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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 297 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
f., des Mittelinntales/ebenda, S. 389 f., des'Oberinntàlès, .ebenda, S. 334 f., des Noritales, ebenda, S. 401 f., des Pustertäles, ' ebd., •406 f., der Grafschaft Bozen, ebd., S. 41Sf., des Vinschgaues, ebd., S. 422f. -Die Angaben Eggers ergänzt und berichtigt O. Stolz in: Stö©; OH, 92 f. r. .t) ffierichtolt comes de. Tieroles erscheint als Zeuge in: Die Tradì- itionen des Hochstiftes Freising, hg. von Bitter« u f, II, 366, N. 1636 von .1141. — Über die Herkunft und älteste Geschichte der Grafen- von Tirol, vgl

. die Arbeiten von L àd.u.r.n.er ss. oben S. 652, wozu infolge Verschiebung «Äes Satzes S. W8^'Zeile 11, gehört), H u.b e r, Über die Herkunft und I Ältesten Glieder der Grafen von Tirol und Eppan, in: AÖG. I.XIII, ,637.f., Egg er, Das Aribonenhaus, in: WG. EXXXIIL M. Mahr, Zur Ab stammung der Grafen -von Tirol, in ZFTV., III. F., 43. H., und: Die Erbauung des Stammschlosses Tirol und die Gründung des l KlosterZ !.Steinach, ebd. Kl aar. Zur Genealogie der Grafen von Tirol, in: FMGTV. -X.. Z.o

s m a i r,. Schloß Tirol ursprünglich kein Kloster, in: FZTV , III. F., WJi H. ,M M a y f, Zur -ältesten Geschichte des Schlosses Tirol, in': FMGTV. XI. Zösmair, Die alten Grafen von Tirol und ihre Borfahren die Adal- bertiner. Besitz, Herkommen und Abstammung -derselben, in-: ZFTV., ìli. -F., 58. H. Trotters Zur Herkunft der'älteren Grafen von Tirol, in FMGTV.XII, 75f;,'147f. Hüber. a.a.©., 630, 639 f. und Cgg er, 452 f/, liehen die ältesten Grafen von Tirol von den zwei Grafen des Namens Adal- precht

.(Adalberts, Vater und Sohn, abstammen, die in Acta Tirol. I.-.N. 242, 273, 278, 335, 393a, 424, 432 u. 440 zwischen 1070—1097 und '1110—1126 vor kommen. /Diese Behauptung wurde von M. Mat>r in: ZFTV. m/48, S. ,221 f., angefochten, indem er darauf hinwies, dafe jene Adalberte 'zeitlich und .sachlich geschieden ohne jedetr erkennbaren Zusammenhang.'seien /und keine Beziehungen derselben zum Bistum Trient und zum Vinschgau sich nach* weifen lassen- Egg er, a.a.O., 461 f., versuchte überdies, die Grafen

von Tirol, als Angehörige des pfalzgräflichen Zweiges der Aribonen nachzu- weisen, indem er den Umstand/ betonte, daß Graf Berchtold von Tirol zwei Grafschaften in-Kärnten, wo viel Hausbesitz der Aribonen lag, besaß: die Grafschaft Stein im Jauntale und eine zweite in der GegendHon^Timönitz .(südlich vom Helenenberge), Vgl. v. J aksch m: Carinthia XVVII, 130. ,Jm Vinschgan, meint E g g e r, finde sich wenig älteres Eigengut, der^tiroler Grafen./Auch gegen die kärntnerische Herkunft der Grafen von Tirol

1
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 144 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Burgfrieden Tirol frieder im Lande sich zu sichern, allein ohne Erfolg. Vielmehr wurden sie den anderen Gemeinden des Burggrafenamtes in Hinsicht des Steuerwesens völlig gleichgestellt, offenbar weil ihre Dienstverpflichtungen auf das Schloß Tirol bedeutungslos ge worden waren 1 ). Natürlich ließ sich unter solchen Umständen auch die gerichtliche Sonderstellung nicht mehr halten, wenn überhaupt dieselbe jemals wirklich im ganzen Umfange der genannten Gemeinden bestanden hat. Doch entwickelte

sich außerdem noch ein engerer Burgfriedensbereich für das Schloß Tirol, und dieser behauptete sich auch, nachdem die Gemeinden Tirol und Grätsch längst ihren Burgfriedenscharakter eingebüßt hatten. Die Ansätze zu diesem engeren Burgfrieden sind in der bereits zitierten Ordnung des Schlosses Tirol von 1505 deutlich gegeben, indem die Inhaber von acht Höfen der Gemeinde Tirol zu ganz besonderen persönlichen Diensten auf das Schloß verpflichtet er scheinen. Diese Höfe lagen alle in einem geschlossenen Räume

zwischen der Mutt- spitze, den beiden äußersten Muttgräben und dem Abfalle gegen Grätsch und werden in den Steuerakten seit dem 16. Jh. stets als Burgfriede Tirol dem Dorfe Tirol als Sonderbildung gegenübergestellt, zerfielen aber selbst wieder in zwei Techneien, nämlich Kronsbichl (westlich des Schloßgrabens) und dem Burgfrieden im engsten Sinne mit den Mutthöfen 2 ). Aus dem J. 1749 ist eine „Steuerbereitung im Burgfrieden neben dem Haupte schlösse Tirol, hierin auch die dem Hauptschlosse mit Jurisdiktion

tirolischer Jurisdiktion' bildend ausgewiesen. Diese Gerichtsbarkeit, die vom Landeshauptmann an der Etsch als Burggrafen oder dessen Unterhaupt mann auf Tirol ausgeübt werde, umfasse „durchaus die Zivilsachen' (a. a. 0. f. 3100). In demselben Sinne sagt eine amtliche Beschreibung von 1802 (IStA. Cod. 2454), das Schloß Tirol habe die Burgfriedensgerechtigkeit über den Burger-, Kofler- und Schneeweishof und den Rofenhof im Ötztal, das Richteramt stehe dem Unterhauptmann zu außer über Malefiz

, dieses dem Stadt- und Landgericht Meran, die Yerfachungen dem Kellenamt. Anich verzeichnet keinen Burgfrieden für das Schloß Tirol. Die Stelle eines Unterhauptmannes auf Schloß Tirol wurde im J. 1803 zum letztenmale besetzt (IStA. Kameralarchiv 92, 2403), im J. 1808 dasselbe aber an einen Privaten verkauft. Damit ist jedenfalls die behandelte Burgfriedens- iurisdiktion endgiltig erloschen. Im J. 1816 hat die Stadtgemeinde Heran das Schloß Tirol erworben und es dem Kaiser Franz I. als ein Ehrengeschenk

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Page 19 of 85
Author: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 80, [4] S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.389
Intern ID: 87771
leisteten die Kärntner die Huldigung. Kram, das den Herzogen von Kärnten nur verpfändet war, hatte schon früher die österreichische Herrschaft anerkannt. Die Habsburger waren durch die Erwerbung Kärntens ihrem Ziele, zwischen dem schwäbischen Hausbesitz und den österreichischen Ländern eine Brücke zu schlagen, ein gutes Stück näher gerückt. Es fehlte zur Brücke nur noch ein Glied : Tirol und die Grafschaften vor dem Ar Iber g. Und auch Tirol sollte für den Anfall an Österreich bald reif werden. In Tirol

seines Bruders führte, auch sehr unzufrieden. Margarethe und die tirolischen Adeligen beschlossen, der luxemburgischen Regierung in Tirol ein Ende zu machen. Im Einvernehmen mit dem Kaiser trieben sie anfangs November 1341 kurzer Hand den Johann Heinrich aus dem Lande. .Als er nämlich eines Tages von der Jagd zurückkehrte, fand er alle Tore verschlossen und mußte so aus dem Lande abziehen. Und schon am 10. Februar 1342 heiratete Margarethe auf Schloß Tirol des Kaisers ältesten Sohn den Markgrafen Ludwig

den Brandenburger und am folgenden Tage belehnte der Kaiser in Meran seinen Sohn und dessen Gemahlin feierlich mit Tirol. Das war ein großer Skandal. Ohne daß die erste Ehe rechtsgiltig gelöst worden wäre, ist Margarethe zu einer neuen Ehe geschritten. Der Kaiser hatte zwar die Ehe Margarethens mit Johann Heinrich von Luxemburg kraft kaiserlicher Machtvoll kommenheit als gelöst erklärt, weil die Ehe nie vollzogen worden sei. Und auch von dem zwischen Margarethe und Ludwig dem Brandenburger bestehenden Ehe

hindernis der Verwandtschaft scheint der Kaiser Dispens erteilt zu haben. Aber nach dem geltenden Recht wäre eine solche Lösung der Ehe und Dispenserteilung nur dem Papste zugestanden. Die Eheleute verfielen dem Banne und das Land wurde mit dem Interdikt belegt, aber der Kaiser hatte sein lang ersehntes und er strebtes Ziel, Tirol seinem Haus zu erwerben, erreicht. Aber lange sollten sich die Wittelsbacher des Besitzes von Tirol nicht erfreuen. Die Kinder, welche Margarethe Maultasch ihrem zweiten

Gemahl gebar, starben alle eines frühen Todes bis auf einen Sohn Meinhard III., dessen Gesundheit ebenfalls keine feste war. v Starb Markgraf Ludwig, so war sein Sohn Meinhard sein Erbe. Starb auch dieser ohne Nachkommen, so müßte das Land Tirol, wenn Margarethe die überlebende war, an sie zurückfallen. Die Erbfolge wurde nun neuerdings akut. Als Erben kamen einmal die Wittelsbacher Herzoge von Bayern als nächste Verwandte in Betracht. Dann war zu erwarten, daß Kaiser Karl IV., mit dem das Haus

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 505 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 1002 - §18 und Breitenwang sowie vom Kloster Stams Fischrechte am Heitenwanger- und Plansee. Im 16. Jahrh. wurde nur mehr den Bauern der Gerichte Landeck, Laudegg, Nauders, Schlünders, Kastelbell und der Gerichts- gemeinde Glurns das Recht freien Fischfangs aus Gnaden und auf Wohl- gefallen des Landesfürsten zugestanden, doch mußten dafür als Aner- kennung des Regals besondere Abgaben auf Schloß Tirol entrichtet wer- den.?) Die Talmarkgemeinde Fleims hatte 1314 von Bischof Hein rich III

nach dem Marktpreise zu versorgen, worauf der Bifchof das Verbot widerrief.**) Besondere Fischereiordnungen enthielten polizeiliche Vorschriften zum Schutze der Binnenfischerei, so schon die älteste Fischereiordnung von un- gefähr 1450 für den Jurisdiktionsbereich des Landeshauptmannes und Burggrafen zu Tirol,***) ferner die Fischereiordnungen K. Maximilians für Hall von 1501 f) und die für die Innescherei von 1515, endlich die all gemeine Fischereiordnung Eh. Ferdinands II. vom 31. Jan. 1575, die der Eh. Klaudia

Wirtschaftsverfassung des Vintschgaues 110 f. Fischereibuch XV f. Stolz im AöG. CVII, 616. **) v. Sartori in: ZFTB. 111/36, S. 49. ***) inseriert in der Ordnung des furstl. Schlosses Tirol von 1505 (T. W. IVA, ? f.). f) Straganz, Hall i. T. I, 407 s. ff) Fischereibuch, S. XXVI. Dasselbe bezieht sich auf Tirol und Görz und wurde 1504 auf Geheiß K. Maximilians von Hohenleiter, dem Verfasser des Jagdbnches, auf Grund des ihm vom k. Fischmeister Fritz beschafften Materials zusammengestellt. Es beschreibt die Fischwässer

, auch das Fifchereipolizeigefetz für Tirol vom 4. April 1886, wiesen das Fischereirecht in künstlichen Wasseransammlungen den Besitzern dieser Anlagen, in natürlichen Gewässern dem Lande zu. Die politische Landes- stelle hat die fließenden Gewässer in Fischerei-Reviere zu-zerlegen, wo die Eigenreviere (Wasserstrecke mit nur einer Fischereiberechtigung) zu klein sind, die Einzelfischereiberechtigungen als Pachtreviere zufammenzu- legen.***) Das landesfürstliche Neubruchs- (Rodungs-) Regal. Über das Neubruchsrecht des einzelnen

Allmendgenossen s. oben S. 41. Dasselbe wurde infolge Verdichtung der Siedlungen, als Wildland nicht mehr in Fülle vorhanden war, Beschränkungen durch die Gesamtheit der Allmendgenossen unterworfen. Schon 1230 schenkten Bischof Heinrich von Brixen und fein Bogt Graf Albert von Tirol dem Kloster Neustift die von dessen Leuten angelegten Neubrüche mit Zustimmung der Allmendgenossen. Um aus- gedehnte Waldrodung besonders im Interesse des steigenden Holzverbrauches der Bergwerke hintanzuhalten, machte

4
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 145 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Burgfrieden Tirol Wiederantrittes der Herrschaft in Tirol gewidmet (IStÀ, Cam. A. 98/2811). Damit war also das Stammschloß der alten Tiroler Landesfürsten wieder in den immittel baren Besitz ihrer Nachfolger, der Kaiser von Österreich, zurückgekehrt. Eine den Burgfriedern von Tirol völlig gleiche Stellung in gerichtlicher Hinsicht genossen nach dei zitierten Angabe des Katasters von 1775 auch die Leute der Rofenhöfe, hinter Vent im Ötztale, und die des Latzins- und Zeppichlhofes

, hinter Pfelders im Passeiertale gelegen. Diese Hofe erscheinen bereits in dem ältesten Gelt von Tirol von 1285 als Schwaighöfe (s. Stolz Schwaighöfe S. 119 u. 130), die auf das Schloß Tirol zinspflichtig sind und das wird wohl deren unmittelbare Unter ordnung unter die Jurisdiktion des Burggrafen bewirkt haben. Speziell Hofen erhielt von Kaiser Maximilian I. im J. 1496 eine Bestätigung seiner gerichtlichen Vorrechte, die sich auf ein ähnliches Dokument des Markgrafen Ludwig, tirolischen Landesfürsten von 1341

bis 1361 beruft (Ladurner im Archiv f. Gesch. etc. Tirols 5, III). Später entstand die Sage, daß dieser besondere Gerichtsstand und die Steuer freiheit den Rofenhöfen durch Herzog Friedrich zur Belohnung für hilfreiche Auf nahme während der Reichsacht ina J. 1415 verliehen worden seien. 1434 lud Herzog Friedrich den Mattes und Jörg von Venden (Venus auf Klage des „Rofner aus dem Eztal' wegen einer strittigen Weide vor sein Gericht (IStA. Schatzarch. 4435). Die Bezeichnung „Rofen Gericht Schloß Tirol

' steht auch in einem Akt von 1771 (Ed. Richter, Vernagt ferner S. 423). Nach Angabe der Besitzer der Rofenhöfe aus dem J. 1810 hat die gerichtliche Exemption derselben, die damals allgemein als Burgfrieden Rofen bezeichnet wurde, bis zur Gerichtsorganisation der bayerischen Regierang Bestand gehabt 1 ), jedoch sei die Gerichtsbarkeit über sie nicht ausschließlich vom Hauptmanne auf Schloß Tirol, sondern auch vom landes fürstlichen Kellenamte (Domänenamte) zu Meran, und zwar soweit

aulzurichten, zu siegeln und zu verfachen 4 ). Wie angedeutet, überwies die bayerische Organisation von 1810 (Kgl. bayer. Regierungsblatt 1810 S. 925) den Burgfrieden Rofen, dessen allseits geschlossene Grenzen Anich auf seiner Karte verzeichnet, dem Landgerichte Silz und der Gemeinde Vent, mit welcher er alle weiteren Veränderungen bis zu endgiltigen Vereinigung *) Damit erledigt sich die Angabe Staffiere I, 337 und 2, 617, daß Kaiser Josef II. den Burg frieden Tirol aufgehoben habe. 2 ) IStA., Bayer

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Page 102 of 126
Author: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Place: Innsbruck
Physical description: 131 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Location mark: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern ID: 174656
) wieder- Geltung und, wurden durch i -die feierlichen Versicherungen der Regierung Par- ri und der verschiedenen Regierungen De. Gasperis bekräftigt, daß der Region Tirol eine weitest gehende Autonomie gewährt werden, solle. In den Vereinbarungen von. Paris (5. Septem ber 1946) zwischen De Gasperi und Karl Gruber wurden garantiert:. 1. In personaler Hinsicht: den Tirolern,den vollen Genuß ihrer ethnischen, sprachlichen und kul turellen Rechte. 2. Territorial: eine Autonomie mit gesetzgebenden und (ausführenden

Vollmachten. Das in,den Pariser Abmachungen bezeichnefe Gebiet umfaßt die. Provinz Bozen und das ge mischtsprachige Gebiet-der- Provinz Trient, wäh rend, die. Gemeinden von Cortina d’Ampezzo, Bu chenstem und Colle S. Lucia, die bis 1923 zu. Tirol gehörten, an Südtirol angeschlossen zu wer den, forderten und diese Forderung auch heute 'noch erheben. Die:, .Nationalversammlung,: hat schon: den; Ar tikel 108 < der Verfassung, der. itali.. Republik ge nehmigt, welcher: au-ehj für; das Trentino > — Alto; Adige

zu verletzen, wird eine Autonomie gewährt, deren Inhalt für beide getrennten Regionen Trentino und Tirol im we- - sentii chen identisch ist und ein E in hei tsötatut hat. Die Länder haben gesetzgebende und aus- führende Gewalt in allen nicht dem Staat vorbehaltenen Materien, entsprechend jener Autonomie, die diese Gebiete vor dem An schluß an Italien genossen; 2. Jedes der beiden Länder hat seine elgenem- Organe (Versammlung, Ausschuß, und Präsi dent). Die beiden Organe (Versammlung und Ausschuß

sein. Die SVP. besteht endlich aus vollberechtigten historischen Gründen auf diè Beibehaltung des Namens Tirol — mit oder ohne Attribut (Tirolo Atesino — Cisalpino — Meridionale) — für das Gebiet; Das Schloß Tirol steht bei Meran und stellt sinnbildlich wie gèographisch dàs Hèrz des Lan des dar,* es gab ihm seit altersher seinen Namen. Zu diesen historischen Gründen gesellen sich auch, solche des Gefühls — der Name Tirol wur zelt tief in den Herzen der Bevölkerung — und auch solche des wirtschaftlichen

Interesses, die gewiß nicht zu übersehen sind. Man denke nur an den Fremdenverkehr und an einige Zweige der einheimischen Produktion (Obst- und Weinkulfür), durch die der Name „Tirol“ ‘ und 1 „Tiroler“ eine Qfutl ifätsmarke be deutet und Weltruf hat, um nicht, mehr zu sagen; Mehr als einmal hat die SVP. den Wunsch und die Hoffnung ausgesprochen, aus den Händen des italienischen Volkes die versprochene Au tonomie zu erhalten, welche, allein dem fleißigen und friedliebenden Volk Tirols unter dem Schutz

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1992
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1992.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 225 of 230
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 11., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1992
Intern ID: 192463
Fontana, Josef: Der Kulturkampf in, Tirol 1861 bis 1890 (Schriftenreihe des Süd- tiroler Kulturinstitutes 6), Bozen 1978 Forcher, Michael: Il Tiralo. Aspetti storici, Wien 1985* Forcher, Michael: Tirol. Historische Streiflichter, 2. Aufl,, Wien 1974* Forcher, Michael: Tirols Geschichte in Wort und Bild, Innsbruck 1984* Forcher, Michael/Köfler, Greti: Die Frau in der Geschichte Tirols, Innsbruck 1986 Freiberg, Walter: Südtirol und der italienische Nationalismus. Entstehung und Entwicklung

einer europäischen Minderheitenfrage. Hrsg. v. J. Fontana. Inns bruck 1989 (Schlern-Schriften 282,1) Gelmi, Josef: Die Brixner Bischöfe in der Geschichte Tirols, Bozen 1984* Gelmi, Josef: Kirchengeschichte Tirols. Innsbruck-Wien-Bozen 1986* Geschichte des Landes Tirol. Bd. 1-4 hrsq. von Josef Fontana, Bozen 1985- 1988* Geschichte Tirols - Zur Ausstellung auf Schloß Tirol, Autonome Provinz Bozen (Hrsg.), Bozen 1986 Gorfer, Aldo: Spuren der Geschichte. Menschen und Landschaft in Südtirol (Isegni della storia

Mayr-Nusser, ein Zeuge der Gewissensfreiheit in der NS-Zeit, Innsbruck 1979* Innerhofer, Josef: Südtiiroler Blutzeugen zurZeit des Nationalsozialismus, Bozen 1985* Jäger, Albert: Geschichte der landständischen Verfassung Tirols, 2 Bde., Inns bruck 1881-1885 Juden in Tirol: Die Geschichte der Juden in Tirol von den Anfängen im Mittelalter bis in die neueste Zeit (Sturzflüge, Heft 15/16), Bozen 1986’ Klotz, Anton: Dr. Aemilian Schöpfer. Priester und Volksmann. Innsbruek-Wien- München 1936 Köfler

, Greti und Forcher, Michael: „Die Frau in der Geschichte Tirols”, Inns bruck 1986* Köfler, Werner: Land. Landschaft. Landtag. Geschichte der Tiroler Landtage von den Anfängen bis zur Aufhebung der landständischen Verfassung 1808 (Veröf fentlichungen des Tiroler Landesarchivs 4), Innsbruck 1985* Kramer, Hans: Die Italiener unter der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, Wien-München 1954 Kramer, Hans: Österreich und das Risorgimento, Wien 1963 Kunst und Kirche in Tirol. Hrsg, von Nössing

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 300 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 590 — § 18 - und abhängige Leute (fog. Gotteshausleute). Die Grafen von Tirol besaßen zu Lehen die Schlösser Tirols) Montani,^) 2<rcafsj***).:Urib halb Churburgl') samt Zubehör, aus Remüs mächten sie feit Mein hard I. SIniptudj.ff) Die BlMgericht Mirkeit des Gr afen von Tirol über die Gotteshausleute im Vinsch gau würde von Bischös^Berthöld I. angefochten. Im Vertrage von Glurns lU- November 1228) wurde die Entscheidung hierüber dem König überlassen.fff) Auch später blieben die churischen

Gotteshausleute im oberen Vinschgau und unteren Enga- din der Hochg exichtsboxke^des Grafen von Tirol unterworfen, im übrigen unterstanden sie der GmchtsMkerNWJ'Mschoss. Vgl. Wop f- n er, Die Lage Tirols usw., 114. Nach dem kinderlosen Tode Elisabeths, der Gemahlin des Grasen Gebhard von Hirschberg (1256) erhoben die Söhne ihrer Schwester Adelheid, die Grafen Meinhard und Albert, wohl gestützt aus das Recht ihrer Mutter, Anspruch auf Eli sabeths Nachlaß.^) Der von den Grafen Meinhard und Albert

der nördlichen mit den älteren südlichen Grafschaften der Grafen von Tirol: „seit *) M. Mahr in: ZFTV. XLIII, 185 f., und FMGTV. XI 173. **) FMGTV. XI, 175. ***) a. a. O., VI, 44; VII, 101. Plattner, Entstehung des Freistaates der drei Bünde, 133. +) Die Hälfte batte Bischof Konrad Hl. (1273—1282) dem Grafen Meinhard I I. abtreten müssen. Vgl. Plattner, a.a.£>., 74. ' TTpSèt Bischof von Chur behauptete aber schließlich sein Eigentums- recht. Plattner, a.a.O., 190, 194 f. ■■ ■' ttt) Eine Hofgerichturkunde

hierüber ist nicht bekannt. Vgl. Ladur- nei: in ZFTV., III. F., 14. Q., S. 58 f. *+) Durch den Tod der kinderlosen Elisabeth war wohl Anwachsung ihres Rechtes zu Gunsten ihrer Schwester Adelheid eingetreten. Graf Geb- hard von Hirschberg scheint eine Mtbelehnung zu gesamter Hand, die ihm nach dem Tode seiner Gemahlin ein Recht auf deren Erbe verschafft hätte, nicht empfangen zu haben. **t) a. a. £>., 381 f. §18. — 591 — damals ist Tirol als selbständiger • und exklusiver Alpenstaat mit dem Brenner

auftrugen. Herzog Ludwig II. von Bayern vermittelte, daß BMqf q Härt mann von Augsburg den Grafen Meinhard und Albert (1263, •- Junt^II^^Iöster''Pokling) die Lehen, welche weiland Graf Albert TL : von Tirol vom Augsburger Bistum innegehabt hatte/**) mit Ausnahme/, der im Jnntale gelegenen verlieh, da letztere durch Schiedsspruch des Her» zogs dem Grafen Gebhard von Hirschberg zuerkannt worden waren.***) Nach dem Tode des Grafen Gebhard von Hirschberg (1281) erreichte Graf Meinhard, daß ihm Bischof

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 506 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
hier aber nicht weiter zum Durchbruch. Zwei Drittel der Schwaigen hatten den Landesfürsten von Tirol zum Grundherrn und bildeten einen Bestandteil seines Urbar- besitzes. In den ls. Urbarämtern der Grafschaft Tirol ohne das Unterinntal östlich des Ziller und ohne das Pustertal östlich der Mühlbacher Klause wurden laut einer um 1300 ausgestellten Übersicht jährlich 3812 Schot Käse und 111.500 Stück (frustum) oder kleiner Laibe Käse (1 Stück durch- schnittlich zu l l / 2 Psund, das sind ungefähr 100.000 kg Käse), als Zins geleistet

(siliqua) = 10 Pfd., d. i. 5-6 kg; ein Laib Käse hatte ein Gewicht von 1 bis 2 Schot. § 18 - 1005 - If. Hoswirtschastsamt (Kellenamt) auf Schloß Tirol und andere ls. Haupt- schlösser ab. Was die örtliche Verbreitung der lf. Schwaighöfe betrifft, so gab es zunächst zahlreiche Schwaigen in den höheren Lagen der herz, bayrischen Urbarämter Kitzbühel, Kufstein und Nattenberg, ebenso in den erzb. salz- burgischen Ämtern Zell und Schwandau, die Schwaigen zu Hintertux unterstanden dem gräflich tirolischen

Amte Innsbruck. Zu letzterem Amte gehörten ferner die vielen Schwaigen im Stubaital und den andern Seitentälern des Wipptales. Im Oberbergtal hatte das Hochstift Brixen zehn Schwaighöfe. Ins gräflich tirolische Amt Petersberg gehörten die zahlreichen Schwaigen des Ötztales und seiner Seitentäler. Schafhöfe im grundherrlichen Besitz der Grafen von Tirol waren die zwei Höfe auf Greusch oder Erufch oberhalb Manas bei Remus im Uuterengadin. Ini obern Vintschgau waren das Rojental und das Langtauserer

Tal mit zahl- reichen Vieh- und besonders Schashösen besetzt, die dem Kellenamt auf Schloß Tirol zinspslichtig waren. Schwaighöse gab es auch im untern Vintschgau im lf. Urbaramt Latsch, die im Mental, oberhalb Algund und im Passeiertal waren den lf. Ämtern Ulten, Schloß Tirol und Passeier zinspslichtig. In den deutschen Siedlungen des obersten Nonnsberges gab es Höfe mit Käsezinspflicht an die tirolische Herrschaft Kastelpsuud (Castel- fondo), in der Umgebung von Bozen im obersten Teile

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 302 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
gleichfalls durch Kaus.fff) Gefördert wurde die Entwicklung eines felbftändigen Landes Tirol durch die oben (©. 489) erwähnte Realteil ung des gesamten Besitzes der Grafen Meinhard und Albert vomì Marz'T271, Burg Tirol, durch welche erster« die Gebiete westlich, der letztere die Wich -de r SaSlacker. (oder Mühlbacher) Klause am Eingange ins Pustertal erhielt. Der An- teil Meinhards wird im Teilungsvertrage selbst als comitatus et dominium Tyrolense bezeichnet. Allerdings blieben diesem Bertrage zufolge

die Meraner Münzstätte und die 'Zölle beider Gebiete noch gemeinsames Besitztum beider Brüder; aber bereits- 1275 • gelang es Meinhard, seinen Bruder zum dauernden Verzichte auf dessen Rechte an der Münze zu Meran zu bewegen, während die Gerneinsamkeit.der ZoKx erst mit dem Aussterben des Mannesstammes der älteren mein- hardinischen Linie des Hauses .Görz-Tirol (1335) aufhörte; seitdem *) Ina in a,Storia delle valli di Non e di Sole, 163. — 1272 bekannte Bonifaz von Castelbarco, die Grafschaften Nago

seinem Bater verkauft hatte, wogegen sich ihm die von Arco zu steter Hilfeleistung verpflichten mutzten. 1284 und 1285 wurden sie von 'Meinhard mit allen Gütern belehnt, welche ihre Vorfahren als Lehen der Grafen von Tirol anerkannt hatten. Vgl. Jäger, Landständische Verfassung I, 212 f ,**) Eager in: PsMZ, 1885. -F. 29 und Hfi. • . ***) Ladurner in: AGAKT. V, 164,. 167—170. ° +) @8S.ec,. a.a.O., 36. Langer, Die Anfänge der Geschichte der Familie Thun/1, lg. +t) Ladurner, o. ct. ©., III, 229. tt+) Durig

Mein- hard IL von Tirol die Notlage des von aufständischen Edlen, Ministerialen und Bürgern seiner Residenzstadt ^owie von den lombardischen Ghibel- linen bedrängten Bischofs Egno seit 1265 dazu, die Stadt Trient und 1 einen großen Teil des Bistums in seine Gewalt zu bringen. Bischof Egno sah sich genötigt,'in einem zu Bozen 27. November 1269 mit den Grafen Meinhard und Albert geschlossenen Vertrage diesen sehr bedeu- tende Zugeständnisse zu- machen. Kraft derselben sollten alle Einkünfte aus den Mauten

. Bisher hatte der Graf von Tirol nur ein Drittel des Zolles'in Bozen (Stolz in: WG. XCVII, 578). Nur die Gefälle der Appellations- und der freiwilligen Ge- richtsbarkeit. sollten dem Vertrage von 1269 zufolge dem Bischof allein zu- stehen (Dur ig in: ZFTV., III. F., 9...H., S. 82). Gelegentlich des Tei- lungsvertrages vom 4. März 1271 wurde bestimmt, daß die Grafen Mein- hard-und Albert die von ihnen okkupierten Güter, Schlösser und Juris- diktionen der Kirche und Stadt Trient und besonders das Schloß

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 143 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Landgericht Merari und Burggrafenamt auf Tirol riseli oder Waltenhoferisch Erben. — Im Gericht Ulten : Schloß Eschenloch, die Herrn Trap pen. — Im Gericht Vorst, die Herrn v, Branndiss, —Im obern Landgericht Meran: Dornsperg Herr Hans Veit von Annenberg. Natturns, Hans Fridrich von Tschötsch. Montlban Caspar von Monthani Erben. Taranthueben yezt Stahlburg, Gaudenten Thum, Dietrich von Stahlburg A Staebelburg). Spaur, ain Paursman Martin Khircher. Thum auf Rabland wird nit be wont'. (IStA

. Oberstjägermeisteramt Mischlingsbücher Nr. 144 fol. 514). —Dieses Verzeich nis berücksichtigt nicht die Gerichte Tisens (Maienburg), Terlan (Neuhaus) und Kastelbell, die ebenfalls zum Burggrafenamte und Landgerichte Meran gehört haben. Die Besitzungen des Hochstiftes Brisen in Algund (bestehend in einem Maierhof, auch Kornhof genannt, mehreren Huben, darunter auch die Schergenhube zu Algund und der Alpe Vasnal) genossen im 14. Jh. Freiheit von der Steuer der Landesfürsten von Tirol. 1 ) Die gericht liche Exemption vermochte jedoch

das Hochstift über diesen Maierhof zu Algund im Gegen sätze zu den Maierhöfen im Eisack- und Pustertal nicht zu behaupten. Im J. 1417 hatte der Burggraf auf Tirol eine Streitigkeit zwischen Brixner Bauleuten in Algund wegen Zehnten, die zu jenem Mayerhof gehörten, zur gerichtlichen Erledigung angenommen 2 ). Dagegen protestierte nun Bischof Sebastian, da „über seinen urbar und gutem yemandt richten solt dann er oder sein richter' und ersuchte die tirolische Landschaft ihn in diesen seinen Hechten

an', Erklärung der Landschaft weicht also den eigentlichen Ansprüchen des Bischofs auf eine aktive Sondergerichtsbarkeit über seine Bauleute zu Algund in Urbarsangelegenheiten aus, stellt eine solche außer Urbarsangelegenheiten direkt in Abrede und erkennt nur eine passive Sondergerichtsbarkeit des Hochstiftes hinsichtlich seiner grund herrlichen Rechte, die von den Bauleuten nicht willkürlich verringert werden dürfen, an. 10a. Burgfrieden Tirol. Aus den Ordnungen des Schlosses Tirol von 1462 und 1505

3 ) und Urkunden Erzherzog Sigmunds von 1467 und 1470 4 ). die sich auf ältere Privilegien Herzog Friedrichs berufen, ersehen wir, daß die Bewohner der Dörfer Tirol und Grätsch, „als purgfrider' verpflichtet waren die Wege zum Schlosse in Stand zu halten und in Kriegsläuften dessen Besetzung zu übernehmen; dafür seien sie von allen anderen Steuern und Reisen frei und „wie all ander purgfrieder im Lande' in allen Dingen außerhalb der Malefiz dem Burggrafen und nur in dieser dem Landrichter an Meran gerichtbar

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2000
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 2000.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 223 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 19., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2000
Intern ID: 192443
Ferrarteli, Mario: LAIto Adige nella storia. Galliano 1972, Fontana, Josef: Die Ladinerfrage in der Zeit zwischen 1918 bis 1948, in: Ladìnia V (1981), S, 151-222. Fontana, Josef (Hrsg.) u. a,: Geschichte des Landes Tirol, Bd. 1-4, Bozen 1985-1988*. Fontana, Josef: Vom Neubau bis zum Untergang der Habsburger-Monar chie (1848-1918) (Geschichte des Landes Tirol, Bd. 3). Bozen-Inns- bruck-Wien 1987*. Fontana, Josef: Der Kulturkampf in Tirol 1861 bis 1890 (Schriftenreihe des Südtiroler

Kulturinstitutes 6). Bozen 1978. Forcher, Michael: Il Tiroìo. Aspetti storici. Wien 1985*. Forcher, Michael: Tirols Geschichte in Wort und Bild. Innsbruck 1984*. Freiberg, Walter: Südtirol und der italienische Nationalismus. Entstehung und Entwicklung einer europäischen Minderheitenfrage. Hrsg. v. J. Fontana (Schlern-Schriften 282,1). Innsbruck 1989. Eines Fürsten Traum. Meinhard II. - Das Werden Tirols. Katalog der Tiroler Landesausstellung 1995. Schloß Tirol - Innsbruck 1995*. Gehler, Michael

: Selbstbestimmung, geistig-kulturelle Landeseinheit, Europaregion? Die Tiroler Südtirolpolitik 1945-1998. In: Geschichte der österreichischen Bundesländer seit 1945. 3. Tirol Tand im Gebirge', Zwischen Tradition und Moderne. Wien, Köln,Weimar 1999*. Gelmi, Josef: Die Brixner Bischöfe in der Geschichte Tirols. Bozen 1984*. Gelmt, Josef: Kirchengeschichte Tirols. Innsbruck-Wien-Bozen 1986*. Geschichte Tirols - Zur Ausstellung auf Schloß Tirol. Autonome Provinz Bozen (Hrsg.). Bozen 1986. Gleirscher, Paul

: Gegen die Avantgarde des Vergessene. Der Faschismus in Südtirol. Streiflichter. Bozen 1995*. Hecker, Hellmuth: Die Umsiedlungsverträge des Deutschen Reiches während des Zweiten Weltkrieges. Hamburg 1971. Heiss, Hans / Götz, Thomas: Am Rande der Revolution. Tirol 1848/49. Wien-Bozen 1998*. Heinricher; Kurt: Rom gegen Südtirol 1939. Ein Beitrag zur Geschichte der Umsiedlung, in: Tiroler Heimat. Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde, XLV. Bd.. Innsbruck 1981. Herre, Paul : Die Südtiroler Frage. München 1927. 232

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1991
Südtirol-Handbuch.- Stand: März 1991.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 216 of 222
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 10., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1991
Intern ID: 192464
Fontana, Josef: Der Kulturkampf in Tirol 1861 bis 1890 (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitufes 6), Bozen 1978 Forcher, Michael: Il Tiroio. Aspetti storici, Wien 1985’' Forcher, Michael: Tirol. Historische Streiflichter, 2. Aufl., Wien 1974* Forcher, Michael: Tirols Geschichte in Wort und Bild, Innsbruck 1984* Forcher, Michael/Köfler, Greti: Die Frau in der Geschichte Tirols, Innsbruck 1986 Freiberg , Walter: Südtirol und der italienische Nationalismus. Entstehung und Entwicklung

einer europäischen Minderheitenfrage. Hrsg. v. J. Fontana. Inns bruck 1989 (Schlern-Schriften 282,1) Gelmi, Josef: Die Brixner Bischöfe in der Geschichte Tirols, Bozen 1984* Gelmi, Josef: Kirchengeschichte Tirols. Innsbruck-Wien-Bozen 1986* Geschichte des Landes Tirol. Bd. 1-4 hrsg, von Josef Fontana, Bozen 1985- 1988* Geschichte Tirols - Zur Ausstellung auf Schloß Tirol, Autonome Provinz Bozen (Hrsg.), Bozen 1986 Gorfer, Aldo: Spuren der Geschichte. Menschen und Landschaft in Südtirol (I segni della storia

Mayr-Nusser, ein Zeuge der Gewissensfreiheit in der NS-Zeit, Innsbruck 1979* Innerhofer, Josef: Südtiroler Blutzeugen zur Zeit des Nationalsozialismus, Bozen 1985* Jäger, Albert: Geschichte der landständischen Verfassung Tirols, 2 Bde., Inns bruck 1881-1885 Juden in Tirol: Die Geschichte der Juden in Tirol von den Anfängen im Mittelalter bis in die neueste Zeit (Sturzflüge, Heft 15/16), Bozen 1986* Klotz, Anton: Dr. Aemiltan Schöpfer. Priester und Voiksmann. Innsbruck-Wien- Münehen 1936 Köfier

, Greti und Forcher, Michael: „Die Frau in der Geschichte Tirols“, Innsbruck 1986* Köfier, Werner: Land. Landschaft. Landtag. Geschichte der Tiroler Landtage von den Anfängen bis zur Aufhebung der landständischen Verfassung 1808 (Veröf fentlichungen des Tiroler Landesarchivs 4), Innsbruck 1985* Kramen Hans: Die Italiener unter der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, Wien-München 1954 Kramer, Hans: Österreich und das Risorgimento, Wien 1963 Kunst und Kirche in Tirol. Hrsg, von Nössing J. und Stampfer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 228 of 234
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1993
Intern ID: 192462
Lesebuch, Bozen 1992* Finsterwalder, Karl: Tiroler Familiennamenkunde. Sprach- und Kulturgeschichte von Personen-, Familien- und Hofnamen (Scblern-Schriften 284), Innsbruck 1990* Fontana, Josef (Hrsg.) u. a.: Geschichte des Landes Tirol, Bd. 1-4, Bozen 1985-1988* Fontana, Josef: Vom Neubau bis zum Untergang der Habsburger-Monarchie (1848-1918) (Geschichte des Landes Tirol, Bd. 3), Bozen-Innsbruck-Wien 1987* Fontana, Josef: Der Kulturkampf in Tirol 1861 bis 1890 (Schriftenreihe des Süd tiroler

Kulturinstitutes 6), Bozen 1978 Forcher, Michael: Il Tiralo. Aspetti storici, Wien 1985* Forcher, Michael: Tirol. Historische Streiflichter, 2. Aufl., Wien 1974* Forcher, Michael: Tirols Geschichte in Wort und Bild, Innsbruck 1984* Forcher, Michael/Köfler, Greti: Die Frau in der Geschichte Tirols, Innsbruck 1986 Freiberg, Walter: Südtirol und der italienische Nationalismus. Entstehung und Entwicklung einer europäischen Minderheitenfrage. Hrsg. v. J. Fontana. Inns bruck 1989 (Schlern-Schriften 282,1) Gelmi

, Josef: Die Brixner Bischöfe in der Geschichte Tirols, Bozen 1984* Gelmi, Josef: Kirchengeschichte Tirols. Innsbruck-Wien-Bozen 1986* Geschichte des Landes Tirol. Bd. 1-4 hrsg. von Josef Fontana, Bozen 1985-1988* Geschichte Tirols - Zur Ausstellung auf Schloß Tirol, Autonome Provinz Bozen (Hrsg.), Bozen 1986 Gieirscher, Paul: Die Räter (Chur: Rätisches Museum 1991)* Gorfer, Aldo: Spuren der Geschichte. Menschen und Landschaft in Südtirol (Isegni della storia. Übersetzt von Hartmann Gailmetzer

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 385 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
erwähnt; er bestand auS sechs Bürgern» welche die „Genannten' hießen. Em Bürgermeister erscheint zuerst 1441.**) Kitzbühel ist als Berg- bauort zu Bedeutung gekommen; 1506 wurde es Tirol angegliedert (s. oben (S. 629). KuMein begegnet schon seit dem Ende des 8. Jahrh., 1257 als forum. Kaiser' Ludwig, Herzog von Oberbayern, bewidmete es 1339 teil weise mit Münchner Recht. In den Urkunden bis 1392 wird Kufstein zwar regelmäßig als „markt' bezeichnet, doch fehlt es auch nicht an der Be- nennung ..swt

etwa 144U den Titel „Stadt- und Landrichter'.***) Der Rat wird zum erstenmal 1356 bezeugt und spaltete sich im Verlaufe der Zeit in einen äußeren und inneren; die Zweiteilung findet sich für die zweite Hälfte des 16. Jahrh. bezeugt. 1479 wird ein Bürgermeister genannt. 5b Kufstein wurde 15U4 Tirol angegliedert (f. oben, S. 629). Das forum (Markt) Ratten b.era wird 1266 zum erstenmal erwähnt. Herzog Stephan von Bayern-Ingolstadt vnlich ihm 1393 alle Rechte der oberbayrischen Städte. Einen eigenen

— gebietes auch für Rattenberg üblich. Dem Landrichter war das Gericht über die drei hohen Kriminalfälle vorbehalten. Ein Rat erscheint seit 1372, feit 1422 ein Bürgermeister.*) Auch Rattenberg ist als Bergbauort zu einiger Bedeutung gekommen. 1504 wurde es Tirol angegliedert. Das Städtchen Vits, den Herren von Hoheneck gehörig, von Kaiser Ludwig 1327 mit dem Rechte von Kaufbauern bewidmet, kam 1408 unter die Hoheit der Herzoge von Österreich, blieb aber beim schwäbischen Reichs- kreise, zählte

also nicht zu Tirol. Erst '1816 wurde es von Bayern ab- getreten und mit Tirol vereinigt.**) Wie die Stadtgemeinden, waren auch die Privileg oder Herkommen berechtigt, außer der Landwirtschaft auch faiLdel, V^...àoerbe zu treiben und zwar in größerem Umfang, als dies auch -in Dörfern üblich war; während sie sich von erstereu dadurch unterschieden, daß sie als offene Orte zumeist, aber nicht immer, der Ummauerung und des Titels „Stadt' entbehrten. Im folgenden seien sie aufgezählt. Im st wird bereits 764

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 560 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 1112 - §18 beibehalten. Nur wenn sie dieselben selbst bewirtschaften und ihren Wohn- sitz darauf nehmen, sollten sie steuerfrei sein. In der Grafschaft Tirol fetzte erst der Landtag zu Bozen im Jahre 1500 fest, daß hiefür alle Renten, Gülten, Häuser und andere Güter, welche die Prälaten und Adeligen von Bürgern und Bauern erworben, und ebenso Bürger und Bauern von der Geistlichkeit und dem Adel an sich bringen, ohne Rücksicht auf den Erwerb bei dem Stande versteuert werden müssen

und um seines Dienstes wegen bis auf Widerruf Freiheit vom Judenfchutzgeld und von Zöllen. Steuernachläfse wurden vom Landes- ■ Herrn bewilligt wegen Elementarschäden auf Grund kommissioneller Erhebungen zur Feststellung des Schadens, zur Unterstützung des Wieder- aufbaues zerstörter Stadtteile oder der Stadtmauern, zur Hebuüg der Ansiedlung, zur Belohnung treuer Dienste. Die Leute auf Tirol und Grätsch genossen Freiheit von Steuern und Reisen gegen die Verpflichtung, die Wege zum Schloß Tirol instandzuhalten

und andere Dienste auf Schloß Tirol zu leisten.***) Städtesteuern. Schon im Stadtrecht von 1239 für Innsbruck gesteht H. Otto zu, daß Steuern nicht nach dem Rate der Ritter, sondern nach dem der Bürger festgesetzt werden sollen. 1282 wurde die bis dahin. wohl nach den Liegenschaften bemeffene „Schatzsteuer' vom Grafen Meinhard II. auf Bitten der Jnnsbrucker Bürger in eine solche nach dem Vermögen umgewandelt. Jeder Stadtbürger sollte zu Martini (11. Nov.) von jeder Mark (20!) solidi) seines durch eidliche

wurde diese Steuer in einer mit der Jnnsbrucker von 1282 übereinstim- menden Weise reformiert, von ihrem weiteren Schicksal ist nichts bekannt. Die Steuer von Sterzing betrug nach einigen Schwankungen von 1305 an jährlich 25 Mark, sie wurde jährlich durch 11 erwählte Bürger umgelegt. Bis über die Mitte des 13. Jahrh. scheinen die Bischöse von Trient, welche die Herrschaft über Bozen mit den Grafen von Tirol teilten, von dieser Stadt allein eine Steuer bezogen zu haben, während die übrigen Einkünfte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 283 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 556 — § 18 ' Hoppeler in: FMGTV- VI, 81s. und VIII, 335s. — Plattner, Die Entstehung des Freistaates der drei Bünde, Davos 1895. — Th. Wieser, Der Auskauf der österreichischen Rechte und Besitzungen im Prätigau und Engadin (1649—1652) in: FMGTV. I. •— Stein- berger, Der tirolische Besitz des Hochstistes Eichstädt, in: FMGTV IX. — Reich, Notizie e documenti intorno all'ordine dei crociferi in Trento 1183—1592, Trento 1882. — Koch und Dudik, Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol

, in: AKÖGO. II und XVII. — Ladurner, Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol, in: ZFTB. III. F., 10. H. — Pockstaller, Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg, nun Fiecht i. T., Innsbruck 1874. — Lierheimer, Muri-Gries bei Bozen in: Seb. Brunner, Ein Benediktinerbuch, Würzburg 1880. — Kiem, Geschichte der Benediktiner' Abtei Muri-Gries, 2. Band, Stans 1891. — Gass er, Lage und Über- schwemmung des Augustiner-Chorherren-Stiftes in der Au unter Bozen, in: FMGTV

, Schloß Ambras in Tirol. Stuttgart 1881. — Straganz, Die Edlen von Angerheim und Neuberg, in: FMGTV.I. — Egger, Das Aribonenhaus, in: AÖG. LXXXIII. — F. v. Brandis, Das Familienbuch der Grafen von Brandis (als Manuskript gedruckt Wien 1889). — v. Ried, Burg Brunnenberg bei Schloß Tirol, ihre Erbauer und ersten Besitzer, in: ZFTB- III. F., 53. H. — Huber, Untersuchungen über die ältesten Glieder der Grasen von Eppan und Tirol, in: AÖG. 1-XIII, 637—654. ,• — Reich, II „maso' di Lisignago (auf die Grafen

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 500 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
derselben überwiesen worden, um den erhöhten Gehaltsansprüchen zu genügen.fff) Im Jahre 1749 sollen die Einnahmen aus den If. Urbar- und Landgerichtsgefällen 29.250 fl., die Ausgaben bei *) Stolz im AöG. CII, 194 f., 223 f.; CVII, 27 f. Derselbe, Osttirol, 156. **) Die ältesten Urbare des Herzogtums Bayern sind von 1240 und 1280, das älteste des Hochstistes Brixen von 1253, das älteste der Grafschaft Tirol ist unter Herzog Meinhard 1288, das der Grafen von Görz über ihren Besitz im Pustertal und Oberlärnten

um 1300 angelegt worden (Stolz, Die Schwaighöfe in Tirol, S. 9 f.). Aufzeichnungen über die Einkünfte des Hochstistes Trient wurden 1266, als sich Meinhard dieses Hochstiftes bemächtigt hatte, in Form eines Notariatsinstrnmentes fixiert (Hellberger a. a. O. 330.) ***) Jäger, Landständische Verfassung Tirols lI/2, 283. Adler, Zentral- verwaltnng unter K. Maximilian I, 402 A. Unter den unverpsändeten Urbar- gütern warfen die Weingärten Südtirols am meisten ab, die ihre Weinzinse aus Schloß Tirol

haben, so daß der Reinertrag minimal war.*) Lf. Gerichte, bei denen die Besetzung der Landrichterstellen der Regierung zu reinem Amtsrecht vorbehalten war, gab es im Jahre 1800 in Tirol nur folgende: Sonnenburg, Freundsberg, Rattenberg, àisstein, Stubai, Amras, Nauders.**) Die Regalien der Tirolèr Landesfürsten. Das Allmend- regal. Das königliche Recht an der Allmend, das Allinendregal,***) ver- blaßte allmählich und ging auf die mit gräflich-gerichtsherrlichen Rechten ausgestatteten Bischöfe von Trient und Brixen sowie

auf ihre Lehensträger, die Grafen von Tirol, über, welche schon seit dem 12. Jahrh. eine Schirm- und Verfügungsgewalt über die Allmenden ihrer Herrschaftsgebiete übten, die sich mit der Zeit zu einem lf. Allmendregal entwickelte. Die Verfügungs gewalt, welche auch die Gerichts- und Hofmarksherren über ihre Allmenden beanspruchten, wurde nunmehr auf lf. Verleihung zurückgeführt, ihnen aber doch ein gewisses Beispruchsrecht bei Verfügungen, die der Landes- fürst durch die Organe der Forstverwaltung hinsichtlich

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Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 130 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Bestellung der Burggrafen und Landrichter gung wird seither beibehalten. (Siehe Ladurner im Arch. f. Gesch. etc. v. Tirol 2, 10 ff., wo S. 33 ff. die weiteren Inhaber dieser Ämter und ihre Bestellungeil aufgeführt werden. Der Landeshauptmann an der Etsch hat aber dann die ursprünglichen Geschäfte des Burggrafen von Tirol, das war die Verwaltung des Schlosses und die politische Verwaltung im Umfange des Landgerichtes Meran, nach Art der Pfleger in den übrigen Landgerichten nicht mehr persönlich

geführt und daher hiezu und zu seiner ständigen Vertretung auf Schloß Tirol einen eigenen Unterhauptmann dortselbst eingesetzt. So frühe der Burggraf auf Tirol als richterlicher Funktionär in Stellvertretung des Grafen als Landesherrn erscheint, fast so früh werden auch eigene Richter an Meran genannt; so 1249 „Ulricus Maluscus justiciarius in Merano', 1272 derselbe als „antiquus judex in Merano' und 1273 sein Nachfolger Ulricus Chuch- lerius 1 ). Fortab ist dieses Amt, das meist von Nichtadeligen

bekleidet wird, ständig nachzuweisen; 1296 wird als Vorsitzender einer Gerichtsverhandlung zu Meran ge nannt „Henricus Prennerius hinc judex existens loco d. Chunradi burgravii de Me rano' (IStA, Pb. 458), also Richter zu Meran für den Burggrafen, ferner 1347 Peter v. Auer, Unterrichter an Meran (Stolz, Deutschtum 3/2 S. 272), 1361 in einer Urkunde des Peter v. Schönna, Burggrafen auf Tirol, als Zeugen „Ulreich mein Statrichter und Statschreiber an Meran' (Stadtarchiv Innsbruck), weiters als „Rich ter

an Meran anstatt des Burggrafen auf Tirol', 1364 Heinrich von München, 1366 Michel Teb, 1383 Hans der Lantmann, 1401 Otto der Jaufner (Stolz Dm. Bd. 3/2 S. 272, 286, 288, 298, 309), Aus diesen Erwähnungen, ferner aus der Meraner Stadt ordnung von 1317 und weiteren landesfürstlichen Erlässen von 1320 und 1381 (Stamp fer, Chronik von Meran 129, 231 und 252) ersieht man, daß der Burggraf sich in der Ausübung der ihm zustehenden Gerichtsbarkeit regelmäßig durch eine ihm unter gebene Persönlichkeit

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1997
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1997.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 210 of 219
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 16., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1997
Intern ID: 192458
Eisterer KJaus/Steininger Rolf (Hrsg.): Tirol und der Erste Weltkrieg (Innsbrucker Forschungen zur Zeitsgeschichte, 12), Innsbruck-Wien 1995* Erhard, Benedikt: Bauernstand und Politik. Zur Geschichte des Tiroler Bauernbundes (Schriftenreihe der Michael-Gaismair-Gesellschaft Bd. 1), Wien 1981 Faustìni, Gianni : Trentino e Tiralo dal 1000 al 1900. Breviario storico deH’Autonomia (1985) Faustini, Gianni: Storia delPAutonomia del Trentino-Alto Adige, Trento 1996* Felice, Renzo de: Il problema

* Fontana, Josef (Hrsg.) u. a. ; Geschichte des Landes Tirol, Bd, 1-4, Bozen 1985-1988* Fontana, Josef: Vom Neubau bis zum Untergang der Habsburger- Monarchie (1848-1918) (Geschichte des Landes Tirol, Bd. 3), Bozen- Innsbruck-Wien 1987* Fontana, Josef: Der Kulturkampf in Tirol 1861 bis 1890 (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes 6), Bozen 1978 Forcher, Michael: Il Tiralo, Aspetti storici, Wien 1985* Forcher, Michael: Tirols Geschichte in Wort und Bild, Innsbruck 1984* Forcher, Michael/Köfler

, Greti: Die Frau in der Geschichte Tirols, Innsbruck 1986 Freiberg, Walter: Südtirol und der italienische Nationalismus. Entstehung und Entwicklung einer europäischen Minderheitenfrage. Hrsg. v. J. Fontana. Innsbruck 1989 (Schlern-Schriften 282,1) Eines Fürsten Traum. Meinhard II. - Das Werden Tirols. Katalog der Tiroler Landesausstellung 1995, Schloß Tirol - Innsbruck 1995* Gehler, Michael: Verspielte Selbstbestimmung; Die Südtirolfrage 1945/46 in US/Geheimiberichten und österreichischen Akten

(=Schlern-Schriften 302) Innsbruck 1996* Gelmi, Josef: Die Brixner Bischöfe in der Geschichte Tirols, Bozen 1984* Gelmi, Josef: Kirchengeschichte Tirols. Innsbruck-Wien-Bozen 1986* Geschichte Tirols - Zur Ausstellung auf Schloß Tirol, Autonome Provinz Bozen (Hrsg.), Bozen 1986 Gleirscher, Paul: Die Rater (Chur: Rätisches Museum 1991)* Goder ; Aido: Spuren der Geschichte. Menschen und Landschaft in Südtirol (Isegni della storia. Übersetzt von Hartmann Gailmetzer), Trient 1983* 220 Im Buchhandel

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Books
Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Page 54 of 61
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Weimar
Physical description: S. 207 - 263
Language: Deutsch
Notations: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Location mark: III 101.780
Intern ID: 168000
Die Anfänge dea Bergbaues und Bergrechte;« in Tirol. 257 mais mit Tirol vereinigt worden sind. Die ältesten Nach richten über dem Betrieb von Bergwerken in diesem Ge biete, die von der bisherigen Geschichtsschreibung nicht beachtet wurden, finden sich in den Saalbiichern oder Ur baren der herzoglich baveri sehen Ämter wir Battenberg und Kitxbühel, die zu Anfang des 15. Jahrhunderts verfaßt worden sind, 1 zu So lesen wir im Saalbuch von Battenberg von 1410 fol. 37: „Nota das sind die arezt

vorher. Die Anführung von Bergwerken in einem Urbare ist allerdings etwas Un gewöhnliches, es kann dies dahin gedeutet werden, d«J] der Bergbau damals hier noch nicht jene technische und ökonomische Selbständigkeit erlangt hat wie etwa hundert Jahre später. Die erste Bergordnung für die Gerichte - Rattenberg.' Kufstein und .Kitzbühel hat im Jahre 1447 Herzog Heinrich von Bayern erlassen. • ■. . J • Anhang. ' ' *• Ä. Hegesten. 2, 1315 August 6. Schloß Tirol. Heinrich, ehemaliger König von Böhmen

, Herzog von Kärnten und Graf von Tirol» verleiht in letzterer Eigenschaft der Gotsehalch von Melles, Bürger zu Hall, Mchfcild, dessen Frau, und ihren Erben „das'Elsenwerch in Melle! auf dem Wntteiiljcrg in Cholsnzzer Pfarro' (Mols in der Pfarre Kolsaß, östlich Innsbruck) mit allem Zubehör. — Original Perg. Sg. im BJLSt.A. Wien, Druck bei Chmelf D. österr. Geschichtsforscher 2, S.-367. '- 2. .1317 November 1. Schloß Tirol.. Derselbe Heinrieb, Graf von Tirol, verleiht dem Ritter Gebhard von Gand

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