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Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

6 2. April. Der hl. Franz vön Paula. weit reisen um der Anhänglichkeit eines Fürsten an die Welt und das Leben zu dienen. Der König ließ sich hiennt noch nicht abweisen, sondern sandte an den Papst um durch diesen seinen Wunsch zu erreichen. Der Papst schrieb auch wirklich zwei Briefe an den hl. Franz in dieser Ange legenheit. Dem Oberhaupt der Kirche wollte er nicht ungehorsam sein, daher machte er sich endlich aus die Reise. Als der hl. Franz, weltlich betrachtet ein niedriger Mensch

, welcher nicht einmal lesen gelernt hatte, ankam, zog ihm der König entgegen uà ehrte ihn, wie wenn er der Papst wäre; ja der König fiel vor dem armen Einstedler auf die Kniee nieder und flehte, er möge ihm doch helfen und das Leben verlängern. Der König sprach zu dem Heiligen: „Es ist mir nichts auf der Welt so tröstlich, als daß ich dich bei mir habe. Ich möchte ganz besonders von dir wissen, ob ich von dieser Krankheit wieder gesund werde.' Der hl. Franz erwiderte: „Wir müssen, o König, uns dem göttlichen Willen

.' Der König ließ dem hl. Franz eine Wohnung anweisen und unterredete sich jeden Tag mit demselben. Nach einiger Zeit aber suchte ein vornehmer Hofherr aus Neid den hl. Franz als Heuchler Verdächtig zu machen. Dem Könige kamen allmählig auch Zweifel und er wollte ihn deßhalb auf die Probe stellen. Der König schickte ihm einen schönen Speisetisch mit goldenen und silbernen Zierrathen unter dem Vorwand, damit seine Wohnung einzurichten. Der hl. Franz nahm nicht das Geringste davon an, sondern sagte: „Stellet

dem Könige in meinem Namen Alles wieder zu; denn es gebührt einem armen Einsiedler solcher prächtiger Hausrath nicht; eine höl zerne Schüssel ist für mich gut genug.' — Nach diesem ließ der König eine große Menge zinnerne Geschirre ihm in seine Wohnung

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Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 16 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

gesprochen. Um diese Zeit lebte ein sehr mächtiger und gewalttätiger König in Frankreich, Ludwig XI. Es kam aber auch seine Zeit, wo er inne werden mußte, daß auch ein König ein armseliger Mensch ist. Er wurde krank; da klammerte er sich an das Leben und seine irdische Macht und meinte, es könne und dürfe nicht sein, daß er sich davon trenne. Er gab seinem Arzt jeden Monat zehntausend Thaler, damit dieser Alles aufbiete, um den König zu erhalten; der Arzt erhielt in fünf Monaten

vierundfünfzigtausend Thaler. Und wie wenn man Gottes Hülfe kaufen könnte, so schenkte er an die Kirche große Güter, um wieder gesund zu werden. Da fiel dem König auch Alles ein, was er von der großen Heiligkeit und den Wunderthaten des hl. Franz von Paula gehört hatte und hoffte, daß dieser vielleicht ein Wunder an ihm wirken könne. Der König sandte daher zu ihm nach Kalabrien, ließ ihn ersuchen, zu ihm zu kommen, und machte ihm große Versprechungen. Allein der hl. Franz erklärte, daß er von dieser Welt nichts brauche

und nichts wolle, und ging nicht; er wußte wohl, daß der König nur ein Wunder wolle zur Verlängerung seines Lebens. König Ludwig schickte nun einen Gesandten an den König von Neapel, damit dieser den hl. Franz bewege zu kommen. Aber auch dieses war umsonst, der hl. Franz erwiederte, er wolle nicht Gott versuchen und vierhundert Stunden

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Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 18 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

2. April. Der hl. Franz von Paula. 7 tragen, was er aber mit dem nämlichen Bescheid wieder zurück sandte. Nun wollte man ihn unter dem Schein der Andacht in Versuchung führen. Der König sandte ihm ein Bildniß der Mutter Gottes, welches ganz von Gold und einige Tausend Dukaten Werth war. Allein der hl. Franz ließ es dem König wieder zustellen mit der Bemerkung, er trage keine Andacht zu Silber und Gold, son dern vielmehr zur allerseligsten Jungfrau Maria; ein papierenes Bild sei aber eben

so tauglich zur Erinnerung an sie, als ein goldenes. So sehr der König über dieses Benehmen sich wunderte, so blieb er dennoch höchst mißtrauisch und war noch nicht überzeugt, ob Franz von Paula uneigennützig sei. Er sandte ihm die goldene Figur noch einmal und ließ ihm sagen, wenn er sie nicht als Geschenk an nehmen wolle, so möge er sie zu Geld machen und unter die Armen vertheilen. Der hl. Franz ließ antworten: „Der König hat seine Almosenverwalter, diese können besser als ich ein solches Geschäft

besorgen.' Wie von einem bösen Geist geplagt, ließ der König noch keine Ruhe. Einmal kommt er selbst mit einem Sack voll Dukaten auf das Zimmer des hl. Franz und bot ihm solches als Steuer zum Aufbau eines Klosters an. Der hl. Franz aber, wie er gleich dem Johannes dem Täufer streng lebte, hatte auch gleichen Muth und die Aufrichtigkeit Fürsten die bittere Wahrheit zu sagen. Er sprach: „Es wäre weit besser und rühmlicher die Güter zu erstatten, welche du durch Gewalt und Ungerechtigkeit

an dich gebracht hast, und deine ausgesogenen Unterthanen nicht mit neuen unerträglichen Abgaben zu Pressen, als aus fremdem Gute Almosen zu geben. Der Seelen Heil muß mit wahren und rechtschaffenen Tugenden gesucht werden. Wie verrückt suchte der König noch immerfort und in einer Weise, die der königlichen Würde sehr ungeziemend war, den hl. Franz auf die Probe zu stellen, z. B. auch darin, ob er nicht durch Lust nach guten Speisen sich reizen lasse. Allein er wurde in gleicher Weise abgewiesen. — Der König

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Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 19 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

8 . 2. April. Der hl. Franz von Paula. bald sterbenden Mann weniger gehorsam sein, so ließ er schwere Strafen verhängen, um gefürchtet zu werden. Er ordnete viele Ab setzungen an und ertheilte viele Anstellungen, nur damit das Land merke, er sei noch bei Leben und in Wirksamkeit; deßgleichen ließ er an vielen Orten große Einkäufe machen um großen Preis. Sein eigener Arzt hingegen ging so grob mit ihm um, daß er dem König Beschimpfungen in's Gesicht sagte, wie man sie nicht einmal einem Knecht

sagt. Der Arzt machte nämlich den König ganz zu seinem Sklaven durch die Furcht, indem er ihm sagte: „Ihr werdet mich auch einmal fortschicken, aber ich schwöre euch, daß ihr dann keine acht Tage mehr leben werdet.' Endlich bewirkte das Gebet und die fortgesetzten Ermahnungen des hl. Franz von Paula, daß der König in sich ging und mehr bedacht wurde auf sein Seelenheil, als auf sein leibliches Leben. Er faßte eine heftige Reue über seine Missethaten, so daß er sich selbst geißelte und bittere

Thränen vergoß. Als es endlich zum Ster ben mit dem König kam, empfahl er seine Kinder dem hl. Franz von Paula, daß er für sie Zu Gott beten möge. So ist denn dieser gewalttätige König mit Bangen seinem ewigen Richter entgegen gegangen; wenn er Gnade vor Gott fand, so ist es kümmerlich aus unendlicher Barmherzigkeit geschehen. Sein eigener Kammerherr Comines, welcher das Leben des Königs er zählt, sagt am Schluß seiner Denkwürdigkeiten Oàwi'res) : „Dieser große König hat so viel gelitten

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Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 616 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

^ Verbreitung des katholischen Glaubens in d einem Cherubin, vor dessen Wink Kriegsheere weichen. Zwar brachte es Xavier nicht dahin, den ebenso stol zen als üppigen König zu bekehren. Aber der Fürst zollte dem wunderbaren Manne wenigstens seine Ach tung, und ließ allenthalben in seinem Lande verkündi- gen, daß seine Ilnterthanen dem „großen Vater,' wie ihm selbst gehorchen sollten, und daß Alle die christliche Religion unbedenklich annehmen und aus üben könnten. Da nun noch dazu der Ruf

, daß 600-700 freudig ihr -Leben für denselben gaben, als der christenfeindliche König von Ceylon sie zum Abfalle zwingen wollte. Durch dieses Blut befestigte sich aber der Glaube auf Manaar nur noch mehr, und statt etwas gegen den selben ausgerichtet zu haben, mußte der Tyrann sehen, wie seine eignen Offiziere und Beamten denselben of fen annahmen. Ja sein eigener Sohn bekehrte sich, .und während er diesen morden ließ, bekehrte sich seine Schwester, die dann auch einen andern Sohn des Ty rannen

und ihren eigenen für den Glauben gewann «nd mit denselben zu den Portugiesen entfloh. Der König, wüthend darüber, ließ viele Christen, die er Mffinden konnte, ermorden; allein um so Mehrere nah- men das Christenthum an, als bald darauf die Hand Gottes den Wütherich erreichte und ihn den Portugie sen übergab. Im I. 1546 war ein junger vornehmer Japanier, esem Zeiträume. Missionen in Asien. 6l)7 Anger mit Namen, nach Malacca zum heil. Franz Xavier gekommen, um bei ihm, von dem er so viel Rühmliches gehört, Trost

machen konnten. Schon faßte der göttliche Same Wurzel und es konnten, ehe ein Jahr verflossen war, gegen hundert Einwohner Coximas, unter ihnen Mehrere aus der gelehrten Klasse der Kirche einverleibt werden. Da entbrannte der Neid der Bonzen zu wildem Grimme, den sie zwar eine Zeit lang verhalten hatten, aber sogleich ausließen, so bald der König über die Portugiesen, die da Handel trieben, aufgebracht wurde. Der Heilige ließ sich da durch so wenig erschrecken, daß er vielmehr nach M iaco, der Hauptstadt

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Religion, Theology

Year:

1872

Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)

Page 200 of 573

Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Location mark: II 61.917/4

Intern ID: 218054

ihr reich, so gebet Almosen und ihr könnt heilig werden, wie der hl. Johannes, der Almosengeber^ seid ihr arm und müßt um Almosen bitten, so könnt ihr heilig werden, wie der hl. Alexius; und seid ihr so verlassen, daß ihr Niemand findet, der euch ein Almosen gebe, so habt Geduld und ihr könnt heilig werden, wie es der hl. Lazarus war. Tertullian war der Meinung, Könige und Kaiser könnten nicht heilig werden allein er irrte. König von Frankreich war der hl. Ludwig, König von England der hl. Eduard, König

von Dänemark der hl. Kanut, König von Böhmen der hl. Kasimir, König von Spanien der hl. Ferdinand — Kaiser von Deutschland war der hl. Heinrich. Denn haben Fürsten mehr Gelegenheit und Versuchung zur Sünde, so haben sie auch einen weitern Wirkung^ kreis zur Ausübung des Guten. Dasselbe kann man von kirchlichen Würden sagen. Manche wurden heilig, weil sie auf den GlaH der Würde verzichteten, Andere, weil sie deren Last und Arbeit trugen. Der hl. Gregor war nicht weniger heilig, weil er Papst

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Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 965 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

der Hölle durch eure Schuld!' Weiters kounte er einstweilen nichts thun; nur sandte er Einen der auf der Fischer este arbeitenden Priester auf die bei Ceylon ge legene Insel Manaar, wo der evangelische Same zu einer herrlichen purpurroten Pflanze aufging, indem eine große Anzahl von diesen Insulanern den Glauben so fest umfaßte, daß 600—700 freu dig ihr Leben fur denselben gaben, als der chri stenfeindliche König von Ceylon sie zum Abfalle zwingen wollte. Durch dieses Blut befestigte

sich aber der Glaube auf Manaar nur noch mehr, und statt etwas gegen denselben ausgerichtet zu haben, mußte der Tyrann sehen, wie seine eigenen Offi ziere und Beamten denselben offen annahmen. Ja sein eigener Sohn bekehrte sich, und während er diesen morden ließ, bekehrte sich seine Schwester, die dann auch einen andern Söhn des Tyrannen und ihren eigenen für den Glauben gewann und mit denselben zu den Portugiesen entfloh. Der König, wüthend darüber, ließ viele Christen, die er auffinden konnte, ermorden; allein

werden. Da entbrannte der Neid der Bonzen zu wildem Grimme, den sie zwar eine Zeit lang verhalten hatten, aber sogleich ausließen, sobald der König über die Portugiesen, die da Handel trieben, aufgebracht wurde. Der Heilige ließ sich dadurch so wenig erschrecken, daß er viel mehr nach Miaco, der Hauptstadt des Landes zog, um das Evangelium zu predigen. In Miaco blie ben aber alle Versuche, dem Herrn Seelen zu ge winnen, erfolglos; deßhalb ging er in das japa nische Reich Bungo, desse» junger König sehr begierig

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Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1225 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. Eulogius, der hl., I. 569. Euphrasia, il. ss. Euphrat, ein Fluß Mesopotamiens l. 23. Eusebius, hl. Bischof II. 230. Eusebius, Priester und Mart. II. 147. Eustachius, Mart. Ii. 17-3. Eva, die Gattin des Adam: ihre Erschaf fung I. 9.; ihre Sünde 10. 11.; ihre Strafe 12. 13. Evangelien, die vier, I. 4. ll. 328. Evangelium bei der hl. Messe ll. 372. Exodus, das Buch I. 3. Ezechias, König von Inda l. 203 ff. Ezechiel, der Prophet l. 4. F. Fabian, der hl. Papst II. 17. Familie, die hl. l. 324 ff. Faulfisch

Hieronymus I. S93. Fegfeuer, Lehre der Kirche darüber ll. 450. Feiertage, die abgebrachten II. 242. ; die verlobten II. 243. Felicia«, n. 195. Felix von Kantaliziv II. S3. Felix von Nola II. 32. Felix von Valvis ll. 213. Felizitas und ihre 7 Söhne II. 124. Ferdinand der Heilige, König ll. 100- Festtage, ihre Heiligung II. 240 — 243.. Festtage, warum eingesetzt? und welche? II. 230. Feuer -Weihe am Charsamstag II. .303. Fidel v. Sigmar. II. 70. Firmin, Ii. 176. Firmung, li. 46Ì. Firmung, Ceremvmen dabei

m Mesopotan Hauptmann, der, im Evangeli» Hebal, ein Berg in Samaria l. Hebräer, ein Name der Nachkom hams l. 42. Hebräer, Brief Pauli an diefelb Hebron, Stadt im Stamme Zud Hedwig die Heilige ll. 191. Heiden, die l. 238 ff. Heiligen, die, ihre Verehrung ll Heiligung der Sonn- und Fi 240- 243. Heimsuchung Maria, Orden v! ben l. 619. Heinrich II., hl. Kaiser II. 127. Heinrich IV., deutscher Kaiser I. Heinrich vili., König von Engla Helena, die Kaiserin, ll. M. Heli, der Hohepriester I. M. ff. Heliodorns

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Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1146 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

IV. bestätiget, und erhielt in Italien und Sizilien, wohin der Heilige kam, bald mehrere Klöster. Der Ruf seiner Heiligkeit verbreitete sich nach Frankreich. Da ihn Gott mit der Gabe der Wunder und Weissagung begnadigte, so ließ ihn der kränklichte König Ludwig XI. zu sich rufen. Auf ausdrücklichen Befehl des Papstes folgte er. Bei feiner Ankunft bot man ihm Ge schenke an; da sagte er zum König: Er solle diese ^ denjenigen zurückgeben, die er ungerechter Weise be- rarcht hätte. Auf die Frage des Königs

, der den !'Tod sehr fürchtete, ob er von dieser Krankheit nicht genesen wà? antwortete der Heilige: Es fei ihm uur noch eine kurze Lebeusfrist gegönnt, er soll da her keine Zeit versäumen, die Reife in die Ewig keit anzuordnen. Der König ging durch seine eifrige Zuspräche in sich, und starb in feinen Armen. — Unter den folgenden Königen Karl VIII. und Lud wig XII. errichtete Franz durch ihre Wohlthätigkeit mehrere Klöster iu Frankreich. Als er sein Ende herannahen sah, bereitete

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Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 966 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

die Achtung der Japanesen vor dem großen „Bonzen des We stens'' auf's Höchste und er wurde mit fürstlichen Ehrenbezeugungen empfangen. Der sonst so stolze König selbst behandelte den demüthigen Priester als einen seines Gleichen und wurde von der überzeu genden Kraft der Wahrheit, womit ihm Xaver so gleich den christlichen Glauben vorzutragen begann, so ergriffen, daß er ausrief: Mch wer wird wohl je das tiefe Geheimniß ergründen, warum Gott zugelassen, daß wir in Blindheit lebten, wahrend

, in welchen Ingrimm die anwesenden Bonzen über diese Rede des Königs genethen. Der König achtete aber ihrer nicht mehr, sondern fand, je länger diese geistliche Unterhaltung dauerte, desto größeres Ver gnügen daran und lud sogar den theuern Priester zum gemeinschaftlichen Mahle ein. Solche Ehren bezeugung, die höchste, die es in Japan gibt, von Seiten des Königs, gewann dem Missionär das Vertrauen und die Achtung des Volkes im höchsten Grade. Schaarenweise strömte es herbei, um das Wort Gottes aus seinem Munde

einen nnbeschreiblichen Eindruck auf das Volk, weß- halb mehr als 500 auf einmal die heil. Taufe begehrten. Nach einem hinlänglichen Unterrichte hielt er sie dieses Glückes für würdig; auch der junge König bat nm diese Gnade, und wurde in der That ein eifriger Christ, so daß der heilige Missionär dieses Erntefeld getrost verlassen zn kön nen hoffte, nm wieder andern Völkern, besonders den Chinesen, den Glauben zu predige». Je doch wie Moses nur von ferne das gelobte Land sehen durfte, so war es dem heil. Franz Xaver

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Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 837 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. Unter den vielen Zuhörern befand sich auch König Wenzel, der zugleich deutscher Kaiser war. Er war dem Prediger so gewogen, daß er ihm wiederholt ein Bivthuin und eine reiche Propstei. an- both; jedoch Johannes glaubte als Prediger mehr Gutes thun zu können, und Wug beides aus, und nahm nur die Stelle eines Beichtvaters und Almosengebers der frommen Kaiserin an. Wenzel gerieth aber bald auf Abwege, ergab sich dem Laster des Trunkes und der Unzucht, und war grausam gegen seine Unterthanen. Da die fromme

offenbarte. Der König; erzürnte sich heftig über diese Antwort, berbarg abw äußerlich seinen Groll, um auf eine andere Gelegenheit- zu warten. Diese both sich auch bald dar; denn M der Kaiser mit unerhörter Grausamkeit befahl, dm KoM der einen nicht genug gebratenen Kapaun auf die kai serliche Tafel geschickt hatte, lebendig zu verbrennen, so wagte es einzig Johannes, den Tyrannen von diesem! schrecklichen Vorhaben abzubringen. Dafür ließ er ihn in den Kerker werfen, bald aber wieder -zu sich führen

,, um von ihm durch Verheißungen und Drohungen M Sünden der Kaiserin zu erfahren. Doch vergeblich;- und deßwegen wurde er auf die Folter gefpannt, uà mit Fackeln gebrannt. Endlich, gab ihm der Kaiser wieder die Freiheit. Johannes heilte sich selbst die Wun den, und verschwieg den ganzen Vorgang. Doch nichts lange stand es an,- und der König ließ ihn wieder rufen, und sagte: „Höre Pfaff'. du mußt sterben, wenn die

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1872

Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)

Page 522 of 573

Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Location mark: II 61.917/4

Intern ID: 218054

502 25. Dezember. Der gottsel. Franz vom Christkindlein. Christi und versuchte, ihm sein Vorhaben auszureden, damit nicht die Armen und Kranken einen so liebreichen Gutthater und Pfleger verlören. Nach einiger Zeit aber kam der Bruder wieder zum König und erklärte, das Christkindlein lasse ihm keine Ruhe, er müsse Karmelit werden. Der König gab nun seine Einwilligung und Franz erreichte seinen Wunsch. Aber auch im Ordensstande fuhr er fort, ein Versorger der Armen zu sein. Er wurde

ihm wieder zu borgen, weit von der Stunde an, wo er von dem Bruder seine Hand zurückgezogen hatte, das Glück von ihm gewichen war. Die Verehrung für den guten Franz wurde so groß bei dem Volke, daß ihm öfters auf der Straße Stücke vom Kleid geschnitten wurden, um sie als Heiligthum zu bewahren; einmal wurde er sogar durch Ungeschicklichkeit dabei verwundet. Als ihn aber der Ordensgeneral nach Madrid versetzte, gab es fast einen Aufruhr in Valenzia, weil ihn das Volk nicht fortlassen wollte. Der König nahm

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Religion, Theology

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1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 617 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

, um wieder an- nem Fürsten nach Hof zu geleiten, so stieg die Achtung dern Völkern, besonders den Chinesen, den Glauben der Japanesen vor dem großen „Bonzen des Westens« ;u predigen. Jedoch wie Moses nur von ferne daS aufs Höchste und er wurde mit fürstlichen Ehrenbezeu- gelobte Land sehen durfte, so war es dem heil. Franz gungen empfangen. Der sonst so stolze König selbst «Xavier auch nur gegönnt, das Land seiner Wünsche behandelte den demüthigen Priester als einen seines Glei-«vor seinen Augen

mit dem andern im Widerspruche steht.' Man «und benutzte das ihm dadurch gewordene Ansehen, die kann sich denken, in welchen Ingrimm die anwesenden »christliche Religion zu verkündigen. Unter vielen Chi- Bonzen über diese Rede des Königs geriethen. Derlnesen bekehrte er auch einige Vornehme. Sein Ruf König achtete aber ihrer nicht mehr, sondern fand, jelbahnte ihm den Weg nach Pecking (,6v0), wo ihn länger diese geistliche Unterhaltung dauerte, desto grö-Ider Kaiser in Schutz nahm. Als er sogar mehr Hof' ßeres Vergnügen

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Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 615 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

vielen Kummer verursachte; denn er war eifrig bemüht, Hilfe zu schaf fen; allein in Portugal selber, wo man damals ganz in zeitliche Interessen versanken war, waren kaum die Männer zu finden, welche dem Elende Ostindiens hat ten abhelfen können. Denn insbesondere befand sich dazumal die geistliche Bildung in Portugal in einem ganz trostlosen Zustande, so daß es nicht abzusehen war, woher der König tüchtige Missionare bekommen sollte. Aber schon hatte die Kirche jenen Orden erhalten, wel cher

den Missionen der ganzen Welt einen neuen Schwung geben sollte. Der Jesuitenorden war bereits begründet, und harrte zwar noch der nahen Bestäti gung; aber schon vor der Bestätigung war das Lob die ser neuen Gesellschaft, wie durch die andern Länder so auch nach Portugal gedrungen, und der König hoch erfreut über die Kunde, glaubte die rechten Leute für Ostindien gefunden zu haben. Er hatte sich nicht ge täuscht; denn er erhielt zwar nur wenige Jesuiten, aber unter ihnen den Missionär der Missionäre

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Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1220 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. Leg. II. 150. Evang Nr. 7. 21. Johanna Fr«nziska v. Chantal, Witwe. Leg. II. 152. Evang. Nr. 12. 22. Symphorian, Mart. Leg. II- >52. Evang. Nr. 5. Philibert. 23. Philipp, Benizius. Leg. II. 153. Evang. Nr. 8. 24. Bartholomäus, Ap. Leg. II- 154. Evang. I. 352. Jesus wählt die 12 Apostel. ?5. Ludwig, König. Leg. II. 154. Evang. Nr. 10. Z6. Gebhard, Bisch. Leg. II. 155. Evang. Nr. 6. Zephyrin, Papst und Mart. 27. Joseph Kalasanz. Leg. II. 156. Evang. I- 4ll. b. 28. Augustin, Kirchenlehr. Leg. II- 157

. Evang. Nr. 7. 29. Johann, Enthaupt. Leg. II- 158. Evang. I. ^85. Ent Haupt. Johan- Sabina Mart. 30. Rosa v. Lima- Leg. II. 15Ü. Nr. II. Felix und Adauctus, Mart. 31. Raimund, Nonnat. Leg. II. 160. Evang. Nr. 6. September. 1. Aegydius, Abt. Leg. II. 160. Evang. Nr. 9. 2. Stephan, König. Leg. II. 161. Evang. Nr. 10. 3- Ludmilla, Königin. Leg. II. >62. Evang. Nr. 12. 4- Rosalia, Jungfrau- Leg. II. 162. Evang. II. 5. Laurentius Just-, Bisch. Leg. II. 163. Evang. Nr. g. 6. Magnus, Abt. Leg. II. I6Z- Evan

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Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1219 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

, Bek. Johanna, Jungfr. Leg. II. 96. Evang. Nr. 11. Maria die Hilfe der Christen. Evang. Nr. 1. Gregor VII., Papst. Leg. II. 98. Evang- Nr. 6. Urban, Papst und Mart. Philipp Nerius, Bek. Leg. II- 97. Evang. Nr. 6. Eleutherius, Papst und Mart. , Magdalena v. Pazz. Jungfr. Leg. II. 97. Evang. Nr. II Johann, Papst. - Germanus, Bisch. Leg. II. 99. Evang. Nr. 6. . Maximinus, Bisch. Leg. II. 99. Nr. g. . Ferdinand, König. Leg. II. 100. Evang- Nr. 10. Felix, Papst und Mart. . Petronilla, Jungfrau. Leg

Geburt. Leg. II. 113. Evang. I. 310. . Prosper, Kirchenlehr. Leg. II- 114. Evang. Nr. 7. Wilhelm, Abt. ^ ^ . . Johann und Paul, Wart. Leg. II. 115. Evang. Nr. 4. b. . Potamiäna, Jungfr. und Mart. Leg. II- 115. Evang. Nr. 11. Vigilius, Bisch, und Mart. Evang- Nr. 3. b. Ladislaus, König. 28- Jrenäus, Mart. Leg. II. 116. Leo, Papst. Evang. Nr. 6. 29. Petrus und Paulus Apost. (gebot. Feiertag.) Leg. II. 116 Evang' I- 394. Petrus wird zum Oberhaupte. 30. Pauli Gedächtniß. Leg. II. 117. Evang. I- 383

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Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 963 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

, welche dem Elende Ostindiens hätten abhelfen können. Denn insbe sondere befand sich dazumal die geistliche Bildung in Portugal in einem ganz trostlosen Zustande, so daß es nicht abzusehen war, woher der König tüch tige Missionäre bekommen sollte. Aber schon hatte die Kirche jene» Orden erhalten, welcher den Mis sionen der ganzen Welt einen neuen Schwung geben sollte. Der Jesuitenorden war bereits begründet, und harrte zwar noch der nahen Bestätigung; aber schon vor der Bestätigung war das Lob dieser neuen

Gesellschaft, wie durch die andern Länder, so auch nach Portugal gedrungen, und der König hocher freut über die Kunde, glaubte die rechten Teilte für Ostindien gefunden zn haben. Er hatte sich nicht getäuscht; denn er erhielt zwar nur wenige Jesuiten, aber unter ihnen den Missionär der Missionäre, den nachmals so berühmten heiligen Franz Xaver (Siehe sein Leben in der Legende am 3. Dezember) und mit ihm noch zwei andere Or densgenossen, Paul Camers und Franz Man- silla. Als Laver mit seinen Genossen in Goa

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1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 809 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

ihr nach, und bath sie. um Jesus Witten ihm doch König Ludwig X! zu sich-rufen. Auf ausdrücklichen!zu sagen, wer sie wäre. Maria? so hieß sie, erzählte Befehl ' . ^ n„n iimsnin^sii-i> ikre Gespickte, die. im.ààtl man solle ^ Weise beraubt'hätte.' Auf die Frage des Königs, der den Tod lehr fürchtete, ob er von dieser Krankheit nicht genesen werde? antwortete der Heilige: Es sey ihm nur noch eine kurze Lebensfrist gegönnt, er soll daher keine Zeit veriäumm, die Reise in die Ewigkeit anzuordnen. Der König gmg

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Category:

Religion, Theology

Year:

1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Page 154 of 399

Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]

Place: Bozen

Publisher: Auer

Physical description: 395 S.

Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; g.Meran <Dekanat>

Location mark: II 5.562/4

Intern ID: 105517

—1695, wo er Prälat wurde.—Georg König, 1695—1699. — Viktor Pazeller, 1699—1701. — Georg König. 17M —1718, wo er in Marling starb. — Peter Wohl gemut, 1718—1738; kam als Psarrer nach Jenesien. — Anton Joses von Ma itti nger, 1736—1738, von Meran. — Peter Wohlgemut, 1738—1742. — Anton Josef von Mait- tinger, 1742—1773; gestorben in Marling im hohen Alter von 85 Jahren. — Philipp Schiestl. 1773—1783, siehe oben; ge storben in seiner Pfarre wie sein Nachfolger Johann Holz er, 1784—1787. — Martin

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Category:

Religion, Theology

Year:

1909

Erinnerungsblätter an die Jubiläums- und Krönungsfeierlichkeiten in Mariazell in den Jahren 1907 und 1908

Page 7 of 130

Author: Wonisch, Othmar / gesammelt von Othmar Wonisch

Place: St. Lambrecht

Publisher: Selbstverl. des Benediktinerstiftes St. Lambrecht

Physical description: 119 S. : Ill.

Subject heading: g.Mariazell / Jubiläum <1907-1908>

Location mark: II 189.138

Intern ID: 249767

um die Mitternachtsstunde den ambro Müschen Lobgesang, das Tedemn anstimmte. Während dieser Feierlichkeit wurde mit allen Glocken geläutet, Pöller krachten, die Kirche und die Häuser des Marktes waren festlich beleuchtet. Am Neujahrstage selbst wurde das von König Ludwig vor 400 Jahren der Kirche in Mariazell geopferte Schatzkammerbild in feierlicher Prozession in die Gnaden kapelle getragen und dort aufgestellt. Am 13. Juni kam Josef II. Zum ersten Male als Römischer König nach Mariazell

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Category:

General, Reference works , Religion, Theology

Year:

(1911)

Personal- und Ortsverzeichnis ; 1911

Page 420 of 440

Author: Diözese Bozen-Brixen ; Diözese <Brixen>

Place: Brixen

Publisher: Weger

Physical description: 430 S.