Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Author:
Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place:
Innsbruck
Publisher:
Wagner
Physical description:
762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language:
Deutsch
Notations:
Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading:
s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark:
III 93.315
Intern ID:
182195
du gehabt, ehe ich zu dir kam, und nun bist du reich geworden, und der Herr hat dich gesegnet seit meiner Einkehr. So ist es denn billig, daß ich auch einmal für mein Haus sorge. Und Laban sprach: Was soll ich dir geben? Er iarchm MM aber sprach: Ich will nichts. Aber wenn du mir thust, was ich verlange, will ich deine Herde wieder weiden und hüten.' Nun bedung sich Jakob alle bunten und gefleckten Schafe und Ziegen aus, 5ie das nächste Mal zur Welt kommen würden. Laban war damit einverstanden
, aber daß ja recht wenige gefleckt werden sollten, so überließ er dem Jakob nur die ganz weißen Schafe, und die schwarzen Ziegen zum Hüten ; alles aber, was gesprenkelt war, entfernte er weit von der Herde Jakobs. Allein siehe da! Gott fügte es, daß die Schafe und Ziegen, die im Frühjahre zur Welt kamen, gesprenkelt waren, die Spätlinge aber, welche gewöhnlich viel schwächer sind, waren ein farbig. So geschah es, daß Jakob bald „überaus reich wurde, und viele Herden hatte, und Mägde und Knechte, und Kameele
und Esel/ Aber dieß war auch die Ursache, daß Jakob von Laban und seinen Leuten beneidet wurde. „Jakob hörte die Worte der Söhne Labans, die da sagten: Jakob hat Alles hingenommen, was unsers Vaters war, und ist von seinem Gute reich und herrlich geworden, auch merkte er, daß Labans Angesicht gegen ihn nimmer war/ wie früher. Auch sprach Gott zu ihm: , Kehre zurück in das Land deiner Väter, und zu deinem Ge schlechte, ich will mit dir sein. Er sandte also hin, rief Rachel und Lia auf das Feld