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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1934
Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)
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Page 8 of 209
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.
Physical description: 202 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte<br />g.Tirol;s.Freiheit
Location mark: II 102.684 ; II A-17.738/1
Intern ID: 131381
des Reiches und unter der Oberhoheit des deutschen Königs gebot der bayerische Herzog den Gauen Tirols. Bayern bildete eines der deutschen Stammesherzogtume. Im Lauf der Jahrhunderte entstanden in ganz Deutschland innerhalb der Stammesherzogtümer kleinere Fürstentümer, in denen die Gewalt des Stammesherzogs beschränkt und allmählich ganz beseitigt wurde. So ward auch in Tirol durch zwei tatkräftige Männer, durch den Grasen Albert von Tirol und den Grafen Meinhard von Görz, beide Angehörige alter deutscher

Adelsgeschlechter, eine Reihe bisher getrennter Grafschaften im Verlauf des 13. Jahrhunderts zu einem politischen Ganzen, zur Graf schaft Tirol, zusammengeschlossen. Sie erhielt ihren Namen nach dem Stammsitz der Grafen von Tirol, der Burg Tirol ober Meran. Wie die Grafschaft Tirol zum Deutschen Reich gehörte, so war auch ihr Graf einer der Fürsten des Deutschen Reiches; er stand unmittelbar unter dem Kaiser, nicht mehr unter dem Herzog von Bayern. Me Grafschaft Tirol, die von ihrem Anfang an sowohl Nordtirol

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 177 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Gericht Ulten schalt Ulten (,,comitatus Ultimi cum pertinenciis' bzw. „comitatus Ultimorum cuiusdam Ulrici comitis de Ultimis') gleich anderen Teilen der ehemaligen Grafschaf ten Eppan und Bozen für seine Landeshoheit neuerdings in Anspruch genommen, aber ist damit nicht durchgedrungen, Ulten blieb vielmehr unter der alleinigen Hoheit der Grafen von Tirol, Nicht einmal in den späteren Urkunden über die Lehen, die die Tiroler Landesfürsten von den Bischöfen von Trient in rein formeller Weise

nach gesucht und erhalten haben, wird Ulten angeführt (s. unten Abschnitt 20). Die Grafen von Tirol haben wohl das Gericht Ulten für die hohe Gerichtsbarkeit an ihr Landgericht Meran gewiesen, sonst aber ihm seine bisherige Selbständigkeit belassen. In ihrem Auftrage verwaltete das Gericht und die Burg Ulten und das zugehörige Urbaramt wie bisher ein Beamter, als welcher 1256 Henricus prepositus de Ulten, 1266 Henricus vice dominus de Ultimig und 1271 Arnoldus de Merano, justiciar ins de Ultimis als Zeuge

zu anderen Gerich ten sehr bedeutend, aber wohl nicht so, daß man annehmen kann, daß das Gericht ausschließlich aus dieser Grandherrschalt hervorgegangen sei. Doch läßt sich denken, daß gerade der starke Urbarbesitz im Ultental die Grafen von Ulten veranlaßt hat, für dieses ein eigenes Richteramt zu schaffen. In den Rechnungsbüchem der landesfürstlichen Kammer von Tirol (Kogler, AöG. 90 S. 485 f.) wird von 1291—1303 ein Chunradus, Adam und Ulricus prepositus in Ultimis als Rechnungsleger erwähnt und nachher

von Aufenstein verpfändet, 1326 verlieh der Landesfürst Burg und Gericht dem Heinrich von Eschenloch, als dessen Unterrichter 1331 Konrad von Morsan genannt wird 2 ). 1342 bestätigte der neue Landesfürst Markgraf Ludwig dem Heinrich von Eschenloch, der mitunter auch als Graf und als natürlicher Sohn des Herzogs Meinhard bezeichnet s h 1256, Graf Meinhard von Tirol verleiht seinem Schreiber Friedrich den kleinen Zoll in Bo zen, die Urkunde ist aasgestellt im Schlosse Ulten, daß eben damala bereits dem Grafen

von Tirol gehört hat (IStA. Urk. I, 3675). — 1266 Württemberg. Urkundenbuch Bd. 6 S. 271. — 1271 Juli 14, Bischof Egno von Trient belehnt den oben genannten Arnold mit dem Zehent auf dem Lindenhof in Ulten (StA. Wien Imbreviatur des Notar Zachens). 2 ) StA. Wien Cod. 384 f. 15, Cod. 389 f. 55, Cod. 391 f. 27 u. 40; IStA. Parteibrief 511 u. 1009. Stolz Dm. 3/2 S. 182 u. 203 AB, 1 Nr. 1181.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 163 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
aus dem TJlten, der bei Lana vorbeirinnt) dann d. h. außer mit dem Stab zu richten an der gemein Schrannen. Damit ist deutlich ausgesprochen, daß damals die Herren von Lana und Brandis nur eine grund-, leib- und vogteiherrliche Gerichtsbarkeit gehabt haben und daß der landesfürstliche Richter vom Stein die allgemeine Gerichtsgewalt in dem Gebiete von Lana besessen hat. Laut eines Ver merkes in dem Urbar des Schlosses Tirol von 1285 (IStA.) hatte Graf Meinhard voii Tirol nicht lange vorher „den dritten Teil

des Gerichtes datz Maerninge' von den Herren von Leonberg an sich gekauft. Also war auch im Gebiete von Marling jenes Adelsgeschlecht im Besitze einer Gerichtsgewalt, möglich auf Grund einer Verleihung seitens der alten Grafen. Wir wissen allerdings nicht, wer die beiden anderen Drittel dieses Gerichtes besessen hat. ; Jedenfalls hat also Graf Meinhard von Tirol die Gerichtsgewalt im Gebiete von Lana und Marling an sich gebracht und an einen von ihm unmittelbar abhängigen Beamten übertragen

. Als solchen nennen die Rechnungsbücher (Kogler AöG. 90 S. 484) seit 1291 einen gewissen Swiker „judex de Lapide 5 ' (von Stein), dann aber und von 1301—1308 einen Volkmar, vermutlich den später von Burgstall zubenannten, als „judex de Merninga'. Die Burg Stein ober Marling, laut des Urbars von 1285 „die Burgk ze dem Stain', war damals schon seit längerem im Besitz der Grafen von Tirol und diese haben sie ihrem dortigen Richter als Amts sitz zugewiesen, aber ein genetischer Zusammenhang zwischen Burg und Gericht

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Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 118 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Gericht Kastelbell, Anfänge Besonders zu bemerken ist der Besitz der Hohenstaufen in Ts chars (Schardes), sie übertragen 1218 die dortige Pfarre dem Kloster Steingaden am Lech und die Vog- tei darüber und andere Lehen den Herren von Montelban oder Montalban, die gleichzeitig Dienstmannen der Grafen von Tirol waren 1 ). Die Herren von Montalban waren eines der reichsten Adelsgeschlechter im unteren Vintschgau, außer der Burg Montalban besaßen sie auch noch die benach barten Burgen Schnals

von Montalban haben außer ihren Burgen natürlich auch noch grundherrliche Güter und Eigenleute in deren Umgebung besessen und dieser Besitz ist seit etwa 1280 vornehmlich durch Kauf an die Grafen von Tirol gelangt. Im Urbar der Grafschaft Tirol von 1290 wird beim .,Gelt ze Schardes', d. i. dem Urbaramt zu Tschars öfters vermerkt, daß der Lan desfürst einzelne Güter von den Herren von Montalban und von jenen von Reichen - berg angekauft habe. Bei manchen dieser Güter, die in Orten des Gerichtes Schiander

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