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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 459 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 910 — § IB Gluriis und Mals 17. Dez. 1533 vereinbarten Vertrage K. Ferdinands mit demselben Bischof Paul und den drei Bünden wurde u. a. auch wechselseitiger freier Kauf und Verkauf von Getreide und Vieh gestattet. *) In den Friedensschlüssen, welche die kriegerischen Verwicklungen der tirolischen Landesfürsten mit der Republik Venedig zum Austrag brachten, wurde stets auch die Wiederherstellung der gestörten Handels- und Ver- kehrsfreiheit der Bürger und Kaufleute in den beiderseitigen

Länder- gebieten versügt. Eine solche Bestimmung findet sich z. B. in dem Waffen- stillstandsvertrage H. Leopolds III. von Österreich mit Venedig vom 7. Nov. 1376,**) welcher die Fehde wegen Feltre und Belluno beendigte, ferner in dem unter Vermittlung K. Siegmunds zwischen H. Friedrich IV. und Venedig zu Meran abgeschlossenen Wasfenstillstand vom 3. Aug. 1413,***) durch welchen die Fehde des Herzogs mit Sicco von Castel- novo-Caldonazzo, dem Verbündeten Venedigs, beigelegt wurde

, und in dem zu Venedig erfolgten Friedensschlüsse Eh. Siegmunds mit dieser Republik vom 13. Nov. 1487. so Bald nach dem ersten Wasfenstillstand im Krieg mit Venedig (6. Juni 1508) erließ K. Maximilian Schutzbriefe für die eigenen wie die venezianischen Kausleute, denen ungehinderter Verkehr in des Kaisers Landen wie vor dem Kriege zugesichert wurde. Selbst als ueue Kriegsvorbereitungen gegen Venedig schon im Gange waren, erließ der Kaiser noch ein Geleitsmandat für die den Mittfasten- markt zu Bozeu besuchenden

Kausleute (11. März 1509). Auch Doge und Signoria von. Venedig sagten in Privilegien von 1507 und 1510 den deutschen Kaufleuteil Handelsfreiheit im ganzen Gebiete der Republik zu. Erst 1513 befahl der Kaiser die Passe gegen Venedig zu sperren. 1's) Nach- drücklichst garantierten, einander Kaiser Karl V. und Erzh. Ferdinand einerseits und die Signoria von Venedig anderseits in dem 29. Juli 1523 zu Venedig geschloffenen Definitiv-Vertrage, daß ihre Untertanen frei und sicher in den wechselseitigen

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 107 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
204 B.H. Der Instruktion zufolge, welche K. Maximilian 1507 dem Hansgrafen in Österreich ertheiite, wurde sogar bestimmt, daß kein ausländischer Kaufmann ohne Erlaubnis des Hansgrafen nach Wien ziehen dürfe.*) Auch den Berkehr mit Venedig, dem Hauptplatz des Levantehandels, suchten die Wiener möglichst zu beschränken und an sich zu reißen **), indem sie sich von den Herzogen Albrecht II. und Rudolf IV. Privilegien verschafften, denen zufolge die fremden Kaufleute auf keiner andern Straße

als der über den Semmering, Bruck, Leoben, Judenburg, Friesach, Villach, Tarvis und Pontebba nach Venedig und zurück fahren sollten, wobei sie wieder dem Wiener Niederlagsrecht verfielen. Dieser Straßenzwang lag auch im Interesse der Herzoge, weil durch denselben die Zolleinhebung wesentlich vereinsacht wurde. Am lästigsten fiel dieser Zwang den nach Venedig handeltreibenden Kaufleuten der übrigen österreichischen Städte sowie denen aus Böhmen und Mähren, welche dadurch verhindert wurden, ihre Waren auf dem nächsten

die Habsburger Herren von Trieft geworden waren (1382), und das Emporkommen dieser Stadt von ihnen gefördert wurde, lag ihnen selbst daran, daß der Handel nach Trieft mehrere Wege einschlage, weshalb 1389 von H. Albrecht III. die Benützung der Straße über den Semmering, Marburg und Laibach nach Trieft und Venedig gestattet wurde, in Zu Ansang des 16. Jahrh. wollten die süddeutschen (oberländischen) Kaufleute und Handelsgesellschaften, an deren Spitze die Augsburger Kauf- Herren standen, das strenge

Niederlagsrecht, inwiefern es den Handel zwischen Gast und Gast verbot, nicht mehr anerkennen und setzten sich viel- fach über dasselbe hinwegff), waren sie sich doch ihrer Unentbehrlichst bewußt, da sie zahlreiche feinere Handelsartikel einführten, die nicht im Lande erzeugt wurden. Der Rat der Stadt Wien beschwerte sich darüber *) Quellen z. G. d. St, Wien II, N. 1307. **) Ausfuhrartikel ans Österreich nach Venedig waren: Bergwerksprodukte, Garn, Leinwand, Zwillich, Tuch, Wachs, Häute, Salz, Federn, Fett

u. a. Da« gegen holten die österreichischen Kaufleute aus Venedig Spezerei«!, Südfrüchte, Zucker, wälscheu Wein, Öl, Glas, Summt- und Seidenstoffe, mit Gold und Silber durchwirkte und gestickte Stoffe, seine Tuche, Gold- und Silbergeschmeide u. a. ***) Der Handel nach Venedig galt als ein Vorrecht der landesf. Städte, Städte anderer Herren bedurften zum Betrieb des Handels nach Venedig eines besonder» landess. Privilegs. t) Weiß, Geschichte der Stadt Wien I, 418f. zu Schon 1417 hatte der Rat von Wien bei H. Albrecht

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 259 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 508 — § 17- Pordenone und Conegliano nach Treviso und Venedig. Westlich von der Straße durch das Kanaltal führte eine zweite Römerstraße von Lienz und Oberdrauburg über Mauten und den Plöckenpaß (mons crucis) nach Tolmezzo,' den Hauptort des Ländchens Carmen; die Fortsetzung dieser Straße vereinigte sich oberhalb Benzene mit der Straße durch das Kanaltal.*) Die wichtigsten Handelsobjekte, die aus diesen Straßen ver- frachtet wurden, waren Getreide aller Art, sonstige Erzeugnisse der Land

- Wirtschaft und der Viehzucht sowie des Bergbaues (besonders Roheisen und Eisenwaren, Kupfer und Zinn), endlich Holz aus den östlichen Alpen- ländern, während aus Venedig und Italien Salz, „das wichtigste Eigen- Produkt des venezianischen Gebietes', Wein, Öl, Südsrüchte, Wollen-, Leinen- und Seidentuch, Barchent und orientalische Waren exportiert wurden.**) Der uralte Handelsverkehr der Deutscheu in Venedig erreichte schon zu Anfang des 13. Jahrh. eine solche Stärke, daß die Republik ein ausschließlich

sur die Deutschen bestimmtes staatliches Fondaco (fonticura), d. i. ein Lagerhaus in Verbindung mit Unterkunftsräumen, errichtete, welches der Lokalisierung des Außenhandels dienen sollte und uns 1228 urkundlich entgegentritt.**'') Viel besucht war auch die Handelsstraße von Aquileja nach Venedig, wie aus den Verträgen zwischen Venedig und den Patriarchen von Aquileja sowie den Görzer Grasen seit Ansang des 13. Jahrh. hervorgeht; s) seit Mitte des 13. Jahrhunderts verödete sie mehr und mehr

) verliehen ljaite.ftt) Von Venedig aus wählte man statt der Straße über Gemona und das Kanaltal nach dem Erwerbe von Treviso (1339) mehr noch als früher die von da an die obere Piave *) Herzog Meinhard scheint Venzone als Afterlehen an den Grafen Albert II. von Görz und dessen Sohn, den Grafen Heinrich II, gegeben zu haben, doch er- klärten letztere, wohl aus Rucksicht auf den Patriarchen, diese Belehnung für eine bloße Scheinbelehnung und daher sür rechtsungültig (A. T. XIX, 271 von 1290 Mai 27, Burg

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 460 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
durch das Unterinntal (Tiroler Hennatschristen, Bd. 1 und 2), S. 4—30 und 57—63. § 18 — 913 — Mittelalters unter der Einwirkung des stetig wachsenden Verkehrs von Südwestdeutschland (besonders von den Städten Augsburg, Regensburg, Ulm, Nürnberg) nach Venedig, dem größten Stapelplatz italienischer und orientalischer Waren. Die obere Straße führte von Augsburg über Kemp- ^ 1 ten, Füssen, Leermoos, Jmst, Landeck, Meran, Terlap, Bozen, Neumarkt, Trient,*) Grigno, Primolano, Bastano,**) Castelfranco und Mestre

, wo I die Kaufleute ihre Waren auf Barken umzuladen pflegten, niit denen sie nach Venedig hineinfuhren. Die untere Straße ging von Augsburg aus J über Schongau, Mittenwald, Seefeld, Zirl, Innsbruck, Sterzing***), ' Mühlbach, Bruneck, Toblach, Cortina d'Ampezzo (Haiden), Serravalle, Treviso nach Venedig. Seitdem letzteres 1339 seine Herrschaft über Treviso samt Gebiet ausgedehnt hatte, gab es der Straße, die vom Piavetal über Cortina^' Ampezzo ins Pustertal hinüberführte, als der kürzesten und be- quemsten

(Wanka, Brennerstraße, 75s.). t) Müller, in: VJSchSWG. III, 362s„ 386s. Stolz, ebenda, VIII, 318, und in: AOG. XCVII 647, A. 1, und 781, 788; Schaube a. a. O., 444. Solange die selbständigen Signorien von Verona und Padua bestände» (1387 bzw. 1406), mißgönnte ihnen Venedig die Erträgnisse des Durchfuhrhandels. 'Hi Bückling, q . a. £):, 35. ti +1 Bidermann, Berkehrsgeschichte des Arlberges, in: ZDOAV. XV, 418s. *1°) Stolz, Die Verkehrsverbindungen des oberen Rhein- und Donau- gebietes um die Mitte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Page 112 of 275
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Subject heading: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Location mark: II 64.608
Intern ID: 93323
Regiment unternahm bezeichnender weise nicht in eigener Regie die Herstellung eines brauch baren Weges durch die Eisackengen; es appellierte zu diesem Zwecke an den Geschäftsgeist und die Kapitalskraft des auf strebenden Bürgertums. Einem hervorragenden Greschäftsmanne des damaligen Tirol, Heinrich Kunter, 2 von dem auch wohl die letzte Initiative ausgegangen war, wurde von K. Heinrich die Konzession zu jenem Bauunternehmen erteilt, zugleich durch 1 Abgesehen davon, daß der Weg von Venedig

durch die Dolomitentäler gegen Sterling bedeutend näher ist als über Verona und Bozen, daß also die natürlichen Bedingungen schon den Verkehr, dem Venedig Stapel- und Ausgangspunkt war, anf die erstgenannte Route bannte, lag auch ein anderes Motiv dazu vor. Um von Venedig an die Erste zu gelangen, mußten die Territorien von Padua und Verona passiert wer den, welche beide in jener Zeit sich in vielfachem Antagonismus zu Venedig befanden. Man gönnte von Seite Venedigs den beiden Städten nicht die Vorteile des Transits

, andererseits wäre dieser selbst hier zu oft Störungen ausgesetzt gewesen, als daß er sich ruhig hätte entwickeln können. Auch die Zollverhältnisse dürften auf dieser Strecke ungünsti ger gewesen sein als auf der über Belluno. Als im Jahre 1375 infolge der Feindseligkeiten zwischen den Habsburgern und Venedig die deutschen Kaufleute nicht den Weg über Belluno-Seravalle, sondern über Verona benützen mußten, erregte dies sofort die Besorgnis Venedigs. Ein damals publizierter Beschluß des Staatsrates enthält

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Page 455 of 470
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: getr., Zählung
Language: Deutsch
Notations: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: III 100.607
Intern ID: 262977
gäbe hatte sie fast nichts gelöst; denn selbe sollte bekanntlich nicht bloss Venedig von der Seeseite schützen, sondern vorzüglich Istrien und Dal matien zum Abfall vom Kaiserstaate bewegen, die allda hervorzurufende Revo lution unterstützen, und in gleicherweise auch den Operationen Carl Alberts im Veronesischen dadurch förderlich werden, dass sie Landungen an der Friauler und venetianischen Küste unternahm. Von all diesem war wohl Einiges, obschon ohne Nutzen, versucht worden, das Andere gar

in die Ge wässer von Venedig. Dort erhielt er durch den sardinischen Oberst della Marmora die erste officielle Nachricht von dem zwischen beiden Heeren abgeschlossenen Vertrag, gemäss welchem sich die sardinische Flotte nicht nur aus den Gewässern von Venedig, sondern in kürzester Frist auch aus dem adriatischen Golf zu entfernen hatte. Albini zog es jedoch vor, den Weg der Ausflüchte, der Zweideutigkeit und feigen Drohungen ein zuschlagen. Sogar die Aufforderung des sardinischen Oberst Casatti

, welcher im Beisein des k. k. Fregatten-Lieutenants von Willersdorf den Admiral zur Beobachtung der tractatmässigen Puncte auffordeite , blieb ohne Erfolg. Die Zeit wird uns vielleicht enthüllen, ob Albini darin nach eigenen Eingebungen, oder aber nach höheren Vorschriften handelte, worauf wir jedoch noch hei der Beschreibung der Operationen vor Venedig zurückzulcommeh Veranlassung finden dürften. Erst nachdem er neue und gemessene Befehle seiner Regierung zum Abzug zu wieder holten Malen

und unter den nichtigsten Vorwänden zu umgehen gewusst hatte, nachdem Venedig durch sein Kreuzen in den dortigen Gewässern sich vollständig aufs Neue verproviantirt sah, und endlich auch die allda 1 3 Kriegsbegebenheiten in Italien. IV. Abschnitt.

6
Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Page 82 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
, daß auf die Herausschaffung der Kaufmannsgüter, die früher innerhalb sechs Wochen von Venedig nach Augsburg gefertigt worden waren, infolge der Verwahrlosung im Venezianischen nunmehr oft 16 Wochen daraufgingen, Dieser Mißstand veranlafite die Kaufleute Augsburgs im September 1562 einen eigenen Gewalt haber nach Venedig zu senden, der die Abstellung der Rod mängel bei der Signoria zu betreiben hatte 2 ). Die deutschen Kaufleute zu Venedig schlössen hierauf im Oktober 1562 durch ihren Vertreter Burkhard mit den Rodorten

1582 erklärtem die Schongauer, daß sie die Güter um den Lohn, von 12 Kr. pro Zentner nach Augsburg nur hei gutem Weg führen wollten. Sie begründeten ihre neue Forderung mit der außerordentlichen Preissteigerung alles dessen, was zum Fuhrwerk notwendig sei. So müsse man für ein Roß, das vor etlichen Jahren noch 14 bis 16 fi. gekostet, jetzt 20 bis 24 fl. bezahlen. Augen. Handelsvereins-Archiv, Fase, LXXX.X, Kr, 208, 2) Gemeiner Kaufleut allhie, so gen Venedig handeln, Supplikation an den Eat

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Page 443 of 470
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: getr., Zählung
Language: Deutsch
Notations: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: III 100.607
Intern ID: 262977
, und beurtheilte mit echter Sachkenntniss die Gefahr. Unsere Marine befand sich in jenem Augenblicke, mit Ausnahme einiger wenigen Schiffe, im Hafen von Pola versammelt. Die Bemannung bestand grösstentheils aus Italienern, und die revolutionäre Regierung in Venedig liess kein Mittel unversucht, um sich die k. k. Eseadre zuzuwenden. Sie erliess Befehle, und verschwendete Bitten und Drohungen. Viele vene- tianische Emissäre fanden sich ein und waren bemüht, Officiere und Mann schaft unserer Kriegs-Marine

zum offenen Treubruche zu verleiten. Einer dieser Emissäre, ehemaliger k. k. Marine-Officier, Namens Fincatti, wagte es sogar, sich dem Orte Fasana mit bewaffneten Booten zu nähern, um den Weg nach Pola zu Lande zu finden, wurde aber durch Lieutenant Frank aus dem Pensionsstande , welcher aus eigenen Mitteln mehrere Boote armen und bemannt hatte, mit seltenem Muthe angegriffen und gefangen genommen. Nur gar zu wohl ermass man in Venedig die Vortheile, welche der Besitz der Flotte sowohl für die Behauptung

der Stadt Venedig und 'ihrer Lagunen selbst, als auch für die Eroberung Istriens und Dalmatiens, worauf es die revolutionäre Regierung zunächst abgesehen hatte, bringen musste. FML. Graf Gyulai erhielt am 23. März die Nachricht vom Abfälle Venedigs. Ohne irgend eine Weisung oder Ermächtigung für einen even tuellen Fall dieser Art erhalten zu haben, und bloss allein durch die Umstände dazu gedrängt, stellte er sich sogleich auch an die Spitze der Marine, und übernahm aus freiem Antriebe die schwere

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Page 5 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
364 Johannes Müller kurrcnzwege für den deutsch-italienischen Handel und Verkehr bestanden, sondern hatten sich als solche erst im Laufe des spä teren Mittelalters unter der Einwirkung des stetig wachsenden Verkehrs von Südwestdeutsehland nach Venedig entwickelt. Im früheren Mittelalter, also etwa bis zum Untergang der Hohen staufen, wo das Bedürfnis der raschen Heranführung einer be deutenden Truppenmacht aus Deutschland nach Ober- bei. Mittelitalien auf die Benützung einer möglichst

meridional ver laufenden Heeresstraße hinwies, war der Weg von Augsburg über das Seefeld und den Brenner, sodann durch das Eisack- und Etschtal die fast ausschließlich von den deutschen Kaisern bei ihren Römerzügen benützte Heeresstraße, die wir uns. in jener Zeit auch als die Haupthandelsstraße zwischen Süddeutschen d und Oberitalien vorstellen müssen 1 ). Als aber im 13. Jahrhundert der Handel zwischen dem sec- beherrschenden Venedig und den mitteleuropäischen Ländern sich immer mehr entfaltete

nach Venedig gleichsam alle übrigen Verkehrsadern von Süddeutschland nach der Osthälfte der Po-Ebene aufsog. A Betrachtet man nun den Verlauf der oberen und der unteren Straße Tirols im einzelnen, so wird man die\Abhängigkeit derselben einesteils von den großen Faltenlinien der Ostalpen, andernteils von den die Falten quer durchsetzenden Bruchlinieu gewahr. Durch dieses abwechselnde Einschwenken der beiden großen Verkehrslinien einmal in die Längsfalten, dann wieder in die Querspalten des Gebirges

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