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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 369 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, das ist die Erfüllung des göttli chen Willens. Jetzt aber bitten wir um die leibliche 2. Bitte: „Zukomme uns dein Reich.' Das!Nahrung,das ist das tägliche Brod, worunter alle Spei- Reich Gottes, das Himmelreich, soll auch unter uns Menschen auf Erden kommen. Was ist das Himmel reich? Es ist jenes Reich, welches Gott bei der Er schaffung gegründet hat, überaus schön und herrlich zu seiner Ehre und zur Glückseligkeit aller Geschöpfe, besonders aber der Engel und Menschen. Durch die Sünde ist dieses Reich verunstaltet

geschaffen. Wenn wir gleich selber müssen arbeiten, um unser Brod zu ver dienen; so sollen wir aber durchaus nicht denken, daß mit unserer Arbeit schon alles gethan sei. Gott muß seinen Segen dazu geben, und um diesen Segen bitten wir ihn, wenn wir sagen: Gib uns heut unser tägli ches Brod. Da wir alle Tage essen wollen, so müssen wir auch alle Tage Gott bitten. Gar oft vergessen die Menschen darauf, daß an Gottes Segen alles ge legen sei: Da macht dann Gott seine undankbaren reich hat seine 'Vollendung

; denn es drückt eine schwere Schuldenlast auf uns, ! 3. Das Himmelreich ober uns, oder der!wir sind vor den Augen Gottes Sünder; und solang! Himmel selber. Um dieses dreifache Himmelreich bitten suns der barmherzige Gott diese Sündenschuld nicht ^ wir also, wenn wir sagen: »Zukomme uns dein Reich.'«nachläßt, kann uns nicht geholfen, werden., Bethen wit Aber weil auch der Teufel ein Reich und große Ge->also mit ganzer .Inbrunst des Herzens zu unserin gn- walt hat auf Erden: so bitten wir Gott zugleich

, daß! ten, gnädigen, allbarmherzigen Vater: Vergib uns un- er das Reich des Teufels zerstören wolle. isre Schulden. Wir haben gesündigt Wider den Him- 3. Bitte. »Dein Wille geschehe, wie im mel und dich, und sind nicht mehr Werth deine Kim Hümmel also auch auf Erden.' Im Reiche des der zu heißen: aber schenke uns die große Schuld, und .geschieht hex Gottes auf das verzeih uns unsere Sünden. Höre aber ö Sünber, punrtuchite. Die Engel sind alle dienstbare Geister, und vergiß den Beisatz nicht, den Jesus

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 697 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
ehren, nichts mehr loben, nichts mehr lieben als dich! 2. Bitte. ^Zukomme nns dein Reich.' Das Reich Gottes, das Himmelreich, soll auch unter uns Menschen auf Erden kommen. Was ist das Himmelreich? Es ist jenes Reich, welches Gott bei der Erschaffung gegründet hat, überaus schön und herrlich zu seiner Ehre nnd zur Glückseligkeit aller Geschöpfe, besonders aber der Engel und Mensche«. Durch die Sünde ist dieses Reich ver unstaltet, und die Glückseligkeit in Verdammniß verkehret worden

können, wenn wir nicht selber in unserm Herzen das himmlische Leben tragen, das da besteht in Glanbe, Hoffnung und Liebe. Daher ist das Himmelreich ein dreifaches: t. Das Himmelreich um uns, oder die katholische Kirche; 2. Das Himmelreich in uns, oder Glaube, Hoffnung und Liebe; 3. Das Himmelreich ober uns, oder der Himmel selber. Um dieses dreifache Himmelreich bitten wir also, wenn wir sagen: „Zukomme uns dein Reich. ' , Aber weil auch der Teufel ein Reich und große Gewalt hat auf Erden: so bitten wir Gott zugleich

, daß er das Reich des Teufels zer stören wolle. 3. Bitte. „Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden.' Im Reiche des Himmels droben geschieht der Wille Gottes auf das pünktlichste. Die Engel sind alle dienstbare Geister, voll freudigen Gehorsam gegen Gottes Befehle. Sie haben die Probe des Gehorsams glücklich überstanden, und haben daher den bleibenden Besitz der ewigen Seligkeit bekommen. Aber wir Men schen auf Erden haben den Willen Gottesnicht so ge- than, wie die guten Engel im Himmel

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 16 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, sondern im Dienste Gottes finden sie ihre Glückseligkeit und wahre Ruhe. Daher nannten auch die Juden den sie benten Tag den Sabbat oder Ruhetag. Das Himmelreich. Die Schöpfung war nun vollendet. Gott hatte sich ein Reich gegründet, dessen Granzen sich erstrecken über die Millionen und Mittionen Himmelskörper und über die Erde. Dieses unermeßliche Reich heißt nun das Reich Gottes oder das Himmelreich. Der Kö nig dieses Reiches, der über alles zu gebiethen hat, iß der dreieinige Gott, der die Welt erschaffen

Menscherwaar, die Unterthanen Gottes, und nach ihnen soll es das ganze unzählige Menschengeschlecht werden. Das Gesetz, welchem die Unterthanen dieses Reiches gehorchen sollen, ist der höchst heil. Wille GWes, der im Himmel droben auf das genaueste erfüllt wirb, und auch auf Erden er füllt werden soll. Die Ursache endlich, warum die ses Reich gegründet wurde, ist die ewige Glückseligkeit der Geschöpfe im Dienste und Lobe Gottes. Die Erde ist in diesem unermeßlichen Himmelreiche nur ein kleinwinziges

des Himmels aufgenommen worden sevn, um droben Gott von An gesicht zu Angesicht zu schauen und ewig zu genießen. O wie schön wäre doch das Alles gewesen', wie g«t Kit es Gott mit uns gemeint! wie herrlich bat er »ein Reich eingerichtet! Die Grbsnà. (Genesis M. V«p.) Gott hatte den Menschen auf Erden seine Gnade geschenkt, und an ihnen scine Freude und Wohlgefallen. Er ging mit ihnen um, wie ein liebevoller Vater mit seinen Kindern; er selber lehrte sie sprechen, er hatte für sie das Paradies gepflanzt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 678 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
sie dir nicht Von oben gegeben,' ''') auch auf ihr Verhältniß zur' heidnischen Staatsgewalt an, und eben darum, weil sie, auf Gottes heilige Weltregierung vertrauend, nicht sich selbst mit Gewalt Recht verschaffte, sondern die Art und Stunde ihrer Befreiung dem Herrn, dem Gerechten und Allmächtigen überließ, deshalb ward auch m diesem Sinne das andere Wort des Herrn cm ihr Mfüllt: „Fürchte dich nicht, du kleine (unschein bar^ Heerde; denn es hat dem Vater gefallen, dir das Reich zu geben

, als hätte er das gewissenlose Treiben so vieler Freiheitsmänner unserer Tage vor Augen gehabt. Bei dem Anblicke dieses gottvergessenen Strebens, Ringens u'nd Kämpfens, welches die Völker der Welt um ein Trugbild von Freiheit und irdischem Wohlseyn bewegt, fassen deßhalb Eure Bischöfe, Geliebte, Alles, was sie in so ernster Zeit noch sonst von Sorge, Lehre, Ermahnung und Bitte für Euch im Herzen tragen, in das Wort des Herrn zusammen: „Euer Vater wttß, wessen ihr bedürft. Suchet daher zuerst das Reich

Gottes und seine Gerechtigkeit, und es wird euch die ses Alles hinzugegeben werden.''-'''''') Suchet zuerst das Reich Gottes! Ihr findet es in seiner Kirche, in ihrer Lehre und in ihren Heils geheimnissen. Aber wie Viele sind, die es aufrichtigen Herzens suchen? Während so Manche, wie eben ge zeigt, das Reich Gottes feindlich bekämpfen und es zu vernichten trachten, gibt es Millionen auch getaufter Christen, die sich nicht darum kümmern, die ihm gleichgiltig den Rücken kehren, denen Gottes Weisheit

als verächtliche Thorheit gilt. Wer bürgt uns dafür, daß der Herr nicht den undankbaren Acker, auf dem sein Wort kaum mehr eine fruchtbare Stelle findet, der ihm statt Wein und Weizen nur Disteln und Dor nen trägt, brach liegen lasse, daß er nicht fein Reich von uns nehme und es einem fernen Volke gebe, wel- '> 1. Petr. S, IZ. **) Röm. 13, 1—2. Luk. 12, 20.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 626 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
auch die Vorsteher aller Institute verpflichtet sind, dem General über die Talente und den Wandel ihrer Untergebenen zu be stimmten Zeiten Bericht zu erstatten. Der General hatte zuerst fünf, dann sechs Assistenten, erfah rene und erprobte Männer aus Deutschland, Frank reich, Spanien, Portugal, Italien und Polen, die M der Generalversammlung gewählt wurden, zur Seite. Er war so selbst unter Aufsicht und konnte, in dringenden Fällen, von diesen Assistenten, sonst aber nur von der Generalversammlung abgesetzt wer

Verführer nicht noch größere Fortschritte machten! Der damalige Regent von Oester reich Ferdinand I. wußte für die Erhaltung des wah ren Glaubens in seinem Lande kein anderes und bes seres Mittel, als die Jesuiten zu berufen. Er that dieses im I. 1551. Unter den Zugesendeten zeichne ten sich le Jay, vorzüglich aber der selige Peter Cc>nisiuS aus. Durch unermüdlichen Unterricht, durch eifriges Predigen, neue Organisirung der Hochschule zu Wien, durch die Abfassung eines neuen, sehr zweck mäßigen

und ver teidigten. Ein Paar Jahre früher als nach Oester reich kamen die Söhne des heiligen Ignatius auch nach Baiern. Der genannte Pater le Jay wirkte zuerst dem Lutherthume mit bestem Erfolge entgegen; dann wurde nach dieser erfreulichen Erfahrung in In golstadt die Theologie von Jesuiten vorgetragen. Le Jay erklärte die Psalmen, Salmeron die Briefe des heil. Paulus, Canisius aber, der hier längere Zeit lebte, trug Dogmatik vor. Bald kamen die Je suiten nach München und nach Tirol, wo sie überall

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 79 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
und zu helfeu und erkennt am besten, wer des Trostes bedarf. Die Barmherzigkeit wendet sich aber dein Elend zu, das die Welt birgt. So vielgestaltig dieses Elend ist, so reichhaltig und verschieden ist die Uebnng der Barmherzigkeit. Darum ist das ganze Thränen- nnd Jammerthal der Erde das Reich der Barmherzigkeit. Hat uns doch Christus der Herr selbst angeleitet, das vielgestaltige Elend der Menschen kennen zu lernen. Er hat uns daran erinnert, dass die einen vom Hunger, andere vom Durst geqnält

Heiland so nachgegangen als dem Elend der Krankheiten nnd Leiden? Er hat selbst zuerst da das Reich seiuer Barmherzigkeit aufgerichtet, wo das Elend am größten uud bittersten zu sein Pflegt und die Menschen vor allem seiuer Liebe und Barmherzigkeit bedürfen — unter den Kranken. Woher all das Elend? Wo ist die Quelle des Elendes? Als die erste Sünde im Paradiese geschehen war, sahen sich die ersten Eltern nicht bloß der heiligmachenden Gnade, der Freundschaft und Kind schaft Gottes beraubt

, sondern fühlten auch, dass sie der Kleider ent blößt und der Begierlichkeit ausgesetzt wareu. „Der Verstand,' sagt die heilige Schrift, „wurde geschwächt und der Wille zum Bösen geneigt, und mit dem Gesetz des Todes nnd der harten Arbeit im Schweiße des Angesichtes wie mit der Vertreibung aus dem Paradiese begann die Sünde ihr Reich auf Erden auszubreiten.' Es begannen die Leiden-- schafteu ihr verderbliches Treiben, es entstanden unter den Menschen Hass und Neid, Feindschaft, Grausamkeit und Habsucht

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1113 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
aus dem andern/ Nach diesem Gräuel der Verwüstung, dem Vor bilde vom letzten Gerichte, zog Simeon mit seinen Gläubigen wieder nach Jerusalem. Auf den schauer lichen Trümmern der verbrannten Stadt bauten sie sick Wohnungen, und machten den Anfang eines blühenden Christenthums. Der Herr gab durch viele Wunderwerke fein Wohlgefallen zu erkennen, und viele Juden bekehrten sich. Dies dauerte eine kurze Zeit so fort; denn das Reich Gottes hat immer zu kämpfen mit dem Reiche des Satans. Die Jrrthümer der Nazaräer, welche die Gottheit

Jesn läugneteu, und das alte und neue Gesetz ver mischten; so wie die Ebioniten und Juden horten nicht auf die Gläubigen zu verfolgen. Besonders suchten sie die Kaiser Vespasian und Domitian gegen die Christen zu reizen, indem sie sagten, es wären noch mehrere Christen, Abkömmlinge aus dem Hause Davids, und diese machten Ansprüche auf das Reich Juda. Viele aus diesem Geschlechte wurden auf gesucht und hingerichtet. Unter dem Kaiser Trajan wurde auch Simeon, als ein Sprößling des könig lichen Hauses

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 229 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
zu werden, wenn er nicht gegen seinen hl. Glauben lebt. Cr mag dann sein Inde oder Heide, reich oder arm. Jener aber, der auf die Predigt der Apostel und ihrer Nachfolger den Glauben an Jesus nicht annehmen will, und eben deßwegen auch sich nicht taufen lassen will: der wird verdammt, von Gott auf ewig verworfen. Man sieht hier offenbar, daß Jesus nur von solchen Menschen redet, die schon zum Gebrauche der Ver nunft gekommen sind, und denen das Evangelium gepredigt wird. Wenn nun also z. B. ein Kind ohne Taufe stirbt, kann es zur himmlischen

Selig keit gelangen? Nein; denn Jesus sagt anderswo: »Wer nicht wiedergeboren ist aus dem Wasser und dem hl. Geiste, der kann in das Reich Gottes nicht eingehen.'' (Joh. 3, 5.) Daraus sehen wir, daß solche Kinder nicht in den Himmel kommen können; wie es die katholische Kirche ausdrücklich lehrt. Doch ist Gottes unendliche Gnade gleich unerforschlich! Was geschieht aber mit jenen, welche wohl zum Gebrauche der Vernunft, nicht aber zum rechten Glauben gelangen können? Die katholische Kirche glaubt

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 780 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
die Weissagung Christi in Erfüllung: „Kein Stein blieb auf dem andern.' Nach diesem Gräuel der Verwüstung, dem Vorbilde vom letzten Gerichte, zog Simeon mit seinen Gläubigen wieder nach Jerusalem. Auf den schauerlichen Trüm mern der verbrannten Stadt bauten sie sich Wohnun gen, und machten den Anfang eines blühenden Chri- ßenthums. Der Herr gab durch viele Wunderwerke sein Wohlgefallen zu erkennen, und viele Juden be kehrten sich. Dieß dauerte eine kurze Zeit so fort; denn daS Reich Gottes hat immer

zu kämpfen mit dem Reiche des Satans. Die Jrrthümer der Nazaräer, welche die Gottheit Jesu laugneten, und das alte und neue Gesetz vermischten; so wie die Ebioniten und Juden hörten nicht auf die Gläubigen zu verfolgen. Besonders such ten sie die Kaiser Vespasian und Domitian gegen die Christen zu reiben, indem sie sagten, es wären noch mehrere Christen, Abkömmlinge aus dem Hause Davids, und diese machten Ansprüche auf das Reich Juda. Viele aus diesem Geschlechte wurden aufgesucht und hinge richtet

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1067 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Nicht bloß dem Menschen soll diese Freudenboth- Zà gebracht werden, sondern gar allen Geschöpfen auf ? ' < ' wird einst erlöst werden, selià^^ glaubt und sich taufen läßt, der wird dam«, .'den; wer aber nicht glaubt, der wird ver- werden.' Also wer jenen Glauben an Je- ' mtt Freuden annimmt, den die Apostel verkünden, sich dem heil. Bade der Wiedergeburt, oder der Me unterzieht, der hat die gegründete Hoffnung selig Ichs àn, er nicht gegen seinen heil. Glauben g. Er mag dann sein Jude oder Heide, reich

, der 'Nn in das Reich Gottes nicht eingehen.' 3, 5.) Daraus sehen wir, daß solche Kinder in den Himmel kommen können; wie es die ka- 'Wfche Kirche ^àlicklich lehrt. Doch ist Gottes un ehliche Gnade gleich.unerforfchlich! Was geschieht aber mit jenen, welche zum Gebrauche der THrnunft, nicht >ber zum rechten Glauben gelangen können? Die katholische Kirche glaubt, daß auch solchen durch ^ott hinreichende Gnade zu ihrem Heile ertheilt wer- ì?. Wir sehen dieses daraus, weil der, Papst Ale- ìMer Vlll. folgende

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