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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 241 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
bern seinen drei Genossen. Und so waren nun drei Juden die Verwalter 5er größten und wichtigsten Provinz des babylonischen Reiches; Daniel aber blieb als Rath und Vertrauter am Hofe des Königs. . So wurde die Weisheit der Welt vor der göttlichen Weisheit zu Schanden gemacht, und der Name Gottes auch von diesem Könige gepriesen. „Alle Weisheit ist von Gott dem Herrn... Einer ist der Weise, der allmachtige Schöpfer, der mäch tige und sehr furchtbare König, der auf sei nem Throne als herrschender

Gott sitzt.' (Eecli. i.) ä. Das Wunder mit den Männern im Feuerofen. Nabuchodonosor, durch den Glanz seiner Siege ge blendet, vergaß aber bald wieder auf den allein wal> ren Gott. Aber Gott der Herr gab ihm bald durch ein neues Wunder zu verstehen, daß ein Menschen- könig gegen den Himmelskönig nichts auszurichten im » Stande sey. Der König Nabuchodonofor ließ eine goldene Bild säule zu Ehren seines obersten Götzen machen, und zu gleich um seinen eigenen Reichthum zu zeigen. Diese Bildsäule

war sechzig Ellen hoch, und sechs Ellen breit, und wurde in einer großen Ebene bei Babylon aus gestellt. „Und der König Nabuchodonosor sandte aus, und ließ versammeln die Statthalter, die Amtsleute, die Nichter, die Fürsten, die Vögte, die Vorsteher und alle Obersten in den Landen, damit sie zusammenkämen Mr Einweihung des Bildes, das Nabuchodonosor der König aufgerichtet hatte.' Es sollte dieß ein Götzen fest werden, wie nicht leicht eines auf Erden gefeiert Worden. Alles kam, und stellte

sich vor dem Bilde hin, das Nabuchodonofor der König gemacht hatte. Und ein Herold rief mit Macht: „Euch Völkern, Geschlechtern und Zungen wird gesagt: Sobald ihr den Schall der Trompeten, der Pfeifen, der Cithern, der Psalter und allerley Musikspiels hört, so fallet nieder und bethet an die goldene Bildfäule, die Nabuchodonofor der Kö- mg errichtet hat. Und wer nicht niederfällt, und an- hethet, der soll zur selben Stunde in den brennenden Feuerofen geworfen werden. — Sobald nun alle Völ ker hörten den Schall

der Trompeten, der Pfeifen, Cithern, der Pfalter und allerlei Musikspiels, fielen alle Völker, Geschlechter und Zungen nieder, und be- theten an die goldene Bildsäule, die Nabuchodonosor der König errichtet hatte. Aber zur selben Zeit traten alsbald herzu chaldäische Männer, und verklagten die Juden, und sprachen zu Nabuchodonosor dem Könige: König! mögest du ewig leben! Du, o König, hast den Befehl gegeben, ... daß wer nicht niederfällt und an- dethet, in den brennenden Feuerofen geworfen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 155 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
und sprach zu ihr: Stelle dich trauernd, und ziehe Trauer kleider an, und salbe dich nicht mit Oehl, daß du wie ein Weib seyest, das schon lange Zeit einen Todten be trauert. Geh hinein zum König, und sprich zu ihm diese Worte. Joab aber legte ihr die Worte in den Mund. . Da nun das Weib von Thecua hinein kam zum König, fiel sie vor ihm nieder auf die Erde, und be cchete an, d'. h. verneigte sich tief, und sprach: Hilf ^mir, o König! Und der Herr sprach zu ihr: ,WaS hast du für ei nen Handel

aus zulöschen, der noch übriggeblieben, daß meinem Manne kein Namen bleibe und keine Nachkommen auf Erdens.' ^Und der König sprach zu dem Weibe: So wahr der Herr lebt, es soll kein Haar deines Sohnes auf die Erde fallen. Und das Weib sprach: Laß deine Magd ein Wort reden zu meinem Herrn, dem König. Und er sprach: Rede!' Da gab ihm nun das Weib zu verstehen, daß dieses nur eine Erdichtung sey, worunter die Geschichte mit Absalom zu verstehen sey. So wie der König nach seinem Ausspruche nicht dulden

an und segnete (oder pries) den König, und Joab sprach: Heute hat dein Knecht gesehen, daß ich Gnade gefunden in deinen Augen, o Herr, mein König! denn du hast gethan, wie dein Knecht geredet hat. Also machte sich Joab auf, und ging nach Gessur, und brachte Abfalom nach Jerusalem. Aber der König sprach: Er kehre in sein Haus zurück, doch mein An gesicht soll er nicht sehen! Also kehrte Absalom in sein Haus zurück, und sah des Königs Angesicht nicht. Es war aber in ganz Israel kein Mann so schön

^ boden vor ihm, und der König -küßte den Absalom.' Dritte Strafe. Absaloms Empörung. David ahnte es in seiner großmüthigen Liebe Wohl nicht, als er seinem Sohne Absalom den Kuß der Ver söhnung auf die Stirne drückte, daß er da seinen Ver räther küßte, wie einstens Jesus den Judas. Denn es war dem schändlichen Absalom nicht um die Liebe sei nes Vaters zu thun, sondern er ging vielmehr mit dem Gedanken um, seinen Vater vom Throne zu stoßen, und sich selber darauf zu setzen. Gott hat es geschehen lassen

des Amnon und als er die Saaten Joabs verbrannte, was er für ein verstellter, verschlagener Kopf war, und wie ihm kein Mittel zu schlecht war, um zu seinem Ziele zu gelangen. Absalom schaffte sich nun Wagen und Reiter an, und fünfzig Mann, die vor ihm hergingen, als eine Leibwache. Täglich machte er sich des Morgens auf, und stellte sich zum Eingang an das Thor des könig lichen PallasteS, und jeden Mann, der einen wichtigem

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 259 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
uns demüthig an Gott wenden möchten, wie hier Nehemias gethan hat! Auch wir würden erhört werden wie Nehemias. à Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, Dieß ist der schönste Lebenslauf. Bald darnach bediente Nehemias den König bei der Tafel; „und ich hob auf den Wein, und gab ihn dem Könige, und es war mir fast übel vor seinem Ange- - sicht. Und der König sprach zu mir: Warum ist dein Angesicht traurig, da ich nicht sehe, daß du krank bist? Umsonst ist das nicht, sondern ein Kummer, ich weiß

nicht welcher, ist in deinem Herzen. Und ich fürch tete mich über die Massen sehr, und sprach zu dem Konige: Der König lebe ewig! Wie sollte mein An gesicht nicht trauern, da die Stadt des Begräbnisses meiner Väter verwüstet ist, und ihre Thore verbrannt sind mit Feuer? Und es sprach zu mir der König: Was begehrest du denn? Da bethete ich zu dem Gott des Himmels und sprach zum Könige: Scheinet es gut dem Könige, und ist dein Knecht wohlgefällig vor dei nem Angesichte, so mögest du mich nach Judäa senden zur Stadt

des Begräbnisses meiner Väter, daß ich sie baue. Da sprach zu mir der König und die Königin, die neben ihm saß: Bis wie lange wird deine Reise .dauern, und wann wirst du zurückkehren? Und es ge fiel vor dem Angesichte des Königs, daß er mich sandte, .und ich setzte ihm eine Zeit.- Und ich sprach zu dem Könige: Scheinet es gut dem Könige, so gebe er mir Briefe an die Obersten der Landschaft jenseits desFlus- seS, daß sie mich hinübergeleiten , bis ich nach Judäa komme; und einen Brief an Asaph, den Hüter

des königlichen Waldes, daß er mir Holz gebe, um einde cken zu können die Thore am Thurme des. Hauses (Gottes) und die Mauer der Stadt, und das Haus, jn welches ich eingehen werde.' Und der König gab Hm alles, weil Gott sein Herz erweichte. - „Ich kam zu dem Obersten der Landschaft jenseits mias. 263 des Flusses, und gab ihnen die Briefe des König?. Es hatte aber der König Heeresfürsten mit mir geschickt und Reiter.' Es hörten aber die Samaritaner, daß Nehennas vom Könige gesandt sey, um die Wohlfahrt

, und die Worte des Königs, die er zu mir ge redet, und sprach: Wir wollen uns aufmachen und bauen. Und ihre Hände wurden gestärket zum Guten.' Die Feinde der Juden aber spotteten und verachteten uns, und sprachen: «Was ist das für eine Sache? Wollet ihr euch wider den König empören')? Und ich gab ihnen zur Antwort und sprach zu ihnen: Der Gott des Himmels, derselbe hilft uns, und wir Mescine ' Knechte; wir wollen uns aufmachen und bauen. ^ Siehst du also wieder hier, o Christ, wie du es vet wichtigern

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 514 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Untergang deS Reiä Egypten sollen sie nicht zurück kehren, der Assyrer soll ihr König sein; denn sie wollen sich nicht be kehren. Das Schwert wird anfallen ihre Städte, tilgen ihre Niegel, und sie aufreiben um ihrer An schläge willen.' (Oseas 11.) Israel aber wollte nicht 'mehr hören, und so wandelte sich die Langmuth Gottes in Gerech tigkeit um. Osee, der Sohn Elas, verschwor sich wider Phacee, und tödtete ihn, und ward König an sei ner Statt, und zwar der letzte König von Israel. Er that

auch Böses vor dem Herrn. Osee wollte fich auflehnen wider Salmanasar, den König von Assyrien, dem er zinspflichtig war, und suchte bei Sua, König von Egypten, Hilfe, anstatt sich an Gott zu wenden. Aber dieß war sein. Verderben. Da der König von Assyrien es inne ward, zog er herauf mit einem zahllosen Heere, durchstreifte das ganze Land Israel, und kam hinauf gegen Samaria der Residenzstadt, und belagerte sie drei Jahre. Nachdem er sie erobert hatte, nahm er den König Osee gefangen, warf

und Zeichendenterei um, und ga ben sich hi», Böses zu thuu vor dem Herrn, so daß sie Ihn reizten. Da ergrimmte der Herr sehr über Israel, und nahm sie weg von jeinem^Ange- sicht, und es blieb nichts übrig, als der stamm Inda allein/ mit dem der kleine Stamm Benja min verbunden war. In das verlassene Land Israel sandte nun der assyrische König aus andern Landern gemischte Ein wohner. Diese waren aber Heiden. Nun schickte Gott zur Strafe Löwen wider fte, welche viele von ihnen zerrissen. Dieß wurde dem König

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 574 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Jerusalem Fürsprache thun. Wenn auch wir vor jedem wichtigen Geschäfte uns demuthig au Gott wenden möchten, wie hier Nehemias gethan hat! Auch wir würden erhört werden wie Nehemias. Bald darnach bediente Nehemias den König bei der Tafel; „und ich hob auf den Wein, und gab ihn dem Könige, und es war mir fast übel vor seinem Angesicht, Und der König sprach zu mir: Warum ist dein Angesicht traurig, da ich nicht sehe, daß du krank bist? Umsonst ist das nicht, sondern ein Kummer, ich weiß

nicht welcher, ist in deinem Herzen. Und ich fürchtete mich über die Maßen sehr, und sprach zu dein Könige: Der König lebe ewig! Wie sollte mein Angesicht nicht trauern, da die Stadt des Begräbnisses meiner Väter verwüstet ist, und ihre Thore verbrannt sind mit Feuer? Und es sprach zu mir der König: Was begehrst du denn? Da betete ich zu dem Gott des Himmels und sprach zum Könige: Scheinet es gut dem Könige, und ist dein Knecht wohlgefällig vor deinem Angesichte, so mögest du mich nach Jndäa senden zur Stadt des Begräbnisses

meiner Väter, daß ich sie baue. Da sprach zu mir der König und die Königin, die neben ihm saß: Bis wie lange wird deine Reise danern, und wann wirst du zurückkehren? Und es gefiel vor dem An gesichte des Königs, daß er mich sandte, und ich setzte ihm eine Zeit. Und ich sprach zu dem Kö nige: Scheinet es gut dem Könige, so gebe er mir Briefe an die Obersten der Landschaft jenseits des Flusses, daß sie mich hinübergleiten, bis ich nach Judäa komme; und einen Brief an Asaph, den Hüter des königlichen Waldes

, daß er mir Holz gebe, um eindecken zu können die Thore am Thurme des Hauses (Gottes) und die. Mauer der Stadt, und das Hans, in welches ich eingehen werde.' Und der König gab ihm Alles, weil Gott sein Herz erweichte. „Ich kam zu den Oberste» der Landschaft jen seits des Flusses, und gab ihnen die Briefe des Königs. Es hatte aber der König Heeresfürsten mit mir geschickt und Reiter.' Es hörten aber die Samaritaner, daß Nehemias vom Könige ge sandt sei, um die Wohlfahrt der Söhne Israels zu befördern

, und die Worte des Königs, die er zu mir geredet, nnd sprach: Wir wollen uns aufmachen und bauen. Und ihre Hände wurden gesiärket zum Guten.'' Die Feinde der Inden aber spotteten und verachteten uns, und sprachen: „Was ist das für eine Sache? Wollet ihr euch wider den König empören^)? Und ich gab ihnen znr Antwort und sprach zu ihnen- Der Gott des Himmels, derselbe Hilst uns, und wir sind seine Knechte; wir wollen uns aufmachen und bauen.' Siehst du also wieder hier, o Christ, wie du es bei wichtigern

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 562 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Rückkehr der Juden Gott; dieser aber ist kein lebendiger, Gott. Gib mir, o König, nur Gewalt, so will ich ohne Schwert und Stab den Drachen tödten. Und der König sprach: Ich gebe dir sie. Da nahm Daniel Pech, Fett und Haare, und kochte sie zusammen, machte Klumpen daraus, und gab sie dem Drachen in'6 Maul. Und der Drache zerborst. Dann sprach er: Sehet da, welchen Gott ihr verehret! Als das die Babylonier hörten, wnrden sie sehr erzürnt, und rotteten sich zusammen wider den König und spra chen

: Der König ist ein Jude geworden; den Bel hat er zerstört, den Drachen gemordet, die Priester getödtet! Und sie gingen zum Könige und sprachen: Liefere uns den Daniel aus, oder wir tödten dich und deine Familie. Da nun der König sah, daß sie ihn sehr bestürmten, gab er der Gewalt nach, und überließ ihnen den Daniel. Und sie warfen ihn in die Löwengrube, und er war darin sechs Tage lang. Es waren aber sieben Löwen in der Grube, denen man täglich zwei Körper und zwei Schafe gab; nur damals wurden

ihn an den Haaren sei nes Hauptes, und setzte ihn, so schnell sein Geist flog, zu Babylon über die Grube hin. Und Habakuk rief und sprach: Daniel, du Diener Gottes, nimm das Mittagessen, das dir Gott geschickt hat. Und Daniel sprach: So hast du, o Gott, meiner ge dacht, und nicht verlassen, die dich lieben! Und Daniel stand auf und aß. Der Engel Gottes aber brachte den Habakuk eilig wieder an seinen Ort zurück. Und der König kam am siebenten Tage, über Daniel zu trauern. Er kam zur Löwen grube und sah hinein

; und siehe! da saß Daniel mitten unter den Löwen. Und der König rief mit lauter Stimme, und sprach: Groß bist du, o Herr, Gott Daniels! Und er ließ ihn herausziehen ans der Löwengrube, und diejenigen, die ihn verderben wollten, in die Grube werfen, und sie wurden als bald gefressen vor seinen Angen. Dann sprach der König: Alle, die auf der Erde wohnen, sollen den Gott Daniels fürchten; denn er ist der Retter, der as der Gefangenschast 253 Zeichen und Wunder thnt auf Erden, der den Daniel

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 224 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
2!8 Jeremias. gesandt, und du machtest, daß dieß Volk vèrtrauete auf Lügen! Darum spricht dieses der Herr: Siehe, ich will dich vom Erdboden hinwegräumen; in diesem Jahk sollst du sterben; denn du hast geredet Wider den Herrn.' Und Hananias starb nach zwei Monaten. Sedecias ließ sich aber nicht abhalten, den Worten! der Lügenpropheten Glauben zu schenken, und siel aV vom Könige von Babylon. Da kam Nabuchodonosor, der König von Babylon, er und sein ganzes Heer nach? Jerusalem

, um einmal ernstliche Nache zu. nehmen, um-l zingelte die Stadt, und baute rings herum Bollwerkes Sedecias war nun so thöricht, und ließ den Jeremias- fragen, ob nicht Gott vielleicht durch ein Wunder de» ? König Nabuchodonosor vertreiben würde. So machen! es die thörichten, verstockten Sünder! Wenn sie durch ihr Lasterleben sich ins Elend gestürzt haben, dann ^ len Gott und alle Heiligen herbeieilen, und ihnen hel- i fen. Von Bekehrung wollen sie nichts wissen; aber ! doch achten sie es nicht zu viel, von Gott

sogar ein Wunder zu begehren. Jeremias aber verkündete demì Sedecias: „So spricht der Herr: Siehe, ich will dieses Stadt in die Hand des Königs von Babylon geben/ und er wird sie mit Feuer verbrennen. Und du soll' Auch der König JechoniaS und der ganze Hof wurden gefangen nach Babylon abgeführt. Zum Könige über die zurückbleibenden Juden setzte Nabuchodonosor den Matthanias ein, den Bruder des Joakim, und gab ihm den Namen Sedecias, und legte ihm.einen Tribut auf. Aber auch Sedecias that Böses

verkauft war, freigelassen werden sollte. Dieser ftn ^rt Me Gefäße des Homes des Herrn, die Nabu-iEntschluß gefiel Gott, und es zog der König von Egyp- chodonowr, der König von Babylon, genommen vonkten herauf, um Jerusalem zu befreien. Nun mußte diesem à)rr und weggeführt nach Babylon. Und Jecho-«Nabuchodonosor von Jerusalem abziehen, um gegen den mas, den Voyn ^vakims, den König von Juda, undsKönig von Egypten zu streiten. Allein wie es viele alle Gefangenen von Juda, die nach Babylon gezogen, iin

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 225 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
befreite ihn der König Sedecias daraus, auf seine Bitte, und ließ ihn in das Vorgemach der Kerkers bringen, und ihm täglich einen LeibBrod geben nebst Zugemüse. 5. Zerstörung der Stadt Jerusalem und des Tempels. Es dauerte nicht lange, so kehrten die Chaldäer wieder zurück, und belagerten die Stadt Jerusalem mit noch größerer Wuth. Es war zum Letzten gekommen. Jeremias wußte, daß Gottes Wille unabänderlich fest stehe, Jerusalem zu bestrafen. Er verkündete dem Volke: »So spricht der Herr: Wer

nicht was diesem Volk zum Frieden, sondern was zum Unglück dienet.' Und der König Sedecias übergab ihn ihren Händen. Sie warfen ihn also in eine Cisterne, worin kein Wasser, sondern dichter Schlamm war, und Jeremias sank in den Schlamm. Aber da erbarmte sich ein Aethiopier, ein Fremdling, Abdemelech mit Na men, des Propheten. Cr war ein Kämmerling des Königs Sedecias, und bath den König um das Leben des Propheten. „Da geboth der König dem Abdemelech, dem Aethiopier, und sprach: Nimm mit dir von hinnen dreißig

in die eroberte Stadt ein. Wie Sedecias sah, daß die Stadt erobert fey, so floh er und seine Kriegsleute des Nachts bei der Stadt hinaus, und zog den Weg, der zu der Wüste führt. Aber das Heer der Chaldäer jagte ihnen nach, und sie ergriffen den Sede cias in der Ebene der Wüste von Jericho, und alle feine Begleiter flohen von ihm. Die Chaldäer führten ihn gefangen zu Nabuchodonosor nach Reblatha, wo er sich damals aufhielt, und Nabuchodonosor sprach Uber den abtrünnigen Judenkönig das Urtheil. »und der König

von Babylon tödtete die Sohne de.' Sedecias vor feinen Augen, und auch alle Fürsten von Juda tödtete er zu Reblatha. Und der König von Babylon stach dem Sedecias die Augen aus, und band ihn mit Ketten, und führte, ihn nach Babylon, und that ihn ins Gefängniß bis zu feinem Todestag.' Aber in der Stadt Jerusalem ging es gleichfalls schrecklich zu. Nabuzardan, so hieß der Oberste des Heeres der Chaldäer, ließ den Tempel des Herrn auf sprengen, und die kostbaren und kunstreichen Schnitz werke von Cedernholz

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 313 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
oder später alle Ge schöpfe auf Erden heilen, und Himmel und Erde er neuern wird: dieser wird der Sohn Marias werden. 2. Maria wird gebären den Sohn des Allerhöchsten. Der Sohn des unendlichen, aller höchsten Gottes will sich einen Sohn Marias nennen lassen. Gott selbst ist der Vater dieses Kindes, von dem Maria die Mutter wird. Unser Verstand ist zu schwach, als daß er über dies Gcheimniß mehreres re den könnte. 3. Maria wird gebären den König de Himmelreiches, der Himmel und Erde wieder in Eins

: »Der Herr wird richten die Enden der Erde, und die Herrschaft geben feinem König, und erhöhen die Macht seines GeMten.' (i. Sam. 2.) David war von Gott aus- erwahlt worden, nicht bloß ein treffliches Vorbild, son dern wgar der Stammvater dieses göttlichen Königs zu seyn. auv der Familie Davids entsproß er, und wir haben ichon gesehen, daß Maria aus dem Hause Da vids abstammte. Von diesem himmlischen Könige hatte der Prophet ^>mas gesprochen: »Ein Kind ist uns ge boren, em Sohn ist uns geschenkt

, auf dessen Schul tern HkMchD und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Rathgeber, Gott, starker Held, Vater der Zukunft, Frlàsfmst Seine Herrschaft wird sich mehren, und des Friedens wird kein Ende seyn. Auf dem Throne Davids und in seinem Reiche wird er itzen, daß er es befestige und stütze durch Recht und Jerechtigkeit von nun an bis in.Ewigkeit.' (Isa. 9.) Und von dem Frieden und der Glückseligkeit, welche dieser göttliche König aus dem Hause Davids auf die Erde bringen wird, macht uns die heil. Schrift

o Herr, wendest du dich ab so ganz? (Wie lange) wird brennen wie Feuer dein Zorn? —Wo sind deine alten Erbarmungen, o Herr, wie du dem David geschworen bei deiner Wahrheit?' — Denn Gott hatte dem Da vid geschworen, daß der Thron seines Nachkommen ewig fest stehen -und herrlich seyn solle, wie die Sonne. Aber da der Thron Davids wegen der Sünde seiner Nachkommen umgestürzt war, so wird ihn der Messias wieder aufrichten, und auf ewig besitzen. Und diesen längst erwarteten König Israels und des ganzen

Himmelreiches wirst nun du zur Welt brin gen , o Maria, überaus glückliche Mutter Mit dew Erzengel und der katholischen Kirche rufen wir dir zu: Sey gegrüßt, heilige Mutter, die du jenen König ge bären wirst, der Himmel und Erde regiert in Ewig keit! Dieß ist da» Haus Davids, der ein Sohn des Zesse war. Ss wie auch umgehauene Bäume aus den Wurzeln oft neue, kräftige Sprossen treiben; so wird auch daS d«m Untergang nahe Hau» David noch den glorreichen MesflaS hervorbringen. . **) Dieß ist ein schönes Bild

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 674 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der Kirche Got Punkte der Kirchenzucht.' — „O, ich wußte wohl/ haß Sie ein Conci! berufen hatten, aber vergessen Sie nicht, daß Sie hiezu kein Recht hatten.' Da heftete der Erzbischof seinen Blick auf den König und/sprach wit fester Stimme: „Verzeihung, Sire, wir haben das Recht dazu ; denn die Kirche war zu allen Zeiten be fugt, ihre Bischöfe zu versammeln und die Angelegen heiten der Diözesen zu besprechen.' — „Auch hat man Hr. gesagt, daß Sie einen Abgeordneten an den Papst

Kchickt haben; zu welchem Zwecke?' „Wenn dieß ikein Geheimniß wäre, so würde ich es ausder Stelle dem Könige mittheilen; aber es ist auch das meiner AmtSbrüder, und ich kann es Euerer Majestät nicht anvertrauen.' Bei diesen Morten erhob sich der König wth vor Zorn und rief aus: „Erzbischof! denken Sie daran, daß man mehr als Eine Mitra (Jnfel, Bi schofsmütze) zerbrochen hat.' „Das ist wahr, Sire; aber möge Gott die Krone des Königs in seinen Schutz nehmen; denn man hat auch viele Kronen zertrüm mert

.' Seine Wunde brachte ihm denselben am 27. Juni gegen ä V2 Nachmittags. — Am 24. Februar 1848 flüchtete sich König Lud wig aus Paris verkleidet und in ärmlichen Umständen nach England — zu einer Zeit, wo menschliche Weis heit den königlichen Thron von Frankreich für felsen fest hielt: denn der alte König galt als der Napoleon des Friedens, als der schlaueste Mann der Welt; Ein Sohn war Befehlshaber des über eine halbe Million zählenden Heeres; ein zweiter Prinz Admiral der ge waltigen französischen Flotte

steigt vom Throne, den er seit der Vertreibung des rechtmäßigen Königs im 1.1830 inne gehabt. Er durfte sich nicht beklagen; denn er war nicht ein König von Gottes, sondern von des Volkes Gnaden. Das in Frankreich angezündete Feuer der Revo lution wälzte sich über ganz Europa hin: fast kein Thron blieb unerschüttert! Die Fürsten beeilten sich, ihren UnterthanenZugeständnisse zu machen; sie ver sprachen cuich der katholischen Kirche ihre Freiheit! Wohl wissend, daß nur vereinte Kräfte Großes wirken

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 535 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
hinweg räumen; in diesem Jahr sollst du sterben; denn du hast geredet wider den Herrn.' Und Hananias starb nach zwei Monaten. Sedecias ließ sich aber nicht abhalten, den Worten der Lügenpropheten Glauben zn schenken, und fiel ab vom Könige von Babylon. Da kam Nabuchodonosor, der König von Babylon, er und sein ganzes Heer nach Jerusalem, um einmal emst liche Rache zu nehmen, umzingelte die Stadt, und baute rings herum Bollwerke. Sedecias war nun so thöricht, und ließ den Jeremias fragen, ob nicht Gott

vielleicht durch ein Wunder den König Na buchodonosor vertreiben wurde. So machen es die thörichten, verstockten Sünder! Wenn sie durch ihr Lasterleben sich in's Elend gestürzt haben, dann sollen Gott und alle Heiligen herbeieilen, und ihnen helfen. Von Bekehrung wollen sie nichts wissen; aber doch achten sie es nicht zu viel, von Gott sogar ein Wunder zu begehren. Jeremias aber verkündete dem Sedecias: „So spricht der Herr: Siehe, ich will diese Stadt in die Hand des Kö nigs von Babylon geben

durch Moses geboten, daß im siebenten Jahre jeder Jude, der als Sklave ver kauft war, freigelassen werden sollte. Dieser Ent schluß gefiel Gott, und es zog der König von Egypten herauf, um Jerusalem zu befreien. Nun mußte Nabuchodonosor von Jerusalem abziehen, um gegen den König von Egypten zu streiten. Allein wie es viele in der Zeit der Noch machen, daß sie da Gott alles Mögliche versprechen, aber wenn die Roth vorüber ist, es nicht halten; so ging es auch hier. Kaum waren die Chaldäer von der Stadt

ihn ins Gefängniß, das im Hause Jonathans, des Schreibers war. ' Also kam Jeremias in eine unterirdische Grube, und blieb daselbst lange Zeit. Endlich befreite ihn der König Sedecias daraus auf seine Bitte, und ließ ihn in das Vorgemach des Kerkers bringen, unì ihm täglich einen Laib Brod geben nebst Zugemüse. 5. Zerstörung der Stadt Jerusalem und des Tempels. Es dauerte nicht lange, so kehrten die Chal däer wieder zurück, und belagerten die Stadt Je rusalem mit noch größerer Wuth. Es war zum Letzten gekommen

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 635 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
will sich einen Sohn Marias nennen lassen. Gott selbst ist der Vater dieses Kindes, von dem Maria die Mutter wird. Unser Verstand ist zu schwach, .als daß er über dies Geheimnis? mehreres reden könnte. 3. Maria wird gebären den König des Himmelreiches, der Himmel und Erde wieder in Eins verbinden, und auf ewig regieren wird, von dem es im zweiten Psalme heißt: „Ich aber bin als König von ihm (meinem göttlichen Vater) über Sion gesetzt, seinen heiligen Berg, und ver kündige sein Gesetz. Der Herr hat zu mir gesagt

: Du bist mein Sohn, heute (d. i. von Ewigkeit) habe ich dich gezeugt. Begehre von mir, so will ich dir geben die Heiden zu deinem Erbe, und zu deinem Cigenthum'die Gränzen der Erde/ Von diesem Könige des Himmelreiches hatte die Pro phetin Anna im alten Testamente geweissagt: „Der Herr wird richten die Enden der Erde und die Herrschaft geben seinem König, und erhöhen die Macht seines Gesalbten/ (1. Sam. 2.) David war von Gott auserwählt worden, nicht bloß ein treffliches Vorbild, sondern sogar der Stammvater

und in seinem Reiche wird er sitzen, daß er es befeslige und stütze dnrch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewig keit/ (Isa. 9.) Und von dem Frieden «„d der Glückseligkeit, welche dieser göttliche König aus dem Hause Da vids auf die Erde bringen wird, mà uns die heil. Schrift die herrlichsten Beschreibungen. ,So sagt der nämliche Prophet: „Und ein Reis wird Hervorkommen aus der Wurzel Hessel) und eine Blume wird aufgehen aus seiner Wurzel, und der Geist des Herrn wird auf ihyl ruhen, der Geist der Weisheit

, daß der Thron seines Nachkommen ewig fest stehen und herrlich sein solle, wie die Sonne. Aber da der Thron Davids wegen der Sünde seiner Nachkommen um gestürzt war, so wird ihn der Messias wiederauf richten, und ans ewig besitzen. Und diesen längst erwarteten König Israels und ) Dich ist das Hans Davids, dcr ein Sohn des Jesse war. Ww auch umgehauene Bäume aus den Wurzeln oft neue, kräftige Sprossen treiben ; so wird auch das dem Unter gang nahe HauS David noch den glorreichen Messias her vorbringen

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 594 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
langest du? Mr sind bereit eher zu sterben, als die vaterländischen Gesetze Gottes zu übertreten. Da erzürnte der König und befahl, Pfannen und eherne Kessel heiß zu machen. Und alsbald, da fie heiß waren, ließ er dem, der zuerst gesprochen hatte, die Zunge ausschneiden, die Haut vom Kopfe ab ziehen, und das Aeußerste an Händen und Füßen abhauen, indem die übrigen Brüder und die Mutter zusahen. Da er nun am ganzen Leibe verstümmelt war, ließ er ihn ans Feuer bringen und noch athmend

man ihn, ob er essen wolle, ehedenn er am ganzen Körper an allen einzelnen Gliedern gemartert würde. Er aber antwortete und rief in seiner vaterlän dischen d. i. syrischen Sprache: Ich will es nicht thun. Darum erhielt auch dieser dieselben Mar tern wie der Erste. Beim letzten Athemznge sprach er so: Du Ruchlosester nimmst uns zwar das gegenwärtige Leben, aber der König der Welt wird uns, die wir für seine Gesetze sterben, bei der Auferstehung zum ewigen Leben erwecken. — Nach diesem wurde der Dritte mißhandelt

, und als man ihm die Zunge abforderte, zeigte er sie alsbald, und streckte die Hände standhaft aus, und sprach mit Vertrauen: Vom Himmel habe ich dieses, und für Gottes Gesetz verachte ich es jetzt; denn von ihm hoffe ich es wieder zu erhalten; so daß selbst der König und die mit ihm waren, über des Jünglings Muth sich wunderten, weil er diePeinen wie nichts achtete. Als auch dieser so gestorben war, marterten die.Peiniger auf gleiche Weise den Vierten. Und als er schon im Sterben war, sprach er also: Es ist besser

, von Menschen dem Tode überliefert zu werden, und die Hoffnung zu nähren, von Gott wieder zun» Leben erweckt zu werden, denn du (o König!) wirst nicht auferstehen zum Leben (sondern zum ewigen Tode). Hierauf führten sie den Fünften herbei, und marterten ihn. Aber dieser blickte auf ihn und sprach: Du hast Macht unter den Menschen, und thnst was du willst, obwohl du selbst sterblich bist; glaube >i-r. 288 aber nicht, daß unser Volk von Gott verlassen werde. Warte nur und harre, so wirkt du seine große Macht

, der noch übrig war, nicht nur mit bloßen Worten, ^sondern betheuerte ihm mit einem Eide, er wolle ihn reich und glücklich machen, ihn für seinen Freund halten, und ihm Aemter anvertrauen, wenn er von seinen vaterländischen Gesetzen abfiel. Als der Jüngling auf dieses keineswegs sich geneigt zeigte, rief der König seine Mutter, und rieth ihr, für des Jünglings Heil zu sorgen. Nachdem er nun mit vielen Worten sie ermahnt hatte, ver sprach sie, ihren Sohn zu bereden. Und sie wandte sich zu ihm, und sprach

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 496 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
6. Elias weissagt dem König Ochozias. (Bus dem vierte» Buche der Könige.) Der fromme Josaphat saß noch auf dem Throne vouZuda, als Ochozias, der Sohn Achabs, König von Israel wurde. Ochoziaö that auch Böses vor dem Herrn, „ und wandelte auf dem Wege seines Vaters und seiner Mutter, und er diente dem Baal und betete ih» an und reizte den Herr», de» Gott Israels »ach Allem, wie sein Vater ge- than.' Wer die Strafe Gottes ließ nicht lange auf sich warten. Es empörte sich Moab gegen de» Ochozias

, der euch begegnete, und diese Worte sprach?' Und sie beschriebe» ihn als einen Mann, der in einem Hamm» Mantel gehüllt war, und mit eine« lederne» Gürtel umgürtet. Dieß war das rauhe Bußkleid, das die Propheten häufig zu trage« pflegte». Ochozias sprach: ,DaS ist Già der Theshiter!' 'S. L87 Da ließ nun der König für diese Prophezeiung oen Elias zum Tode aufsuchen, und sandte gegen ihn einen Obersten mit fünfzig Manu. Elias saß auf der Höhe eiues Berges, wo man nicht hinauf kommen konnte. Der Oberste rief

ihm zu: ,Maun Gottes! der König hat geboten, daß du herab steigest!' Siehe doch die Unverschämtheit und Bos heit dieses Obersten! Er weiß, daß Elias ein Ge sandter Gottes uud.Prophet ist, und will ihn da znm Tode aufsuchen, und noch forder», daß er sich selber ihnen ausliefere. Es ist wahrlich nicht zu verwundern, wen» er dabei von Gott gestraft wird. ? Elias antwortete und sprach zu dem Oberste» über Fünfzig: Bin ich ein Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel, uud fresse dich und deine Fünfzig. Da fiel

Feuer vom Himmel, und fraß ihn und die Fünfzig, die mit ihm waren.'' Da sandte Ochozias einen andern Obersten mit fünfzig Manu. Dieser hatte sich das Unglück seiner Vorgänger nicht zu Herzen genommen, sondern rief: ^Manu Gottes! also spricht der König: Komm eilends herab. Und Elias antwortete und sprach: Bin ich ein Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel, nud fresse dich und deine Fünfzig. Da fiel Feuer vom Himmel, und fraß ihn und seine Fünfzig. Und er sandte wiederum einen Obersten über Fünf zig

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 536 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
das ganze Volk, weil er solche Reden führt; denn der Mann sucht nicht was diesem Volk zum Frieden, sondern was zum Unglück dienet/ Und der Köllig Sedecias übergab ihn ihren Händen. Sie warfen ihn also in eine Cisterne, worin kein Wasser, sondern dichter Schlamm war, Und Jere mias saiik in dsn Schlamm. Aber da erbarmte sich ein Aethiopier, ein Fremdling, Abdeinelech mit Namen, des Propheten. Er war ein Kammerling des Königs Sedecias, und bat den König um das Leben des Propheten. ^Da gebot der König

über den abtrünnigen Judenkönig das Urtheil. ^Und der König von Babylon tödtete die Söhne des Sedecias vor seinen Augen, und auch alle Fürsten von Juda tödtete er zu Neblatha. Und der König von Babylon stach dem Sedecias die Augen aus, uud band ihn mit Ketten, knd führte ihn nach Babylon, und that ihn in's Ge- fängniß bis zu seinem Todestag. Aber in der Stadt Jerusalem ging es gleich falls schrecklich zu. Nabuzardan, so hieß der Oberste des Heeres der Chaldäer, ließ den Tempel des Herrn aufsprengen

, was von Gold und was von Silber war. Dann verbrannte Nabuzardan den Tempel des Herrn und den Palast des Königs, und alle Häuser von Je rusalem verbrannte er mit Feuer. Und me Mauern Jerusalems ringsum riß das ganze Heer der Chal däer nieder. Und den übrigen Theil des Volkes, der in der Stadt zurück blieb, und die Flüchtlinge, welche flüchteten zu dem König von Babylon, und das übrige Volk führte Nabnzardan hinweg aus dem Lande nach Babylon. Von den Armen des Landes ließ er nur einige znrück

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 191 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
nicht ertragen, sondern nach ihren Gelüsten sich Lehrer über Lehrer nehmen werden, welche die Ohren kitzeln, und von derWahr- heit werden sie dasGehör abwenden, zu den Fabeln aber hinwenden.' (2. Tim. 4.) 6. Elias weissagt dem König Ochozias. (Aus dem IV. Buche der Könige.) Der fromme Josaphat saß noch auf dem Throne von Juda, als Ochozias der Sohn Achabs, König von Israel wurde. Ochozias that auch Böses vor dem Herrn, „und wandelte auf dem Wege seines Vaters und seiner Mutter, und er diente dem Baal

!' Da ließ nun der König sür diese Prophezeiung den Elias zum Tode aufsuchen, und sandte gegen ihn einen Obersten mit fünfzig Mann. Elias faß auf der Höhe eines Berges, wo man nicht hinauf kommen konnte. Der Oberste rief ihm zu: „Mann Gottes! der König hat gebothen, daß du herabsteigest!' Siehe doch die Unverschämtheit und Bosheit dieses Obersien! Er weiß, daß Elias ein Gesandter Gottes und Pro phet ist, und will ihn da zum Tode aufsuchen, und noch fordern, daß er sich selber ihnen ausliefere

. Es ist wahrlich nicht zu verwundern, wenn er dabei von Gott gestraft wird. „Elias antwortete und sprach zu dem Obersten über Fünfzig: Bin ich ein Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel, und fresse dich und deine Fünfzig. Da fiel Feuer vom Himmel, und fraß ihn und die Fünfzig, die mit ihm waren.' Da sandte Ochozias einen andern Obersten mit fünfzig Mann. Dieser hatte sich das Unglück seiner Vorgän ger nicht zu Herzen genommen, sondern rief: „Mann Gottes! also spricht der König: Komm eilends herab. Und Elias

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 217 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
.' Und Rabsaces, einer von den feind lichen Anführern, rief auch in Mischer Sprache auf bie Mauern der Stadt Jerusalem hinauf, damit alles Volk es hören konnte: „Höret die Worte des großen Königs, des Königs der Assyrier! Dieses spricht der König: Lasset euch nicht verführen von Ezechias, denn .er wird euch nicht retten können. Und laßt euch durch Ezechias nicht auf den Herrn vertrösten, wenn er spricht: Der Herr wird uns erretten, und diese Stadt wird nicht ,in die Hand des Königs der Assyrier gegeben. Höret

nicht auf Ezechias; denn so spricht der König der Assyrier: Machet mit mir Friede, und kommet Heraus zu mir, so sollt ihr essen ein jeder von seinem Weinstock und von seinem Feigenbaum, und trinken ein jeder das Wasser' aus seinem Brunnen, bis ich komme, und euch in ein Land hole, das euerm Lande gleich ist, in ein Land des Getreides und Weines, in ein Land des Vrodes und der Weinberge.' Das Volk aber gab diesem eitlen Prahler keine Antwort; denn der Kö nig hatte befohlen und gesagt: Antwortet

ihm nicht. Als aber Ezechias, der König, das hörte, zerriß er seine Kleider, und hüllte sich in ein Trauergewand, Md ging ins Haus des . Herrn. Er sandte Eliacim, den Vorsteher des Tempels, mit dem Trauergewande Mgethan zu Jsaias, dem Propheten, 'und sprach zu ihm: Allo spricht Ezechias: Ein Tag der Trübsal und der Züchtigung und der Lästerung ist dieser Tag. Und sie mußten den Jsaias bitten um sein Gebeth. »Und Jsaias sprach zu ihnen: Dieses saget eurem Herrn: Also spricht der Herr: Fürchte dich nicht vor den Worten

, welche ìu gehört, womit die Knechte des Königs der Assyrier mich gelästert. Siehe! ich will ihm einen Geist zu senden, und er soll ein Gerücht hören, und in sein Land zurück kehren, uud ich will ihn durchs Schwert fallen lassen in feinem Lande.' Und nach des Propheten Wort geschah es auch. Sennacherib vernahm ein Gerücht, als wenn Tharaka, der König der Aethiopier, dem bedrängten Könige Ezechias mit einem großen Heere zu Hilfe ziehen wollte. Daher schickte Sennacherib noch einmal einen Brief an Ezechias, worin

: Da kam der Engel des Herrn, und schlug im Lager der Assyrier einmalhundert fünfundachtzigtausend Mann. Und als sie des Morgens aufstanden, siehe! da war alles voll Leichen. Da brach Sennacherib, der König der Assyrier, auf, und zog ab, und kehrte zurück, und blieb in Ninive. Und es begab sich, da er anbethete im Tempel den Nesroh, seinen Gott; erschlugen ihn Adramelech und Sarasar, seine Söhne, mit dem Schwerte, und entflohen in das Land Ararat (d. i. Armenien) ; und Asarhaddon, sein Sohn, herrschte

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 276 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Ge-«halten; so daß selbst der König und die mit ihm wa sche eines ehrenvollen Todes sterbe. Nach dièfen Worten Iren, über des Jünglings Muth sich wunderten, weil ward er alsbald zur Marter geschleppt. Die aber, wel-!er die Peinen wie Nichts achtete. Als auch dieser so che ihn hinführten, und kurz zuvor milder waren, wur-«gestorben war, marterten die Peiniger auf gleiche Weise den der Worte wegen, die er gesprochen, in Zorn ge-Iden vierten. Und als er schon im Sterben war, bracht, und meinten

, er habe sie aus Stolz gesagt.Isprach er also: Es ist besser, von Menschen dem Tode Als er nun dem Tode nahe war, seufzte er und sprach: «überliefert zu werden, und die Hoffnung zu nähren, Herr, der du die heilige Wissenschaft hast, du weißt, «von Gott wieder zum Leben erweckt zu werden, denn und dir ist offenbar, daß, da ich mich vom Tode hätte!du, (o König !) wirst nicht auferstehen zum Leben (son- befreien können, ich harte Schmerzen am Leibe duldendem zum ewigen Tode). Hieraufführten sie den fünf in der Seele

unsern Gott, und daher geschieht an uns Bewun- nen, der Aelteste, sprach also: Was verlangest du?«derungswürdiges. Glaube aber nicht, ungestraft zu Wir sind bereit eher zu sterben, als die . vaterländischen «bleiben, daß du Wider Gott zu streiten dich vermessen Gesetze Gottes zu übertreten. Da erzürnte der König ihast.' und befahl, Pfannen und eherne Kessel heiß zu machen. I „Aber überaus ist die Mutter der Bewunderung Und alsbald, da sie heiß waren, ließ er dem, der zu-Iund des Andenkens der Guten

Athemzuge sprach er so: Du Ruchlosester àmst uns zwar das gegenwär tige Leben, aber , der König der Welt wird uns, die wir für seine Geietze sterben, bei der Auferstehung zum ewigen Leben erwecken. — .Nach diesem wurde der dritte mißhandelt, und als man ihm die Zunge ab- und meinte, man spotte seiner. Er ermahnte nun den jüngsten der noch übrig war, nicht nur mit bloßen Worten, „sondern betheuerte ihm mit einem Eide, er wolle ihn reich und glücklich machen, ihn für seinen Freund halten, und ihm Aemter

anvertrauen, wenn er von seinen vaterländischen Gesetzen abfiel. Als der Jüngling auf dieses keinesweges sich geneigt zeigte, rief der König seine Mutter, und rieth ihr, für des Jüng lings Heil zu sorgen. Nachdem er nun mit vielen Worten sie ermahnt hatte, versprach sie, ihren Sohn zu bereden. Und sie wandte sich zu ihm, und sprach, dem grausamen Tyrannen zum Hohne, in vaterländi scher Sprache: Mein Sohn, erbarme dich mein, die ich dich bis zu diesem Alter erzogen habe. Ich bitte dich, o Kind

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 103 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
seine Stimme, und rief und sprach: Höret mich, ihr Männer von Sichem, auf daß euch Gott auch höre. Die Bäume gingen hin, um sich einen König zu salben, und spra chen zu dem Oehlbaum: Herrsche über uns! Und er antwortete: Soll ich aufgeben meine Fettigkeit, die den Göttern dienet (beim Opfern) und den Menschen, und hingehen, um befördert zu werden unter den Bäu men? Und die Bäume sprachen zu dem Feigenbaume: Komm und nimm die Herrschaft über uns! Und er antwortete ihnen: Kann ich aufgeben meine Süßigkeit

ihnen: Wollt ihr mich wahrhast zu eurem König haben, so kommt und ruht unter meinem Schatten. Wo ihr aber nicht wollt, so gehe Feuer heraus aus dem Dornbusch, und verzehre die Cedern des Libanon.' Damit will Joathan sagen: daß dieser neugewählte König Abimelech den Juden jum größten Schaden seyn werde. Dann droht er den H. K. I. Bd. gottlosen Sichemiten, daß sie wegen ihrer Undankbar keit gegen das Haus des Gedeon von ihrem König Abi melech werden vieles zu leiden bekommen, und floh

dann von dort weg. Die Prophezeiung des Joathan ging auch wirklich in Erfüllung. Kaum hatte Abimelech drei Jahre über Israel re giert, so fingen schon die Einwohner der Stadt Sichem an, ihren selbstgewählten König Abimelech zu verwün schen. Sie wälzten die Mordthat an den siebzig Söh nen Gedeons, bei der sie auch mitgewirkt hatten, auf Abimelech, ihren Bruder, und die übrigen Obersten Sichems, die ihm geholfen. Abimelech war eben nicht in der Stadt. Diese Gelegenheit benützten die Ein wohner und legten ihm Hinterhalte

19
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Category:
Religion, Theology
Year:
1770
Annales Ecclesiae Curiensis : Chronick des fürstl. Stifts Cur sammt der Reihe der Bischöffen daselbst, Fürsten des heil. Röm. Reichs
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Page 141 of 161
Author: Resch, Joseph / verfasset durch Josephum Reschium
Place: Brixinae
Publisher: Krapf
Physical description: [79] Bl.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Chur <Diözese> ; z.Geschichte Anfänge-1233
Location mark: II A-2.923
Intern ID: 158230
Deutschen emAhleèhingegen'Otto zu Cölln« Philippus (ig ) cum Prhidpibus ' fibi faventibus Conventum adnnavit hioppido MUlhufen, ubiaSnevis, Saxombh Bavaris, Bohemi s & Principibus quampluribus eügitur in Regem &c. Co lanieri fis & Argmtinenfes cum Epifcopis fiuti — Ottanem apud Catoniani elegerunt in Re gem, Philippus wurde gekrönt zu Maynz vom Erzbischofzu Tarantafta: Hi«* gegen Otto zu Aachen oder AouisNAno vom Crzbischof zu Cölln. Philippum schützte Philippus König in Frankreich / Ottonem

Recaredus König in Enge- land, und forderst der Papst Innocentius III. so samt den meisten Städten iti Italien den Namen und Stammen Friderici Barbaroflae gänzlich verhasset: wie er dann auch Leràolàum Herzog von Wringen wider Pmiippum heftig folicitirf« In diesen Kriegskroublen sind die Rhr-etict und Schwaben samt ihrem Bischof Heinrico zu Cur dem König Phi]ippo,a(s ihren rechtmäßigen Herrn, treu verblieben. Sodann, wie Guiems (19) anmerket , als König Philippus aufAbleiben Kaisers Neinrici

zur königlichen Krön gelanget? hat er dae Herzogthum Schwaben Leràvlào von Zeringen anvertrauet im Jahr 1198. Bon diesem Herzog in Rhaetien und Alemannien haben wir oben Z. ?zo. und lzi. gemeldet. Auch Bueellm sagt so: Philippus (Rex) Bertoldo Duci Zarin gire dat Ducatwn RHJETIM & Alemanni es. Es Ware Bertoldus ein so ansehnlicher Mann, daß ihn vor der WahlPhilippl einige Deutsche zum König erwählen wollten. Berthotdur (20) DuxZaringm denominatiti futi in Regem, non propter hoc qv.odjußus pofifet ejfe videri

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Kö nig ließ diesen Koloß zusammenschlagen; die Dänen schleppten die Trümmer in ihr Lager, wo sie dem ganzen Heere zum Gelächter wurden. Das Holz, da sich bei ihm befand, diente des Abends zum Kochen. Dann verbrannte man den Tempel, der gleichfalls aus Holz gebaut war; das Holz der Belagerungsmaschinen wurde zur Erbauung einer Kirche verwendet, und man ordnete Priester dahin. Der König von Dänemark wurde hierin von dem Fürsten der Rugier unterstützt; dieser war kaum in der Religion unterrichtet

) und ^ ? s dm den Groß-Chan nenn und lch lud à' bem Briefe des Papstes zufolge, ein die christliche Religion anzunehmen; allein er war zu verhärtet im Götzenthume; gleichwohl that er viel für die Christen. Seit den eilf Jahren, wo ich mich auf dieser Mission befinde, habe ich eine Kirche in der Stadt Cambalu gebaut, welches die Hauptresidenz des Königs ist. In sechs Jahren habe ich sie vollendet; ie hat einen Thurm und drei Glocken. Ich habe bis etzt, glaube ich, sechstausend Personen getauft. Ein König des Landes

; und damit man an der Zahl der Getauften nicht zweifeln könne, so ieß der König alle Namen der Getauften aufschreiben. Eine neue Eroberung machte die Kirche gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts an den Bewohnern von Lithauen. Die Bewohner dieses Landes betheten ein Feuer an, das sie für ein ewiges hielten; sie betheten auch Wälder und Schlangen an. Jagello, König von Polen, berief, als er im I. 1387 nach Lithauen kam, eine Versammlung nach Wilna. In Übereinstimmung mit den Großen und Bischöfen suchte er die Lithauer

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