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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Page 270 of 425
Author: Tänzer, Aron
Place: Meran
Publisher: Ellmenreich
Physical description: XXXV, 802 S.
Language: Deutsch
Subject heading: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Location mark: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern ID: 162835
sechs Monaten zu lösen und die Stadt zu verlassen. Warum ? Wie sagt doch der typische Patriarch im „Nathan“ so erzdumm und in seinem Sinne doch so wahr: „Tut nichts, der Jude wird verbrannt“ ! Und was tat Ernst Schwarz 1 Er blieb treuer Jude, aber er sammelte die Dokumente seiner bisherigen Tätigkeit und legte sie in Begleitung einer Bittschrift dem Kaiser in Wien vor. Persönlich betrieb der tatkräftige Mann dann seine Angelegenheit beim Staatsrate in Wien, Graf Wilczek, Freiherr v. Piliersdorf

nahmen sich seiner Sache an, Prof. Sulzer stellte seine Verbindungen in hohen Kreisen in den Dienst der gerechten Sache seines Ver- wandten, die denn auch die Gnade des Monarchen zum guten Abschluss brachte. Die Verfassung vom März 1849 ebnete vollends alle Wege. Bereits früher hei seiner Verehelichung 1 mit Flora Bernhelmer hatte des Kaisers Gnade dem Ernst \ Schwarz als zweitgeborenen Sohn ausnahmsweise eine Matrikel- Inuminer zugestanden.-. Als die Gebrüder Schwarz, die sich bis zur Erledigung

, die sich indessen in Bozen fast ganz der Brauerei gewidmet hatte. Wilhelm Schwarz genoss in Bozen bedeutendes Ansehen und war u. a. auch Mitbegründer des dortigen Turnvereins. Ernst Schwarz hatte sieh 1848 in Hohenems nieder gelassen und da das Bank- und Wechselgeschäft „Gehr. Schwarz gegründet. Hier wohnte er bis zum Jahre 1877, zn welchem Zeitpunkte, da sein Bruder Wilhelm aus der Firma trat, er nach Bozen übersiedelte und Leiter des dortigen Hauses bis an sein Lebensende blieb. Das Hohenemser Bankhaus

, später auch in Bozen ver treten, übernahmen im Jahre 1876 die Söhne des Ernst, die Herren Arnold und Siegmund Schwarz unter der Firma „Ernst Schwarz Sühne“. Das Hohenemser Bankhaus ward im Jahre 1883 nach Feldkirch verlegt. Ernst Schwarz war nicht nur ein geradezu genialer. Kaufmann und scharfsi nnjg&r-Untem.e.hmer, sodernn auch ein gutherziger, wohltätiger Mensch und ein treuer Jude, der des Öfteren für den Schutz der politischen Rechte seiner Glaubensgenossen eintrat. Mehrfach ward schon

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Page 269 of 425
Author: Tänzer, Aron
Place: Meran
Publisher: Ellmenreich
Physical description: XXXV, 802 S.
Language: Deutsch
Subject heading: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Location mark: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern ID: 162835
492 Elftes Kapitel. den weiters dargestellten Unternehmungen seiner Brüder mit beteiligt und lies« sich sodanu in Hohenems nieder, wo er eine ausgedehnte Ökonomie, verbunden mit Wein- und Brannt- weinhandel betrieb. Er war ein tüchtiger Landwirt und Viehzüchter und fungierte vielfach als Preisrichter bei Vorarl berger Viehausstellungen. Sein biederer Charakter erwarb ihm ungeteiltes Ansehen. Ernst Schwarz (geboren am 31. Marz 1805 in Hohen ems, gestorben in Bruneck in Tirol am 24. Juni 1807

sich niemand zur Übernahme des Fabrikations Wesens bereit als der junge Ernst Schwarz, dem der Innsbrucker Magistrat am 29. Jänner 1839 sowohl dies wie auch noch ferner be zeugt, dass er „überhaupt zur Zustandebringung dieses Arbeits hauses wesentlich beitrug“. Hieran schloss sich 1833—1837 die Verwaltung der Militärkantine, im Festnngsbau-Lager zu Aicha, worüber das k. k. Landgericht Mühlbach am 16. Februar 1847 No. 322 bezeugt, dass die drei Brüder Schwarz „hei den so vielen und verschiedenartigen

Geschäften ein recht schaffenes und sittlich gutes Betragen bewiesen haben“. Am 1. April 1836 übernahmen die Brüder namentlich aber Ernst Schwarz das Brauhaus in Gossensass in Pacht für zelm Jahre, worüber ihnen das k. k. Landgericht Sterzing am Schwarz. 493 12. Hornung 1847 ein Zeugnis reellster Gesehäftsgebahrnng ausstellt. Am 9. April 1840 wüthet.e eine schreckliche Feuersbnmst in Brixen, der die ganze Stadt zum Opfer zu fallen drohte. Ehrenvolle Zeugnisse der politischen und Kirchenbehorden, sowie

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