Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
. 1, 4.); nur wo er ^ reines Herz und ein gutes Gewissen findet, will wohnen und die Flamme der göttlichen Liebe entzünd (1. Tim. 1, 5.). Willst du es /zur christlichen D kommenheit bringen, so mußt du demnach damit M fangen, dein Herz zu reinigen, damit cs dem hl. Gev eine angenehme Wohnung werde. „Selig sind, die f [ reines Herz haben; denn sic werden Gott schaues, versichert der göttliche Heiland selbst (Math. 5, 8 .); der weise Mann sagt: „Niemand kann Gottes besoE Freundschaft genießen, als wer sein Herz gereinigt
hot- (Sprichw. 22, 11.) < j Dn fragst: Von was soll ich denn mein Herz nigen? — Bon was? Zuerst und vor Allem AE von den schweren Sünden, die uns der heM machenden Gnade berauben, den hl. Geist aus uns treiben, und uns machen zu Kindern des göttE Zornes und der ewigen Verdammniß. — Und diese Sünden, wie es häufig der Fall ist, aus ei>^ bösen Neigung oder Gewohnheit entspringen, so ^ man sich auch dieser bösen Neigung, dieser sch',, haften Gewohnheit entledigen. Das zu — 283 — zweifachen
, weil er doch soviel E'ftr hat, die schweren Süliden zu meiden. Weil er !?kder kalt noch warm, sondern lau ist, speit der Herr J lt aus seinem Munde (Ofsbg. 3, 16.). Jetzt bildet ]£?? so Einer, so Eine ein, es stehe gut mit dem Menheile, weil das Gewissen ihnen keine schwere ^ünde vorwirft ; allein wie wird ihnen um's Herz sein, ?knn sie auf ihrem Sterbebette die äußerste Armuth J r ?t àle gewahren? Jetzt meinen sie, es seien nur dEringe Sünden , welche sie begehen; aber sie wecken