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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 30 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Staatsrecht!. Zugehörigkeit zum Deutschen Reiche Landesfüistentums dasselbe mit Zustimmung der Landstände erhalten hatte, die Verleihung der Lehen, welche die Grafen von Tirol bisher von den Bischöfen von Brixen inne gehabt haben, bei diesen angesucht und bestätigt, von dem deutschen Könige Karl IY. im J. 1364 die Belehnung mit allen Gebieten und Rechten, die innerhalb der Grafschaft Tirol vom Reiche zu Lehen sei, nicht aber mit der Grafschaft Tirol als Ganzem erhalten 1 ). Bei den Belehnungen

, welche seit dem 15. Jh. die Herzoge von Österreich von den deutschen Kaisern bei den beiderseitigen Regierungsantritten erhalten haben und über welche Urkunden ausgestellt wurden, wird die Grafschaft Tirol nicht namentlich angeführt 2 ). Auch in den Kriegs- und Steueranschlägen des Deutschen Reiches seit 1422 wird Tirol nicht eigens, sondern zusammen mit den anderen österreichischen Landern eingesetzt 3 ). Dennoch hat die geforstete Grafschaft Tirol grundsätzlich als ein eigenes Fürstentum des Deutschen

Reiches bis zu dessen Auflösung 1806 gegolten. Die Lehensabhängig keit der Grafen von Tirol von den Bischöfen von Brixen und Trient ist auf bestimmte Gerichte eingeschränkt worden 4 ). Die Zurechnung der Grafschaft Tirol zu Alemannia oder Teutonia, d.i. Deutschland im staatlichen und volklichen Sinne, betonen immer wieder Urkunden und Dichtungen aus dem 13. und 14. Jh., zum römischen Reich teutscher Nation oder Teutschland Reiseberichte und Landesbeschreibungen vom 16.—18. Jh., die teils in Tirol

selbst, teils sonst in Deutschland verfaßt worden sind. Ebenso ist die Darstellung in den Kartenwerken dieser Zeit. Näheres darüber bei Stolz, Dm. in Südtirol Bd. 1 S. 107—112, sowie S. 93—96. Wolken stein, Landesbeschreibung von Tirol ist seitdem in den Schiernschriften Bd. 34 herausgegeben, die betreffenden Stellen sind hier auf S. 35 f., 65 u. 77. Ebenso bin ich erst nachher auf eine sehr wichtige Angabe in dem Georgsliede des Beinbot von Durne (Turn), Schreiber am Hofe des Herzogs von Bayern um 1236

aufmerksam geworden, wornach „alle tiutsche lant reichen von Tyrol unz an Bremen und von Bresburc (Preßburg an der ungarischen Grenze) unz an Metze' (mitgeteilt bei Meynen, Deutsehland und Deutsches Reich 1935 S. 6 und 138). Das ist ein sehr bemerkenswertes Seitenstück zu Dantes bekanntem Worte, daß ober Tirol (TiralJi) die Grenze zwischen Italia und Lamagna liege (s. Stolz, Dm. 1 S. 207 f.). Ob hiebei unter Tirol nur das Schloß oder auch die Grafschaft, das ganze Land zu verstehen ist, ist kaum

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 144 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Burgfrieden Tirol frieder im Lande sich zu sichern, allein ohne Erfolg. Vielmehr wurden sie den anderen Gemeinden des Burggrafenamtes in Hinsicht des Steuerwesens völlig gleichgestellt, offenbar weil ihre Dienstverpflichtungen auf das Schloß Tirol bedeutungslos ge worden waren 1 ). Natürlich ließ sich unter solchen Umständen auch die gerichtliche Sonderstellung nicht mehr halten, wenn überhaupt dieselbe jemals wirklich im ganzen Umfange der genannten Gemeinden bestanden hat. Doch entwickelte

sich außerdem noch ein engerer Burgfriedensbereich für das Schloß Tirol, und dieser behauptete sich auch, nachdem die Gemeinden Tirol und Grätsch längst ihren Burgfriedenscharakter eingebüßt hatten. Die Ansätze zu diesem engeren Burgfrieden sind in der bereits zitierten Ordnung des Schlosses Tirol von 1505 deutlich gegeben, indem die Inhaber von acht Höfen der Gemeinde Tirol zu ganz besonderen persönlichen Diensten auf das Schloß verpflichtet er scheinen. Diese Höfe lagen alle in einem geschlossenen Räume

zwischen der Mutt- spitze, den beiden äußersten Muttgräben und dem Abfalle gegen Grätsch und werden in den Steuerakten seit dem 16. Jh. stets als Burgfriede Tirol dem Dorfe Tirol als Sonderbildung gegenübergestellt, zerfielen aber selbst wieder in zwei Techneien, nämlich Kronsbichl (westlich des Schloßgrabens) und dem Burgfrieden im engsten Sinne mit den Mutthöfen 2 ). Aus dem J. 1749 ist eine „Steuerbereitung im Burgfrieden neben dem Haupte schlösse Tirol, hierin auch die dem Hauptschlosse mit Jurisdiktion

tirolischer Jurisdiktion' bildend ausgewiesen. Diese Gerichtsbarkeit, die vom Landeshauptmann an der Etsch als Burggrafen oder dessen Unterhaupt mann auf Tirol ausgeübt werde, umfasse „durchaus die Zivilsachen' (a. a. 0. f. 3100). In demselben Sinne sagt eine amtliche Beschreibung von 1802 (IStA. Cod. 2454), das Schloß Tirol habe die Burgfriedensgerechtigkeit über den Burger-, Kofler- und Schneeweishof und den Rofenhof im Ötztal, das Richteramt stehe dem Unterhauptmann zu außer über Malefiz

, dieses dem Stadt- und Landgericht Meran, die Yerfachungen dem Kellenamt. Anich verzeichnet keinen Burgfrieden für das Schloß Tirol. Die Stelle eines Unterhauptmannes auf Schloß Tirol wurde im J. 1803 zum letztenmale besetzt (IStA. Kameralarchiv 92, 2403), im J. 1808 dasselbe aber an einen Privaten verkauft. Damit ist jedenfalls die behandelte Burgfriedens- iurisdiktion endgiltig erloschen. Im J. 1816 hat die Stadtgemeinde Heran das Schloß Tirol erworben und es dem Kaiser Franz I. als ein Ehrengeschenk

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 269 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
7 ì'- IK-'t f'Vr- ifT-U. » > /-<■-:' a/-'-V r:, . — 528 — § 18. H. Tirol. § 18. Quellen und Bearbeitungen. Bibliographische Hilfs- mittel: Unter.ki.rcher< Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie, fortlaufend, in: BeilageDi Nene Tiroler Stimmen 189ö—1901, später in:FMGTV.^) — Largaiolli, Bibliografia del Trentino (1475—1903), 2. edizione, Trento 1904. — Zàndouati und andere Autoren, Bolletino bibliografico trentino, fortlaufend, in: A. A. A.**) seit 1901. Über die Rechtsquellen im allgemeinen

vgl.: Rapp, Über das vaterländische Statutenwesen, in: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg, 3., 5. und 8. Bd. — v. Luschin, Österreichische Reichsgeschichte, S. 29f., 144f., 345f., 351s. — Hasenöhrl, Beiträge zur Geschichte der Rechtsbildung und der Rechtsquellen in den österreichischen Alpenländern bis zur Rezeption des römischen Rechtes, hg. von Luschin, in: AÖG. XCIII. Band, S. 258f., 275 f., 303, 339f., 341 f. 1. Gesetze und Weistümer

und in der sogenannten Lombarda vor 1100 systematisch verarbeitet wurde (hg. von Bluhme in Leges IV, 607s.). Im Nordwesten des heutigen Tirol, soweit Alamannen hier vor- Händen waren, besonders aber in Vorarlberg galten die leges Alaman- norum aus der Regierungszeit des Herzogs Lantfried (wahrscheinlich 717—719), hg. von Lehmann in Mon. Germ., Leguni Sectio I, tomusV, pars 1 (Quartformat). Im übrigen Tirol bis zum Lech im Nordwesten und zur Etsch im Süden galt die lexJßa,m\variorum (s. oberi S. 7 und 222). Jene lex

aber auch im östlichen Rätien, dem heutigen Tirol, angewendet worden. Hg. hat sie Z e um er in lion. Germ., Leges V, 289 f.*) b. Landesgesetze im weiteren Sinne. Ein Landsriedensgesetz ist das von 1229, dessen Einhaltung von Bischof Heinrich III. von Brixen, dessen Kapitel, dem Grafen Albert III. von Tirol und den Ministerialen der Kirche Brixen auf drei Jahre beschworen wurde; das Gebiet, für welches der Landfriede galt, erstreckte sich von der Neuenbnrger (Lienzer) Klause bis an die Grenzen des Bistums Trient

und in nöidlicher Rich- tung bis zum See bei Mittewald (zwischen Brixen und dem Brenner). Gedruckt in: Sinnacher, Beyträge zur Geschichte der bischöflichen KUche Gäben und Brixen, IV, 218. Spärlich war bis gegen Ende des 15. Jahrh. die landesherrliche Spezialgesetzgebung. Zu erwähnen ist das Gesetz vom 25. April 1312, welches König Heinrich von Böhmen, Graf von Tirol, mit seinem Rate und seinen Dienstleuten (Ministerialen) in Betreff des Übersiebnens der schädlichen Leute nach Gefangennahme erließ. Gedruckt

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 23 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Allgemeines über das Land Tirol gedacht war und sich als besonderer Titel nicht durchgesetzt hat. Wohl aber bürgerte sich seit Kaiser Max I., erstmals aufzufinden 1508, die Bezeichnung „F ii r s t- liche Grafschaft Tirol' und „Geforsteter Graf von Tirol' ein, die Wendung „Gefürstete Grafschaft Tirol' erst seit 177Q 1 ), In den Urkunden, mit welchen die deutschen Kaiser im Jahre 1027 und vor- und nachher die Grafschaften, wie erwähnt, verliehen haben, wird das Landgebiet derselben mit den darauf

haftenden Rechten, öffentlichen Befugnissen und Einkünften aufgefaßt 2 ). Nachdem um 1250 die Grafschaften in einer Hand vereinigt waren und von einer neuen einheitlichen Grafschaft Tirol gesprochen wurde, werden anfangs in den Teilungsverträgen um diese aus den Jahren 1254 und 1271 als Zubehör des Landgebietes mehr im allgemeinen die Rechtstitel des Besitzes, Lehen und Eigen, Gerichtsbarkeiten und Vogteien, Hoheitsrechte und Lehensrechte, sowie die zugehörigen Dienstmannen und andere abhängige Leute

von Tirol auf alle Angelegenheiten des ö ffentlichenLebens, auf die Rechtspflege im weitesten Sinne, auf die Wahrung des Landfriedens, auf das Heeresaufgebot, das Lehenswesen und den Burgenbau, auf die Steuerhoheit, das Straßen-, Markt-, Zoll- und Münzregal, auf das Forst- und Bergregal, auf die allgemeine Ordnungsgewalt und Gesetzgebung und zwar auf die gesamte Bevölkerung des Landes und deren einzelne Stände, Körperschaften und Gemeinden. Erschöpfend im einzelnen und im ganzen gibt

diese Herrschaftsgewalt der Landesfüxsten. von Tirol die Zubehörsformeln der Urkunden an, mit welchen die Grafschaft Tirol in den Jahren 1359 und 1363 von den bisherigen Inhabern der landesfiirstlichen Gewalt an Hexzog Rudolf von Österreich übertragen worden ist 4 ). 1 ) Stolz a. a. O. S. 451—456. 2 ) So bei der Grafschaft Bozen „cornilatus Bauzani cum pertinenciis et utilitatibus, cum distrietis, placitis, cunctis publicis functionibus et redibicionibus', also die Grafschaft mit allem Zubehör raid Nutzungen

'. *) Huber, Vereinigung Tirols mit Österreich S. 193 und 221; hier heißt in heutiger Schreib weise die sehr ausführliche Formel: „Unsere Fürstentümer, Lande und Herrschaften, nämlich die Grafseihaften vi Tirol und zu Görz, die Land und Gegenden an der Etsch und das Imitai mit der Burg zu Tirol und mit allen anderen Burgen, Klausen, Städten, Tälern, Gebirgen, Märkten, Dörfern, Weilern, Lehen, Höfen, Vogteien, Gerichten, Münzen, Mauten, Zöllen.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 32 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Zugehörigkeit zu Österreich; Gebietsvergrößereng seit dem 14. Jh. festen Plätze auch dauernd zu besetzen. Andererseits mußten die beiden Bischöfe und ihre Fürstentümer oder Hochstifte an den Steuern und Landesverteidigungs lasten der Grafschaft Tirol teilnehmen und besaßen auf deren Landtage zu diesem Zwecke Sitz und Stimme, waren also ständige Mitglieder der Tiroler Landschaft 1 ). In den Landesbeschreibungen und auf den Landkarten, die seit 1600 für Tirol verfaßt und bezeichnet worden

sind, werden auch die Fürstentümer Brixen und Trient stets als Zubehör der Grafschaft Tirol oder Angliederungen an diese behandeln, da sie ja fast auf allen Seiten von unmittel bar tirolischem Gebiete umgeben waren 2 ). Die volle verwaltungsrechtliche Ein verleibung der beiden Fürstentümer ist allerdings erst gelegentlich der allgemeinen Säkularisierung der geistlichen Fürstentümer in Deutschland im J. 1803 erfolgt. Die Grafschaft und das Land Tirol, deren Gebietsbildung bis gegen 1300 wir bereits oben angedeutet

haben, hat dann in der Folgezeit noch weitere Vergröße rungen erfahren, nämlich: 1315 erwarb der Landesfürst von Tirol die Herrschaft Taufers im Pustertal (siehe unten Abschnitt 78), 1379 die Herrschaft Primör und 1412 die Herrschaften Ivano und Telfana in der Valsugana (s. Voltelini in den Erläuterungen zum histor. Atlas der österr. Alpenländer 1/3 S. 245 ff.). Besonders hat Kaiser Max dem Lande Tirol neue Gebiete angegliedert, nämlich im Jahre 1504 im Nordosten die drei Herrschaften Kuf stein, Kitzbühel und Rattenberg

(s. Landesbeschreibung von Nordtirol Arch. öst. Gesch. 107 S. 71 f.); im J. 1500 das bisher görzische Pustertal von der Mühlbacher Klause Ms zur Ostgrenze des Landgerichtes Lienz (s. unten Abschnitt 72); 1509 Ampezzo (s. unten Abschnitt 100) und die Stadt und Gerichte Rovereto, Ala, Avio und Brentonico (s. Voltelini a. a. 0, S. 195 u. 211 ff.). Uber den Umfang, den die Grafschaft Tirol nach diesen Erweiterungen besessen hat, ihren „Begriff' im räumlichen Sinne und ihre „rechten Landtmarcken und Grenitzen' gibt

in Zt. Ferd. 33 S. 23, 53 u. 296. 2 ) Siehe die Landkarten Tirols von Ygl und Burglechner von 1600 und von Sperges von 1750 und Anich von 1774, Dieser umzieht die beiden Fürstentümer Brisen und Trient, soweit sie an unmittelbar tirolische Gerichte angrenzen, mit derselben Grenzsignatur, die er zwischen den tirolischen Gerichten anwendet, und nur soweit jene gegen andere Länder angrenzen mit der Grenzsignatur, die er sonst für die äußere Landesgrenze der Grafschaft Tirol einzeichnet. M. Mayr

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 21 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Allgemeines über das Land Tirol Graf Meinhard II. von Tirol tat schon im Jahre 1263 einen Teil und 1282 den übrigen, der Andechsischen Gebiete im Inntal von dem Grafen von Hirschberg wieder an sich gebracht 1 ). Ferner mußte ihm der Bischof von Trient die aus der Grafschaft Bozen hervorgegangenen Gerichte und jene der Grafen von Eppan am rechteD Ufer der Etsch, sowie die andern Gerichte südwärts bis Kronmetz zu alleinigem Herrsehaftsrechte abtreten, die hiebei ausbedungene Lebenshoheit

des Bischofs von Trient für diese Gebiete wurde bald zu einer staatsrechtlichen Formsache. In der Verleihung der Zölle zu Bozen, an der Toll bei Meran und am Lueg am Brenner durch den deutschen König Albrecht an Meinhards Söhne im J. 1305 werden als Grenzen der Herrschaft der Grafen von Tirol (termini dominii sui) genannt : gegen Süden der Eveis, d. i. der Avisio an seiner Mündung in die Etsch bei La vis, gegen Osten die Mühlbacher Klause am Eingang ins Pustertal und der Ziller als Seitenfluß des Inn

, gegen Norden die Schlösser Schloßberg bei Scharnitz und Ehrenberg bei Reutte, gegen Westen den Ailberg und Pontalt im Unterengadin; damit wird erstmals eine eindeutige Umgrenzung des Herrschaftsgebietes der Grafen von Tirol im Sinne eines allseits geschlossenen Landes urkundlich, und zwar in einem Rechtsakte der übergeordneten deutschen Reichsgewalt gegeben 2 ). Der Ausdruck „Land, terra oder provincia' war in den durchwegs lateinischen Urkunden jener Zeit im 12. Jh. für das Gebiet des Hochstiftes Brixen

und auch für einzelne alte Gaugxafschaften üblich, für die seit 1250 gebildete größere und neue Grafschaft Tirol ist er aber seit etwa 1290 nachzuweisen. Der Ausdruck „dominus terre', der für andere, in ihrer Entwicklung etwas ältere deutsche Fürstentümer wie Bayern und Österreich seit 1180, für das Erzstift Salzburg seit 1220 ■und ebenso auch in den allgemeinen Beichsgesetzen über den Fürstenstand von 1220 und 1232 vorkommt, findet sich für Tirol in dieser genauen Fassung erst seit etwa 1330 3 ), Viel häufiger

ist für den Grafen von Tirol seit etwa 1300 der Titel „Landes fürs t'. Früher, im 12. und 13, Jh. werden hier als „princeps', Fürst des Reiches, nur der Bischof von Brixen und jener von Trient bezeichnet, die Grafen von Tirol bei Glums die „conseutudo juris in partibus A thesis' als maßgebend angeführt (Stolz a. a. O. S. 478. *) Siehe Stolz, Landesbeschreibung von Nordtirol Arch. öst. Gesch. 107 S. 179 ff., 274 u. 368. 2 ) Wortlaut in Sammler Gesch. Tir. Bd. 4 (1808) S. 67; Erläuterung bei Stolz, Zollwesen Arch

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 20 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Bildung der einheitl, Grafschaft Tirol im 13, Jh. nur über die letzteren dieser Gerichte die volle Landeshoheit errungen, nicht aber über jene des Erzstiftes Salzburg. In den Urkunden des 13. und 14. Jh. welche über das tirolische Landesfürstentum im ganzen handeln, werden die Vogteien stets als ein Zubehör desselben angegeben 1 ). Kraft eines Erbvertrages erhielt Graf Albert von Tirol, der, wie gesagt, bereits die Grafschaften im Vintschgau, und als Vogt über die Hochstifter Trient und Bxixen

Imitai ober Landeck. In dem Teilungsver- trage von 1254 wird nun erstmals vom „dominium comitis Tyrolis', also von einem einheitlichen Herrschaftsgebiet des Grafen von Tirol gesprochen, 1256 in ähnlichem Sinne in einer Urkunde des Bischofs von Trient vom „dominus comecie Tyrolis'. Im Jahre 1271 teilten die Söhne jenes Grafen Meinhard, nämlich Meinhard II. und Albert das Erbe des ersteren und die beiden Hälften werden diesmal als ,, c o m i t a t u s et dominium Tyrolis' bzw. „G orici

e', also Grafschaft und Herrschaft Tirol bzw. Görz bezeichnet und hiebei die Mühl bacher Klause am westlichen Eingang ins Pustertal nördlich von Brixen als Scheide genommen. Seit damals gibt es also einheitlichen Landesherrschaften mit dem Titel Grafschaft Tirol und Grafschaft Görz 8 ). Auch in andern Urkunden der nächst folgenden Jahre, wie von 1275, 1280 und 1282 wird von einem „comitatus nostri domini', „dominium Tyrolense' oder „dominium nostrum' (im Sinne des Grafen von Tirol), sowie von dem „districtus

' und den „termini' desselben gesprochen wie vom „comitatus Tyrolensis', also einer einheitlichen Gebietsherrschaft Tirol 4 ). *) Siehe unten S. 14 Anm. 3. 2 ) Vgl. Oefele Grafen v. Andechs S. 212; Ladurner Zt. Ferd. 14 S. 108 f. z ) Vgl. hierüber Stolz, Begriff, Titel und Namen des tirol. Landesfürstentums in Schiernschrif ten 9 S. 420—424. — Der Wortlaut des Tei lungs Vertrages von 1254 ist — allerdings unzu länglich - - gedruckt bei Hormayr, Beitr. z. Gesch. Tirols 2 S. 229 f. und Hormayr, Gesch. Tirols (1806

) 2 S. 350; jener des Vertrages von 1271 zuverlässig im Sammler f. Gesch. Tirols (1808) Bd. 4 S. 39 und von Olimeli n Font, Austr. Dipl. 1 (1849) S. 119 ff. —- Über die Bedeutung dieses Vertrages von 1271 für das Gebiet der Grafen von Görz siehe unten Abschnitt 72 und jenes von 1254 für das Landgericht Sterzing unten Abschnitt 69. 4 ) Stolz a. a, 0. S. 426 u. 477. — Dazu sind noch weitere Belege anzuführen: 1275 sagt Graf Meinhard von Tirol in der Gründungsurkunde für das Kloster Stams im Oberinntal

7
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Page 16 of 97
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Physical description: S. [129] - 223
Language: Deutsch
Notations: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Subject heading: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Location mark: II 266.526
Intern ID: 491408
des Eindringens des Feindes in das Land und auf die Bekämpfung desselben, wenn er bereits eingedrungen ist. — Die Landes vertheidiger haben daher keine Pflicht, außerhalb der Gränzen von Tirol und Vorarlberg Dienste zu leisten. Wenn es sich jedoch um die Verfolgung des Feindes während eines Gefechtes handelt und es, ohne die eigene Gränze bloßzustellen, geschehen kann, so haben die Landesvertheidiger den Feind auch noch über die Gränze zu verfolgen, jedoch nach beendetem Gefechte wieder in das Land

zurückzukehren. Das dritte Aufgebot ist nur verpflichtet, im Heimatsbezirke und in den Nachbarbezirken Dienste zu leisten'. (Landesgesetzblatt für Tirol und Vorarlberg 1864 S. 84; die Ordnung von 1859 ist in dem betreffenden Gesetzblatt nicht abgedruckt, wohl aber in einer Schrift „Die Neubildung der Landesverteidigung' anonym Inns bruck 1860 S. 13, ein Exemplar davon Ldreg.-Arch. Bibl. III, 176). Dieses Gesetz spricht im § 1 von einer allgemeinen Wehrpflicht in den Ländern Tirol und Vorarlberg

, während für die österreichische Monarchie im ganzen eine solche damals noch nicht festgesetzt war. Als aber dies nach 1867 eingetreten war, wurde erstmals jenes Wehrprivileg der Länder Tirol und Vorarlberg mit der Möglichkeit einer Aufhebung zu Gunsten des Gesamtreiches versehen. In der Landesverteidigungs ordnung für die beiden Länder vom J. 1870 heißt es demgemäß: „Die Landesschützen bzw. der Landsturm haben außerhalb der Grenzen von Tirol und Vorarlberg nur in soweit Dienste zu leisten, als es die örtlichen

Grenzverhältnisse und die strategische Vertheidigung des Landes erfordern; abgesehen von diesen beiderlei Rücksichten, können die Landesschützen, nur ausnahmsweise, wenn Tirol und Vorarlberg in keiner Weise bedroht wird, auch außerhalb des Landes, jedoch nur nach vorher gegangener Zustimmung des Landtages, verwendet werden'. Als dann im J. 1887 für Österreich im ganzen und für die Länder Tirol und Vorarlberg neue Landes- verteidigungsgesetze geschaffen wurden, haben die Vertreter der Staatsregierung

eine weitere Abschwächung jenes Privileges durchgesetzt, daß nämlich der Kaiser bei einem allgemeinem Angriffe auf die Monarchie und bei Gefahr im Verzuge die Landes schützen und Landsturmtruppen von Tirol und Vorarlberg nur gegen nachherige Mitteilung an die Landtage in andere Teile der Monarchie beordern könne. Der betreffende Wortlaut des Gesetzes von 1887 ist bereits vollständig gleich jenem von 1913, den ich bereits oben mitgeteilt habe. (Landesgesetzblatt von Tirol und Vorarl berg 1887 S. 8 und 1913

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Page 102 of 126
Author: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Place: Innsbruck
Physical description: 131 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Location mark: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern ID: 174656
) wieder- Geltung und, wurden durch i -die feierlichen Versicherungen der Regierung Par- ri und der verschiedenen Regierungen De. Gasperis bekräftigt, daß der Region Tirol eine weitest gehende Autonomie gewährt werden, solle. In den Vereinbarungen von. Paris (5. Septem ber 1946) zwischen De Gasperi und Karl Gruber wurden garantiert:. 1. In personaler Hinsicht: den Tirolern,den vollen Genuß ihrer ethnischen, sprachlichen und kul turellen Rechte. 2. Territorial: eine Autonomie mit gesetzgebenden und (ausführenden

Vollmachten. Das in,den Pariser Abmachungen bezeichnefe Gebiet umfaßt die. Provinz Bozen und das ge mischtsprachige Gebiet-der- Provinz Trient, wäh rend, die. Gemeinden von Cortina d’Ampezzo, Bu chenstem und Colle S. Lucia, die bis 1923 zu. Tirol gehörten, an Südtirol angeschlossen zu wer den, forderten und diese Forderung auch heute 'noch erheben. Die:, .Nationalversammlung,: hat schon: den; Ar tikel 108 < der Verfassung, der. itali.. Republik ge nehmigt, welcher: au-ehj für; das Trentino > — Alto; Adige

zu verletzen, wird eine Autonomie gewährt, deren Inhalt für beide getrennten Regionen Trentino und Tirol im we- - sentii chen identisch ist und ein E in hei tsötatut hat. Die Länder haben gesetzgebende und aus- führende Gewalt in allen nicht dem Staat vorbehaltenen Materien, entsprechend jener Autonomie, die diese Gebiete vor dem An schluß an Italien genossen; 2. Jedes der beiden Länder hat seine elgenem- Organe (Versammlung, Ausschuß, und Präsi dent). Die beiden Organe (Versammlung und Ausschuß

sein. Die SVP. besteht endlich aus vollberechtigten historischen Gründen auf diè Beibehaltung des Namens Tirol — mit oder ohne Attribut (Tirolo Atesino — Cisalpino — Meridionale) — für das Gebiet; Das Schloß Tirol steht bei Meran und stellt sinnbildlich wie gèographisch dàs Hèrz des Lan des dar,* es gab ihm seit altersher seinen Namen. Zu diesen historischen Gründen gesellen sich auch, solche des Gefühls — der Name Tirol wur zelt tief in den Herzen der Bevölkerung — und auch solche des wirtschaftlichen

Interesses, die gewiß nicht zu übersehen sind. Man denke nur an den Fremdenverkehr und an einige Zweige der einheimischen Produktion (Obst- und Weinkulfür), durch die der Name „Tirol“ ‘ und 1 „Tiroler“ eine Qfutl ifätsmarke be deutet und Weltruf hat, um nicht, mehr zu sagen; Mehr als einmal hat die SVP. den Wunsch und die Hoffnung ausgesprochen, aus den Händen des italienischen Volkes die versprochene Au tonomie zu erhalten, welche, allein dem fleißigen und friedliebenden Volk Tirols unter dem Schutz

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 213
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1996
Intern ID: 192459
alter roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen”. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren ei genen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im “Cliperius Teutonicorum” (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: “Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.” Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von GÖrz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits dien Charakter eines territorialen Kennzeichens angenom men, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar imi wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich te in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer imi großen Siege! der Kaiser des Hl. Röm. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1998
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1998.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 218
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 17., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1998
Intern ID: 192457
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen”. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren ei- Qenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete hach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert Ili. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im “Cliperius Teutonicorum” (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: Eert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.” Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Qrafen von Tirol-Gorz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der ro te Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens ange nommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) w urde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich te in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft Und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Röm. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung- Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder beherrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her. die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberis III. (1190—1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum' (1242—1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: „Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore'. Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts lll. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz. auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilisti sche Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
alter roter (Tiroler) Adler, gofd- bewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dyna stien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stamm schloss erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männli chen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242-1249) des Züricher Kanonikers Ken rad von Mure in Versform

festgehalten: »Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Qüe nigri pedis alias albente colore.“ Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III, Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-GÖrz hat der rote Rroler Adler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens ange nommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und •nn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in ber graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich- in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des HI. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoss im Rahmen der Erbländer

13
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1999
Stand: April 1999.- (Südtirol-Handbuch ; 1999).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 230
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 240 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 18., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1999
Intern ID: 273891
alter roter (Tiroler) Adler, gold- bewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242-1249) des Züricher Kanonikers Kon rad von Mure in Versform

festgehalten: „Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.' Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens angenom men, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich te in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 219
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1989
Intern ID: 192465
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder beherrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre/253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190—1253) hervor und die Farbe des Adlers Ist bereits im „Gliperius Teutonicorum“ (1242—1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: „Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore'. / Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilisti sche Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom, Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

15
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 214
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1988
Intern ID: 192466
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder beherrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Mleran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190—1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242—1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: „Fert aquilam Tyroiis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore“. Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilisti sche Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gèkront oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

16
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 234
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1993
Intern ID: 192462
alter roter (Ti roler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügel spangen«. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildef ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herr scherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dy nastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen

Namen von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol ha ben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen er wählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im »Cliperius Teutonicorum« (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad

von Mure in Versform festgehalten: »Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.« Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III, Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier

des Landes an Etsch, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unver ändert, machte aber In der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1995
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1995.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 202
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 212 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 14., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1995
Intern ID: 192460
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit ro ter Zunge und goldenen Flügelspangen”. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren ei genen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in derzeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist be reits im “Cliperius Teutonicorum” (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: “Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.” Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-GÖrz hat der ro te Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens ange nommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich te in den Jahrhunderten die Girafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

18
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1992
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1992.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 230
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 11., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1992
Intern ID: 192463
alter roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügel spangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: ,,Fert aquilam Tyrolis ciipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore'. Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts Ul. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakte ristischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Röm. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 196
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1986
Intern ID: 192456
alter roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Lanüeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder beherrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190—1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242—1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehialten: „Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore“. Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilisti sche Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Homi. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

20
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2002
Stand: Jänner 2002.- (Südtirol-Handbuch ; 2002).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 242
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 256 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 21., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2002
Intern ID: 245260
alter roter (Tiroler) Adler, gold bewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloss Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloss erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: „Fort aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.“ Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler Adler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens ange nommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich te in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Graf schaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoss im Rahmen der Erbländer

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