Recommendations for an Advanced Search

Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

imfstund vor ihm, sondern auch nicht einmal von der Stelle sich bewegte, darauf er saß, ward er sehr zornig. Aber er verbarg seinen Zorn. Und als er nach Hause kam, rief er seine Freunde zu sich, und Zares, sein Weib, und erzählte ihnen von der Größe seiner Reich- thümer, und der Menge seiner Kinder, und zu welch großer Ehre ihn der König erhoben über alle jeine Fürsten und Diener. Und darnach sprach er: Auch hat die Königin Esther keinen andern zum Mahle mit dem Könige gerufen

.' „Dieselbe NaA brachte der König schlaflos zu, und er befahl, die Geschicht- und Jahrbücher der Vorzeit ihm zu bringen. Da diese vor ihm gelesen wurden, kam man zu der Stelle, Wobeschrieben war, wie Mar dochäus die Nachstellungen Bagathans und Thares, der Kämmerer, die den König Assuerus erwürgen wollten, entdecket habe. Da dieß der König hörte, sprach er: Was für Ehre und Belohnung hat Mardochäus erhal ten für diese Treue? Und die Knechte, die ihn be dienten, sprachen: Gar keinen Lohn hat er erhalten

. Da sprach alsbald der König: Wer ist im Vorhof? Aman war nämlich in den Vorhof des königlichen Hauses getreten, um mit dem Könige zu reden, daß er Mardochäus an den Galgen hängen ließe, der für ihn bereitet worden. Da antworteten die Diener: Aman Kht im Vorhofe. Und der König sprach: Er komme Herein! Und als er hineingetreten, sprach er zu ihm: Was soll mit dem Manne geschehen, den der König gerne ehren will? Und Aman gedachte in seinem Her zen, und glaubte, daß der König keinen andern ehren

wollte als ihn, und antwortete: Dem Mann, den der König gerne ehren will, soll man königliche Kleider anthun, und auf das Roß setzen, worauf der König reitet, und die königliche Krone auf sein Haupt geben, und der erste von den königlichen Fürsten und Gewal tigen soll sein Roß halten, und in den Straßen der Stadt emhergehen, und rufen und sagen: Also soll geehret werden, den der König will ehren. Und der König sprach zu ihm: Eile und nimm das Kleid und das Roß, und thue, wie du gesagt hast, dem Mardo chäus dem Juden

, der vor dem Thvre des Königs sitzt; hüte dich, etwas fehlen zu lassen von dem, was du gesagt hast. Also nahm Aman das Kleid und das Roß, und kleidete den Mardochäus auf der Straße der Stadt und fetzte ihn auf das Roß , und ging vor ihm her und rief: Solcher Ehre ist Werth, den der König ehren H. K. I. Bd. will.' Man kann sich denken, wie dieß alles Aman wird von Herzen gegangen seyn. Anstatt Mardochäus an den Galgen zu hängen, mußte er nun wie einen König herumführen, und seines R Zügel lenken. So kann Gott

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 569 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

26 V EU und Trauern schickten, und überschüttete das Haupt statt allerlei Salben mit Asche und Erde, und de- müthigte ihren Leib mit Fasten, und alle Orte, darin sie vorher fich zu freuen gewohnt war, machte sie voll ausgeraufter Haare. Und sie flehte zu dem Herrn, dem Gott Israels, und sprach: Mein Herr, der du allein unser König bist, hilf mir Einsamen, die außer dir keinen andern Helfer hat. Meine Gefahr ist vor meinen Händen (ganz nahe).' 5. Esther vor dem Könige, p Am dritten Tage

ihn auf ihren Hals, küßte ihn, und sprach: Mgrum redesi du nicht mit mir? Und sie antwortete-. ^ A dich angesehen, o Herr, (so maiestatisch) wie einen Engel Gottes, und mein Herz ward verwirrt aus Furcht vor deiner Herr lichkeit. Dem du bist sehr wundersam, Herr, und dem Angesicht O voll der Gnaden. Und da sie redete, fiel sie nieder, und kam fast von Sinnen. Der König aber erschrack, und alle seine Diener trösteten ihn.' Endlich aber erholte sich Esther von ihrer Be nommenheit, nnd küßte die Spitze

seines Zepters. Lnd der König sprach zu ihr: ^Was willst du Königin Esther? Was ist dein Begehren? Wenn du auch die Hälfte des Reiches begehrest, so soll 'ie dir gegeben werden. Sie aber'antwortete: Ge fällt es dem Könige, so komme zu mir heute, ich bitte, und Aman mit dir zum Mahle, das ich dir bereitet. Und sogleich sprach der König: Rufet geschwinde Aman, daß er thne nach Esthers Willen. Also kamen der König und Aman zum Mahle, das ihnen die Königin bereitet hatte. Und der König sprach zu ihr, nachdem

er den Wein getrunken in Fülle: Was willst du, daß man dir gebe, und was begehrst du? Wenn du auch die Hälfte meines Reiches begehrest, so sollst dn sie erhalten. Da antwortete ihm Esther: Meine Bitte und mein Be gehren ist dieses: Hab ich Gnade gefunden in den Angen des Königs, und gefällt es dem Könige mir zu geben, was ich begehre, und meine Bitte zu er füllen, so komme der König und Aman (wieder) zu dem Mahle, das ich ihnen bereitet, und morgen will ich dem König meinen Willen eröffnen.' 6. Mardochäus

wird erhöht. „Aman nun ging heraus an demselben Tage, fröhlich und munter. Da er aber Mardochäus vor dein Thore des Palastes sitzen sah, wie er nicht nur nicht aufstund vor ihm, sondern auch nicht ein mal von der Stelle sich bewegte, darauf er saß, ward er sehr zornig. Aber er verbarg seinen Zorn. Und als er nach Hause kam, rief er seine Freunde zu sich, und Zares, sein Weib, und erzählte ihnen von der Größe seiner Reichthnmer, nnd der Menge seiner Kinder, und zu welch großer Ehre ihn der König erhoben

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1226 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

III. Register über die wichtiger» Namen und Sachen. 10. 74. nmelreich, das, seine Gründung l. nmelsleiter, die, I. 34. 35. !am, König von Tyrus I. 163 ff. ?ten, die, bei der Krippe l. 314. helied, das, Salomons I. 3. Henstanfen, das Geschlecht 1. 591. hepriesterthum , das, Aarons i. 5. 7g. lofernes, i. 256 ff. Mobonns, II- 201. reb, ein Berg in Arabien I. S3. Zpitaliter l. 505. bert, Bischof li. 202. gv,^II. 65. merale, das, il. 368. ß, Johannes, Irrlehrer I. 593. ssiten, die, Ketzer I. 594

, acinth, der Heilige ll. 149. c?x bel, I. IS. bok, Fluß im Osten vom Jordan I. 38. hel, die den Sisara ermordet l. 94. ir, der Richter I. 98. rus, I. 367. wb der Größere. Axvst. II. 134. wbus der Jüngere, Apostel II. 83. !vb v. Nisibis II. 128. !ob der Patriarch I. 31. ff. !obsbrunnen, i. 720. ihet, ein Sohn Noe s I. 15. 18. i, Witwe li. 165. »hte, der Richter I. 98 ff. emias, der Prophet I. 4. 214. icho, Stadt und Ebene I. 721. i. 83 ff. oboam, König von Israel I. 171 ff. msalem, Beschreibung davon

. nocenz ni., zg,. vokavlt. Sonntag, Evang. dafür II. 286. veftrtur 1. 572. ib, ein Feldherr Davids 1. igg ff. ichim, der Vater der seligste Jungfrau 204 ff. ll. 134. Mm, König von ^uda 1. ^ is, König von Juda I 202. MI. ltham, König von ^uda I. 20s. I. 284 ff. Job, das Buch, I. 3. Jodok, Einsiedler II. 227. Joel, der Prophet I. 4. Johann v. Fakundo Ii. 106. Johann v. Gott 11. 49. Johann und Paul II. 115. Johanna, Ii. 96. Johanniter, 1. 595. Johannes der Almosengeber II. 19. Johannes Calibita

der Sohn Sauls 1. 118 ff. Joran, ein König Israels I. 137. Jordan, der Fluß im gelobten Lande I. 21. 719. Jordan, ei» Fluß des gelobten Landes. Durchzug der Israeliten I. 84. 85. Joram, König von Juda I. 201. Josaphat, der hl. Einsiedler II. 219. Josaphat, Thal bei Jerusalem I. 723. Josaphat, König von Juda I. 176 ff. Joseph, der ägyptische, ein Sohn Jakobs, > I. 36. ; seine Geschichte 40—50. Joseph v. Cupertin II. 272. Joseph II-, Kaiser I. 632 ff.' Joseph, der Nährvater Jesu!.300 ff. 11.56. Jofias

, König von Juda 1. 213 ff. Josue, der Kriegsheld I. 80. 82 ff. Josne, das Buch >. 3. Irenaus, n. iis. Irene, 11. 57. Isaac, der Patriarch I. 26 ff. Jsai, der Vater Davids 1. 123. Zsaias, der Prophet I. 4. 20Z ff. Jsboseth, ein Sohn Sauls I. I4V. Isidor, Bauer II. 91. Isidor, Bischof n. 67. Ismael, ein Sohn Abrahams I. 23 — 27. Ismaelite», Nachkommen Zsmaels I. 41. Israel, ein Beiname Jakobs und seiner Rachkommen I. 38. Israel, das Reich I. 171 ff. Jssachar, ein Sohn Jakobs I. 36. Jnbal, 1. 15. Inda

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 113 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

strebten. Nun geschah es, daß die drei Weisen ans dem Morgenlande nach Jerusalem kamen, den neugebornen König, der ihnen durch einen Stern war angezeigt worden, zu suchen und anzubeten; denn sie zweiselten nicht, in der Haupt stadt sichere Auskunst darüber zu erhalten. Das hl. Evangelium am Festtage der Erscheinung des Herrn (6. Jänner) erzahlt den Anfenthall der drei Weisen bei Herodes bis zu ihrer Abreise nach Bethle hem. wo ste den neugebornen König snchen und finden, so wie dem Könige Herodes

von Kanterbury, und der König ließ ihn nach dem Tode dieses Erzbischofes zn dessen Nachfolger wählen, obwohl sich Thomas aus allen Kräften dagegen setzte. Am Pfingstfeste 1162 er hielt er die bischöfliche Weihe. Von diesem Augen blicke an verdoppelte er seinen Eifer in Erfüllung seiner Berufspflichten nnd in der Heilignng seiner selbst. Bei seiner Erhebung zum Erzbischof sagte er dem Könige, daß ihm diese Gnade die könig liche Huld entziehen werde. So geschah es denn auch bald; denn alö der König

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 946 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

zu erhalten. Den fünften Kreuzzug unternahm der König von Ungarn, Andreas, und zwar auf dringendes Ersuchen des Papstes Honoriüs III., der sogleich nach seiner Erwählung zum Papste (im I. 1216) in einem Rundschreiben die Roth des Morgenlandes allen Christen dar stellte. König Andreas sammelte ein ansehnliches Heer, und brach mit demselben im August 1217 nach Spalato auf. Zu ihm gesellten sich viele, besonders deutsche Fürsten und Prälaten: die Her zoge Leopold von Oesterreich und Otto von Meran

, der Erzbischof von Salzburg, die Bischöfe von Bamberg, Zeiz, Utrecht und Münster, viele Gra fen und Ritter. Nach einer kurzen, glücklichen Fahrt von 6 Tagen landete das Heer schon in Cypern und bald darauf zu Akkon. Die Feinde hatten sich vor dem neu angekommenen Heere ge flüchtet. Am Freitage nach dem Feste Allerheili gen zog der Patriarch von Jerusalem, begleitet von dem Bischöfe von Akkon und sämmtlicher Klerisei, mit einem Theil des heiligen Kreuzes in's Lager. König Andreas und Herzog Leopold gingen

Dauer: sie finge» an zu plündern und Grausamkeiten zu verüben, anstatt einen verdienstlichen Kampf für die Sache Gottes zu bestehen. Das verdroß den frommen König Andreas, der, als nun auch noch die betrübende Nachricht eintraf, daß sein eigenes Reich durch Parteiungen, Raub und Gewaltthätig- kàn in äußerster Verwirrung sich befinde, den àche. Der fünfte und sechste àuzzug. 63? übrigen Kreuzfahrern ankündete, daß er alle.fernere Theilnahme an dem unheilig geführten Kriege auf gebe und in sein Reich

, die Chowaresmier, das heilige Land furcht bar verwüsteten, und die Christen besiegten, er krankte Ludwig IX. von Frankreich so heftig, daß man fast allgemein die Hoffnung seiner Wieder herstellung aufgab. Im ganzen Reiche ertönten die aufrichtigsten Wehklagen, durch öffentliche Ge bete flehte man die Gnade des Himmels an, und ^ stehe: in dem Augenblicke, wo eine Wärterin den König schon als einen Gestorbenen zudecken wollte, schlug er die Augen aus und sprach: ^Das Licht des Orients hat sich durch die Gnade

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 909 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

gO I Ausbreitung und Befestigung der ch In Abyssinien in Afrika wurde die christ liche Heilslehre unter Konstantin d. Gr. von zwe» begeisterten und vom heil. Eifer glühenden Jüng lingen Frnmentius (S. den 27. Okt. in der Legende) und Aede si us, gefangene Söhne des gelehrten Kaufmanns Meropius aus Tyrus, ver kündet, sogar der König Aizana für das Chri-.- stenthum gewonnen. Frnmentius, von dem heiligen Athanasius zum Bischöfe von Abyssinien geweiht (um 326), nahm seinen Sitz in der Hauptstadt

in der Legende am 12. März). Unverzüglich sandte er 4t) Missio näre, an ihrer Spitze den heil. Augustin. Abt eines Benediktinerklosters in Rom. Die apostolische Schaar reiste mit Muth ab und landete am Gestade von Kent. Der König Ethelbert gestattete den Mis sionären eine öffentliche Audienz. Er empfing sie, auf Andringen der götzendienerischen Priester, die ihm gesagt hatten, daß die fremden Zauberer da ihren Einfluß verlieren würden, unter einer Eiche. Am festgesetzten Tage wurde Augustin vor den König

geführt; man trug ein silbernes Kreuz vor ihm einher und ein Banner, das den Erlöser vor stellte; seine Gefährten folgten ihm in Prozession, und die Luft wiederhallte von den frommen Ge sängen, die sie abwechselnd im Chore ausführten. Der König befahl ihnen sich zu setzen, um sie nach Muße anhören zu können. j.Wir verkündigen Euch/ sprach Augustin, „die glückliche Botschaft: Gott, der uns gesandt hat, bietet Euch nach diesem Leben ein unendlich herrlicheres und dauernderes Reich an als das von England

ist/ —> „ Sehet, welch /chöne Versprechungen, erwiederte der König; allein ich will die Götter meiner Väter nicht verlassen, um einen neuen und noch zweifelhaften Gott anzubeten. Jndeß will ich euch nicht hindern, diejenigen für euere Religion zu gewinnen, die ihr dazu überreden kön net, und da ihr von Weitem kommet, um uns von dem, was ihr für das Beste haltet, Theil nehmen zu lassen, so sollt ihr auf meine Kosten frei gehal ten werden. ' — Diese Antwort, die so gütig war, erfüllte sie mit Freude

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1100 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. Sie aber achteten es nicht, und gingen durch die Taufe in die Kirche, oder in den Hochzeitsaal ein. Allein wie es bei vornehmen GastlyWern Brauch war, schickte der Gastgeb einem „kommet zur Hochzett -orauey ........ Mgm ,'bre Wege, Eì^ geladenen Gaste ein Feierkleid zu, damit die Gä- newelve. ^)le übrigen aver^. Kleiduna erscheinen möchten. „der andere zu seinem Gewerbe. Die übrigen aber „ergriffen seine Knechte, thaten ihnen Schmach an, „und ermordeten sie. Als dieß der König hörte, „ward er zornig, sandte

seine Kriegsvölker aus, und „ließ jene Mörder umbringen, und ihre Stadt in „Brand stecken. Dann sprach er zu seinen Knech- „len: Das Hochzeitsmahl ist zwar bereitet, allein die „Geladenen waren dessen nicht Werth. Gehet also auf „die offenen Straßen, und ladet zur Hochzeit, wen „ihr immer findet. Und seine Knechte gingen aus „auf die Straßen, und brachten Alle zusammen, die „sie fanden, Gute und Böse: und die Hochzeit ward „mit Gästen ganz besetzt. Der König aber ging hin ein, um die Gäste zu beschauen

, und er sah daselbst „einen Menschen, der kein hochzeitliches Kleid an Hat zte. Und er sprach zu ihm: Freund! wie bist du da „hereingekommen, da du kein hochzeitliches Kleid an „hast? Er aber verstummte. Da sprach der König „zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und „werfet ihn hinaus in die äußerste Finsterniß, da wird „Heulen und Zähneknirschen seyn. Denn Viele sind „berufen, Wenige aber auserwählt.° Erklärung. Jesus spricht in einem Gleichnisse die Verwerfung und Bestrafung des ungläubi gen

, erhalten. Dieses soll er nun anziehen. Er soll durch einen frommen Wandel zeigen, daß er ein Christ sey. Erst dann wird es ihm gegönnt, auch an den himmlischen Freuden Antheil zu nehmen. So wie es der König im Gleichnisse machte, so wird es auch Gott machen. Der König ging hinein in den Hochzeitsaal, um die Gäste zu beschauen. So wird auch Gott unter uns Christen eine strenge Musterung halten. Er wird jeden fragen beim Gerichte nach dem Tode: Wo hast du dein Taufkleid? Und wer dann dieses Tauflleid

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 308 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

M2 3eit der Geburt Christi ist nahe. Von ihr gilt das Wort des himmlischen Bröutigamslgeschlagen, und zuletzt enthauptet worden. Den Hyr- z im hohen Liede, der über die vollendeten Tugendenlcanus, den letzten Ueberbleibsel aus der jüdisch-könig- ' seiner Braut entzückt, voll Liebe ausrief: „Wie schönllichen Familie, wußte Herodes heimlich aus dem Wege ! bist Du, meine Freundin, wie schön bist Du! Deine! zu räumen; so wie überhaupt Wohl kaum je ein Ty- Augen sind Taubenaugen, ohne was im Innern

Würden Israels, das Kö- vom Himmel senden wolle, damit es diesen heiligen Inigthum und Hohenpriesterthum, erloschen waren. Es und hochwichtigen Zeitpunkt ja nicht versäumen sollte.Iwar also die Zeit gekommen, in welcher derjenige zum Wir wissen, daß schon der Patriarch Jakob auf dem «König und Hohenpriester gesalbt werden sollte, der diese Sterbebette zu seinem Sohne Juda gesprochen hat:Idoppelte Würde dann in Ewigkeit bekleiden wird, näm- j,Es wird der Zepter nicht von Juda weichen, derllich der Messias

erscheinen wird. Daniel hatte war die Herrschaft von Juda genommen worden; denn Im der babylonischen Gefangenschaft am Hofe des Per es regierte damals über das Judenland der grausame Isischen Königs Darius gelebt, und es war die^Zeit ge König Herodes, der selber nicht von den Juden ab-Ikommen, daß nach der Weissagung des Jeremias die stammte, sondern aus dem benachbarten feindlichen LandelStadtmauern Jerusalems nach siebenzigjähriger Zerstö- Jdumäa war. Schon seit längerer Zeit war nämlichlrung

wieder sollten aufgebaut werden. Daher bethete das Judenland den Römern zinsbar geworden; bis end-lDaniel mit aller Inbrunst zu dem Herrn, er möchte lich Herodes, der Sohn des Antipater, von den Rö-Idoch die Sünden Israels einmal verzeihen, und die mern als König des Judenlandes eingesetzt wurde, undlSchmach seines Volkes bald hinwegnehmen, und vie seine Residenz in Jerusalem aufschlug. So weit warlStadtmauern Jerusalems wieder erbauen lassen. Als ^ 'ut dm Juden noch nie gekommen. Denn, wennler so in Neue

(der Befehl Gottes) aus,' und ich bin Zunsren^iraels die Vorhand gehabt. Jetzt aber hat-«gekommen, dir'S anzuzeigen, denn du bist ein Man« ten ole monier einen Fremdling als König in Jerusa-Ides Verlangens: ') darum gib acht auf das Wort und lem emgeietzl; ev war also der Herrscherstab von Juda «fasse das Gesicht. Siebzig Wochen sind bestimmt .für genommen, ^.ett den siegreichen Kämpfen der Macca-Idein Volk und die heil. Stadt, damit die Übertretung daer hatten jicy noch immer ihr? Nachkommen

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 83 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

mit Eleazar, dem neuen Hohenpriester. „Und da die ganze Gemeinde sah, daß Aaron gestorben sey,> beweinte sie ihn dreißig Tage in allen ihren Geschlechtern.' H. Neues Murren des Volkes« Die eherne Schlange. Arad, der König der Chananiter, hörte, daß Israel herauf komme, um das Land in Besitz zu nehmen, „so stritt er Wider ste, und ward .Sieger, und führte Ge fangene weg. Da verband sich Jfrael dem Herrn durch ein Gelübd, und sprach: Wenn du dieses Volk in meine Hand geben wirst, will ich verbannen

. , „Und der Herr erhörte das Flehen Israels, und gab die Chananiter in seine Hand, und sie erwürgten sie und zerstörten ihre Städte.' Und der Name dieses Ortes wurde Horma genannt, d. i. Verbannung. Da der König von Edom sie nicht wollte durch sein Land hindurchziehen lassen, wo sonst der nächste Weg aewefen wäre; so machten sie einen großen Um weg, und zogen gegen die Morgenseite hin. „Und das Volk ward verdrossen über die Reisen und Beschwer den, und redete wider Gott und Moses, und sprach: Warum hast

und Leiden so lange, bis uns Gott in das gelobte Land des Himmels einführen wird. Vom Propheten Balaam. Gott schenkte den Israeliten, die nur auf der Morgen feite gegen das gelobte Land hinzogen, glorreiche Siege über ihre Feinde, die ihnen auf dem Wege hinderlich seyn wollten. Diese Feinde waren besonders Schon, der König der Amorrhiter, und Og, der König von Basan. Die Israeliten waren bereits gekommen in die Gefilde von Moab am Jordanflusse, der sie vom ge lobten Lande jchied. Balak, der Sohn Sephors

, war damals König von Moab. Als er die Siege Israels und die Verzagtheit seines eigenen Volkes sah, sprach er: „So wird dieses Vo-lk alle vertilgen, die in unsern Gränzen wohnen, wie ein Ochse das Gras abzufressen Pflegt bis an die Wurzeln.' Er wußte nun kein an-, deres Mittel mehr, als einen Wahrsager aus dem Lande

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 593 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

mangle. Ja ungeachtet des Eifers für den Kreuzzug den ersten weit übertraf. Ein deutscher Kaiser und einirieth er den.Geistlichen und Aebten, streng zu prüfen, König (von Fraukreich) standen jetzt an der Spitze; jeder was ihr wahrer Beruf sei, und nicht übereilt ihre führte ein erlesenes Heer von 70,000 Mann. Gemeinden und ihre Klöster zu verlassen. Im Früh» Bei König Ludwig VII. von Frankreich hatte jähre ilä? kam Papst Eugen III. selbst nach Paris, ! dieser Entschluß einen Gewissensgrund

mußte, um den An- Niederbrennen und Zerstören der Häuser und Gärten drang zu befriedigen, nahmen auch der König und mit um Konstantmopel an der Tagesordnung war. Um A'? ìà Gemahlinn, sein Bruder, viele Grafen und die verhaßten Franken fortzubringen, verbreiteten die Vllchofe und Edle das Kreuz. «Griechen die lügenhaftesten Gerüchte vop großen Sie- ^angsamer ging es bei Kaiser Konrad III. Ein-lgen der Deutschen im Mvrgenlande, und rechten lie gedem der «Schwierigkeiten eines solchen Unternehmens

idurch die Hoffnung auf Glück und reiche Beute zum und der m Deutichland ihm obliegenden Pflichten und Uebersetzen nach Asien. Das deutsche Heer war nam- » yam er keine Neigung, einen Kreuzzug anzu- lich schön früher durch Ungarn, wo ihnen der König ^ ^ e in Frankfurt auf die ersten An-!Geisa freien Durchzug bewilligte und Geld vorstreckte, trage ^ernarov: er wolle sich vorher mit den Fürsten nach Konstantinopel gekommen. Die argwöhnischen ^^^ìvegs abgeschreckt,!Griechen hatten schon damals

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 96 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

LS Vom Propheten Balaam, der Name dieses Ortes wurde Horma genannt, d. i. Verbannung. Da der König von Edom sie nicht wollte durch sein Land hindurchziehen lassen, wo sonst der nächste Weg gewesen wäre; so machten sie einen großen Umweg, und zogen gegen die Morgenseite hin. „Und das Volk ward verdrossen über die Reisen und Beschwerden, und redete wider Gott und Mo ses, und sprach: Warum hast du uns ans Egypten geführt, da wir sterben in der Wüste. Weder Brod noch Wasser ist da, und unserer

in das gelobte Land des Himmels einführen wird. Dom Mopheten Balaam. Gott schenkte den Israeliten, die nur auf der Morgenseite gegen das gelobte Land hinzogen glorreiche Siege über ihre Feinde, die ihnen auf dem Wege hinderlich sein wollten. Diese Feinde waren besonders Schon, der König der Amorrhiter, und Og, der König von Basan. Die Israeliten waren bereits gekommen in die Gefilde von Moab am Jordanflusse, her sie vom gelobten Lande schied. Balak, der Sohn Sephors, war damals König von Moab

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 201 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

, von heiliger Freude ergriffen, be deckten das Füllen oder Junge und die Eselin mit ihren Kleidern, setzten ihren göttlichen Meister auf das Füllen, und führten die Eselin neben her. Und das ganze Volk ergriff auf einmal eine wun derbare Begeisterung, als es so seinen König und Heiland in aller Demnth und stiller Herrlichkeit einherziehen sah. Viele breiteten ihre Oberkleider hin auf den Weg, worüber ihr König ziehen wollte; viele hieben Zweige von den umherstehenden Oehl- bänmen, der auch ein Zeichen

des Friedens ist, streuten sie auf den Weg hin, oder trugen sie in ihren Händen. Alles Volk, das voraus ging und nachfolgte, rief in tausend und tausend Stimmen: Hosanna (d. h. Heil) dem Sohne Davids! Hoch gelobt, der da kommt im Namen, des Herrn! Ge priesen sei das Reich unserS Vaters David, daS da kommt. ^ (Mark. 11, 1l>.) Mit diesen Worten riefen sie Jesnm feierlich als den König Israels aus. So ging nun der ganze Zug in die Stadt Jerusalem dem Tempel zu. Was lehrt uns das heutige Evangelium? Daß Jesus

wahrhaft der König über die ganze Erde ist. Er wird noch einmal einen solchen Ein zug halten in sein Königreich, nämlich am jüngsten Gerichtstage; wo Er auf den Wolken des Himmels auf die Erde herabsteigen wird, begleitet von seinen Engeln und Änserwählten in unbeschreiblicher Herr lichkeit. Gewiß, wir wünschen Alle, daß wir bei seinem Einzüge in Jerusalem mit den Juden hätten mitrufen können: Hosanna dem Sohne David's! O könnten wir erst bei seinem letzten, großen Ein züge unter den Auserwählten

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1186 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

zu werden Der Kampf ist zwar oft schwer, aber nicht unmöglich. Die Heiligen waren auch schwache, armselige Menschen, wie wir; sie siegten und erlangten die Krone der Herrlichkeit. Sage» wir mit dem hl. Augustin: z.Diese und jene haben es gekonnt, warum soll ich es nicht können?'' Bitten wir Gott nm die Gnade; denn denjenigen gibt Gott seine Gnade, die ihn darum bitten. Der 3, Iuui. Die heil. Klotilde, Königin iion Frankreich. Klotilde war eine Tochter des König Childerich von Burgund. Ihr Vater wurde

von seinem eige nen Vrnder mit Krieg überzogen, gefangen und ent hauptet; ihre Mutter von dem nämlichen Tyrannen ermordet, und Klotilde nun an dem Hofe die>es Unmenschen erzogen. Glücklicher Weise erhielt sie eine sehr fromme Hofmeisterin, von der sie zu aller Tugend augeleitet wurde. Ihre Schönheit, so wie die übrigen vortrefflichen Eigenschaften der Prin- > 4. Zuni, zessin bewogen den französischen König um sie akS Braut zu werben. Klotildis erwiederte dem Ge sandten des Königs, daß ihr der Wille des Königs

sehr ehrenvoll sei; doch da derselbe noch ein Heide wäre, so könne sie als Christin ihr Wort hiezu nicht geben. Wenn aber Clodoveus — so hieß der König — den christlichen Glauben' annehmen würde, so wäre von ihrer Seite kein Hinderniß. Clodoveus versprach es, und Klotilde zog als Köni gin nach Frankreich. Der König zauderte längere Zeit, sein gegebenes Versprechen zu erfüllen; als er aber in einer sehr zweifelhaften Schlacht mit den Alemannen durch die Anrufung des Namens Jesus einen glänzenden Sieg errang

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 833 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Tiberius war über haupt ein höchst eifersüchtiger, finsterer Tyrann, und ei»e Majestätsbeleidigung galt demselben für das größte aller Verbrechen, Pilatus zitterte vor dem Gedanken, die Juden möchten ihn verklagen, daß rr Jesum losgegeben habe, der sich einen König der Inden genannt. Eitle Menschenfurcht bringt ihn mm vom Pfade der Gerechtigkeit ab. ^Als Pilatus diese Worte hörte, führte er Jesum hinaus und setzte sich anf den Nichterstuhl, an dem Orte, der Lithostrotos. auf Hebräisch aber Gabbatha

, also um die Mittagszeit, Pilatus bestieg deu Nichterstuhl auf dem weiten Platze, der von Hnnderttaufeuden von Juden besetzt war, stellte Je- snm hin, und sprach: „nehet, euer König!' Noch das letztemal will er das Volk zum Mitleid be wegen, «.Sie aber sàeien: Hinweg! Hinweg! Kreuzige Ih»! Pilatus sprach zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die Hohenpriester ant worteten! Wir haben keinen König, als den Kaiser. Und sie hielten an mit großem Geschrei, und for derten. daß Er gekreuziget werde, und ihr Geschrei nahm

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 562 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

? sprechungen, erwiederte der König; allein.ich will die Götter meiner Väter nicht verlassen, um einen neuen und noch zweifelhaften cmzubethen. Jndcß will- ich euch nicht hindern, diejenigen für enere Religion zu gewin nen, die ihr dazu überreden könnet, und da ihr von Weitem kommet, um uns von dem^ was ihr für das Veste haltet, Thcil nehmen zu lassen, so sollt à auf meine Kosten frei gehalten werden.' — Diese Antwort, die so gütig war, erfüllte sie mit Freude, und sie dran gen bis nach Kanterbury

^Seele schien ihm eine sehr kostbare Eroberung, und er ciij -.^^^re, an ihrer Spnze den heil. Augustin^meinte nur dazu König zu sein, um demKönia der Ae Benediktinerklosters in Rom. Die aposto-iKvnige zu dienen. ^ )aar reiste mit Much ab und landete am Ge-H Um der jungen Kirche in England eine dauernde daß die fremden Zauberer da ihren Ein- -vhàten, Ay'^^kn würden, unter einer Eiche. Am l'esige- tr„^ ivurde Augustin vor den König gefuhrt; ^ silbernes Kreuz vor ihm einher und ein gtà das den Erlöser

, d.. , , à'Mhrten. Der König befahl ihnen sich zu jleS zum göttlichen Dienste Notbwendiae' beili.emesse ^ ^ nach Muße anhören zu können. ,,Wi r.Altarparamente, Kirchenverzierungen, Kleider für Prie- !- Bd. 70

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 597 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

588 Ausbreitung und Befestigung der christlichen Kirche. Der sechste Kreuzzug« Kampfe wider die Ungläubigen ziehe. Wenn ihr meine Freunde seid, und ich irgend.et was über euch vermag, so fördert das Unter nehmen, statt ihm ferner zu widersprechen: denn wahrlich, ich werde nicht eher einen Bissen Speise genießen, bis ihr mich für einen Krieger des Herten anerkannt habt.' Der König setzte seinen Willen durch, und zu dieser Beharrlichkeit vermochten ihn neben der Ueberzeugung, daß er eine heilige

achtet fand der Eifer des Königs Ludwig selbst in Frank reich wenig Beifall, so daß er, wie erzählt wird einer List seine Zuflucht zu nehmen beschloß. Es war nämlich herkömmlich, daß der König den am Weih nachtsfeste nm ihn versammelten Großen und Rittern eine Art Mantel schenkte. Solcher Mäntel ließ er nun weit mehr als gewöhnlich verfertigen, und traf Maaß regeln, daß sich auch mehr Männer als gewöhnlich ein fanden. Vor Sonnenaufgang begann man aus dem königlichen Palaste den Zug zur Kirche

, und jeder empfing in diesem Augenblicke den für ihn bestimmten Mantel. Während der Messe entdeckte beim Anbruche des TageS Einer nach dem Andern, daß seinem Man te! das Zeichen des Kreuzes, nach Ludwigs heimlicher Anordnung, angehestet war. Manche erschracken und zürnten, Andere sahen darin den Finger Gottes, Alle^ schämten sich, das Kreuz wiederum abzulegen, und! nannten den König einen Menschenfischer. - Auf einer zahlreichen Reichsversammlung besprach man sich àr die Mittel und den Plan

und einen Theil Aegyptens erobert hatte, so unterlag er und sein Heer doch den unausgesetzten Angriffen der Saracmen. Ludwig wurde am 5. April 1250 sammt seinen zwei Brüdern und den Trümmern seines Heeres gefangen. Dadurch ging Damiette und alles Eroberte wieder verloren, dM mußte der König für sich und die Seinigen eine große Summe als Lösegeld bezahlen. Von da aus schiffte sich Ludwig nach Syrien ein und landete glücklich in Akkon; allein die Pest wü- thete dort dergestalt, daß bald > der größte Theil

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 596 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

; denn schon nach 50 Jah ren mußte der Letzte derselben, Balduin !!., aus dem Metalle der Kirchendächer Münzen schlagen, und schöne Häuser einreißen lassen, um Holz zu erhalten. Den fünften Kreuzzug unternahm der König von Ungarn, Andreas, und zwar auf dringendes Ersuchen des Papstes Hono- ri u s III., der sogleich nach seiner Erwählung zum Papste (im I. 1216) in einem Rundschreiben die Roth des Morgenlandes allen Christen darstellte. Kö nig Andreas sammelte ein ansehnliches Heer, und brach

von Jerusalem, begleitet von dem Bischöfe von Akkon und sämmtlicherKlerisei, mit einem Thell des heiligen Kreuzes in's Lager. König Andreas und Herzog Leo pold gingen der ehrwürdigen Schaar barfuß entgegen, und küßten, auf den Knien liegend, das Zeichen des Heiles. In strengster Ordnung folgte nun die begei sterte Mannschaft ihren Führern aus dem Thale Akkon durch das große Thal Eodrelon. Am folgenden Tage ging der Zug längs dem Gebirge Gilboa gegen Beth- faida, und bald nachher an den See Genefareth

, wo die Kreuzfahrer durch mehrere Tage verweilten und die geheiligten Orte mit innigem Gefühle der Andacht besuchten. Doch dieses Gefühl war bei den Meisten nur von kurzer Dauer: sie fingen an zu plündern und Grausamkeiten zu verüben, anstatt einen verdienstlichen Kampf für die Sache'GotteS zu bestehen. Das verdroß Kirche. Der fünfte und sechste Kreuzzug. 537 !den frommen König Andreas, der, als nun auch noch «die betrübende Nachricht eintraf, daß sein eigenes Reich durch Parteiungen, Raub und Gewalttätigkeiten

, wo eine Wärterinn den König schon als einen Gestorbenen zudecken wollte, schlug er die Augen auf und sprach: „Das Licht des Orients hat sich durch die Gnade des Herrn vom Himmel herab über mich verbreitet, und mich von dem Tod,e zu rückgerufen!' Zu gleicher Zeit ließ er den Bischof von Paris kommen, und verlangte, daß er ihn mit dem Kreuze bezeichne. Vergebens erinnerte ihn die ser an die Gefahren eines so schweren Gelübdes, ver geben^ bathen ihn Gemahlinn, Mutter und Bruder von feinem Entschlüsse abzustehen

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)

Page 335 of 544

Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz

Place: Freiburg im Breisgau

Publisher: Herder

Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.

Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie

Notations: In Fraktur

Location mark: II 61.917/3

Intern ID: 218053

320 25. August. Der HI. Ludwig. erobert und Alles ermordet habe, was nicht den christlichen Glauben verläugne; und es fei zu fürchten, daß der christliche Name ganz in Palästina vertilgt werde. Der heilige König, der ein weites Herz hatte, dem darum die Noth der Christen im Morgenland keine Ruhe ließ, entschloß sich einen zweiten Kreuz zu-g zu machet Dieser Entschluß ist um fo mehr Zu bewundern, da er das Herbste im Morgenland schon ausgestanden hatte und auch jetzt so krank haft

Kriegsmacht auf den Schiffs war, ließ der König nicht zuerst nach Aegypten steuern, sondern , ! nach Tunis. Der dortige Sarazenenfürst hatte nämlich vorgegeben/ er sei nicht abgeneigt Christ zu werden; aber ohne besondern Schutz sei es nicht möglich, weil er sonst vor seinen eigenen Unterthanen nicht sicher wäre. Der König und seine Räthe dachte»/ wenn sie in Tunis landeten, fo könne der Fürst unter ihrem Schuß das Christenthum annehmen, und wenn es ihm auch nicht Ernst wäre, so fei die Eroberung

so viele, daß man nicht alle Todte begraben konnte. Nun traf den König auch noch das schmerzliche GeschO/ daß er seinen liebsten Sohn Tristan verlor; man hatte acht Tage lang dessen Tod dem hl. Ludwig verborgen, weil dieser selber krank lag. Drei Wochen nachher wurde er durch den Tod mit seinem Sohne in der Herrlichkeit eines bessern Reiches wieder

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1917

Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken

Page 233 of 306

Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz

Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.

Publisher: Tyrolia

Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost

Location mark: II 59.886

Intern ID: 208630

vester.' « „Seht, euer König,' sagte Pilatus zum Volke. Ja, es war ihr König und ihr Messias. Und das Volk entschied über seinen König und Messias nicht bloß einmal, sondern auch noch ein Zweites- und drittesmal, und alle An wesenden bekräftigten noch förmlich und feierlich das Urtheil, und das ganze Volk nahm die Verantwortung auf sich für das. was vor dem Palast des Pilatus geschah. Und wie entschied denn das Volk? Was fällte es für ein Urtheil über Jesus von Nazareth? Von dem „ganzen Volke' 'tönte

dem Heiland der Ruf entgegen- „Hinweg mit ihm! Ans Kreuz mit ihm !' Dieses Volk war wie rasend, es wüthete gegen seinen Heiland und Erlöser. Es wurde immer blutgieriger, so dass nichts zur Be ruhigung dienen konnte. So schrecklich war das Toben, dass selbst der heidnische Römer dem Volke das Wort entgegenschleuderte.' „Was hater denn Böses gethan?' Dieses Volk verwarf seinen Messias und König und wollte sein Andenken austilgen von den Lebenden. — Wer kann diesen Abgrund von Bosheit ergründen? Wer

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 496 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

keine Schuld gefunden. Die Über schrift aber lautete:'„Jesus von Nazareth, ' der König der Juden. Die>e Überschrift lasen nun viele von den Juden; denn der Ort, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt. Und es war geschrieben auf hebräisch, griechisch und lateinisch/' welches damals die wichtigsten Sprachen der Welt waren. „Da sprachen die Höhenpriester^der Juden zu Pilatus: Schreibe nicht: der König der ^uden; sondern: daß Er gesagt habe: Ich bin der König der'Juden. Pilatus antwortete

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 837 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche