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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 244 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
233 Daniel. aber der König einen Wächter, einen Heiligen, vom Himmel herniederkommen sah, der sprach: Fallet den Baum und verderbet ihn, doch den Stamm sammt sei nen Wurzeln lasset in der Erde... so ist dieß die Aus legung des Urtheils des Allerhöchsten, das über meinen Herrn, den König ergangen ist: Man wird dich aus stoßen aus den Menschen, und bei dem Vieh und den wilden Thieren wird deine Wohnung seyn; du wirst freßen wie ein Ochs, und vom Thau des Himmels benetzt werden; sieben Zeiten

werden über dir verfließen, bis du erkennest, daß der Allerhöchste über das Reich der Menschen herrscht, und es gibt, wem Er will. Weil er aber besohlen, man soll den Stamm sammt den Wurzeln des Baumes stehen lassen, so wird dein Kö nigreich dir bleiben, nachdem du erkannt haben wirst, daß die Gewalt vom Himmel sey. Darum , o König, laß dir meinen Rath gefallen; mach dich los von dei- Willen thut Er sowohl mit den Mächten des Himmels, als mit den Bewohnern der Erde ^ und es ist keiner, der seiner Macht widersteht

, und zu Ihm sagen kann: Warum hast du das gethan? Zu derselben Zeit kehrte mein Verstand mir wieder zurück, und ich kam wieder zur Herrlichkeit Wd Glanz meines Reiches, und ich erhielt meine vorige Gestalt wieder; meine Großen und meine Herren suchten mich, und setzten mich wieder in mein Reich ein; und ich kam noch zu größerer Herrlichkeit. Darum lobe und verherrliche und preise ich Nabuchvdonosor nun den König des Himmels, denn alle seine Werke sind wahrhaftig und seine Gerichte ge recht, und dW in Hoffart

. Nach einem Jahre wandelte Nabuchvdonosor auf dem Dache seiner Burg Babylon herum, und betrachtete die prächtige Stadt, und sprach bei sich selber: „Äst das nicht.die große Babylon, die ich zur Wohnung des Königs erbaut durch meine starke Macht, und zu Ehren meiner Herrlichkeit! Und als der König das Wort noch im Munde hatte, fiel eine Stimme vom Himmel: Dir, o König Nabuchvdonosor wird gesagt: Dein Reich soll dir genommen werden und man wird dich von den Menschen verstoßen, und bei den wilden Thieren

von dem großen Heere der Meder und Perser belagert und eingeschlossen worden. Da wurde in Babylon das Fest aller Götter ge feiert. Bei diesem Feste ging' es allzeit aiàlUen zu,' wie sonst bei keinem; durch Fraß und VMrey ehrte man die Götzen. ;,Der König Baltassar Zàein großes Mal seinen tausend Großen, und ihnen. Da er nun trunken war, befahl er di^ànen und ilbernen Gefäße zu bringen, welche Nabuchodonosve (sein Großvater) aus dem Tempel zu Jerusalem abge> 'ühret hatte, daß der König und seine Genossen

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 558 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Aber Nabuchodonosor, wie uns Daniel weiter erzählt, demüthigte sich nicht, und nahm sich diese Warnung nicht zn Herzen. Nach einem Jahre . wandelte Nabuchodonosor auf dem Dache seiner , Bnrg Babylon herum, und betrachtete die prächtige Stadt, und sprach bei sich selber: „Ist das nicht das große Babylon, die ich znr Wohnung des Königs erbaut durch meine starke Macht, und zn Ehren meiner Herrlichkeit! Und als der König das Wort noch im Mnnde hatte, fiel eine Stimme vom Himmel: Dir, o König

du das gethan? Zu der selben Zeit kehrte mein Verstand mir wieder zurück, und ich kam wieder zur Herrlichkeit und zum Glänze meines Reiches, und ich erhielt meine vorige Ge stalt wieder; meine Großen und meine Herren such ten mich, und sehten mich wieder in mein Reich ein? und ich kam noch zu größerer Herrlichkeit. Darum lobe und verherrliche und preise ich Nabucho donosor nun den König des Himmels, denn alle Hkus-Kàdex. l. Band. iel. 249 seine Werke sind wahrhaftig und seine Gerichte gerecht

kann, die in Hoffart daherschreiten, Baltaffar war ein Enkel Nabuchodonosors, und sei» letzter Thronfolger. Zwei Jahre schon war die feste, beinahe nnbezwingliche Stadt Babylon von dem großen Heere der Meder und Perser belagert und eingeschlossen worden. Da wurde in Babylon das Fest aller Götter gefeiert. Bei diesem Feste ging es allzeit ausge lassen zu, wie sonst bei keinem; durch Fraß und Völlerei ehrte man die Götzen. «.Der König Bal- tassar gab ein großes Mal seinen tausend Großen, und er trank

vor ihnen. Da er nun trunken war, befahl er die goldenen und silbernen Gefäße zu bringen, welche Nabuchodonosor (sein Großvater) ans dem Tempel zu Jerusalem abgesühret hatte, daß der König und seine Genossen und Weiber darans tränken. Also brachte man die goldenen und silbernen Gefäße, welche aus dein Tempel zu Jerusalem abgeführt wurden; und es tranken dar ans der König, seine Genossen nnd Weiber. Sie tranken Wein, und lobten ihre goldenen, silbernen, ehernen, eisernen, hölzernen und steinernen Götter/ und verhöhnten

den unsichtbaren Gott der Juden. „In derselben Stunde ließen sich Finger sehen, gleich einer schreibenden Menschen-Hand, dem Leuch ter gegenüber auf der Oberfläche der Wand des königlichen Saales, nnd der ànig sah die Finger der schreibenden Hand. Da entstellte sich hxg Königs Angesicht, und seine Gedanken erschreckten ihn, so daß die Bande seiner Lenden sich losten, und die Knie aneinander schlugen. Und der König rief mit lauter Stimme, daß man die Weisen, Chaldäer und Zeichendeuter hereinbrächte

2
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 450 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
auf einer Bergspihe von ferne stand/ so daß ei» großer Raum zwischen ihm und dein Lager des Saul'war; rief David dem Volke zu und besonders Abner, dem Anführer, und sprach: ^ Abner! antwortest du nicht? Und Abner antwortete und sprach: Wer bist dn, der schreit und den König beunruhiget? Und David sprach zu Abner: Was bist du doch für ein Mann, nud wo ist einer deinesgleichen in Israel? Warum hast du dein, deinen Herrn, deinen König, nicht bewachet? Denn Einer von der Schaar (eurer Feinde) ist hinein gegangen

, um de» König, deinen Herrn, zu ermorden. Es ist uicht gut, was du gethan hast. So wahr der Herr lebt, ihr seid Kinder des Todes, weil ihr euer» Herrn, den Ge salbten des Herrn, nicht bewachet habt. Und um stehe, wo der Spieß des Königs ist, und wo der Wasserbecher, der zu seinen Häupten war. Da er kannte Saul die Stimme Davids und sprach: Ist das deine Stimme, mein Sohn David? Und David sprach: Meine Stimme, mein Herr und König! Warum verfolgt mein Herr seinen Knecht? Was habe ich gethan? So höre

nun. mein Herr und König, ich bitte, auf die Worte deines Knechtes: Wen» es Menschen sind, welche dich wider mich aufreizen, so seien sie verflucht vor dem Herrn! denn sie trieben mich hinaus aus dem heiligen Lande, von dem Erbe des Herrn, und sprechen: Gehe hin und diene andern Göttern. Lasse also mein Blut nicht vergießen im Laude (Israel) vor de» Herr»; denn der König Israels ist ausgezogen, einen Floh zu suchen, wie man einem Rebhuhn nachjagt auf den Bergen. ^ Auch jetzt ward Saul wieder gerührt

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Page 37 of 477
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/1
Intern ID: 218051
be fördern, die alten Gesetze beobachten machen und die Lasten seines Volkes vermindern, das waren die Hauptabsichten seiner Regierung.' Es bestand eine alte, sehr bedeutende Abgabe in England, das Dänengeld, welches einen großen Theil des königlichen Einkommens ausmachte. Der König opferte diesen Vortheil, um das Volk zu erleichtern. Ein anderes Mal hatten die Vornehmen des Landes von ihren Hörigen eine große Summe Geld zusammengebracht, und Wollten dem König ein Geschenk damit machen. Allein

dieser nahm es nicht an, sondern begehrte, daß man es den Unierthanen wieder zurückgebe. Das Volk liebte den hl. Eduard außerordentlich; und als er starb, wurde er mit großem Schmerz im ganzen Lande beweint. Und als später das Volk von harte«, Regenten gedrückt wurde, war lange Jahre das stille und laute Verlangen des Volkes: „die Gesetze und Gebräuche des guten Königs Evuard!' Noch will ich eine schöne Sage anführen, welche von diesem König in England erzählt wurde, und worin ebenfalls das sanfte, liebe

Gemüth desselben erscheint. Der König hatte eine ganz besondere Verehrung zu dein hl. Evangelisten Johannes, weil dieser Apostel ganz besonders den HerM liebte und von ihm geliebt wurde und die Liebe predigte. Wenn deßhalb Jemand den König im Namen des hl. Johannes um etwas anging, so wurde es ihm nie abgeschlagen, wenn es nicht offenbar etwas Unrechtes war. Und nun erzählt die alte Schrift, gus welcher ich dieses nehme, es sei einmal, wo der Schatzmeister abwesend ge wesen, ein fremder Mann

zum König gekommen und habe im Namen des hl. Johannes um ein Almosen gebeten. Der König hatte gerade kein Geld bei sich, und gab ihm deßhalb den kostbaren Ring, welchen er am Finger trug. Nachher machten einmal zwei

4
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Page 89 of 496
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/2
Intern ID: 218052
76 17. April. Der hl. Simeon. Während im vierten Jahrhundert «ach Christus die christliche Religio« durch den Kaiser Konstantin die herrschende im romischen Reiche wurde, war der Haß des Königs Sapor von Persien nur desto heftiger dagegen. Er war ein unmäßig stolzer Fürst, der sich selbst den Namen- König der Könige, Bruder der Sonn- wiegte. Er konnte es nicht ertragen, daß seine Uilterthanen etwas Anderes glaubte«, als er, und daß st- eine Religion hätten, welche sein Feind, der römische

Kaiser, angenommen hatte. Er ordnete daher einige Mal Verfolgungen gegen die Christen an. Insbesondere erließ der König einen Befehl, daß die christlichen Priester getodtet, die Kirchen niedergerissen, und Simeon, ihr Bischof, vorgeführt werde. Solches geschah. Der hl. Simeon wurde mit eisernen Ketten gefesselt vor den König geführt. Allein Simeon zeigte nicht die geringste Fmcht, und fiel nicht vor dem Könige nieder, wie eS ,n Persie« Mich war. Darüber gerieth der König in Zorn und fragte, warum

er ihm nicht die gebührende Ehre bezeuge, da er doch früher dieses gethan habe. Simeon sprach: „Früher habe ich es nicht verweigert, weil ich nicht hergeführt wurde, um den wahren Gott zu verlaug- nen; aber jetzt wäre es nicht recht, dir Ehre zu erweisen, da ich doch gekommen bin für meine Religion zu kämpfen. b-fchl ihm der König die Sonne anzubeten; wenn er dieses thue, bekomme er viele'Geschenke und werde hoch geehrt. ^nn ^r sich aber weigere, so werde nicht nur er, sondern alle nhànger des Christenthums vertilgt

werden. Simeon antwortete: „Wie soll ich die Sonne anbeten, da ich dich nicht anbete, »er du edlerer Natur iist, als die Sonne? Wir erkennen nur einen Herrn, ^esnS den Gekreuzigten.' Der König sprach: „Wenn du e.nen lebendigen Gott anbeten würdest, wärest du zu entschuldigen, aber daS .st Unflnn, einen Menschen anbeten, der «» Kreuzesgalgeu stari. Bete die Sonne an, welcher Alles huldigt.' — Simeon sprach: „Du kennst Jesus Christus nicht. Er ist Schopfer der Menschen, H°rr der Sonne, die bei seinem Tode

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 158 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
. Und auch der Tapferste, und warf Steine nach ihm, und warf Staub umher. Ider ein Herz hat wie ein Löwe, würde zaghaft werden; - Und der König und alles Volk mit ihm kam müde hinein «denn das ganze Volk Israel weiß, daß dein Vater tapfer ^ (in die Stadt Bahurim), und erquickten sich daselbst.' list, und herzhast alle, die bei ihm sind. Aber das scheint «mir ein auter Rath zu seyn: Es sammle sich zu dir Chusal zernichtet den Rath AHltophel..!^^ Israel von, Dan (zu oberst) bisBersabee (zu un-- Unterdessen

aber war Chusai, der Freund Davids, Iterst), wie der Sand des Meeres unzählbar, und du zu Absalom gekommen, und sprach zu ihm, verstellter Iseyest mitten unter ihnen. Dann wollen wir ihn über- Weise: „Sey gegrüßt, o König! sey gegrüßt, o König!'!fallen an dem Orte, wo wir ihn nur immer finden, . Und Absalom sprach zu ihm etwas spöttisch, weil erlund wollen ihn bedecken, wie der Thau auf die Erde wußte, daß sonst Chusai einer unter den treuesten Freun-lzu fallen pflegt, und nichts übrig lassen von den Mün

es dem David und saget: Bleibe diese Nacht über heit zu Schanden. „Achitophel sprach zu Absalom: Ich! nicht auf dem flachen Felde der Wüste, sondern gehe will mir zwölftausend Mann auswählen, und mich auf-Ihinüber (über den Jordan) ohne Verzug; damit der machen, und David nachjagen diese Nacht, und will »König nicht verschlungen werde sammt allem Volke, ^ ihn überfallen, weil er müde und kraftlos ist, und will Idas bei ihm ist.' Denn Chusai befürchtete, es mochte ihn erschrecken, und wenn alles Volk

, welches bei ihmlder Rath Achitvphels noch befolget werden. Die Priester ist» fliehet, will ich den verlassenen König erschlagen, ISadvc und Abiathar schickten nun eine Magd hinaus und alles Volk zurück führen, wie Ein Mann zurücklaußer die Stadt gegen den Oehlberg hin zum Brunnen zu kommen pflegt. Denn du suchest nur Einen Mann «Roge!, wo Jonathas und Achimaas, die Söhne dieser (den David), und es wird dann alles Volk in Ruhelzwei Priester, sich verborgen hielten, und.auf Nach- seyn. Und feine Rede gefiel

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 210 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
nicht gerettet haben von deiner Hand?' Und als er dieß sagte, antwortete ihm AmasiaS trotzig: „Bist du de« Königs Rath? Schweig, daß ich dich nicht tödte. — Da ging der Prophet hinweg und sprach: Nun weiß ich, daß Gott im Sinne hat, dich zu tödten, weil du dieses Böse gethan, und überdas meinem Rathe nicht gehorcht hast.' Aber während. AmasiaS sein Herz fm diesen guten Rath verschloß, gab er sich bösen Rathge bern hin, welche ihn zum Kriege wider Joas, den König von Israel, reihten. Stolz

auf seinen Sieg über die Edomiter kündete er nun dem Joas den Krieg an. Joas antwortete ihm: „Du hast gesagt: Ich habe Edom geschlagen, und darum erhebt sich dein Herz zum Stolze. Aber bleibe in deinem Hause! Warum reihest du das Unglück wider dich, daß du fallest, sowohl du, als Juda mit dir! Aber AmasiaS wollte nicht hören, weil es des Herrn Wille war, daß er in der Feinde Hände fiele wegen der Götter Edoms. Also zog Joas, der König von Israel, herauf, und Juda ward geschlagen vor Israel, und floh

ihn aus Nossen, und begruben ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids.' Ozias, der neunte König von Juda. OziaS, oder auch Azarias genannt, bestieg nach sei nes Vaters Ableben den Thron. Auch bei diesem müssen wir wieder sehen, wie er anfangs glücklich war, so lang er es mit Gott hielt. Aber auch er harrte nicht aus im Guten, und stürzte ins Unglück. Er folgte in seinen ersten Regierungsjahren dem Propheten Zacharias, und so lange er den Herrn suchte, führte Er ihn in allem. Er erbaute die Stadt Ailath

sie den Aussatz an seiner Stirn, und sie trieben ihn eilig von dannen. Er selbst erschrack auch, und eilte hinaus zu gehen, weil er zur selben Zeit die Plage des Herrn fühlte. Also ward Ozias, der König, aus sätzig bis zum Tage seines Todes, und wohnte in einem abgesonderten Hause, voll des Aussatzes, weßhalb er hinausgestoßen ward aus dem Hause des Herrn. Und Joatham, sein Sohn, regierte an seiner Statt das Haus des Königs, und richtete das Volk des Landes.' Ozias starb

nach einer zweiundsünfzigjährigen Re gierung, und man begrub ihn nicht in die Gruft der königlichen Gräber, sondern nur in dem Acker dabei, weil er aussätzig war. Wie gut hatte es dieser König gehabt, so lang er Gott diente, und wie elend war er nach der Sünde! Der Aussatz war eine schreckliche Krankheit, und dab?i mußte er nun wie ein Gefangener hinschmachten bis an sein Ende. Wenn doch die liebe Unschuld bedenken möchte, wie gut sie es hat, so lang sie Gott getreu )leibt, und wie die schwere Sünde mit einem Mal das ganze Glück

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 212 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
. Nach Joatham erbte sein Sohn Achaz dm Thron von Juda. Dieser König war durchaus gottlos, und hatte an Schlechtigkeit unter den Königen des Reiches Juda nicht seines Gleichen. Er machte es ganz den gottvergessenen Königen des Reiches Israel nach. Er stellte gegossene Götzenbilder auf. Er zündete Raucher werk den Götzen an, er ließ seine Kinder nach heidni schen Gebräuchen durch das Feuer gehen. »Er opferte auch, und zündete Räucherwerk- an auf den Höhen und auf den Hügeln, und unter jedem grünen Baume

.' Aber Gott hatte schon dem David gesagt, daß Er die Sünden seiner Söhm wohl mit scharfer Ruthe züch tigen, aber sie doch nicht ganz werde zu Grunde gehen lassen. Dieß hat nun auch Achaz erfahren. Der König von Israel, Phaeee, der Sohn Rome lias, führte einen Krieg wider Achaz, den König von Juda, und „mordete von Juda einmalhundert zwanzig- tausend an Einem Tage, lauter streitbare Männer; weil /te den Herrn, den Gott ihrer Väter, verließen.' Auch ein königlicher Prinz und die angesehensten Diener

der Untergang seines Hauses herangekommen; denn die zwei feindlichen Könige hat ten die Absicht, einen fremden König auf den Thron Davids zu setzen. Wenn nun Achaz Glauben und Ver trauen auf Gottes Versprechungen gehabt hätte; so hätte er ja nicht verzagen dürfen. Denn Gott hatte dem David versprochen, daß Er sein Haus nicht ausrotten werde. Aber Achaz glaubte nicht und vertraute nicht, auf Gott, den Netter und Heiland; sondern setzte sein einziges Vertrauen noch auf die Hilfe auswärtiger Könige

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Page 104 of 477
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/1
Intern ID: 218051
90 19. Jenner- Der hl. Kannt. Allein Eigill wollte prachtvoll leben wie ein Fürst, und dazu reichte sein Einkommen nicht; dieses brachte ihn so weit, daß er Seeräuberei trieb, um sich Geld zu verschaffen. Als der König es erfuhr, befahl er ihm, weniger Dienerschaft zu halten, um keinen so großen Aufwand mehr machen zu müssen. Allein Eigill machte nur leere Versprechungen. Statt sich zu bessern, fuhr er mit 18 Schiffen an ein benachbartes Land und plünderte daselbst. Ein anderes Mal

. verunglückte ein reiches Kaufmannsschiff an der Insel, wo Eigill Statthalter war. Dieser, statt den Leuten auf dem Schiff beizustehen, raubte die Kostbarkeiten und Waaren darin, und ließ es dann sammt den Matrosen darauf verbrennen, um zu verhüten, daß er verrathen werde. Das Gerücht von dieser Schandthat kam dennoch dem König zu Ohren und dieser ließ den Eigill gefänglich vorführen. Eigill gestand, was er gethan hatte, in der Einbildung, der König werde dieses nicht hoch aufnehmen, da'derselbe persönlich

keinen Nachtheil von der Sache habe, und früher schon viele Gunst gezeigt habe. Auch die Verwandten und Freunde des Eigill, hoch gestellte Beamte, boten dem König eine große Summe Geldes, wenn er dem Eigill die Strafe schenke. Allein der König gab zur Ant wort, wenn er keine Gerechtigkeit hier übe, so würde er Theil haben an dem Verbrechen des Eigill; und ließ dann den Eigill in einem Wald aufhenken. Wie er gerecht war, so übte er auch alle andere Tugenden, die vorzüglich einem Fürsten geziemen; seine größte

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 521 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
^und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes vor dem Winde beben.'' Denn Achaz war durch die frühere Niederlage ganz zu Grunde gerichtet, und er glaubte nun, er könne dieser gewaltigen Macht unmöglich mehr widerstehen, sondern es sei der Untergang seines Hauses herangekommen; denn die zwei feindlichen Könige hatten die Absicht, einen fremden König auf den Thron Davids zu setzen Wenn nun Achaz Glauben und Vertrauen auf Gottes Versprechungen gehabt hätte; so hätte er ja nicht verzagen dürfen

: „ Hab Acht, und sei ruhig; fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor diesen beiden Enden rauchender Feuerbrände vor dem grimmigen Zorne Rasins, des Königs von Syrien, nnd des Sohnes Ro melias. Weil die Syrier nnd Ephraim (d. i. Israel) mit dem Sohn Nomelias einen bösen An schlag wider dich machte», und sprachen: Laßt uns nach Inda hinaufziehen, und dasselbe aufschrecken und au uns reißen, und den Sohn Tabeels zum König darin setzen. — So spricht Gott der Herr: Das soll nicht bestehen

und nicht geschehen. ^ Das Reich Israel selber soll noch vor Jerusalem ganz vertilgt werden, nämlich in fünfnndsechzig Jahren, durch Salmanasar, König von Assyrien. Aber Achaz wollte dieser Verheißung des Propheten nicht glauben. Da erlaubte ihm der Prophet, daß er sogar ein Zeichen verlangen solle, das ihm Gott wirken wird zum Beweise für die Wahrheit dieser Prophezeiung. „Und der Herr fuhr fort zu Achaz zn reden, und sprach: Begehre dir ein Zeichen von dem Herrn, deinem Gott, es sei in der Tiefe unten

, oder in der Höhe oben.' Obgleich nun Gott so herablassend war, daß Er diesem ungläubigen König zu Liebe sogar ein Wunder wirken wollte', so mochte Achaz auch von einem Wunder nichts wissen, da mit er durch dieses Wunder etwa ja nicht zum Glauben gleichsam gezwungen würde; sondern er sprach in heuchlerischer Gewissenhaftigkeit: ^Jch will keines begehren, und den Herrn nicht versuchen.^ Weiter kann der Unglauben wohl nicht mehr gehen, als hier; wenn der Mensch nicht einmal ein Wun der mehr sehen

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 787 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
aus, und sprach: Saget den Geladenen: Siehe, mein Mal habe ich bereitet, meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und Alles ist bereit, kommet zur Hochzeit. Sie aber achteten es nicht, und gingen ihre Wege; einer auf seinen Meierhof, der andere zu seinem Gewerbe. Die übrigen aber ergriffe» seine Knechte, thaten ihnen Schmach an, und er mordeten sie. Als dieß der König hörte, ward er zornig, sandte seine Kriegsvölker aus, und ließ jene Mörder umbringen und ihre Stadt in Brand stecken.' Wer sieht

nicht auf den ersten Blick, daß un ter diesen Geladenen die Juden zu verstehen sind, welche Jesu kein Gehör geben wollten, als Er sie in das Himmelreich einlud. Die Kriegsheere, welche Er wider sie aussendete, das sind die Römer, welche unter ihrem Feldherrn Titus Jerusalem zerstörten, und viele tausend Juden ermordeten. Damit kün digt Jesus den Juden ihre Strafe an. Aber auch den tragen, unwürdigen Christen sagt Er ihr künf tiges Schicksal voraus. Jesus erzählt weiter: ^Dann sprach (der König) zu seinen Knechten

: Das Hoch zeitmal ist zwar bereitet, allein die Geladenen waren dessen nicht Werth. Gehet also aus die offenen Straßen, und ladet zur Hochzeit, wen ihr immer findet. Und seine Knechte gingen aus auf die Straßen, und brachten alle zusammen, die sie fan den, Gute und Bo'se, und die Hochzeit ward mit Gästen ganz beseht. Der König aber ging hin ein, um die Gäste zu beschauen, und er sah da selbst einen Menschen, der kein hochzeitliches Kleid anhatte. Und er sprach zu ihm: Freund

, wie bist du da hereingekommen, da du kein hochzeitliches Kleid anhast? Cp àr verstummte. Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und werfet ihn hinaus hl die äußerste Fin- stermß,^da wtrd Heulen und Zähneknirschen sein. Denn Viele sind berufen, wenige aber auserwählt.' Daraus können wir ersehen, wie in der katho lischen Kirche, welche aus den Heiden sich sammeln Heiden aufgesucht. wird, wohl gut und bös neben einander ist. Wehe aber dein Christen, der ohne gute Werke glaub- iu den Himmel eingehen

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 222 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
babylonischen Gefangenschaft. Es war im vierten Jahre der Regierung des Kö mgv all' Jeremias zu dem ganzen Volke Juda vorhielt, wie sie auf die Worte der Propheten nicht hören wollten, welche Gott unablässig an sie gesandt habe. „Darum spricht dieses der Herr der Heerschaaren: Weil ihr auf meine Worte nicht gehört habt; siehe! so sende ich hin, und nehme alle Geschlechter des Nor dens, spricht der Herr, und Nabuchodonosor, den König von Babylon, meinen Knecht, und führe sie herbei über dieses Land

sind, will ich den König von Babylon und sein Volk heimsuchen, spricht der Herr, um ihrer Missethat willen, und das Land der Chaldäer, und will es zur ewigen Wüste machen.' Und so geschah es noch im nämlichen Jahre. Na buchodonosor war damals König des großen babyloni schen Reiches, welches durch das tapfere Volk der Chal däer war gegründet worden, nachdem sie das assyrische Reich gestürzt hatten. Die Hauptstadt dieses neuen Rei ches der Chaldäer war Babylon, eine überaus mächtige Stadt. Der König Nabuchodonosor

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 596 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
; denn schon nach 50 Jah ren mußte der Letzte derselben, Balduin !!., aus dem Metalle der Kirchendächer Münzen schlagen, und schöne Häuser einreißen lassen, um Holz zu erhalten. Den fünften Kreuzzug unternahm der König von Ungarn, Andreas, und zwar auf dringendes Ersuchen des Papstes Hono- ri u s III., der sogleich nach seiner Erwählung zum Papste (im I. 1216) in einem Rundschreiben die Roth des Morgenlandes allen Christen darstellte. Kö nig Andreas sammelte ein ansehnliches Heer, und brach

von Jerusalem, begleitet von dem Bischöfe von Akkon und sämmtlicherKlerisei, mit einem Thell des heiligen Kreuzes in's Lager. König Andreas und Herzog Leo pold gingen der ehrwürdigen Schaar barfuß entgegen, und küßten, auf den Knien liegend, das Zeichen des Heiles. In strengster Ordnung folgte nun die begei sterte Mannschaft ihren Führern aus dem Thale Akkon durch das große Thal Eodrelon. Am folgenden Tage ging der Zug längs dem Gebirge Gilboa gegen Beth- faida, und bald nachher an den See Genefareth

, wo die Kreuzfahrer durch mehrere Tage verweilten und die geheiligten Orte mit innigem Gefühle der Andacht besuchten. Doch dieses Gefühl war bei den Meisten nur von kurzer Dauer: sie fingen an zu plündern und Grausamkeiten zu verüben, anstatt einen verdienstlichen Kampf für die Sache'GotteS zu bestehen. Das verdroß Kirche. Der fünfte und sechste Kreuzzug. 537 !den frommen König Andreas, der, als nun auch noch «die betrübende Nachricht eintraf, daß sein eigenes Reich durch Parteiungen, Raub und Gewalttätigkeiten

, wo eine Wärterinn den König schon als einen Gestorbenen zudecken wollte, schlug er die Augen auf und sprach: „Das Licht des Orients hat sich durch die Gnade des Herrn vom Himmel herab über mich verbreitet, und mich von dem Tod,e zu rückgerufen!' Zu gleicher Zeit ließ er den Bischof von Paris kommen, und verlangte, daß er ihn mit dem Kreuze bezeichne. Vergebens erinnerte ihn die ser an die Gefahren eines so schweren Gelübdes, ver geben^ bathen ihn Gemahlinn, Mutter und Bruder von feinem Entschlüsse abzustehen

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 623 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Kirche gewaltsam abgeschafft, und das „Evangelium' eingeführt. Dieser Nottman gab nach einiger Zeit sein lockeres, schlechtes Leben auf, wurde verschlossen gen voranging: Handlungen wurden begangen, die man ihrer Schändlichkeit wegen nicht nacherzählen kann. Da Matthison in seiner Wuth gegen die Soldatendes Bischofs,die die Stadt umzingelt hatten, einen Ausfall machte, wurde er getödtet. Bokelson folgte ihm als nächster Prophet. Dieser rasende Schneider machte sich zum König von Münster

, und der Unfug stieg auf's Höchste. Die Vielweiberei wurde nicht nur ge stattet, sondern förmlich gebothen; wer sie nicht evan gelisch finden wollte, wurde hingerichtet. Der König des neuen Sion hatte 16 solcher Weiber. Eine der selben wurde solcher Schändlichkeiten müde; Bokelson schlug ihr dafür mit eigener Hand den Kopf ab, und zwar öffentlich auf dem Marktplatze, und tanzte dann um die blutige Leiche. Endlich erreichte das Strafge richt Gottes die Stadt, und machte den Gräueln ein Ende

. — Gegen M. Luthers Lehre war Anfangs besonders der König von England, Heinrich VIII. gewesen. Dieser hatte den Kaiser und den Churfürsten Ludwig von der Pfalz in einem Schreiben (?52i) aufgefor dert, Luthern und seine Lehre zu vertilgen; ja der und ernst, und brachte endlich eine neue Lehre zu «evangelische Monarch schrieb sogar selber ein Buch ge Tage, in welcher er besonders die Wiedertaufeigen die Irrlehren derselben in Bezug auf die sieben > geltend machte. Die Lutheraner traten gegen Rott-Iheiligen

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 519 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
«zio Joatham. Wie gut hatte es dieser König gehabt, so lang er Gott diente, und wie elend war er nach der . Sunde! Der Aussatz war eine schreckliche Krankheit, und dabei mußte er nun wie ein Gefangener hin schmachten bis an sein Ende. Wenn doch die liebe Unschuld bedenken möchte, wie gut sie es hat, so lang sie Gott getreu bleibt, und wie die schwere Sünde mit einem Mal das ganze Glück des Le bens verwüstet! „Glückselig der Mann, der nach dem Rathe der Bösen nicht geht

nicht in der Versammlung der Gerechten. Denn der Herr kennet den Weg der Gerech ten; und der Wandel der Gottlosen führt zum Ver derben. ' Psalm. 1. JoathiM, der zehnte König von Juda. Joatham folgte seinem Vater nach in der Re gierung, aber nicht in der Bosheit; sondern er ging die rechten Wege vor dem Herrn, seinem Gott, und daher wurde er auch sehr mächtig, baute Städte und Schlösser und Thürme, baute das hohe Thor am Hause des Herrn, und einen Theil der Stadtmauer von Jerusalem. Sechzehn Jahre re gierte

Gottes Herrlichkeit priesen, kam ihn eine große Lust an, mitzusingen. Aber er wußte, daß er ein Sünder, und zwar aus dem Volke der Juden war, die besonders damals Gottes Herrlich keit durch ihre Sünden entehrten. Daher sprach er: „Weh' mir, denn ich muß schweigen, weil ich ein Mann von unreinen Lippen bin, und unter einem Volke von unreinen Lippen wohne, und den König, den Herr» der Heerschaaren, d. i. der Engel — sah'/ Da flog zu Jsaias einer von den Seraphim, und hatte eine glühende Kohle

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 238 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
? Und die Bäume sprachen zn dem Weinstock: Komm du und herrsche über uns! Und er antwortete ihnen: Kau» ich aufgeben meinen Wein, welcher Gott nnd Menschen erfreuet, und hingehen, um befördert zn werden unter den Bänmen?' Auf diese Weise woll ten die eigentlich nützlichen Bäume die Konigswürde alle nicht annehmen. ^Da sprachen aber alle Bäume zu dem Dornbusch: Komm du, und herrsche über uns. Und dieser antwortete ihnen: Wollt ihr mich wahrhaft zu eurem König haben, so kommt und ruht unter meinem Schatten

. Wo ihr aber nicht wollt, so gehe Fener heraus aus dem Dornbusch, und verzehre die Ceder» des Libanon.' Damit will Joathan sagen: daß dieser nengewählte Kö nig Abimelech den Juden znm größten Schaden sein werde. Dan» droht er den gottlosen Sicbe- miten, daß sie wegen ihrer Undankbarkeit gegen das Haus des Gedeon von ihrem König Abimelecli werden Vieles zu leiden bekommen, und floh dann von dort weg. Die Prophezeiung des Joatban ging auch wirklich in Erfüllung. Kaum hatte Abimelech drei Jahre über Israel regiert

Israels eben einen Krieg zn führen gegen die Ammoniter, und da sie keinen guten Anführer hatten, so gi'M» sie hin zu Jephte, nnd wählten ihn zu ihrem Fürsten und Führer. Jephte nahm diese Würde an. Er lttß daher dem Könige der Ammoniter entbieten, daß er jenes Land, das Israel als rechtmäßiges Eigenthum von Gott erhalten und schon dreihundert Jahre lang im Besitz habe, nickt mehr lauger verwüsten solle. Aber der König der Aininoniter wollte von friedlichen Vor schlägen nichts wissen, und gab

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 948 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Ausbreitung und Befestigung der chri verloren, dazu mußte der König für sich und die Seinigen eine große Summe als Lösegeld Mahlen. Von da aus schiffte sich Ludwig nach Syrien ein und landete glücklich in Akkon; allein die Pest wüthete dort dergestalt, daß bald der größte Theil der mitgebrachten Kreuzfahrer eine Beute des Todes war. Ludwig machte wieder den sorgfältigen Kran kenwärter: er besuchte, tröstete und bediente die Kranken ohne die Gefahr zu fürchten, der er sein eigenes Leben

im Morgenlande von dem Drucke der Ungläubigen gänzlich befreit zu haben, so er klärte der fromme Mann doch gegen den König Heinrich von England: „er schätze sich glücklicher, daß er mit Ergebung alle Unfälle des Kriegszuges erduldet, als wenn er die Mze Welt seinen Ge setzen unterworfen hätte.'' Der siebente und letzte Kreuzzug. König Ludwig hatte seit seiner Rückkehr das Kreuz nie abgelegt und den traurigen Zustand der Christen des Morgenlandes niemal aus den Augen verloren; er konnte daher

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 988 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
zu sammeln, daß das alte Kirchlein für dasselbe zu klein war. Vertrauend auf die fortwährende Gunst des Königs wendeten sie sich geradezu an diesen und erhielten mehr, als sie zu hoffen gewagt, indem der König selber in der Nähe seines Palastes eine hölzerne, aber an sehnliche Kirche erbauen ließ. Dieß mußte den Neid der Hölle erregen: Kebsweiber und Götzen pfaffen befürchteten für sich Alles von der weitern Ausbreitung des Glanbens und beeilten sich, der selben aus allen Kräften entgegenzuarbeiten

. Durch Verlänmdnng der Jesuiten wurde der schwache König dahin gebracht, folgendes Edikt zu erlassen- „Ob wohl uns nicht unbekannt ist, daß von diesen Euro päern, denen wir an unserm Hof zu verweilen gnä digst gestattet haben, unsern Unterlhaiien ein sehr heilsames Gesetz vorgetragen werde, so wollen wir doch, weil wir nicht wissen, wohin dies Alles ziele, was sie jetzt im Schilde führen und künftig etwa vorhaben möchten, allen unsern Unterthanen bei Leibesstrafe streng befohlen haben, daß hinfort Nie mand mehr

-t?gg). ß?g sollte. Nach nicht langer Zeit drangen Missionäre in's Land, unter ihnen Pater Morelli, und wur den wider Erwarten gut aufgenommen. Ein wun dervoller Segen begleitete ihr Werk: allenthalben erhoben sich Kirchen und Kapellen und überall prangte das Kreuz, besonders seitdem der könig liche Erbprinz eine so außerordentliche Zuneigung zu Pater Morelli faßte, daß er ihn, was in Tong- king Zeichen höchster Freundschaft ist, feierlich und urkundlich an Sohnes statt annahm. Dieß machte einen solchen Eindruck

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 453 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
444 Jesus wird von den Heiden aufgesucht. sum verachten und wegwerfen zu dürfen. Aber wasttausend Juden ermordeten. Damit kündigt Jesus i nützt es? Jesus wird doch sein Reich gründen, vonl^uden ibre Strafe an. Aber aucd den tragen, dem Er das Fundament ist. Das Reich'Israel aber wird in schrecklichen Trümmern zusammenfallen und zerstört werden. Gebet zu Jesu. Wahrhafter König Israels, Gesalbter des Herrn was hattest du doch für dein undankbares Volk gethan was thust du ihnen zu Liebe

und das Mastvieh.sind geschlachtet, und alles ist bereit: kommet zur Hochzeit. Sie aber achteten es nicht, und gingen ihre Wege; einer auf seinen Meier hof, der andere zu seinem Gewerbe. Die übrigen aber ergriffen «eine Inechte, thaten ihnen Schmach an, und ermordeten sie. Als dieß der König hörte, ward er zornig, sandte leine Kriegsvolker aus, und ließ jene Mörder umbringen und ihre Stadt in Brand stecken.' Wer sieht nicht auf den ersten Blick, daß unter diesen Geladenen die ^uden zu verstehen sind, welche! Jesu

ihr immer findet. Und feine KtM gingen aus auf die Straßen, und brachten alle zM men, die sie fanden, Gute und Böfe: und die zeit ward mit Gästen ganz befetzt. Der König a ging hinein, um die Gäste zu beschauen, u'd er ' daselbst einen Menschen, der kein hochzeitliches K anhatte. Und er sprach zu ihm; Freund, wie vi' da hereingekommen, da du kein hochzeitliches ^ hast? Er aber verstummte. Da sprach der Kontg den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und ^ fet ihn hinaus in die äußerste Finsterniß

20
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 646 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der Kirche in aus dem Hause gehen dürften. Diese Ruhe dauerte .Oer nur 21 Jahre; denn im I. 1723 wurde ein neuer Sturm gegen das Christenthum erregt, indem ein christenfeindlicher hoher Beamter den König zur Erlassung eines neuen VerfolgungSediktS aufreihte. Dieses wurde alsbald in. allen Städten und Dörfern bekannt gemacht, und in Folge desselben wurden aller Orten die Christen gefänglich eingezogen und vielfach Mißhandelt. Die Missionäre, deren man habhaft wer den konnte

, theilten das gleiche Loos. Die übrigen mußten sich sorgfältig verbergen und durften es nicht wagen, ihre Schäflein zu besuchen, weil sie sonst un fehlbar in die Hände der Heiden gefallen wären. Zwar thaten die Jesuiten am Hofe das Aeußerste, um der Verfolgung ein Ende zu machen; aber wenn sie auch mit ihren Bitten beim Könige Eingang fanden, so wußten doch die Feinde jede dem Christenthume gün stige Entschließung zu hintertreiben. Selbst als der alte König starb und der den Christen geneigte Sohn

zur Regierung gelangte, nöthigten die ergrimmten Götzenpfaffen ihm einen neuen Verbannungsbrief gegen die Glaubensbothen ab, welchem zufolge 16 Missionäre auf Em Mal von ihren weinenden Schäflein hinweg gerissen und aus dem Lande geschafft wurden. Weil aber der König selber gegen die Christen doch fortwäh rend gut gesinnt blieb, so erhob sich die Kirche von Neuem, besonders durch die Bemühungen der zwei Missionäre Pater Siebert und Pater Koffler. Allein bei einer neuen Verwirrung des Reiches brachte man Sem

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