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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 303 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 596 — § 18. Gütern, Rechten und Einkünften, die sein Großvater und Vater von jener Kirche zu Lehen getragen, begnügen solle. Meinhard wäre dadurch der Erfolge, die ihm der Ausgleich von 126g eingetragen, beraubt wor- i den. Doch wurde der Schiedsspruch nicht ausgeführt, da König Rudolf | die Unterstützung Meinhards in den Kriegen gegen König Ottokàr II. * von Böhmen brauchte.*) Schließlich sah sich Bischof Heinrich genötigt, einen ihm von Meinhard diktierten Ausgleich anzunehmen (29. März

,**)°^o auch von dem zu Brixen Besuch der bayerischen Hoftage zu Regensburg- und Anerkennung seiner ^WH5l.^eriMMM^xMb''der'Mrenzen des alten Stammes- yerzögtumes forderte.***) Im bayerischen Landfrieden König Rudolfs von 1281> Juli 6, wurde in der Tat der Bischof von Brixen noch zu jenen Bischöfen gezählt, die „zu dem Lande Bayern gehören'. Folgerichtig und.nach dem schwäbischen Landrecht ~A. 139fj galt dieselbe Verpflich tung auch von dem im Bistum Brixen Burgen und Städte besitzenden àafen von Tirol, der überdies Gegner

Herzog Heinrichs war. Um sich Äeser Förd'erMg zu entziehen, veranlaßte Graf Meinhard einen Recht- .spruch König Rudolfs auf dem Ulmer Hoftage vom 25. Mai 1282, dem zufolge der Graf mit zwei Fürsten oder Edlen aus dem Lande im Ge- birge beweisen möge, welchem Lande er angehöre und welches Landes Recht er genieße. Eine der beiden Kundschaften, ein Brief Bischof Kon° rads III. von Chur d. d. Fürstenau 20 Jänner 1282 an König Rudolf, ist erhalten. In demselben bezeugte der Bischof, daß Graf Meinhard

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