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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 473 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
164 Salo heit und Gerechtigkeit, und geraden Herzens mit dir war; du hast ihm deine große Barmherzigkeit be wahret und ihm einen Sohn gegeben, der auf sei nem Throne fitzt, wie es jetzo ist. Und nun, o Gott und Herr! du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters David statt; und ich bin doch nur ein kleiner Knabe, und weiß weder meinen Ausgang noch Eingang.' Salomon soll damals zwanzig Jahre alt gewesen sein. „Und dein Knecht ist in der Mitte des Volkes, das du erwählet hast

/ da war mein Sohn todt; „und als ich ihn am hellen Tage sorgfälti ger ansah, da fand ich, daß es nicht der meine war, den ich geboren hatte. — Aber das andere Weib antwortete: Es ist nicht also, wie du sagst; sondern dein Sohn ist todt, und der meinige lebt. Dagegen sprach die andere: Du lügst; denn mein Sohn lebt, und dein Sohn.ist todt. Also stritten sie vor dem Könige.' Da war nun schwer zu entscheiden; denn Zeu gen konnte man keinen finden. Der König aber sprach: „ Diese sagt: Mein Sohn lebt, und dein Sohn

ist todt; und jene antwortet: Nein, sondern dein Sohn ist todt, der meine aber lebt. Also sprach der König: Bringet mir ein Schwert! Und als sie das Schwert vor den König gebracht hatten, sprach er: Theilet das lebendige Kind in zwei Theile, und gebet eine Hälfte der Einen, und die andere Hälfte der Andern. ' Da hatte nun Salo mon wohl berechnet, daß die wahre Mutter diese Theilung nie würde geschehen lassen. Und es ge schah so. Denn die wahre Mutter - entsetzte sich darüber und rief: ^Jch bitte

, o Herr, gebet ihr das lebendige Kind, und tödtet es nicht. ^ Da gegen sprach die andere, der es nur um die Ehre zu thun war: „Es sei weder mein noch dein, son dern man theile es! ' Da hatte sich nun die wahre Mutter unbezweifelt zu erkennen gegeben, und der König sprach: „Gebet jener das lebendige Kind, und tödtet es nicht; denn jene ist die Mutter. Und ganz Israel hörte das Urtheil, das der König ge fällt hatte, und sie fürchteten den König, weil sie sahen, daß die Weisheit Gottes in ihm war, Recht

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