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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
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Page 116 of 573
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/4
Intern ID: 218054
18. Oktober. Der hl. Justus. 103 geführt worden, und wir haben gehört, er sei bei dir. Aber er fragte, woher oder wer es sei oder was für einen Namen er habe, welchen sie suchten. Darauf antwortete Iustinus: „Wir sind Christen aus der Stadt Autisiodor, und mein Bruder, den wir suchen, heißt Iustinianus.' — Und Lupus sprach zu ihnen: „Kommet in mein Haus und ich will euch Herberge geben und euch meine Sklaven zeigen, und wenn ihr den erkennet, den ihr sucht und das Lösegeld zahlet, könnt

des Verfolgers Rieiovarus zugegen; der stand alsbald auf und brachte die Geschichte zu dem Tyrannen und sprach: „Es sind gewisse Menschen in der Stadt AmbianiS, die sich auf Zauberkünste verstehen und bekennen, daß sie Christen seien; was ist mit ihnen zu machen?' — Aber er sprach: „Gehet, und führet sie schnell zu mir, und wenn sie sich weigern zu kom men, sollen sie in den Kerker geworfen werden, bis sie mir vor Augen gebracht werden.' — Da die Diener fortgingen in die obenerwähnte Stadt und das Haus

des Lupus aufsuchten, fanden sie jene nicht mehr daselbst, weil Lupus vorher in der Nachtzeit zu ihnen gesagt hatte: „Stehet auf und nehmet den Menschen, der euch angehört, und euer Geld, damit nicht die Vorgesetzten euch ergreifen.' Und da die Diener dem Rieiovarus so meldeten, daß jene schon aus der vorgemeldeten Stadt entwichen wären, sagte der Tyrann zu ihnen: „Es sollen vier Knechte sich aufmachen und sie schnell zu Pferd verfolgen, damit sie umkehren müssen und, wenn sie widerstreben, getödtet

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
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Page 115 of 573
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/4
Intern ID: 218054
102 18. Oktober. Der hl. Justus. „Sohn Justus, wie könntest du einen so weiten Weg antreten? es könnte dir etwas widerfahren.' '' Er antwortete: „Wenn Gott will, werde ich gehen, und wenn es ihm gefallt, werde ich zurück- kommen.' - Und Justin sagte: „Nimm Brod und Geld und wir wollen unter Christi Leitung die Reise machen, welche w» br- schloffen haben.' „Ungefähr um die dritte Stunde gingen sie fort aus der Stadt Autisiodor und sie kamen gegen Abend, als der Tag sich neigte, zu dem Kastell

sie hinaus und selten die Reise fmt. Und als sie nach der Stadt Paris kamen, trafen sie einen sehr guten Mann, Hippolyt mit Namen. Er fragte sie, aus welch« Pro vinz sie wären; jene aber sagten, „aus der Stadt Autisiodoi, wir suchen einen Gefangenen'; und es sagte Hippolyt zu ihnen. „Kom met in mein,Haus, ich will euch erquicken mit Wein und Honig wasser.' „Als sie gesättigt waren und die Reise fortsetzten, kamen sie an den Fluß Zsara, fanden aber kein Schiff; da sprach ^usrus zu seinem Vater Justin

beschleunigten, kamen sie zu der vorgemeldeten Stadt Ambianis und fragten nach dem Handelsmann Lupus oder wo sein Haus wäre. Und da sie ihn gefunden hatten, sagten sie zu ihm: „Unser Anverwandter ist in dieses Gebiet als Gefangener

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
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Page 150 of 573
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/4
Intern ID: 218054
24. Oktober. Die gottsel. Armelle. 137 ^gleichen stellte sie sich oft in die heiße Sonne oder an ein großes Feuer, oder fastete, trug Durst ohne Zu trinken, damit es wieder den armen Seelen zu gut komme. Aber auch gegen Lebende war Crinelle ausnehmend gut und liebreich, so daß Jedermann sie !leb hatte. Als das fromme Mädchen 20 Jahre alt war, wünschte sie vom Dorf hinweg in die Stadt Zu kommen. Dadurch wollte sie den Heirathsanträgen und der vielen Nöthigung Lustbarkeiten mitzu lachen

ausweichen, und hoffte leichter das Wort Gottes Zu hören und an verschiedenen Andachtsübungen Theil nehmen Zu können» Es fand sich auch eine Gelegenheit; sie kam zu einer guten Frau in der Stadt Ploermel; die Frau war sehr wohl mit der neuen Magd Zufrieden, tadelte sie nur, daß sie gar Zu viel arbeite, und ließ sie fleißig in Messe und Predigt gehen. Allein nach einem Hahr bekam Armelle eine Traurigkeit und Angst, daß sie sich nicht Zu helfen wußte; sie ging wieder nach Haus, allein

da war es wieder sv; sie kehrte in die Stadt Zurück in einen andern Dienst, es war' Wieder so. Nachdem sie hier einige Mal den Dienst gewechselt hatte und ihr Gemüth fortwährend gequält war, ohne Zu wissen warum, ließ eine ihr bekannte Klosterfrau die fromme Magd Zu stch kommen und machte ihr den Antrag, sie möchte bei ihrer in der Stadt verheiratheten Schwester sich verdingen. Armelle nahm es an und offenbar hatte Gott sie eben dahin durch die innere Um uh e treiben wollen. In diesem Haus Hatte Armelle nichts zu thun

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Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
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Page 147 of 573
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/4
Intern ID: 218054
134 23. Oktober. Der hl. Capistran. Die Türken hatten nämlich die bisher christliche Stadt Kon stantinopel erobert, und drohten mit großer Macht nach Ungarn und Deutschland einzubrechen und die Christenheit in unermeßliches Elend zu bringen. Auf das Begehren der Fürsten reiste Capistran ^ in Ungarn durch Städte und Flecken und predigte allenthalben das Kreuz wider die Türken, d. h. ermahnte die Christen in den Krieg zu ziehen und pries die glücklich, welche in diesem Kampf für dm Glauben

das Leben lassen. Seine Predigten waren so wirksam, daß innerhalb fünf Monaten 60tausend Mann das Kreuz von ihm sich anheften ließen Zum Zeichen, daß sie sich anheischig machten in den Krieg zu ziehen. Der Sultan war schon mit 40l)tausend Türken vor die Festung Belgrad gezogen. Der Befehlshaber der Stadt sandte eilends zu Capistran, er möge doch mit seinen Kreuzfahrern zu Hülfe kommen. Diese waren aber aus allem möglichen Volk zusammengebracht, selbst bewaffnete Mönche waren unter ihnen. Jede Abtheilung

hatte ein Fähnlein, worauf die eine Seite das Kreuz, die andere das Bild des hl. Franziskus oder sonst eines hl. Franziskaners hatte. Die vielen Priester unter dem Heer mußten für Frömmigkeit und Zucht der Leute sorgen; so oft die Schaaren auf den Marsch sich machten, ließen sie sich von Capistran den Segen geben. Als er mit dem Kriegsheer in die Nähe der Stadt gekommen und man von weitem schon das Lager der Türken sah, hielt Capistran eine Anrede, worin er Alle anfeuerte, nun mit aller Kraft zu kämpfen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
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Page 520 of 573
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/4
Intern ID: 218054
und heilig; um diesen Tag recht zu ehren, machte er ihn zu einem Freudenfest der Armen. Den Sonntag vor Weihnacht ließ er auf allen Kanzeln der Stadt verkünden, daß die Armen zu einem Mittagmahl im Spital eingeladen seien, wenn sie an diesem Feste die heiligen Sakramente empfangen. Dann bettelte er bei guten Bekannten und reichen Leuten Alles zusammen,, was er zu semer Gasterei brauchte. Schon beim ersten Versuch dieser Art hatte er 2 Ochsen, 3l) Schafe, 14 Schweine, 20 Malter Mehl, viele Gemüse und 1200

Thaler zusammengebracht.. Es erschienen über tausend Arme; Franz empfing sie mit Freuden, ließ sie zuerst beten zur Ehre des Jesus kindes, Heilte ihnen dann mit den Spitaldienern das Essen aus und schenkte Jedem noch einen Thaler in Papier eingewickelt. Den Armen, die sich schämten, zu kommen, oder alt und bresthast waren, schickte er ihre Portion in das Haus. Dieses schone Fest des Bruders Franz fand in der Stadt so allgemeinen Beifall, daß er bald nicht mehr nöthig hatte, für dss Christfest

zu sammeln, sondern die Leute schickten ihm von selbst reichliche Gaben in das Spital. Einmal aber schien die Sache in der Stadt wieder ver gessen zu werden, der Christtag rückte heran, und der gute Franz hatte nichts für sein Armen-Gastmahl. In dieser Verlegenheit kniete er nun vor sein Kindlein hin und sprach: „Unser Fest, wo ich deine Hofleute gastiren soll, ist nahe; dein Bruder Franz hat aber dießmal keinen Heller, und es bringt Niemand etwas, hast du mich denn vergessen?' — Gleich darauf klopfte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
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Page 491 of 573
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/4
Intern ID: 218054
20. Dezember. Der scl. Leonard. 471 ihm gekrönt werden am Tage nnsers Herrn Jesu Christi!' — Da sprach der Kaiser: „Schämt ihr euch nicht, am Kreuz zu hängen?' Die Heiligen antworteten: „Du allein hast dich zu schämen!' — Da ward sein Zorn zum heftigsten Grimm, und er ging fort in die Stadt. Die Märtyrer aber hingen an den Kreuzen bis den andern Tag; alsdann schlugen die Henker dem Philotheus, Paragrus und Habib auf Befehl des Kaisers Nägel in den Kopf. Dem Jakob, Roman und Lollian hieben

und in den Euphrat zu werfen. Ein reicher, angesehener Mann, Namens Vastus, war heim lich dem Christenthum ergeben. Als dieser den Befehl des Kaisers erfuhr, ging er vor die Stadt zu den Henkern, wo die Leichen der Märtyrer lagen, und bot ihnen für jeden Leichnam 100 Denare, wenn sie ihm dieselben überlassen wollten. Die Henker äußerten Besorgniß für ihr eigenes Leben, wenn es der Kaiser erführe. Bassus beruhigte sie und ließ einige Schafe schlachten und sie Nachts bis zum Euphrat schleppen

, damit man aus den Blutspuren am Wege vermuthe, es seien die Leichname der Märtyrer dorthin ge schleppt und in's Wasser geworfen worden. Sodann ließ er die erkauften Leiber der Heiligen in einer Grabhöhte heimlich durch einen seiner Sklaven beisetzen, und schenkte dann zu Ehren der heiligen Märtyrer dem Sklaven mit Weib und Kindern die Freiheit. 20. Dezember. Der selige Leonard, i (Verhärtung des Herzens.) (èr hat noch den Beinamen von Porto-Maurizio, in welcher Stadt er auf den heutigen Tag vor nahezu 200 Jahren geboren

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