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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 315 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Die Folgen dieses scharfsinnigen aber zugleich mißtrauischen Bedenkens äußerten sich schnell. Am 7. Sept. war der Cardinal in Bruneck. Verena sandte zu ihm, und ließ ihn unter Berufung auf den Vertrag von Brixen und Lüsen in aller Demuth um Absolution und um die Bestimmung eines Tages bitten, an welchem sie vor tfjm erscheinen dürfte. Der Cardinal crwie- derte dem Boten, er werde zuvor jemand nach Sonnenbnrg schicken. Abends erschien der Notar des Cardinals mit Zeugen und erklärte: „Der Vertrag

er ihr in dieser Zuschrift noch einmal, daß er jetzt bereit sei, die Absolution vorzunehmen; sie sollte mit ihrem Convente in der neuen Kirche zu Bruneck erscheinen.' Von Stund an schrieb Verena an den Generalvicar Gebhard von Bulach, der sich beim Cardinal in Brnneck befand, nnd bat ihn, sich bei diesem um sicheres Geleite nnd mit Bedeckung für sie und ihre Begleitung zu verwenden, da ihr angezeigt worden sei, es dürfte ihr aus dem Wege nach Bruneck eine Büberei begegnen. Der Generalvicar hieß den Boten warten

, bis er die Sache dem Cardinal hinterbracht hätte. Der Bote wartete von 10—1 Uhr auf Antwort. Inzwischen war der Cardinal ausgeritten, und Bulach brachte jenem den Bescheid, es wäre zu spät; der Cardinal sei uicht mehr zu Hause. Die Nonnen, welche mit Noß nnd Wagen zur Fahrt nach Brnneck bereit die Rückkehr des Boten in Sonnenburg erwartet hatten, waren über den Unwillen des Cardinals nicht wenig betroffen. 25) Bald kam die Nachricht, der Cardinal fei im Begriffe nach Rom abzu- reisen. Da sandte Verena

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