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Title A - Z
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Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 136 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Das Kellenamt an Meran; Schubgerichte regelmäßigen Einwirkung des Burggrafen von Tirol in Verwaltungssachen unter worfen und an das Landgericht Meran hinsichtlich der Malefizverbreehen schub pflichtig. Es fragt sich nun, sind Passeier und Kastelbell unabhängig vom Burg grafenamt als selbständige Gerichte von der Grafschaft Vintschgau, innerhalb der sie gelegen haben müssen, losgetrennt und erst später, wie dies bei den Gerichten Marling, Tiesens und Ulten der Fall, zu dem Landgerichte Meran

, ohne, soviel wir sehen, mit Burg- frohnden auf das Schloß Tirol belastet zu sein. Da diese Gerichte unzweifelhaft aus der Grafschaft Eppan hervorgegangen sind, muß man annehmen, daß ihre Ver bindung mit dem Landgerichte Meran erst später hergestellt worden ist, und zwar jedenfalls erst nach dem Zeitpunkte, da die Grafen von Tirol diese eppanischen Grafschaftsteile an sich gebracht haben, das ist nach dem J. 1248 bzw. 1253. Eine derartige Zusammenschließung verschiedener Grafschaftsteile zu einem Kriminal

gerichtssprengel ist sonst in Tirol nicht zu beobachten und wir können diesen ver einzeinten Fall nur mit Vermutungen erklären. Vielleicht hatten die Grafen von Eppan-Ulten, deren grafschaftlicher Besitz unter mehrere Linien aufgeteilt und sehr mäßigen Umfanges war, die Rechtssprechung über das Blut im Prinzipe wenigstens noch persönlich ausgeübt und, um diesem Zustand auch nach der Erwerbung dieses Gebiets nahezukommen, haben dann die Grafen von Tirol die bezeichnete Gerichts barkeit ihrem Burggrafen

von Tirol, der sie auch sonst in ihren besonderen Gerichts barkeiten vertrat, und in dessen Nachfolge dem Landrichter von Meran übertragen. Oder es handelte sich dabei überhaupt darum, die Verschmelzung des neu erworbenen Gebietes mit dem alttirolischen Landesteile zu beschleunigen und jenes in diesen in demonstrativer Weise einzuordnen. Endlich waren noch das Gericht Gargazon und zeitweise auch das Gericht Mölten an das Landgericht Meran schubpflichtig. Beide sind dem Gebiete der Grafschaft Bozen

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Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 47 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Allgemeines über das Land Tirol Rodeneck. Aber auch manche Verpfändungen von Gerichtsherrscliaften waren von sehr langer Dauer, nämlich seit dem Anfange des 16. bis zu jenem des 19. Jh. So besaßen die Herren von Trapp die Gerichte Glums und Ulten, die Herren von Hendl die Gerichte Schlanders und Kastelbell, die Herren von Khmer das Gericht Eppan, die Herren von Lamberg das Gericht Kitzbühel. Die meisten andern Verpfändungen von Gerichtsherrschaften an ein und dasselbe Adelsgeschleclit laufen

als Schlußpunkt der Inhaberschaft die endgültige Ablösung durch den Staat in der Zeit von 1825 bis 1835, bei den. Stiftern ihre vorübergehende Aufhebung um 1810, bei den Stadt- und Landgemeinden die Einziehung ihrer Gerichtsrechte durch den Staat zur selben Zeit. In unmittelbarer Verwaltung des Landesfürsten von Tirol standen die Gerichte Amras seit 1565, Soimenburg (bei Innsbruck) vor 1481 und wieder nach 1703, Stubai seit 1410, Battenberg seit 1618, Kufstein seit 1504, diese beiden auch früher

hatte der Bischof von Brixen 1501 —1612 und von 1653—1665 die Gerichte Michelaburg, Schöneck, Uttenheim und Heinfels seitens Tirol im Pfand. Im Erafüratentum Salzburg waren auch die Gerichte stets in unmittelbarer Verwaltung des Landesfürsten, darunter auch jene, deren Gebiet seit 1815 mit Tirol vereinigt ist, nämlich die Gerichte Zell a. Z„ Fügen, Itter oder Hopfgarten, Windisch-Matrei und Lengberg.

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Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 140 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Grenzen; Dingstätten innerhalb desselben, nämlich der Tellepach oder die Toll zwischen Partschins und Al- gund, der Yinnaels oder Finnelebach zwischen Dorf Tirol und Riffian bzw. Kuens, der Synien oder der Sinniehbach zwischen Hafling und Voran und nur die Merninger Prukk, die Etschbrücke zwischen Meran und Marling stellt die Grenze zwischen dem Landgerichte Meran i, e. S. und dem Gerichte Stein dar 1 ). „Der Forst zu Maron' (Meran) ging laut seiner Beschreibung von 1613 (IStA. Cod. 538

protokolle auch in den Hauptorten, die wir als Sitze der alten Pfarren und Steuer gemeinden oben bereits besprochen haben, jährlich zweimal Ehehafttaidinge gehalten, nämlich zu Naturns, Partschins, Algund, Tirol (hier auch für Grätsch), Riffian (auch für Kuens), Mais, Hafling und Voran (auch für Aschl); an diesen x ) S. Stolz Arch. äst. Gesch. 97 S. 672 u. Gewässer S. 481. 2 ) 1296 März 13 spricht Heinrich Prenner, Richter für den Herzog Otto von Kärnten und Graf von Tirol, „Merani in foro biadi, ubi fit

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Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 6 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
S. 107, — Freiung S. 107. — Leute anderer Gerichte im Gericht Schlanders im 15. Jh. S. 107. 7 a. Hochstift Churisches Gericht Schanzen oder Unterskala S. 108 7 b. Propstei Eyrs S. 108 7 c. Gericht Montani S. 110 8. Gericht Kastelbell S. 110 Stellung der Herren von Montalban S. 111. — Urbaramt und Gerieht Tschars und Kastelbell der Grafen von Tirol seit 1290 S. 111 f. — Verhältnis zu Pfarre, Mark und Dingstatt S. 112. — Schubverhältnis zum Landgericht Heran S. 113. — Die Gnonschaftsleute S. 113

f. — Ver gabungen des Gerichtes durch den Landesfürsten seit 1290 S. 114 f. — Zugehörige Orte S. 115. — Gemeindegliederung S. 115 f. — Grenzen S. 116. — Dingstätte S. 117. 9. Klostergericht AHerengelsberg oder Schnals S. 117 10. Landgericht Meran und Burggrafenamt auf Tirol S. 119 Lage und Besiedlung S. 119. — Zugehörigkeit zur Grafschaft Vintschgau und erstes Auf treten der Burggrafen seit dem 12. Jh. S. 119 f. — Befugnisse und Einsetzung der Burg grafen S. 120 f. — Erstes Auftreten und weitere

f. — Angaben über einzelne Grenzstrecken S. 132 f. — Dingstätten S. 133 f. — Hochgericht S. 134.— Freistätten und Adelssitze S. 135. — Der Brixner Maierhof in Algund S. 136. 10a. Der Burgfrieden Tirol S. 136 11. Gericht Passeier S. 137 Gau Passeier im 11. Jh. S. 137. —■ Erste Erwähnung des Gerichtes und sein Verhältnis zu Pfarren und Marken S. 137 f. — Schubverhältnis zum Landgericht Meran S. 140. — Lehen von Brixen S. 141. — Vergabungen des Gerichtes seit 1290 S. 141 f. — Gliederung in Propsteien

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Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 41 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Allgemeines über das Land Tirol wechseln mit dem landesfürstl iclien Hofgericht oder adeligen Hofrecht, das das Berufungs- und Adelsgericht für das ganze Land war, s. unten Abschnitt 33). Auch manche weltliche oder adelige Grundherren erhielten seit dem 13. Jh. Verbriefungen ihrer Gerichtsbarkeit über ihre Güter und Leute oder wenig stens einen Teil derselben. Mitunter erhielten die geistlichen und weltlichen Grund herren in einer größeren Talgemeinde, auch wenn diese nur zum Teil ihrer Grund

herrschaft unterstanden, die Gerichtsbarkeit. Dieser Art sind manche Gerichte des Hochstiftes Brisen wie Lüsen, Niedervintl, Anras, Thum an der Gader, dann das Gericht Enneberg des Stiftes Sonnenburg und das Gericht Schönna des gleichnamigen Adelsgeschlechtes. Im übrigen und im allgemeinen ist aber die Gerichtsbarkeit der Grundherren über die von ihnen abhängigen Güter und Leute, die vielleicht früher weitere Ausdehnung gehabt hat, seit dem 13. Jh. in Tirol — jene besonderen Fälle ausgenommen

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