11 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_39_object_4001020.png
Page 39 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
« gericht zusammengezogen, gleichzeitig »» Men Orte, unter demselben Richter- abgehalten. Das vereinigte Gericht wird als „Gericht' (des Grundherrn), schlechthin oder als „Gruudgericht, Urbargericht' bezeichnet.. Die gesamm- te» Befugnisse, die à Grundherr als Gemeindeherr ausübt, werden sà Ende des 15. JahrhundeM als „Dorfobrigkeit' bezeichnet. Die Dorfgerichte, bez. die aus Dorfgericht und gruudherrlichom Ge richt tombini rteu Gerichte, wurden in der Regel 2—3 mat, seltener nur einmal jährlich

« «A feitesr ber-Herrfchaßt gMstàMdàGMàMU waren. Bei der einzelnen Rüge mußte der Grund des Wissens angegeben werden, weshalb man zwischen einer „Rüge auf die Wahrheit' und einer solchen „auf den Leumund (auf eine Sagmührr)' unterschied. Ei« von dm Mgepflichtigen erwählter „Redner' brachte die Mgcil oder Mgungm im Banntaidjng vor; nach jeder derselben srug der Richter um llrtheil. Tie Bußen, zu welchen die Gerügten vcrurtheilt wurden, waren nach der grtfworfltar geringere« Kedmtmg' der-RiigeMo sowie «ach

- %» Mft ■ Mm „Bergmeister' führen ließ; derselbe war mit einem Stück Weinberg. M Dienstleheu ausgestattet und Hatto die Zinse der Berggriwssen ewz«-- ?. ti. — 69 sammeln. Besondere Weinbergtaiding«, kurz „Bergtardinge', richtetm über -alle d» > WeinberggAer betreffende« Streitigkeit» 'unter de» Berggenossen m ^ em Herrn, und wirkte» bei Akà der steiwilligeir .Gerichtsbarkeit mit. Richter des Bergtaidings war der Bergmeister, Urtheiler waren die Berggenosfeu, in späterer Zeit die geschworenen „Bierer

', der « Sachen die Bergtaidwge «Mommen de« BanutaidinW«. Das- i~- fixe von dm Taidiugeu der Schiffleute (Schiffer) und Fischer, wo sie, if® ®- m f der Stifts Herrschaft Klosterneuburg, genossenschaftlich organi- chrt warnt; Vorsitzender Richter im jährlich eiumal stattfindenden Taiding 'war jedoch nicht der vom Stift ernannte Borstand der Genossenschaft --(Zeche), sondern der Probst von Klosterneuburg selbst oder sein Anwalt ^Stellvertreter). ^ 10» Ministerialen- und Leheusgerichte. So lange die Mmi- Permle

-g des Herrn mit fàm-àffallen (Mannen) zurückzuführen. Jeder Herr, der mehrere Vasfalleu hat, kau» ein Lehensgericht abhalten. Das Äehensgericht ist à gebotenes Gericht, worin der Lehensherr selbst oder, 'wenn er Partei ist, sein Vertreter („gefaßter Richter') in Lehenssachen Zwischen ihm und seinem Mann oder zwischen seine» Mannen Urtheil durch Vassallm (pares curiae, Genossen, Staudesgleichc) finden läßt. Die Ur- Heiler wmden aus den von den Parteien Borgeschlagenen vom Lehens- -Herrn für den einzelnen

1