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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1926
¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet
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Page 616 of 662
Author: Schemfil, Viktor / von Viktor Schemfil
Place: Bregenz
Publisher: Teutsch
Physical description: 622 S., [16 Bl.] : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Österreich / Kaiserjäger ; s.Weltkrieg <1914-1918>
Location mark: 1215
Intern ID: 184464
!)> Kompagnie Ldst.-J.-B. 178 3. Kompagnie » 2. 13. 13. «- k. „ „ 8. 15. 15. 15. 15. 15. 8- »- ^ ' 9. » 11. 3. Streifkomp. 6 Streifkomp. 0 13. Kompagnie 13- 14. 14. s v. I MGA. I 5. Kompagnie 15. ? ? 13. 7. Kompagnie F- » ' Stab 7. Streifkomp. 6 15. Kompagnie ' 16/ I s. MGA. ? 1. Kompagnie » Jäger Dolomiten Dolomiten Italien Dolomiten Dolomiten Tirol 8- 16. 2' I Stab 4. 6. Streifkomp. 6 ? Kompagnie 7. „ 1- Vlllìnger Leopold, im Bcilparola durch Lawine verunglückt Bohle Ferdinand, bei Riva

, Tirol Bad mül.ler Johann Gustav, Pioverna, Italien Blaschke Alois, Costa d'Agra, Italien Bartl Johann, Pioverna, Italien Bischof Daniel, Pioverna, Italien Burtscher Josef, Pioverna, Italien Biaha Leopold, Höhe 1804, Costa d'Agra, Italien Bazza nella Josef, Hohe 1804, Costa d'Agra, Brauch le Hermann, Toraro, Italien Büsel Alois, Toraro, Italien Beck Josef, Toraro, Italien Baumgartner Michael, Toraro, Italien, B r u g n a r a Sebastian, Toraro, Italien. Beer Leo, Toraro, Italien Bauer Johann, Toraro

, Italien Bransel Johann, Toraro, Italien Brand le Hermann, Son Pauses, Burtscher Andreas, Son Pauses, Bosch Karl, Son Pauses, Dolomiten Balda Karl, Son Pauses, Dolomiten Bös endorser Rudolf, Eroda del Ancona, Dolomiten Bosch Remigius, am Salgari, Bartl Johann, am Lagazuoi, Brauer Adam, am Lagazuoi, Bssenböck Joses, Cosmagoìr, Binsbacher Josef, Cosmagon, Tirol Brenß Josef Wilhelm, Cosmagon, Tirol E.F.Objgr. B ö ck Erwin, Cosmagon, Tirol ' Res.-Ilntj. Bäck Fritz, Cosmagon, Tirol B e r g e r Änton, Monte

Majo, Italien Brunner Heinrich, Cosmagon, Tirol Bertsch Gustav, Monte Mafo, Italien Bonner Karl, Cosmagon, Tirol Baumgartner Leonhard, Cosmagon, Berg leck) ner Josef, Cosmagon, verw. B r ö ! l Franz, Cosmagon, Tirol, verw. Bischof Hermann, Cosmagon, Tirol Burg hard Ernst, Cosmagon, Tirol Bnchler Josef, Cosmagon, verwundet n. gestorben Lst.Unsjgr: B ö h l e r August, Cosmagon, Tirol Ldst.-Jgr. B.ar a ck Binzenz, am Roite, Tirol Ldst.-Jgr. Beck Wilhelm, Tofana, Dolomiten Brauneis Adolf, Cosmagon

, Tirol Battisti Giuseppe, gestorben, Tirol Ble ch a Wenzel, Cosmagon, Tirol Ber madinger Ludwig, Cosmagon, Tirol Bramberger Joses, Cosmagon, Tirol Böhler Wendelin, im Garn.-Spital Innsbruck gest. Bargehr Ludwig, Res.-Spital Prag gestorben Lst.-Ptsr. Boll Johann, Cosmagon, Tirol Bolf Franz, in italienischer Gefangenschaft gestorben Bitterl in Wilhelm, im Kriegsgefangenenlager bei Palermo gestorben Baader Karl, Roite, Tirol Änterjgr. Bosch Albert, Roite, Tirol Boncek Josef, Cosmagon, Tirol Bohle

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1926
¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet
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Page 643 of 662
Author: Schemfil, Viktor / von Viktor Schemfil
Place: Bregenz
Publisher: Teutsch
Physical description: 622 S., [16 Bl.] : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Österreich / Kaiserjäger ; s.Weltkrieg <1914-1918>
Location mark: 1215
Intern ID: 184464
Gottfried, Toraro, Italien Schütz Johann, Toraro, Italien Schöpf Josef, Toraro, Italien Schifferer Adolf, Cosmagon, Tirol Schneider Martin, Costa d'Agra, Italien Schnitzer Josef, Cosmagon, Tirol Schlucker Josef, Cosmagon, Tirol Schneider Johann, Cosmagon, Tirol Sch eiber Georg, Monte Majo, Italien Schnetzer Anton, Lagazuoi, Dolomiten Schwärzler Stefan, Lagazuoi, Dolomiten Schwaiger Johann, gest. Schneider Karl, Cosmagon, Tirol Schmidthaler Florian (4. TIN.), Cosm>, Tirol Schwarz Franz, Cosmagon, Tirol

Schreib e is Johann, Cosmagon, Tirol Schaden hofer Alois, Cosmagon, Tirol Schlack) ter Georg, Cosmagon, Tirol Schwarz Johann, Cosmagon, Tirol Schöpfmann Karl, Cosmagon, Tirol Schweighofer Rupert, Cosmagon, Tirol Schnetzer Alois, Cosmagon, Tirol Schwarz Josef, Cosmagon, Tirol Schäfer Rudolf, Cosmagon, Tirol Schokarth Nikolaus, Schüler Peter, gestorben Schörgmeier Anton, Cosmagon, Tirol Schön seld Wenzel (2. TIR.), Cosmagon, Tirol Schwecherl Ferdinand, Cosmagon, Tirol Schweißgnt Josef (4. TIR

.), Cosmagon, Tirol Schober Samuel, Roite, Tirol Schwerzler Wilhelm, Roite, Tirol Schmid Georg, Roite, Tirol Schapler Engelbert, Pasubio, Tirol Schei er Franz, gest. in Palermo SchirPs Leopold, Reservespital Wels gestorben Schmiedt Ferdinand (JR. 67), Roite, Tirol Schowanek Wenzel, Reservespital 19, Wien X. Schmiedinger Johann, Reservespital Wels gest. Schwarz Heinrich (1. TIR.), Sasso di Stria, Dol. Schifferer Franz, in Rußland Schellhorn Ferdinand, Garnisonsspital 10 Inns bruck gestorben Schöpf Johann

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 557 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
12. Ott. 17 81 be treffend die Abstellung der unterscheidenden Kleidertracht und die vom 19. und 31. Dez. 1781 betreffend die Aufhebung aller Leibmauten, dop- pelten Gerichtstaxen, Passier- und Repassierabgaben galten für die Juden aller Erbländer. 1785 gab es in Tirol und Vorarlberg mit einer Bevölkerung von 506.463 Einwohnern nur mehr acht Juden. Die Verfassungsurkunde des österr. Kaiserstaates vom SS. April 1848 gewährte den Juden wie allen Staatsbürgern volle Glaubens- und Gewissensfreiheit

das ins albinagii und das ins detraofcus. Das elftere, das Fremdlingsrecht, gewährte dem König, später auch Landesherrn, den Anspruch auf den nach auswärts gehenden Nachlaß der im Jnlande über Jahr und Tag ansässig gewesenen Frem- den.*) Den besten Beweis, daß das ins albinagii mindestens im 15. Jahrh. in Tirol nicht mehr ausgeübt wurde, liefert die zu Beginn des 16. Jahrh. über das ganze Land verbreitete Abgabe, die von den außer Land zu zie- henden Erbschaften dem lf. Fiskus und in dessen Vertretung

dem Richter zu zahlen war, das „Zulaßgeld' oder „Äbzugsgeld' (detractus), das wohl als Ablösung für die Auflassung des ius albinagii entstanden ist. In Tirol *) Schröder-Künßberg, Deutsche Rechtsgeschichte', 6W. Ernst Mayer, Deutsche und französische Verfassungsgeschichte, I, 105 f. — Bom landesherr- schastlichen Abzugsgelde ist das seit dem Ii. Jahrh. auch in Tirol nachweisbare grundherrliche Abzugsrecht zu unterscheiden, das die Grundherren bei erbrecht- lichem Wechsel und bei Berkauf

. Auch die Grafschaft Hohenzollern und die vorderösterreichischen Lande forderten voneinander gegenseitig Abzugsgeld. 1299 verlangte auch das Erzstist Salzburg von den tirolischen Untertanen den 10. Pfennig als Abzugs- geld. 1601 führte K. Rudolf II., damals Landessürst von Tirol, als Gegen- maßregel das Abzugsgeld von den Untertanen aller Fürsten, Grasen und Herren ein, die sich ein Abzugsgeld gegen österreichische Untertanen anmaßen. Aber Eh. Maximilian, Gubernator von Tirol, befahl mit Dekret vom 6. Sept. 1606

für Tirol und das Land vor dem Arl geregelt. Diesem zusolge durfte kein Untertan ohne obrig- keitliche Erlaubnis auswandern. Jene, die sich in einem österreichischen Lande oder in einem Lande, dessen Behörden von ihren nach Osterreich ziehenden Untertanen keine Nachsteuer verlangen, niederlassen, haben kein Abzugsgeld zu leisten. Nach einer oberösterr. Gubernialverordnung vom 27. Sept. 1785 war bei jeder Auswanderung neben dem Abfahrts- gelde von 10°/» noch eine Emigrationsgebühr von 3% zu entrichten

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 30 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Staatsrecht!. Zugehörigkeit zum Deutschen Reiche Landesfüistentums dasselbe mit Zustimmung der Landstände erhalten hatte, die Verleihung der Lehen, welche die Grafen von Tirol bisher von den Bischöfen von Brixen inne gehabt haben, bei diesen angesucht und bestätigt, von dem deutschen Könige Karl IY. im J. 1364 die Belehnung mit allen Gebieten und Rechten, die innerhalb der Grafschaft Tirol vom Reiche zu Lehen sei, nicht aber mit der Grafschaft Tirol als Ganzem erhalten 1 ). Bei den Belehnungen

, welche seit dem 15. Jh. die Herzoge von Österreich von den deutschen Kaisern bei den beiderseitigen Regierungsantritten erhalten haben und über welche Urkunden ausgestellt wurden, wird die Grafschaft Tirol nicht namentlich angeführt 2 ). Auch in den Kriegs- und Steueranschlägen des Deutschen Reiches seit 1422 wird Tirol nicht eigens, sondern zusammen mit den anderen österreichischen Landern eingesetzt 3 ). Dennoch hat die geforstete Grafschaft Tirol grundsätzlich als ein eigenes Fürstentum des Deutschen

Reiches bis zu dessen Auflösung 1806 gegolten. Die Lehensabhängig keit der Grafen von Tirol von den Bischöfen von Brixen und Trient ist auf bestimmte Gerichte eingeschränkt worden 4 ). Die Zurechnung der Grafschaft Tirol zu Alemannia oder Teutonia, d.i. Deutschland im staatlichen und volklichen Sinne, betonen immer wieder Urkunden und Dichtungen aus dem 13. und 14. Jh., zum römischen Reich teutscher Nation oder Teutschland Reiseberichte und Landesbeschreibungen vom 16.—18. Jh., die teils in Tirol

selbst, teils sonst in Deutschland verfaßt worden sind. Ebenso ist die Darstellung in den Kartenwerken dieser Zeit. Näheres darüber bei Stolz, Dm. in Südtirol Bd. 1 S. 107—112, sowie S. 93—96. Wolken stein, Landesbeschreibung von Tirol ist seitdem in den Schiernschriften Bd. 34 herausgegeben, die betreffenden Stellen sind hier auf S. 35 f., 65 u. 77. Ebenso bin ich erst nachher auf eine sehr wichtige Angabe in dem Georgsliede des Beinbot von Durne (Turn), Schreiber am Hofe des Herzogs von Bayern um 1236

aufmerksam geworden, wornach „alle tiutsche lant reichen von Tyrol unz an Bremen und von Bresburc (Preßburg an der ungarischen Grenze) unz an Metze' (mitgeteilt bei Meynen, Deutsehland und Deutsches Reich 1935 S. 6 und 138). Das ist ein sehr bemerkenswertes Seitenstück zu Dantes bekanntem Worte, daß ober Tirol (TiralJi) die Grenze zwischen Italia und Lamagna liege (s. Stolz, Dm. 1 S. 207 f.). Ob hiebei unter Tirol nur das Schloß oder auch die Grafschaft, das ganze Land zu verstehen ist, ist kaum

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 411 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
eine Vereinbarung getroffen, aber spater nicht eingehalten worden zu sein, weshalb auf dem Innsbrucks Landtage 1523 eine „endliche Deklaration und Entscheid' zwischen Bischof Bernhard von Trient einerseits, Herren, Ritterschaft und Adel der fürstlichen Grafschaft Tirol anderseits beschlossen wurde, wonach sene, die unter dem Stift Trient gesessen und Adelsfreiheiten seit dem Entscheid zu Zeiten Kaiser Maximilians^*) erlangt hätten oder in Zukunft erlangen würden, auf die Landtags oder zum adeligen Hofgcricht

nach Bozen nicht einberufen werden sollten, aber ihre in der Grafschaft Tirol liegenden Renten, Häuser und Güter mit dem tirvlischen Adel versteuern müßten. Diejenigen hingegen,, die adelige Ansitze oder Schlösser in der Grasschaft Tirol besäßen und im Stift Trient wohnen, sollten zu Land- tagen unì> Hofrechten einberufen 5) sowie mit Steuern und Reisen dem Tiroler Landessürsten, aber auch dem Trienter Bischof mit ihrem im Snst Trient liegenden Besitz gehorsam und gewärtig sein. Tie alten adeligen

, im Stift Trient ansässigen Geschlechter endlich, die nicht erst zu Kaiser Maximilians Zeiten Adelsprivilegien eilangt haben, soMen dem Landessürsten von Tirol, dem Hosgericht zu Bozen und dem Landes- Hauptmann mit Jurisdiktion, Reisen und Steuern unterworfen fein.'j-j-) Seine Hauser und Höfe galten als cxemt von der Gerichtsbarkeit der bischöflichen Gerichte, als Freihöfe (curias i'rancae) und genossen das Asylrecht (s.unten©. 8l6).|ff) Da jedoch Bischof Bernhard sich neuerlich darüber beschwerte

, daß einige seines Stiftsadels zum Landtag und Bozner Hofgericht' berufen und feiner Jurisdiklion entzogen würden, verfügte ilönig Ferdinand I. in einem Reskript vom 4. Juni 1530, daß alle Trientcr Adeligen, die erst unter Kaiser Maximilian I. oder später den macht hat, im Hand oder Hals geht, das bannum hetis, die Framing des Vermögens, allem trifft dagegen den, der sich der gerichtlichen Pfändung widersetzt (Acta Tirol. II, x. CXCVI, CG f.). *) 3- Hirn, der Tcmparalienstreit des Erzh. Ferdinand von Tirol mit dein Stifte

Trient ini AOG. LXIV, 458. ■ **■) Ini 13. Jahrh. haben auch der bischöfliche und der taiserliche Podestà und ihre Vikare über ungehorsame adelige Verbrecher den Bann verhängt Vgl. o. Voltelini im 3tö@. XCIV, 383f. ***) F. Hirn, Geschichte der Tiroler Landtage von 1518—1525, S. 62, ver steht unter dem „Entscheid' das Libell von 1511, aber in dein mit dem Original verglichenen Text des letzteren bei Frh. von Brandis, Geschichte der Landeshnnpt- lente von Tirol, S. 412 f., findet

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 480 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 952 — § 18 , K. Maximilian 1499 das alte Verbot der Einfuhr fremden Weines nach Trient bestätigte, erlaubte er auch den weinproduzierenden Untertanen des Trienter Bischofs die Verführung ihrer Weine nach Tirol, weil sie ein Teil dieses Landes und mit diesem uniert seien, nur mußte der Wein- suhrmcmn eine Bescheinigung des Käufers mit Angabe des Herkunstsortes des Weines zum Beweise mit sich sichren, daß es sich nicht um außerhalb des Landes gekauften Wein handle. Um wenigstens

dieselbe aber im November 1528 provisorisch wieder auf 300. Erst die Innsbrucks Übereinkunft K. Ferdinands vom 26. Febr. 1529 mit den Trienter Wein- Produzenten schlichtete den Streit wenigstens sür einige Zeit. Ihr zusolge durften jährlich vor dem 24. April 325 Fuhrfässer, d. i. 650 carri, jeder carro zu 8 Urnen Bozner Maßes gerechnet, also 5200 Urnen (orne) = 4040'40 hl aus dem Hochstift Trient über Uls (Noce) und Eves (Avisio), d. i. über die Südgrenze der Grafschast Tirol, und durch dieses Land ausgesührt

Aussuhrmenge war der traft besonderen Erlaubnispatentes ausgeführte Wein nicht inbegriffen (Alberti, 196). Gegen Vorweisung solcher Patents oder Paßbriese konnten für den Bedarf des Hofes, des Regiments und der Kammer ausländische Weine importiert werden. Hofleute und Beamte betrieben nicht selten mißbräuchlichen Handel mit ans- ländischen Weinen (Hirn, Eh. Ferdinand II., l, 411), auch mit solchen von Rovereto, obwohl K. Maximilian den Roveretanern verboten hatte (7. Aug. 1511), ihren Wein nach Tirol

oder Trient und dessen Distrikt zu verführen (Alberti, p. 221). **) 1525 svrderte die „Bauernschaft an der Etsch' und insbesondere des Ge-- richtes Salurn, daß kein Trientner oder ander Welschwein über die Wasser Eves (Avisio) und Uls (Noce) vor Georgi und RMfer Wein^(von Riva), überhaupt nicht eingeführt werden dürfe (Acta Tirol.'ttC M). ' . § 18 — 953 — anderen.*) Die krast Privilegs gestatteten 650 carri Trienter Weines zahlten zu Lavis keinen Zoll, während der auf Grund besonderer Patente ausgeführte

Wein daselbst hohen Zoll entrichten mußte. Da die Trienter ihren Wein später auch auf der Etsch nach Tirol verfrachteten, pro- testierten hiegegen 1563 die Südtiroler unter Hinweis aus das Verbot der übereinkunst von 1529. Die Konsuln von Trient sandten zum Landtag in Innsbruck 1573 Gesandte, welche auf alte Zeugenaussagen zugunsten der Verfrachtung auf der Etsch hinwiesen sowie auf die Ungangbarkeit der Straßen zur Winterszeit. Eine der Verfrachtung auf der Etsch günstige Entscheidung fällte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 319 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
).f) die vier Vikariate Aviv, Ala, Mori und Brentonico und die Ortschaften Nago und Torbole am Gardasee. Diese Gebiete wurden als „wälsche Konfinien' mit Tirol vereinigt, welches damit eine strategisch wichtige Grenze im Süden erhielt. Riva gab Kaiser Karl V. dem Bistum Trient, dem es einstens gehört hatte, zurück fi. Mai 1521), doch sollte der Bischof nur einen der Grafschaft Tirol, in welcher das Bistum Trient mit inbegriffen sei, durch Geburt angehörigen Adeligen zum Hauptmann da-, selbst bestellen

sollte vor Antritt seines Amtes dem Laudessürsten von Tirol schwören gleich den anderen Haupt- lenten des Bistums. Auch behielt sich der Landesfürst die Leistung der Steuern und Kriegsdienste der Untertanen dieser Gebiete vor.^f) Die Stadt Rovereto und ihr Gebiet behielt der Landesfürst formell als Lehen vom Bistum Trient in unmittelbarem Besitz. Diese Erwerbun- gèn wurden nebst Riva und Penede, Judikarien und Stenden« sowie den *) Marino ©nnuto, Diarii tomo XXV, 676; XXX, 453; XXXIV, 320. Jäger, Landständische

, IV. 211; Ambrosi, I, 252. *+) Notizie, III/L, 313 f. Ambrosi, I, 254. § 18. — 631 — Herrschaften der Grafen von Arco und Lodron und der Herren von Castelbarco (Gresta, Nomi) in der Tiroler Landesordnung von 1532 (Buch IX, Titel 28) als südliche, innerhalb der Grafschaft Tirol gelegene Grenzgebiete bezeichnet.*) Schon in der Schenkungsurkunde der Gräfin Margareta von 1363 sowie auch spater wird Tirol manchmal als „Fürstentum' bezeichnet, obwohl eine Erhebung der Grafschaft zu einem Reichssiirstentum

durch den König nicht stattgefunden hat. Die Beilegung dieses höheren staats- rechtlichen Prädikates erklärt sich Wohl aus der Tatsache, daß Tirol feit 1286 stets unter einem Herrscher stand, der auf Grund des Besitzes anderer Fürstentümer Mitglied des Reichssürstenstandes war oder fidj. wenigstens als solches betrachtete.**) König Maximilian I. und feine Nachfolger nannten sich seit dem Ende des 15. Jahrhunderts ebenso wie betreffs Cilli und Görz öfter „prineeps et comes Tirolis' oder „ge- fürsteter Graf

zu Tirol', und auch das Land wird als „fürstliche' oder „gefürstete Grafschaft' bezeichnet, doch wechseln diese Prädikate noch lange mit den einfachen Bezeichnungen „Graf' und „Grafschaft'.***) Die Bischöfe von Brixen und Trient während der Regierungs- zeit Kaiser Maximilians I. waren ihm ergebene Männer, die ihm vor und nach' ihrer Erhebung als Räte, Kanzler, Gesandte oder Statthalter dienten und in seinen Kriegen ihm Hilfe leisteten. Sie erneuerten daher auch ohne weiteres die Berschreibungen

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1926
¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RTK/RTK_645_object_3899125.png
Page 645 of 662
Author: Schemfil, Viktor / von Viktor Schemfil
Place: Bregenz
Publisher: Teutsch
Physical description: 622 S., [16 Bl.] : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Österreich / Kaiserjäger ; s.Weltkrieg <1914-1918>
Location mark: 1215
Intern ID: 184464
U. Überbacher Franz, Rzuchow am San, Galizien 14. 10. 1914 Unterholzner Josef, Sekowa, Galizien 18. 3. 1915 E.Fr.Zgfr. Ulrich Josef, Stroza am San, Galizien 8. 7. 1915 Jäger Urbane! Anton, Cosmagon, Tirol 9. 10. 1916 Ptrfr. Unterfrauner Gottfried (4. TIR.), Roite, Tirol 11. 10. 1910 Jäger Überbacher Franz, verunglückt 4. 12. 1917 1. Kompagnie 14. 11. 12. 7. 8. 5. 10. 11. 11. 10. Stab 8. - 6. 12. MGA. III 14. Kompagnie 13. 3. „ 6. 3. 14. ?. 2. 2. 3. „ ? 10. ? 13. 2. Jäger Jäger Kp.Hornist Jäger Jäger Jäger

27. 3. 1915 Vivori Giovanni, Jaworzynka, Galizien 27. Z. 1915 Viszmeg Michael, Hufeisenst. Janowice, Galizien 2. 5. 1915 Villa Giuseppe, Hufeisenst. Janowice, Galizien 2. S. 1915 Valenti ni Domenico, Gora. Motyczna, Galizien 10. 5. 1915 Ver is Franz, Cosmagon, Tirol 18. 7. 1915 Varbnchta Josef, Siefsattel, Dolomiten 24. 10. 1915 Vogel Johann, Col di Lana, 'Dolomiten 26. 10. 1915 Vavrousek Franz, Sasso di Stria, Dolomiten 6. 2. 1916 Valkenofer Josef, Sasso di Stria, Dolomiten 25. 6. 1916 Vigg Jgnaz

, Cosmagon, Tirol 13. 7. 1916 Vintze Franz, Cosmagon Tirol 16. 7. 1916 Votava Josef, Cosmagon, Tirol 9. 8. 1916 Val a Julius, im Reservespital Meran gestorben 19. 8. 1916 Vrbetzky Johann, Cosmagon, Tirol 10. 9. 1916 Vasat Franz, Cosmagon, Tirol 30. ,9. 1916 Vrba Johann, Cosmagon, Tirol 10. 10. 1916 Vojknwka Robert, Cosmagon, Tirol 15. 10. 1916 Vaia Siegfried, im Kriegsspital Baumgarten bei Wien gestorben 29. 11. '1916 Vratnil Johann, gestorben 14. 1. 1917 Vanga rtsmayer Ferdinand, wo? gest. 27. 8. 1917

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 556 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 1104 — §18 Zollpolitik Maria Theresias, indem sie Handelsverbote für nahezu 200 Waren, ausländische Nahrungsmittel, Getränke und Fabrikate, brachte. Dieselben konnten nur gegen einen 60%igen Zoll von Privaten zu eigenem Gebrauch bezogen werden. Auch diese Zollordnung galt nicht für Tirol und die Vor- landet) Tirol erhielt 2. Aug. 1786 einen neuen Zolltarif, der die Handels- kreise Tirols befriedigte. Die Resolution vom IS. April 1789 erklärte Tirol neuerdings als eigenes Zollgebiet

.**) Die Einnahmen aus den Zoll- gefallen sollen im Jahre 1785 360.407 fl. betragen hoben.***) Während der bayerischen Herrschaft (1805—1314) unterstand Tirol der im November 1807 errichteten General-Zoll- und Maut-Direktion. Die gesetzlichen Bestimmungen gab die im Dezember 1808 erlassene „Zoll- und Mautordnung für die Gefamt-Staaten des Königreiches Bayern'. Sie brachte Tirol den Vorteil, daß die bisher gegen Bayern bestandenen Zollschranken wegfielen. Auch waren die Consnmo-Mauten in dem neuen Tarif niedriger

angesetzt als in dem österreichischen. Die Verordnung vom 29. Febr. 1808 hob die Zölle des Grafen von Castelbarco zu Vö,f) Mori,. Ala und Brentonico mit Ausnahme der Überfahrtsgebühren zu Ravazzone auf und eine andere Verordnung desselben Datums das Waren- Speditionsprivileg der Gebrüder Proß zu Rovereto.ff) Auch nach der Rückkehr unter Osterreich (1814) blieb Tirol ein eigenes Zollgebiet. Die Zwifchenzollinien in den westlichen Kronländern Österreichs sielen in den Jahren 1822—1826, worauf 11. Juli

. Die handelsfreiheitliche Richtung erhielt sich in Osterreich bis Ende der 60er Jahre. 1867 blieb trotz der staatsrechtlichen Sonderung der österreichischen Reichsratsländer von den Ländern der ungarischen Krone die Zolleinigung der beiden Reichshälften aufrecht. Mit dem Zolltarif vom 27. Juni 1878 beginnt die fchutzzöllnerische Periode der österreichisch-ungarischen Handelspolitik, die in dem Zolltarif vom 13. Febr. 1906 ihren Höhepunkt erreichte.fff) Judenschutzregal.*f) Über die Einwanderung der Juden in Tirol

und anderen lf. Städten er- laubte. Hiefür sollte jeder der drei privilegierten Juden einen Iahreszms von 10 Dukaten zu Pfingsten an die Hz. Kammer entrichten. Unter H. Sieg mund (1439—1490) hatten die Juden in Tirol dem Herzog eine Jahres- steuer von 700 st. rhein. zu zahlen. Im 15. Jahrh. war auch im Hochstifte Trient jeder Jude verpflichtet, zu Weihnachten die gewöhnliche Judensteuer an die bischöfliche Kammer abzuführen. Infolge des Prozesses wegen an- geblichen Ritualmordes an dein christlichen Kinde Simon

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Category:
Law, Politics
Year:
1926
¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet
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Page 611 of 662
Author: Schemfil, Viktor / von Viktor Schemfil
Place: Bregenz
Publisher: Teutsch
Physical description: 622 S., [16 Bl.] : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Österreich / Kaiserjäger ; s.Weltkrieg <1914-1918>
Location mark: 1215
Intern ID: 184464
t.) Auf dem Felde der Ehre gefallen. Offiziere und Offiziersaspiranten. Oberst und Regimentskommandant Fischer v. See August, Roite, Tirol Oberstleutnant Poletilovic Jose^ Telatyn, Rußland Major Bauer Franz, Korczmin—Machnoweck, Galizien Hauptleute: Hauptmann Frauenfeld Hugo Edler v., Glewiec, Rußland, verw. 18. 11., gest. „ Hesky Oskar, Pilchow, Galizien „ Habt mann Josef, Grodek, Galizien „ Nor don Bruno, Telatyn, Rußland „ Oberndorfer Georg, Zbhdniow, Galizien „ Marenzi Ferdinand Freiherr

von, Col di Lana, Tirol „ Rößler Otto, Pilchow, Galizien „ Schirnböö Friedrich, Korczmin—Machnoweck, Galizien „ Zabransky Josef, Stroza am San, Galizien 10. 10. 1916 7. 9. 1914 28. 8. 1914 26. 2. 9. 7. 7. 29. 31. 28. 2. 12. 1914 11. 1914, 9. 1914 9. 1914 12. 1914 10. 1915- 10. 1914 3. 1914 6. 1915 Oberleutnants: Oberleutnant B e r i n d a Ferdinand, in rujs. Kriegsgefangenschaft, gestorben Oblt. i. d. R. Czulius Walter, Costa d'Agra, Italien Oberleutnant Fasser Johann, Glewiec, Rußland Hallhammer

Johann, Korczmin—Machnöweck, Galizien Moser Stefan, Janowice, Galizien Wanke Eduard, Cosmagon, Tirol Pattay Paul, Monte Pertica, Italien Cerni zza Heinrich, Grodek, Galizien 1918 15. 5. 1916 19. 11. 1914 28. 8. 1914 2. 5. 1915 9. 10. 1916 2. 11. 1917 9. 9. 1914 Leutnants: Leutnant i. d. Rös. Bert eotti Ferdinand, Pioverna, Italien 15. 5. 1916 Eitel Wilhelm Ferdinand, Rzuchow am San, Galizien 14. 10. 1914 Epstein Ernst, Glewiec, Rußland 18. 11. 1914 Gerstorf er Robert, Col di Berretta, Italien

23. 11. 1917 Halte Erwin, Grodek, Galizien , 11. 9. 1914 Hu her Max, Cosmagon, Tirol 9. 10. 1916 Jenkner Rudolf, Col di Berretta, Italien 22. 11. 1917 Kalsner Johann, Telatyn, Rußland 7- 9. 1914 Kovacz Aladar, Cosmagon, Tirol 20. 10. 1916 Klesatzky Johann Josef, Rzuchow, Galizien 15. 10. 1914 K l o tz Joses,,Glewiec, Rußland 19.11.1914 Klein Stefan, Pilchow, Galizien 2. 11. 1914 Kraft Friedrich Karl, Calliano, Tirol 11> 9. 1916 Löberbauer Franz, Monte Majo, Italien 24. 5. 1917 Meißner Franz, Cosmagon

, Tirol 18. 10. 1916 Markoulus Jaromir, Glewiec, Rußland 18. 11. 1914 Mandl Viktor Dr., Pilchow, Galizien 1. 11. 1914 Moth Josef, Col di Berretta, Italien 27. 10. 1917 Pel lisch ek Emil, Col di Berretta, Italien 23. 11. 1917 Raab Fritz, Monte Santo, Görz 25. 7. 1917 Skala Theodor, Borcola, Tirol 27. 7. 1917 Schaff er Paul, Janowice, Galizien 2. 5. 1915 Senekowitsch Nikolaus, Sasso di Stria, Tirol 28. 4. 1916 Schachner Josef, Cosmagon, Tirol ' 10. 10. 1916 T s ch u r t s ch en t a le r Paul, Telatyn

11
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 458 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 908 — § 18 Dem Zweck, durch Gewährung erhöhter Sicherheit den deutsch-italienischen Handelsverkehr durch Tirol zu leiten, entsprachen auch die Verträge Herzog Friedrichs mit dem Erzbischof von Mainz, mit dem Herzog Karl von Lothringen und dem Markgrafen Bernhard von Baden (1413 und 1416), in welchen die Kontrahenten ihren gegenseitigen Untertanen und dereu Wareu sicheres Geleit durch ihre Lande versprachen.^) Um 1416 erwarb H, Friedrich das Recht, daß die tirolischen Kaufleute

der Grundruhr auf dem Inn und der Isar verfügt. t) Friedens- und Handelsverträge zwischen den Landesfürsten von Tirol und Bayern wurden in den Jahren 1461, 1478, 1483, 1489 und 1504: abgeschlossen und in ihnen festgesetzt, daß die Kaufleute beider Länder wie vou altersher Handel, Wandel, Gewerb und Kaufmannschaft in und durch beide Länder treiben dürfen, doch mit der Einschränkung, das; jeder Teil berechtigt sei, Ausfuhrverbote zu erlassen, wenn eines oder beide Länder von Krieg, Hungersnot, Getreidemangel

u. a. heimgesucht würben.ft) Im letztgenannten Vertrage von 1504 erlangte K. Maximilian für sein Eintreten zugunsten H. Albrechts IV. von Bayern-München im Laudshuter Erbfolgestreit unter anderen Vorteilen die ständig freie Ge- treideznfuhr aus Bayern nach Tirol, wonach der Inn und die Landstraßen, alle Wege, Steige und Stege zwischen Tirol und Bayern fortan für ewige Zeiten ossen sein und bleiben sollten, s^f) Dieser Vertrag wnrde zu Linz 11. Sept. 1534 zwischen K. Ferdinand und den Herzogen Wilhelm

IV. und Ludwig von Bayern für sich und ihre beiderseitigen Kinder mann- lichen Stammes, die regierende Herren der niederen und vorderen österr. Länder und der Grafschaft Tirol, bzw. Bayerns find, erneuert und nähere Bestimmungen für die Fälle von Vertragsverletzung getroffen. Klagen eines der Vertragschließenden gegen Untertanen des anderen sind vor dem Herrn der Beklagten vorzubringen, Klagen von Untertanen eines der Kontrahenten gegen den anderen gehören vor des beklagten Königs oder Fürsten Räte, Klagen

Vereinigung zwischen K. Maximilian einerseits, dem Gottes- haus- und Zehngerichtebunde in Churwalchen anderseits, kraft welcher ein Teil dem anderen die Straße» offenhalten nnd Kauf von Lebensmitteln in seinen Gebieten, aber nur zum Verbrauch, nicht zur Wiederausfuhr, gestatten sollte. Die Bündner erhielten halbe Zollfreiheit in. Tirol und den Herrschaften bis zum Vodenfee (f. oben S. 634). Das erbliche nnd ewige Bündnis, welches K. Maximilian als Graf von Tirol für sich und seine Erben mit Bischof Paul

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1874
¬Die¬ Denkschrift der Abgeordneten aus dem italienischen Theile der Provinz Tirol : vom historischen, staatsrechtlichen und ökonomischen Standpunkte beleuchtet
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Page 38 of 64
Author: Jäger, Albert / [Albert Jäger]
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 64 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino ; s.Politik ; z.Geschichte 1870
Location mark: II 105.230
Intern ID: 272554
o. Tirol, Mitglieder der Tiroler-Landschaft, und zu dieser mit Steuern und Reisen (Zuzug) verpflich tet. Statt aller andern Beweise genügt es auf die beiden Deklarationen Kaiser Karls V. erlassen zu Augsburg am 28. Juli 1530,. und zu Gent 25. August 1656, hinzuweisen. Die drei Häuser waren nämlich mit der Prätenston aufgetreten, daß sie Reichsstände, daher nicht zu Tirol verpflichtet wären. Kaiser Karl erklärte aber auf dem Reichstage zu Augsburg „mit Rath und Wissen aller Kurfürsten, Fürsten

und Stände des Reiches, daß die Grafen von Arco und Lodron und die Herren von Agrest mit Tirol zu reisen (d. h. bei der Landes- Verteidigung zuzuziehen) und zu steuern verbunden seien, weil dieselben mit ihren Grafschaften, Herrschaften, Mannschaften und Gütern an den wälschen Cousinen gelegen, doch ohne Mittel im Gezirke der fürstlichen Grasschaft Tirol gesessen, deßhalben sie der fürstlichen Grafschaft Tirol eingeleibt, und jedem Fürsten von Oesterreich als regierendem Herrn und Landesfürsten

der Grafschaft Tirol unterworfen worden; dar auf sie auch auf den Landtagen erscheinen, über die gemeinen Landesangelegenheiten berathschlagen, und von den regieren^ den Landesfürsten der Grafschaft Tirol als incorporate Un- terthanen geschützt und beschirmt werden.' Dieselbe Deklara tion gab Kaiser Karl 1556 aus Gent, nachdem ihm der Landesfürst von Tirol, des Kaisers Bruder, der römische König Ferdinand, die Klage über Ungehorsam der genannten drei Häuser vorgetragen. „Die Grafen von Arco und Lodron

und die Herren von Agrest aus dem adeligen Stande der sürstlichen Grafschaft Tirol sind zwar, so erklärte Kaiser Karl, von unseren Vorfahren in die Ehre und Würde des Grafen- standes erhoben worden; dessenungeachtet sind dieselben mit ihren Grafschaften, Herrschaften, Mannschaften Znd Gütern ohne Mitte! im Gezirke der Grafschaft Tirol u. s. w. (es folgen die Worte der Augsburger Declaration). „Run möchte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 505 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 1002 - §18 und Breitenwang sowie vom Kloster Stams Fischrechte am Heitenwanger- und Plansee. Im 16. Jahrh. wurde nur mehr den Bauern der Gerichte Landeck, Laudegg, Nauders, Schlünders, Kastelbell und der Gerichts- gemeinde Glurns das Recht freien Fischfangs aus Gnaden und auf Wohl- gefallen des Landesfürsten zugestanden, doch mußten dafür als Aner- kennung des Regals besondere Abgaben auf Schloß Tirol entrichtet wer- den.?) Die Talmarkgemeinde Fleims hatte 1314 von Bischof Hein rich III

nach dem Marktpreise zu versorgen, worauf der Bifchof das Verbot widerrief.**) Besondere Fischereiordnungen enthielten polizeiliche Vorschriften zum Schutze der Binnenfischerei, so schon die älteste Fischereiordnung von un- gefähr 1450 für den Jurisdiktionsbereich des Landeshauptmannes und Burggrafen zu Tirol,***) ferner die Fischereiordnungen K. Maximilians für Hall von 1501 f) und die für die Innescherei von 1515, endlich die all gemeine Fischereiordnung Eh. Ferdinands II. vom 31. Jan. 1575, die der Eh. Klaudia

Wirtschaftsverfassung des Vintschgaues 110 f. Fischereibuch XV f. Stolz im AöG. CVII, 616. **) v. Sartori in: ZFTB. 111/36, S. 49. ***) inseriert in der Ordnung des furstl. Schlosses Tirol von 1505 (T. W. IVA, ? f.). f) Straganz, Hall i. T. I, 407 s. ff) Fischereibuch, S. XXVI. Dasselbe bezieht sich auf Tirol und Görz und wurde 1504 auf Geheiß K. Maximilians von Hohenleiter, dem Verfasser des Jagdbnches, auf Grund des ihm vom k. Fischmeister Fritz beschafften Materials zusammengestellt. Es beschreibt die Fischwässer

, auch das Fifchereipolizeigefetz für Tirol vom 4. April 1886, wiesen das Fischereirecht in künstlichen Wasseransammlungen den Besitzern dieser Anlagen, in natürlichen Gewässern dem Lande zu. Die politische Landes- stelle hat die fließenden Gewässer in Fischerei-Reviere zu-zerlegen, wo die Eigenreviere (Wasserstrecke mit nur einer Fischereiberechtigung) zu klein sind, die Einzelfischereiberechtigungen als Pachtreviere zufammenzu- legen.***) Das landesfürstliche Neubruchs- (Rodungs-) Regal. Über das Neubruchsrecht des einzelnen

Allmendgenossen s. oben S. 41. Dasselbe wurde infolge Verdichtung der Siedlungen, als Wildland nicht mehr in Fülle vorhanden war, Beschränkungen durch die Gesamtheit der Allmendgenossen unterworfen. Schon 1230 schenkten Bischof Heinrich von Brixen und fein Bogt Graf Albert von Tirol dem Kloster Neustift die von dessen Leuten angelegten Neubrüche mit Zustimmung der Allmendgenossen. Um aus- gedehnte Waldrodung besonders im Interesse des steigenden Holzverbrauches der Bergwerke hintanzuhalten, machte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
(1938)
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte ; [2]
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Page 120 of 202
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: S. 991 - 1188
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/2
Intern ID: 132994
und Städte, die diese Abgabe nicht einhoben, sollte auch im Hohenbergischen ein Gleiches gehalten werden. In der österreichischen Landgrafschaft Nellenburg wurde das Abzugsgeld eingehoben. Auch die Grafschaft Hohenzollern und die vorderösterreichischen Lande forderten voneinander gegenseitig Abzugsgeld. 1599 verlangte auch das Erzstift Salzburg von den tirolischen Untertanen den IO. Pfennig als Abzugs geld. 1601 führte K. Rudolf II., damals Landesfürst von Tirol, als Gegen maßregel das Abzugsgeld

von den Untertanen aller Fürsten, Grafen und Herren ein, die sich ein Abzugsgeld gegen österreichische Untertanen anmaßen. Aber Eh. Maximilian, Gubernator von Tirol, befahl mit Dekret vom 6. Sept. 1606 die Einstellung aller Abzugsgelder nach Bayern, als H. Maximilian von Bayern, der früher ein Abzugsgeld nach Österreich verlangt hatte, darauf verzichtete. Im 17. Jahrh. wird auch die Aus wanderung eines Inländers ins Ausland ebenso behandelt wie die Ber- mögensaussuhr bei Beerbung eines im Inland Verstorbenen

durch einen Ausländer, da der Auswanderer mit dem Erlös seines inländischen Be sitzes die Heimat verließ. Das Abfahrtsgeld bei Auswanderung wurde durch Edikt Eh. Ferdinand Karl vom 14'. März 1650 für Tirol und das Land vor dem Arl geregelt. Diesem zufolge durfte kein Untertan ohne obrig keitliche Erlaubnis auswandern. Jene, die sich in einem österreichischen Lande oder in einem Lande, dessen Behörden von ihren nach Österreich ziehenden Untertanen keine Nachsteuer verlangen, niederlassen, haben kein Abzugsgeld

zu leisten. Nach einer oberösterr. Gubernialverordnung vom 27. Sept. 1785 war bei jeder Auswanderung neben dem Abfahrts- gelde von 10°/ 0 noch eine Emigrationsgebühr von 3% zu entrichten. Schon in jener Zeit, da Tirol noch unter einer Sekundogenitur des Hauses Habs burg stand, herrschte die Ansicht, daß zwischen Tirol und den österreichischen Hauptländern wechselnde Vermögen noch innerhalb eines einheitlichen Wirtschaftsbereiches verblieben, und daß daher österreichische Erbländer gegeneinander

kein Abzugsgeld zu fordern haben. Dieser Standpunkt festigte sich, seit 1665 Tirol und 4ne Borlande mit dem übrigen Österreich vereinigt wurden. Nach dem Gesetze der K. Maria Theresia vom 8. Nov. 1754' zur Regulierung des ins Uetraàs oder Abfahrtsgeldes in Tirol sollen Bermögensübertragungen aus einem Erbland in das andere voll kommen freizügig sein. Damit war die vollständige Aufhebung des Abzugs geldes sowohl innerhalb Tirols als zwischen Tirol und allen anderen habs burgischen Ländern mit Einschluß Ungarns

17
Books
Category:
General, Reference works , Literature , Law, Politics
Year:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Page 378 of 565
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Physical description: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Location mark: II 103.398/3-4
Intern ID: 150447
Ferdinand und Heinrich Ferdinand; am 23. Juli des Ballons „Graf Zeppelin' des Aachner Luftschiffervereines. 1999 Febr. 25.: Franz Schlechtleitner baut einen Aeroplan mit einem Genfer Motor. — Aug. 31.: Luftschiff-Typen-Ausstellung. 1919 Febr. 8.: Der erste Meriot-Eindecker. — März 4.: Gründung des Ver eines für Luftschiffahrt in Tirol, Sitz in I. Berichte. 52 ff., eo., 274. — Apr.: Aufstieg des Ballons „Salzburg' der obenerwähnten Erzherzoge. 118. — Mai 29.: Taufe und erster Aufstieg des Ballons „Tirol

' zugleich mit der „Salz burg'. 112 ff. — Juni bis Dez.: Spätere Aufstiege des „Tirol'. 144 ff., eo., 215. — Nov. 26.: Nene Luftschiffmodelle, darunter das von Ost. Hummel. 270 ff.; 11 79 ff. — Dez. 13.: Erster Aufstieg des „Tirol' mit Heinz Ficker und Fritz Müller zum Studium des „Föhn'. 283 ff. 1911 bis 1914: Regelmäßige Ballonfahrten mit „Tirol' und „Zeppelin' unter verschiedenen Führern mit Ueberquerungen der Alpeniette und Landungen in Deutschland und Italien. 11 90 ff.; 12 78 ff. — Winterfahrt

von Fritz Müller. 267 ff.; IT (mit Ballon „Tirol') 107 ff. (mit „Zeppelin'), 90 ff. und 194 ff.; 14 (mit Ballon „Tirol') 9 ff. (mit „Zeppelin'), 97 ff. 1911 Sept. 12.: Gründung des Bereines „F I i e g e r h o r t' zur Förderung flugtechnischer Erfindungen. 208 ff., oo., 277 ff., 298. 1912 Sept. 25. bis 29.: Veranstaltung von Flug tagen in I. 217 ff. — Propaganda für die Rational-Flugspende mit Schauflügen des Oberleutnants Stohanzl auf der Ulfiswiese. 205. 1918 Aug. 8.: Die Stadt I. erhebt Einsprache

Dr. Hans Schüvff vereinigt sich die Stadt I., das Land Tirol und die Tiroler Vevkchrszentrale für den Bau des Flughafens daselbst. 23 41, 75.

18
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 567 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
mit dem Vorbehalt, daß Inhaber und Untertanen derselben in Steuern und Raisen dem Grafen von Tirol auch in Zukunft verpflichtet bleiben sollten (s. oben S. 630). Mit der Stadt Rovereto und den dazu gehörigen Dorfgemeinden ließ sich K. Ferdinand nachträglich wieder belehnen, dieses Gebiet blieb mit Tirol unmittelbar vereinigt; dies hinderte jedoch nicht, daß auch die Roveretaner noch längere Zeit fede Steuerleiftung verweigerten. Um die welschen Consinen wegen ihrer beharrlichen Steuerverweigerung zu bestrafen

den Überjolden',**) wovon jedoch Tirol nur 2 /s, Va aber die Vorlande übernehmen sollten.***) Der wirkliche Ertrag der 3jährigen Türkenhilse *) Böhm a. a. O. S. KS, N. 82. **) Für die Türkenkriege waren Knechte nicht mehr um den Normalsold von 4sl. pro Monat, sondern nur um höheren ( Übersold) zu bekommen. ***) Die 2400 Knechte sollten in 6 Fähnlein <zn 400 Mann) eingeteilt und pro Fähnlein ein Übersold von monatlich 80 Knechi, in Geld -320 fl. bezahlt werden; der Monatsübersold pro Knecht betrug somit

zwischen den Herrschaften Arco, Lodron und Gresta und den Stiftsuntertanen,' daß erstere, da sie unmittelbar der Grafschaft Tirol unterworfen seien, mit der Landschaft steuern, hielt er für gerecht, bezüglich der Stiftsuntertanen, die nicht aus- drücklich in Steuern nnd Raisen vorbehalten worden waren, behauptete er, daß aus den allgemein gehaltenen Worten der Kompaktaten über die Verpflichtung des Bischofs, mit allen seinen Städten, Schlössern, Leuten und Gütern bei der Grafschaft Tirol zu verbleiben

,f) im August 1549 als Brautgeschenk für des Königs Tochter 60.000 fl. in zwei Terminen lind sür 6 Fähnlein 9600 fl., zusammen 11.520 sl., 2 zu 3 hievon, die Leistung Tirol, machen 7680 fl. monatlich, 92.ILO sl. jährlich. *) Sartori 05 f. Frh. v. Mensi, Geschichte der direkten Steuern in Steier- mark, I, 76, A. 2 (Forschiingen zur VersassnngS- und Verwaltungsgeschichle der Steiermark, VII. Band). *') Böhm, S. 65, N. 83. ***) Sartori 70 f. f) Sartori 83 f. Böhm, @.65, N. 84.

19
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 291 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 572 - <&. 150 f. Bespr. von Wrctschko in: ZSStRG. XXIII, 234 f. — v. S ar t or i ° M o n te cr o c e, Beiträge zur österreichischen Reichs- und Rechtsgeschichte II. Geschichte des landschaftlichen Steuerwesens in Tirol. Bon K. Maximilian. I. bis Maria Theresia. Innsbruck 1902. Bespr. von Dopsch in: GGA. 1993, S. 210 f. — Frh. v. Myrba ch, Zur Sieuergeschichte Tirols, in: Finanzarchiv XIX, 2. Bd., S. 93 f. — tzuber, Studien über die finanziellen Verhältnisse Österreichs unter Ferdinand

I., in: MJÖGF. IV. Erg.-Band. — Kiem, Die Harnisch- oder Wassensteuer in Gries bei Bozen 1473 und 1489, in: ZFTV. XXIII, 211 f. — Reich, JJ antico dazio di Riva, in: Trid. VI. —Se garizzi, Bricciche Trentine V. Per il dazio di Rovereto, in: Trid. VII. — Kovaö, Zur Geschichte der päpstlichen Stenern in der Diözese Trient, in: FMGTV. VIII. — Kogler, Seelenrecht nud Pönfall in Salzburg und Tirol, in: Festschrift Heinrich Brunner zum 70. Geburtstage dargebracht, Weimar • 1910, S. 175 f. Kriegswesen: Erben

. von Wretschko in: ZSStRG., Kanon., Abt. II, 477 s. — tzübn >er, Die Brizmer Diözesansynoden bis zur Reformation, in: Deutsche Geschichtsblätter XV. • Entstehung und Anwachsen des Landes; Begrün dung der Landeshoheit und der Oberhoheit über die reichsfür st lichen Bistümer Brixen, Trient und Teile des Bis tum es £T;ur.*) Die Völkerschaften (civitates) der Ostschweiz und des größten Teiles von Tirol wurden von den Römern unter dem Namen der Raeti zusammengefaßt? dieselben hatten aber bereits eine ältere

, 58), so neigte man spater Zu der Ansicht, dah die Räter dem Stamme der Veneto-Fllhrìer angehört ha- .ben und durch das Pustertal nach Tirol eingewandert seien. Vgl. Friedr. Stolz, Die Urbevölkerung Tirols, 2. Aufl., Innsbruck 1892,'(3. 45f. Der selbe in: ZFTV. XLVIII, 151 f., 167 f., L, 468. Ihm schlössen sich an Walde (s. oben S. 550), v. Scala, Umrisse der ältesten Geschichte Euro- pas, Innsbruck 1908, S: 8, 28, und O. M e n g h i n, Zur Urgeschichte des § 18. — 573 - die Tridentini im Etschtale

vor; wahrscheinlich gründeten sie die Stadt Tneut.***) Wohl durch zur Zeit der Galliereinfälle in Italien (im 4. Jahrh. v. Chr.) ver- sprengte Scharen erhielt Südtirol auch etruSkische^Besiedlung; ihre äußersten Vorposten scheinen bis ins Silltal vorgedrungen 'zu sein.f) Dagegen sind die Spuren ke ltischer Niederl assung in^Nor dtirol flerigjL. und wenig sicher; fest steht nur, daß keltische Völker im Nordeu (Viu- deliker) und Nordwesten von Tirol ihre Herrschaft aufgerichtet haben; Cambodinium (Kempten

20
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Page 64 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
Die Landstandschaft der Bauern in Tirol 133 Die Geschichte der Tiroler Landschaft seit dem Anlang des 15. Jahrhunderts zeigt uns, daß der Bauernstand in derselben eine sehr beträchtliche politische Rolle gespielt hat, ja zeit weise zusammen mit den Städten führend gewesen ist bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts, Eine nähere Darlegung dieser Tatsache entzieht sich dem Umfange und der Aufgabe der vor liegenden Abhandlung und es genüge hierfür der Hinweis auf die einschlägige Literatur

157 . Damit steht allerdings in einem gewissen Widerspruch das Urteil, das F. Härtung in seiner Deutschen Verfassungsgeschichte 158 in der Darstellung der Ge schichte der Landstände ausgesprochen hat: Von den einzelnen ständischen Kurien bedürfe die nur selten vorhandene der Bauern keine Besprechung, weil sie nirgends eine selbständige Bedeutung erlangt habe. Dieses Urteil betrifft wohl für Deutsch land im allgemeinen zu, nicht aber für das Land Tirol, und sollte daher in diesem Sinne

eine Einschränkung erhalten und sei es auch nur durch Hinzufügung der paar Worte „von Tirol abge sehen'. Denn in Tirol haben nicht nur bis ins 16. Jahrhundert die Abgeordneten der Gerichte, das waren eben die der Bauern schaft, einen eigenen, den vierten Stand der gemeinen Landschaft gebildet, sondern in dieser Zeit, da die Landschaft als Ganzes gegenüber dem Landesfürstentum überhaupt ein großes poli tisches Gewicht besessen hat, oftmals einen führenden Einfluß entfaltet. Die Stellung der Tiroler Landschaft

im ganzen kenn zeichnet der venetianische Gesandte im Jahre 1548 dahin, daß ihr gegenüber der Landesfürst —damals König Ferdinand I. — nicht als der eigentliche Herr des Landes gelten könne 159 . Das war wohl schon für damals ziemlich übertrieben ausgedrückt. Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts war auch in Tirol der Landes fürst der Landschaft an tatsächlicher Macht weit überlegen, nicht diese, sondern die landesfürstliche Regierung war in der Gestaltung des öffentlichen Lebens führend

. In der Landschaft 167 So für die Zeit bis 1519, dem Tode Kaiser Max I. bei Jäger, Gesch. d, land- ständ. Verfassung Tirols, Bd. 2, für die folgende sehr bewegte Zeit bei Ferd. Hirn, Gesch. d. Tir. Landtage von 1519—1525 (1905) und H.Wopfner, Der Landtag von 1525 in Zt. d. Ferd., Bd. 44 (1900), ferner die Ausgabe der Beschwerden von 1525 durch Wopfner in Acta Tirol, Bd. 3 (1908). 158 In Meisters Grundriß der Geschichtswissenschaft, 2. Aufl., 1928, S. 55. 169 Jos. Hirn, Ferdinand II. von Tirol, Bd. 2, S. 68, Anna

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