dauerte ungefähr ein halbes Jahr. Er be suchte in aller Ruhe die herrlichen Kirchen und Grabstätten der Heiligen, die ebenso wunderbar als ergreifend wirkenden Katakomben sowie die zahlreichen

andern christlichen An dachtsorte der hl. Stadt. Welch großen geistlichen Nutzen er aus diesen frommen Wallfahrten zog, wie sehr sein ohne hin schon liebeglühendes Herz bei solch wirksameil Anre gungen zur Frömmigkeit entzündet wurde, wie tief der Ein-

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