Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
, und erhielt sich unter allenisvlgt im Leiden, so wird er ihm auch Geselk- Gefahren, die seiner Reinigkeit drohten, in solcher Un-l'-'' schuld, daß man ihn schon dazumal für einen Heiligen hielt. Der Aufseher wollte ihn deßwegen zum Priester! weihen soffen, und als Kaplan im Spitale anstellen.' Johannes aber, der zu etwav Höhcrm bestimmt war, und trat im achtzehnten Jahre schaft leisten in der Glorie. Der SS. November. schlug es höflich aus, und trat IM aey^)..^.. Die heil. Katharina, Jungfrau und semes
, nur keine Frömmigkeit, und Keusch- Bei seiner ersten heil. Messe ward er mit einer solchen heit war ein Majestätsverbrechen. Als. Opfer-dieser Fülle der Gnade beschenkt, daß er Karthäuser werden Versolgungswuth fiel auch die heis. Jungfrau Katharina, wollte, um dort in strengerer Buße Gott zu dienen. Sie war zu Alexandria, wie Einige sagen, aus könig- Die heil. Theresia rieth ihm aber, den Karmeliterorden zu verbessern. Johannes beratschlagte sich mit seinem Beichtvater, und legte sogleich Hand ans Werk. Gott
unterrichtet, daß sie die Weisesten ihrer Vaterstadt an Kenntnissen übertraf. Als nun Maximin das Ge- both ergehen ließ, daß Alle den Götzen opfern sollten, und wirklich schon Viele den Glauben verlängncten, und mit Marimin in einem Tempel zu Alexandria den Göttern Weihrauch anzündeten; da eilte Katharina voll Eifer für die Ehre Gottes in den Tempel, trat kühn vor den Kaiser, und stellte ihm die Thorheit dieses - 5 « c- -.,i« wmnn er neun' Monate! Götzendienstes, so wie das ungerechte, grausame Ver
st.Utendes Gefcmgniß gesetzt, worm er neun ^om 'n^ie Christen, die sich dessen weigerten, mit schmachten MM. Wamr und Brot ^ S ^ Rachdru^e vor Augen, daß Member rung. Dabei ward er It lmban ^ z beraubt' .undlibre Beredtsamkeit erstaunten, und Viele von den WM- Gott às mnttl^ ur^d Zweifeln bestürmt.Iheiten des Glaubens überzeugt schienen. Maximin faßte von vmchm^n ^^lìmg Verfolgung wi-!sich sogleich, und dachte auf em Mittel, Katharina selber Im Jahre ^9! nhob sich e Generalkapitel vom christlichen
Damiani einer Unterredung mit ihr. Der Erfolg entsprach aber nicht seiner Erwartung. Mehrere von ihnen — Einige sagen Alle — wurden vielmehr durch die Gnade Gottes und die Kraft ihrer Worte zur Erkenntniß der Wahr heit gebracht. Maximin, hierüber äußerst erbittert, ließ/ sie auf der Stelle hinrichten, Katharina aber wollte er nun durch Schmeicheleien gewinnen. Da er sich aber in seiner Hoffnung getäuscht sah, ließ er sie grausam, mit Ruthen streichen, mitBleikvlben schlagen, und eilf Tage ohne Nahrung